DE102005025816A1 - Schraubenspindelpumpe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schraubenspindelpumpe in einflutiger, zweiwelliger Bauweise mit einer Außenlagerung der beiden Schraubenspindeln (1, 2) und einem Pumpengehäuse (3), das die Schraubenspindeln (1, 2) unter Bildung von Förderkammern (4) umschließt und die Förderkammern (4) mit seiner inneren Mantelfläche (3a) außen begrenzt, sowie einem Saugraum (5) für das anzusaugende Medium und einem Druckraum (6), der das durch die Schraubenspindeln (1, 2) geförderte Medium aufnimmt. Das Pumpengehäuse (3) ist in einem Druckgehäuse (7) eingeführt und an dem Druckgehäuse (7) befestigt, so dass der Druckraum (6) das Pumpengehäuse (3) zumindest teilweise umgibt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schraubenspindelpumpe in einflutiger, zweiwelliger Bauweise mit einer Außenlagerung der beiden Schraubenspindeln und einem Pumpengehäuse, das die Schraubenspindeln unter Bildung von Förderkammern umschließt und die Förderkammern mit seiner inneren Mantelfläche außen begrenzt, sowie einem Saugraum für das zu anzusaugende Medium und einem Druckraum, der das durch die Schraubenspindeln geförderte Medium aufnimmt.
- Es sind viele Schraubenspindelpumpenkonzepte bekannt, beispielsweise eine zweiwellige, zweiflutige Ausgestaltung gemäß der
EP 0 699 276 B1 , die insbesondere zur Förderung von unbehandelten Erdöl-Wasser-Gas-Gemischen eingesetzt wird, die aus einer sehr großen Quelle oder aus vielen, zum Teil über 500 kleinen Quellen austreten. Zweiflutige Schraubenspindelpumpen weisen ein Gehäuse auf, das in einen Saugraum und einen Druckraum unterteilt ist. Die Förderschrauben laufen dabei entweder direkt in dem Gehäuse oder in einem austauschbaren Gehäuseeinsatz, der in das Gehäuse zwischen den Saugraum und den Druckraum eingeschoben wird. Das Gehäuse hat dabei einerseits die Aufgabe, eine ausreichende Druckfestigkeit zur Aufnahme des Prozessdruckes bereitzustellen und andererseits die Form und Lagesteifigkeit zur Einhaltung der für den Druckerhöhungsprozess notwendigen Dichtspalt-Toleranzen zwischen den Förderschrauben untereinander und den Förderschrauben und dem Gehäuse bzw. dem Gehäuseeinsatz bereitzustellen, wobei die berührungslos laufenden Förderschrauben besonders hohe Anforderungen an die möglichst kleinen Dichtspalte stellen, um einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen. - Schraubenspindelpumpen in zweiwelliger, zweiflutiger Ausführung sind technisch sehr aufwendig, in Herstellung und Wartung kostenintensiv und werden daher vorzugsweise für größere Förderleistungen eingesetzt, die typischerweise zur Förderung von Einzelquellen (Single-well-boosting) schon zu groß sind.
- Aus der
DE 715860 B1 ist eine Schraubenpumpe für Förderflüssigkeiten bekannt, die eine einseitige Außenlagerung für die Förderschrauben aufweist. Die Förderschrauben werden von einem Gehäuse umschlossen, das einstückig ausgebildet und an einem Gehäuseteil angeflanscht ist, in dem die Förderspindeln gelagert sind. Dieses Gehäuse kann für Wartungsarbeiten entfernt werden. Muss die Pumpe gewartet werden, ist es notwendig, diese an den Zu- und Ablaufstutzen aus der Förderleitung herauszutrennen und eine vollständig neue Pumpe einzubauen. - Alternativ zu einem Komplettaustausch kann eine Schraubenspindelpumpe vor Ort zerlegt und repariert werden, was sehr zeitaufwendig ist. Zudem hat eine Pumpenmontage aus mehreren Einzelteilen bei Kunden vor Ort den Nachteil, das ein Pumpentest mit genauer Ermittlung der Leistungsdaten nicht möglich ist, so dass zur Erfüllung geforderter Leistungsparameter in der Regel ein kompletter Pumpen austausch erforderlich ist.
- Gerade bei Einzelquellenförderung kommt es zu starken Schwankungen in der Zusammensetzung des Fördermediums. In hohem Maße unvorhersehbar wechseln sich Zustände von 100%iger Flüssigkeitsförderung mit Phasen 100%iger Gasförderung ab, wobei die Phasen der 100%igen Gasförderung für Schraubenspindelpumpen besonders kritisch sind, da bei herkömmlichen Schraubenspindelpumpen nach einer gewissen Zeit einer Gasförderung die dichtende, kühlende und schmierende Flüssigkeit abtransportiert ist. Dieser Zustand führt zu einer Erwärmung der Förderschrauben und damit einhergehend zu einem Kontakt der Förderschraube miteinander und dem Fördergehäuse, was zu einem erhöhten Verschleiß, gegebenenfalls zum Stillstand der Pumpe führt. Die dadurch entstehenden Probleme bezüglich der Wartung vor Ort wurden bereits beschrieben.
- Zur Förderung von Einzelquellen werden neben Schraubenspindelpumpen auch Exzenterschneckenpumpen eingesetzt, die jedoch zur Förderung von Multiphasengemischen nur bedingt tauglich sind, da deren 100%ige Gasfördertähigkeit aufgrund entstehender Reibungswärme zeitlich sehr begrenzt ist.
- Als Konsequenz aus der Überdimensionierung der Multiphasenpumpen in zweiwelliger, zweiflutiger Ausführung und in Ermangelung geeigneter Multiphasenpumpen mit geringeren Leistungen, werden weltweit Tausende von Ölquellen nicht oder nicht mehr gefördert, wodurch wertvolle Rohstoffe nicht genutzt werden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Pumpe bereitzustellen, die kostengünstig herzustellen und zu warten ist und grundsätzlich für die Förderung von Multiphasengemischen im Rahmen einer Einzelquellenförderung geeignet ist.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine gattungsgemäße Schraubenspindelpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Die erfindungsgemäße Schraubenspindelpumpe in einflutiger, zweiwelliger Bauweise mit einer Außenlagerung der beiden Schraubenspindeln und einem Pumpengehäuse, das die Schraubenspindeln unter Bildung von Förderkammern umschließt und die Förderkammern mit seiner inneren Mantelfläche außen begrenzt, sowie einem Saugraum für das anzusaugende Medium und einem Druckraum, der das durch die Schraubenspindeln geförderte Medium aufnimmt, sieht vor, dass das Pumpengehäuse in einem Druckgehäuse eingeführt und an dem Druckgehäuse befestigt ist, so dass der Druckraum das Pumpengehäuse zumindest teilweise umgibt. Durch die Einführbarkeit des Pumpengehäuses in das Druckgehäuse und eine Befestigung des Pumpengehäuses an dem Druckgehäuse ist es möglich, lediglich das Pumpengehäuse mitsamt der darin angeordneten Schraubenspindeln und der Außenlagerung auszutauschen, so dass in modularer Bauweise eine Schraubenspindelpumpe bereitgestellt wird, die schnell repariert werden kann, indem die Verschleißteile komplett aus dem Druckgehäuse entfernt werden können. Durch einen einfachen Austausch des Pumpengehäuses mit den darin angeordneten Schraubenspindeln kommt es zudem zu einer mechanischen Entkopplung zwischen dem Druckgehäuse und dem Pumpengehäuse, so dass druckbedingte Verformungen innerhalb des Druckgehäuses nicht oder nur unmerklich auf das Pumpengehäuse übertragen werden. Dadurch bleibt die Lagegenauigkeit der Schraubenspindeln zueinander gewährleistet, da sich die Verformungen des Druckgehäuses nicht auf die Toleranzen der Förderelemente, Dichtungen und Lager auswirken. Dies reduziert den Verschleiß und ermöglicht das Einstellen eines geringen Spaltmaßes, was den Wirkungsgrad der Pumpe erhöht.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Pumpengehäuse das Druckgehäuse durchragt, so dass das Pumpengehäuse zwei Anlage- oder Auflagerstellen in dem Druckgehäuse hat. Dabei ist es vorgesehen, dass das Pumpengehäuse nur einseitig an dem Druckgehäuse befestigt, insbesondere verschraubt ist, während das nicht an dem Druckgehäuse befestigte Ende des Pumpengehäuses in einer Führung in dem Druckgehäuse gelagert ist. Somit ist es möglich, dass das Pumpengehäuse im Druckgehäuse einseitig fest und auf der anderen Seite leicht beweglich gelagert ist, wobei das geringe Spiel zwischen dem Druckgehäuse und dem Pumpengehäuse über zumindest eine Dichtung abgedichtet ist, so dass kein Fördermedium aus dem Druckraum durch Spalte in der Führung austreten kann. Das geringe Spiel innerhalb der Führung in dem Druckgehäuse ermöglicht es, dass durch den im Druckraum herrschenden Druck keine Verformungen innerhalb des Pumpengehäuses auftreten, die das Spiel zwischen den Schraubenspindeln untereinander sowie zwischen den Schraubenspindeln und dem Pumpengehäuse verändern könnten, sondern dass das Pumpengehäuse insgesamt innerhalb des Druckgehäuses leicht verlagert wird.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die einfachere Fertigung des Druckgehäuses aufgrund der geringeren Anforderungen an die Lagegenauigkeit der Bauteile, so dass eine kostengünstige Herstellung des Druckgehäuses möglich ist. Darüber hinaus ist die Wartung aufgrund der vollständigen Entnehmbarkeit des Pumpengehäuses mit samt der Schraubenspindeln und der Lagereinheit erheblich vereinfacht.
- Um trotz des einfachen Aufbaus eine möglichst steife Konstruktion zu erzielen, ist es vorgesehen, das Pumpengehäuse über eine Trägerplatte an dem Druckgehäuse zu befestigen. An der Trägerplatte sind somit sowohl das Druckgehäuse als auch das Pumpengehäuse und gegebenenfalls auch die Lagereinheit, in der die Schraubenspindeln getrennt von dem Förderstrom gelagert sind, befestigt. Die Schraubenspindeln sind in der Lagereinheit gelagert, die wiederum mit dem Pumpengehäuse verbunden ist, so dass die Lagereinheit komplett mit dem Pumpengehäuse und den Schraubenspindeln aus dem Druckgehäuse entfernbar ist. Die Schraubenspindeln, das Pumpengehäuse und die Lagereinheit der Schraubenspindeln sind also zu einem Fördermodul zusammenfassbar, das leicht ausgetauscht und nach der Fertigung einem vollständigen Leistungstest unterzogen werden kann, so dass bei einem Austausch des Fördermoduls gegen ein neues oder überarbeitetes Fördermodul vorhersagbar ist, welche Leistungsparameter die Pumpe aufweist.
- Zur Komprimierung bei einem Einsatz im Single-well-boosting ist es vorgesehen, dass in dem Druckraum Separationseinrichtungen zum Trennen eines geförderten Multiphasengemisches in eine Gasphase und eine Flüssigkeitsphase vorgesehen sind, so dass die getrennten Phasen entweder separat abgeleitet oder ein Teil der separierten Flüssigkeitsphase über eine Kurzschlussleitung von dem Druckraum zu dem Saugraum zurückgeleitet werden kann, um ein Mindestmaß an Flüssigkeit innerhalb des Pumpengehäuses bereitzustellen, damit die Schraubenspindeln gekühlt und die Spalte zwischen den Schraubenspindeln sowie zwischen den Schraubenspindeln und dem Pumpengehäuse abgedichtet werden können. Da sich das Pumpengehäuse innerhalb des Druckraumes befindet, ist es möglich, die Kurzschlusslei tung innerhalb des Pumpengehäuses auszubilden, also eine direkte Verbindung zwischen dem Pumpenraum und dem Saugraum herzustellen.
- Durch die Kurzschlussleitung wird dosiert separierte Flüssigkeitsphase in den Saugraum zurückgeleitet, was zwar Einbußen bezüglich des Wirkungsgrades der Pumpe mit sich bringt, dafür bei dem Einsatz der Schraubenspindelpumpe zum Pumpen von Multiphasengemischen jedoch eine wesentlich verlängerte Standzeit ermöglicht.
- Das Pumpengehäuse kann außermittig in dem Druckgehäuse angeordnet sein, um einerseits die Separation und die Rückführung separierter Flüssigkeitsphase durch eine Kurzschlussleitung zur Saugseite der Schraubenspindeln zu erleichtern und um andererseits druckabhängige Verformungen des Druckgehäuses nicht oder so auf die Lagereinheit bzw. die Schraubenspindeln einwirken zu lassen, dass sie einer druckabhängigen Durchbiegung der Schraubenspindeln entgegengesetzte Winkeländerung der Lagereinheit erzeugen.
- Ergänzend können in dem Druckgehäuse Zuganker zur Vorspannung des Druckgehäuses gegenüber der Schraubenspindellagerung angeordnet sein, so dass eine druckabhängige Winkeländerung der Lagereinheit alternativ oder in Ergänzung zu der geeigneten Positionierung des Pumpengehäuses in dem Druckgehäuse sowie der Wahl der Wandstärke und/oder dem Einsatz von Materialien eingestellt werden kann.
- Zur weiteren Funktionsintegration in das Fördermodul ist es vorgesehen, dass in dem Pumpengehäuse der Saugraum ausgebildet ist, so dass dieser bezüglich der Dimensionierung und der strömungstechnischen Gestaltung optimal auf die Förderschrauben angepasst werden kann.
- Um die Ausgestaltung des Druckgehäuses zu vereinfachen, ist es vorgesehen, dass das Pumpengehäuse einen Teil der Wandung des Druckraumes ausbildet, also dass der Einsatz des Pumpengehäuses einen Teil der Innenwandung des Druckraumes bildet. Dazu ist es erforderlich, dass das Pumpengehäuse abgedichtet an dem Druckgehäuse befestigt ist, wobei Durchleitungen oder Strömungskanäle für das geförderte Medium vorgesehen sind, durch die das geförderte Medium in den Druckraum geleitet wird.
- Ebenfalls sind Anschlusseinrichtungen für Zuleitungen oder Ableitungen an dem Druckgehäuse ausgebildet, so dass das Druckgehäuse bei der Wartung der Pumpe nicht aus dem Leitungsnetz entfernt werden muss, wodurch sich ein beträchtlicher Montageaufwand vermeiden lässt und Dichtigkeitsprobleme durch das Ein- und Ausbauen kompletter Pumpen aus dem Leitungsnetz vermieden werden.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der einzigen Figur erläutert, in der eine Schraubenspindelpumpe in Querschnittsansicht dargestellt ist.
- In der Figur ist eine einflutige Schraubenspindelpumpe mit zwei Schraubenspindeln
1 ,2 gezeigt, die aus miteinander über Zahnräder gekoppelten Wellen10 ,20 und daran über Schrauben befestigte Rotoren11 ,12 bestehen. Die Wellen10 ,20 sind in einem Lagergehäuse19 gelagert und bilden eine Lagereinheit9 , die gegenüber dem zu fördernden Medium abgedichtet ist. Die Rotoren11 ,12 sind in einem Pumpengehäuse3 gelagert, wobei die Mantelinnenfläche3a des Pumpengehäuses3 die Rotoren11 ,12 umschließen, so dass durch die miteinander kämmenden Rotoren11 ,12 in Verbindung mit der Mantelfläche3a Förderkammern4 gebildet werden, in denen das zu fördernde Medium von einem Saugraum5 in einen Druckraum6 über Verbindungskanäle16 gefördert wird. Sowohl zwischen den Rotoren11 ,12 als auch zwischen den Rotoren11 ,12 und der Mantelfläche3a herrscht ein minimales Spiel, um die Leckrate der Pumpe möglichst gering zu halten. - Der Druckraum
6 , vorliegend als ein Ringraum ausgebildet, wird von einem Druckgehäuse7 gebildet, das den Druckraum6 jeweils stirnseitig am Außenumfang abschließt. Der innere Abschluss des Druckraumes6 wird über die Außenwandung des Pumpengehäuses3 realisiert, da das Pumpengehäuse3 das Druckgehäuse7 und damit den Druckraum6 durchragt. Das Pumpengehäuse3 ist über Bolzen40 an einer Trägerplatte8 befestigt, an der ebenfalls über Bolzen41 die Lagereinheit9 befestigt ist. Die Trägerplatte8 wiederum ist über Zuganker42 mit dem Druckgehäuse7 gekoppelt, so dass das Pumpengehäuse3 über die Bolzen40 , die Trägerplatte8 und die Zuganker42 einseitig an dem Pumpengehäuse7 befestigt ist. Das Pumpengehäuse3 ist im Bereich der Bolzen40 mit einem ringförmigen Flansch37 versehen, der in eine korrespondierend ausgebildete Ausnehmung27 des Pumpengehäuses7 einführbar ist. Das der Trägerplatte8 abgewandte Ende30 des Pumpengehäuses3 ist in einer Ausnehmung17 des Pumpengehäuses7 gelagert, dort jedoch nicht verschraubt, sondern nur über eine Dichtung27 abgedichtet. Stirnseitig wird eine weitere Abdichtung über eine Stirnplatte15 abgedichtet, die eine Durchgangsöffnung25 zum Einleiten eines Fördermediums in den Saugraum5 aufweist. Ebenfalls sind Ge winde26 zur Aufnahme von Anschlussmitteln oder Zuleitungen in der Stirnplatte15 vorgesehen. - Die einseitige Lagerung des Pumpengehäuses
3 an dem Druckgehäuse7 hat den Vorteil, dass die modulartig aufgebaute Kombination aus dem Pumpengehäuse3 , der Lagereinheit9 und den darin angeordneten Förderspindeln1 ,2 von Druckverformungen des Druckgehäuses7 entkoppelt ist. Das Druckgehäuse7 kann auf den jeweiligen Systemauslegungsdruck ausgelegt sein und prinzipiell beliebig groß ausgestaltet werden, wobei lediglich die Ausnehmungen17 ,27 und Anschlusseinrichtungen so ausgebildet sein müssen, dass die entsprechenden Fördereinheiten oder Fördermodule aus Pumpengehäuse3 und Lagereinheit9 montiert werden können. Durch das Einsetzen der Fördereinheit in das Druckgehäuse7 wird die Pumpe fertiggestellt, wobei das in die Fördereinheit integrierte Pumpengehäuse3 gleichzeitig den Saugraum5 ausbildet und für die Trennung von Saugraum5 zum Druckraum6 sorgt. - An dem Druckgehäuse
7 sind weiterhin Flansche14 für die Ableitungen vorgesehen, die fest installiert bleiben können. - In dem Druckraum
6 können Separationseinrichtungen für die Trennung von Gasphase und Flüssigkeitsphase bei der Förderung von Multiphasengemischen vorgesehen sein. Dies können Umlenkbleche oder Beruhigungszonen für die Erzeugung einer Strömungsgeschwindigkeit nahe Null sein, wobei an solchen Stellen bevorzugt eine Kurzschlussleitung13 vorgesehen ist, die den Saugraum5 mit dem Druckraum6 verbindet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Kurzschlussleitung13 in dem Pumpengehäuse3 ausgebildet und an der Unterseite angeordnet, so dass sich im unteren Teil des ringförmigen Druckraumes6 befindliche Flüssigkeit, die bis zum Pumpengehäuse3 angefüllt ist, in den Saugraum5 angesogen und dort durch die Rotoren11 ,12 hindurch bewegt werden kann. Dadurch werden ein Wärmetransport, eine Abdichtung und eine Schmierung der Rotoren11 ,12 bewirkt. Die dargestellte Ausführungsform ist insbesondere geeignet, eine sichere Funktion der Pumpe auch bei sehr unterschiedlichen Bohrlochkopfdrücken zu gewährleisten, die von quasi atmosphärischen Drücken bis auf über 100 bar ansteigen können. - In der Einlassöffnung
25 oder davor können Pumpenschutzfilter integriert oder angeordnet sein, um ungewünschte Partikel zurückzuhalten und Beschädigungen der Rotoren11 ,12 zu vermeiden.
Claims (16)
- Schraubenspindelpumpe in einflutiger, zweiwelliger Bauweise mit einer Außenlagerung der beiden Schraubenspindeln (
1 ,2 ) und einem Pumpengehäuse (3 ), das die Schraubenspindeln (1 ,2 ) unter Bildung von Förderkammern (4 ) umschließt und die Förderkammern (4 ) mit seiner inneren Mantelfläche (3a ) außen begrenzt, sowie einem Saugraum (5 ) für das zu anzusaugende Medium und einem Druckraum (6 ), der das durch die Schraubenspindeln (1 ,2 ) geförderte Medium aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (3 ) in einem Druckgehäuse (7 ) eingeführt und an dem Druckgehäuse (7 ) befestigt ist, so dass der Druckraum (6 ) das Pumpengehäuse (3 ) zumindest teilweise umgibt. - Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (
3 ) das Druckgehäuse (7 ) durchragt. - Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (
3 ) einseitig an dem Druckgehäuse (7 ) befestigt, insbesondere verschraubt ist. - Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (
3 ) über eine Trägerplatte (8 ) an dem Druckgehäuse (7 ) befestigt ist. - Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht an dem Druckgehäuse (
7 ) befestigte Ende (30 ) des Pumpengehäuses (3 ) mit Spiel in einer Führung (17 ) in dem Druckgehäuse (7 ) gelagert und das Pumpengehäuse (3 ) über eine Dichtung (27 ) gegenüber dem Druckgehäuse (7 ) abgedichtet ist. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindeln (
1 ,2 ) in einer Lagereinheit (9 ) gelagert sind, die mit dem Pumpengehäuse (3 ) verbunden ist. - Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinheit (
9 ) an einer Trägerplatte (8 ) befestigt, insbesondere verschraubt ist. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenspindeln (
1 ,2 ), das Pumpengehäuse (3 ) und eine Lagereinheit (9 ) der Schraubenspindeln (1 ,2 ) zu einem Fördermodul zusammengefasst sind. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Druckraum (
6 ) Separationseinrichtungen zum Trennen eines geförderten Multiphasengemisches in eine Gasphase und in eine Flüssigkeitsphase vorgesehen sind. - Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurzschlussleitung (
13 ) von dem Druckraum (6 ) zu dem Saugraum (5 ) vorgesehen ist, durch die separierte Flüssigkeit in den Saugraum (5 ) zurück geleitet wird. - Schraubenspindelpumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurzschlussleitung (
13 ) in dem Pumpengehäuse (3 ) ausgebildet ist. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (
3 ) außermittig in dem Druckgehäuse (7 ) angeordnet ist. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Druckgehäuse (
7 ) Zuganker (42 ) zur Vorspannung des Druckgehäuses (7 ) gegenüber der Schraubenspindellagerung (9 ) angeordnet sind. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Pumpengehäuse (
3 ) der Saugraum (5 ) ausgebildet ist. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpengehäuse (
3 ) einen Teil der Wandung des Druckraumes (6 ) bildet. - Schraubenspindelpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlusseinrichtungen (
14 ) für Zuleitungen und Ableitungen an dem Druckgehäuse (7 ) ausgebildet sind.
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