DE3247459A1 - Vorrichtung zum behandeln von bahnfoermigen materialien mit einem gasfoermigen medium - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von bahnfoermigen materialien mit einem gasfoermigen medium

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DE3247459A1 DE19823247459 DE3247459A DE3247459A1 DE 3247459 A1 DE3247459 A1 DE 3247459A1 DE 19823247459 DE19823247459 DE 19823247459 DE 3247459 A DE3247459 A DE 3247459A DE 3247459 A1 DE3247459 A1 DE 3247459A1
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    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/104Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles

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Description

LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT MBH 8990 Lindau /Bodensee
D 562
Vorrichtung zum Behandeln von bahnförmigen Materialien mit einem gasförmigen Medium
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von bahnförmigen Materialien mit einem gasförmigen Medium, in Behandlungskammern, Bei einer derartigen Vorrichtung wird das Medium au.s einer Reihe von oberhalb und unterhalb der Materialbahn angeordneten, sich quer über die Bahnbreite erstreckenden Düsenkasten gegen die au behandelnde Bahn ausgeblasen, wobei das Medium den Düsenkästen an ihrem einen, offenen Ende von der einen Seite der Behandlungskammer her zugeführt und das andere Ende der Düsenkasten verschlossen ist»
Solche Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen für die verschiedensten Zw.ecke bekannt. Bei der Behandlung von Materialbahnen ist es wesentlich, die Menge des Behändlungsmediums, z.B. Aufblasluft, oder auch die Behandlungstemperatur auf der Bahnoberfläche den jeweils herrschenden Umständen anzupassen, um etwa eine Übertrocknung zu vermeiden.
Die DE-PS 972 605 beschreibt eine kammerartige Vorrichtungj, die mit einem gasförmigen Behandlungsmedium arbeitet. Für die Behandlung von Textilien wird dabei der Abstand der Behandlungsvorrichtung gegenüber dem zu behandelnden bahnförmigen Gut bei Änderungen der Durchlaufgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Durchlaufgeschwindigkeit des Behandlungsgutes selbsttätig und kontinuierlich geregelt. Die Behandlungsvorrichtungen können gemeinsam mit dem zugehörigen Kammerober- und/ oder -unterteil den jeweiligen Betriebserfordernissen
entsprechend'entfernbar oder auch verschiebbar ausgebildet sein. Hierzu können an sich bekannte Hub- und Fahrvorrichtungen der verschiedensten Ausführungsformen vorgesehen sein. Zum Bestimmen und Abgrenzen der Hub- und Fahrwege sowie zum Feststellen der Endlage können Begrenzungseinrichtungen oder sonstige Überwachungseinrichtungen Verwendung finden. Außer dem genannten grundsätzlichen Gedanken der Abstandsänderung ist jedoch in der genannten Patentschrift keine brauchbare praktische Lösung aufgezeigt.
Eine andere Art der Regelung ist in der DE-AS 1 069 aufgezeigt. Es ist dort ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Gewebebahnen mittels eines in Form von Strahlen aufgeblasenen gasförmigen Behandlungsmittels beschrieben. Diese Druckschrift geht dabei von einem Stand der Technik aus, nach dem bei den gebräuchlichen Behandlungsvorrichtungen der Behandlungserfolg durch Änderung der Bahngeschwindigkeit gesteuert wird. Eine derartige Regelung ist aber nicht mehr brauchbar, wenn mehrere Behandlungsvorgänge hintereinander geschaltet sind. Es ist dann nicht mehr möglich, in jedem einzelnen Behandlungsvorgang die Behandlung durch Beeinflussung der Durchlauf geschwindigkeit des zu behandelnden Gutes zu regeln, es sei denn, man würde zwischen den einzelnen Behandlungsvorgängen besondere Ausgleichsvorrichtungen vorsehen. Die in der DE-AS 1 069 Π1 beschriebene Regelung setzt voraus, daß die Geschwindigkeit des zu behandelnden Gutes für alle Behandlungsvorgänge gleich sein soll. In der Druckschrift wird daher vorgeschlagen, daß die Behandlungswirkung durch Beeinflussung der wirksamen Aufblasmenge geregelt wird. Hierzu werden mehrere Möglichkeiten aufgezeigt.
Die in der DE-AS 1 069 111 beschriebene Vorrichtung enthält oberhalb und unterhalb der zu behandelnden Mate-
rialbahn Umwälzvorrichtungen, die das Behandlungsmedium über seitliche Druckkanäle einer Reihe von Düsenkasten zuführen. Die Düsenkasten sind parallel verlaufend angeordnet und erstrecken sich quer über die Warenbahn. Aus schlitzartigen Düsen dieser Kästen wird das Medium auf die zu behandelnde Warenbahn geblasen. Das Medium strömt dann von der Warenbahnoberfläche zwischen zwei nebeneinander liegenden Düsenkasten zurück in einen Sammelraum, von dem es über Wärmetauscher wieder zurück an die Umwälzvorrichtung gelangt. Zur Regelung der Äufblasmenge kann der Querschnitt der Austrittsöffnungen aus den Düsenkästen verändert werden. Außerdem können im Kreislauf des Mediums noch Regelklappen vorgesehen sein, deren Einstellung automatisch veränderbar ist» Solche Regelklappen sind z.B. in der Zufuhr leitung zum Druckkanal vor den Düsenkästen vorgesehen und wirken als Drossel für das Behandlungsmedium. Weiterhin können auch an den erwähnten Sammelräumen für das Medium hrnw ter den Düsenkasten Regelklappen vorgesehen sein* durch die Überschüssiges Behandlungsmittel nach außen abfließen kann. Durch solche Regelklappen kann der Wärmetauscher im Kreislauf umgangen werden.
Anstelle einer Verstellung des Durchtrittsquerschnitts der Düsen kann auch der Abstand der Düsen untereinander oder der Abstand der Düsen von der Warenbahn verändert werden. Die ober- und unterhalb der Warenbahn einander gegenüberliegend angeordneten Behandlungssystemes die,, wie oben angeführt, aus Sammelräumen und. Düsenkasten mit Wärmetauschern und unrerälzvorrichtungen bestehen, können zu diesem Zweck näher zusammen oder auseinandergefahren werden. Die oberen und unteren Behandlungssysteme sind zu beiden Seiten der Warenbahn über Halterungseinrichtungen auf Gewindespindeln angeordnet» Durch Verdrehen der Gewindespindeln werden die als Muttern auage-
bildeten Halterungseinrichtungen in senkrechter Richtung verlagert und dadurch wird der gegenseitige Abstand der Behändlungssysteme bzw. ihr Abstand zur Materialbahn verstellbar.
Diese bekannte Vorrichtung weist aber den Nachteil auf, daß Eingriffe in den Kreislauf des Behandlungsmediums, z.B. Ablassen überschüssigen Mediums, aus den verschiedensten Gründen oftmals nicht möglich oder nicht ratsam ist. Ferner ist die genannte Ausgestaltung mit den als Ganzes senkrecht verschiebbaren Behandlungssystemen umständlich und schwerfällig. Ein etwa notwendig werdendes Arbeiten an einzelnen Düsenkästen ist erschwert und erfordert ein Verschieben der gesamten Behandlungssysteme. Außerdem ist mit der Anordnung auf Gewindespin- dein der Nachteil verbunden, daß eine Wiederherstellung eines einmal eingestellten Abstandes der Systeme und insbesondere des Abstandes der Düsen voneinander nach einer Betätigung der Spindeln, z.B. zur Reinigung des Trockners, nur ungenau gelingt.
Schließlich sei noch auf die DE-AS 22 45 960 verwiesen, die auf den aus den oben genannten beiden Druckschriften bekannten Vorrichtungen aufbaut. In der DE-AS 22 45 960 ist ein Durchlauf trockner für Bahnmaterialien mit oberhalb und unterhalb des Bahnmaterials in einer Kammer vorgesehenen Trocknungssystemen beschrieben. Die Trocknungssysteme enthalten jeweils durch ein Gebläse gespeiste Luft zuführleitungen und quer zur Transportrichtung des Bahnraaterials verlaufend angeordnete Luftverteiler. Der senkrechte Abstand der beiden Trocknungssysteme voneinander ist dadurch veränderbar, daß das untere Trocknungssystem hängend am oberen Trocknungssystem angebracht und in konstantem Abstand in Anlage an am oberen System vorgesehenen einstellbaren Anschlägen haltbar ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung
bleibt das obere Trocknungssystem feststehend, während bei Abstandänderungen das untere Trocknungssystem abgesenkt oder angehoben wird. Da die zu behandelnde Materialbahn offensichtlich ihre Lage im Trockner beibehält, ergeben sich beim Absenken oder Anheben des unteren Systems ungleiche Abstände oberhalb und unterhalb des Bahnmaterials. Diese ungleichen Abstände ergeben eine ungleiche Behandlung auf der Ober- und Unterseite der Bahn, was jedoch vermieden werden muß,,
Von dem genannten Stand der Technik ausgehend, lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfachere Vorrichtung für das Verändern des gegenseitigen Äbstandes von Düsenkasten oder Trocknungssystemen zu schaffen, bei d.er nicht das gesamte Trocknungssystem verschoben werden muß. Vor allem soll für den Pail, daß etwa bei Unregelmäßigkeiten beim Transport der Materialbahn Eingriffe erforderlich werden und z.B. ein Materialstaa beseitigt werden muß, der Abstand schnell und ausreichend weit verstellbar sein. Dabei soll die Vorrichtung auch eine leichte Zugänglichkeit für Arbeiten an den einzelnen Düsenkästen aufweisen. Die Erfindung geht dabei von den eingangs genannten bekannten Behandlungskammern aus, bei denen das Behandlungsmedium aus einer Reihe von oberhalb und unterhalb der Materialbahn angeordneten, sich quer über die Bahnbreite erstreckenden Düsenkästen gegen die zu behandelnde Bahn ausgeblasen wird, und wobei das Medium den Düsenkasten an ihrem einen, offenen Ende von der einen Seite der Behandlungskammer her zugeführt wird und das andere Ende der Düsenkasten verschlossen ist. Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
a) die Düsenkasten an ihrem offenen Ende an Schwenkarmen gelenkig angeschlossen sind,
b) die Schwenkarme der oberen und der unteren Düsenkasten synchron in gegenläufiger Richtung verschwenkbar sind und
c) die geschlossenen Enden der oberen und unteren Düsenkästen über einen Seilzug mit Umlenkung miteinander gekuppelt sind.
Der Begriff eines Seilzuges stellt dabei keine Einschränkung dar, denn selbstverständlich sind auch andere, analog mit Gleichlauf arbeitende Einrichtungen, wie z.B. Ketten oder Bänder, einsetzbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die oberen und unteren Düsenkästen um ihre gelenkigen Anschlüsse in einer vertikalen Ebene zur Materialbahn auseinander klappbar. Auf diese Weise erhält man eine gute Zugänglichkeit zu den einzelnen Düsenkästen, ohne dabei das gesamte Behandlungssystem verstellen zu müs sen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
In der einzigen Figur ist stark vereinfacht ein Querschnitt durch eine Behandlungskammer dargestellt» Diese Behandlungskammer besteht aus einem Gehäuse G, in dem auf der linken Seite eine mit V bezeichnete Umwälzeinrichtung für ein gasförmiges Behandlungsmedium, z.B.
für Luft, angeordnet ist. Die Führung des Behandlungsmediums selbst ist nicht weiter dargestellt. Festgehalten sei hier lediglich, daß oberhalb und unterhalb einer mit W bezeichneten und strichpunktiert angedeuteten Warenbahnebene Luftleitungen L angeordnet sind. .
Die Führung der Warenbahn ist nicht näher erläutert, da sie an sich bekannt ist und für das Wesen der Erfin-
dung ohne Bedeutung ist. Wichtig ist nur, daß die Warenbahnebene W stets in gleicher Höhe im Gehäuse G verbleibt. Die Transportrichtung der Warenbahn steht senkrecht auf der Zeichenebene.
An die obere und an die untere Luftleitung L sind mehrere in Transportrichtung der Warenbahn hintereinander angeordnet liegende Düsenkasten 1 angeschlossen; Diese Düsenkasten haben hier im Ausführungsbeispiel zum Anschluß an die Luftleitung L in ihrem linken Teil eine offene Seite 1.0. Evtl. Übergangsdichtungen zwischen Luftleitung L und Düsenkasten 1 sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Die Düsenkasten 1 erstrecken sich quer über die Breite der Warenbahn VJ und weisen dabei eine Querschnittsverringerung sum anderen Ende hin auf. Das andere Ende der Düsenkasten ist mit 11 bezeichnet und verschlossen. Die für den Austritt des Behandlungsmediums erforderlichen Düsen oder Schlitze sind in den Düsenkästen 1 nicht eingezeichnet. Sie sind auf der der Warenbahn W gegenüberliegenden Seite der Düsenkasten vorgesehen.
Wie bereits erwähnt, sind die Düsenkasten 1 nicht fest an die Luftleitungen L angeschlossen, sondern sind an ihrem offenen Ende 10 gelenkig an Schwenkarmen 3 angeschlossen. Das Ausführungsbeispiel zeigt für den oberen Düsenkasten 1 einen zweiarmigen Schwenkarm 3, der in einem ortsfesten Schwenklager 5 gelagert ist. Das Schwenklager ist beispielsweise in einem Block 3a angeordnet, der sich auf der inneren Seite eines nicht näher bezeichneten vertikalen Trägers im Gehäuse befindet. Für den unteren Düsenkasten 1 ist dagegen nur ein einarmiger Schwenkhebel 3 vorgesehen, dessen ortsfestes Lager 4 auf einem nicht näher bezeichneten Block auf der Außenseite des oben erwähnten vertikalen Trägers angeordnet
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ist. Der obere und der untere Schwenkhebel 3 sind durch ein Gestänge 6 gelenkig miteinander verbunden. Dabei kann das Gestänge 6 an seinen Endbereichen mit Gewinden versehen sein und der Anschluß der Schwenkarme 3 über nicht näher dargestellte Gewindemuffen erfolgen. Auf diese Weise ist eine genaue Einstellung der Schwenkhebel und damit auch der Düsenkästen 1 möglich. Die geschlossenen Enden 11 der Düsenkasten 1 sind jeweils an einen Seilzug 7 angeschlossen, der über eine Umlenkrolle 8 verläuft. Dieser Seilzug bewirkt, daß bei einem Anheben des einen Düsenkastens 1 der andere zugeordnete Düsenkasten abgesenkt wird. Diese Anordnung bietet einen guten Gewichtsausgleich, sodaß praktisch keine Kräfte erforderlich sind, um die Düsenkästen zu bewegen. Es wird nicht das gesamte Gewicht der Düsenkasten von den jeweils zugehörigen Schwenkarmen 3 getragen. Ergänzend sei noch erwähnt, daß der Seilzug 7 nicht nur freilaufend über die Umlenkung 8 verläuft, sondern daß gegehenenfalls auch ein Antrieb für den Seilzug vorgesehen sein kann, z.B. durch Antrieb der Umlenkung 8. Ferner ist es möglich, an den geschlossenen Enden 11 der Düsenkasten einstellbare Anschläge 9 vorzusehen. In der Zeichnung ist ein solcher Anschlag 9 beispielsweise an einem die Umlenkung 8 tragenden vertikalen Träger vorgesehen.
Der Düsenkasten 1 legt sich mit seiner unteren Begrenzung gegen diesen Anschlag an. Auf diese Weise ist eine genau reproduzierbare Einstellung der Abstände der Düsenkästen von der Warenbahn W möglich.
Zur Verstellung des gegenseitigen Abstandes der Düsenkästen 1 bzw. ihres Abstandes von der Warenbahn W kann im Ausführungsbeispiel der untere Schwenkhebel 3 in nicht näher dargestellter Weise um sein Lager A verschwenkt werden. Bei einem Verschwenken nach unten nimmt dieser Schwenkarm 3 z.B. die strichpunktiert ein-
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gezeichnete Lage ein. Dadurch wird auch das Gelenk 2 und der gesamte untere Düsenkasten 1 in die strichpunktierte Stellung mitgeführt. Das Gestänge 6 überträgt die Bewegung des unteren Schwenkhebels 3 zum oberen Schwenkhebel 3 und bewirkt dort ein Absenken des linken Teils des Schwenkarmes 3 um das Lager 5. Der rechte Teil des Schwenkarmes 3 bewegt sich dabei nach oben und bringt das Gelenk 2 und den oberen Düsenkasten. 1 in die strichpunktiert eingezeichnete Lage. Gegebenenfalls notwendige Führungen für das offene Ende 10 der Düsenkästen sind hier nicht eingezeichnet, können aber erforderlichenfalls ohne weiteres vorgesehen werden. Die beschriebene Hebelanordnung bewirkt zusammen mit dem Seilzug eine äußerst einfache und rasche Parallelverschiebung der Düsenkästen 1 nach oben bzw. nach unten, xfodurch eine Abstandsveränderung gegenüber der Warenbahn W oder gegenüber dem anderen Düsenkasten bewirkt wird. Ein Eingriff in die Trockenkammer ist somit ohne umständliche Vorbereitung in kürzester Zeit möglich. Da dabei der Kreislauf des Behandlungsmediums sowieso unterbrochen wird, spielt es keine Rolle, xienn die Düsenkasten von den Luftleitungskanälen abgehoben werden und dort mehr oder weniger große Spalte entstehen. Die Übersetzungsverhältnisse von Gestänge und Hebel können so gewählt werden* daß bei der Abstandsveränderung volle Symmetrie der Düsenkasten gegenüber der Warenbahn W gewahrt bleibt. Außerdem kann durch das Übersetzungsverhältnis die Anpreßkraft der oberen Düsenkästen an die Öffnungen der Luftleitungen L größer gemacht werden als bei den unteren Düsenkasten. Es wird dadurch sichergestellt, daß dem Gewicht der unteren Düsenkästen entgegengewirkt wird und auch diese Düsenkästen gut an ihre zugeordneten Luftleitungen L angepreßt werden. Auch ein etwas höheres Gewicht der oberen Düsenkasten kann in diesem Sinne wirken.
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Bleibt die Hebelanordnung in Ruhe, so sind die Schwenkarme 3 verblockt und die Gelenke 2 wirken in der augenblicklichen Lage wie ortsfeste Lager. Sobald jetzt der Seilzug 7 angetrieben wird, z.B. über die Umlenkung 8, so werden die beiden einander gegenüberliegenden oberen und unteren Düsenkasten 1 um ihr jeweils zugeordnetes Gelenk 2 in einer vertikalen Querebene zur Materialbahn auseinandergeklappt. Debei bleiben die offenen Enden 10 der Düsenkästen in ihrer Höhenlage festgehalten, wogegen die geschlossenen Enden 11 angehoben bzw. abgesenkt werden. Eine leichte Zugänglichkeit zu den Düsenkästen ist somit gewährleistet. Dieses beschriebene Auseinanderklappen der Düsenkästen
j kann gegebenenfalls für alle Düsenkästen der Vorrichtung
! 15 gemeinsam oder aber für jedes Paar einander zugeordne
ter Düsenkästen einzeln erfolgen und ist von jeder Aus-
; gangsstellung der Abstandsregelung aus durchführbar.
Es ergeben sich dabei wesentliche Vorteile bei Wartung
j oder Reparatur der Behandlungskammern.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind auch andere AusfUhrungsformen für den Verstellmechanismus möglich. Es sei hier nur angedeutet, daß z.B. in Weiterbildung der oben genannten Ausgestaltung des Gestänges 6 als Gewindespindel ein Verstellen der Schwenkarme 3 auch über gegenläufig verschiebbare Gewindemuffen möglich ist, wobei die Schwenkarme gelenkig an den Gewindemuffen angeschlossen sind. Das untere Schwenklager 4 kann dann entfallen bzw. wird es durch ein Lager 5 entsprechend dem oberen Schwenkarm ersetzt. Das Aufklappen der einzelnen Düsenkästen um die Gelenke 2 bleibt auch bei einer derartigen Verstellung des Absüandes stets möglich. Die Erfindung ist auch dann
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einsetzbatj, wenn die in Transportrichtung der Ware aufeinanderfolgenden Düsenkasten abwechselnd von der linken oder von der rechten Seite her beschickt werden, d.h. wenn die geschlossenen Enden 11 der Düsenkasten abwechselnd auf der linken oder rechten Kammerseite angeordnet sind.
15.Dezember 1982
Bau/B
L eersei te

Claims (1)

  1. LINDAUER DORNIER GESELLSCHAFT MBH 8990 Lindau /Bodensee
    D 562
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Behandeln von bahnförmigem Materialien mit einem gasförmigen Medium in Behandlungskamnierns, wobei das Medium aus einer Reihe von oberhalb und unterhalb der Materialbahn angeordneten, sich quer über die Bahnbreite erstreckenden Düsenkasten gegen die zu behandelnde Bahn ausgeblasen wird, und'wobei das Medium den Düsenkasten an ihrem einen, offenen Ende von der einen Seite der Behandlungskammer her zugeführt und das andere Ende der Düsenkasten verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Düsenkasten (1) an ihrem offenen Ende (10) an Schwenkarmen (3) gelenkig (2) angeschlossen sind,
    b) die Schwenkarme (3) der oberen und. der unteren Düsenkasten (1) synchron in gegenläufiger Richtung varschwenkbar sind und
    c) die geschlossenen Enden (II) der oberen und unteren Düsenkasten (1) über einen Seilzug (7) mit Umlenkung (8) miteinander gekuppelt sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und die unteren Düsenkasten (1) um ihre gelenkigen Anschlüsse (2) in einer vertikalen Querebene zur Materialbahn (W) auseinanderklappbar sind,
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einstellbare Anschläge (9) gegenüber der Unterseite der oberen Düsenkasten (1).
    3247455
    A. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug wahlweise freilaufend oder gesondert antreibbar ist.
    15.Dezember 1982
    Bau/B
DE3247459A 1982-12-22 1982-12-22 Vorrichtung zum Behandeln von bahnförmigen Materialien mit einem gasförmigen Medium Expired DE3247459C2 (de)

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