DE3246778A1 - Mittels einer fernbedienung hoehenverschiebbare kopfstuetze eines kraftwagensitzes - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim I^ 684/'»

Stuttgart-Untertürkheim 16. Dezember 1982

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"Mittels einer Fernbedienung hohenverschxebbare Kopfstütze eines Kraftwagensitzes"

Die Erfindung betrifft eine mittels einer Fernbedienung höhenverschiebbare Kopfstütze eines Kraftwagensitzes, wobei die über die Fernbedienung eingeleitete Stellbewegung auf ein Zahnradt und von diesem auf eine Zahnstange übertragen wird und die Kopfstütze zwei durch Gleitstücke geführte Tragstangen aufweist, die über U-förmig profilierte, in Richtung der Tragstangen sich erstreckende Schienen mit dem Rückenlehnenrahmen in Verbindung stehen.

Eine derartige Höhenverschiebeeinrichtung für eine Kopfstütze ist durch die DE-OS 29 25 781 bekannt, wobei sowohl die Schienen als auch die Tragstangen jeweils durch eine Brücke miteinander verbunden sind und diese Brücken der Aufnahme des Zahnrades und der Zahnstange dienen. Dadurch erfolgt neben einer Aussteifung des Sitzes, die die Federungseigenschaften negativ beeinflußt bei Beibehaltung der Lehnen-

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stärke auch eine Reduzierung der Polsterdicke zumindest im Bereich zwischen den Schienen. Außerdem gestaltet sich der Einbau und insbesondere der Ausbau einer derartigen Kopfstütze äußerst schwierig und es ist nicht möglich, zur Erhöhung der Übersichtlichkeit die Kopfstützen nicht besetzter Sitzplätze einfach, herauszuziehen. Vielfach werden Kraftwagensitze nur auf besonderen Wunsch mit über eine Fernbedienung höhenverschiebbarer Kopfstütze ausgestattet, so daß bei Verwendung des bekannten Verstellprinzipes unterschiedliche Kopfstutζenausführungen notwendig sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mittels einer Fernbedienung höhenverschiebbare Kopfstütze zu schaffen, die leicht montierbar und demontierbar ist und deren zur Herbeiführung der Hubbewegung erforderliche Getriebekomponenten so angeordnet sind, daß eine Aussteifung des Sitzes und eine ins Gewicht fallende Reduzierung der Polsterdicke vermieden wird. Außerdem soll die Kopfstütze für Sitze mit und ohne fernbetätigbarer Höhenverschiebung baugleich sein.

Diese Aufgabe wird bei einer mittels einer Fernbedienung höhenverschiebbaren Kopfstütze der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die eine Tragstange an ihrem freien Ende lösbar von einer Kupplung aufgenommen wird, die vom oberen Ende der in der Schiene laufenden Zahnstange abragt, und daß sich an der Schiene ein das Zahnrad aufnehmendes und die Zahnstange führendes Gehäuse abstützt.

Das die Schiene überragende Maß des Gehäuses läßt sich unter Beibehaltung einer guten Kraftübertragung noch weiter reduzieren, wenn die Zahnstange die Form einer Leiter aufweist, deren Sprossen die Zähne darstellen.

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Ein einfaches An- und Abkoppeln der Tragstange ist gegeben, wenn die Zahnstange aus federndem Material besteht und dit* Kupplung als Federrast ausgebildet ist, die bei voll ausgefahrener Kopfstütze durch das freie Ende einer am Grund der Schiene befestigten Blattfeder soweit zur Seite drückbar ist, bis die Rastwirkung aufgehoben wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende der Blattfeder mit einem Betätigungsstift versehen, der durch eine Öffnung am Grund der Schiene in Richtung der Rückenlehnenrückwand durchtritt. Dieser Stift läßt sich durch den Bezug hindurch ertasten und eindrücken.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäß höhenverschiebbaren

Kopfstützen-Tragstange, und

Fig. 2 eine Draufsicht auf die die Tragstange und die Zahnstange verbindende Kupplung und auf das das Zahnrad beherbergende, teilweise geschnittene Gehäuse.

Von zwei mit Abstand voneinander angeordneten, U-förmig profilierten Schienen 1, die in nicht dargestellter Weise mit dem Rückenlehnenrahtnen einer Sitzlehne in Verbindung stehen und von denen der Einfachheit halber nur eine dargestellt ist, werden zwei Gleitstücke 2 und 3 - durch eine Feder h gegen Verschieben gesichert - aufgenommen.

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In den Gleitstücken 2 und 3 ist eine Tragstange 5 einer nicht gezeigten Kopfstütze höhenverschiebbar gelagert, wobei das freie Ende 6 der dargestellten Tragstange 5 - wie insbesondere die Fig. 2 zeigt - in eine Kupplung 7 eingreift, die als Federrast 8 ausgebildet ist und am oberen Ende 9 einer biegsamen Zahnstange 10 befestigt oder in nicht dargestellter Weise an der Zahnstange 10 angeformt ist.

Die Zahnstange 10 kämmt mit einem Zahnrad 11, .-das von einem mit der Schiene 1 verbundenen Gehäuse 13 aufgenommen wird, wobei das Gehäuse 13 mit Mitteln zur Führung der Zahnstange 10 versehen ist und nur wenig über die Schiene 1 übersteht. Der geringe Überstand wird mit dadurch hervorgerufen, daß die Zahnstange 10 die Form einer Leiter 14 aufweist, wobei die Sprossen 15 die Zähne darstellen, so daß das Zahnrad 11 einen tiefen, der Übertragung hoher Kräfte förderlichen Eingriff erhält. Das Zahnrad 11 wird drehfest von einer Welle 16 aufgenommen, an der eine in Fig. 2 angedeutete Fernbedienung 17 angreift, die über ein nicht dargestelltes Handrad oder einen Servomotor in wechselnde Drehbewegungen versetzt werden kann.

Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ist am Grund 18 der Schiene 1 eine Blattfeder 19 befestigt, die an ihrem freien Ende 20 einen Betätigungsstift 21 aufweist, der durch eine Öffnung 22 in der Schiene 1 in Richtung der Rückenlehnenrückseite ragt. Wird die Tragstange 5 von ihrer in strichpunktierten Linien angedeuteten unteren Lage in ihre in ausgezogenen Linien dargestellte obere Stellung überführt, so wird beim Eindrücken des Betätigungsstiftes 21, der durch den nicht gezeigten rückseitigen Bezug leicht erfühlt werden kann, die Federrast 8 und mit ihr die Zahnstange 10 wegge-

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drückt, bis die Federrast 8 außer Eingriff gelangt. Umgekehrt erfolgt beim Eindrücken der Tragstange zunächst ein federndes Aufweiten der Federrast 8, die dann mit Vorspannung in eine zugeordnete Aufnahme 22 der Tragstange 5 eingreift.

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Claims (3)

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   Stuttgart-Untertürkheim i6. Dezember 1982

   Ansprüche

   ( 1 . ,Mittels einer Fernbedienung höhenverschiebbare Kopfstütze eines Kraftwagensitzes, wobei die über die Fernbedienung eingeleitete Stellbewegung auf ein Zahnrad und von diesem auf eine Zahnstange übertragen wird und die Kopfstütze zwei durch Gleitstücke geführte Tragstangen aufweist, die über U-förmig profilierte, in Richtung der Tragstangen sich erstreckende Schienen mit dem Rückenlehnenrahmen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Tragstange (5) an ihrem freien Ende (6) lösbar von einer Kupplung (7) aufgenommen wird, die vom oberen Ende (9) der in der Schiene (1) laufenden Zahnstange (1O) abragt, und daß sich an der Schiene (1) ein das Zahnrad (11) aufnehmendes und die Zahnstange (1O) führendes Gehäuse (13) abstützt.

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2. 2. Höhenverschiebbare Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange ("ΙΟ) die Form eixier Leiter (i4) aufweist, deren Sprossen (15) die Zähne darstellen.
3. 3. Höhenverschiebbare Kopfstütze nach den Ansprüchen 1 oder 2,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (lO) aus federndem Material besteht und die Kupplung (7) als Federrast (8) ausgebildet ist, ' die bei voll ausgefahrener Kopfstütze durch das freie Ende (20) einer am Grund (18) der Schiene (1) befestigten Blattfeder (i9) so weit zur Seite drückbar ist, bis die Rastwirkung aufgehoben ist.

   h. Höhenverschiebbare Kopfstütze nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (20) der Blattfeder (19) mit einem Betätigungsstift (21) versehen ist, der durch eine Öffnung (22) am Grund (18) der Schiene (i) in Richtung der Rückenlehnenrückseite durchtritt.

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