DE325033C

DE325033C - Elastische Gestellverbindung fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE325033C
Application number: DENDAT325033D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1920-09-08

Description

Elastische Gestellverbindung für Fahrräder. Durch die Erfindung sollen bei Fahr- oder Motorrädern die Stöße auf unebenem, holpriger Fahrboden dadurch behoben werden, daß zwei starre Rohre mit ihren unteren Enden sich auf eine in Höhe der hinteren Radnabe diese und das Tretkurbellager verbindende elastische Gabel stützen, während an dem den Fahrersitz tragenden Rohr ein federndes Band befestigt ist, das einerseits oben mit den starren Rohren in einem Gelenkpunkt, andererseits mit der biegsamen Gabel durch eine Muffe derart verbunden ist, daß ein schräger Arm der letzteren den Biegungen der Gabel entgegenwirkt.
Es werden hierdurch in einer bisher noch nicht erreichten Weise Durchbiegungen des Gestelles in senkrechter Richtung gestattet, ohne daß darunter seine Starrheit in seitlicher Richtung leidet.
Die Zeichnung zeigt die in Betracht kommende Anordnung an dem Fahr- oder Motorrade in seiner schematischen Ansicht.
An dem gewöhnlichen Fahrradrahmen ca ist die starre Gabel, die sonst das Tretkurbellager mit der Nabe des Hinterrades verbindet, durch eine Gabel ersetzt, die aus zwei leicht gebogenen federnden Bändern b besteht. Das eine Ende dieser Gabel ist mit dem Tretkurbellager fest verbunden, während sein anderes geschweiftes Ende über die Achse des Fahrrades hinausgeht und ,dort das Spannlager für die Kette trägt. Ein federndes Band c, welches oben in einem Auge d endet, ist gegen die Tragstange g am vorderen oder hinteren Rade (im letzteren Falle etwas gebogen) festgemacht, und zwar durch eine Muffe e, die, mit einem schrägen Arm f versehen, zugleich ein Widerlager für die feste Gabel b bildet. Zwei starre Rohrstangen 1r. verbinden endlich die Gabel b mit dem Auge d des federnden Bandes c.
Die Wirkungsweise ist folgende: Unter der Last des Fahrers wird sich die Gabel b biegen, und die beiden starren Stangen h übertragen den Druck auf die Feder c.

Claims

PATENT-ANSPRUCIi: Elastische Gestellverbindung für Fahrräder und Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung zwei starre Rohre (lz) verwendet werden, deren untere Enden sich auf eine elastische Gabel (b) in Höhe der hinteren Radnabe stützen, und ein elastisches metallisches Federband (c) an dem Sitztragrohr befestigt ist, das in seiner Lage durch eine Muffe (e) mit schrägem Arm (f) gehalten wird, der der biegsamen Gabel (b) entgegenwirkt.