DE325672C - Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen UEberziehen von Eisen-, Stahl-, Kupfer- u.dgl. Metallplatten mit Zinn oder anderen Metallen oder Metallmischungen, bei denen die zu ueberziehenden Platten in einem Behaelter auf Fuehrungen zwischen einer Anzahl paarweise angeordneter Walzen durchgefuehrt werden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen UEberziehen von Eisen-, Stahl-, Kupfer- u.dgl. Metallplatten mit Zinn oder anderen Metallen oder Metallmischungen, bei denen die zu ueberziehenden Platten in einem Behaelter auf Fuehrungen zwischen einer Anzahl paarweise angeordneter Walzen durchgefuehrt werden

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DE325672C
DE325672C DE1915325672D DE325672DD DE325672C DE 325672 C DE325672 C DE 325672C DE 1915325672 D DE1915325672 D DE 1915325672D DE 325672D D DE325672D D DE 325672DD DE 325672 C DE325672 C DE 325672C
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum einseitigen Überziehen von Eisen-, Stahl-, Kupfer- u. dgl. Metallplatten mit Zinn, Weißblech oder anderen Metallen und Metallmischungen.
Die bisher bekanntgewordenen Verfahren bestehen darin, daß die mit einem Überzug zu versehenden Metallplatten über Führungen und zwischen Walzen vollständig untergetaucht
durch ein Metallbad* beispielsweise ein Zinnbad oder ein Bad aus anderem Metall, geführt werden. Nach dem Auftragen des Überzuges werden die Platten schließlich durch die abglättenden Walzen hindurchgeführt und durch Walzen, die in einem Fettbad aus Palmöl, Harz, Schmieröl arbeiten und der mit dem Überzug versehenen Platte die gewünschte Politur erteilen. ·
Bei diesem Herstellungsverfahren werden
die Platten auf beiden Seiten mit einem Überzug versehen. Einen einwandfreien,, einseitigen Überzug herzustellen, ist nach Ansicht des Erfinders bisher nicht möglich gewesen. Allerdings ist schon vorgeschlagen worden, zwei Platten zusammenzulegen, an ihren Eändern mittels Wachs 0. dgl. zu verbinden und sie so durch ein Zinnbad bzw. Verzinnungswalzen zu führen. Das damit gewonnene Produkt ist aber nicht einwandfrei, ganz' abgesehen davon, daß das Verfahren "sehr primitiv und kostspielig an Zeit und Material ist.
•Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines nur einseitigen Überzuges. Die Platten werden in einem geeigneten Gefäß auf Führungen zwischen Walzenpaaren durchgeführt, und zwar entweder einzeln oder in an sich bekannter Weise paarweise zusammengelegt, wobei die Ausführung der Vorrichtungen verschieden ist, je nachdem ob einzelne oder paarweise zusammengelegte Platten bearbeitet werden. Zwischen den Walzen erhalten die Platten den einseitigen Metallbezug und schließlich die die Politur erzeugende Endbearbeitung.
Eine Vorrichtung zum einseitigen Überziehen einzelner Platten ist auf der Zeichnung dargestellt.
Sie besteht aus einer Anzahl wagerechter Rollen α aus Stahl oder anderem Metall in einem Gefäß δ. Die Rollen α tauchen, bis zu ihrer Achse oder etwas mehr oder weniger tief in ein 'Metallbad c im Behälter b. Sie sind paarweise mit Walzen d, die unmittelbar über ihnen liegen, zusammen angeordnet. Diese Walzen d bestehen aus bossiertem oder nicht
bossiertem Glas, Porzellan, Marmor, Granit oder ähnlichen Steinarten, jedenfalls aber aus einem Material, an welchem das flüssige Metall nicht haftet. Sie drehen sich, und zwar zweckmäßig völlig eingetaucht, in einem Schmiermittel wie Palmöl o. dgl., statt dessen auch Harz verwendet werden kann. Das Schmiermittel liegt über dem flüssigen Metallbad c. Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
ίο Die mit einem Überzug zu versehenden Platten e werden auf "einer. Führung f in den Behälter gebracht und gelangen durch das Schmiermittel zu dem ersten Walzenpaar a, d, von denen die untenliegende Walze a, das Zinn o.-dgl. Metall bzw. Metallmischung des Metall-
- bades auf die Unterseite der Platte aufträgt, d. h. auf die Seite, die mit der im Metallbad stehenden Laufrolle a in Berührung kommt. Diese Seite der Platte e erhält somit einen Metallbezug, die obenliegende Seite dagegen nicht, weil, wie oben schon erläutert, die obere Rolle d kein Metall annimmt. Die Platte β läuft durch eine Anzahl solcher Walzenpaare a, d unter stetiger Wiederholung des
beschriebenen Vorganges durch. Über eine Weiterführung g gelangt sie schließlich an das andere Ende des Behälters, wo sie, ehe sie aus dem Behälter herauskommt, noch durch zwei weitere Walzenpaare h und i hindurchgeht. Diese Walzenpaare heben die Platte senkrecht ams dem Behälter b heraus. Die Walzen h bestehen aus Stahl' 0. dgl. Material, die Walzen * dagegen wieder aus einem Material, an dem das aufzutragende Metall oder die Metallmischung, nicht haftet. Die Walzen h sind in einer kleinen Wanne / mit dem Metallbad eingelagert. Durch sie erhält die frisch bezogene Platte ihre Endbearbeitung, beide Walzenpaare und natürlich auch die Wannen mit dem Metallbad liegen in das Schmiermittel aus Öl 0. dgl. eingetaucht.
Die Walzen sind untereinander durch einen geeigneten Zahntrieb verbunden und werden durch diesen in Bewegung gesetzt. Um an Schmiermittel zu sparen, kann der obere Teil des Behälters b durch - einen Einsatzkasten ausgefüllt sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Verfahren zum einseitigen Überziehen von Eisen-, Stahl-, Kupfer: u. dgl. Metallplatten · mit Zinn oder anderen Metallen oder Metallmischungen, bei dem die zu überziehenden Platten in einem Behälter auf Führungen zwischen einer Anzahl paarweise angeordneter Walzen durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
• Walzen aus derart verschiedenartigem Material bestehen, daß an den einen das aufzutragende Metall haftet, an den anderen nicht, derart,, daß die Platten auf nur einer Seite mit Metall überzogen werden.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch <gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (e) in einem Behälter (δ) auf Führungen if, g) einer Anzahl paarweise angeordneter Walzen (a, d und h, i) zugeführt werden, die ' aus verschiedenem Material hergestellt sind, und zwar die Walzen (a, h) aus einem das Metallbad annehmenden und auf die Platte (e) übertragenden Material, die Walzen (d und i) dagegen aus einem Material, an dem das auf die Platten (<?) aüfzutragende Metall nicht haftet.
Hierzu 1 "Blatt Zeichnungeil.
DE1915325672D 1914-04-07 1915-03-31 Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen UEberziehen von Eisen-, Stahl-, Kupfer- u.dgl. Metallplatten mit Zinn oder anderen Metallen oder Metallmischungen, bei denen die zu ueberziehenden Platten in einem Behaelter auf Fuehrungen zwischen einer Anzahl paarweise angeordneter Walzen durchgefuehrt werden Expired DE325672C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053895B (de) * 1954-10-14 1959-03-26 British Iron Steel Research Verfahren zum UEberziehen von metallischen Baendern mit fluessigem Metall
DE1187453B (de) * 1956-11-22 1965-02-18 Rasselstein Ag Verfahren zum feuerfluessigen Metallisieren von Metallbaendern
DE1224113B (de) * 1955-02-07 1966-09-01 Armco Steel Corp Vorrichtung zum Verzinnen oder Verbleien von Eisenband durch Tauchen in das schmelzfluessige UEberzugsmetall
DE1266603B (de) * 1962-11-06 1968-04-18 Philips Patentverwaltung Vorrichtung und Verfahren zum einseitigen schmelzfluessigen Metallisieren von Koerpern, insbesondere von Kupferbloecken

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DE1224113B (de) * 1955-02-07 1966-09-01 Armco Steel Corp Vorrichtung zum Verzinnen oder Verbleien von Eisenband durch Tauchen in das schmelzfluessige UEberzugsmetall
DE1187453B (de) * 1956-11-22 1965-02-18 Rasselstein Ag Verfahren zum feuerfluessigen Metallisieren von Metallbaendern
DE1266603B (de) * 1962-11-06 1968-04-18 Philips Patentverwaltung Vorrichtung und Verfahren zum einseitigen schmelzfluessigen Metallisieren von Koerpern, insbesondere von Kupferbloecken

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