DE3244851A1 - Optisches datenuebertragungssystem - Google Patents
Optisches datenuebertragungssystemInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein optisches Datenübertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, und betrifft
insbesondere ein optisches Datenübertragungssystem, bei welchem Lichtfasern bzw. -leiter für einen Datenaustausch
zwischen einer Anzahl Endgeräte oder Terminals verwendet werden? darüber hinaus betrifft die Erfindung ein optisches
Datenverarbeitungssystem, bei welchem ein sogenannter optischer Sternverstärker (star repeater) verwendet wird,
welcher ein optisches Signal, das von einem der zahlreichen Endgeräte gesendet worden ist, in ein elektrisches
Signal umsetzt, das elektrische Signal verstärkt, das verstärkte elektrische Signal in ein optisches Signal rückumsetzt,
und dann das optische Signal auf die entsprechenden Endgeräte verteilt.
Derzeit ist man auf dem Gebiet der Datenübertragung bestrebt,
ein optisches Datenübertragungssystem mit Lichtfasern oder -leitern zu verwenden, mit welchem ein größe
res Informationsvolumen als mit herkömmlichen Systemen verarbeitet
werden kann, welche Koaxialkabel u.a. benutzen. Es sind bisher bereits verschiedene Arten von optischen
Datenübertragungssystemen vorgeschlagen worden, und in
einem dieser Systeme wird ein sogenannter optischer Sternverstärker benutzt.
In einem System, das einen optischen Sternverstärker benutzt,
sind alle einander zugeordneten Endgeräte zur Übertragung durch eine erste Gruppe von Lichtleitern und zum
Empfang durch eine zweite Gruppe von Lichtleitern mit dem Sternverstärker verbunden. Ein optisches Signal, das von
einem der Endgeräte gesendet worden ist, wird mittels des Sternverstärkers immer, auf alle Endgeräte verteilt. Die
entsprechenden Endgeräte sind mit dem Sternverstärker durch ein radiales oder sternförmiges Netzwerk verbunden, um zu
verhindern, daß die Endgeräte optische Signale austauschen, ohne den Sternverstärker zu benutzen.
5
Wenn in dem vorstehend beschriebenen System eine Anzahl Endgeräte gleichzeitig optische Signale senden, kann es in
dem Sternverstärker zu einem Zusammenstoß bzw. einer Kollision der optischen Signale kommen. Eine solche Kollision
macht es dann schwierig, Information, die von einem der Endgeräte geliefert worden ist, ohne irgendeinen Fehler
genau auf die entsprechenden Endgeräte zu verteilen. Folglich muß das System mit einer wirksamen Einrichtung ausgestattet
werden, welches den Kollisionszustand feststellt.
Ein Kollisionsdetektor ist durch einen Mikrocomputer u.a.
gebildet worden, welcher in jedem der Endgeräte untergebracht und so ausgelegt wordenist, daß dieübertragung von
Daten unterbrochen oder empfangene Daten gelöscht worden sind. Beispielsweise ist es üblich gewesen, eine Kollision
durch ein CRC-(zyklisches Redundanzprüf-)System festzustellen und die Daten durch ein entsprechendes Ändern der Adressen
in einem Speicher, welcher empfangene Daten gespeichert hat, zu zerstören.
Jedoch ist bei der herkömmlichen Koilisionsfeststellung
die auf Mikrocomputern u.a. in allen Endgeräten beruhte, der Systemaufbau verkompliziert worden und die Kosten jedes
Endgeräts sind gestiegen. Außerdem wird eine beträchtliche Zeitspanne zum Feststellen einer Kollision benötigt, weshalb
das System für eine sehr schnelle Datenübertragung nicht geeignet war.
Inzwischen kann bei dieser Art Datenübertragungssystem ein Endgerät, welches Daten gesendet hat, mit Hilfe eines
optischen Sternverstärkers außer den übrigen (Endgeräten) dieselben Daten selbst empfangen, so daß sich dieses System
von den herkömmlichen Datenübertragungssystemen unterschei-
-τ-
det, welche Koaxialkabel u.ä, verwenden. Das Endgerät in
der Sendestation kann folglich eine Kollision feststellen,
indem das übereinstimmen zwischen den gesendeten und den empfangenen Daten überprüft wird. Eine Schwierigkeit ergibt
sich jedoch noch infolge der zeitlichen Verzögerung
zwischen der Äussendung und dem Empfang von Daten, welche
proportional zu der Entfernung zwischen dem Endgerät und dem Sternverstärker ist, das heißtf infolge der Übertragungsverzögerung
aufgrund der Länge des Übertragungsweges.
Hierbei ändert sich die Verzögerung entsprechend der Länge des Übertragungsweges, und folglich ist es schwierig, eine
Kollision durch eine Überprüfung der Übereinstimmung zwischen gesendeten und empfangenen Daten festzustellen.
,j- Die Erfindung soll daher ein optischen Datenübertragungssystem schaffen, bei welchem wirksam ein Kollisionszustand
bei einer Übertragung festgestellt wird .und dadurch'Übertragungsfehler
beseitigt werden. Ferner soll ein Datenübertragung ssystem geschaffen werden, welches im Aufbau einfa-
2Q eher und insgesamt preiswerter ist als herkömmliche Systeme
der angegebenen Art. Darüber hinaus soll mit einem optischen Datenübertragungssystem eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit
erreicht werden. Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Datenübertragungssystem nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
ein optisches Datenübertragungssystem einen optischen Sternverstärker (star repeater) auf, welcher einen optischelektrischen Signalumsetzerabschnitt aufweist, ττη ein
optische s Signal , das an den Sternverstärker durch einen Lichtleiter einer ersten Gruppe übertragen worden ist,
in ein elektrisches Signal umzusetzen. Das elektrische Signal wird dann in einem Verstärkerabschnitt verstärkt.
Ein Sendeabschnitt verstärkt das elektrische Signal, das
BAD ORIGINAL
J auf jedes der Vielzahl von Endgeräten verteilt wird, von
welchen eines das optische Signal übertragen hat. Ein elektrisch-optischer Signalumsetzerabschnitt setzt das von
dem Sendeabschnitt zugeführte elektrische Signal in ein f- optisches Signal um. Ein Kollisionsdetektor stellt einen
Kollisionszustand von optischen Signalen fest, welche von den Endgeräten gleichzeitig übertragen werden können, und
erzeugt ein Kollisionssignal·. Dieser Kollisionsdetektor ist in dem optischen Sternverstärker untergebracht. Eine
jQ Ausgangs-Steuereinrichtung steuert das Zuführen von optischen
Signalen bei einem Kollisionsvorgang entsprechend dem Kollisionssignal von dem Kollisionsdetektor. Diese
Ausgangs-Steuereinrichtung ist ebenfalls in dem optischen Sternverstärker untergebracht.
Gemäß der Erfindung benutzt ein optisches Datenübertra- ■
gungssystem einen optischen Sternverstärker, welcher ein
von einem Endgerät gesendetes optisches Signal in ein elektrisches Signal umsetzt, das elektrische Signal verstärkt,
das verstärkte elektrische Signal in ein optisches Signal rückumsetzt und das optische Signal dann auf entsprechende
Endgeräte einschließlich dem Endgerät verteilt, welches das optische Signal gesendet hat. Der Sternverstärker
weist einen Kpllisionsdetektor zum Feststellen eines Kollisionszustands bei einer'übertragung und eine Ausgangsunterbrechungseinrichtung
auf, um die Verteilung des optischen Signals an die Endgeräte zu unterbrechen. Die Ausgangssteuereinrichtung
wird durch einen Ausgang des Kollisionsdetektors so gesteuert, daß bei einer Kollision die
Signalverteilung zu den Endgeräten abgeschnitten bzw. unterbrochen
wird. Gleichzeitig mit dem Unterbrechen der Signalverteilung wird ein Kollisionssignal, welches das
Auftreten einer Kollision anzeigt, an die entsprechenden Endgeräte verteilt, wodurch die Endgeräte genau und unmittelbar
den Kollisionszustand feststellen.
«β Ott
-9-
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen;
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen optischen Datenübertragungssystems?
Fig. 2 ein Diagramm, in welchem ein Beispiel eines zu.
übertragenden Datenformats wiedergegeben ist;
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Fig. 3a bis 3c Diagramme zur Erläuterung eines Daten-
Kol.lisionszustands?
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines optischen Datenübertragungssystems
gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform
gemäß der Erfindung?
Fig. 6 ein Blockdiagramm noch einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung, und
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer vierten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern, wird
nachstehend kurz ein herkömmliches optisches Datensystem mit einem optischen Sternverstärker anhand der Fig. 1,2
nachstehend kurz ein herkömmliches optisches Datensystem mit einem optischen Sternverstärker anhand der Fig. 1,2
und 3a bis 3c beschrieben. In Fig. 1 weist ein in seiner
Gesamtheit mit 10 bezeichneter Sternverstärker einen
photoelektrischen^ optisch-elektrischen Signalumsetzabschnitt
12 auf. Der elektrische Ausgang dieses Signalumsetzabschnitts 12 wird über eine Leitung 14 einem Empfängerabschnitt
16 zugeführt, in welchem er verstärkt wird. Der verstärkte Ausgang des Empfängerabschnitts 16 wird durch
eine Leitung 18 an einen Sendeabschnitt 20 angekoppelt, welcher zum Verstärken des Eingangs verwendet wird. Ferner
- 10 -
-ιοί wird der Ausgang des Sendeabschnitts 20 über eine Leitung
22 einem elektrisch-optischen Signalumsetzabschnitt 24 zugeführt, wodurch er in ein optisches Signal umgesetzt wird.
Folglich wird mit dem Sternverstärker 10 zuerst ein optisches Eingangssignal in ein elektrisches Signal umgesetzt/
das elektrische Signal dann verstärkt und anschließend das elektrische Signal in ein optisches Signal rückumgesetzt.
Eine Vielzahl von Lichtfasern oder -leitern 30-1,30-2,
30-3,..., 30-n sind optisch mit dem optisch -elektrischen Signalumsetzer 12 des Sternverstärkers verbunden, was insgesamt
mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist. In ähnlicher Weise sind eine Vielzahl zweiter Lichtfasern oder
-leiter 40-1-, 40-2, 40-3, ...40-n optisch mit dem elek-
!5 trisch-optischen Signalumsetzer 24 verbunden, was insgesamit
mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet ist. Jedes der unterstrichenen Bezugszeichen in Fig. 1 sowie in den übrigen
Figuren deutet an, daß das dadurch bezeichnete Bauelement eines einer Vielzahl ähnlicher Bauelemente sein kann.
20
Im einzelnen sind die Lichtleiter 30-1 bis 30-n mit einem Lichtleiterbündel- oder Sternkoppler 32 verbunden, während
der optisch-elektrische Signalumsetzer 12 beispielsweise durch eine einzige Photodiode gebildet sein kann. Optische
Signale, die über die Lichtleiter 30-1 bis 30-n ankommen, werden einzeln über das Faserbündel 32 übertragen, um durch
den Signalumsetzer 12 in elektrische Signale umgesetzt zu werden. In ähnlicher Weise sind die Lichtleiter 40-1 bis
40-n mit einem Lichtleiter-oder -faserbündel 42 verbunden.
Der elektrische-optische Signalumsetzer 24 kann beispielsweise eine einzige lichtemittierende Diode aufweisen.
Folglich kann ein optisches Signal, das von dem Signalumsetzer 24 kommt, auf alle Lichtleiter oder -fasern 40 verteilt
werden.
Die zur übertragung vorgesehenen Lichtleiter 30 und die
- 11 -
9 O ·
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zum Empfang vorgesehenen Lichtleiter 4 0 sind mit einer Anzahl Endgeräte 50 in einem Verhältnis von eins-zu-eins
verbunden. Beispielsweise ist ein Endgerät 50-1 durch den Lichtleiter 30-1 mit dem Faserbündel 32 und durch den Lichtleiter
40—T mit dem Faserbündel 4 2 verbunden. Das gleiche gilt für die übrigen Endgeräte 50-2 bis 50-n. Jedes Endgerät
50 ist mit einer Schaltung versehen, um eine Kollision der ihm zugeordneten Daten mit anderen (Daten) festzustellen.
In Fig. 2 ist ein Beispiel von Datenformaten dargestellt, welche mittels des Sternverstärkers 10 zwischen den Endgeräten
50 ausgetauscht werden können. In Fig. 2 ist auf der Abszisse die Zeit t aufgetragen. Wie dargestellt, setzt
sich das Datenformat 60 aus einer Präambel 62 und fünf aufeinanderfolgenden Feldern zusammen: Hierbei zeigt ein Feld
die Adresse einer Station an, an welche Daten zu übertragen sind; ein Feld 66 zeigt die Adresse einer Station an,
welche Daten überträgt; ein Feld 68 stellt den Typ eines Pakets dar; ein Feld 70 enthält Druck- oder Bilddaten,
und ein Feld 62 ist für eine zyklische Redundanzüberprüfung (CRC) vorgesehen. Ein solches Datenformat 60 wird als ein
optisches Signal zwischen Endgeräten oder Stationen 50 ausgetauscht.
Das Endgerät 50-1 soll ein in Fig- 3a dargestelltes, optisches
Signal 80 zu einem Zeitpunkt t„ übertragen haben,
. und dann soll das Endgerät 50-3 ein in Fig. 3b dargestelltes, optisches Signal 82 zum Zeitpunkt t2 übertragen haben,
^O welcher später als der. Zeitpunkt t1 liegt» Das optische
Signal 80 hat eine Präambel 62-1 und Felder 64-1, 66-1, 68-1 und 70-1; das optische Signal 82 hat eine Präambel
62-3 und Felder 64-3, 66-3, 68-3 und 70-3. Das optische
Signal 80, das von dem Endgerät 50-1 zum Zeitpunkt t1
zugeführt worden ist, wird durch den Lichtleiter 30-1
an das Faser- oder Leiterbündel 32 angekoppelt, wird durch den Signalumsetzer 12 in ein elektrisches Signal umgesetzt,
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wird anschließend durch den Empfängerabschnxtt 16 und den Senderabschnitt 20 verstärkt und dann dem Signalumsetzer
24 zugeführt. Da sich ergebende elektrische Signal wird an das Faser- oder Leiterbündel 42 angekoppelt, um auf
die Endgeräte 50 verteilt zu werden. Das optische Signal 82, das zum Zeitpunkt t~ von dem Endgerät 50-3 geliefert
worden ist, wird durch den Lichtleiter 30-3 an das Leiterbündel 32 übertragen. Folglich kollidieren zum Zeitpunkt
t2 die optischen Signale 80 und 82 an den Signalumsetzer
12 miteinander, wie durch eine schraffierte Fläche in
Fig. 3c angezeigt ist, wodurch es dann zu einem Übertragungsfehler kommt.
Ein aus den optischen Signalen 80 und 82 zusammengesetztes
Signal wird in ein.elektrisches Signal umgesetzt, verstärkt, wieder in ein optisches Signal umgesetzt und
anschließend durch den optischen Sternverstärker 10 auf die Endgeräte 50 verteilt. Die Endgeräte .50 stellen entsprechend
dem verteilten optischen Signal mit Hilfe ihrer Kollisionsdetektoren
52 die Kollision fest, und unterbrechen daraufhin die Datenübertragung oder zerstören die bis
jetzt empfangenen Daten. Beispielsweise kann die Kollision auf der Basis der Daten festgestellt werden, die in dem
sogenannten CRC-Feld 72 gespeichert sind, während die empfangenen Daten durch ein entsprechendes Ändern der Adressen eines Speichers, welcher die Daten gespeichert hat,
zerstört werden können. Der Kollisionsdetektor 62 kann beispielsweise durch einen Mikrocomputer gebildet sein.
Wie vorstehend beschrieben, muß das herkömmliche Datenübertragungssystem
mit Kollisionsdetektoren 52 versehen sein, die den entsprechenden Endgeräten 50 zugeteilt sind.
Hierdurch wird der Systemaufbau kompliziert und die Kosten für jedes Endgerät 50 werden höher. Außerdem ist eine beträchtliche
Zeitspanne notwendig, um eine Kollision festzustellen, wodurch das System für eine sehr schnelle Datenübertragung
ungeeignet wird.
- 13 -
Q OO O O O
-13-
Anhand von Fig. 4 bis 7 werden nunmehr verschiedene Ausführungsformen eines optischen Datenübertragungssystems
gemäß der Erfindung beschrieben. In Fig. 4 weist das optische Datenübertragungssystem einen in seiner Gesamtheit mit
400 bezeichneten optischen Sternverstärker auf. In dem optischen Sternverstärker 4 00 wird in einem optisch-elektrischen Signalumsetzabschnitt 402 ein eingegebenes optisches
Signal in ein elektrisches Signal umgesetzt und über eine Leitung 406 an einen Empfängerabschnitt abgegeben. In dem
Empfängerabschnitt 404 wird das Eingangssignal verstärkt und als Ausgang über eine Leitung 4 08 einem Kollisionsdetektor 410 zugeführt, welcher dazu verwendet wird, eine
Kollision festzustellen und, wie beschrieben, ein Kollisionssignal
zu liefern. Das Kollisionssignal wird über eine Leitung 412 einer Verteilungs-Äbschalteinrichtung 414 zugeführt,
durch welche das Abgeben eines elektrischen Signals unterbrochen wird, so daß dadurch der Ausgang gesteuert
wird. Die Verteilungs-Äbschalteinriehtung 414 ist über eine Leitung 416 mit einem Sendeabschnitt 418 verbunden, der zum
*Q Verstärken eines Eingangssignals verwendet wird; der Empfängerabschnitt
418 ist über eine Leitung 4 20 mit einem elektrisch-optischen Signalumsetzer 424 verbunden. Folglich erscheint
ein optisches Signal als Ausgang des Signalumsetzers 424. Ferner ist der Empfängerabschnitt 404 durch eine Lei-
tung 422 mit derVerteilungs-Abschalteinrichtung 414 verbunden.
Somit setzt der optische Sternverstärker 4 00 ein optisches
Eingangssignal in ein elektrisches Signal um, verstärkt
es undstelJ-t fest, ob eine Kollision in dem Systen. aufgetreten
ist; wenn dies nicht der Fall ist, liefert er eine optische Version des verstärkten elektrischen Signals,
während wenn es der Fall ist, unterbricht er die Abgabe eines solchen optischen Signals.
Wie in dem herkömmlichen System sind zur übertragung und
-14- .
* Aussendung eine erste Gruppe von Lichtfasern oder -leitern
430-1 bis 430-n und zum Empfang eine zweite Gruppe von
Lichtfasern oder -leitern 440-1 bis 440-n zwischen Endgeräten 450-1 bis 450-n und Lichtleiterbündeln 432 bzw.
44 2 vorgesehen. Obwohl das Lichtleiternetzwerk das gleiche wie in dem herkömmlichen System ist, ist bei der Erfindung
keines der Endgeräte 450 mit einem Kollisionsdetektor versehen.
Sowohl der Empfängerabschnitt 4 04 als auch der Sendeabschnitt
418 haben als Hauptbestandteil einen Verstärker. Der Kollisionsdetektor 410 kann dagegen hauptsächlich
durch einen Vergleicher gebildet sein und ist so ausgelegt, daß eine Kollision durch Vergleichen des Pegels eines
elektrischen Eingangssignals mit dem Pegel einer vorbestimmten Bezügsspannung festgestellt wird. Da alle optischen
Signale, die über die Lichtleiter 4 30 eingegeben werden, durch den gemeinsamen Signalumsetzer 4 02 in elektrische
Signale umgesetzt werden, führt irgendeine Kollosion,
die auf die in Fig. 3c dargestellte Weise aufgetreten ist, zu einem Ansteigen in der auf den Signalumsetzer 402 fallenden
Lichtmengeund folglich zu einer Erhöhung des mittleren Pegels des sich ergebenden elektrischen Signals.Hierbei bestehen
optische Signale im wesentlichen aus optischer
Energie und folglich steigt bei einer Kollision der statistische Leistungspegel des zusammengesetzten Signals
unabhängig von der jeweiligen Phase an. Der Ausgang des Kollisionsdetektors 406 bleibt bei einem kollisionsfreien
Zustand auf einem(logischen) Pegel "L", wird aber bei einem
30
Kollisionszustand ein Pegel "H".
Die Verteilungs-Abschalteinrichtung 414 weist ein UND-Glied u.a. mit einer UND-Funktion auf. Die Einrichtung
414 erhält ein elektrisches Signal von dem Empfänger 404 35
und'einen Ausgang von dem Kollisionsdetektor 413 und steuert
die Übertragung des ersteren entsprechend dem logischen
- 15 -
οο ο ο ο c
-15-
Pegel des letzteren.
Während des Betriebs soll nunmehr das Endgerät 4 50-2 über den Lichtleiter 430-2 und ein Faserbündel 4 32 ein optisches
Signal an den Sternverstärker 400 übertragen. Das optische
Signal hat das in Fig. 2 dargestellte Format, obwohl es hierauf nicht beschränkt ist. Das optische Signal, welches
den Sternverstärker 400 erreicht hat, wird durch den Signalumsetzer 402 in ein elektrisches Signal umgesetzt, durch
den Verstärker 404 verstärkt und dem Kollisionsdetektor 410 sowie der Verteilungs-Abschalteinrichtung 414 zugeführt.
Wenn in dem System keine Kollision vorkommt, dann hat der Ausgang des Kollisionsdetektors 410 einen Pegel "L", so
daß die Abschalteinrichtung 414 das elektrische Signal von
1^ dem Empfänger 4 04 durchlassen kann. Das elektrische Signal
wird durch den Sendeabschnitt 418 verstärkt, durch den Signalumsetzer 412 verstärkt und dann über das Faserbündel
422 und die Lichtleiter 440 auf die entsprechenden Endgeräte 4 50 verteilt.
Das in Fig. 3a dargestellte, optische Signal 80 soll nunmehr zu einem Zeitpunkt t.. von dem Endgerät 450-3 und danach
soll das in Fig. 3b dargestellte, optische Signal 82 zum Zeitpunkt to beispielsweise von dem Endgerät 4 50-n abgegeben
worden sein. Das optische Signal 80 wird durch den Lichtleiter 4 30-3 dem Faserbündel 4 32 zugeführt und dann
durch den Signalumsetzer 402 in ein elektrisches Signal
umgesetzt. Das elektrische Signal wird durch den Verstärker 404 verstärkt, dessen Ausgang, an den Kollisionsdetektor
410 und an die Äbschalteinrichtung 414 angekoppelt wird. Für den Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t. und t2, in
welchem es zu keiner Kollision kommt, bleibt das Kollisionssignal von dem Detektor 410 auf dem Pegel "L", so daß
das elektrische Signal, das von dem Empfänger 404 an die
35
Abschalteinrichtung 414 angekoppelt worden ist, über den Sender 418, den Signalumsetzer 4-24 und das Faserbündel 44 2
- 16 -
BAD ORIGINAL
durchgelassen wird.
Zum Zeitpunkt t2 wird dann der optische Ausgang 82 von
dem Endgerät 450-n über den Lichtleiter 4 30-n dem Faserbündel
4 32 zugeführt. Folglich fällt ein aus den optischen Signalen 80 und 82 zusammengesetztes Signal auf den optischelektrischen Signalumsetzer 402. Dies ist dann die Kollision,
die durch den schraffierten Bereich in Fig. 3c angezeigt ist
und die zu einem Übertragungsfehler führt.
Gemäß der Erfindung wird das zusammengesetzte optische Signal durch den Umsetzer 4 02 in ein elektrisches Signal
umgesetzt, durch den Verstärker 404 verstärkt und dann an den Kollisionsdetektor 410 und an die Abschalteinrichtung
414 angekoppelt. Das Kollisionssignal auf der Leitung 412
wird zu diesem Zeitpunkt ein hoher Pegel "H", und folglich unterbricht die Abschalteinrichtung 414 den Durchgang des
elektrischen Signals zu dem Signalumsetzer 442 für einen vorbestimmten Zeitabschnitt. Folglich zeigt die ünterbre-
^O chung des Relais in dem Sternverstärker 400, d.h. die
Empfangsunterbrechung des optischen Signals an jedem Endgerät 450, den Kollosionszustand an. Dadurch, daß der
Kollosionsdetektor nicht in den Endgeräten 4 50.sondern in dem Sternverstärker 400 untergebracht ist, ist damit
dem Aufbau eines einfacheren und preiswerteren optischer Datenübertragungssystems Vorschub geleistet.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die Verbindung
zwischen den ersten und zweiten Gruppen von Lichtleitern und den entsprechenden Endgeräten auf die gleiche Weise
wie in Fig. 4 hergestellt und ist daher zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. Auch werden die Abschnitte
in Fig. 5, welche denen in Fig. 4 entsprechen, nicht noch
35
einmal beschrieben.
- 17 -
In Fig. 5 weist ein optischer Sternverstärker 500 einen optisch-elektrischen Signalumsetzer 502 auf, der dazu verwendet wird, ein optisches Eingangssignal in ein elektrisches
Signal umzusetzen. Der Signalumsetzer 502 ist über eine Leitung 504 mit einem Empfänger 506 verbunden, welcher
seinerseits über eine Leitung 508 mit einem Kollisionsdetektor 510 und über eine Leitung 512 mit einer Ausgangssteuereinrichtung
514 verbunden ist. Die Ausgangssteuereinrichtung 514 wird dazu verwendet, die Abgabe eines elektrischen
Signals zu unterbrechen, oder, wie beschrieben, ein Kollosionssignal zu liefern. Ein Sendeabschnitt 516
dient dazu, entweder ein elektrische Datensignal oder ein Kollisionssignal über eine Leitung 520 an einen elektrisch
optischen Signalverstärker 518 abzugeben, nachdem es verstärkt worden ist.
Der Kollisionsdetektor 510 weist eine Diode 522 auf, um dadurch einen Gegenstromfluß zu verhindern, und sie ist
mit der Leitung 508 verbunden. Der Ausgang der Diode 522 wird über eine Leitung 526 an einen Eingang eines
Vergleichers 524 angelegt. Der andere Eingang des Vergleichers 524 ist über eine Leitung 530 mit einem veränderlichen
Widerstand 528 verbunden, der seinerseits mit einer (nicht dargestellten) Energiequelle verbunden ist.
Der veränderliche Widerstand 528 ist entsprechend einstellbar,
um dem Vergleicher 524 eine, geforderte Bezugsspannung zu liefern. Der Vergleicher 524, der das Ausgangssignal
des Empfängers 506 mit der Bezugsspannung vergleicht,
erzeugt ein Kollisionssignal, dessen logischer Pegel "H"
ist, wenn ersteres höher ist als letztere, und erzeugt anderenfalls einen Pegel "L". Der Ausgang des Vergleichers
524 ist durch eine Leitung 532 mit der Äusgangssteuerung 514 verbunden.
Die Ausgangssteuerung 514 weist eine Verteilungs-Abschalteinrichtung
aus einem NAND-Glied 5 4 und einem Inverter 536 sowie eine Kollisionssignal erzeugende Schaltung aus
- 18 -
BAD ORiQlMAL
einem NAND-Glied 538 und einem Oszillator 54 0 auf. Die
Leitung 532 von dem Kollisionsdetektor 510 ist mit dem In-■
verter 536 und mit einem Eingang des NAND-Glieds 538 verbunden. Die Leitung 512 von dem Empfänger 506 ist mit einem
Eingang des NAND-Glieds 534 verbunden. Der Ausgang des Inverters 536 ist durch eine Leitung 542 mit dem anderen
Eingang des NAND-Glieds 534 verbunden. Der Oszillator 54 0 ist über eine Leitung 54 5 mit dem anderen Eingang des
NAND-Glieds 538 verbunden.
10
10
In der vorstehend beschriebenen Ausgangssteuerung 514 dient die Verteilungs-Abschaltschaltung dazu, die Abgabe
eines elektrischen Signal bei einem Kollisionszustand zu unterbrechen. Bei einem kollisionsfreien Zustand bleibt der
1^ Ausgang des Kollisionsdetektors 510 auf dem Pegel "L" und
dieser wird durch den Inverter 536 in einen Pegel "H" invertiert. Dann wird das NAND-Glied 534 "offen" und läßt die
invertierte Version des Ausgangssignals des Empfängers 506 zu dem Sender 516 durch. Bei einem Kollision wird der
^O logische Pegel des Ausgangssignals des Kollisionsdetektors
510 "H", wodurch das NAND-Glied 534 "geschlossen" wird, wodurch das elektrische Signal unterbrochen wird, das von
dem Empfänger 506 an das NAND-Glied 534 zugeführt worden ist. Auf diese Weise wird durch die Verteilungs-Abschalteinrichtung
die Abgabe eines elektrischenSignals unterbrochen und es dadurch unmöglich, ein optisches Signal bei
einer Kollosion weiterzugeben. Mittlerweise wird der Kollisionssignal-Generator dazu verwendet, im Falle einer
Kollision ein von dem Oszillator 540 erzeugtes Kollisions-30
signal zu liefern. Solange das System frei von einer Kollision ist, ist der Ausgang auf der Leitung 532 auf
einem Pegel "L", so daß das NAND-Glied 538 "geschlossen" gehalten wird, um das Zuführen des Kollisionssignals zu
blockieren. Bei einer Kollision wird das NAND-Glied 538 35
durch den Pegelausgang "H" auf der Leitung 532 "offen" gemacht, so daß das Kollisionssignal durchgelassen wird.
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Der Kollisionssignalgenerator der Ausgangssteuerung 514 versorgt dann den Sender 516 statt mit dem elektrischen
Signal, das bei einem Kollisionszustand unterbrochen wird, mit dem Kollisionssignal.
5
5
Der Sender 516 weist zwei Abschnitte auf, nämlich einen
Datensignal übertragenden Abschnitt, der durch einen Verstärker 548 und einen Widerstand 550 gebildet ist, welcher
durch eine Leitung 552 mit dem Verstärker 548 verbunden ist, und einen Kollisionssignal übertragenden Abschnitt auf,
der durch einen Verstärker 554 und einen Widerstand 556 gebildet ist, der durch eine Leitung 558 mit dem Verstärker
554 verbunden ist.. Das NAND-Glied 534 ist über eine Leitung 560 mit dem Verstärker 548 und das NAND-Glied 538 ist
über eine Leitung 562 mit dem Verstärker 554 verbunden. Obwohl die Widerstände 550 und 556 Strombegrenzungswiderstände
sind, können sie in Abhängigkeit von der Ausführung der zugeordneten Verstärker 548 und 554 auch weggelassen
werden. Die Verstärker 548 .und 554 sind jeweils invertie-
*w rende Verstärker, deren Ausgangssignal eine invertierte
Version des Eingangssignals ist. Bei dieser Ausführung verstärkt der Daten übertragende Abschnitt mit dem Verstärker
548 den elektrischen Ausgang des Verstärkers 506, während der Kollisionssignale übertragende Abschnitt das
Ausgangssignal von der Ausgangssteuerung 514 verstärkt.
Eine Anzahl Lichtfasern oder -leiter 570-1 bis 570-n (die in ihrer Gesamtheit mit 570 bezeichnet sind) sind
durch ein Faserbündel 572 optisch mit dem optisch-elek-30
trischen Signalumsetzer 502 verbunden. In ähnlicher Weise sind eine Anzahl Lichtfasern oder -leiter 580-1 bis 580-n
(die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 5CO bezeichnet sind) über ein Faserbündel 582 optisch mit dem elektrisch-optischen
Signalumsetzer 518 verbunden.
Das anhand von Fig. 5 beschriebene Datenübertragungssystem
- 20 -
arbeitet folgendermaßen. Bei einem kollisionsfreien Zustand bleibt das elektrische Signal, das von dem Empfänger
506 an den Vergleicher 524 angekoppelt worden ist, auf einem niedrigeren Pegel als die Bezugsspannung, so daß das
Signal auf der Leitung 532 auf einem Pegel "L" gehalten wird. In diesem Fall wird dann das elektrische Signal von
dem Empfänger 506 über die Ausgangssteuerung 514 zu dem Sender 516 durchgelassen. Das elektrische Signal wird,
nachdem es durch den Sender 516 verstärkt worden ist, durch den Signalumsetzer 518 in ein optisches Signal umgesetzt
und dann auf die entsprechenden Endgeräte verteilt.
Bei einer Kollision wird das elektrische Signal, das von dem Empfänger 506 dem Vergleicher 524 zugeführt worden
ist, höher als die Bezugsspannung, wodurch der Ausgang des Vergleichers 524 ein Pegel "H" wird. Dann gibt die
Ausgangssteuerung 514 ein Kollisionssignal an den Sender 516 ab. Das Kollisionssignal wird durch den Sender 516
verstärkt, durch den Signalumsetzer 518 in ein optisches Signal umgesetzt und dann statt des elektrischen Signals
von dem Empfänger 506 auf die jeweiligen Endgeräte verteilt.
Somit muß in der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform
25
jedes Endgerät ein Kollisionssignal und ein Datensignal
d.h. den elektrischen Ausgang des Empfängers 506, voneinander unterscheiden. Eine erste Möglichkeit, dieser
Forderung zu genügen, besteht darin, unterschiedliche
on Verstärkungsgrade in den Verstärkern 54 8 und 554 des
Senders 516 vorzusehen, so daß sich das Kollisions- und das Datensignal im Pegel voneinander unterscheiden. Beispielsweise
können die Verstärkungsgrade so sein, daß · der Pegel des Kollisionssignals höher ist als der des
g5 Datensignals. Als zweite Möglichkeit können verschiedene Perioden für das Kollisions- und das Datensignal
verwendet werden, was ohne weiteres durch die Einstellung
- 21 -
β ο
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der Periode des Ausgangs des Oszillators 528 erreichbar ist. Wenn ein Signalaustausch zwischen den Endgeräten
beispielsweise auf einem Pulscode-Modulations-(PCM)System
beruht, kann die Anordnung so ausgeführt werden, daß die Dauer oder Periode von Impulsen, die in einer Impulsfolge
enthalten sind, welche das Datensignal bilden, sich von der Dauer oder Periode von Impulsen unterscheidet, die in
dem Kollisionssignal enthalten sind. Ein solches Kollisionssignal ermöglicht es jedem Endgerät, schnelleinen Kollisionszustand
festzustellen.
In Fig. 6 ist eine weitere Äusführungsform der Erfindung
wiedergegeben, in welcher eine dritte Möglichkeit für eine Unterscheidung zwischen dem Kollisions- und dem Datensignal
aufgezeigt ist. Diese Äusführungsform entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der Fig. 5 und folglich
sind die gleichen Teile auch mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden der Einfachheit halber nicht nochmals
beschrieben.
In Fig. 6 ist der Kollisionsdetektor 510 durch die Leitung
532 mit einem NAND-Glied 638 einer Ausgangssteuereinrichtung 614 verbunden. Das NAND-Glied 638 entspricht
dem in Fig. 5 dargestellten NAND-Glied 538. Ein Oszillator 640 ist durch eine Leitung 646 mit dem anderen Eingang
des NAND-Glieds 638 verbunden. Der Oszillator 64 0 entspricht dem in Fig. 5 dargestellten Oszillator 54 0
und kann derselbe sein. Das Kollisionssignal von dem Oszillator 640 kann eine entsprechende Form annehmen j
beispielsweise braucht die Impulsperiode nicht besonders beachtet zu werden.
Das NAND-Glied 6 38 ist durch eine Leitung 66 2 mit einem Verstärker 654 eines Senders 616 verbunden. Der Verstärker
654 entspricht dem in Fig. 5 dargestellten Verstärker
554 und kann sogar derselbe sein. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers 654 bezüglich des des Verstärkers 548 kann
- 22 -
so gewählt werden, wie es gewünscht wird. In Fig. 6 sind der Einfachheit halber die Widerstände 515 und 556 der Fig.
5 nicht dargestellt.
Ein elektrisch-optischer Signalumsetzer 618 weist lichtemittierende
Dioden oder LED's 690 und 692 auf. Der Verstärker 548 ist über die Leitung 520 mit der LED 690 verbunden,
während der Verstärker 654 über eine Leitung 660 mit der anderen LED 692 verbunden ist. Die LED 690 entspricht
derjenigen, die in dem in Fig. 5 dargestellten, elektrisch-optischen Signalumsetzer 518 verwendet ist.
Die LED 6 92 gibt Licht einer Wellenlänge ab, welche sich von der Wellenlänge des Lichts unterscheidet, die von der
anderen LED 690 abgegeben wird.
Bei einem kollisionsfreien Zustand arbeitet das System der Fig. 6 auf die gleiche Weise wie das System der Fig.
Die LED 690 wird durch ein von dem Verstärker 548 geliefertes, elektrisches Signal angesteuert, das elektrische
Signal wird in ein optisches Signal umgesetzt und dieses wird jedem Endgerät zugeführt. Bei einer Kollision wird
ein Kollisionssignal von dem Oszilator 64 0 durch den Verstärker 654 verstärkt und der LED 692 zugeführt. Das
Kollisionssignal wird durch die LED 6 92 in ein optisches Signal umgesetzt und dann auf jedes Endgerät verteilt.
Folglich kann jedes Endgerät infolge des Wellenlängenunterschiedes
zwischen dem Licht des Kollisionssignalsund dem Licht des Datensignals schnell einen Kollisionsszustand
feststellen.
30
30
In Fig. 7 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Auch in Fig. 7 sind die gleichen Teile
wie die in Fig. 4 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrieben. Wie in Fig. 7
dargestellt, sind die Lichtleiter 430-1 bis430-n die von den entsprechenden Endgeräten 450-1 bis 4 50-n ausgehen, optisch
mit lichtaufnehmenden Elementen 702-1 bis 702-n ver-
- 23 -
bunden. Das heißt, ein optisch-elektrischer Umsetzer 702
ist mit liehtaufnehmenden Elementen.versehen, welche in
ihrer Anzahl den Endgeräten 450 entsprechen, wobei jedes liehtaufnehmende Element unabhängig von den übrigen als
ein optisch-elektrischer Umsetzer dient. Ein optisches Signal von jedem Endgerät wird folglich durch das ihm zugeordnete
lichtaufnehmende Element in ein elektrisches Signal umgewetzt.
Die lichtaufnehmen Elemente 702-1 bis 702-n sind jeweils durch Leitungen 760-1 bis 760-n mit Verstärkern 760-1 bis
76 0-n verbunden. Folglich sind die Empfänger 706 aus Verstärkern gebildet, welche in ihrer Zahl den Endgeräten
4 50 entsprechen und einzeln EmpfängerabschnittE darstellen.
Elektrische Signale von dem Signalumsetzer 702 werden folglich verstärkt und an die einzelnen Endgeräte abgegeben.
Die Verstärker 704-1 bis 704-n sind jeweils duxch Leitungen 770-1 bis 770-n mit einem Betriebsabschnitt 708 eines
Kollisionsdetektors 710 und durch Leitungen 780-1 bis 780-n mit einem ODER-Glied 712 verbunden. Bei dieser Schaltung
werden von dem Verstärker 706 verstärkte, elektrische Signale einzeln an den Betriebsabschnitt 708 und das ODER-Glied
712 angekoppelt. Der Betriebsabschnitt 706 führt eine geeignete logische Operation an den elektrischen Eingangssignalen durch, um einen Kollisionszustahd in dem System
festzustellen. Der Ausgang des Betriebsabschnittes 708, d.h. das Kollisionssignal, bleibt bei einem Kollisionsfreien Zustand auf einem Pegel "L", ändert sich aberbei
einem Kollisionszustand auf einen Pegel "H". Das ODER-Glied 712 schafft eine ODER-Funktion der elektrischen
Eingangssignale und liefert ein Signal über eine Leitung 718 an die Verteilungs-Abschalteinrichtung 414.
Der Kollisionsdetektor 710 weist auch eine Halteschaltung 711 auf, mit welcher der Betriebsabschnitt 708 durch eine
Leitung 716 verbunden ist. Die Halteschaltung 711 wird zum
- 24 -
BAD ORIGINAL
vorübergehenden Speichern eines Ausgangs des Betriebsabschnittes 708 verwendet. Die Halteschaltung 711 ist
durch eine Leitung 720 mit der Abschalteinrichtung 414 verbunden.
Während des Betriebs soll das Endgerät 450-2 ein optisches Signal an den in Fig. 7 dargestellten optischen Sternverstärker
bei einem kollisionsfreien Zustand des Systems übertragen. Das optische Signal wird dann durch das lichtemittierende
Element 702-2 des Lichtumsetzers 702 in ein elektrisches Signal umgesetzt, durch den Verstärker 706-2 des
Empfängers 706 verstärkt und dann an den Betriebsabschnitt 708 oder das ODER-Glied 712 angekoppelt.·Das elektrische
Signal wird über das ODER-Glied 712 durchgelassen und erreicht die Verteilungs-Abschalteinrichtung 4 08. Der Betriebsabschnitt
708 legt dagegen infolge des Fehlens von Ausgängen der anderen Verstärker 706-1 bis 706-n, d.h.
von Ausgängen der anderen Endgeräte 4 50-1 bis 4 50-n den laufenden Zustand als einen kollisionsfreien Zustand fest.
Folglich liegt der Ausgang des Betriebsabschnitts 708 auf
dem Pegel "L" und dieser wird an die Halteschaltung 711 abgegeben. In diesem Fall läßt dann die Abschalteinrichtung
414 das elektrische Signal von dem ODER-Glied 712 durch. Das elektrische Signal wird dann in ein optisches Signal
umgesetzt und entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ablauf auf jedes Endgerät 4 50 verteilt.
Wenn einige der Endgeräte, beispielsweise 450-1 und 450-3., optische Signale gleichzeitig abgegeben haben, was an dem
UU Sternverstärker eine Kollision zur Folge hat, werden die
elektrischen Signale von den Verstärkern 706-1 und 706-3 an den Betriebsabschnitt 708 angekoppelt. Der Betriebsabschnitt 708 stellt dann die Kollision fest, und sein
Ausgang wird ein Pegel "H". Folglich führt der Betriebsabschnitt 708 eine logische Funktion aus, welche im derzeitigen
Zustand als einen Kollisionszustand festlegt, wenn zumindest zwei der Verstärker 706 elektrische Signale
- 25 -
BAD
erzeugt haben. Das Kollisionssignal von dem Betriebsabschnitt 708 wird für einen Moment in der Halteschaltung 711
gespeichert, worauf er dann der Abschalteinrichtung 414 zugeführt
wird. Obwohl ein zusammengesetztes Signal aus den elektrischen Signalen von den Verstärkern 706-1 und 706-3
der Einrichtung 414 über das ODER-Glied 712 zugeführt worden
ist, ist verhindert worden, daß es von der Einrichtung 415 an eines der Endgeräte 450 verteilt wird. Das Abschalten
bzw. Unterbrechen einer Signalverteilung wird durch jedes Endgerät 450 als eine Kollision festgestellt. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, daß eine Kollision festgestellt werden kann, ohne daß zum Vergleich eine Bezugsspannung
verwendet wird und folglich wird sie auch nicht durch
eine mögliche Schwankung der Bezugsspannung beeinflußt.
15
Gemäß der Erfindung ist somitein optisches Datenübertragungssystem
geschaffen, welches wirksam die Kollision von Signalen feststellt und dadurch Übertragungsfehler verhindert.
Außerdem ist das erfindungsgemäße System im Aufbau einfach, hat eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit und ist .
preiswert. Im Rahmen der Erfindung sind noch verschiedene Abwandlungen möglich. Beispielsweise dienen die dargestellten
und beschriebenen Anordnungen nur der Erläuterung und können ohne weiteres durch entsprechende andere ersetzt
werden. In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform können die Abschalteinrichtung 414, der Sender 418 und/oder
der elektrisch-optische Umsetzer 4 24 so ausgelegt werden, wie in Fig. 5 oder 6 dargestellt ist. Ferner kann eine
beliebige Anzahl von Endgeräten, welche nicht kleiner als 30
zwei istjnit dem optischen Sternverstärker verbunden werden,
da das erfindungsgemäße System die verschiedenen vorstehend beschriebenen Vorteile aufweist, solange die Anzahl der Endgeräte
zwei oder höher ist.
Ende der Beschreibung
Claims (9)
- : SANDMAIRMAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN 80Anwaltsakte: 32 509Ricoh Company, Ltd
Tokyo / JapanThe Furukawa Electric Co., Ltd.
Tokyo / JapanOptisches DatenübertragungssystemPatentansprücheΠ/ Optisches Datenübertragungssystem mit einer Anzahl Endgeräte, welche für eine Datenübertragung durch eine erste Gruppe von Lichtleitern · und für einen Datenempfang durch eine zweite Gruppe von Lichtleitern mit einem optischen
Sternverstärker verbunden sind, welcher ein optisches Signal überträgt, das von einem der Endgeräte über einen Licht-leiter der ersten Gruppe von Lichtleitern gesendet worden ist, welcher dem einen Endgerät zugeordnet ist und welcher das optische Signal an die entsprechenden Endgeräte über
die zweite Gruppe von Lichtleitern verteilt, dadurch g ekennzeichnet, daß der optische Sternverstärker (400,500, 600) folgende Abschnitte und Einrichtungen aufweist:einen optisch-elektrischen Signalumsetzabschnitt (402?502;702), um das optische Signal, das von dem Sternverstärker (4 00,500, 600) durch die Lichtleiter der ersten Gruppe (430) zugeführt worden ist, in ein elektrisches Signal umzusetzen; einen
Empfangsabschnitt (404;506j706) zum Verstärken des ersten Signals, das von dem optisch elektrischen Signalumsetzab-VIl/XX/Ktz - 2 -»(089)9882 72-74 Telex: 5 24 560 BERG d Bankkonten: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 700 202 70)ίμ»«»·~«τη./.<*.■< >%- Tplolio"·="»' ">f><M ob -w\ /ι Q Uunn.Rtmk Miinchpn 4Ä1O12JBSO C" "" "■—70011) Swill Code HYPO DE MM: ':.':'. : XT: S 32U851schnitt (402;502;702) abgegeben worden ist; einen Sendeabschnitt (418;516;616) zum Verstärken des elektrischen Signals, das von dem Empfangsabschnitt (404;506;706) angekoppelt worden ist, um es auf die entsprechenden Endgeräte (450) zu verteilen j einen elektrisch-optischen Signalumsetzabschnitt (424-;518;618) , um das elektrische Signal, das von dem Sendeabschnitt (418;518;618) zugeführt worden ist, in ein elektrisches Signal umzusetzen und um das optische Signal der zweiten Gruppe von Lichtleitern (440) zuzuführen; einen Kollisionsdetektor (410;510;710), um den laufenden Zustand als einen Kollisionszustahd festzustellen, wenn
optische Signale von mindestens zwei Endgeräten (450) aus gleichzeitig an den Sternverstärker (400;500;600) übertragen werden.und um ein Kollisionssignal bei Feststellen des Kollisionszustands zu erzeugen, und eine Ausgangssteuereinrichtung (414;514;614), um die Abgabe von optischen Signalen bei einer Kollision entsprechend einem Kollisionssignal von dem Kollisionsdetektor (410;510;710) zu steuern. - 2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch g ekenn zeichnet, daß in dem optischen Sternverstärker (400;500;600) der optisch elektrische Signalumsetzabschnitt (402;502;702) so ausgelegt ist, daß er von allen optischen Eingangssignalen benutzt wird, welche in elek-trische Signale umzusetzen sind.
- 3. Datenübertragungssystem nach einem derAnsprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derKollisionsdetektor (410;510;710) einen Kollisionszustandanhand des Pegels des elektrischen Signals feststellt,welches durch den Empfängerabschnitt (4 04;506;606)
verstärkt worden ist. - 4. Datenübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch g ekennzeichnet, daß der Kollisionszustand durch Vergleichen des Pegels des elektrischen Signals mit einemO O «• β ο β-3-vorbestimmten Bezugspegel festgestellt wird.
- 5. Datenübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch g ekennzeichnet, daß die Ausgangssteuereinrichtung eine Verteilungs-Abschalteinrichtung (414;514;614) um das elektrische Signal von dem Eir.pfangsabschnitt (404,506 j 760) bei einem kollisionsfreien Zustand durchzulassen, und um den Durchgang des elektrischen Signals bei einem Kollisionszustand zu unterbrechen, und eine Kollisionssignal-Abgabeeinrichtung zum Abgeben eines Kollisionssignals bei eeinem Kollisionszustand aufweist, und daß derSendeabschnitt (418;518;618) einen Datenübertragung sab schnitt (548, 550, 552) zum Verstärken des elektrischen Signals von der Verteilungs-Abschalteinrichtung (414 ;514;614) und einen Kollisionssignal-Übertragungsabschnitt (504,506,508) zum Verstärken des Kollisionssignals aufweist.
- 6. Datenübertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet, daß das Kollisionssignal, das von dem Kollisionssignal-Ubertragungsabschnitt (554, 556, 558) zugeführt worden ist, einen Pegel hat, welcher sich von einem Pegel des elektrischen Signals unterscheidet, das von dem Datenübertragungsabschnitt zugeführt worden ist (548, 550, 552).
- 7. Datenübertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet, daß das Kollisionssignal von dem Kollisionssignal-Ubertragungsabschnitt (554, 556, 558)eine Periode aufweist, welche sich von einer Periode des elektrischen Signals unterscheidet, das von dem Datenübertragungsabschnitt (548, 550, 552) zugeführt ist.
- 8. Datenübertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch g e-kennzeichnet, daß der elektrisch-optische Signa lumsetzabschnitt (618) eine erste Umsetzeinrichtung ( ; um das elektrische Signal von dem Datenübertragungsabschnitt(548,550, 552) in ein optisches Signal mit einer ersten Wellenlänge umzusetzen, und eine zweite Umsetzeinrichtung (692) aufweist, um das Kollisionssignal von dem Kollisionssignal-Ubertragungsabschnitt (554, 556, 558) in ein optisches Signal mit einer zweiten Wellenlänge umzusetzen.
- 9. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der optischelektrische Signalumsetzabschnitt (7o2) Umsetzeinrichtungen (702-1 bis 702-n) aufweist, welche den Endgeräten (540-1 bis 54 0-n) in einem Verhältnis von eins-zu-eins zugeordnet sind, um optische Eingangssignale unabhängig voneinander in elektrische Signale umzusetzen, und daß der Empfängerabschnitt (706) so ausgelegt ist, um die unabhängigen elektrisehen Eingangssignale einzeln zu verstärken, wobei der Kollisionsdetektor (710) eine Kollisionsbedingung feststellt und ein Kollisionssignal erzeugt, indem eine vorherbestimmte logische Operation an elektrischen Signalen durchgeführt wird, die von dem Empfängerabschnitt (404) aus angekoppelt worden sind, wobei dann die Ausgänge des Empfängerabschnitts (706) einer logischen Operation unterzogen werden, um daraus eine ODER-Punktion zu erhalten, und dann an die Ausgangssteuereinrichtung angekoppelt werden.— 5 —
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