DE102010015607A1 - Mit Rippen versehene, rollbeständige Dichtung - Google Patents

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    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
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    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine elastische, fluiddichte Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit einer Vielzahl von radial ausgerichteten, im Abstand voneinander angeordneten Rippen oder Stegen, die sich zwischen benachbarten schrägen, kreisförmigen Flanschen oder Dichtungsmerkmalen erstrecken, bereit. Die radial ausgerichteten Rippen oder Stege verleihen den Flanschen oder Merkmalen zusätzliche Steifigkeit, um zu verhindern, dass sie während der Montageverfahren unterrollen, wobei sie aber die radiale Federkonstante nicht erhöhen und somit den von der Dichtung auf einer Welle oder einem Kolben verursachten Widerstand nicht nennenswert verstärken.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft elastische, fluiddichte Dichtungen für rotierende Wellen, verschiebbare Kolben und dergleichen, und spezieller elastische, fluiddichte Dichtungen mit Rippen, die einem Rollen und einer Verformung, wie sie während einer Montage typischerweise auftreten und die Unversehrtheit und Lebensdauer der Dichtung gefährden können, standhalten.
  • HINTERGRUND
  • Die Angaben in diesem Abschnitt liefern lediglich auf die vorliegende Offenbarung bezogene Hintergrundinformation und können den Stand der Technik darstellen oder auch nicht.
  • Eine große Vielfalt mechanischer Vorrichtungen, wie beispielsweise Motoren, Maschinen, Getriebe, Ventile, Aktuatoren und Hydraulikbauteile erfordern elastische Dichtungen, entweder um Fremdstoffe auszuschließen, Flüssigkeiten, wie beispielsweise Schmieröl und Hydraulikflüssigkeit in der Vorrichtung zu halten, oder oft beides. Aus nahe liegenden Gründen sind solche Dichtungen typischerweise kreisförmig, um Wellen und Kolben aufzunehmen, und aus einem Elastomer, wie Kautschuk, oder synthetischen Werkstoffen, wie Polytetrafluorethylen (PTFE) hergestellt. Die Querschnitte solcher Dichtungen variieren mit ihren Anwendungen: vom einfachen Kreis eines Runddichtrings hin zu Mehrfachrippen oder Flan schen, die einzig für spezielle Verwendungszwecke dimensioniert und ausgerichtet sind.
  • In vielen Anwendungen, wie Getrieben, Differentialgetrieben und Transaxle-Baugruppen, schließen solche Dichtungen ein relativ starres, oft metallisches Bauteil ein, mit dem der wirksame elastische Dichtungsaufbau verbunden ist. Solche Dichtungen werden als Außenteile in Öffnungen, Bohrungen und zylindrische Senkbohrungen eingebaut, woraufhin eine Welle, ein Kolben oder dergleichen in oder durch den elastischen Teil der Dichtung montiert wird. Solche elastischen Teile können, wie vorstehend erwähnt, eine oder [engl.: of] mehrere Rippen oder Flansche enthalten. Wenn eine Welle oder ein Kolben in oder durch die Dichtung eingebaut wird, können sich diese Rippen oder Flansche verformen und in Bewegungsrichtung der Welle oder des Kolbens unterrollen [roll under]. Da die Verformung und das Rollen im Allgemeinen durch das Ende der Welle oder des Kolbens oder einen darin befindlichen Absatz oder vorspringenden Rand verursacht wird, besteht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die Dichtung in ihre beabsichtigte Form zurückkehren wird, solange die Welle oder der Kolben nicht herausgezogen und wieder eingesetzt wird. Problematischer ist die Tatsache, dass sich solche Dichtungen häufig tief im Inneren eines Bauteils befinden oder zumindest durch die Welle oder daran befestigte Bauteile, wie ein Staubschutz, verborgen sind. So kann es sehr schwierig sein, eine verformte Dichtung zum Zeitpunkt der Montage zu entdecken.
  • Nach einem Dichtungsversagen, wie es sich bei einem Flüssigkeitsleck zeigt, ist es nicht allzu schwer, das Dichtungsversagen zu ermitteln, jedoch kann eine Reparatur an dieser Verbindungsstelle zeitaufwändig und kostspielig sein. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Unversehrtheit einer elastischen Wellen- und Kolbendichtung durch Verringern der Wahrscheinlichkeit einer Dichtungsverformung während der Montageverfahren zu verbessern.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine elastische, fluiddichte Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen bereit, die eine Vielzahl radial ausgerichteter, im Abstand voneinander angeordneter Rippen oder Stege, die sich zwischen benachbarten schrägen, kreisförmigen Flanschen oder Dichtungsmerkmalen erstrecken, aufweist. Die radial ausgerichteten Rippen oder Stege verleihen den Flanschen oder Merkmalen eine zusätzliche Steifigkeit und verhindern, dass sie sich während der Montageverfahren, wie dem Einbau einer Welle oder eines Kolbens, unterrollen wobei sie aber die radiale Federkonstante nicht erhöhen und somit den durch die Dichtung auf der Welle oder dem Kolben verursachten Widerstand nicht nennenswert verstärken.
  • Somit ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer elastischen Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit einer Vielzahl radial ausgerichteter Rippen, die sich zwischen benachbarten Flanschen oder Dichtungsmerkmalen erstrecken.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elastischen Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit einer Vielzahl radial ausgerichteter, im Abstand voneinander angeordneter Rippen, die sich zwischen benachbarten Flanschen oder Dichtungsmerkmalen erstrecken.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit mindestens einem Paar kreisförmiger Merkmale und einer Vielzahl radial ausgerichteter Rippen, die sich zwischen solch einem Merkmalspaar erstrecken.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit mindestens einem Paar kreisförmiger Merkmale und einer Vielzahl radial ausgerichteter Stege, die sich zwischen solch einem Merkmalspaar erstrecken.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elastischen Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit einem metallischen Einsatz, einem Paar kreisförmiger Merkmale und einer Vielzahl radial ausgerichteter Stege, die sich zwischen solch einem Merkmalspaar erstrecken.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elastischen Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit einem metallischen Einsatz, einem Paar kreisförmiger Merkmale und einer Vielzahl radial ausgerichteter Rippen, die sich zwischen solch einem Merkmalspaar erstrecken.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elastischen Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit einer Vielzahl radial ausgerichteter Rippen, die sich zwischen benachbarten Flanschen oder Merkmalen der Dichtung erstrecken, die die Wahrscheinlichkeit verringert, dass ein Dichtungsflansch während eines Montageverfahrens unterrollt.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer elastischen Dichtung für Wellen, Kolben und dergleichen mit einer Vielzahl radial ausgerichteter Rippen, die sich zwischen benachbar ten Flanschen oder Merkmalen der Dichtung erstrecken, die den Widerstand, der von der Dichtung auf einer Welle oder einem Kolben verursacht wird, nicht nennenswert verstärkt.
  • Weitere Anwendungsgebiete erschließen sich aus der hier bereitgestellten Beschreibung. Es soll verständlich werden, dass die Beschreibung und spezielle Beispiele nur für Darstellungszwecke beabsichtigt sind und den Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken sollen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur Darstellungszwecken und sollen den Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
  • 1 ist die Ansicht eines Teils einer Achsantriebseinheit im Vollschnitt, die ein Differentialgetriebe und eine Antriebsachse enthält, die eine Wellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst;
  • 2 ist die perspektivische Ansicht einer Wellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist die bruchstückhafte Schnittansicht einer Wellendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Ansicht eines Teils eines Automatikgetriebes im Vollschnitt, das eine Kolbendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst;
  • 5 ist eine bruchstückhafte, perspektivische Ansicht einer Kolbendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 ist eine bruchstückhafte Schnittansicht einer Kolbendichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die nachstehende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und beabsichtigt nicht, die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungszwecke einzuschränken.
  • Mit Bezug auf 1 ist ein Teil einer Achsantriebseinheit mit Differentialgetriebe und Antriebsachse dargestellt und allgemein durch die Bezugszahl 10 bezeichnet. Die Achsantriebseinheit 10 umfasst ein Gehäuse 12, in dem Bauteile aufgenommen, angeordnet und geschützt werden, wie ein Antriebsritzel oder getriebenes Rad 14, das mit einem Differentialkorb 16 mit einem Paar Ausgangs-Kegelrädern 18 verbunden ist und diesen antreibt, von denen eines in 1 dargestellt ist. Das Ausgangs-Kegelrad 18 ist zum Antrieb mit einer Radachse 20 verbunden, die im Zustand vor der Montage gezeigt ist. Die Radachse 20 schließt zum Beispiel äußere Keilnuten 22 ein, die mit komplementären Keilnabenprofilen 24 im Kegelrad 18 in Eingriff stehen.
  • Das Gehäuse 12 bildet eine Bohrung oder kreisförmige Öffnung 26, die Platz für die Radachse 20 hat, und eine koaxiale Senkbohrung 28, die eine fluiddichte Wellendichtung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung aufnimmt. Die Wellendichtung 30 liefert zwischen der rotierenden Radachse 20 und dem Gehäuse 12 eine fluiddichte Dichtung.
  • Mit Bezug jetzt auf 2 und 3 umfasst die fluiddichte Wellendichtung 30 einen komplex geformten Metallring 32 mit einem äußeren, sich radial erstreckenden Flansch 34, einem dazwischen liegenden Absatz 36 und einem inneren, sich radial erstreckenden Flansch 38. Der Metallring 32 funktioniert als eine verhältnismäßig starre Basis oder Träger, auf dem herkömmlicher Praxis entsprechend verschiedene elastische Bauteile der Wellendichtung 30 ausgebildet, geformt und verbunden sind. Wie in 1 gezeigt, wirkt der äußere Flansch 34 als Führungseinrichtung und ist an einem Ansatz der Senkbohrung 28 angebracht, wenn die Dichtung 30 im Gehäuse 12 montiert wird. Der dazwischen befindliche Absatz 36 bewirkt eine Entlastung, innerhalb der eine äußere statische Dichtung 42 mit einer Vielzahl von Umfangsrippen oder Faltungen 44 gebildet ist, die gegenüber der Wand der Senkbohrung 28 eine äußere, fluiddichte Dichtung ergeben.
  • Um den Endpunkt des inneren, sich radial erstreckenden Flansches 38 des metallischen Kreisrings 32 herum und diesem benachbart befindet sich ein innerer Dichtungsaufbau 50 mit einem inneren Dichtungsflansch 52, der eine innere kreisförmige Öffnung 54 bildet, die sich um den Flansch 52 herum erstreckt. Auf der entgegen gesetzten Außenfläche des Metallrings 32 befindet sich ein erster längerer, schräger Flansch 60, der typischerweise geeignet ist, mit dem Staubschutz (nicht dargestellt) auf der Radachse 20 in Eingriff zu kommen. Vorzugsweise endet der erste schräge Flansch 60 in einem Paar versetzt oder asymmetrisch angeordneter Spitzen oder Enden 62. Von dem ersten schrägen Flansch 60 radial nach innen gerichtet angeordnet und in einem Winkel von ungefähr 70 bis 95 Grad dazu ausgerichtet, befindet sich ein zweiter schräger Flansch 64. In der Nähe des Endes des metallischen Kreisrings 32 befindet sich eine dritte kurze Rippe oder Wulst 66. Die Länge des zweiten schrägen Flan sches 64 ist kürzer als die des ersten Flansches 60, aber länger als die der dritten Rippe oder Wulst 66.
  • Der erste schräge Flansch 60 und der zweite schräge Flansch 64 bilden oder formen gemeinsam eine dreieckige Ausnehmung oder einen dreieckigen Kanal 68. In dem dreieckigen Kanal 68 befindet sich eine Vielzahl von Rippen oder Stegen 70, die sich zwischen dem ersten schrägen Flansch 60 und dem zweiten schrägen Flansch 64 erstrecken. Die Rippen oder Stege 70 sind radial ausgerichtet und somit im Allgemeinen dreieckig, wie es in 3 dargestellt ist. Die Rippen oder Stege 70 bilden außerdem ein Dreieck im Umfangsquerschnitt: die Außenkanten der Rippen oder Stege 70 sind schmaler oder dünner als ihre Basis, d. h. ihre Abschnitte verschmelzen mit den schrägen Flanschen 60 und 64. Wie in 2 dargestellt ist, wurde herausgefunden, dass zwölf der Rippen oder Stege 70 zur Verwendung in einer typischen Radachsendichtung geeignet sind. Es soll jedoch verständlich werden, dass die Anzahl der in einer gegebenen Dichtung verwendeten Rippen oder Stege 70 hinsichtlich der Dichtungsgröße, den Dichtungserfordernissen, den Konsequenzen einer Montage, den Eigenschaften des Dichtungsmaterials und anderer technischer und konstruktiver Gesichtspunkte nach oben oder unten von dieser Anzahl angepasst werden kann. Somit liegt auch der Einbau von nur vier oder sechs Rippen oder Stegen 70, oder weniger, in eine Wellendichtung 30, und nicht weniger als zwanzig oder dreißig Rippen oder Stege 70, oder mehr, durchaus im Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Mit Bezug jetzt auf 4 ist ein Teil eines typischen und beispielhaften Automatikgetriebes dargestellt und allgemein durch die Bezugszahl 100 bezeichnet. Das Automatikgetriebe 100 umfasst verschiedene Planetenradsätze 102, Reibkupplungspakete 104 und dazugehörige hydraulische Aktuatoren 106 sowie ein hydraulisches Steuermodul 108 mit einer Viel zahl von logischen Ventilen und Volumenstromregelungsventilen (nicht dargestellt), die geregelte Durchflüsse von unter Druck gesetzter Hydraulikflüssigkeit zu den Reibkupplungspaket-Aktuatoren 106 und anderen Einrichtungen liefern, um den Betrieb des Automatikgetriebes 100 zu bewerkstelligen. Es wird verständlich, dass ein unterer Abschnitt des Automatikgetriebes 100 dargestellt ist und dass die skizzierten Kraftübertragungskomponenten bezüglich einer Mittellinie CL des Getriebes 100 symmetrisch sind. Die hydraulischen Aktuatoren 106 nehmen die Form von relativ großen Ringzylindern 110 an, die komplementär gestaltete, ringförmige Kolben 112 verschiebbar aufnehmen. Den offenen Enden des Zylinders 110 benachbart sind ringförmige, fluiddichte Dichtungen 120 angeordnet, die die vorliegende Erfindung einschließen.
  • Mit Bezug jetzt auf 5 und 6 umfasst die ringförmige, fluiddichte Dichtung 120 einen Hauptkörperteil 122, der sich zu einem sich axial erstreckenden, dünnwandigen Ringflansch 124 verjüngt. Zwischen dem Hauptkörperteil 122 und dem dünnwandigen Ringflansch 124 befindet sich ein erster schräger Dichtungsflansch 126, der in einem versetzten spitzen Endstück oder einer versetzten Spitze 128 endet. Der Hauptkörperteil 122 und der erste Dichtungsflansch 126 bilden oder formen eine erste Ausnehmung oder Kanal 132, in dem eine erste Vielzahl radial ausgerichteter, im Abstand voneinander angeordneter Rippen oder Stege 134 liegen. Die Rippen oder Stege 134 verleihen dem ersten Dichtungsflansch 126 zusätzliche Steifigkeit und verringern die Wahrscheinlichkeit stark, dass er sich unterrollen oder anderweitig verformen wird, wenn die Ringdichtung 120 in einen Ringzylinder 110 eingebaut wird, wobei sie die radiale Federkonstante des ersten Dichtungsflansches 126 aber nicht nennenswert verändern und somit den Widerstand nicht verstärken.
  • Radial vom Hauptkörperteil 122 der fluiddichten Dichtung 120 erstreckt sich nach innen ein flacher kreisförmiger Bereich 136, der vor allen Dingen in einen zweiten schrägen Dichtungsflansch 138, der in einem versetzten spitzen Endstück oder einer versetzten Spitze 140 endet, übergeht und diesen trägt, und an zweiter Stelle in einen sich axial erstreckenden Flansch 142, der in ein vergrößertes Endelement 144 übergeht und dieses trägt. Der Hauptkörperteil 122, der flache kreisförmige Bereich 136 und der zweite schräge Dichtungsflansch 138 bilden und formen zusammen eine zweite Ausnehmung oder einen Kanal 146, in dem eine zweite Vielzahl radial ausgerichteter, im Abstand voneinander angeordneter Rippen oder Stege 148 liegen. Wiederum verleihen die Rippen oder Stege 148 dem zweiten Dichtungsflansch 138 zusätzliche Steifigkeit und verringern die Wahrscheinlichkeit stark, dass er sich unterrollen oder anderweitig verformen wird, wenn die Ringdichtung 120 in einen Zylinder 108 eingebaut wird, wobei sie die radiale Federkonstante des zweiten Dichtungsflansches 138 nicht nennenswert verändern und somit den Widerstand des Kolbens 112 nicht verstärken.
  • Wiederum wird die Anzahl der Rippen oder Stege 134 und 148 durch die Vielfalt technischer Gesichtspunkte und Einschränkungen wie den Nenndurchmesser der Dichtung, den Werkstoff der Dichtung und seine Eigenschaften, die gewünschte Steifigkeitszunahme, jede Beschränkung hinsichtlich einer solchen Steifigkeitszunahme, den Konsequenzen einer Montage festgelegt. Aufgrund des Durchmessers der Ringdichtung 120, der viel größer ist als der der Wellendichtung 30, ist zu erwarten, dass 24, 30, 36, 40 oder mehr oder weniger Rippen oder Stege 134 und 148 verwendet werden können.
  • Somit ist zu erwarten, dass die fluiddichte Wellendichtung 30 und die Kolbendichtung 120 gemäß der vorliegenden Erfindung eine im großen Ausmaß verbesserte Beständigkeit gegenüber Rollen und Verformung während der Einbauverfahren liefern, und dass sie diesen Vorteil mit nur einer vernachlässigbaren Kostensteigerung und [engl.: an] ohne Veränderungen an bestehenden Einbauverfahren oder Bauteilen zur Verfügung stellen.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist ihrer Natur nach nur beispielhaft und Änderungen, die nicht vom Wesen der Erfindung abweichen, bedeuten, im Geltungsbereich der Erfindung zu liegen. Solche Änderungen sollen nicht als Abweichung von Geist und Geltungsbereich der Erfindung angesehen werden und werden als im Geltungsbereich der nachstehenden Ansprüche liegend erachtet.

Claims (10)

  1. Fluiddichte Dichtung für Wellen und Kolben, umfassend, in Kombination, einen Ring, der eine Achse und einen flexiblen, ringförmigen Dichtungsaufbau bildet, wobei der flexible Dichtungsaufbau einen schräg zu der Achse ausgerichteten ersten Flansch und einen schräg zu der Achse ausgerichteten und mit dem ersten Flansch einen Kanal bildenden, zweiten Flansch und eine Vielzahl radial ausgerichteter Rippen, die in dem Kanal angeordnet sind und zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch sich erstrecken, umfasst.
  2. Fluiddichte Dichtung nach Anspruch 1, bei der der Ring Metall ist, und der erste Flansch und der zweite Flansch sich von einer Seite des Rings erstrecken.
  3. Fluiddichte Dichtung nach Anspruch 1, bei der der Ring eine Innenkante umfasst und der Dichtungsaufbau des Weiteren einen dritten Flansch im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Flansch und nahe bei der Innenkante des Metallrings umfasst.
  4. Fluiddichte Dichtung nach Anspruch 3, bei der der Dichtungsaufbau des Weiteren einen vierten Flansch im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Flansch und nahe bei der Innenkante umfasst.
  5. Fluiddichte Dichtung nach Anspruch 1, bei der die Rippen dreieckig und/oder im Querschnitt dreieckig sind, und/oder bei der der flexible Dichtungsaufbau eine äußere Umfangsdichtung mit einer Vielzahl von Rippen umfasst.
  6. Dichtung, die während einer Montage verformungsfest ist, umfassend, in Kombination, einen formbeständigen Ring, der eine Achse bildet und einen damit verbundenen Dichtungsaufbau aufweist, wobei der Dichtungsaufbau einen ersten Flansch, der in einem ersten Winkel zu der Achse ausgerichtet ist, und einen zweiten Flansch, der in einem zweiten Winkel zu der Achse ausgerichtet ist und mit dem ersten Flansch eine Ausnehmung bildet, sowie eine Vielzahl radial ausgerichteter Stege umfasst, die in der Ausnehmung angeordnet sind und sich zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch erstrecken, wobei die Rippen eine Verformung der Flansche während einer Montage verhindern.
  7. Verformungsfeste Dichtung nach Anspruch 6, bei der sich der erste Flansch und der zweite Flansch von einer Stirnfläche des Rings erstrecken, und/oder bei der der formbeständige Ring eine Innenkante umfasst und der Dichtungsaufbau des Weiteren einen dritten Flansch im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Flansch und nahe bei der Innenkante des Rings umfasst, wobei insbesondere der Dichtungsaufbau des Weiteren einen vierten Flansch im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Flansch und nahe bei der Innenkante umfasst.
  8. Verformungsfeste Dichtung nach Anspruch 6, bei der die Stege dreieckig und/oder im Querschnitt dreieckig sind, und/oder bei der der Dichtungsaufbau eine äußere Umfangsdichtung mit einer Vielzahl von Rippen umfasst.
  9. Rollbeständige Dichtung für Wellen und Kolben, umfassend, in Kombination, einen ringförmigen Träger, der eine Achse bildet und einen daran befestigten Mehrfach-Flanschdichtungsaufbau aufweist, wobei der Dichtungsaufbau einen ersten Flansch, der schräg zu der Achse ausgerichtet ist, und einen zweiten Flansch, der schräg zu der Achse ausgerichtet ist und mit dem ersten Flansch eine Ausnehmung bildet, sowie eine Vielzahl radial ausgerichteter Rippen aufweist, die in dem Kanal angeordnet sind und sich zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch erstrecken.
  10. Rollbeständige Dichtung nach Anspruch 9, bei der der ringförmige Träger Metall ist und der erste Flansch und der zweite Flansch sich von einer Stirnseite des ringförmigen Trägers erstrecken, und/oder bei der die Rippen dreieckig sind, und/oder bei der der Dichtungsaufbau eine äußere Umfangsdichtung mit einer Vielzahl von Rippen umfasst, und/oder bei der der ringförmige Träger eine Innenkante umfasst und der Dichtungsaufbau des Weiteren einen dritten Flansch im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Flansch und nahe bei der Innenkante des ringförmigen Trägers umfasst, wobei insbesondere der Dichtungsaufbau des Weiteren einen vierten Flansch im Wesentlichen parallel zu dem zweiten Flansch und nahe bei der Innenkante des ringförmigen Trägers umfasst.
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