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Technisches Gebiet
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kolben, der in einem
Automatikgetriebe angeordnet ist, und insbesondere auf einen Kolben,
der eine Hülse
oder einen zylindrischen Abschnitt hat.
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Stand der
Technik
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Als
ein in einem Automatikgetriebe angeordneter Kolben ist ein Kolben
einer Bauart bekannt, der eine Hülse
oder einen zylindrischen Abschnitt hat, und der ein relativ kleines
radiales Abmaß hat
und einen relativ kleinen Raum für
seinen Einbau in dem Automatikgetriebe erfordert. JP-2000-81119 A offenbart
ein Beispiel eines derartigen Kolbens, der radial außerhalb
eines Drehzylinders angeordnet ist. Der zylindrische Abschnitt des
Kolbens hat eine Aussparung, die an einer vorbestimmten Umfangsposition des
Kolbens ausgebildet ist. Ein Drehzahlsensor, der an dem Gehäuse des
Automatikgetriebes befestigt ist, erstreckt sich durch die Aussparung,
um die Drehzahl des Drehzylinders zu erfassen. Das erforderliche
axiale Abmaß des
Automatikgetriebes, in dem der Drehzahlsensor innerhalb der axialen
Länge des zylindrischen
Abschnitts des Kolbens positioniert ist, kann verglichen mit dem
Abmaß eines
Automatikgetriebes reduziert sein, in dem der Drehzahlsensor außerhalb
der axialen Länge
des zylindrischen Abschnitts des Kolbens positioniert ist.
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Wenn
der vorstehend beschriebene Kolben einschließlich des zylindrischen Abschnitts
radial außerhalb
eines Zahnrads von einem Paar von gemeinsam eingreifenden Zahnrädern, von
denen jeweils eines an einer von zugeordneten zwei parallelen Wellen
montiert ist, wie zum Beispiel ein Paar von Vorgelegezahnrädern, muss
der zylindrische Abschnitt des Kolbens eine Aussparung haben, die
in einem Umfangsteil des Kolbens ausgebildet ist, der zu einer Umfangsposition
des Zahnradpaares korrespondiert, an der diese Zahnräder miteinander
eingreifen, so dass die Aussparung den gemeinsamen Zahneingriff des
Zahnradpaares derart ermöglicht,
dass ein Punkt des Zahneingriffs innerhalb des Umfangs des zylindrischen
Abschnitts des Kolbens angeordnet ist, und dass die Aussparung eine
Beeinträchtigung
des Kolbens mit gemeinsam eingreifenden Umfangsabschnitten der Zahnräder verhindert.
Es ist zu berücksichtigen,
dass diese wie in JP-2000-81119A offenbarten Aussparung für einen
Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl des Zahnrads verwendet
wird, das radial innerhalb des zylindrischen Abschnitts des Kolbens
angeordnet ist. In diesem Fall erhöht sich jedoch die erforderliche
Größe der Aussparung
in einem derartigen Ausmaß,
so dass es ermöglicht
wird, dass sich der Drehzahlsensor durch die Aussparung erstreckt,
sowie dass der gemeinsame Zahneingriff der zwei Zahnräder ermöglicht wird.
Die erhöhte
Größe der Aussparung
erhöht
ein Risiko einer Reduktion einer Festigkeit und Steifigkeit des
zylindrischen Abschnitts des Kolbens und eine funktionelle Verschlechterung
des Automatikgetriebes wie zum Beispiel einen Verschleiß einer
Kupplung, die durch den Kolben angetrieben wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird in Anbetracht des vorstehend beschriebenen
Stands der Technik bereitgestellt. Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen
Kolben für
ein Automatikgetriebe vorzusehen, der eine Aussparung für einen
Drehzahlsensor hat und einen ausreichend hohen Grad an Festigkeit
und Steifigkeit aufweist.
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Die
vorstehend beschriebene Aufgabe kann gemäß irgendeiner der nachstehenden
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erreicht werden, wobei jede von ihnen
wie die angefügten
Ansprüche nummeriert
ist und gegebenenfalls von der anderen Ausführungsform oder den anderen
Ausführungsformen
abhängt,
um mögliche
Kombinationen von Elementen oder technischen Merkmalen anzuzeigen und
zu verdeutlichen. Es ist selbstverständlich, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die technischen Merkmale oder deren beliebige
Kombinationen beschränkt
ist, die nur beispielhaft beschrieben sind.
- (1)
Ein Kolben für
ein Automatikgetriebe, das ein Paar von gemeinsam eingreifenden
Zahnrädern hat,
von denen jeweils eines an einer von zugeordneten zwei parallelen
Wellen montiert ist, wobei der Kolben einen Bodenabschnitt und einen zylindrischen
Abschnitt hat, welcher radial außerhalb eines des Paares von
gemeinsam eingreifenden Zahnrädern
angeordnet ist, wobei der Kolben dadurch gekennzeichnet ist, dass
der zylindrische Abschnitt eine Aussparung, die in seinem ersten Umfangsteil
ausgebildet ist, zum Erlauben eines gemeinsamen Zahneingriffs des
Paares von gemeinsam eingreifenden Zahnrädern hat, so dass ein Punkt
des gemeinsamen Zahneingriffs innerhalb eines Umfangs des zylindrischen
Abschnitts angeordnet ist, wobei der zylindrische Abschnitt weiter
ein Durchgangsloch hat, das in seinem zweiten Umfangsteil derart
ausgebildet ist, dass sich ein Drehzahlsensor durch das Durchgangsloch
erstreckt, wobei der Drehzahlsensor zum Erfassen einer Drehzahl
des einen des Paares von gemeinsam eingreifenden Zahnrädern dient.
Der
zylindrische Abschnitt des Kolbens, der gemäß der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist, hat nicht nur die Aussparung zum Ermöglichen des
gemeinsamen Zahneingriffs der zwei Zahnräder, während eine Beeinträchtigung
des zylindrischen Abschnitts mit den gemeinsam eingreifenden Umfangsabschnitten
der zwei Zahnräder
verhindert wird, sondern auch das Durchgangsloch, durch das sich
der Drehzahlsensor erstreckt, wobei dieser zum Erfassen der Drehzahl
des Zahnrads geeignet ist, das radial innerhalb des zylindrischen
Abschnitts angeordnet ist. Wenn das Durchgangsloch zusätzlich zu
der Aussparung vorgesehen ist, kann die erforderliche Größe der Aussparung
kleiner als in dem Fall ausgestaltet sein, in dem sich der Drehzahlsensor
durch die Aussparung erstreckt. Demgemäß weist der Kolben einen ausreichend
hohen Grad an Festigkeit und Steifigkeit auf. Der vorliegende Kolben
hat einen weiteren Vorteil, dass sich sein Gewicht durch das Vorsehen
des Durchgangslochs reduziert, und einen zusätzlichen Vorteil, dass das
Durchgangsloch als ein Schmierungsloch wirkt, durch das ein Schmiermittel
zum Schmieren des Zahnrads, das radial innerhalb des Kolbens angeordnet
ist, in die radial nach außen
gerichtete Richtung des zylindrische Abschnitts strömt, so dass die Menge
des Schmiermittels, das durch eine Drehbewegung des Zahnrads vermischt
wird, reduziert werden kann, wodurch der Leistungsverlust aufgrund
des Vermischens des Schmiermittels demgemäß reduziert wird.
- (2) Der Kolben gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
(1), wobei dieser eine gepresste Struktur ist.
Wenn der Kolben
eine gepresste Struktur ist, das heißt, eine Komponente, die durch
einen Pressformvorgang ausgebildet ist, kann der Kolben zu vergleichsmäßig niedrigen
Kosten hergestellt werden. Weiter kann das Ausmaß einer Reduktion einer Festigkeit
und Steifigkeit des Kolbens aufgrund der Ausbildung des Durchgangslochs zusätzlich zu
der Aussparung minimiert werden. In diesem Zusammenhang sollte angemerkt
werden, dass das Ausmaß einer
Reduktion der Festigkeit und Steifigkeit des Kolbens aufgrund einer Erhöhung der
Größe der Aussparung,
die in einem Umfangsteil des zylindrischen Abschnitts ausgebildet
ist, größer als
das aufgrund der Ausbildung des Durchgangslochs in einem anderen Umfangsteil
des zylindrischen Abschnitts ist.
- (3) Der Kolben gemäß der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
(1) oder (2), wobei das Durchgangsloch ein axiales Abmaß in einer
axialen Richtung des zylindrischen Abschnitts hat, wobei dieses
axiale Abmaß bestimmt
ist, um größer als
ein axiales Abmaß eines
Abschnitts des Drehzahlsensors zu sein, der sich durch das Durchgangsloch
erstreckt, so dass das Durchgangsloch auch als ein Schmierungsloch
wirkt, durch das ein Schmiermittel zum Schmieren des einen des Paars
von gemeinsam eingreifenden Zahnrädern in einer radial nach außen gerichteten
Richtung des zylindrischen Abschnitts strömt.
- (4) Der Kolben gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
(1) bis (3), wobei der Kolben weiter einen Flanschabschnitt hat,
der sich radial nach außen
von einem von gegenüberliegenden
axialen Enden des zylindrischen Abschnitts erstreckt, das von dem
Bodenabschnitt entfernt angeordnet ist, wobei der Flanschabschnitt
zu einer Bremse gegenüberliegend
ist, die innerhalb des Automatikgetriebes aufgenommen ist.
- (5) Der Kolben gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
(1) bis (4), wobei das Paar von gemeinsam eingreifenden Zahnrädern ein
Vorgelegezahnradpaar ist, das aus einem Vorgelegeantriebszahnrad,
das radial innerhalb des zylindrischen Abschnitts angeordnet ist,
und einem angetriebenen Vorgelegezahnrad besteht, das mit dem Vorgelegeantriebszahnrad
an der Aussparung in Eingriff ist.
- (6) Der Kolben gemäß den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
(1) bis (5), wobei das Automatikgetriebe ein Gehäuse hat, an dem der Drehzahlsensor
befestigt ist, und wobei das Gehäuse
eine Stützwand
hat, die eine Vertiefung hat, in der der Bodenabschnitt in einer
axialen Richtung des zylindrischen Abschnitt gleitend aufgenommen
ist.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorstehende und weiteren Aufgaben, Merkmale, Vorteile und industrielle
Bedeutung der vorliegenden Erfindung ist durch die nachstehende, ausführliche
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen ausführlich
beschrieben, in den Zeichnungen:
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ist 1 eine
Querschnittsseitenansicht, die einen Abschnitt eines Automatikgetriebes
zeigt, in dem ein Kolben gemäß einem
Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung angeordnet ist; und
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ist 2 eine
Ansicht, die den Kolben von 1 zeigt,
wenn er in der axialen Richtung von seinem Flanschabschnitt in Richtung
seines Bodenabschnitts betrachtet wird.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Bezogen
auf die Schnittansicht von 1 ist ein
Abschnitt eines Automatikgetriebes 10 gezeigt, das einen
Kolben 26 hat, der gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung konstruiert ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat das Automatikgetriebe 10 ein
stationäres
Bauteil in der Form eines Gehäuses 12,
eine Eingangswelle 14, die sich durch das Gehäuse 12 erstreckt,
und ein Vorgelegeantriebszahnrad 16, das an der Eingangswelle 14 derart montiert
ist, dass das Vorgelegeantriebszahnrad 16 relativ zu der
Eingangswelle 14 drehbar ist. Das Vorgelegeantriebszahnrad
ist 16 besteht aus einem zylindrischen Wellenabschnitt 18,
der an der äußeren Umfangsfläche der
Eingangswelle 14 befestigt ist, und einem Zahnradabschnitt 20,
der an einem axialen Endabschnitt des Wellenabschnitts 18 derart
ausgebildet ist, dass sich der Zahnradabschnitt 20 radial außerhalb
des Wellenabschnitts 18 erstreckt.
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Das
Gehäuse 12 hat
eine Stützwand 22,
die eine Bohrung hat, in der Lager 24 befestigt sind, um das
Vorgelegeantriebszahnrad 16 an seinem Wellenabschnitt 18 zu
derart stützen,
dass das Vorgelegeantriebszahnrad 16 relativ zu der Stützwand 22 drehbar
ist, und dass die Stützwand 20 in
der axialen Richtung des Vorgelegeantriebszahnrads 16 benachbart
zu dem Zahnradabschnitt 20 angeordnet ist.
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Der
Kolben 26, der vorstehend beschrieben ist, ist radial außerhalb
des Vorgelegeantriebszahnrads 16 angeordnet. Dieser Kolben 26 ist
durch einen Pressformvorgang ausgebildet. Der Kolben 26 besteht
aus einem zylindrischen Abschnitt 28, der radial außerhalb
des Zahnradabschnitts 20 des Vorgelegeantriebszahnrads 16 angeordnet
ist, einem Bodenabschnitt 30, der einstückig mit einem von axial gegenüberliegenden
Endabschnitten des zylindrischen Abschnitts 28 an der Seite
der Stützwand 22 ausgebildet
ist, und einem Flanschabschnitt 32, der sich radial außerhalb
von dem anderen axialen Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 28 erstreckt. Der
Bodenabschnitt 30 hat die Form eines Rings, der sich radial
innerhalb von dem zylindrischen Abschnitt 28 erstreckt,
und ist axial gleitend in einer Vertiefung 34 aufgenommen,
die in der Stützwand 22 derart ausgebildet
ist, dass die Vertiefung 34 in Richtung des Zahnradabschnitts 20 des
Vorgelegeantriebszahnrad 16 offen ist.
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Ein
Dichtungsgummibauteil 36 ist mit einer äußeren Fläche des Bodenabschnitts 30 verbunden, der
zu der Stützwand 22 gegenüberliegend
ist. Das Dichtungsgummibauteil 36 sieht eine Fluiddichtheit zwischen
dem Bodenabschnitt 30 und der Stützwand 22 an den radial
inneren und äußeren Rändern des Bodenabschnitts 30 vor.
Das Dichtungsgummibauteil 36 kooperiert mit der Vertiefung 34,
um eine Hydraulikkammer 38 zu definieren, die durch einen
Fluiddurchgang 39, der durch die Stützwand 22 hindurch ausgebildet
ist, mit einem Arbeitsfluid versorgt wird. Eine konische Blattfeder
(Tellerfeder) 40 ist an dem offenen Ende der Vertiefung 34 der
Stützwand 22 fest angeordnet,
dass die konische Blattfeder 40 den Kolben 26 in
der axialen Richtung in Richtung der Hydraulikkammer 36 (in
die linke Richtung in 1) vorgespannt. Die konische
Blattfeder 40 ist an ihrem radial äußeren Abschnitt in Anliegekontakt
mit der inneren Fläche
des Bodenabschnitts 30 gehalten, und an ihrem radial inneren
Abschnitt in Eingriff mit einer Rückhaltefeder 42 gehalten,
die an der Stützwand 22 befestigt
ist. Die Rückhaltefeder 42 verhindert
eine axiale Bewegung der konischen Blattfeder 40 in Richtung
des Vorgelegeantriebszahnrads 16.
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Das
Automatikgetriebe 10 nimmt eine Bremse 44 auf,
die zu dem Flanschabschnitt 32 des Kolbens 26 in
der axialen Richtung des Kolbens 26 gegenüberliegend
ist. Ein ringförmiges
Bauteil 45, das koaxial zu dem Kolben 26 ist,
ist an dem Gehäuse 12 befestigt.
Die Bremse 44 hat eine Vielzahl von sich radial nach innen
erstreckenden Reibungsplatten 46, die an der inneren Umfangsfläche des
ringförmigen Bauteils 45 derart
verkeilt sind, dass die Reibungsplatten 45 relativ zu dem
ringförmigen
Bauteil 45 axial beweglich und drehbar mit dem ringförmigen Bauteil 45 sind.
Die Bremse 44 hat weiter eine Bremsennabe 48 und
eine Vielzahl von sich radial nach außen erstreckenden Reibungsplatten 50,
die an der äußeren Umfangsfläche der
Bremsennabe 48 derart verkeilt sind, dass die Reibungsplatten 50 relativ
zu der Bremsennabe 48 axial beweglich und drehbar mit der Bremsennabe 48 sind,
und dass jede sich radial nach außen erstreckende Reibungsplatte 50 zwischen
den benachbarten sich radial nach innen erstreckenden Reibungsplatten 46 angeordnet
ist. Die Bremse 44 hat weiter eine Rückhaltefeder 54, die
an der inneren Umfangsfläche
des ringförmigen
Bauteils 45 befestigt ist, und die an einer Seite einer
Gruppe der Reibungsplatten 46 positioniert ist, die von
dem Kolben 26 entfernt angeordnet ist. Das Automatikgetriebe 10 hat
weiter eine Planetenzahnradgruppe 58 einschließlich eines
Hohlrads 60. Die Bremsennabe 48 ist an dem Hohlrad 60 verkeilt
und axial an dem Hohlrad 60 durch einen Rückhaltering 56 befestigt,
so dass die Bremsennabe 48 mit dem Hohlrad 60 gedreht
wird.
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Der
zylindrische Abschnitt 28 des Kolbens 26 hat ein
Durchgangsloch 62, das durch dessen Dicke hindurch in einem
axialen Abschnitt des Kolbens ausgebildet ist, der radial außerhalb
des Zahnradabschnitts 20 des Vorgelegeantriebszahnrads 16 angeordnet
ist. Ein Drehzahlsensor 64 zum Erfassen der Drehzahl des
Vorgelegeantriebszahnrads 16 ist an dem Gehäuse 12 derart
befestigt, dass sich der Drehzahlsensor 64 durch das Durchgangsloch 62 erstreckt,
wie durch eine doppelt strichpunktierte Linie in 1 angezeigt
ist. Das Durchgangsloch 62 hat eine axiale Länge, die
groß genug
ist, um eine Beeinträchtigung
des Kolbens 26 mit dem Drehzahlsensor 64 zu verhindern,
wenn der Kolben 26 relativ zu dem Drehzahlsensor 64 (relativ
zu dem Gehäuse 12)
axial bewegt wird. Insbesondere ist das axiale Abmaß des Durchgangslochs 62 in
der axialen Richtung des Kolbens 26 derart bestimmt, um
größer als
das axiale Abmaß eines
Abschnitts des Drehzahlsensors 64 zu sein, der sich durch
das Durchgangsloch 62 erstreckt. Der Drehzahlsensor 64 ist
derart positioniert, dass ein Zwischenraum zumindest zwischen dem Ende
des Durchgangslochs 62 an der Seite des Bodenabschnitts 30 des
Kolbens 62 und dem korrespondierenden Ende des Drehzahlsensors 64 besteht,
wenn der Kolben 26 in seiner ursprünglichen oder nicht betriebenen
axialen Position von 1 angeordnet ist. Demgemäß wirkt
das Durchgangsloch 62 ferner als ein Schmierungsloch, durch
das ein Schmiermittel zum Schmieren des Vorgelegeantriebszahnrads 16 in
die radial nach außen
gerichtete Richtung des zylindrischen Abschnitts 28 strömt. Diese
radial nach außen
gerichtete Strömung
des Schmiermittels durch das Durchgangsloch 62 resultiert
in einer Verringerung der Menge des Schmiermittels, das durch eine
Drehbewegung des Vorgelegeantriebszahnrads 16 vermischt
wird, wodurch es möglich
ist, einen Leistungsverlust aufgrund des Vermischens zu reduzieren.
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Nachstehend
ist bezogen auf die Seitenansicht von 2 der Kolben 26 in
der axialen Richtung von dem Flanschabschnitt 32 in Richtung
des Bodenabschnitts 30 gezeigt, wobei der zylindrische
Abschnitt 28 des Kolbens 26 einen großen Teil
des Umfangs des Vorgelegeantriebszahnrads 16 abdeckt. Jedoch
hat der zylindrische Abschnitt 28 eine Aussparung 66,
die in seinem Umfangsteil ausgebildet ist, der zu einer Umfangsposition
des Vorgelegeantriebszahnrads 16 korrespondiert, an der
das Vorgelegeantriebszahnrad 16 mit einem angetriebenen Vorgelegezahnrad 68 in
Eingriff ist. Das Vorgelegeantriebszahnrad 16 und das angetriebene
Vorgelegezahnrad 68 dienen als ein Vorgelegezahnradpaar 70,
insbesondere als ein Paar von gemeinsam eingreifenden Zahnrädern, von
denen jeweils eines an einer von zugeordneten zwei parallelen Wellen montiert
sind. Das heißt,
das angetriebene Vorgelegezahnrad 68 ist an einer (nicht
gezeigten) Welle montiert, die parallel zu der Eingangswelle 14 ist,
an der das Vorgelegeantriebszahnrad 16 montiert ist. Die
Aussparung 66 ermöglicht
einen gemeinsamen Zahneingriff des Vorgelegeantriebszahnrads und
des angetriebenen Vorgelegezahnrads 16 und 68,
so dass ein Punkt des Zahneingriffs innerhalb des Umfangs (insbesondere
innerhalb der inneren Umfangsfläche)
des zylindrischen Abschnitts 28 des Kolbens 26 angeordnet
ist. Die Aussparung 66 verhindert eine Beeinträchtigung
des zylindrischen Abschnitts 28 mit gemeinsam eingreifenden
Umfangsabschnitten der Zahnräder 16, 68.
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Der
zylindrische Abschnitt 28 des Kolbens 26, der
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruiert ist, hat nicht nur die Aussparung 66,
die in seinem ersten Umfangsteil ausgebildet ist, zum Ermöglichen
des gemeinsamen Eingriffs der eingreifenden Zahnräder 16, 68 des
Vorgelegezahnradpaars 70, sondern auch das Durchgangsloch 62,
das in einem zweiten Umfangsteil ausgebildet ist, so dass sich der
Drehzahlsensor 64 durch das Durchgangsloch 62 erstreckt,
wobei der Drehzahlsensor zum Erfassen der Drehzahl des Vorgelegeantriebszahnrads 16 vorgesehen
ist, das radial innerhalb des zylindrischen Abschnitts 28 angeordnet
ist. Durch das Vorliegen des Durchgangslochs 62 zusätzlich zu
der Aussparung 66 kann die erforderliche Größe der Aussparung 66 kleiner
als in dem Fall sein, in dem sich der Drehzahlsensor 64,
der an dem Gehäuse 12 befestigt
ist, durch die Aussparung 66 erstreckt. Demgemäß hat der
Kolben 26 einen hohen Grad an Festigkeit und Steifigkeit.
Weiter kann, da der Kolben 26 eine gepresste Struktur ist,
das heißt,
eine Struktur, die durch einen Pressformvorgang ausgebildet ist,
das Ausmaß einer
Reduktion der Festigkeit und Steifigkeit des Kolbens 26 aufgrund
der Ausbildung des Durchgangslochs 62 zusätzlich zu
der Aussparung 66 minimiert werden. Der Kolben 26 hat
einen weiteren Vorteil, dass sein Gewicht durch das Vorsehen des
Durchgangslochs 62 reduziert werden kann, und einen zusätzlichen
Vorteil, dass das Durchgangsloch 62 als das Schmierungsloch
wirkt, durch das das Schmiermittel zum Schmieren des Vorgelegeantriebszahnrads 16,
das radial innerhalb des Kolbens 26 angeordnet ist, in
die radial nach außen
gerichtete Richtung des zylindrischen Abschnitts 28 strömt, so dass
die Menge des Schmiermittels, das durch die Drehbewegung des Vorgelegeantriebszahnrads 16 vermischt
wird, reduziert werden kann, wodurch der Leistungsverlust aufgrund
des Vermischens des Schmiermittels demgemäß reduziert wird.
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Während das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung vorstehend ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist,
sondern dass es in verschiedenen Veränderungen und Modifikationen
ausgeführt
werden kann, die einem Fachmann einfallen können.
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Obwohl
der Kolben 26 gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
zum Betreiben der Bremse 44 verwendet wird, ist der Kolben
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch bei einer Kupplung anwendbar, die in einem Automatikgetriebe
aufgenommen ist. Während
der Kolben 26 durch einen Pressformvorgang ausgebildet
ist, kann der Kolben durch ein beliebiges weiteres Verfahren zur
Herstellung wie zum Beispiel durch ein Bearbeitungsverfahren ausgebildet
werden.
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Ein
Kolben (26) für
ein Automatikgetriebe (10), das ein Paar von gemeinsam
eingreifenden Zahnrädern
(16, 68) zum Beispiel ein Vorgelegeantriebszahnrad
und ein angetriebenes Vorgelegezahnrad hat, von denen jeweils eines
an einer von zugeordneten zwei parallelen Wellen montiert ist, hat
einen Bodenabschnitt (30) und einen zylindrischen Abschnitt
(28), der radial außerhalb
eines (16) der gemeinsam eingreifenden Zahnräder angeordnet
ist, wobei der zylindrische Abschnitt (28) nicht nur eine Aussparung
(66), die in seinem ersten Umfangsteil ausgebildet ist,
zum Ermöglichen
eines gemeinsamen Zahneingriffs der gemeinsam eingreifenden Zahnräder (16, 68),
so dass ein Punkt des gemeinsamen Zahneingriffs innerhalb eines
Umfangs des zylindrischen Abschnitts angeordnet ist, sondern auch ein
Durchgangsloch (62) hat, das in seinem zweiten Umfangsteil
ausgebildet ist, so dass sich ein Drehzahlsensor (64) durch
das Durchgangsloch erstreckt, wobei dieser zum Erfassen der Drehzahl
des vorstehend beschriebenen einen Zahnrads (16) dient,
das radial innerhalb des zylindrischen Abschnitts angeordnet ist.
Diese Anordnung des zylindrischen Abschnitts ermöglicht eine Größenreduktion
der Aussparung (66) und stellt einen ausreichend hohen Grad
an Festigkeit und Steifigkeit des Kolbens sicher.