DE3245973A1

DE3245973A1 - Motorpumpenaggregat

Info

Publication number: DE3245973A1
Application number: DE19823245973
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Allweiler AG
Current assignee: Allweiler GmbH
Priority date: 1982-12-11
Filing date: 1982-12-11
Publication date: 1984-06-14
Also published as: US4547135A

Description

282 P

Motorpumpenaggregat

Die Erfindung betrifft ein Motorpumpenaggregat, bestehend aus einer Schraubenspindelpumpe und einem daran drucksei tig angeordnetem Spaltrohrmotor, mit einer starren, vorzugsweise einstückigen Motorpumpenwelle. Bei einem bekannten derartigen Motorpumpenaggregat ist der Spaltrohrmotor unter Zwischenschaltung einer Drosselstrecke druckseitig an die Antriebsspindel der Schraubenspindelpumpe angeschlossen. Das der Schraubenspindelpumpe gegenüberliegende Wellenende des Spaltrohrmotors ist im Abschlußdeckel des Spaltrohrmotors gelagert. Außerdem ist die gemeinsame Spaltrohrmotorwelle - Schraubenspindelpumpenantriebswelle längs durchbohrt, um das Innere des Spaltrohrmotors vom Förderdruck der Pumpe zu entlasten. Diese Ausführung ist für größere Motorpumpenaggregate sehr zweckmäßig, jedoch für kleinere Abmessungen, bei denen der Förderdruck und auch die Axialschübe bei der Schraubenspindelpumpe konstruktiv besser beherrschbar sind, sehr aufwendig.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Motorpumpenaggregat, insbesondere bei kleineren Abmessungen im Bauaufwand für die Wellenanordnung zu vereinfachen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Spaltrohrmotor an den Druckraum der Pumpe anschließt und einen Teil des Druckraumes umschließt, wobei die Motorpumpenwelle zwischen dem Pumpenteil und dem Motorteil gelagert ist, der Rotor des Spaltrohrmotors fliegend auf dem freien Wellenende nach dem Lager angeordnet ist und der Statorteil des Spaltrohrmotors topfartig über den Rotor gesteckt und an der Pumpe befestigt ist»

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Motorpümpenaggregates dargestellt.

Das Motorpumpenaggregat wird im wesentlichen durch die Schraubenspindelpumpe 1 und den Spaltrohrmotor 2 gebildet. In der Schraubenspindelpumpe wird das aus Antriebswelle 3 und Laufspindeln 4 und 5 gebildete Spindelpaket von einem Laufgehäuse 6 umschlossen. Das Laufgehäuse 6 ist in dem eigentlichen Pumpengehäuse befestigt, das einen Anschluß für die Saugleitung 8 und einen Anschluß für die Druckleitung 9 besitzt und mit einem Abschlußdeckel 10 an der Saugseite verschlossen ist. Druckseitig ist das Pumpengehäuse mit einem Hals versehen, der an seinem Innendurchmesser das Lager '-dargestellt ist ein Kugellager 12 - der Antriebswelle

sowie eine Distanzscheibe 13 zentriert. Axial fixiert sind das Lager und die Distanzscheibe einerseits durch einen Ringbund am Pumpengehäuse/ andererseits durch die im Pumpengehäuse montierte Spannhülse 14. Die Distanzhülse 13 begrenzt die axiale Beweglichkeit der Laufspindeln 4 und 5 zur Druckseite 15 hin. Die Antriebswelle 3 ist über das Kugellager 12 hinaus verlängert und bildet hier die Motorwelle 16, in dem sie den Rotor 17 des Spaltrohrjtiotors 2 fliegend aufnimmt. Dadurch, daß die Antriebswelle 3 im Laufgehäuse 6 und in dem Kugellager 12 schon zweimal gelagert ist, wird ein weiteres Lager im Spaltrohrmotor nicht mehr benötigt. Der Statorteil 18 des Spaltrohrmotors ist topfartig über den Rotor 17 gesteckt und an der Schraubenspindelpumpe 1 mittels den Schrauben 19 befestigt. Zentriert wird der Statorteil 18 mit dem Spaltrohr 20 am Aüßendurchmesser des Halses 11 des Pumpengehäuses. Aus Stabilitätsgründen sind die Hohlräume im Statorteil 18 zwischen dem Spaltrohr 20, den Wicklungen 21, dem Eisenkern 22 und der Gehäusewand 23 mit einem geeigneten Gießharz ausgegossen. Der Stator wird dadurch sehr stabil, so daß er ohne weiteres, wie hier dargestellt, an der Druckseite der Pumpe angeordnet sein kann. Durch das Ausgießen mit Harz wird weiter die Wärmeleitfähigkeit erhöht, wodurch die in den Wicklungen anfallende Wärme sicher

abtransportiert wird. Die Längsbohrung 24 im Motorwellenteil bewirkt eine schnelle Entlüftung des Spaltrohrmötors, außerdem kann sich infolge der Längsbohrung ein Schmierkreislauf im Spaltrohrmotor ausbilden.

Das Kugellager 12 hat einen verhältnismäßig großen Außendurchmesser. Dieser ist größer als das maximale radiale Einbaumaß des Spindelpaketes der Schraubenspindelpumpe, das sich aus dem äußeren Abstand der Laufspindeln 4 und 5 ergibt. Durch diese Maßnahme und durch die topfartige Ausbildung des Statorteils des Spaltrohrmotors ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau und eine gute Montierbarkeit von einer Seite aus. Nach Entfernen des Statorteils 18 des Spaltrohrmotors können auch die wesentlichen Teile der Schraubenspindelpumpe herausgezogen werden, ohne daß das Pumpengehäuse 7 aus der Rohrleitung entfernt werden muß.

Claims

'* 1 J Motorpumpenaggregat, bestehend aus einer Schraubenspindelpumpe und einem daran druckseitig angeordneten Spaltrohrmotor, mit einer starren, vorzugsweise einstückigen Motorpumpenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltrohrmotor (2) an den Druckraum (15) der Pumpe anschließt und einen Teil des Druckraumes umschließt, wobei die Motor-Pumpenantriebswelle (3, 16) zwischen dem Pumpenteil und dem Motorteil gelagert ist, der Rotor (17) des Spaltrohrmotors (2) fliegend auf dem freien Wellenende nach dem Lager (12) angeordnet ist und der Statorteil (18) des Spaltrohrmotors (2) topfartig über den Rotor (17) gesteckt ist und an der Schraubenspindelpumpe (1) befestigt ist.
2. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (7) mit einem Hals (11) zwischen Pumpenteil und Motorteil versehen ist und der Hals (11) innen das Lager (12) der Motor-Pumpenantriebswelle (3,16) und außen den Statorteil (18) des Spaltrohrmotors (2) am Spaltrohr (20) zentriert.

2 -
3. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (12) ein Wälzlager ist, dessen Außendurchmesser größer ist, als das radiale Einbaumaß des aus Pumpenantriebswelle (3) und Laufspindeln (4, 5) bestehenden Spindelpaketes der Schraubenspindelpumpe (1).
4. Motorpumpenaggregat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume im Statorteil (18} des Spaltrohrmotors zwischen Spaltrohr (20), Gehäusewand (23), Eisenkern (22) und den Wicklungen (21) mit Kunstharz ausgegossen sind.