DE324653C - Vorrichtung zum Schaerfen der unteren Kante des senkrecht arbeitenden Messers an Tuchschneidemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Schaerfen der unteren Kante des senkrecht arbeitenden Messers an Tuchschneidemaschinen

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DE324653C
DE324653C DE1916324653D DE324653DD DE324653C DE 324653 C DE324653 C DE 324653C DE 1916324653 D DE1916324653 D DE 1916324653D DE 324653D D DE324653D D DE 324653DD DE 324653 C DE324653 C DE 324653C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/08Means for treating work or cutting member to facilitate cutting
    • B26D7/12Means for treating work or cutting member to facilitate cutting by sharpening the cutting member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schärfen der unteren Kante des senkrecht arbeitenden Messers an Tuchschneidemaschinen. Die Erfindung. betrifft eine Tuchschneideinaschine mit einem senkrecht in einer Lagersäule gleitenden Messer. Diesen Einrichtungen haftet indes der Nachteil an, daß sie zwecks Schärfung der unteren Schneidekante des Messers aus der Maschine herausgenominen werden müssen. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Das Messer kann an dieser Stelle ohne seine Entfernung aus 'der Maschine geschärft werden.
  • In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. i eine Seitenansicht der Schärfvorrichtung gemäß der Erfindung, rig.2 die Hinteransicht, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie .1-:1 der Fig. i.
  • Die Tuchschneidemaschine besitzt die übliche Grundplatte i mit einer auf ihr stehenden Säule 2, auf deren oberem Teil 3 das den Elektromotor 5 sowie den übrigen Antrieb der Maschine tragende gehäuseartige Gestell q. ruht. Die Säule 2 ist an ihrer vorderen Kante mit einem Schlitz von der durch die punktierte Linie 6 angedeuteten Tiefe ausgebildet. Das Messer 7 ist beweglich in diesem Schlitz angeordnet, wobei die hintere Messerkante 8 normalerweise gegen die Kante 6 des Schlitzes anliegt. Eine an dem Motorgehäuse befestigte Schutzstange g ist vor dem Messer senkrecht einstellbar angeordnet und stützt sich mit <lern Fuß iö auf die obere Schicht des zu schneidenden Stoffes. Die vordere Schneidekante ii des Messers kann in beliebiger bekannter Weise geschärft werden. Zur Vornahme dieser Arbeit kann das Messer in der Maschine gelassen werden; es ist nur nötig, die Messerschutzvorrichtung g zu entfernen. Die untere Schneidekante 12 des Messers befindet sich in der Arbeitsstellung des Messers teilweise auf der Innenseite der vorderen Kante 13 der Säule, so daß, das Messer zwecks Schärfens dieser Kante von der Säule entfernt werden müßte. ' In vorliegendem Falle nun können die gesamte Antriebsvorrichtung und das Messer in bezug auf die Säule vorwärts bewegt werden, wodurch die untere Schneidekante 12 über die vordere Kante der stehenbleibenden Säule 'hinaus frei wird und in dieser Stellung geschärft werden kann. Zur Durchführung der Verschiebung dient ein an dem Gestellteil 4 befestigter Lagerteil 1q mit parallelen Schrägflächen 15, 16, zwischen denen ein Auge 17 mit Flächen 18, 19. den Flächen 15, 16 gleichartig, angeordnet ist. Das Auge 17 und ein an ihm befestigter Arm 2 1 sind um den Stift 2o ausschwingbar. Ein im Mittelteil des Auges 17 sitzender Bund -22 greift in einen Schlitz 23 des oberen Säulenteiles 3 und verhütet eine Verschiebung des Auges 17 auf seiner Drehachse 2o. Durch die Ausschwingung des Armes 21 aus den in den Fig: i und 2 veranschaulichten Stellungen der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzt um etwa i8o° in die punktiert angedeutete Stellung wird das Motorgestell 4. mit dein Messer rückwärts bewegt, und die hintere Messerkante 8 legt sich gegen die Kante 6 des Säulenschlitzes.
  • Ein kurzer, in dein gabelförmigen Ende 25 des Armes 21 mittels eines Bolzens 27 gehaltener Arm 26 ist rückwärts gegen eine Feder 28 beweglich. Letztere liegt gegen einen Vorsprung 29 eines Teiles 31 des Armes 26.
  • An dem unteren Ende des Arines -26 lagert bei 31, 32 ein rechtwinklig zu der Bewegungsebene des Armes 26 'im 33 ausschwingbarer Rahmen 34., in dessen Hülse 35 eine Kurbel 36, 37, 38 gelagert ist. Eine Daumenscheibe 39 auf der Kurbelachse 36 liegt in einer Gabel .4o des Teiles 32. Die Drehung dieser Däumenscheibe 39 schwingt den Rahmen 3.4 periodisch um den Bogen C-D (Fig. 3) aus, d. h. der Rahmen bewegt sich von D nach C während einer Vierteldrehung der Welle 36, bleibt während der nächsten Vierteldrehung unbeweglich und bewegt sich von C nach D Während der dritten Vierteldrehung, um während der vierten Vierteldrehung unbeweglich zu bleiben.
  • An seinem unteren Ende führt der Rahmen 34 Stifte 41, 4.2, von denen jeder, sobald sich der Lahmen in der zum Schärfen der Messerflächen geeigneten Stellung befindet, recht= winklig zu der Ebene der betreffenden Seite der Messerkante 12 stellt. Auf diesen Stiften sitzen ausschwingbare Spulen 43, 44, welche daran mittels Ringe 4.5, 46 gehalten werden. Auf vorwärts und senkrecht zu ihnen gerichteten Armen 47, 4.8 der Spulen sind die Schleifsteine 51 und. 52 durch Halter .19, 5o befestigt. Halter 49, 50 liegen gegen von den Armen 4.7 und 4.8 getragene, durch Federn 55, 56 zueinander drehbare Ringe 53, 54. Diese Drehung wird durch Ansätze 57 der Ringe, gegen welche sich die :i Asen 59, 6o der Halter legen, begrenzt. Die Arme 4.7 und 48 sind mittels eines am Rahnien 34 bei 62 drehbaren Hebels 61 entgegengesetzt beweglich. Der Hebel 61 ist mit gabelförmigen Enden 63, 64, die in Eingriff mit den Armen .47, 48 stehen, versehen. Eine Daumenscheibe 65 auf der Welle 36 schwingt den 1deTiel61 durch Eingriff finit seinem Gabelende 66 aus. Diese Ausschwingung erfolgt stets in den Ruhestellungen des Rahmens 3.. Außerdem ist die Daumenscheibe 65 so allgeordnet, daß sie bei Ausschwingen des Raliniens 34. his zur Linie D und bei Berührung des Schleifsteines 51 mit der Messerkante 12 eine Aufwärtsbewegung des Armes 4.7 bewirkt. Auf diese Weise kann durch auf- und Auswärtsbewegen des Steines die Schärfung der Messerkante 12 vorgenommen werden. Während der Aufwärtsbewegung des Steines 51 an der Kante 12 bewegt sich Stein 52 ab-3värts und gerät außer Berührung mit der anderen Fläche der Kante 12. Bei weiterer Drehung der Kurbel 36, 37, 38, nachdem der Stein 52 seine tiefste Stellung erreicht hat, schwingt der Rahmen 34 in die Stellung C und bringt dadurch den Stein 52 zur Anlage an die 'Messerkante i2.
  • Finger 6@ des Teiles 32 am Rahmen 34. halten den Arm 26 in gleicher Ebene mit der Säule. Diese Finger umgreifen die gegenüberliegenden Seiten der Säule, sobald der Arm 26 und der Rahmen 34 aus der Stellung B' in die Stellung B (Fig. i) geschwungen werden, während sich gleichzeitig die Steine 51, 52 auf jeder Seite in ihre Arbeitsstellung- bewegen.
  • Nach Scllärfung der 1lesserkante wird der die Scbärfvorrichtung führende Rahmen 34 in die Stellung B' bewegt und hierauf die Schärfvorrichtung in die Stellung 24 ausgeschwungen, in der sie durch Federn 68, 69 gehalten wird. Die Aufwärtsschwingung der Vorrichtung in die Stellung 2.4 zieht das Messer in seine Arbeitsstellung in die Säule zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Schärfen der unteren Kante des senkrecht arbeitenden 'Hessers an Tuchschneidemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Schärfvorrichtung mit ihrem Antrieb nach hinten ausschwingbar an einem Arm (21) gelagert ist und dieser letztere mittels eines Auges (1 7) mit parallelen Schrägflächen (18, i9) in einem am Motorgestell (d.) befestigten Lager (14) mit gleichartigen Schrägflächen (15, 16) derart zur Seite schwenkbar ist, daß beim Abwärtsschwingen des Armes (21) mit der Schärfvorrichtung das Motorgestell mit dem Messer (7) vorwärts bewegt und letzteres dabei finit seiner Hinterkante (8) aus der Führungsnut der Tragsäule (2) herausgezogen und die Unterkante (12) des Messers zum Schärfen vollständig freigelegt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die eigentliche Schärfvorrichtung von einem Rahmen (3q.) getragen wird, der um einen dem Winkel der anzuschärfenden Schneidkante (i2) des Messers entsprechenden Kreisbogen nach rechts und links ausgeschwungen werden kann.
DE1916324653D 1915-06-18 1916-08-03 Vorrichtung zum Schaerfen der unteren Kante des senkrecht arbeitenden Messers an Tuchschneidemaschinen Expired DE324653C (de)

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