DE264630C - - Google Patents

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DE264630C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
- .M 264630 KLASSE 79 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1911 ab.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten \7orrichtungen ähnlicher Art dadurch, daß der Tabakbehälter mit einem Ansatz versehen ist, an dem die zur Aufnahme der Papierhülle bestimmte, vom Behälter räumlich getrennte Formröhre angeordnet ist, derart, daß ihre Oberkante mit der Oberkante des Ansatzes in einer Ebene liegt, während ein in einer Öffnung der Behälterwand beliebig bewegbarer Stab — in an sich bekannter Weise — zum Lockern und Einbringen des Tabaks in den Ansatz und die Formröhre und ein an dem Behälter beweglich angeordneter Fänger zur Aufnahme der fertigen Zigaretten oder etwa herausfallenden Tabaks, oder zur Abdeckung der Formröhre dient.
Weitere Erfindungsmerkmale betreffen die Ausbildung des beweglichen Fängers, so daß er sich in der Dose bei Nichtgebrauch unterbringen läßt, und die Vorrichtungen zum Abdecken der Formröhrenmündung und des Schlitzes für den beweglichen Stopfer, so daß beim Tragen der Dose in der Tasche kein Tabak herausfallen kann. Schließlich kann der Ansatz noch in verschiedener Weise, z. B. als Deckel u. dgl., ausgebildet werden.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι die Vorderansicht einer X^orrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ansicht von der linken Seite gesehen,
Fig. 3 eine solche von der rechten Seite;
Fig. 4 ist eine Unteransicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 5 ist eine teilweise' Ansicht der in Fig. 4 dargestellten Form ;
Fig. 6 ist eine teilweise Ansicht dieser Form ■von rechts gesehen,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht von links gesehen;
Fig. 8 ist eine Ansicht einer zweiten abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 9 ist eine teilweise Ansicht derselben von links gesehen;
Fig. 10 ist eine teilweise Vorderansicht dieser abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 11 ist eine Ansicht derselben von rechts gesehen; Fig. 12 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11; Fig. 13 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 11;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform mit einem Tabakbeutel;
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf dieselbe und Fig. 16 eine Vorderansicht davon;
Fig. 17 ist eine Unteransicht von Fig. 16;
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 14;
Fig. 19 ist die Vorderansicht einer vierten abgeänderten Ausführungsform mit Tabakbeutel ;
Fig. 20 ist eine schaubildliche Ansicht des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 1 bis 7 in geöffneter Stellung des Ansatzes;
Fig.
ist eine ähnliche Ansicht des Er-
findungsgegenstandes nach Fig. ι bis 7 in umgekehrter Stellung mit geschlossener Haube;
Fig. 22 ist eine schaubildliche Ansicht der in den Fig. 14 bis 18 dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit Tabakbeutel;
Fig. 23 ist eine Draufsicht auf den Tabakbehälter mit abgenommener Stopfröhre usw. für sich allein mit seinem Deckel, einer fünften Ausführungsform;
Fig. 24 ist eine" Vorderansicht davon mit der am Behälter befestigten Haube in geöffneter Stellung;
Fig. 25 ist eine Seitenansicht der Fig. 24;
. Fig. 26 ist die Seitenansicht der Vorrichlung zur Anfertigung von Zigaretten, getrennt vom Tabakbehälter;
Fig. 27 ist die Seitenansicht der Haube in der Richtung des Pfeiles Fig. 24 gesehen;
Fig. 28 ist eine Aufsicht auf den Tabakbehälter in Verbindung mit der abnehmbaren Vorrichtung zur Anfertigung der Zigaretten; Fig. 29 ist eine \-rorderansicht der in Fig. 28
gezeigten Teile mit der Haube in geschlossener Stellung;
Fig. 30 ist eine Ansicht der A^orrichtung Fig. 28 in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 31 ist ein Schnitt nach der Linie 31 der Fig. 30;
Fig. 32 ist eine Aufsicht auf eine sechste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit abnehmbarem Ansatz;
Fig. 33 ist eine Vorderansicht davon,
Fig. 34 eine Seitenansicht rechter Hand, und
Fig. 35 ist ein Schnitt nach der Linie 35-35 der Fig. 34.
Der Tabakbehälter 1 von geeigneter Form besitzt auf einer Seite einen Ansatz 2 an seiner Oberkante, mit dessen Innern eine Röhre 3, die zur Formgebung für die Zigaretten dient, durch einen Trichter 4 kommuniziert. Die Oberkante der Röhre liegt in einer Flucht mit dem oberen Rande des Behälteransatzes und dient zur Führung eines Stabes 5, welcher durch die den Behälter nebst Ansatz abschließende Stirmvarid 6 hindurchtritt. Dieser Stab kann in einem Winkel zur Achse des Behälters in demselben auf und ab und hin und her bewegt werden und dient dazu, den Tabak aus dem Behälter 1 in das Innere des Ansatzes 2 zu befördern. Ein segmentförmiger Schlitz 7 (Fig. 3) in der Stirnwand 6 dient dabei zur Führung des genannten Stabes. Eine runde Scheibe 8, die an der Kappe 6 um einen Stift 9 drehbar befestigt ist, deckt den Schlitz 7 ab und ist mit einer Kerbe 10 verJ sehen. Die Peripherie der Scheibe 8 ist, wie bei 11 gezeigt, etwas geflanscht, und ein Paar Warzen 12, die in gleicher Entfernung vom Mittelpunkt der Scheibe auf ihr angeordnet sind, treffen gegen einen Knopf 13 der Kappe 6 und dienen dazu, die Scheibe 8 in einer bestimmten Stellung zu halten.
Das äußere Ende des Stabes 5 ist zu einem Griff 14 gebogen, der sich zwischen die Ränder der etwas vertieften Stirnwand 6 legt und von ihnen in Stellung gehalten wird.
Das innere Ende 15 des Stabes 5 ist entweder abgeflacht oder hat einen etwa halbmondförmigen Querschnitt (Fig. 2 und 7). Der Stab selbst sowohl als auch sein Kopfende sind bedeutend dünner wie der Durchmesser der Röhre 3, und der Stab endigt ungefähr in der Nähe des äußeren Endes dieser Röhre. Überschüssiger Tabak, der aus der Röhre etwas herausragt, kann daher in sie wieder hineingepreßt werden, auch wenn der Stab 5 sich in der Röhre befindet. Der etwas verbreiterte Kopf 15 am Ende des Stabes 5 verhindert auch ein Herausgleiten desselben aus der Kappe 6.
Das äußere Ende der Röhre 3 ist durch eine Haube 17, 20 abgedeckt, die bei 18 scharnierartig am Behälter, und zwar an der der Kappe 6 gegenüberliegenden Stirnwand 19 befestigt ist. Diese Haube besteht aus einer Stirnwand 17, deren Innenseite sich gegen das Röhrenende legt, und der eigentlichen rinnenförmigen Haube 20, die der Gestalt des Behälters nachgebildet ist, so daß in geschlossenem Zustand Behälter und Haube eine in sich abgeschlossene Schachtel bilden. Wenn die Haube zur Aufnahme einer hergestellten Zigarette zurückgeklappt wird, legt sich die Außenseite ihrer Stirnwand 17 gegen die Stirmvarid 19 des Behälters. Im Metall der Haube sind an ihren beiden äußeren Enden durch entsprechendes Stanzen des Metalls nach innen zu heraustretende Knöpfe 21 gebildet, die beim Schließen der Haube in entsprechend geformte Vertiefungen 22 der Behälterwandungen einschnappen. Dadurch wird die Haube zur Bildung einer Schachtel auf dem Behälter festgelegt.
Streifen 23 dienen zum Halten des Zigarettenpapiers und sind mit ihren umgebogenen Enden in Schlitzen der Behälterwandung, befestigt.
Um den Tabak immer genügend feucht zu erhalten, ist ein dehnbares Diaphragma 24 (Fig. I) vor dem Ansatz 2 an den Wänden und der Kappe 6 befestigt, so daß ein luftdichter Behälter für die Aufnahme des Tabaks gebildet -wird.
Bei der in Fig. 8 bis 13 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist ein drehbarer Deckel 26 an der Stirnwand 19 befestigt, der vor die Öffnung der Röhre 3 gedreht werden kann, so daß ein dichter Abschluß für die Röhre 3 entsteht. In dieser Stellung wird der Deckel 26 durch Einschnappen seines Endes 27 über eine AVarze 28 gehalten. Zur Auf-
nähme der fertigen Zigarette ist eine nicht zu tiefe Rinne 29 drehbar an der schmalen Oberseite 30 des Behälters 1 befestigt. Die Rinne 29 wird in der durch den Pfeil und die punktierten Linien der Fig. 8 angedeuteten Weise um 180 ° geschwungen, um dann als Fänger für die fertige Zigarette zu dienen. Sobald sich der Deckel 26 in einer Stellung gegenüber der Röhre 3 befindet, stößt er gegen den nach hinten zu abgesetzten Teil 31 der Rinne 29 und verhindert ihre unbeabsichtigte Drehung.
In der abgeänderten Ausführungsform der
A^orrichtung zum Führen des Stabes 5, wie sie in den Fig. 11 bis 13 gezeigt ist, dient ein
J5 gerader Schlitz 32 in der Stirnwand 6 des Behälters ι zur Führung des Stabes 5. Ein Paar Querschlitze 33 in der Nähe der Enden des geraden Schlitzes 32 dient zur Führung und Aufnahme eines Bandes ohne Ende 34, 35.
Der Stab 5 gleitet durch ein dicht anschließendes Loch im oberen vollen Teil 34 des Bandes hindurch, während das untere Bandteil 35 einen Längsschlitz hat, dessen Kanten an dem Stabe 5 vorbeigehen, wenn das obere Band 34 durch den Stab verschoben wird, so daß er an seiner Auf- und Niederbewegung im Schlitz 32 nicht gehindert wird, während das Band gleichzeitig einen Abschluß für den Schlitz bildet. Das obere Band 34 wird' von einem entsprechend geschlitzten Deckel 36 abgeschlossen (eine Hälfte desselben ist in Fig. 11 gezeigt), und der Deckel wird durch Lappen 37 der Stirnwand 6 gehalten.
In den Fig. 14 bis 18 ist die dritte abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, bei der der Behälter 1 durch eine Tasche oder einen Beutel 40 ersetzt ist. Der Ansatz 2 und der Trichter 4 mit der Zigarettenformröhre 3 sitzen bei dieser Ausführungsform an einem flachen Rahmen 41, um den in der Nähe seiner Unterkante ein Wulst 42 herumläuft, an dem der Stoff des Beutels angeklebt und noch durch Nähte 43, die durch entsprechende Öffnungen im Wulst 42 hindurchgeführt sind, mit ihm verbunden wird.
Ein konkaver Schieber 44 in der Mitte des Rahmens 41 dient dazu, die fertige Zigarette aufzunehmen, sobald er über die Röhre 3 hinausgezogen worden ist. Der Schieber 44 wird durch Klammern 45 des Rahmens 41 geführt und gehalten. Ein rechtwinklig gebogener Ansatz 49 am äußeren Ende des Schiebers 44 bildet einen Abschluß für das Ende der Röhre 3. Eine mit der Unterseite des Schiebers 44 aus einem Stück hergestellte Warze 46 am äußeren Ende des Schiebers legt sich in eine Vertiefung 47 im Gestell 41 und hält den Schieber im Rahmen 41 fest.
In der in Fig. 19 dargestellten vierten abgeänderten Ausführungsform ist der Behälter ι bis auf die Breite des Ansatzes 2 verkleinert, und die Stirnwand 19 ist mit einem Hals 50 und schmalem Wulst 51 versehen, über den die Öffnung eines Tabakbeutels 52 gezogen wird, der. in punktierten Linien angedeutet ist. Eine Kappe 53, die mit einem Faden 54 an der Wand 19 befestigt ist, bildet einen Abschluß für das Ende der Zigarettenformröhre 3.
Die Stirnwände 6 und 19 (Fig. 1 bis 13) werden mit dem Behälter 1 in der bei der Metallbearbeitung allgemein üblichen Weise verfalzt. Die Stirnwand 19 wird zuletzt mit dem Behälter 1 verbunden, nachdem er mit Tabak gefüllt worden ist, so daß, wenn beim Öffnen des Behälters zur unberechtigten Nachfüllung mit Tabak Gewalt angewendet wird, der Apparat so beschädigt werden muß, daß er unbrauchbar wird.
In der in den Fig. 23 bis 31 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist der Behälter ia an einem Ende seiner Schmalseite 30 mit einer Öffnung 56 derart versehen, daß noch ein die Ecken des Behälters brückenartig verbindender schmaler Steg 57 bleibt, der ein Verbiegen der rechten oberen Ecken des Behälters verhindert. Die anstoßenden Seiten des Behälters ia besitzen nahe der Öffnung 56 gegenüberstehende Rinnen 58, die sich von der oberen Öffnung des Behälters bis auf eine bestimmte Entfernung unterhalb der Oberkante der Öffnung 56 erstrecken. .
Diese Rinnen 58 haben im Querschnitt die Form eines V- Rippen 59 dienen dazu, den Oberteil des Behälters zu verstärken. Zwischen den Rippen 59 und den Rinnen 58 sind gegenüberstehende Lager 60 geformt. Am anderen Ende des Behälters in der Nähe seines Bodens ist ein zweiter Satz von Lagern 61, die in bestimmter Entfernung von der Seite 30 angeordnet sind. Der Zweck dieser beiden Sätze von unteren und oberen Lagern ist folgender :
Wenn der Behälter mit Tabak gefüllt in den Handel kommt, deckt der geflanschte Deckel 62 das offene Ende des Behälters \a ab. Der Deckel 62 hat eine Abkröpfung 63, die die Seitenöffnung 56 verschließt und seitliche Lappen 64 besitzt, die die benachbarten Seitenwände des Behälters übergreifen. In die Lappen 64 eingedrückte umgekehrt V-förmige Rippen 65 greifen in die Rinnen 58 an den Seiten des Behälters ein, um ein unbeabsichtigtes Verschieben des Deckels 62 zu verhindern. Ein Paar nach innen in die Seitenlappen 64 gestanzte, sich gegenüberstehende Buckel 66 legen sich in das obere Paar Lager 60 ein und sichern den Deckel 62 gegen Abfallen. Sobald der Behälter gebraucht werden j soll, wird der Deckel 62 entfernt und durch einen ähnlich geformten Deckel 62", der über
den oberen Rand des Behälters ia paßt, ersetzt. Am einen Ende weist der Deckel 62" einen Ansatz 2 auf, der die Seite 30 übergreift, sobald der Deckel am Behälter befestigt wird. Mit dem Ansatz 2 ist der Trichter 4 aus einem Stück hergestellt, der mit der Röhre 3 verbunden ist, in welche der Tabak durch einen Stab 5 gebracht wird. Der Ansatz 2 besitzt eine Öffnung 67, die über der Seitenöffnung
ίο 56 des Behälters ia liegt. Durch diese Anordnung der Öffnungen 56 und 67 an einem Ende der Schmalseite des Behälters wird verhindert, daß zuviel Tabak in den Ansatz 2 kommt und die Tätigkeit des Stabes 5 hindert. Der Stab 5 mit seinem abgeflachten Kopf 15 an einem Ende hat auch hier einen bedeutend kleineren Querschnitt als die Röhre 3, so daß ein Verstopfen der Röhre 3 oder des Ansatzes 2 durch Tabak verhindert wird, da der Stab eine solche Verstopfung leicht beseitigen kann. Lappen 64" übergreifen ähnlich den oben beschriebenen Lappen 64 zwischen den Kanten des Ansatzes 2 und den Flanschen des Deckels 62Λ die Seitenteile des Behälters. Die Lappen 64s legen sich mit Rippen 65" in die Rinnen 58 an den Seiten des Behälters .i°. Der Eingriff zwischen den Rippen 65er und den Nuten 58 schützt den Ansatz 2 und die mit ihm verbundenen Vorrichtungen gegen Verschiebung infolge des auf sie ausgeübten Druckes beim Einbringen des Tabaks in den Ansatz und
. beim Stopfen des Tabaks in die die Zigaretten formende Röhre oder bei der Aufbringung der Zigarettenhülse auf den Apparat. Nasen 66" legen sich in die Lager 60 des Behälters und verhindern den Deckel 62a, vom Behälter ie abzugleiten. Eine Zunge 68 des Trichters 4 greift in der Nähe der öffnung 67 unter den Rand der Öffnung 56 und \^erhindert, daß kleine Tabakteilchen zwischen dem Ansatz 2 und der Seite 30 herausfallen. Das äußere Ende des Stabes 5 ist mit einem ösenförmigen Griff 14 versehen, der sich federnd in eine Einsenkung 69 des Deckels 62s einlegt (Fig. 28).
Der Stab 5 gleitet in der öffnung 70 einer runden Platte 71, die in einer Einsenkung 72 neben der Einsenkung 69 des Ansatzes 2 angeordnet ist. Zungen 73, die mit den die Einsenkung 72 bildenden Seiten aus einem Stück hergestellt sind, sind über den Rand der runden Platte 71 gebogen und halten sie auf einem durch eine Öffnung 75 gebildeten ringförmigen Sitz 74 im Bodenteil der Einsenkiing 72 fest. Der Stab 5 ist innerhalb dieser OfT-nung 75 beweglich, so daß er in dem Tabak im Behälter i° hin und her bewegt werden kann, um ihn in den Ansatz 2 zu befördern. Eine abnehmbare Haube 20 besitzt halbelastische Seitenlappen yj, die mit gegenüber- stehenden und nach innen vorstehenden Nasen 78 versehen sind, die einen Drehpunkt für die Haube 20 bilden, sobald die Nasen 78 sich in den unteren Satz der Lager 61 'des Behälters 1" einlegen. Die Haube ist an beiden Enden offen und besitzt nur eine Stirnwand 17 in einiger Entfernung von ihrem unteren Ende (Fig. 27). Diese Wand 17 legt sich gegen das Ende der Röhre 3 und schließt sie ab. Am oberen Ende der Haube 20 ist ein Paar schwach nach innen zu vor- und sich gegenüberstehender Rippen oder Nasen 21 vorgesehen, die sich in den unteren Teil der Nuten 58 des Behälters ia legen und einen Verschluß herstellen. In den Fig. 24 und 25 ist die Haube 20 in ihrer herausgeklappten Stellung gezeigt.
In der in den Fig. 32 und 35 dargestellten abgeänderten sechsten Ausführungsform der Vorrichtung ist der Tabakbehälter i6 an seiner oberen Schmalseite vollkommen offen, und ein 80 · Deckel 62** mit dem Ansatz 2 und der Röhre 3 wird auf ihn aufgesetzt. Führungsnuten 5801 erstrecken sich quer über die Flächen der anstoßenden Seiten dieses Behälters. Sich gegenüberliegende, umgekehrt V-förmige Rippen 65* der nach unten gerichteten geflanschten Kante des Deckels 6211 und der Längsseiten des Ansatzes 2 greifen in die Nuten 58*. Nasen und Lager 6oa und 66δ, die in den Flanschen des Deckels und den Seiten vorgesehen sind, liegen in der Bahn der Nuten 58" und der Rippen υ. Eine Brücke 57 des Behälters ih dient dazu, ein Herausfallen von feineren Tabakteilchen zwischen den Enden des Deckels 62s und dem Behälter ΐδ zu verhindern. Der andere Satz von Lagern 61 dient zur Aufnahme der nach innen heraustretenden Nasen der Haube 20, wie in punktierten Linien in Fig· 33 gezeigt ist, sobald die Haube durch leichtes Ausspreizen ihrer Seitenlappen über den Behälter geschoben wird.
Um ein freies Arbeiten des Stabes 5 zu gewährleisten, ist ein Ende des Ansatzes 2 mit einer Einsenkujig 72" versehen, die auch das Griff ende 14 des Stabes 5 aufnimmt. Zwisehen der Wand des Ansatzes 2 und der Einsenkung 72ff wird ein biegsames Diaphragma 81 durch Zungen 73°" festgeklemmt, und zwar vor dem genannten Einschnitt 72®. Das Diaphragma 81 besitzt eine Öffnung 70", durch die no der Stab 5 hindurchtritt.
Auch bei dieser Ausführungsform liegt die obere Wandung des Ansatzes 2 und der Röhre 3 in einer Flucht und bildet eine Führung für den Stab 5 und verleiht auch, sobald der Behälter geschlossen wird, ihm in Verbindung mit der Haube 20 das Aussehen einer Schachtel, die bequem in der Tasche getragen werden kann.
Die Haube 20 sowohl als auch die am Deckel befestigte Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten sind sehr dauerhaft, so daß sie
immer wieder an einem gefüllten Tabakbehälter angebracht werden können, während die geleerten Behälter weggeworfen werden.
Beim Gebrauch des Apparates wird der Papierstreifen oder der Verschluß 38, der teilweise in Fig. ι gezeigt ist, und welcher den Deckel 17 und auch das äußere Ende des Stabes 5 umgibt, das innerhalb der Stirnwand 6 des Behälters 1 liegt, abgerissen.
Hierauf wird der Stab herausgezogen und innerhalb des Schlitzes 7 bewegt, wodurch das Diaphragma 24 zerrissen wird und der Stab sich frei im Tabak des Behälters 1 hin und her bewegen kann, um ihn zu lockern und in den Ansatz 2 sowie in den damit verbundenen Trichter 4 zu bringen.
Erfaßt man den Griff 14 des Stabes 5 und erteilt ihm eine Hin- und Herbewegung, so wird der gelockerte Tabak im Ansatz 2 in die Röhre 3 befördert; hierbei wird der Apparat mit der anderen Hand, wie in den Fig. 1 und 21 gezeigt, umgekehrt gehalten.
Der Deckel 17 wird dann, wie in den Fig. 4, 5 und 20 gezeigt, aufgeklappt, das Zigarettenpapier um die Röhre 3 gewickelt, an der Kante befeuchtet und am Ende geschlossen.
Die fertige Zigarette wird durch den Stab 5 in den Fänger 20 abge\vorfen.
Aus der Zigarette oder aus der Mündung der Röhre 3 verstreuter Tabak wird im Fänger 20 gesammelt und kann daher bequem in das offene Ende der Zigarette gefüllt werden, so daß jeglicher Verlust an Tabak, wie er z. B. beim Rollen der Zigaretten zwischen den Fingern vorkommt, vermieden wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Mit einem Tabakbehälter und einer Formröhre verbundene Vorrichtung zum Stopfen von Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakbehälter (1) mit einem Ansatz (2) versehen ist, an dem die zur Aufnahme der Papierhülle bestimmte, vom Behälter räumlich getrennte Formröhre (3) angeordnet ist, derart, daß ihre Oberkante mit der Oberkante des Ansatzes (2) in einer Ebene liegt, während ein in einer Öffnung der Behälterwand (6) beliebig bewegbarer Stab (5) in an sich bckannter Weise zum Lockern und Einbringen des Tabaks in den Ansatz und die Formröhre und ein an dem Behälter beweglich angeordneter Fänger zur Aufnahme der fertigen Zigaretten oder etwa herausfallenden Tabaks dient, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, um alle Öffnungen abzudecken, wenn die Vorrichtung außer Gebrauch ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (20) aus einer klappbaren Haube (20, Fig. i, 24, 33) oder einem achsial verschiebbaren oder auch drehbaren Schieber (44, Fig. 14, oder 29, Fig. 8) besteht, an dem Stirnwände oder Lappen vorgesehen sind, die die Formröhrenmündung außer Gebrauch abdecken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Stabes (5) in der Stirnwand des Behälters ein gerader oder gekrümmter, von einem verschiebbaren Bande (34) oder einer runden, sich um ihre Mittelachse drehenden Scheibe (8) oder einem Diaphragma abgeschlossener Schlitz vorgesehen ist, während das zu einem Griff ausgebildete freie äußere Ende des Stabes zwischen den vorstehenden Rändern der Stirnwand des Behälters in Schlußstellung gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz mit der Formröhre nach unten verlängert ist, so daß er die Form einer Pistole erhält, an deren Griff der Tabakbeutel derart angebracht ist, daß er parallel zur Formröhre liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (2) mit der Formvorrichtung die Form eines Deckels (Fig. 29 und 33) erhält, der mittels Falze (58,58«) und Nasen (60 und 66 bzw. 6oa und 66a) auf einer käuflichen Tabakdose, die nach Gebrauch weggeworfen wird, befestigt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264630D 1911-04-19 Active DE264630C (de)

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DE3247370A1 (de) * 1982-12-22 1984-07-05 Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp Einrichtung zum stopfen von zigarettentabak in zigarettenhuelsen

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