DE3247370A1 - Einrichtung zum stopfen von zigarettentabak in zigarettenhuelsen - Google Patents
Einrichtung zum stopfen von zigarettentabak in zigarettenhuelsenInfo
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
ο ·
HARTING ELEKTRONIK GribH .
Marienwerderstr. 3
D-4992 Espelkamp 20.12.1982
. 16/82-04
Einrichtung zum Stopfen von Zigarettentabak in Zigarettenhülsen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stopfen von Zigarettentabak in vorgefertigte Zigarettenhülsen, vorzugsweise
Filter-Zigarettenhülsen.
Bei derartigen Zigaretten-Stopfgeräten ist es erforderlich,
aus einem feinfaserigen Tabakvorrat einen Strang zu formen und diesen in die Zigarettenhülse einzubringen. Dabei muß der in
einem zunächst zusammenhängenden Knäuel vorliegende. Zigarettentabak zerkleinert und anschließend zu einem wieder zusammenhängenden
dünnen Strang geformt werden, um das Abbröckein der Glut beim Rauchvorgang zu verhindern.
Es sind manuell zu betätigende Zigaretten-Stopfgerate bekannt,
beispielsweise aus der US-PS 3509 887, bei denen der Tabakvorrat (Knäuel) zunächst von Hand entzerrt und portioniert - in bezug
auf die für eine einzelne Zigarette erforderliche Tabakmenge in eine längliche, schalenförmige Formvorrichtung eingebracht
wird. Anschließend wird eine Andruckschale auf den vorgeformten Tabakstrang gedrückt und der Tabak .zu einem runden Tabakstrang
zusammengepreßt. Mittels einer manuell zu betätigenden Hebeleinrichtung
wird der vorgeformte Tabakstrang sodann in eine auf eine Halterungstülle aufgesteckte und durch ein Andruck- ·
glied festgehaltene Zigarettenhülse, gedrückt.
Bei diesen Geräten ist es jedoch zur Erzielung eines zusammenhängenden
Tabakstranges erforderlich, die in das Gerät eingebrachte
Tabakmenge genau zu portionieren und auch die Tabakfasern
zusammenhängend manuell vorzuformen. Bei zu wenig eingebrachtem Tabak, bzw. nicht zusammenhängenden Tabakfasern des
Stranges kommt es häufig vor, daß beim Rauchvorgang die Glut von der Zigarette abfällt.
Die dadurch entstehenden Brandgefahren und Ärgernisse infolge
erloschener Zigaretten sind manigfaltig, klar ersichtlich
und sollen hier im einzelnen nicht näher erläutert werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Geräte ist darin zu
sehen, daß zum Herstellen von Zigaretten vielfältige manuelle Vorgänge auszuführen sind, die die Herstellung einer größeren
Anzahl, beispielsweise des Tagesbedarfs eines Rauchers, von optimal gestopften Zigaretten aufwendig und schwierig gestalten.
'
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der genannten Nachteile bekannter Anordnungen,
ein Gerät zum Stopfen von Zigarettentabak in vorgefertigte Zigarettenhülsen zu schaffen, das ein manuelles Portionieren
und Zerfasern des zu verarbeitenden Zigarettentabaks vermeidet und wobei ein kontinuierlich, fest zusammenhängender
Tabakstrang geformt und in die Zigarettenhülse eingeschoben wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein trichterförmiger Tabak-Vorratsbehälter vorgesehen ist, an dessen Trichtermündung
eine Tabakzerteil- und Dosier-Einrichtung angeordnet ist, daß unterhalb der Tabakzerteileinrichtung weiterhin ein
im wesentlichen gleichfalls trichterförmiger Tabak-Vorratsraum versehen ist, an dessen Grunde eine Tabakstrang-Formeinrichtung
in der Art einer Transportspindel angeordnet ist, daß ein seitlicher Auslaß für den geformten Tabakstrang vorgesehen ist, und daß ein Zigarettenhülsen-Aufnahmerohr (Fü11 rohr)
seitlich an den Tabakstrang-Auslaß angesetzt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 35 näher erläutert.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein Gerät zum Stopfen von Zigaretten geschaffen
wurde, bei dem der Tabak praktisch ohne manuelle Vorbehandlung aus einer Tüte oder Dose in den Vorratsbe-
hälter des Gerätes eingefüllt, im Gerät selbsttätig zerfasert
und einer Tabakstrang-Formeinrichtung zugeleitet wird, in der ein fest zusammenhängender Tabakstrang geformt und automatisch
in eine Zigarettenhülse eingeschoben wird.
Der Antrieb des Gerätes erfolgt dabei vorzugsweise über einen
einzigen elektrischen Motor, so daß nach dem Einfüllen des Tabaks und Ingangsetzen des Motors, eine rauchfertige, optimal
gestopfte Zigarette aus dem Gerät ausgeschoben wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß auch eine größere Anzahl von Zigaretten automatisch, nacheinander
erstellt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Einrichtung zum Stopfen von Zigarettentabak
in Zigarettenhülsen,
Fig. 2 die Ansicht der Einrichtung gem. Fig.1 im Längsschnitt,
Fig. 3 die Ansicht der Einrichtung gem. Fig.1 im Querschnitt,
Fig. 4 die Ansicht der Stiftwelle
Fig. 5 die Ansicht des Abstreifbleches Fig. 6 die Ansicht der Transportfeder .. Fig. 7 die Ansicht des Füllrohres
Fig. 5 die Ansicht des Abstreifbleches Fig. 6 die Ansicht der Transportfeder .. Fig. 7 die Ansicht des Füllrohres
Fig. a die Ansicht einer abgewandelten Einrichtung zum
Stopfen von Zigarettentabak in Zigarettenhülsen Λ
Fig. 9 die Ansicht der Einrichtung gem. Fig.8 im Längsschnitt,
Fig.10 die Ansicht der Einrichtung gem.Fig.8 im Querschnitt,
Fig.11 die Ansicht der Dosier- und Zerteilwelle, Fig.12 die Ansicht der Dosier- und Zerteilwelle im Schnitt,
Fig.13 die Ansicht einer 2-teiligen Transportfeder, ..
Fig.14 die Ansicht eines modifizierten Füllrohres, Fig.15 die Ansicht des Füllrohres gem. Fig.14 im Schnitt,
und
Fig.16 die Ansicht einer Zigarettenhülsen-Formeinrichtung.
Die in den Fig. 1,2 und 3 dargestellte Einrichtung zum Stopfen von Zigarettentabak in Filterzigarettenhülsen ist
der Übersichtlichkeit halber ohne ein äußeres Gehäuse dargestellt,
wobei hier auch nur-die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung wesentlichen Teile zeichnerisch-dargestellt
sind.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus dem trichterförmigen Vorrats- bzw. Einfüllbehälter 1, der Stiftwelle 2,
dem Tabak-Vorratsraum 3, der Tabakstrang-Formeinrichtung-4,
sowie dem Füllrohr 5. ·
Im Durchlaßbereich zwischen Einfüllbehälter und Tabak-Vorratsraum
ist ein Rundstabrost 6 vorgesehen, der aus den einzelnen mit gegenseitigem Abstand angeordneten Rundstäben 7
gebildet ist. Die Stiftwelle 2 ist unterhalb dieses Rundstabrostes
angeordnet, so daß die Stifte 8 bei Drehung der Stiftwelle nacheinander durch die Zwischenräume 9 des Rundstabrostes
hindurchgreifen, den im Einfüllbehälter befindlichen Tabak erfassen, und durch die Schlitze des Rostes in
den Tabakvorratsraum transportieren. Dabei wird der zunächst gegebenenfalls in einem zusammenhängenden Knäuel vorliegende
Tabak entzerrt, so daß anschließend im Tabak-Vorratsraum eine
Tabakmenge in feinfaseriger Struktur vorliegt.
· Neben der Stiftwelle ist im Tabak-Vorratsraum ein Abstreifblech
10 angeordnet, das mit keilförmigen Schlitzen 11 versehen
ist, durch die die Stifte der Stiftwelle bei deren Drehung hindurchbewegt werden und an den Stiften hängende
.Tabakfasern abgestreift werden. Tabakfasern, die einmal in
- den Tabak-Vorratsraum transportiert wurden, werden somit
nicht wieder in den Vorratsbehälter zurückbefördert. Am Grunde des Tabak-Vorratsraumes 3, der als nach unten hin keilförmig
zulaufender, länglicher Trichter ausgebildet ist, ist die Tabakstrang-Formeinrichtung 4 vorgesehen, die im wesentliehen
aus einem halbschalenförmigen Formblech 12, sowie der darin drehbar angeordneten Transportfeder 13 besteht. Formblech
12 und die Trichterwandungen 14 können gegebenenfalls
aus einem einstückigen Blechmaterial gebogen sein. Das Formblech 12 liegt dicht an der Transportfeder 13 an, d.h. die
Transportfeder dreht sich in einer nach oben hin offenen Wanne.
Der Tabak-Vorratsraum ist im unteren Bereich, in Verlängerung
der Tabakstrang-Formeinrichtung mit einem seitlichen Auslaß 15 versehen, an den das Füll rohr 5 angesetzt ist.
Dabei ragt das eine Ende der Transportfeder in das Füllrohr hinein und schließt mit dessen Vorderkante 16 ab.
Am wandseitigen Ende des Füllrohres befindet sich eine Andruckeinrichtung
M für die Zigarettenhülse 18, die etwa 1/3 der auf das Füllrohr aufgeschobenen Zigarettenhülse überdeckt.
Weiterhin ist am Füllrohr-Anfang 16 eine Zigarettenhülsen-.
Formeinrichtung 19 angeordnet, die im wesentlichen aus einem Formstück mit einer zylindrischen Bohrung 20 und einer
konischen Einführöffnung 21 besteht, wobei der Bohrungsdurchmesser dem Außendurchmesser der Zigarettenhülse entspricht.
Durch diese Formeinrichtung werden die auf das Füllrohr aufzuschiebenden Zigarettenhülsen, die aufgrund
des dünnen Papiermaterials der Zigarettenhülsen oftmals leicht deformiert, d.h. unrund, oval vorliegen, in eine
präzise runde Form gebracht, so daß sie sich mühelos auf das Füllrohr aufschieben lassen.
Der Antrieb von Stiftwelle 2 und Transportfeder 13 erfolgt vorzugsweise durch den Motor 22, wobei die Stiftwelle über
ein Rädergetriebe 23 mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, die vorzugsweise etwa 1,8 bis 2 mal größer "
ist als die Drehgeschwindigkeit der Transportfeder. Auf jeden
Fall sind die beiden Geschwindigkeiten so aufeinander abgestimmt, daß gerade soviel Tabak in den Vorratsraum
transportiert wird, wie auch von der Transportfeder erfaßt, zum Strang geformt und in die Zigarettenhülse geschoben
wird. .
Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, daß bei erstmaliger
Inbetriebnahme der Einrichtung ein geringer Tabakvorrat in den Tabakvorratsraum 3 eingebracht wird, um auch zu Beginn
des ersten StopfVorganges sicherzustellen, daß genügend
Tabakvorrat zum kontinuierlichen Formen des Tabakstranges im Vorratsraum vorhanden ist.
Die einzelnen Bauelemente des Zigarettenstopfgerates sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einer gemeinsamen
Grundplatte 24 aufgebaut. Diese Anordnung ist hier nur als Beispiel für eine Ausführungsform zu sehen, Abwandlungen,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind ohne weiteres möglich, sollen hier jedoch nicht weiter erläutert werden.
Die in der Fig.4 dargestellte Stiftwelle 2 besteht im wesentlichen
aus einer runden Welle, in die die Stifte 8 derart längs einer Schraubenlinie 25 eingesetzt sind, daß sich
bei Drehung der Stiftwelle jeweils nur ein Stift der Welle zwischen den Rundstäben 7 des Rundstabrostes 6, bzw. im jeweiligen
Schlitz 11 des Abstreifbleches 10 befindet. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Erfassen und Zerfasern des
Tabaks erzielt, bei gleichzeitig geringem Kraftbedarf für den Antrieb der Stiftwelle.
In der Fig.6 ist die Transportfeder 13 vergrößert dargestellt
und deren, für das Formen eines zusammenhängenden Tabakstranges wesentliche Merkmale werden nachfolgend erläutert.
Die Transportfeder ist vorzugsweise aus einem scharfkantigen 4-kant-Material hergestellt und weist drei
Hauptbereiche A, B und C auf.
Der Bereich "A" ist zylindrisch ausgebildet und hat einen Durchmesser von ca. 10 mm. Dieser Bereich, der bei im Gerät
eingesetzter Transportfeder in dem halbschalenförmigen Formblech 12 liegt, dient der ersten Tabakaufnahme bei sich drehender
Transportfeder. Die Steigung S1 der Federwindungen in diesem Bereich beträgt ca. 5 mm. Hierdurch wird erreicht,
daß die Tabakfasern leicht in die Windungen der Feder und somit in den Innenraum der Transportfeder eintreten können.
Durch die relativ große Steigung in Verbindung mit dem großen Durchmesser wird vermieden, daß sich ein Hohlraum zwischen
Transportfeder-Oberseite und dem oberhalb befindlichen Tabakvorrat bildet.
Der Bereich "B" bildet die Einlaufzone in das Füllrohr 5. Hier nimmt der Federdurchmesser kontinuierlich von 10 mm
auf ca. 5 mm ab. Die Länge dieses Bereiches beträgt etwa
10 mm. Durch diese Verjüngung"und die Drehung der Transportfeder
werden die Tabakfasern, in Verbindung mit der Füllrohrgeometrie dieses Bereiches (konisch-oval), in diesem Bereich
zu einem zusammenhängenden Strang verbunden und vom Durchmeser
her gesehen komprimiert.
,10 Der Bereich "C" ist der Bereich, der im Inneren des zylin- '
drischen Teils des Füllrohres vorgesehen ist. Der Feder-, durchmesser ist hier geringer als im Bereich A, nämlich im
vorliegenden Beispiel ca. 5 mm. Auch die Steigung S;? der Fe-•
derwindungen ist hier kleiner, nämlich nur 3 mm. Hierdurch wird erreicht, daß der im Bereich A zunächst nur lose vorgeformte
und im Bereich B auf einen kleineren Durchmesser geformte Tabakstrang auch in Längsrichtung komprimiert wird,
so daß ein fest zusammenhängender Tabakstrang geformt wird. Hierbei sei noch angeführt, daß bei dieser Ausführung der
Innendurchmesser des Füllrohres etwa 7 mm beträgt, d.h. zwischen Transportfeder und Füllrohrwandung ist ein allseitiger
Luftspalt von etwa 1 mm vorhanden.
Zu den vorstehenden Maßangaben sei noch erläutert, daß diese
s.ich auf ein Ausführungsbeispiel beziehen, bei dem Zigarettenhülsen
verwendet werden, die einen Druchmesser von ca.8 mm aufweisen. Jedoch ist die Erfindung nicht auf derartige Zigarettenhülsen
beschränkt, sondern kann unter Beibehaltung des Prinzips auch ohne weiteres bei anderen Hülsendurchmessern '
Anwendung finden, wobei gegebenenfalls die angegebenen Maße an diese Abmessungen angepaßt werden müssen.
In der Fig.7 ist das Füllrohr 5 dargestellt. Das Füllrohr
. besteht aus einem dünnwandigen Material, beispielsweise nichtrostendem Stahl, Messing, Bronze oder Kunststoff. Der
Einlaufbereich 26 ist konisch-oval, geformt, während der Hauptbereich 27 zylindrisch ausgebildet ist.
Der Endbereich 28 ist konisch-rund ausgeführt. Durch die konisch-ovale Gestaltung des Einlaufbereiches wird ein
staufreier Einlauf des Tabakstranges in das Füllrohr erzielt. Der leicht konische Enrdbereich 28 ermöglicht ein
leichtgängiges Aufgleiten (Aufschieben) der Zigarettenhülse auf das Füllrohr selbst. Weiterhin wird durch die
konische Ausbildung des Endbereiches auch im Innendurchmesser des Füllrohres in diesem Bereich eine weitere Komprimierung
des austretenden Tabakstranges erzielt,-wodurch . ein optimales Strangfließvorhalten und ein gleichmäßiger
Vorschub des Tabakstranges erreicht wird.
Nachfolgend wird der Füll Vorgang einer Zigarettenhülse,
d.h. der Arbeitsablauf der Einrichtung zum Stopfen von Zi- .
: garettentabak in Zigarettenhülsen zusammenhängend erläutert.
Zunächst wird aus einer Tüte oder Vorratsdose der zu verarbeitende
Zigarettentabak in den Einfüllbehälter 1 eingefüllt. Dabei ist es nicht erforderlich, den Tabak bis auf seine Einzelfasern
zu zerkrümeln, zerpflücken, sondern es können, natürlich innerhalb gewisser Grenzen, auch zusammenhängende
Knäuel eingefüllt werden. Anschließend wird eine Filter-Zigarettenhülse 18 auf das Füllrohr 5 vollständig aufgeschoben.
Durch die Hülsen-Formeinrichtung 19, durch die die Zigarettenhülse
dabei hindurchgeschoben wird, werden dabei gegebenen^
falls oval verformte Zigarettenhülsen exakt rund geformt, so ■ daß sie sich leichtgängig auf das Füllrohr aufschieben lassen.
Eine Andruckeinrichtung 17 drückt in Endlage der Zigarettenhülse
einen vorderen Bereich von etwa 1/3 der Zigarettenhülsenlänge gegen das Füllrohr und klemmt die Hülse leicht
30- fest. Mittels einer hier nicht näher dargestellten Einstelleinrichtung
ist diese Andruckkraft einstellbar, um die Stopffestigkeit der Zigarette, die von der Tabakbeschaffenheit
(Struktur, Feuchte etc.) abhängig ist, individuell anpassen
zu können. Sodann wird der Antriebsmotor 22 eingeschaltet.
Das kann über geeignete Abfühleinrichtungen beim vollständigen
Aufschieben und Festklemmen der Zigarettenhülse automatisch oder auch von Hand mittels Druckknopfschalter o.a. erfolgen.
Durch die Ingangsetzung des Motors 22 dreht sich nun die Stiftwelle 2, sowie auch die Transportfeder 13. Durch die
drehende Stiftwelle wird der im Einfüllbehälter befindliche Tabak erfaßt und durch den Rufidstabrost 6 hindurch in den
Tabakvorratsraum 3 gefördert. Dabei wird der Tabak fein zerfasert,
so daß der in den Vorratsraum gelangende Tabak hier in Form einzelner Tabakfasern vorliegt. Die Tabakfasern fallen
dabei auf, bzw. in die Transportfeder, werden von dieser erfaßt und in deren Innenraum hineingewunden. Die Verwendung
von 4-kant-Material für die Transportfeder hat sich als besonders günstig erwiesen, da hierdurch die Tabakfasern besser
erfaßt und transportiert werden als bei aus Rundmaterial hergestellten Transportfedern.
Durch die Steigung der Transportfederwindungen werden die Tabakfasern im Inneren der Feder zusammengedreht und vom
Bereich A mit größerem Federdurchmesser in den Bereich C mit kleinerem Federdurchmesser transportiert. Dabei tritt,
wie vorstehend schon'im einzelnen erläutert, eine Komprimierung
des Tabaks und Formung eines fest zusammenhängenden Tabakstranges ein. Sobald der Tabakstrang aus dem Füll rohr
austritt, an dessen Ende 28 er durch die konische Gestaltung des Füllrohres an dieser Stelle nochmals komprimiert wird,
drückt der Tabakstrang gegen das Filterende der Zigarettenhülse, preßt mit fortschreitendem Tabakaustritt aus dem Füllrohr
diesen in die Zigarettenhülse hinein und diese selbst auf dem Füllrohr.nach vorn. Durch den Andruck der Andruckeinrichtung 17 wird erreicht, daß der Tabak im ersten Drittel
des Füllbereiches fest in die Zigarettenhülse eingedrückt wird. Im weiteren Füllverlauf (restliche 2/3) ist der besondere
Andruck der Zigarettenhülse an das Füllrohr nicht mehr erforderlich, da sich herausgestellt hat, daß die Festigkeit
des weiterhin austretenden Tabakstranges genügend' ist, so daß die Stopffestigkeit der Zigarette auch ohne weitere
besondere Maßnahmen ausreichend ist. Die beschriebene Anordnung der Andruckeinrichtung hat sich als besonders vorteilhaft
erwiesen um eine gleichmäßige Füllung der Zigarettenhülse zu erzielen.
Bei fortschreitender Füllung der Zigarettenhülse wird diese allmählich vom Füllrohr heruntergeschoben, bis zum Schluß
die vollständig gefüllte Zigarettenhülse am Füllrohrende abgenommen werden kann. Durch geeignete, hier jedoch nicht näher
dargestellte Abfühleinrichtungen kann dieser Zeitpunkt erfaßt und der Antrieb abgeschaltet werden.
Anschließend kann eine neue Zigarettenhülse auf das Füllrohr aufgeschoben und in gleicher Weise gefüllt werden.
In den Fig. 8, 9, 10 ist eine Einrichtung zum Stopfen von
Zigarettentabak in Zigarettenhülsen in modifizierter Form
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Auch diese Einrichtung besteht im wesentlichen aus dem trichterförmigen
Vorrats- bzw. Einfüllbehälter Γ, dem Tabakvorratsraum
3', der Tabakstrang-Formeinrichtung 4' sowie dem Füllrohr
5'.
Im Durchlaßbereich 29 zwischen Einfüllbehälter Γ und Tabak-Vorratsraum
31 ist hier eine Messerwelle 30. vorgesehen. Die
Welle ist mit spiralförmig angeordneten Schneidkanten 31, sowie in Drehrichtung der Welle gesehen vor den Schneidkanten
eingeformten Tabak-Aufnahme-Ausnehmungen 32 versehen. Die Seitenwände 33 des unteren Endes des Einfüllbehälters
im Bereich der Messerwelle sind verstellbar an der oberen Trichterwand befestigt, so daß der Druchlaßspalt zwischen
Messerwelle und Seitenwand einstellbar ist.
Der Tabak-Vorratsraum 3' ist in seinem unteren Bereich mit
einer rechteckigen, länglichen Wanne 34 versehen, die nach - oben hin offen ist und in der die Tabakstrang-Formeinrichtung
41 angeordnet ist.
Die Tabakstrang-Formeinrichtung besteht hier im wesentlichen aus einer zweiteiligen Federanordnung (siehe auch Fig.13),
wobei hier eine äußere zylindrische Feder 35 mit großem Durchmesser
und großer Steigung der Federwindungen vorgesehen ist, in deren Innenraum sich eine innere zylindrische Feder 36
mit kleinerem Durchmesser und auch kleinerer Steigung der
- rs -
Federwindungen befindet. Der Durchmesser der äußeren Feder
entspricht in etwa der Breite der Wanne 34 in der die Feder . drehbar angeordnet ist, und die Länge der Feder entspricht
der Länge der Wanne, d.h. der Breite des Tabak-Vorratsraumes.
. Die innere Feder 36 durchsetzt die äußere Feder in ganzer Länge und ragt auf der Füll'rohrseite aus dieser heraus. Die
Gesamtlänge der inneren Feder ist so bemessen, daß sie bei zusammengefügtem Gerät mit der Vorderkante des Füllrohres 5'
abschließt oder gegebenenfalls auch geringfügig übersteht.
Der Durchmesser dieser dünneren Feder entspricht dem Füllrohr-Innendurchmesser,
so daß sie mit leichtem seitlichen Spiel in dem Füllrohr drehbar ist.
Die Feder 35 wie auch die Feder 36 sind aus scharfkantigem
4-kant-Material hergestellt, wobei vorzugsweise der Querschnitt
des Federmaterials der größeren Feder größer als der Querschnitt des Federmaterials der dünneren Feder ist.
(z.B.: Äußere Feder 35 hergestellt aus quadratischem Federdraht mit einer Kantenlänge von ca. 1,3 mm und innere Feder
36 hergestellt aus quadratischem Federdraht mit ca. 1 mm Kantenlänge).
Beide Federn sind auf entsprechend ihren Durchmessern ausgebildete
Ansätze der Antriebswelle 37 aufgeschoben und hier · befestigt. Am gegenüberliegenden Ende kann vorgesehen sein,
daß die größere Feder auf einem entsprechenden Ansatz 38 drehbar gelagert ist. Die Transportfedern 35, 36 und die
Dosierwelle 30 sind auch bei dieser Ausbildung der Einrichtung über ein Rädergetriebe 23' von einem gemeinsamen An-.
triebselement (z.B. Motor 22') angetrieben.
Wie aus den Fig.14, 15 ersichtlich ist das Füllrohr ebenfalls
mit einem konischen Einlaufbereich 26' versehen, der
hier jedoch vorzugsweise rechteckig ausgebildet ist und in den runden, zylindrischen Teil des Füllrohres kontinuierlich
übergeht. Darüber hinaus ist das Füllrohr in seinem Innenbereich mit sich längserstreckenden Nuten 39 versehen.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist der Transportfeder-Durchmesser
des sich in das Füllrohr erstreckenden Teiles der Feder so bemessen, daß die Transportfeder mit seitlichem
Spiel im Fiillrohr drehbar ist·-. Dabei dienen die Nuten 39 in der Füllrohr-Innenwand der Verbesserung des Fließverhaltens
des zu fördernden Tabakstranges. Eine geringe konische Anschrägung 28' des Füllrohrendes erleichtert das' Aufschieben
der Zigarettenhülsen auf das Füllrohr.
In der Ausführung gem. Fig.8 ist weiterhin ein Schlitten 40
vorgesehen, der auf einer Gleitschiene 41 längsverschiebbar angeordnet ist. Der Schlitten weist eine Aufnahmewanne 42
mit einem Endanschlag 43 für Zigarettenhülsen auf, in der die Zigarettenhülse so geführt ist, daß ihre Achse mit der
Achse des Füllrohres fluchtet. Die Verschiebung des Schlittens in Richtung auf das Füllrohr zu, zwecks Aufschiebung
der Zigarettenhülse auf das Füllrohr, erfolgt entweder von Hand oder mittels eines hier nicht näher dargestellten motorischen
Antriebes.
■
Weiterhin ist auf dem Füllrohr 51 ein leicht verschiebbares
Form- und Zentrierteil 44 vorgesehen. Das Form- und Zentrierteil ist in der Fig. 16 als Einzelteil dargestellt und
besteht im wesentlichen aus einer ringförmigen Führungshülse 45, deren Bohrung 46 so bemessen ist, daß die Hülse
auf dem Füllrohr leichtgängig verschiebbar ist. An der Hülse sind dünne, federnde Zungen 47 befestigt, die in Anfangsstellung des Form- und Zentrierteiles (Teil 44 ganz nach
vorn geschoben, Hülse befindet sich jedoch noch auf dem Füllrohr) in einer konischen Spitze vor dem Füllrohr zusammenfedern.
Mit dem Schlitten 40 ist eine Mitnahme-Einrichtung 48 für die zwangsweise Verschiebung des Form- und
Zentrierteiles mechanisch gekuppelt, die die beabstandeten Anschläge'49 und 50 aufweist.
Zum Aufschieben der Zigarettenhülse 18 auf das Füllrohr
wird der Schlitten 40 mit der darauf befindlichen Zigarettenhülse in Richtung auf das Füll rohr zu bewegt. Dabei taucht
die aus den federnden Zungen des Form- und Zentrierteiles
gebildete Spitze etwas in die Zigarettenhülsen-Öffnung ein und der Anschlag 50 der Mitnahme-Einrichtung gelangt zur
Anlage an der Hülse des Form-~und Zentrierteiles. In weite-
rer Fortführung des Aufschiebevorganges werden die Zigarettenhülse und das Form- und Zentrierteil gleichzeitig nach
rechts bewegt (bezogen auf Darstellung in Fig.8,9). Durch das
weitere Aufgleiten des Form- und Zentrierteiles auf das
Füllrohr, werden die federnden Zungen 47 durch das hindurchtretende
Füllrohr nach außen gebogen und drücken die Ziga-" rettenhülsen-öffnung, in die sie etwas eintauchen, wie vorstehend
bereits erläutert, in eine exakt runde Form. Beim weiteren Verschieben des Schlittens wird die Zigarettenhülse
auf das Füll rohr aufgeschoben und das Form- und Zentrierteil
gleichfalls bis zur rechten Endlage verschoben. Dabei befinden
sich die Enden der Federzungen im vorderen Bereich der Zigarettenhülse, zwischen der Hülse und dem Füllrohr. Es versteht
sich von selbst, daß die Federzungen-Enden äußerst dünn ausgebildet sind und in ihrer Form der Rundung der
.20 Zigarettenhülse bzw. des Füllrohres.angepaßt sind. Um ein
übermäßiges Aufweiten und eventuelles Einreißen der Papierhülse zu vermeiden, kann vorgesehen sein, daß das Füllrohr
mit vertieften äußeren Längsnuten versehen ist, in die die
Federzungen-Enden beim Aufschieben auf das Füllrohr ein- ■ tauchen.
Nachdem die Zigarettenhülse nunmehr vollständig, auf das
Füll rohr aufgeschoben ist, wird der Antrieb der Tabakstrang-Formeinrichtung
4' in Gang gesetzt und der aus dem' Füll rohr
austretende Tabakstrang tritt in die Zigarettenhülse ein. Mit fortschreitender Füllung der Zigarettenhülse wird diese allmählich
vom Füllrohr geschoben, wobei der Schlitten 40 gleichzeitig mit verschoben wird. Auch das Form- und Zentrierteil
wird durch Angreifen des. Anschlages 49 an der Hülse 44 mit in Richtung auf den Füllrohranfang zu verschoben.
Am Schlitten ist eine auf die Gleitschiene 41 wirkende
einstellbare Bremsfeder 51 vorgesehen, wobei durch die justierbare Bremskraft die Stopffestigkeit des in die Zigarettenhülse
eingebrachten Tabaks individuell eingestellt werden kann.
Sobald die Zigarettenhülse vollständig gefüllt und dabei vollständig vom Füllrohr heruntergeschoben ist, wird der
Antrieb der Tabakstrang-Formeinrichtung abeschaltet und gegebenenfalls
kurzzeitig in entgegengesetzter Richtung in Betrieb gesetzt. Durch die Rückwärts-Drehung der Transportfeder
36 wird dabei der Tabakstrang am Füllrohranfang abgedreht und von der Zigarettenfüllung getrennt. Dabei hat sich
herausgestellt, daß ein geringfügig über das Füllrohrende
hervorstehendes Ende der Transportfeder 36 die Abtrennung des Tabakstranges günstig beeinflußt. Es steht nunmehr eine
rauchfertige Zigarette zur Verfugung, auf deren vorderes
Ende gegebenenfalls noch mittels einer magnetbetätigten Klopfeinrichtung geklopft wird, um eventuell überstehende
Tabakfasern festzukTopfen. Nach der Entnahme der Zigarette
vom Führungsschlitten 40 kann eine leere Zigarettenhülse auf den Schlitten gelegt werden und in vorstehend beschriebener
Weise ebenfalls gefüllt werden.
Obwohl die Zuführung von leeren Zigarettenhülsen und die
Entnahme von fertigen Zigaretten manuell erfolgen kann, sei hier der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß eine Zuführeinrichtung
zum automatischen Zuführen von Zigarettenhülsen aus einem Vorrat auf den Transportschlitten, sowie
30- ein gleichfalls automatisches Abführen von fertigen Zigaretten
vom Schlitten in einen Auffangbehälter vorgesehen werden kann, wobei der Antrieb dieser Zu- und Abführeinrichtungen
über eine Getriebe-Verbindung vom Antriebsmotor 22, 22' oder auch mittels eines separaten Antriebmotors erfolgen
kann und die Steuerung der einzelnen Abläufe durch Erfassung der jeweiligen Betriebszustände der Einrichtung
mittels geeigneter Abfühleinrichtungen
(Mikroschalter, Lichtschranken etc.) und elektrischer Verknüpfung und Steuerung des Arbeitsablaufes erfolgt.
Alle Merkmale, die in der vorstehenden Beschreibung erwähnt und/oder in der Zeichnung dargestellt sind, sollen, sofern
der bekannte Stand der Technik dies zuläßt, für sich allein oder in beliebigen Kombinationen oder Teilkombinationen als
erfindungswesentlich angesehen werden, auch wenn sie in den
Ansprüchen nicht enthalten sind.
.
.
Leerseite -
Claims (26)
1. Einrichtung zum Stopfen von Zigarettentabak in vorgefertigte
Zigarettenhülsen, vorzugsweise Filter-Zigarettenhülsen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein trichterförmiger Tabak-Vorratsbehälter (1,1') vorgesehen
ist, an dessen Trichtermündung eine TabakzerteiI- und Dosiereinrichtung (2,30) angeordnet ist,
daß unterhalb der Tabakzerteileinrichtung weiterhin ein im wesentlichen gleichfalls trichterförmiger Tabak-Vorratsraum
(3,3')vorgesehen ist, an dessen Grunde eine Tabakstrang-Formeinrichtung
(4,4') in der Art einer Transportspindel angeordnet ist,
daß ein seitlicher Auslaß (15) für den geformten Tabakstrang vorgesehen ist, und
daß ein Zigarettenhülsen-Aufnahmerohr (Füllrohr 5,5') seitlieh
an den Tabakstrang-Auslaß angesetzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabakverteil- und Dosiereinrichtung aus einem in der Trichtermündung angeordneten Rundstabrost (6) besteht,
wobei unterhalb des Rostes eines drehbare Stiftwelle (2)
vorgesehen ist, diren Stifte (8) bei Drehung der Welle nacheinander
zwischen den Stäben (7) des Rostes hindurchgreifen, und
daß neben der Stiftwelle ein die Tabak-Durchgangsöffnung halb überdeckendes, geschlitztes Abstreifblech (10) vorgesehen ist.
daß neben der Stiftwelle ein die Tabak-Durchgangsöffnung halb überdeckendes, geschlitztes Abstreifblech (10) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Schlitz der Trichtermündung des Tabakvorratsbehälters vorgesehene Tabakverteil- und Dosiereinrichtung
aus einem um seine Längsachse verdrehten Vierkantstab besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabakverteil- und Dosiereinrichtung aus einer im Schlitz des Trichterendes angeordneten Messerwelle
■ (30) besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerwelle mit mehreren Schneiden (31) versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneiden (31) der Messerwelle (30) spiralförmig auf der Welle angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, . " -
daß in Drehrichtung der Messerwelle gesehen, vor den
Schneidkanten (31) der Messer schalenförmige Längsnuten
(32) in der Welle vorgesehen sind. ■ . -.
. , . - ·■■■'."·■■
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Schlitzbreite (29).der Trichtermündung einstellbar
ist..
-
9. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .
daß die Tabakstrang-Formeinrichtung als drehbare Transportfeder
(13,35, 36) ausgebildet ist. 35
10. Einrichtung nach einpm der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tabak-Vorratsraum (3,3') an seinem Grunde
einen scharfkantigen, U-förmigen Kanal (34) aufweist,
in dem die Transportfeder (13,35, 36) angeordnet ist,
und
daß die Transportfeder aus dem Vorratsraum heraus in das Füllrohr (5,5') hineinragt.
11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Grunde des Tabak-Vorratsraumes, unterhalb der
Transportfeder (13) eine diese dicht umgreifende Halbschale (12) vorgesehen ist.
12. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportfeder (13).einen gestuften Aufbau aufweist,
derart, daß der in das Füllrohr (5) hineinragende Bereich (C) zylindrisch mit konstantem Druchmesser aus
gebildet ist, und
daß der im Tabak-Vorratsraum (3) befindliche Bereich, (A)
ebenfalls zylindrisch, jedoch mit einem größeren Federdurchmesser ausgeführt ist, wobei der übergang (B) vom
einen zum anderen Bereich konisch, sich stetig verjüngend
ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigung (S;?) der Transportfeder-Windungen im
Füllrohr-Bereich(C) kleiner als im Vorratsraum-Bereich
(A, Si) ist.
14. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
. daß die Transportfeder in ihrer Länge so bemessen ist, daß sie mit dem Ende (16) des Fiillrohres (5,5') abschließt.
15. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportfeder (13,36) geringfügig über das Ende (16) des Füllrohres (5,5'). hervorragt.
5
16. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabakstrang-Formeinrichtung aus einer ersten zylindrischen, das Füllrohr (51) und den Tabak-Vorratsraum
(31) durchgreifenden Feder (36) besteht, und
daß im Bereich des Tabak-Vorratsraumes eine zweite zylindrische Feder (35) mit größerem Druchmesser über
der ersten Feder (36), diese mit Abstand umgreifend, angeordnet ist, wobei die beiden Federn endseitig (antriebsseitig)
miteinander verbunden sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Federwindungen der äußeren Feder
(35) größer ist als die Steigung der Federwindungen der inneren Feder (36). .
18. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Federdrahtes der äußeren Feder
(35) größer ist als der Querschnitt des Federdrahtes
der inneren Feder (36). . :
19. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportfeder(η) (13, 35, 36) aus scharfkantigem
4-kant Material hergestellt sind.
20. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
-dadurch gekennzeichnet,
daß der Federdurchmesser im Füllrohr-Bereich kleiner als
der Innendurchmesser des Füllrohres ist, so daß ein seitlicher Spalt zur Rohrwandung vorhanden ist.
21. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllrohr (51) im Inneren mit Länsnuten (39)
versehen ist.
22. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllrohr aus dünnwandigem Material besteht und
im wesentlichen zylindrisch ist, wobei der Außendurchmesser dem Innendurchmesser einer aufzuschiebenden Zi
garettenhülse angepaßt ist, so daß die Zigarettenhülse mit geringem Spiel, leichtgängig auf das Füllrohr aufschiebbar
ist.
23. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllrohr-Ende (28,28') leicht konisch verjüngt
ausgebildet ist.
24. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tabakstrang-Einlaufbereich (26, 26') des Füllrohres (5,5') trichterförmig ausgebildet ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der trichterförmige Einlaufbereich (26, 26') des
Füllrohres (5,5') unrund, d.h. oval oder auch rechteckig ausgebildet ist.
t '
26. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Füllrohrende (16) eine Zigarettenhülsen-Formeinrichtung (19) angeordnet ist, wobei in einem mit einer
Durchgangsbohriing (20) versehenen Formstück eine konische Einführöffnung (21) für die Zigarettenhülsen vorgesehen
ist.
27. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
-O-
daß die Zigarettenhülsen-Formeinrichtung als verschiebbares Form- und Zentrierteil (44) ausgebildet ist, das .
aus einer auf dem Füllrohr leicht verschiebbaren Hülse ■ (45) besteht, die mit zur-Mittelachse der Hülse weisenden,
ringförmig angeordneten, federnden Zungen (47)
versehen ist, wobei die Zungenenden bei noch nicht vollständig auf das Füllrohr (5,5') aufgeschobener Formeinrichtung
in einer Spitze vor dem Füllrohrende (16) zusammenlaufen.
28. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, - - .
daß an dem Füllrohr (5), im Endbereich der aufgeschobenen
Zigarettenhülse (18) eine Zigarettenhülsen-Andruck-Einrichtung (17)' vorgesehen ist, bei der die Andruckzone in
etwa 1/3 der Zigarettenhülsen-Füllänge entspricht,
29. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckkraft der Andruckvorrichtung einstellbar ist.
,30. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, ' ·
daß Transportfeder und Tabakverteil- und Dosiereinrich-..
tung mittels eines Rädergetriebes (23, 23') von einem
einzigen Antriebselement (22,22') angetrieben sind.
31. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zigarettenhülsen Zu- und Abführung mittels eines
Schlittens (40) erfolgt, auf dem die jeweilige Zigarette
bzw. Zigarettenhülse (18) in einer, mit einem Endanschlag
(43) versehenen Zigarettenhülsen-Auflageeinrichtung (42) geführt ist, und
daß der Schlitten mit einer einstellbaren Bremsfeder (51)
daß der Schlitten mit einer einstellbaren Bremsfeder (51)
versehen ist.
32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Zigarettenhülsen-Auflageeinrichtung (42) als
schalenförmige Wanne ausgebildet ist.
33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die schalenförmige.Wanne im Bodenbereich mit
Schlitzen versehen ist. .
34. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zigarettenhülsen-Auflageeinrichtung aus zwei
schalenförmig gebogenen, beabstandeten Tragarmen gebildet ist.
35. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zuführeinrichtung zum automatischen Zuführen von Zigarettenhülsen aus einem Vorrat vorgesehen ist,
und daß die gefüllten Zigarettenhülsen nach dem Herunterschieben von dem Füllrohr vor dem Zuleiten in eine Auffangschale
zunächst an einer Auffangstelle angehalten
und die gegebenenfalls überstehenden Tabakfasern am Zigarettenende
mittels einer .Klopfeinrichtung festgeklopft
werden.
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