DE325047C

DE325047C - Zwanglaeufige Parallelfuehrung fuer Reissschienen und aehnliche Zeichengeraete

Info

Publication number: DE325047C
Application number: DENDAT325047D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1920-09-10

Description

Zwangläufige Parallelführung für Reißschienen und ähnliche Zeichengeräte. Die Erfindung hat den Zweck, sowohl die bekannten Metallschnurführungen als auch die vermittels Kettenräder und Gelenkketten mit Gegengewichten versehenen Parallelführungen für Reißschienen u. dgl., durch zwangläufige und regulierbare Scherenhebel zu ersetzen.
Fig. i und 2 zeigen zwei seitlich von den einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Reißbrettes angeordnete Scherenhebel, die in horizontaler Lage auf Winkeln 1,1 montiert sind, die ihrerseits vermittels Schrauben an dem Reißbrett befestigt sind.
Die Scherenhebel sind mit dem mit dem Reißbrett verbundenen Ende so gelagert, daß sie durch Drehung um die Achse a in der Ebene des 'Reißbrettes und durch Drehung um die Achse b in dazu senkrechter Ebene bewegt werden können. Mit ihrem anderen freien Ende sind sie durch Schrauben P mit je einem Ende der Reißschiene beweglich verbunden.
Jeder Zug oder Druck, der von der Schiene kommend den einen Scherenhebel mehr oder weniger beansprucht als den anderen, findet seinen Ausgleich durch ein Ausgleichgestänge h, i, das an dem festgelagerten Ende der Scherenhebel die zu Winkelhebeln s, s ausgebildeten letzten Glieder beider Scherenhebel miteinander verbindet.
Dabei ist der eine der Winkelhebel s mit einem Schlitz g versehen, der dazu dient, etwaige Hebeldifferenzen auszugleichen, während der andere mit einer verstellbaren Zugfeder k zum Ausbalancieren des Reißschienengewichts verbunden ist.
Die Hebelstücke t (Fig. 3 und 4) zeigen die gleiche Scherenhebelanordnung m in einer zur Reißbrettebene senkrechten Ebene arbeitend. Dabei ist das mit dem Reißbrett verbundene Ende der Scherenhebel auf einen Winkel r und um eine Achse f drehbar montiert, -während das andere (freie) Ende durch Gabeln o mit der Schiene beweglich verbunden ist. Bei dieser Anordnung wird, um den Ausgleich der Zug- und Druckkräfte durch die Stangenverbindung c herstellen zu können, ein Zwischenglied d, das um die Achse e drehbar ist, notwendig; sie besitzt aber den wesentlichen Vorteil der Raumersparnis.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zwangläufige Parallelführung für Reißschienen und ähnliche Zeichengeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung durch zwei seitlich von den einander gegenüberliegenden Seitenkanten des Reißbrettes angeordnete Scherenhebel (n, n) erfolgt, die an ihrem einen Ende am Reißbrett gelagert sind und mit ihrem anderen freien Ende mit je einem Ende der Reißschiene beweglich verbunden sind und daß ein Ausgleich der auf die beiden Scherenhebel wirkenden Zug- und Druckkräfte durch ein Ausgleichgestänge (h, i) bewirkt wird, das an dem mit dem Reißbrett verbundenen Ende der Scherenhebel die zu Winkelhebeln (s, s) ausgebildeten letzten Glieder beider Scherenhebel verbindet, wobei der eine Winkelhebel mit einem Schlitz (g) zum Ausgleich etwaiger Hebeldifferenzen und der andere mit einer einstellbaren Zugfeder (h) zum Ausgleich des Reißschienengewichts versehen ist.