DE3249513C2 - Mikroschalter - Google Patents
MikroschalterInfo
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- Push-Button Switches (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
- Contacts (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf
einen Mikroschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiger Mikroschalter ist besonders vorteilhaft als
Streckenschalter (Endschalter) in automatisierten
Melde-, Steuer- und Schutzsystemen der Elektroantriebe
von Maschinen und Mechanismen anzuwenden
Für die Arbeitsgenauigkeit von Fertigungsstraßen
sowie Prozeßsteuersystemen ist die Empfindlichkeit
der darin verwendeten Mikroschalter ausschlaggebend,
welche eine genaue Informationsübertragung gewährleisten
sollen. Die durch die Mikroschalter bedingten Fehler sind
kaum behebbar.
Zur Betätigung der beweglichen Kontakte dienen in
den Mikroschaltern vorwiegend temperatur- bzw. druckempfindliche
Metallstreifen, welche sich bei Zug- oder
Druckbeanspruchung nur geringfügig verbiegen. Einer der
wichtigsten Parameter des Mikroschalters ist deshalb
seine Empfindlichkeit, die durch die Abhängigkeit des Verschiebungsweges
des Betätigungsgliedes vom Kontakthub - d. h. den Differentialhub
des Mikroschalters - bestimmt wird (je kleiner der für die
Umschaltung des beweglichen Kontakts im Mikroschalter
erforderliche Hub, desto höher seine Empfindlichkeit).
Der Stand der Technik wird anhand der Fig. 1 bis
4 beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 und 2 den Getriebeplan eines bekannten
Mikroschalters in zwei Endstellungen des
Betätigungsarmes,
Fig. 3 den Getriebeplan eines anderen bekannten
Mikroschalters,
Fig. 4 den Getriebeplan eines weiteren bekannten
Mikroschalters.
Es ist ein Mikroschalter bekannt, welcher eine Isolier
stoffplatte 1′ (s. Fig. 1, 2), an der Isolierstoffplatte
1 befestigte feste Kontakte 2′, 3′, einen beweglichen
Kontakt 4′, der wahlweise zwischen den festen Kontakten
2′ und 3′ schaltet, und ein Schaltwerk zur Umschaltung
des beweglichen Kontakts 4′ mittels eines Betätigungs
gliedes enthält. Zum Schaltwerk des beweglichen Kontakts
gehören die miteinander verbundenen Teile Betätigungsarm 5′,
Zwischenhebel 6′, Blattfeder 7′ und Schaltarm 8′. Der
Betätigungs- und der Schaltarm 5′ und 8′ sind mit ihren
Enden an der Isolierstoffplatte 1′ an einem gemeinsamen
Punkt befestigt. Am freien gegenüberliegenden
Ende des Schaltarmes 8′ ist der unbewegliche Kontakt
4′ angeordnet, während am mittleren Schaltarmabschnitt
das Ende der Blattfeder 7′ angreift. Das
andere Ende der Blattfeder 7′ ist mit dem Ende des
Zwischenhebels 6′ verbunden und schlägt in ihren End
stellungen gegen den Begrenzungsanschlag 9′ an, der
in der Isolierstoffplatte 1′ ausgestaltet ist. Das
andere Ende des Zwischenhebels 6′ ist mit dem Ende
des Bestätigungsarmes 5′ verbunden, welches dem an
der Isolierstoffplatte 1′ befestigten Ende gegen
überliegt.
Die nachfolgenden mathematischen Abhandlungen
werden unter Berücksichtigung der Hebelverhältnisse
und der Lage der zugehörigen Teile vorgenommen, wie
sie in den Zeichnungen dargestellt sind.
In der Ausgangsstellung des Mikroschalters
greift die zusammengedrückte Feder 7′ am mit dieser
verbundenen Schaltarm 8′ mit einer Kraft P (s. Fig. 1)
an.
Der Kontaktdruck beträgt dabei:
worin β der Neigungswinkel des Zwischenhebels 6′ zur
Feder 7′ ist.
Unter Wirkung der äußeren Kraft F wird der
Betätigungsarm 5′ verschoben, und der Zwischenhebel
6′ ändert seine Lage gegenüber der Feder 7′.
Während der Betätigungsarm 5′ die Ansprechstellung
erreicht (der Punkt A nimmt die Stellung A₁ ein),
wird die Feder 7′ zusammengedrückt, die Kraft P
steigt dabei auf P₁, der Kontaktdruck PK nimmt ebenfalls
zu und beträgt nun
(Fig. 2).
Sobald der Punkt A die Instabilitätslinie der
Feder 7′- Linie I-I - kreuzt, schalten die Kontakte
4′ mit eigener Bewegungsgeschwindigkeit um.
Bei der Fortbewegung des Betätigungsarmes 5′
erreicht der Punkt A seine Endstellung A₂ (Fig. 1)-
Greift die äußere Kraft F am Betätigungsarm 5′
nicht mehr, fangen sämtliche Arme des Schaltwerkes
mit der Rückstellbewegung an.
Wenn der Punkt A des Betätigungsarmes 5′ die
Linie II-II - Instabilitätslinie der umgeschalteten
Feder 7′ - kreuzt, d. h. der Punkt A die Stellung A₃ erreicht,
erfolgt die Rückschaltung der beweglichen Kontakte
4′.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß
der Kontaktdruck im Mikroschalter bei der Bewegung des
Bewältigungsarmes 5′ in die Ansprechstellung nicht unter
den Nennwert abfällt, sondern sogar etwas größer wird.
Zur Sicherung der Umschaltung der Kontakte 4 im bekannten
Mikroschalter sollen die Flächen zur Begrenzung
er Bewegung des Zwischenhebels 6′ im Begrenzungsan
schlag 9′ außerhalb des durch die Ausgangs- und die
Umschaltstellungslinie des Schaltarmes 8′ begrenzten
Bereiches liegen.
Dabei soll die Feder 7′ zur Erhaltung des möglichst
kleinen Differenitalhubs des Betätigungsarmes
5′ im bekannten Mikroschalter in der Mitte
des Schaltarmes 8′ angreifen, während die Begrenzungs
anschläge 9′ möglichst nahe zu den beweglichen Kontakten
4′ liegen sollen.
Der Differentialhub des Betätigungsarmes 5′ am
Punkt A beträgt:
LA = H + 2 Δh,
worin H der Schaltabstand des beweglichen Kontakts 4′
und Δ ein Teilschub des Betätigungsarmes 5′ sind.
Der Teilhub Δ des Betätigungsarmes 5′ wird aus
der Beziehung
ermittelt. Daraus folgt:
Hierin sind:
L - Horizontalprojektion des Abstands zwischen der
über die Kontakte 2′, 3′ laufenden Achse und dem Be
festigungspunkt O der Feder 7′ am Schaltarm 8′;
ΔL - Horizontalprojektion des Abstandes des Punktes A vom Befestigungspunkt O der Feder 7′ am Schaltarm 8′, der für die Sofortumschaltung der Kon takte 4′ zurückzulegen ist.
ΔL - Horizontalprojektion des Abstandes des Punktes A vom Befestigungspunkt O der Feder 7′ am Schaltarm 8′, der für die Sofortumschaltung der Kon takte 4′ zurückzulegen ist.
Der Differentialhub des Betätigungsarmes 5′ am
Angriffspunkt der Kraft F beträgt:
worin L₁ und L₂ die Horizontalprojektionen der Länge
des Betätigungsarmes 5′ und dessen Abschnitts vom An
griffspunkt der Kraft F bis zum Befestigungspunkt O₁,
des Betätigungsarmes 5′ an der Isolierstoffplatte 1′
des Betätigungsarmes sind.
In einer anderen Ausführung enthält der Mikroschalter
nach der gleichen US-PS 27 29 714 ebenfalls
eine Isolierstoffplatte 1′′ (s. Fig. 3), an der Iso
lierungstoffplatte 1′′ angeordnete feste Kontakte 2′′, 3′′,
einen beweglichen Kontakt 4′′, der wahlweise zwischen
den festen Kontakten 2′′, 3′′ schaltet, und ein Schaltwerk
zur Umschaltung des beweglichen Kontakts 4′′ mittels
eines Betätigungsgliedes, wobei das Schaltwerk
aufeinanderfolgend miteinander verbundene Betätigungs
arm 5′′, Zwischenhebel 6′′, Blattfeder 7′′ und Schaltarm
8′′ sowie Begrenzungsanschläge 9′′ aufweist, die
in der Isolierstoffplatte 1′′ ausgeführt sind und außerhalb
des durch die Ausgangs- und die Umschaltstellungs
linie des Schaltarmes 8′′ begrenzten Bereiches liegen.
Die Blattfeder 7′′ greift jedoch in diesen Mikroschalter
am mit dem beweglichen Kontakt 4′′ ausgestatteten
Ende des Schaltarmes 8′′ und nicht an dessen mittlerem
Abschnitt an, wie dies im obenbeschriebenen Mikroschalter
der Fall ist. Die Länge des Schaltarmes 8′′
ist dabei gleich L₁+ΔL, während der Differentialhub
des Betätigungsarmes 5′′ am Punkt A und am Angriffspunkt
der Kraft F
gleich ist.
Es ist ferner ein Mikroschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs aus der US-PS 22 28 523
bekannt, welcher, wie auch die
ebenbeschriebenen Mikroschalter, eine Isolierstoff
platte 1′′′ und an dieser angeordnete feste Kontakte
2′′′, 3′′′, einen beweglichen Kontakt 4′′′ und ein
Schaltwerk des beweglichen Kontakts 4′′′ enthält, in
welchem ein Betätigungsarm 5′′′, ein Zwischenhebel 6′′′,
ein Federhebel 7′′′ und ein Schaltarm 8′′′ aufeinanderfolgend
miteinander verbunden sind (s. Fig. 4).
Im bekannten Mikroschalter liegen die Begrenzungs
anschläge 9′′′ in der Nähe der Drehachse O₁ des Betäti
gungs- und des Schaltarms 5′′′ und 8′′′. Dabei kann der
Abstand H₁ zwischen den Begrenzungsflächen
der Begrenzungsanschläge 9′′′ gering, d. h.
gegenüber den obenbeschriebenen Mikroschaltern kleiner
als der Kontaktabstand H zwischen den Kontakten 2′′′
und 3′′′ sein.
Die Größe H₁ bestimmt zusammen mit dem Winkel β und der
Härte der Feder 7′′′ (d. h. die Kraft P)
den Kontaktdruck, da
PK ≈ P₂ · sin β
gleich ist.
Der Differentialhub des Betätigungsarmes 5′′′ im
Punkt A beträgt:
LA = H+2 Δh₁.
Die Größe Δh₁ wird aus der Beziehung
ermittelt, daraus folgt:
Somit gilt:
Der Differentialhub des Betätigungsarmes 5′′′ am
Angriffspunkt der Kraft f beträgt:
Aus dem Vergleich der Formel (2) und (3) ist er
sichtlich, daß der Differentialhub des Betätigungsarmes
5′′′ in diesem in Fig. 4 dargestellten Mikroschalter
etwas geringer als im obenbeschriebenen in Fig. 3 ge
zeigten Mikroschalter ist, da H+H₁ < 3 H.
Bei H₁ ≃ folgt H < 3 H.
In den bekannten Mikroschaltern, die in Fig. 1
bis 4 gezeigt sind, ist der Differentialhub des Betätigungsarmes
am Punkt A verhältnismäßig groß, wodurch
ihre Empfindlichkeit verringert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Mikroschalter zu entwickeln, bei welchem durch neugestaltete
wechselseitige Beziehung der Elemente im
Schaltwerk der beweglichen Kontakte der Differentialhub
des Betätigungsgliedes beim gleichbleibenden Kontaktdruck
wesentlich verringert und somit die Empfindlichkeit
des Mikroschalters bedeutend erhöht wird.
Die gegenseitige Verbindung der Blattfeder mit dem
Schaltarm sowie des Schaltarmes mit der Isolierstoffplatte
und die Anordnung des Begrenzungsanschlags am
Schaltarm ermöglichen eine wesentliche Verringerung des
Differentialhubes des Betätigungsgliedes und eine
wesentliche Erhöhung der Empfindlichkeit des Mikro
schalters.
Die Erfindung wird nachstehend an einigen Ausfüh
rungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 5 und 6 den Getriebeplan des erfindungsgemäßen
Mikroschalters in zwei Endstellungen des Betäti
gungsgliedes,
Fig. 7 eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Mikroschalters in Gesamtansicht,
Fig. 8 Teile des in Fig. 7 dargestellten Mikroschalters
in Axonometrie,
Fig. 9 eine andere Ausführungsvariante des erfindungs
gemäßen Mikroschalters in Gesamtansicht,
Fig. 10 Teile des in Fig. 9 gezeigten Mikroschalters
in Axonometrie.
Wie in Fig. 5 bis 10 gezeigt ist, enthält der
Mikroschalter eine Isolierstoffplatte 1, an der Iso
lierstoffplatte 1 angeordnete feste Kontakte 2 und 3,
einen beweglichen Kontakt 4, der wahlweise zwischen
den festen Kontakten 2 und 3 schaltet, ein Betätigungsglied
5 und ein Schaltwerk zum Umschalten des beweglichen
Kontakts 4 mittels des Betätigungsgliedes 5.
Das Schaltwerk der beweglichen Kontakte 4 enthält
einen Betätigungsarm 6, einen Zwischenhebel 7, eine
Blattfeder 8 und einen Schaltarm 9. Das eine Ende 10
des Betätigungsarmes 6 ist an der Isolierstoffplatte 1
gelenkig befestigt.
Das andere Ende 11 des Betätigungsarmes 6 ist mit
dem Zwischenhebel 7 verbunden. Am freien Ende 12 des
Schaltarmes 9 ist der bewegliche Kontakt 4 angeordnet.
Die Enden 13 und 14 des Zwischenhebels 7
und der Blattfeder 8 sind miteinander verbunden. Der
Schaltarm 9 ist an der Isolierstoffplatte 1 gelenkig
befestigt und mit dem Ende 15 der Blattfeder 8 ver
bunden.
Das Ende 15 der Blattfeder 8 ist erfindungsgemäß
mit dem Ende 16 des Schaltarmes 9 verbunden, welches
dem den beweglichen Kontakt 4 tragenden Ende
gegenüberliegt. Am freien Ende des Schaltarmes 9 ist
ein Begrenzungsanschlag 17 angeordnet, welcher die Bewegung
des Endes 13 des Zwischenhebels 7 begrenzt. Der
Schaltarm 9 ist in seinem mittleren Abschnitt zwischen
dem beweglichen Kontakt 4 und der Verbindungsstelle
der Enden 16 und 15 des Schaltarmes 9 und der Blattfeder
mit der Isolierstoffplatte 1 verbunden.
Das ermöglicht eine wesentliche Verringerung des
Differentialhubes des Betätigungsgliedes und somit
eine bedeutende Erhöhung der Empfindlichkeit des Mikro
schalters gegenüber den bisher bekannten.
Mögliche Ausführungsvarianten und Anordnung der
Arme und der Blattfeder im Mikroschalter sind in
Fig. 2 bis 12 gezeigt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mikroschalters
besteht in folgendem.
In der Ausgangsstellung des Mikroschalters greift
die zusammengedrückte und somit vorgespannte Feder 8 mit der Kraft P am Zwischenhebel
7 an (s. Fig. 5 und 6).
Der Kontaktdruck PK besteht aus zwei Komponenten
hierin sind:
P₁ = P sin α;
P₃ = P sin β;
α - Neigungswinkel des Zwischenhebels 7 zur Feder 8;
β - Neigungswinkel der Feder 8 zum Schaltarm 9; ΔL₁ - Horizontalprojektion des Abschnitts des Schaltarmes 9 von dessen Befestigungspunkt 0 an der Isolierstoffplatte 1 bis zum Verbindungspunkt des Schaltarmes 9 mit der Blatt feder 8;
L - Horizontalprojektion des Abschnittes des Schaltarmes 9 vom Punkt O bis zum Ende 12, an welchem der bewegliche Kontakt 4 angeordnet ist.
P₃ = P sin β;
α - Neigungswinkel des Zwischenhebels 7 zur Feder 8;
β - Neigungswinkel der Feder 8 zum Schaltarm 9; ΔL₁ - Horizontalprojektion des Abschnitts des Schaltarmes 9 von dessen Befestigungspunkt 0 an der Isolierstoffplatte 1 bis zum Verbindungspunkt des Schaltarmes 9 mit der Blatt feder 8;
L - Horizontalprojektion des Abschnittes des Schaltarmes 9 vom Punkt O bis zum Ende 12, an welchem der bewegliche Kontakt 4 angeordnet ist.
Unter Wirkung der äußeren Kraft F, die den Wert
F₁ erreicht, verschiebt sich der Betätigungsarm 6 in
Angriffsrichtung dieser Kraft, während der Zwischen
hebel 7 seine Stellung ändert und die Feder 8 zusam
mendrückt.
Wenn der Punkt A die Lage A₁ erreicht, nimmt der
Kontaktdruck etwas zu, da die Kraft P unter Wirkung
der zusammengedrückten Feder 8 auf den Wert P′ ansteigt
(s. Fig. 6):
Bei fortdauernder Bewegung des Betätigungsarmes 6,
wenn der Punkt A die Linie I-I - Instabilitätslinie -
kreuzt, erfolgt die Umschaltung des beweglichen Kontakts
4 mit eigener Bewegungsgeschwindigkeit.
Dabei bewegt sich der Zwischenhebel quer zum Schalt
hebel zwischen zwei Stellungen, die durch Begrenzungs
anschläge definiert sind.
Der Differentialhub des Betätigungsarmes 6 am
Punkt A (Verbindungspunkt des Betätigungsarmes 6 und
des Zwischenhebels 7) ist gleich dem Abstand zwischen
Punkten A₁ und A₃ (s. Fig. 5):
LA = Δh₂+2 Δh₃.
Der Hub Δh₂ wird aus der Beziehung
ermittelt. Daraus folgt:
worin ΔL₂ die Horizontalprojektion des Abstandes
des Punkts A von der Verbindungsstelle des Schaltarms 9 und der Blattfeder 8 ist.
Der Hub Δh₃ wird aus der Beziehung
ermittelt. Daraus folgt:
Somit gilt:
Der Differentialhub des Betätigungsarmes 6 am
Angriffspunkt der Kraft F beträgt
worin L die Horizontalprojektion der Länge des Betäti
gungsarmes 6 und L₁ die Horizontalprojektion dessen Abschnitts
vom Angriffspunkt der Kraft F bis zum Befesti
gungspunkt desselben an der Isolierstoffplatte 1 sind.
Da aber gilt: ΔL₁ ≃ 0,1 L, ΔL₂ ≃0,02 L und
H₁ ≃ 0,5 H, so folgt:
LA ≃ 0,1 H.
Somit ist der Differentialhub des Bestätigungs
gliedes im erfindungsgemäßen Mikroschalter, wie der
Vergleich der Beziehungen (3) und (4) zeigt,
etwa um das 10fache kleiner als im bekannten Mikroschalter,
der in Fig. 4 dargestellt ist.
Claims (1)
- Mikroschalter, enthaltend eine Isolierstoffplatte (1), zumindest einen an der Isolierstoffplatte (1) angeordneten festen Kontakt (2, 3), einen beweglichen Kontakt (4), ein Schaltwerk für den beweglichen Kontakt (4), bei welchem Schaltwerk ein Betätigungsarm (6), ein Zwischenhebel (7), eine vorgespannte Blattfeder (8) und ein Schaltarm (9) aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind, wobei der Betätigungsarm (6) und der Schaltarm (9) jeweils an der Isolierstoffplatte (1) schwenkbar befestigt sind, die Verbindungsstelle der miteinander verbundenen Enden (13, 14) des Zwischenhebels (7) und der Blattfeder (8) zwischen zwei Stellungen bezüglich des Schaltarms (9) quer zum Schaltarm (9) durch Begrenzungsanschläge (17) begrenzt bewegbar ist, und an einem freien Ende (12) des Schaltarms (9) der bewegliche Kontakt (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß mit dem anderen freien Ende (16) des Schaltarms (9) das Ende (15) der Blattfeder (8) verbunden ist, das entgegengesetzt dem mit dem Zwischenhebel (7) verbundenen Ende (14) der Blattfeder (8) liegt,
- - daß die Befestigungsstelle des Schaltarms (9) an der Isolierstoffplatte (1) zwischen der Befestigungsstelle (12) des beweglichen Kontakts (4) und der Befestigungsstelle (16) der Blattfeder (8) am Schaltarm (9) angeordnet ist,
- - daß der Begrenzungsanschlag (17) für die Verbindungsstelle (13, 14) des Zwischenhebels (7) mit der gebogenen Blattfeder (8) an dem freien Ende des Schaltarms (9) zwischen der Befestigungsstelle (12) des beweglichen Kontakts (4) und der Befestigungsstelle des Schaltarms (9) an der Isolierstoffplatte (1) angeordnet ist und
- - daß die Verbindungsstelle (15, 16) des Endes (15) der Blattfeder (8) mit dem Schaltarm (9) in jeder Stellung des Schaltwerks zwischen der Befestigungsstelle des Schaltarms (9) an der Isolierstoffplatte (1) und der Verbindungsstelle (11) des Betätigungsarms (6) mit dem Zwischenhebel (7) liegt.
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- 1984-02-16 FI FI840634A patent/FI78370C/fi not_active IP Right Cessation
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