DE3245840A1

DE3245840A1 - Vorrichtung zur zufuehrung von hydraulikfluessigkeit zu einer hydraulisch betaetigten kupplung

Info

Publication number: DE3245840A1
Application number: DE19823245840
Authority: DE
Inventors: Katsuharu Hanno Saitama Kinoshita; Sadanori Ohmiya Saitama Nishimura
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1981-12-11
Filing date: 1982-12-10
Publication date: 1983-06-23
Also published as: FR2518200A1; GB2112099A; GB2112099B; CA1187427A; JPS5888022U; DE3245840C2; US4541515A; FR2518200B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zuführung von Hydraulikflüssigkeit zu einer hydraulisch betätigten Kupplung, wobei die Kupplung auf einer sich drehenden Welle innerhalb eines feststehenden Gehäuses montiert ist. Eine Vorrichtung dieses Typs ist insbesondere gut in Verbindung mit"einem Schaltgetriebe eines Fahrzeugs zu verwenden.

Bisher wurden hydraulisch betätigte Reibungskupplungen innerhalb eines Gehäuses verwendet, die eine sich drehende Welle umschließen. Die axiale Länge über alles einer betreffenden Vorrichtung zur Zuführung der Hydraulikflüssigkeit war jedoch übermäßig groß.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die axiale Länge über alles einer derartigen Vorrichtung zu verringern, ohne dabei die Dichtungseigenschaften ungünstig zu beei nflussen.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe eine Vorrichtung vorgesehen, die eine hydraulisch betätigte Kupplung enthält, die auf einer sich drehenden Welle innerhalb eines stationären Getriebegehäuses montiert ist, wobei die sich drehende Welle eine längsverlaufende Ausbohrung aufweist, die mit einer Druckkammer der hydraulischen Kupplung in Verbindung steht, wobei eine Anordnung zum Zuführen von Hydraulikflüssigkeit zu der Druckkammer der Kupplung vorgesehen ist, wobei diese Anordnung aus. einem stationären Ölzuführungsrohr besteht, das koaxial in ein offenes Ende der Ausbohrung eingesetzt ist und einen Verlängerungsabschnitt hat, der durch eine Buchse in der Ausbohrung gehalten wird, wobei ein Stützelement vorgesehen ist, das auf dem Ölzuführungsrohr an einer Stelle angebracht ist, die einen Abstand von der Buchse hat, wobei das Stützelement aus einer dünnen, ringförmigen Platte besteht, die einen inneren und einen äußeren Abschnitt in im wesentlichen derselben Ebene sowie einen mittleren Abschnitt, der

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in axialer Richtung von dieser Ebene abgesetzt ist» aufweist, und wobei die Anordnung einen Dichtungsring, der den äußeren Abschnitt an dem Getriebegehäuse festhält, und einen zweiten Dichtungsring, der den inneren Abschnitt an dem Ölzuführungsrohr festhält, hat. .

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für die erfinduηgsj· gemäße Vorrichtung enthält diese Vorrichtung einer zweite hydraulisch betätigte Kupplung, die auf der sich drehenden Welle montiert ist, wobei die Ausbohrung der sich drehenden Welle jeweils mit der Druckkammer jeder der hydraulisch betätigten Kupplungen in Verbindung steht, wobei desweiteren ein zweites Ölzuführungsrohr innerhalb des ersten Ölzuführungsrohrs angeordnet ist und eine Verlängerung hat, die durch eine zweite Buchse innerhalb der Ausbohrung gehalten wird, mit einem zweiten Stützelement, das auf dem zweiten Ölzuführungsrohr in der Nähe des ersten Stützelements befestigt ist, welches aus einer dünnen, ringförmigen Platte besteht, die einen inneren und einen äußeren Abschnitt in im wesentlichen derselben Ebene sowie einen mittleren Abschnitt, der in axialer Richtung davon abgesetzt ist, enthält, und mit einer Anordnung, die einen Dichtungsring, der den äußeren Abschnitt an dem Getriebegehäuse festhält, und einen zweiten Dichtungsring, der den inneren Abschnitt an dem zweiten Ölzuführungsrohr festhält, enthält.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für" die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Figuren im einzelnen beschrieben.
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Fig. 1 zeigt zunächst eine Schnittansicht einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik.

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht, die ein bevorzugtes Ausführungsbei spiel'■-f ür die vorliegende Erfindung darstellt.

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Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des rechten Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 2.

Die Vorrichtung nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 1 hat ein Getriebegehäuse 10,-das eine sich drehende, als Eingangswelle fungierende Welle 11 enthält, die eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Ausbohrung 12 aufweist. Diese Ausbohrung 12 steht mit einer Druckkammer 13 einer hydraulischen Reibungskupplung 14 in Verbindung. In die Ausbohrung 12 sind konzentrisch angeordnete Ölzuführungsroh re 15 und 16 axial durch ein offenes Ende 17 der Eingangswelle 11 eingesetzt. Das äußere Ölzuführungsrohr 16 wird von einem verhältnismäßig starken Ring 18 gehalten, der von einer Ausnehmung 19 in dem Getriebegehäuse 10 aufgenommen wird. Der Ring trägt einen äußeren Dichtungsring 21 und einen inneren Dichtungsring 22. Das innere Ölzuführungsrohr 15 ist innerhalb eines kleineren Ringes 23 gehalten, der in eine Ausnehmung 24 eingesetzt ist. Der Ring 23 hat einen weiteren äußeren Dichtungsring 25, der mit der äußeren Wandung der Ausnehmung 24 in Eingriff steht.

Im Betrieb der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik wird Hydraulikflüssigkeit von einem Kanal 26 in die Druckkammer 13 durch einen ringförmigen Raum zwischen den konzentrisch angeordneten Ölzuführungsrohren 15, 16 geliefert. Ein weiterer Kanal 27 liefert Hydraulikflüssigkeit durch das Innere des inneren Ölzuführungsrohres 15 durch die Ausbohrung 12 in der Welle in eine weitere hydraulisch betätigte Reibungskupplung (nicht gezeigt).

Die Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik, die in Fig. 1 gezeigt ist, führt die Zuführung und die Abführung der Hydraulikflüssigkeit zwischen den stationären Teilen und den sich drehenden Teilen mittels der konzentrischangeordneten Ölzuführungsrohre 15, 16 aus. Indessen werden die tragenden Ringe 18 und 23 aus Gußteilen gebildet und haben Nuten zur Aufnahme von Dichtungsringen. Sie sind daher notwendigerwei

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se in axialer Richtung verhältnismäßig dick.

Die erfindungsgemäß Vorrichtung, wie sie im folgenden beschrieben wird, hat eine reduzierte axiale Ausdehnung, die durch die Dicke eines Rohr-Stützelements bestimmt ist, während die Vorrichtung nach wie vor eine zufriedenstellende Güte der Öldichtung zeigt.

Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung anhand von Fig. 2 und Fig. 3 beschrieben. Ein Getriebegehäuse 10a^ trägt eine als Eingangswelle fungierende sich drehende Welle 11, die eine axiale Ausbohrung 12 hat. Diese Ausbohrung steht mit einer Druckkammer 13 über einen Kanal 13ai in Verbindung, um eine als Erstdrehzahl-Reibungskupplung fungierende Kupplung 3-1 betätigen zu können. Konzentrisch angeordnete Ölzuführungsrohre 15 und 16 erstrecken sich in ein offenes Ende 17 der sich drehenden Welle 11, und ihre verlängerten Enden werden durch Buchsen 31 und 32 gehalten. Ein dünnes, ringförmiges Stützelement 33 ist für das äußere Ölzuführungsrohr 16 vorgesehen. Dies enthält sich in radialer Richtung erstreckende innere und äußere Abschnitte in angenähert derselben Ebene, welche Abschnitte durch einen abgesetzten ringförmigen Teil 34 miteinander verbunden sind. Ein Dichtungsring 35 umgibt einen Abschnitt des Ölzuführungsrohrs 16 in Nachbarschaft des inneren Abschnitts des dünnen, ringförmigen Stützelements 33, und Sprengringe 36 und 37 halten den Dichtungsring in seiner Stellung fest. Eine Ausnehmung 40 in dem Getriebegehäuse 1θ£ nimmt den äußeren Umfang 38 des Stützelements 33 auf, und ein Haltering 39 hält diesen äußeren Umfang 38 sowie einen äußeren Dichtungsring 41 an ihren jeweiligen Stellen fest.

Eine ähnliche Anordnung, die ebenfalls in axialer Richtung geringe Abmessungen hat, ist für das innere Ölzuführungsrohr 15 vorgesehen. Ein Stützelement 42 hat dieselbe Querschn.i ttsform wie das Stützelement 33, ist jedoch kleiner im

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Durchmesser. Sein innerer Umfang ist von einem Dichtungsring 44 zwischen den axial voneinander entfernten Stützelementen umgeben und wird von ihm festgehalten»

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung, wie es in Fi.g. 2 gezeigt ist, ist das Getriebegehäuse lOjä zur Verwendung in einem Fahrzeuggetriebe, das zwei parallel zueinander angeordnete Wellen hat, vorgesehen. Die als Eingangswelle fungierende Welle 11 ist mit einem Drehmomentwandler T verbunden, und eine Ausgangswelle ist mit den Antriebsrädern des betreffenden Fahrzeugs verbunden. Das Getriebe enthält ein Erstdrehzahl-Zahnrad Gl, das zum Eingriff mit einer Erstdrehzahl-Reibungskupplung, nämlich der Kupplung 3-1, die nahe dem Ende der als Ein gangswelle fungierenden Welle 11 angeordnet ist, vorgesehen ist. Ein Zweitdrehzahl-Zahnrad G2 ist zu seinem Eingriff mit einer Zweitdrehzahl-Reibungskupplung 3-2 auf der als Eingangswelle fungierenden Welle 11 montiert« Ein Drittdrehzahl-Zahnrad G3 ist zu seinen Eingriff mit einer Drittdreh- zahl-Hydraulikkupplung 3-3 auf der Ausgangswelle montiert. Ein Viertdrehzahl-Zahnrad G4 ist zu seinem Eingriff mit. einer ζwischengeschalteten Viertdrehzahl-Hydraulikkupplung, nämlich der Kupplung 3-4, auf der als Eingangswelle fungierenden Welle 11 montiert. Außerdem ist ein Rückwärtsgang- Zahnrad GR, das als Differentialrad ausgebilder sien kann, vorgesehen.

Die Ölzufuhr zu der Zweitdrehzahl-Hydraulikkupplung 3-2 wird in herkömmlicherweise durch ein Ölversorgungselement 46 bewirkt, das auf der als Eingangswelle fungierenden Welle 11 montiert ist. Die Ölzuführung zu der Drittdrehzahl-Hydraul ikkupplung 3-3 wird in einer herkömmlichen Art durch ein feststehendes Rohr 47 bewirkt, das sich von einem Gußteil 48 aus erstreckt.

Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf den Vorgang der Ölzuführung zu der Erstdrehzahl-Hydraulik-

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kupplung, nämlich der Kupplung 3-1, und zu der Viertdrehzahl -Hydraul i kkuppl ung, nämlich der Kupplung 3-4, angewendet.

In Fig. 3 ist gezeigt, daß die Tellerform des ringförmigen Teils 34 des Stützelements 42 zu deren Steifigkeit beitragen, und der Öldruck, der zu dem Inneren des äußeren Ölzuführungsrohrs 16 von einem Raum 49 aus und zu dem inneren
Ölzuführungsrohr 15 durch einen Raum 50-erfolgt j neigt dazu, den Dichtungseffekt des Dichtungsrings 35, des äußeren Dichtungsrings 41, und der Dichtungsringe 43 und 44 zu ver bessern .

Die erfindungsgemäße Konstruktion reduziert die axiale Län ge derjenigen Teile, die die Ölzuführungsrohre 15 und 16
halten, wodurch es möglich ist, die axiale Ausdehnung des
Getriebes Über alles zu reduzieren.

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Leerseite

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Claims

Patentansprüche:

Hy Vorrichtung zur Zuführung von Hydraulikflüssigkeit zu einer hydraulisch betätigten Kupplung, die auf einer sich drehenden Welle innerhalb eines stationären Getriebegehäuses montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehende Welle (11) eine sich in ihrer Längsausdehnung erstreckende Ausbohrung (12) hat, die mit einer Druckkammer (13) der hydraulisch betätigten Kupplung (3-1) in Verbindung steht, daß eine Anordnung zur Zuführung von Hydraulikflüssigkeit zu der Druckkammer (13) der hydraulisch betätigten Kupplung (3-1) vorgesehen ist, daß diese Anordnung ein stationäres Ölzuführungsrohr (16) enthält, das koaxial in ein offenes Ende der Ausbohrung (12) eingesetzt ist und einen Verlängerungsabschnitt enthält, der durch eine Buchse (32) in der Ausbohrung (12) gehalten wird, daß ein Stützelement (33) vorgesehen ist, das auf dem Ölzuführungsrohr (16) an einer Stelle, die einen Abstand von der Buchse (32) aufweist, befestigt ist, daß das Stützelement (33) aus einer dünnen, ringförmigen Platte besteht, die einen inneren und einen äußeren Abschnitt, welche Abschnitte im wesentlichen in derselben Ebene liegen, sowie einen mittleren Abschnitt, der in axialer Richtung von diesen abgesetzt ist, hat, daß die Anordnung einen ersten Dichtungsring (41) enthält, der den äußeren Abschnitt an dem Getriebegehäuse (lOji) festhält, und daß die Anordnung einen zweiten Dichtungsring (35) enthält, der den inneren Abschnitt an dem Ölzuführungsrohr (16) festhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zei chnet , daß eine zweite hydraulisch betätigte Kupplung (3-4) vorgesehen ist, die auf der sich drehenden Welle (11) montiert ist, daß die Ausbohrung (12) in der sich drehenden Welle (11) jeweils mit der Druckkammer (13) jeder der hydraulisch betätigten Kupplungen (3-1, 3-4) in Verbindung steht, daß ein zweites Ölzuführungsrohr (15) innerhalb des ersten Ölzuführungsrohrs (16) vorgesehen ist,

welches einen verlängerten Abschnitt hat, der durch eine zweite Buchse (31) in der Ausbohrung (12) gehalten wird, daß ein zweites Stützelement (42) vorgesehen ist, daß auf dem zweiten Olzuführungsrohr (15) in Nachbarschaft des ersten Stützelements (33) angebracht ist, daß das zweite Stützelement (42) aus einer dünnen, ringförmigen Platte besteht, die einen inneren und einen äußeren Abschnitt, welche Abschnitte sich in derselben Ebene befinden, sowie einen mittleren Abschnitt, der sich davon in axialer Rieh-· tung absetzt, hat, daß die Anordnung einen dritten Dichtungsring (43) enthält, der den äußeren Abschnitt an dem Getriebegehäuse (1Oa^) festhält, und daß die Anordnung einen vierten Dichtungsring (44) enthält, der den inneren Abschnitt an dem zweiten Ölzuführungsrohr (15) festhält.

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