DE264630C - - Google Patents
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- DE264630C DE264630C DENDAT264630D DE264630DA DE264630C DE 264630 C DE264630 C DE 264630C DE NDAT264630 D DENDAT264630 D DE NDAT264630D DE 264630D A DE264630D A DE 264630DA DE 264630 C DE264630 C DE 264630C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
- .M 264630 KLASSE 79 b. GRUPPE
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten \7orrichtungen ähnlicher
Art dadurch, daß der Tabakbehälter mit einem Ansatz versehen ist, an dem die zur
Aufnahme der Papierhülle bestimmte, vom Behälter räumlich getrennte Formröhre angeordnet
ist, derart, daß ihre Oberkante mit der Oberkante des Ansatzes in einer Ebene liegt,
während ein in einer Öffnung der Behälterwand beliebig bewegbarer Stab — in an sich
bekannter Weise — zum Lockern und Einbringen des Tabaks in den Ansatz und die
Formröhre und ein an dem Behälter beweglich angeordneter Fänger zur Aufnahme der fertigen
Zigaretten oder etwa herausfallenden Tabaks, oder zur Abdeckung der Formröhre dient.
Weitere Erfindungsmerkmale betreffen die Ausbildung des beweglichen Fängers, so daß
er sich in der Dose bei Nichtgebrauch unterbringen läßt, und die Vorrichtungen zum Abdecken
der Formröhrenmündung und des Schlitzes für den beweglichen Stopfer, so daß beim Tragen der Dose in der Tasche kein
Tabak herausfallen kann. Schließlich kann der Ansatz noch in verschiedener Weise, z. B.
als Deckel u. dgl., ausgebildet werden.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι die Vorderansicht einer X^orrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
In den Zeichnungen ist
Fig. ι die Vorderansicht einer X^orrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 ist eine Ansicht von der linken Seite gesehen,
Fig. 3 eine solche von der rechten Seite;
Fig. 4 ist eine Unteransicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 5 ist eine teilweise' Ansicht der in Fig. 4 dargestellten Form ;
Fig. 6 ist eine teilweise Ansicht dieser Form ■von rechts gesehen,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht von links gesehen;
Fig. 8 ist eine Ansicht einer zweiten abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 9 ist eine teilweise Ansicht derselben von links gesehen;
Fig. 10 ist eine teilweise Vorderansicht dieser abgeänderten Ausführungsform;
Fig. 11 ist eine Ansicht derselben von rechts gesehen; Fig. 12 ist ein teilweiser Schnitt nach
der Linie 12-12 der Fig. 11; Fig. 13 ist ein teilweiser
Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 11;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform mit einem Tabakbeutel;
Fig. 15 ist eine Draufsicht auf dieselbe und Fig. 16 eine Vorderansicht davon;
Fig. 17 ist eine Unteransicht von Fig. 16;
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18
der Fig. 14;
Fig. 19 ist die Vorderansicht einer vierten abgeänderten Ausführungsform mit Tabakbeutel
;
Fig. 20 ist eine schaubildliche Ansicht des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 1 bis 7 in
geöffneter Stellung des Ansatzes;
Fig.
ist eine ähnliche Ansicht des Er-
findungsgegenstandes nach Fig. ι bis 7 in umgekehrter
Stellung mit geschlossener Haube;
Fig. 22 ist eine schaubildliche Ansicht der in den Fig. 14 bis 18 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung mit Tabakbeutel;
Fig. 23 ist eine Draufsicht auf den Tabakbehälter mit abgenommener Stopfröhre usw.
für sich allein mit seinem Deckel, einer fünften Ausführungsform;
Fig. 24 ist eine" Vorderansicht davon mit der am Behälter befestigten Haube in geöffneter
Stellung;
Fig. 25 ist eine Seitenansicht der Fig. 24;
. Fig. 26 ist die Seitenansicht der Vorrichlung zur Anfertigung von Zigaretten, getrennt vom Tabakbehälter;
. Fig. 26 ist die Seitenansicht der Vorrichlung zur Anfertigung von Zigaretten, getrennt vom Tabakbehälter;
Fig. 27 ist die Seitenansicht der Haube in der Richtung des Pfeiles Fig. 24 gesehen;
Fig. 28 ist eine Aufsicht auf den Tabakbehälter in Verbindung mit der abnehmbaren Vorrichtung zur Anfertigung der Zigaretten; Fig. 29 ist eine \-rorderansicht der in Fig. 28
Fig. 28 ist eine Aufsicht auf den Tabakbehälter in Verbindung mit der abnehmbaren Vorrichtung zur Anfertigung der Zigaretten; Fig. 29 ist eine \-rorderansicht der in Fig. 28
gezeigten Teile mit der Haube in geschlossener Stellung;
Fig. 30 ist eine Ansicht der A^orrichtung
Fig. 28 in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 31 ist ein Schnitt nach der Linie 31 der
Fig. 30;
Fig. 32 ist eine Aufsicht auf eine sechste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
mit abnehmbarem Ansatz;
Fig. 33 ist eine Vorderansicht davon,
Fig. 34 eine Seitenansicht rechter Hand, und
Fig. 34 eine Seitenansicht rechter Hand, und
Fig. 35 ist ein Schnitt nach der Linie 35-35 der Fig. 34.
Der Tabakbehälter 1 von geeigneter Form besitzt auf einer Seite einen Ansatz 2 an seiner
Oberkante, mit dessen Innern eine Röhre 3, die zur Formgebung für die Zigaretten dient,
durch einen Trichter 4 kommuniziert. Die Oberkante der Röhre liegt in einer Flucht mit
dem oberen Rande des Behälteransatzes und dient zur Führung eines Stabes 5, welcher durch
die den Behälter nebst Ansatz abschließende Stirmvarid 6 hindurchtritt. Dieser Stab kann
in einem Winkel zur Achse des Behälters in demselben auf und ab und hin und her bewegt
werden und dient dazu, den Tabak aus dem Behälter 1 in das Innere des Ansatzes 2 zu
befördern. Ein segmentförmiger Schlitz 7 (Fig. 3) in der Stirnwand 6 dient dabei zur
Führung des genannten Stabes. Eine runde Scheibe 8, die an der Kappe 6 um einen Stift 9 drehbar befestigt ist, deckt den
Schlitz 7 ab und ist mit einer Kerbe 10 verJ
sehen. Die Peripherie der Scheibe 8 ist, wie bei 11 gezeigt, etwas geflanscht, und ein Paar
Warzen 12, die in gleicher Entfernung vom Mittelpunkt der Scheibe auf ihr angeordnet
sind, treffen gegen einen Knopf 13 der Kappe 6 und dienen dazu, die Scheibe 8 in einer bestimmten
Stellung zu halten.
Das äußere Ende des Stabes 5 ist zu einem Griff 14 gebogen, der sich zwischen die Ränder
der etwas vertieften Stirnwand 6 legt und von ihnen in Stellung gehalten wird.
Das innere Ende 15 des Stabes 5 ist entweder abgeflacht oder hat einen etwa halbmondförmigen
Querschnitt (Fig. 2 und 7). Der Stab selbst sowohl als auch sein Kopfende sind bedeutend dünner wie der Durchmesser
der Röhre 3, und der Stab endigt ungefähr in der Nähe des äußeren Endes dieser Röhre.
Überschüssiger Tabak, der aus der Röhre etwas herausragt, kann daher in sie wieder
hineingepreßt werden, auch wenn der Stab 5 sich in der Röhre befindet. Der etwas verbreiterte
Kopf 15 am Ende des Stabes 5 verhindert auch ein Herausgleiten desselben aus
der Kappe 6.
Das äußere Ende der Röhre 3 ist durch eine Haube 17, 20 abgedeckt, die bei 18 scharnierartig
am Behälter, und zwar an der der Kappe 6 gegenüberliegenden Stirnwand 19 befestigt
ist. Diese Haube besteht aus einer Stirnwand 17, deren Innenseite sich gegen das
Röhrenende legt, und der eigentlichen rinnenförmigen Haube 20, die der Gestalt des Behälters
nachgebildet ist, so daß in geschlossenem Zustand Behälter und Haube eine in sich
abgeschlossene Schachtel bilden. Wenn die Haube zur Aufnahme einer hergestellten Zigarette
zurückgeklappt wird, legt sich die Außenseite ihrer Stirnwand 17 gegen die
Stirmvarid 19 des Behälters. Im Metall der Haube sind an ihren beiden äußeren Enden
durch entsprechendes Stanzen des Metalls nach innen zu heraustretende Knöpfe 21 gebildet,
die beim Schließen der Haube in entsprechend geformte Vertiefungen 22 der Behälterwandungen
einschnappen. Dadurch wird die Haube zur Bildung einer Schachtel auf dem Behälter festgelegt.
Streifen 23 dienen zum Halten des Zigarettenpapiers und sind mit ihren umgebogenen
Enden in Schlitzen der Behälterwandung, befestigt.
Um den Tabak immer genügend feucht zu erhalten, ist ein dehnbares Diaphragma 24
(Fig. I) vor dem Ansatz 2 an den Wänden
und der Kappe 6 befestigt, so daß ein luftdichter Behälter für die Aufnahme des Tabaks
gebildet -wird.
Bei der in Fig. 8 bis 13 dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung ist ein drehbarer Deckel 26 an der Stirnwand 19 befestigt,
der vor die Öffnung der Röhre 3 gedreht werden kann, so daß ein dichter Abschluß für die
Röhre 3 entsteht. In dieser Stellung wird der Deckel 26 durch Einschnappen seines Endes
27 über eine AVarze 28 gehalten. Zur Auf-
nähme der fertigen Zigarette ist eine nicht zu tiefe Rinne 29 drehbar an der schmalen Oberseite
30 des Behälters 1 befestigt. Die Rinne 29 wird in der durch den Pfeil und die punktierten
Linien der Fig. 8 angedeuteten Weise um 180 ° geschwungen, um dann als Fänger
für die fertige Zigarette zu dienen. Sobald sich der Deckel 26 in einer Stellung gegenüber
der Röhre 3 befindet, stößt er gegen den nach hinten zu abgesetzten Teil 31 der Rinne 29
und verhindert ihre unbeabsichtigte Drehung.
In der abgeänderten Ausführungsform der
A^orrichtung zum Führen des Stabes 5, wie sie
in den Fig. 11 bis 13 gezeigt ist, dient ein
J5 gerader Schlitz 32 in der Stirnwand 6 des Behälters
ι zur Führung des Stabes 5. Ein Paar Querschlitze 33 in der Nähe der Enden des
geraden Schlitzes 32 dient zur Führung und Aufnahme eines Bandes ohne Ende 34, 35.
Der Stab 5 gleitet durch ein dicht anschließendes Loch im oberen vollen Teil 34 des Bandes
hindurch, während das untere Bandteil 35 einen Längsschlitz hat, dessen Kanten an dem
Stabe 5 vorbeigehen, wenn das obere Band 34 durch den Stab verschoben wird, so daß er
an seiner Auf- und Niederbewegung im Schlitz 32 nicht gehindert wird, während das
Band gleichzeitig einen Abschluß für den Schlitz bildet. Das obere Band 34 wird' von
einem entsprechend geschlitzten Deckel 36 abgeschlossen (eine Hälfte desselben ist in
Fig. 11 gezeigt), und der Deckel wird durch Lappen 37 der Stirnwand 6 gehalten.
In den Fig. 14 bis 18 ist die dritte abgeänderte
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gezeigt, bei der der Behälter 1
durch eine Tasche oder einen Beutel 40 ersetzt ist. Der Ansatz 2 und der Trichter 4 mit der
Zigarettenformröhre 3 sitzen bei dieser Ausführungsform an einem flachen Rahmen 41,
um den in der Nähe seiner Unterkante ein Wulst 42 herumläuft, an dem der Stoff des
Beutels angeklebt und noch durch Nähte 43, die durch entsprechende Öffnungen im Wulst
42 hindurchgeführt sind, mit ihm verbunden wird.
Ein konkaver Schieber 44 in der Mitte des Rahmens 41 dient dazu, die fertige Zigarette
aufzunehmen, sobald er über die Röhre 3 hinausgezogen worden ist. Der Schieber 44 wird
durch Klammern 45 des Rahmens 41 geführt und gehalten. Ein rechtwinklig gebogener
Ansatz 49 am äußeren Ende des Schiebers 44 bildet einen Abschluß für das Ende der
Röhre 3. Eine mit der Unterseite des Schiebers 44 aus einem Stück hergestellte Warze 46
am äußeren Ende des Schiebers legt sich in eine Vertiefung 47 im Gestell 41 und hält den
Schieber im Rahmen 41 fest.
In der in Fig. 19 dargestellten vierten abgeänderten
Ausführungsform ist der Behälter ι bis auf die Breite des Ansatzes 2 verkleinert,
und die Stirnwand 19 ist mit einem Hals 50 und schmalem Wulst 51 versehen, über
den die Öffnung eines Tabakbeutels 52 gezogen wird, der. in punktierten Linien angedeutet
ist. Eine Kappe 53, die mit einem Faden 54 an der Wand 19 befestigt ist, bildet
einen Abschluß für das Ende der Zigarettenformröhre 3.
Die Stirnwände 6 und 19 (Fig. 1 bis 13)
werden mit dem Behälter 1 in der bei der Metallbearbeitung
allgemein üblichen Weise verfalzt. Die Stirnwand 19 wird zuletzt mit dem
Behälter 1 verbunden, nachdem er mit Tabak gefüllt worden ist, so daß, wenn beim Öffnen
des Behälters zur unberechtigten Nachfüllung mit Tabak Gewalt angewendet wird, der Apparat
so beschädigt werden muß, daß er unbrauchbar wird.
In der in den Fig. 23 bis 31 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist der Behälter
ia an einem Ende seiner Schmalseite
30 mit einer Öffnung 56 derart versehen, daß noch ein die Ecken des Behälters brückenartig
verbindender schmaler Steg 57 bleibt, der ein Verbiegen der rechten oberen Ecken des Behälters
verhindert. Die anstoßenden Seiten des Behälters ia besitzen nahe der Öffnung 56
gegenüberstehende Rinnen 58, die sich von der oberen Öffnung des Behälters bis auf eine bestimmte
Entfernung unterhalb der Oberkante der Öffnung 56 erstrecken. .
Diese Rinnen 58 haben im Querschnitt die Form eines V- Rippen 59 dienen dazu, den
Oberteil des Behälters zu verstärken. Zwischen den Rippen 59 und den Rinnen 58 sind
gegenüberstehende Lager 60 geformt. Am anderen Ende des Behälters in der Nähe seines
Bodens ist ein zweiter Satz von Lagern 61, die in bestimmter Entfernung von der Seite
30 angeordnet sind. Der Zweck dieser beiden Sätze von unteren und oberen Lagern ist folgender
:
Wenn der Behälter mit Tabak gefüllt in den Handel kommt, deckt der geflanschte Deckel
62 das offene Ende des Behälters \a ab. Der Deckel 62 hat eine Abkröpfung 63, die die
Seitenöffnung 56 verschließt und seitliche Lappen 64 besitzt, die die benachbarten Seitenwände
des Behälters übergreifen. In die Lappen 64 eingedrückte umgekehrt V-förmige
Rippen 65 greifen in die Rinnen 58 an den Seiten des Behälters ein, um ein unbeabsichtigtes
Verschieben des Deckels 62 zu verhindern. Ein Paar nach innen in die Seitenlappen
64 gestanzte, sich gegenüberstehende Buckel 66 legen sich in das obere Paar Lager
60 ein und sichern den Deckel 62 gegen Abfallen. Sobald der Behälter gebraucht werden
j soll, wird der Deckel 62 entfernt und durch einen ähnlich geformten Deckel 62", der über
den oberen Rand des Behälters ia paßt, ersetzt.
Am einen Ende weist der Deckel 62" einen Ansatz 2 auf, der die Seite 30 übergreift, sobald
der Deckel am Behälter befestigt wird. Mit dem Ansatz 2 ist der Trichter 4 aus einem
Stück hergestellt, der mit der Röhre 3 verbunden ist, in welche der Tabak durch einen
Stab 5 gebracht wird. Der Ansatz 2 besitzt eine Öffnung 67, die über der Seitenöffnung
ίο 56 des Behälters ia liegt. Durch diese Anordnung
der Öffnungen 56 und 67 an einem Ende der Schmalseite des Behälters wird verhindert,
daß zuviel Tabak in den Ansatz 2 kommt und die Tätigkeit des Stabes 5 hindert. Der Stab 5
mit seinem abgeflachten Kopf 15 an einem Ende hat auch hier einen bedeutend kleineren
Querschnitt als die Röhre 3, so daß ein Verstopfen der Röhre 3 oder des Ansatzes 2 durch
Tabak verhindert wird, da der Stab eine solche Verstopfung leicht beseitigen kann.
Lappen 64" übergreifen ähnlich den oben beschriebenen Lappen 64 zwischen den Kanten
des Ansatzes 2 und den Flanschen des Deckels 62Λ die Seitenteile des Behälters. Die Lappen
64s legen sich mit Rippen 65" in die Rinnen
58 an den Seiten des Behälters .i°. Der Eingriff zwischen den Rippen 65er und den Nuten
58 schützt den Ansatz 2 und die mit ihm verbundenen Vorrichtungen gegen Verschiebung
infolge des auf sie ausgeübten Druckes beim Einbringen des Tabaks in den Ansatz und
. beim Stopfen des Tabaks in die die Zigaretten formende Röhre oder bei der Aufbringung der
Zigarettenhülse auf den Apparat. Nasen 66" legen sich in die Lager 60 des Behälters und
verhindern den Deckel 62a, vom Behälter ie abzugleiten.
Eine Zunge 68 des Trichters 4 greift in der Nähe der öffnung 67 unter den
Rand der Öffnung 56 und \^erhindert, daß kleine Tabakteilchen zwischen dem Ansatz 2
und der Seite 30 herausfallen. Das äußere Ende des Stabes 5 ist mit einem ösenförmigen
Griff 14 versehen, der sich federnd in eine Einsenkung 69 des Deckels 62s einlegt (Fig. 28).
Der Stab 5 gleitet in der öffnung 70 einer runden Platte 71, die in einer Einsenkung 72
neben der Einsenkung 69 des Ansatzes 2 angeordnet ist. Zungen 73, die mit den die Einsenkung
72 bildenden Seiten aus einem Stück hergestellt sind, sind über den Rand der runden Platte 71 gebogen und halten sie auf
einem durch eine Öffnung 75 gebildeten ringförmigen Sitz 74 im Bodenteil der Einsenkiing
72 fest. Der Stab 5 ist innerhalb dieser OfT-nung 75 beweglich, so daß er in dem Tabak
im Behälter i° hin und her bewegt werden kann, um ihn in den Ansatz 2 zu befördern.
Eine abnehmbare Haube 20 besitzt halbelastische Seitenlappen yj, die mit gegenüber-
stehenden und nach innen vorstehenden Nasen 78 versehen sind, die einen Drehpunkt für die
Haube 20 bilden, sobald die Nasen 78 sich in den unteren Satz der Lager 61 'des Behälters 1"
einlegen. Die Haube ist an beiden Enden offen und besitzt nur eine Stirnwand 17 in
einiger Entfernung von ihrem unteren Ende (Fig. 27). Diese Wand 17 legt sich gegen das
Ende der Röhre 3 und schließt sie ab. Am oberen Ende der Haube 20 ist ein Paar schwach nach innen zu vor- und sich gegenüberstehender
Rippen oder Nasen 21 vorgesehen, die sich in den unteren Teil der Nuten
58 des Behälters ia legen und einen Verschluß
herstellen. In den Fig. 24 und 25 ist die Haube 20 in ihrer herausgeklappten Stellung
gezeigt.
In der in den Fig. 32 und 35 dargestellten abgeänderten sechsten Ausführungsform der
Vorrichtung ist der Tabakbehälter i6 an seiner
oberen Schmalseite vollkommen offen, und ein 80 · Deckel 62** mit dem Ansatz 2 und der Röhre 3
wird auf ihn aufgesetzt. Führungsnuten 5801
erstrecken sich quer über die Flächen der anstoßenden Seiten dieses Behälters. Sich gegenüberliegende,
umgekehrt V-förmige Rippen 65* der nach unten gerichteten geflanschten
Kante des Deckels 6211 und der Längsseiten des
Ansatzes 2 greifen in die Nuten 58*. Nasen
und Lager 6oa und 66δ, die in den Flanschen
des Deckels und den Seiten vorgesehen sind, liegen in der Bahn der Nuten 58" und der
Rippen 6ζυ. Eine Brücke 57 des Behälters ih
dient dazu, ein Herausfallen von feineren Tabakteilchen zwischen den Enden des Deckels
62s und dem Behälter ΐδ zu verhindern. Der
andere Satz von Lagern 61 dient zur Aufnahme der nach innen heraustretenden Nasen
der Haube 20, wie in punktierten Linien in Fig· 33 gezeigt ist, sobald die Haube durch
leichtes Ausspreizen ihrer Seitenlappen über den Behälter geschoben wird.
Um ein freies Arbeiten des Stabes 5 zu gewährleisten, ist ein Ende des Ansatzes 2 mit
einer Einsenkujig 72" versehen, die auch das
Griff ende 14 des Stabes 5 aufnimmt. Zwisehen der Wand des Ansatzes 2 und der Einsenkung
72ff wird ein biegsames Diaphragma
81 durch Zungen 73°" festgeklemmt, und zwar
vor dem genannten Einschnitt 72®. Das Diaphragma
81 besitzt eine Öffnung 70", durch die no der Stab 5 hindurchtritt.
Auch bei dieser Ausführungsform liegt die obere Wandung des Ansatzes 2 und der
Röhre 3 in einer Flucht und bildet eine Führung für den Stab 5 und verleiht auch, sobald
der Behälter geschlossen wird, ihm in Verbindung mit der Haube 20 das Aussehen einer
Schachtel, die bequem in der Tasche getragen werden kann.
Die Haube 20 sowohl als auch die am Deckel befestigte Vorrichtung zur Herstellung von
Zigaretten sind sehr dauerhaft, so daß sie
immer wieder an einem gefüllten Tabakbehälter angebracht werden können, während die
geleerten Behälter weggeworfen werden.
Beim Gebrauch des Apparates wird der Papierstreifen oder der Verschluß 38, der teilweise in Fig. ι gezeigt ist, und welcher den Deckel 17 und auch das äußere Ende des Stabes 5 umgibt, das innerhalb der Stirnwand 6 des Behälters 1 liegt, abgerissen.
Beim Gebrauch des Apparates wird der Papierstreifen oder der Verschluß 38, der teilweise in Fig. ι gezeigt ist, und welcher den Deckel 17 und auch das äußere Ende des Stabes 5 umgibt, das innerhalb der Stirnwand 6 des Behälters 1 liegt, abgerissen.
Hierauf wird der Stab herausgezogen und innerhalb des Schlitzes 7 bewegt, wodurch das
Diaphragma 24 zerrissen wird und der Stab sich frei im Tabak des Behälters 1 hin und her
bewegen kann, um ihn zu lockern und in den Ansatz 2 sowie in den damit verbundenen
Trichter 4 zu bringen.
Erfaßt man den Griff 14 des Stabes 5 und erteilt ihm eine Hin- und Herbewegung, so
wird der gelockerte Tabak im Ansatz 2 in die Röhre 3 befördert; hierbei wird der Apparat
mit der anderen Hand, wie in den Fig. 1
und 21 gezeigt, umgekehrt gehalten.
Der Deckel 17 wird dann, wie in den Fig. 4, 5 und 20 gezeigt, aufgeklappt, das Zigarettenpapier
um die Röhre 3 gewickelt, an der Kante befeuchtet und am Ende geschlossen.
Die fertige Zigarette wird durch den Stab 5 in den Fänger 20 abge\vorfen.
Aus der Zigarette oder aus der Mündung der Röhre 3 verstreuter Tabak wird im Fänger
20 gesammelt und kann daher bequem in das offene Ende der Zigarette gefüllt werden, so
daß jeglicher Verlust an Tabak, wie er z. B. beim Rollen der Zigaretten zwischen den Fingern
vorkommt, vermieden wird.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Mit einem Tabakbehälter und einer Formröhre verbundene Vorrichtung zum Stopfen von Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabakbehälter (1) mit einem Ansatz (2) versehen ist, an dem die zur Aufnahme der Papierhülle bestimmte, vom Behälter räumlich getrennte Formröhre (3) angeordnet ist, derart, daß ihre Oberkante mit der Oberkante des Ansatzes (2) in einer Ebene liegt, während ein in einer Öffnung der Behälterwand (6) beliebig bewegbarer Stab (5) in an sich bckannter Weise zum Lockern und Einbringen des Tabaks in den Ansatz und die Formröhre und ein an dem Behälter beweglich angeordneter Fänger zur Aufnahme der fertigen Zigaretten oder etwa herausfallenden Tabaks dient, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, um alle Öffnungen abzudecken, wenn die Vorrichtung außer Gebrauch ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (20) aus einer klappbaren Haube (20, Fig. i, 24, 33) oder einem achsial verschiebbaren oder auch drehbaren Schieber (44, Fig. 14, oder 29, Fig. 8) besteht, an dem Stirnwände oder Lappen vorgesehen sind, die die Formröhrenmündung außer Gebrauch abdecken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Stabes (5) in der Stirnwand des Behälters ein gerader oder gekrümmter, von einem verschiebbaren Bande (34) oder einer runden, sich um ihre Mittelachse drehenden Scheibe (8) oder einem Diaphragma abgeschlossener Schlitz vorgesehen ist, während das zu einem Griff ausgebildete freie äußere Ende des Stabes zwischen den vorstehenden Rändern der Stirnwand des Behälters in Schlußstellung gehalten wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz mit der Formröhre nach unten verlängert ist, so daß er die Form einer Pistole erhält, an deren Griff der Tabakbeutel derart angebracht ist, daß er parallel zur Formröhre liegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (2) mit der Formvorrichtung die Form eines Deckels (Fig. 29 und 33) erhält, der mittels Falze (58,58«) und Nasen (60 und 66 bzw. 6oa und 66a) auf einer käuflichen Tabakdose, die nach Gebrauch weggeworfen wird, befestigt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191109562T | 1911-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264630C true DE264630C (de) |
Family
ID=32498963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT264630D Active DE264630C (de) | 1911-04-19 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE264630C (de) |
GB (1) | GB191109562A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247370A1 (de) * | 1982-12-22 | 1984-07-05 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Einrichtung zum stopfen von zigarettentabak in zigarettenhuelsen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006007237B4 (de) * | 2006-02-15 | 2013-07-18 | British American Tobacco (Germany) Gmbh | Vorrichtung zum Portionieren schüttfähiger Nahrungs- oder Genußmittel sowie Behälter für solche Nahrungs- oder Genußmittel |
DE102006047904A1 (de) * | 2006-10-10 | 2008-04-17 | British American Tobacco (Germany) Gmbh | Tabakverpackung und System aus Tabakverpackung und Stopfmaschine |
-
0
- DE DENDAT264630D patent/DE264630C/de active Active
-
1911
- 1911-04-19 GB GB191109562D patent/GB191109562A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247370A1 (de) * | 1982-12-22 | 1984-07-05 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Einrichtung zum stopfen von zigarettentabak in zigarettenhuelsen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191109562A (en) | 1911-12-14 |
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