DE3224406A1 - Bilduebertragungssystem - Google Patents

Bilduebertragungssystem

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Description

Bildübertragungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildübertragungssystem und insbesondere auf ein System, bei dem mehrere Bildverarbeitungsgeräte wie Bildlesegeräte oder Bildaufzeichnungsgeräte miteinander über einen Signalübertragungskanal wie optische Fasern bzw. Lichtleiter für die Übertragung von Bildinformationen zwischen diesen Geräten verbunden sind.
Es wurden schon verschiedenerlei Informationsübertragungssysteme vorgeschlagen oder eingesetzt, bei welchen mehrere Informationsverarbeitungsgeräte wechselseitig über Signalübertragungskanäle für den gegenseitigen Informationsaustausch zwischen den Geräten oder für die Informationsververteilung von einem Gerät zu den anderen Geräten verbunden sind.
Ferner wurde in der letzten Zeit als neues Mittel zur Signalübertragung anstelle der herkömmlichen Informationsübertragung durch elektrische Signale die Übertragung
A/22
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von Informationen in der Form optischer Signale über
Lichtleiter vorgeschlagen. Mit dieser Übertragung über Lichtleiter werden elektromagnetische Störungen von außen vermieden, wobei eine schnelle Übertragung möglich ist und die Erweiterung der Übertragungskanäle aufgrund des geringen Gewichts der Lichtleiter erleichtert ist..
Die Informationen können grob in zwei Gruppen eingeteilt werden, wobei die einen Dateninformationen sind, die nur von Rechnern erkennbar sind, während die anderen Bildinformationen sind, die über das menschliche Wahrnehmungsvermögen erkennbar sind. Die herkömmlich vorgeschlagene Übertragung über Lichtleiter bezieht sich nur auf die Dateninformationen und wird durch Zeitaufteilung zwischen
1^ mehreren Geräten erzielt, die miteinander mittels der Lichtleiter verbunden sind. Diese Zeitaufteilung hat jedoch eine Grenze hinsichtlich der je Zeiteinheit übertragbaren Informationsmenge, so daß daher der Vorteil der Lichtleiter als Mittel zur schnellen Übertragung nicht
u voll ausgeschöpft werden kann.
Ferner macht die Klar-Übertragung eines Bilds mit hohem Auflösungsvermögen je Vorlagenschriftstück eine große Bildinformationsmenge erforderlich, die in Anbetracht ihrer Natur als Bildinformation vorzugsweise kontinuierlich übertragen wird. Aus diesem Grund müssen die Lichtleiter für eine lange Zeit belegt werden, wenn derartige Bildinformationen über die Zeitaufteilungs-Einrichtung übertragen werden.
Weiterhin machen derartige Zeitaufteilungs-Einrichtungen
häufig den Einsatz einer komplizierten Trennschaltung
zum Bestimmen mehrerer, an den Lichtleitern vorliegender Informationen notwendig.
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Außerdem sind im Falle der Sendung von Bildinformationen von einem Bildverarbeitungsgerät zu mehreren gleichartigen Geräten diese wegen des Unterschieds ihres Zustands selten in der Lage, die Informationen gleichzeitig zu empfangen. Aus diesem Grund wird die Übertragung üblicherweise dadurch vorgenommen, daß zunächst einmal die zu sendende Bildinformation in einem Speicher in dem Sende-Gerät gespeichert wird und dann aus dem Speicher zu einem Gerät gesendet wird, dessen Zustand den Empfang der Informationen erlaubt. Ein derartiges Verfahren der Übertragung mit einem hohen Auslösungsvermögen von 16 Bildelementen/mm oder 16 Zeilen/mm macht jedoch eine Speicherkapazität von 15 996 720 Bits für ein Bild im Format A4 erforderlich, so daß für eine Ausstattung aller Informationssendegerate ein derartiger Speicher zu kostspielig ist.
Es sind zwar verschiedenerlei Übertragungssysteme zur Signalübertragung über Lichtleiter bekannt, jedoch ist im Hinblick auf die für die Verbindung mehrerer Endgeräte notwendige Länge der Lichtleiter und auf die Übertragungsgeschwindigkeit ein Schleifenübertragungssystem vorteilhaft. Ein derartiges Schleifen-Übertragungssystem fällt aus, wenn der die Schleife bildende Lichtleiter aus irgendeinem Grund unterbrochen ist. Zur schnellen Bereinigung eines derartigen Ausfalls ist jedes zur Schleife gehörende Gerät mit einer Einrichtung zum Erfassen der Unterbrechung der Schleife bzw. zum Erfassen der Rückkehr eines von dem Gerät abgegebenen Signals versehen, jedoch ist für eine derartige Schleifenausfallermittlung ein
QU besonderes Protokoll erforderlich.
Ferner wird bei einem derartigen Schleifenübertragungssystem das Zusammentreffen mehrerer Signaldatenpakete aus den verschiedenen Endgeräten dadurch vermieden, daß den Geräten in der Schleife jeweils ein teilweise festgelegter
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Vorrang zugeordnet wird, gemäß dem die Übertragungs-Anforderungen festgestellt und eingeordnet werden. Ein solches System macht jedoch eine besondere Schaltung für die Erkennung des Vorrangs erforderlich, wobei es nicht einfach ist, einen derartigen Vorrang zu verändern.
In Anbetracht des Vorstehenden liegt der Erfindung' die Aufgabe zugrunde, ein Übertragungssystem zu schaffen, das eine schnelle Bildübertragung erlaubt.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Bildübertragungssystem geschaffen werden, bei dem mehrere Bildverarbeitungsgeräte miteinander über Lichtleiter für die Bildübertragung zwischen den Geräten verbunden sind und das eine schnelle Übertragung unter voller Ausschöpfung des Vorteils der Lichtleiter und der Erleichterung der Bildübertragung zu mehreren Bildverarbeitungsgeräten ermöglicht.
Weiterhin sollen in dem erfindungsgemäßen Bildübertragungssystem mehrere Bildverarbeitungsgeräte miteinander in einer Schleife verbunden sein und es sollen die Informationen über diese Schleife in der Form von Datenpaketen übertragen werden, um eine Bildübertragung mit hoher Geschwindigkeit zu erzielen.
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Ferner soll erfindungsgemäß die schnelle Bildübertragung dadurch erzielt werden, daß die die Bildübertragung betreffenden Informationen in ein Bild-Datenpaket und ein Befehls-Datenpaket aufgeteilt werden und die beiden Datenpakete über einen gemeinsamen Lichtleiter übertragen werden.
Weiterhin soll das erfindungsgemäße Übertragungssystem die gleichzeitige Übertragung unterschiedlicher Bildinfor-"35 mationen zu mehreren Zielorten in Echtzeit ermöglichen.
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Ferner soll es das erfindungsgemäße Übertragungssystem ermöglichen, mehrere, an dem Übertragungskanal vorliegende Informationen wie beispielsweise Bildinformationen und die Übertragung der Bildinformationen betreffende Steuerinformationen mit einer einfachen Schaltung und mit hoher Geschwindigkeit zu erkennen.
Weiterhin soll bei dem erfindungsgemäßen Übertragungssy stern mit jedem Endgerät ein Schleifenausfall mit einer einfachen Struktur bei dem gewöhnlichen Informationsübertragungs-Ablauf statt eines besonderen Protokolls erfaßbar sein.
Ferner soll die Erfindung ein Übertragungssystem ergeben, bei dem für mehrere, zu der Schleife verbundene Endgeräte die Vorrang-Berechtigungen für die Benutzung der Schleife auf dynamische Weise bestimmt werden, wodurch das Zusammentreffen mehrerer Informationen an der Schleife verhindert wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die die Verbindungen eines Lichtleiter-Schleifenübertragungssystems als Ausführungsbeispiel des Bildübertragungssystems zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer Bildleseeinheit zeigt.
Fig. 3 ist eine Ansicht, die ein Bildsignal-Datenpaket zeigt.
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Fig. 4 ist eine Ansicht, die ein Befehlssignal-Datenpaket zeigt.
Fig. 5 ist eine Übersicht, die den Inhalt des Befehlssignal-Datenpakets zeigt.
Fig. 6, die aus Fig. 6A und 6B zusammengesetzt ist, ist eine Tabelle, die das Protokoll für die Bildübertragung zeigt.
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Fig. 7 ist ein Blockschaltbild der Schaltung eines Ausführungsbeispiels eines Endgeräts.
Fig. 8 ist ein Schaltbild einer Schaltung zur Befehlsauswertung und Befehlserzeugung.
Fig. 9 bis 13 sind Steuerungsablaufdiagramme einer Zentraleinheit.
Die Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel des Bildübertragungssystems ein Schleifenübertragungssystem, bei dem Lichtleiter als Signalübertragungskanäle verwendet sind. In der nachstehenden Beschreibung werden Bildinformationen in der Form eines Signal-Datenpakets als Bildpaket bezeichnet, während Steuerinformationen in der Form eines Signalpakets als Befehlspaket bezeichnet werden. Es sind Endgeräte A, B, C und D vorgesehen, die beispielsweise eine Bildleseeinheit, die mit einem Festkörper-Bildsensor wie einer Ladungskopplungsvorrichtung versehen ist, eine
Bildaufzeichnungseinheit wie ein Laserstrahldrucker, eine
Bildverarbeitungs-bzw. Bildaufbereitungseinheit mit einem optoelektrischen bzw. 0/E-Wandler und einem elektrooptischen bzw. E/O-Wandler usw. sein können. Gemäß der Darstellung sind die Endgeräte A, B, C und D miteinander 35
zu einer Schleife über zwei parallele optische Fasern bzw. Lichtleiter verbunden, die eine Datenpaketleitung
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1 für die Übertragung des Befehlspakets und des Bildpakets und eine Datenpaketleitung 2 für die Übertragung von mit den Datenpaketen synchronen Taktsignalen bilden. Gemäß den vorangehenden Erläuterungen ist das Bildübertragungssystem so ausgelegt, daß das Befehlspaket und das Bildpaket über einen gemeinsamen Lichtleiter übertragen werden, wodurch eine schnelle Übertragung in der Form derartiger Datenpakete erreicht wird.
Wenn zur Inbetriebnahme des Übertragungssystems die Endgeräte eingeschaltet werden, wird über die Schleife ein "Leer"-Befehlspaket übertragen, das keine Informationen enthält, während über die Takt-Leitung 2 Taktsignale übertragen werden, die mit dem Leer-Befehlspaket synchron sind. Eines der Endgeräte ist als ein Haupt-Endgerät zum Erzeugen des Leer-Befehlspakets zu Beginn des Arbeitens des Systems ausgelegt. Das von dem Haupt-Endgerät abgegebene Leer-Befehlspaket wird auf diese Weise aufeinanderfolgend über die anderen Endgeräte übertragen, wobei jedes Endgerät im Ansprechen auf das Leer-Befehlspaket Steuerinformationen erzeugt und diese als Befehlspaket über die Schleife sendet. Auf diese Weise kann jedes Endgerät ein Befehlspaket nur auf den Empfang eines über die Schleife übertragenen Leer-Befehlspakets hin abgeben, so daß ein gleichzeitiges Aussenden von Befehlen aus mehreren Endgeräten an die Schleife verhindert ist. Zur Abgabe des Befehlspakets zu Beginn des Systembetriebs kann irgendein beliebiges Endgerät gewählt werden. Jedes Endgerät erkennt die Eingabe eines Datenpakets durch die Eingabe eines Taktsignals, das synchron mit dem Datenpaket über die Takt-Leitung 2 übertragen wird. Zu Beginn des Systembetriebs werden über die Schleife nur Befehlspakete übertragen, da die Bildpakete erst übertragen werden, nachdem über ein durch die Befehlspakete erzieltes Protokoll eine
^5 wechselseitige Verständigung zwischen einem Sende-Endgerät
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und einem Empfangs-Endgerät hergestellt ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten System sei angenommen, daß als Haupt-Endgerät zum Erzeugen des Befehlspakets zu Beginn des Systembetriebs das Endgerät A gewählt ist. Wenn die Stromversorgung der Endgeräte A, B, C und D eingeschaltet wird, sendet das Endgerät A das Befehlspaket zu dem Endgerät D. Dieses Befehlspaket ist üblicherweise ein Leer-Datenpaket mit Signalen "O" allein auf der Leitung 1, jedoch wird die Eingabe dieses Leer-Datenpakets durch die Eingabe eines Taktsignals an das Endgerät D über die Takt-Leitung 2 unter Synchronisierung mit dem Befehlspaket festgestellt. Das Endgerät D untersucht und erkennt das empfangene Befehlspaket als Leer-Datenpaket
1^ und meldet dann, ob bei dem Endgerät D selbst eine BiIdübertragungs-Anforderung des Benutzers vorliegt. Falls keine derartige Anforderung vorliegt, sendet das Endgerät D das Leer-Datenpaket zu dem Endgerät C, Falls jedoch in dem Endgerät D eine derartige Anforderung vorliegt, werden von dem Endgerät dem empfangenen Leer-Datenpaket geeignete Bits hinzugefügt, die einen Schleifenanschlußzustand angeben, sowie Bits, die bestimmten Steuerinformationen entsprechen, welche die Adresse eines Ziel-Endgeräts für die Bildübertragung, die Adresse des Sende-Endgeräts D, die Anzahl von Bildübertragungen und das Bildformat darstellen; auf diese weise wird ein Protokoll für das nachfolgende Endgerät C angefangen. Danach wartet das Endgerät D eine Antwort von dem Ziel-Endgerät ab.
Es ist ersichtlich, daß zu diesem Zeitpunkt das Leer-Be-
fehlspaket zu einem Befehlspaket verändert wird, das die vorangehend genannten Steuerinformationen enthält. Das Endgerät C führt gleichermaßen die Untersuchung und die Erzeugung des Befehlspakets aus und sendet das Datenpaket zu dem Endgerät B. Das Endgerät B sendet auf gleichartige Weise das Befehlspaket an das Endgerät A, welches seiner-
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seits das Befehlspaket auf gleichartige Weise zu dem Endgerät D sendet. Auf diese Weise wird das Befehlspaket in der Schleife in einer Richtung gemäß der Darstellung durch die Pfeile in Fig. 1 übertragen. Daher kann das Befehlspaket anfänglich zu Beginn des Arbeitens des Systems nur von dem Haupt-Endgerät erzeugt werden, während es danach nur von einem Endgerät erzeugt werden kann, das das Befehlspaket empfangen hat; daher enthält die Schleife niemals mehrere Datenpakete zur gleichen Zeit, so daß ein durch das Vorliegen mehrerer Datenpakete entstehendes Zusammentreffen oder Verwirren vermieden wird.
Jedes der Endgeräte A, B, C und D ist mit einem Zeitgeber aasgestattet, der dazu dient, eine Unterbrechung der
Schleife auf die folgende Weise fortlaufend zu erfassen: Eine Unterbrechung tritt auf, wenn irgendein Endgerät nicht eingeschaltet ist oder wenn der Lichtleiter selbst physikalisch unterbrochen ist. Natürlich arbeitet ein Schleifenübertragungssystem nicht ordnungsgemäß, wenn nicht alle Lichtleiter und alle angeschlossenen Endgeräte in einem vollständig funktionsfähigen Zustand sind. Eine Schleifenunterbrechung wird unter Nutzung des Umstands erfaßt, daß ein Datenpaket immer längs der Schleife umlaufen soll und von dem Sende-Endgerät innerhalb einer bestimmten Zeitdauer nach der Aussendung empfangen wird, wenn die Schleife im Normalzustand ist. Unmittelbar nach dem Beginn der Stromversorgung wird von dem Haupt-Endgerät A, das bei diesem Zustand allein das Befehlspaket erzeugen
kann, das Befehlspaket erzeugt und gleichzeitig der Zeiten
uw geber eingeschaltet. Eine Schleifenunterbrechung wird festgestellt, wenn das Befehlspaket nicht innerhalb einer von dem Zeitgeber bestimmten Zeitdauer empfangen wird. Auch jedes der anderen Endgeräte B, C und D schaltet zu Beginn der Stromversorgung den entsprechenden Zeitgeber ein und stellt eine Schleifenunterbrechung fest, wenn das Befehlspaket nicht innerhalb einer von dem jeweiligen
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Zeitgeber bestimmten Zeitdauer empfangen wird oder wenn
das Befehlspaket nach dessen erstmaliger Aussendung nicht wieder innerhalb einer bestimmten Zeitdauer empfangen wird. Ferner schaltet zum Ermitteln einer eventuellen Unterbrechung der Schleife während des Betriebs derselben ein jedes Endgerät den Zeitgeber gleichzeitig mit dem Aussenden eines Datenpakets ein und überprüft fortlaufend, ob das nachfolgende Datenpaket innerhalb einer bestimmten Zeitdauer empfangen wird. Auf diese Weise kann eine Unterbrechung ohne ein besonderes Protokoll oder eine besondere Schaltung hierfür ermittelt werden. Gemäß den vorangehenden Ausführungen kann irgendein beliebiges Endgerät zum Erzeugen des Befehlspakets bei der Inbetriebnahme des Systems gewählt werden, so daß entsprechend dieser Wahl die Zeitgeber-Perioden für die Unterbrechungsermittlung in den anderen Endgeräten bestimmt werden. Bei dem Bildübertragungssystem ermöglicht die Informationsübertragung in Paketform eine schnelle Übertragung ohne Zusammentreffen der Informationen auf der Schleife unter Erleichterung der Ermittlung einer Schleifenunterbrechung.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine an den Endgeräten A, B, C und D angebrachte Bildleseeinheit für die Unterabtastung einer Vorlage im Format A4 (210 χ 297 mm) in der Querrichtung oder einer Vorlage im Format A3 (297 χ 420 mm) in der Längsrichtung mit einer Liniendichte von 16 Linien/mm und einem Auflösungsvermögen von 16 Bildelemen— ten je mm in der Hauptabtastrichtung. Damit ergibt die Hauptabtastung 16 Bits/mm χ 297 mm = 4752 Bits, während
^0 die Unterabtastung 16 Linien/mm χ 210 mm = 3360 Linien für das Format A4 bzw. 6720 Linien für das Format A3 ergibt. Gemäß der Darstellung in der Fig. 2 wird ein Vorlagenschriftstück 0 mittels einer Fluoreszenzlampe LMP beleuchtet, während das reflektierte Licht durch Linsen Ll bzw. L2 auf zwei fotoelektrische Wandler CCDl bzw.
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■*· bzw. CCD2 fokussiert wird, die längs der Hauptabtastrichtung angeordnet sind. Auf diese Weise wird das Bild der Vorlage O unter Aufteilung in elektrische Signale umgesetzt, die darauffolgend mittels eines Addierers P in eine Bildinformation für eine Zeile bzw. Linie umgesetzt werden. Dieser Vorgang wird bei dem Format A4 über 3360 Linien bzw. bei dem Format A3 über 6720 Linien wiederholt.
Die auf diese Weise gewonnene Bildinformation wird nach einer elektrooptischen Umwandlung als Bildpaket über die Lichtleiter übertragen. Gemäß der Darstellung in Fig. 3 ist das Bildpaket mit Taktsignalen synchron, die über die Takt-Leitung 2 übertragen werden, wobei jedes Taktsignal zum· Zeitpunkt des Wechsels eines Datensignals beginnt und dann endet, wenn das Datensignal stabil ist. Dem Bildpaket geht ein Kennsignal S voraus, das mit einem Blindtaktsignal DCL auf der Takt-Leitung 2 synchron ist. Dieses Kennsignal S, das für ein Bildpaket "1" ist und für ein Befehlspaket "0" ist, ermöglicht es an jedem Endgerät, zu erkennen, ob das nachfolgende Datenpaket ein Bildpaket oder ein Befehlspaket ist, und die dementsprechende Aufbereitung auszuführen.
Die Fig. 4 zeigt ein Befehlspaket, dem ein Kennsignal s no11 gemäß den vorangehenden Erläuterungen vorangeht, das mit dem Blindtaktsignal DCL auf der Takt-Leitung 2 synchron ist. Dieses Befehlspaket ist gleichermaßen mit
.den Taktimpulsen auf der Takt-Leitung 2 synchronisiert, wobei jedes Taktsignal zum Zeitpunkt des Wechsels eines
^Q Datensignals beginnt. Das Befehlspaket ist aus 32 Bits zusammengesetzt, von denen gemäß der Darstellung in Fig.
5 die einzelnen Bits für die im folgenden angeführten Angaben eingesetzt werden: 1. bis 4. Bit: Adresse eines ersten Bestimmungsorts bzw. Ziels; 5. bis 8. Bit: Anzahl der Aussendungen zum ersten Ziel; 9. bis 12. Bit: Adresse
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eines zweiten Ziels; 13. bis 16. Bit: Anzahl der Aussendungen zum zweiten Ziel; 17. bis 20. Bit: Adresse des Absende-Endgeräts; 21. Bit: Vorlagenformat, angegeben durch "1" für das Format A3 bzw. "O" für das Format A4; 22. Bit: bei dem Zustand "1" Abfrage, ob das Ziel-Endgerät empfangsbereit ist; 23. Bit: bei dem Zustand "1" Anzeige
des Beginns der Bildübertragung; 24. Bit: bei dem Zustand "1" Abfrage, ob der Empfang der Sendung abgeschlossen ist; 25. bis 29. Bit: Leerbits; 30. Bit: Bei dem Zustand "1" bestätigende Antwort von dem ersten Ziel-Endgerät auf einen Befehl; 31. Bit: bei dem Zustand "1" bestätigende Antwort von dem zweiten Ziel-Endgerät; 32. Bit: bei dem Zustand "1" Anzeige, daß die Schleife schon von einem Endgerät entsprechend einer von diesem Endgerät
1^ abgegebenen Übertragungs-Anforderung belegt ist. Auf diese Weise können mit jedem Befehlspaket mehrere Ziele bestimmt werden, deren Antworten übertragen werden, gleichzeitig die Anzahl der Sendungen zu den mehreren Zielen und das Bildformat angezeigt werden und die Ernpfangsbereitschaft,
*0 der Beginn der Übertragung und der Abschluß der Übertragung von dem Sende-Endgerät zu den Zielen abgefragt oder angezeigt werden.
Die Fig. 6 zeigt den Ablauf eines Protokolls für das Übertragen von Bildern in jeweils unterschiedlichen Anzahlen von dem Endgerät A zu den Endgeräten B, C und D in dem in Fig. 1 gezeigten System. Diese Adressen für die Endgeräte A, B, C und D sind jeweils "1000", "0100", "1100" und "0010". Als Beispiel sei ein Fall betrachtet, bei
dem das Endgerät A jeweils ein Bild, zwei Bilder bzw. drei Bilder, jeweils im Format A4, an das Endgerät B, das Endgerät C bzw. das Endgerät D sendet.
Bei einem Schritt (l) bildet das Endgerät A im Ansprechen
auf ein Leer-Datenpaket das Befehlspaket durch Einsetzen
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von "1" für die Anzeige, daß die Schleife benutzt wird; der Adresse "OIOO" des Endgeräts B als erstes Ziel; der Adresse "1100" des Endgeräts C als zweites Ziel; einer Binärzahl "1000", die eine einzelne · Übertragung zu dem ersten Ziel B darstellt; einer Binärzahl 11OlOO11ZdIe zwei Übertragungen zu dem zweiten Ziel C darstellt; einer
Adresse "1000" des Sende-Endgeräts A und eines Werts "0", der das Format A4 darstellt. Bei einem Schritt (2) wird das auf diese Weise gebildete Befehlspaket zu dem Endgerät D übertragen, das feststellt, daß das Datenpaket nicht zutreffend ist, und es bei einem Schritt (3) zu dem Endgerät C sendet. In dem Endgerät C wird das empfangene Befehlspaket aufgeschlüsselt, dem Antwort-Bit für das zweite Ziel der die Annahme des Befehls anzeigende Wert "1" hin-
!5 zugefügt und das Datenpaket bei einem Schritt (4) zu dem Endgerät B gesendet. Im Endgerät B wird das Datenpaket ausgewertet, in das Antwort-Bit für das erste Ziel der die Annahme des Befehls angebende Wert "1" eingefügt und bei einem Schritt (5) das Datenpaket zu dem Endgerät A
2^ gesendet. In dem Endgerät A wird auf die Bestätigung durch die Antworten von dem ersten und dem zweiten Ziel hin bei der Auswertung des empfangenen Befehlspakets dieses dadurch verändert, daß die erste Zieladresse auf die
Adresse "0010" für das Endgerät D verändert wird, die zweite Zieladresse auf eine Leeradresse verändert wird, eine Binärzahl "1100" eingesetzt wird, die drei Sendungen zu dem ersten Ziel D anzeigt, eine Leerstelle als Anzahl der Sendungen zu dem zweiten Ziel eingesetzt wird und das Bit "0" für das Bildformat A4 beibehalten wird; das
auf diese Weise veränderte Befehlspaket wird bei einem Schritt (6) zu dem Endgerät D gesendet. In dem Endgerät D wird, das Befehlspaket ausgewertet, in das Antwortbit für das erste Ziel der Wert "1" eingefügt, der die Annahme des Befehls angibt, und das Datenpaket bei einem Schritt (7) zu dem Endgerät C gesendet. Da für das Endgerät C
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das Datenpaket nun unzutreffend bzw. belanglos ist, wird das Datenpaket bei einem Schritt (8) zu dem Endgerät B weitergegeben, von dem es gleichermaßen bei einem Schritt (9) zu dem Endgerät A gesendet wird. Auf die Bestätigung des Ansprechens von dem ersten Ziel D hin wird in dem Endgerät A das Befehlspaket dadurch abgeändert, daß als^ erstes und zweites Ziel wieder die Endgeräte B bzw. C gewählt werden und das Bit "1" für die Abfrage eingesetzt wird, ob das Zielendgerät für den Empfang der Übertragung bereit ist; das auf diese Weise veränderte Datenpaket wird bei einem Schritt (10) zu dem Endgerät D gesendet. Da das Datenpaket nicht anwendbar ist, gibt das Endgerät D das Datenpaket bei einem Schritt (11) zu dem Endgerät C weiter. In dem Endgerät C wird das Befehlspaket untersucht, in das Antwortbit für das zweite Ziel der Wert "1" eingesetzt, wenn die Empfangsbereitschaft besteht, und bei einem Schritt (12) das Datenpaket zu dem Endgerät B übertragen. In dem Endgerät B wird gleichermaßen das Datenpaket untersucht, in das Antwortbit für das erste Ziel der Wert "1" eingesetzt, wenn die Empfangsbereitschaft besteht, und das Datenpaket bei einem Schritt (13) zu dem Endgerät A übertragen. Nach der Untersuchung des Befehlspakets hinsichtlich der Bestätigung der Empfangsbereitschaft des ersten und des zweiten Ziels B bzw. C wird in dem Endgerät A das Befehlspaket dadurch verändert, daß als neues erstes Ziel das Endgerät D eingesetzt wird, als zweites Ziel eine Leerstelle eingesetzt wird und als Anfrage, ob das Zielendgerät für den Empfang der Sendung bereit ist, das Bit "1" eingefügt wird; das auf diese Weise abgeänderte Befehlspaket wird bei einem Schritt
(14) zu dem Endgerät D übertragen. In dem Endgerät D wird das Befehlspaket ausgewertet, in das Antwortbit für das erste Ziel der Wert "1" eingefügt, wenn die Empfangsbereitschaft besteht, und das Datenpaket bei einem Schritt
(15) zu dem Endgerät C gesendet. Da für das Endgerät C
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das Datenpaket nun nicht anwendbar ist, wird das Datenpaket bei einem Schritt (16) zu dem Endgerät B weitergegeben, von welchem das Datenpaket bei einem Schritt (17) gleichermaßen zu dem Endgerät A übertragen wird. Nach der Bestätigung des Ansprechens des ersten Zielendgeräts D wird in dem Endgerät A das Befehlspaket dadurch verändert, daß das den Beginn der Sendung anzeigende Bit "1" eingesetzt wird und als erstes und zweites Ziel jeweils die Endgeräte B bzw. C gewählt werden, wonach das auf diese Weise abgeänderte Befehlspaket bei einem
Schritt (18) zu dem Endgerät D gesendet wird. Das Befehlspaket wird auf gleichartige Weise bei Schritten (19) bis (21) zu den Endgeräten D, C und B für die Auswertung und das Einsetzen der Antwortbits übertragen und wieder zu
1^ dem Endgerät A gesendet. Nach der Feststellung der Antworten der Endgeräte B und C wird in dem Endgerät A das Befehlspaket durch Wählen des Endgeräts D als erstes Ziel und Einsetzen des Bits "1" für die Anzeige des Sendungsbeginns verändert und das auf diese Weise veränderte Befehlspaket bei einem Schritt (22) zu dem Endgerät D gesendet. Dieses Befehlspaket wird bei Schritten (23) bis (25) auf gleichartige Weise zur Auswertung und zum Einsetzen von Antwortbits über die Endgeräte D, C und B geführt und wiederum zu dem Endgerät A übertragen, woraufhin die
Antwort aus dem Endgerät D festgestellt wird. Nunmehr sind die Zielendgeräte B, C und D für den Empfang der Bildsendungen vorbereitet. Danach wird durch Lesen einer ersten Vorlage in dem Endgerät A ein Bildpaket geformt, das bei Schritten (26) bis (28) zu den Endgeräten D, C
und B gesendet wird, wobei diese Endgeräte die Bildinformation der Vorlage speichern. Nach der Rückkehr des ersten Bildpakets bei einem Schritt (29) wird in dem Endgerät A durch Lesen einer zweiten Vorlage ein weiteres Bildpaket erzeugt, das bei Schritten (30) bis (32) zu den Endgeräten
D, C und B übertragen wird, woraufhin die Endgeräte D
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und C die auf diese Weise übertragene Bildinformation speichern, wogegen das Endgerät B das Datenpaket bei einem Schritt (33) lediglich an das Endgerät A weitergibt. Auf die Rückkehr des zweiten Bildpakets hin wird in dem Endgerät A durch das Lesen einer dritten Vorlage ein nächstes Bildpaket geformt, das bei Schritten (34) bis (36) zu den Endgeräten D, C bzw. B gesendet wird, woraufhin nur in dem Endgerät D die Bildinformation gespeichert wird, wogegen die Endgeräte C und B das Datenpaket bei dem
Schritt 36 bzw. einem Schritt 37 lediglich zu dem Endgerät A weitergeben.
Auf diese Weise werden von dem Endgerät A jeweils ein Bild, zwei Bilder bzw. drei Bilder zu den Endgeräten B,
1S c bzw. D gesendet. Nach dem Empfang des dritten Bildpakets wird in dem Endgerät A das Befehlspaket dadurch verändert, daß als erstes und zweites Ziel die Endgeräte B bzw. C gewählt werden und das Bit für die Abfrage des Abschlusses des Empfangs eingesetzt wird, wonach das auf diese Weise veränderte Befehlspaket bei einem Schritt (38) zu dem Endgerät D gesendet wird. Dieses Befehlspaket wird bei Schritten (39) bis (41) zu den Endgeräten D, C und B übertragen. Nach der Feststellung der Antworten aus den Endgeräten B und C wird in dem Endgerät A das Befehlspaket
derart verändert, daß als erstes Ziel das Endgerät D gewählt wird und das Bit "1" zur Abfrage des Empfangsabschlusses eingesetzt wird, wonach das auf diese Weise abgeänderte Befehlspaket bei einem Schritt (42) zu dem Endgerät D übertragen wird. Dieses Befehlspaket wird in
Aufeinanderfolge bei Schritten (43) bis (45) über die Endgeräte D, C und B weitergeleitet, wonach das gesamte Protokoll für die Bildübertragung abgeschlossen wird, wenn in dem Endgerät A die Antwort aus dem Endgerät D festgestellt wird. Bei einem nachfolgenden Schritt (46)
or - -
wird ein Leer-Datenpaket von dem Endgerät A zu dem Endge-
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rät D, danach zu dem Endgerät C und schließlich zu dem Endgerät B übertragen, wobei eine nächste Sendungsanforderung erwartet wird. Auf diese Weise wird die schnelle Übertragung unter zweckdienlicher Nutzung der Übertragungsgeschwindigkeit der Lichtleiter dadurch ermöglicht, daß vor der Übertragung der Bildinformation die Endgeräte alle empfangsbereit gemacht werden und danach die Information gleichzeitig an mehrere Endgeräte gesendet wird. Ein durch das Befehlspaket nicht als Ziel gewähltes Endgerät gibt lediglich das empfangene Befehlspaket an ein nachfolgendes Endgerät weiter, so daß der gleiche Verfahrensablauf sowohl beim Übertragen der Bildinformation an alle Endgeräte als auch beim Übertragen von Bildern in ·unterschiedlicher Anzahl an verschiedene Endgeräte anwendbar ist. Weiterhin kann eine fälschliche Übertragung vermieden werden, da jeder Schritt bei dem Verfahrensablauf erst eingeleitet wird, nachdem die Antworten aus den Endgeräten auf die Steuerinformation in dem Befehlspaket festgestellt wurden.
Im folgenden wird die Festlegung eines Vorrangs in dem Fall erläutert, daß bei der Übertragung eines Leer-Datenpakets auf der Schleife zwei oder mehrere Endgeräte Sendungs-Anforderungen haben. Als Beispiel sei der Fall be-2^ trachtet, daß von den in Fig. 1 gezeigten Endgeräten A und B Anforderungen zur Übertragung abgegeben werden. Falls diese Anforderungen den Endgeräten A und B zugeteilt werden, wird bei dem Empfang eines Leer-Datenpakets durch das Endgerät D dieses Datenpaket zu dem Endgerät C und
zu dem Endgerät B übertragen, so daß in dem Endgerät B in dem Leer-Datenpaket ein den Belegtzustand der Schleife anzeigendes Bit eingesetzt wird. Auf diese Weise erhält das Endgerät B das Recht zur Übertragung vor dem Endgerät A. D.h., ein unmittelbar an den Ausgang des gegenwärtig das Leer-Datenpaket abgebenden Endgeräts angeschlossenes
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Endgerät hat den höchsten Vorrang. Der Vorrang wird in der Reihenfolge der Übertragung des Leer-Datenpakets geringer und ist bei dem Endgerät am niedrigsten, das an den Eingang des gegenwärtig das Leer-Datenpaket abgebenden Endgeräts angeschlossen ist. Falls während der Übertragung eines Bilds Sendungsanforderungen von mehreren Endgeräten abgegeben werden, wird bei dem Abschluß der Bildübertragung und der Abgabe eines Leer-Datenpakets aus dem Sende-Endgerät der höchste Vorrang dem direkt an das Sende-Endgerät angeschlossenen Endgerät erteilt, während der niedrigste Vorgang dem dem Sende-Endgerät vorangehenden Endgerät erteilt wird. Auf diese Weise wird am Ende einer Bildübertragung der Vorrang in der Schleife für die nächste Sendung automatisch in Bezug auf das Endgerät festgelegt, das die vorangehende Sendung abgegeben hat. Demzufolge ändert sich der Vorrang in der Schleife in dynamischer Weise von Zeit zu Zeit.
Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Endgerät-
Schaltung für den Einsatz in dem Bildübertragungssystem; bei der Schaltung setzt, ein optoelektrischer bzw. 0/E-Wandler 11 am Eingang des Endgeräts die als optische Signale über die Lichtleiter zugeführten Eingangsinformationen in elektrische Signale um. Eine Befehls/Bild-Unterscheidungsschaltung 12 erkennt entsprechend dem einem Datenpaket vorangehenden Kennsignal S und dem synchronen Taktsignal die elektrischen Signale aus dem O/E-Wandler 11 als Bildpaket oder Befehlspaket und führt jeweils im Falle eines Bildpakets bzw. eines Befehlspakets ein Signal Hi" einer Leitung 13 bzw. einer Leitung 14 zu. Ferner führt die Unterscheidungsschaltung 12 das Datenpaket ohne das Kenrisignal S einer Leitung 15 zu. In einer Leser/Drukker-Einheit 16 erfolgt entsprechend dem eingegebenen Bildpaket eine Bildaufzeichnung bzw. zur Bildung eines Bildpakets das Lesen einer Vorlage. Wenn die Bildinformation
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nicht aus diesem Endgerät stammt, wird auf einer Leitung 17 ständig ein "keine Sendung" -Signal "1" abgegeben. Im Ansprechen auf das Signal "1" aus der Leitung 17 überträgt ein UND-Glied 18 das Bildpaket aus der Leitung 15 zu einer Leitung 20. Ferner überträgt ein UND-Glied 19 im Ansprechen auf das von der Unterscheidungsschaltung 12 her über die Leitung 14 zugeführte Signal "1" das Befehlspaket von der Leitung 15 zu einer Leitung 21. Falls die Bildinformation aus diesem Endgerät stammt, wechselt das Signal an der Leitung 17 auf "0", wodurch die Übertragung des eingegebenen Bildpakets zu der Leitung 20 gesperrt wird. Auf diese Weise wird ein wiederholtes Senden des über alle Endgeräte übertragenen Bildpakets verhindert.
Das Bildpaket auf der Leitung 20 wird der Leser/Drucker— Einheit 16 und einer Verzögerungsschaltung 22 zugeführt, die das Bildpaket verzögert, um vor dem Paket vor der Sendung zu dem nachfolgenden Endgerät ein Kennsignal S zu bilden. Im Ansprechen auf das Signal "1" aus der Leitung 13 bildet eine Kennsignalgeberschaltung 23 ein Kennsignal, das vor dem eingegebenen Bildpaket eingesetzt wird. Mit einem ODER-Glied 24 wird das Kennsignal S "1" aus der Kennsignalgeberschaltung 23 vor das von der Verzögerungsschaltung 22 zugeführte Bildpaket gesetzt oder, falls die Bildinformation aus diesem Endgerät stammt, vor die von der Leser/Drucker-Einheit 16 auf einer Leitung 33 zugeführte Bildinformation gesetzt, wonach dieses Bildpaket einer Leitung 25 zugeführt wird. Ein elektroopti-
scher bzw. E/0-Wandler 26 am Ausgang des Endgeräts setzt das Bildpaket aus der Leitung 25 in optische Signale für die Übertragung zu dem nachfolgenden Endgerät um. Ferner wird das Befehlspaket auf der Leitung 21 über das UND-Glied 19 einem Eingangsbefehlsregister 27 zugeführt, das
alle 32 Bits des Befehlspakets speichert. Eine Befehlsaus-
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auswertungs/Befehlsgeber-Schaltung 28 empfängt das Bildpaket-Unterscheidungssignal von der Leitung 13 oder das Befehlspaket-Unterscheidungssignal von der Leitung 14. Die Schaltung 28 nimmt das Befehlspaket mit 32 Bits auf, wenn es vollständig in dem Eingangsbefehlsregister 26 gespeichert ist, schlüsselt den Inhalt des Befehlspakets auf, bildet die Antwortbits oder Wählbits gemäß den vorangehenden Ausführungen und gibt ein Befehlspaket mit 32 Bits in ein Ausgangsbefehlsregister 29 ein. Ferner gibt die Schaltung 28 das "keine Sendung"-Signal an die Leitung 17 ab, wenn die Bildinformation nicht aus diesem Endgerät stammt. Eine Befehls-Kennsignalgeberschaltung 30 erzeugt ein Kennsignal S, das vor dem Befehlspaket einzusetzen ist. Ein ODER-Glied 31 setzt das von der Kennsignalgeberschaltung 30 her zugeführte Kennsignal S vor das von dem Ausgangsbefehlsregister 29 her eingegebene Befehlspaket
und führt dieses Befehlspaket einer Leitung 32 zu. Das Befehlspaket wird dann in dem E/O-Wandler 26 in optische Signale umgesetzt und über den Lichtleiter, der auch zur Übertragung des Bildpakets eingesetzt wird, zu dem nachfolgenden Endgerät gesendet.
Vier Schalter SWl bis SW4, die an die Befehlsauswertungs/
Befehlsgeber-Schaltung 28 angeschlossen sind, werden zur Bestimmung der Adresse des Endgeräts verwendet. Ein weiterer Schalter SW5 dient dazu, die Abgabe eines Befehlspakets zu Beginn des Systembetriebs freizugeben, und wird nur bei einem der Endgeräte in dem System eingeschaltet. Diese fünf Schalter werden nur bei der anfänglichen Installation des Systems wahlweise geschaltet und brauchen nicht betätigt werden, falls nicht eine Änderung in dem System erforderlich ist.
Die Fig. 8 ist ein ausführliches Schaltbild der in Fig. 7 gezeigten Befehlsauswertungs/Befehlsgeber-Schaltung
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28 und zeigt eine Adressensammelleitung 60, eine Datensammelleitung 61, eine Lesesignal-Leitung 62, eine Schreibsignal-Leitung 63, eine Zentraleinheit (CPU) 40, die beispielsweise durch eine Einheit 8085 von Intel gebildet ist, zum Steuern der Funktion der in Fig. 8 gezeigten Schaltung und eine Unterbrechungs-Steuereinheit 41, die beispielsweise durch eine Einheit 8259 von Intel gebildet ist, zum Einspeisen eines Unterbrechungssignals in die Zentraleinheit 40. Die Zentraleinheit 40 wird im Ansprechen auf die Steuereinheit 41 betrieben. Die Steuereinheit 41 empfängt ein Signal INTl, das den Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer in dem vorangehend genannten Zeitgeber für die Ermittlung einer Schleif enun.t erb rechung angibt, ein Signal INT2, das eine Tastenbetätigung an einer Bedielt nungseinheit 46 der Schaltung angibt, sowie aus der in Fig. 7 gezeigten Befehls/Bild-Unterscheidungsschaltung 12 das Befehls-Unterscheidungssignal INT3 und das Bild-Unterscheidungssignal INT4. Entsprechend einem dieser vier Signale gibt die Steuereinheit ein Unterbrechungssignal ^O INTR zum Schalten der Zentraleinheit 40 ab. Entsprechend einer von der Zentraleinheit 40 über die Adressensammelleitung 60 zugeführten Adresseninformation ruft ein Adressendecodierer 42 verschiedenerlei von der Zentraleinheit 40 gesteuerte Einheiten ab. Ferner sind ein Festspeicher (ROM) 43 zum Speichern des Steuerprogramms für die Zentraleinheit 40, ein Schreib/Lesespeicher (RAM) 44 mit einem Speicherraum gemäß der Darstellung in der nachstehenden Tabelle 1, ein Ereignis-Zeitgeber 45 für die vorangehend beschriebene Ermittlung einer Schleifenunterbre-
chung, die Bedienungseinheit 46 des Endgeräts, eine Tasten- und Anzeigesteuereinheit 49, die beispielsweise durch eine Einheit 8279 von Intel gebildet ist, zur Eingabe/Ausgabesteuerung der Tasten-und Anzeigeeinheit der Bedienungseinheit 46 und Eingabe/Ausgabe-Einheiten (I/O)
47 und 48 vorgesehen, welche beispielsweise durch Baustei-
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-*· ne 8255 von Intel gebildet sind. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 47 erhält acht Signale, nämlich Signale von den Schaltern SWl bis SW5 der Befehlsauswertungs/Befehlsgeber-Schaltung, ein Signal SIZE, das das Format eines in der Leser/Drucker-Einheit 16 eingesetzten Aufzeichnungsblatts angibt, ein Signal POK, das den Bereitschaftszustand des Druckers angibt, und ein Signal PEND, das das Ende des Druckerbetriebs angibt. Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 48 gibt ein Signal CMDS, das an der Befehls-Kennsignalgeberschaltung 30 die Erzeugung eines Befehls-Kennsignals befiehlt, ein Signal PRED · für das Vorbereiten des Druckers für den Betrieb, ein Signal PST für das Starten des Drukkers usw. ab. 29 und 27 sind jeweils das Ausgangsbefehlsregister bzw. das Eingangsbefehlsregister, die in Fig.
1^ 7 gezeigt sind.
Tabelle 1
Schreib/Lesespeicher-Tabelle
20
Haupt-Kennung Kanalnummer
Kennung "Leiterprüfung" Adresse 1-Bildanzahl-Codebereich
Kennung "Leiter normal" Adresse 2-Bildanzahl-Codebereich
Kennung "Leiter abnormal" Adresse 3-Bildanzahl-Codebereich
Kennung "Ziel i" Adresse 4-Bildanzahl-Codebereich
Kennung " Füllen 2" Zieladressencode
Kennung "Füllen 3" Vorlagenformat
Kennung "Wiederholung" Empfangsbildanzahl-Bereich
Kennung "Sendeanforderung" Maximalbildanzahl-Bereich
Sende -Kennung Sende- Befehlspaket
Empfang s -Kennung Empfangenes Befehlspaket
Empfangsabschluß-Kennung
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■*■ Die Fig. 9 bis 13 sind Steuerablaufdiagramme der Zentraleinheit 40 in der Befehlsauswertungs/Befehlsgeber-Schaltung 28. Diese in dem Festspeicher 43 gespeicherten Programme werden nachstehend erläutert.
Nach dem Beginn der Stromversorgung wird die vorangehend beschriebene Ermittlung einer Schleifenunterbrechung folgendermaßen vorgenommen:
Die Fig. 9 zeigt den Einschaltungs-Programmablauf. Nach dem Einschalten des Endgeräts werden bei einem Schritt
70 die Steuereinheit 41, der Zeitgeber 45, die Tasten- und Anzeigesteuereinheit 49, die Eingabe/Ausgabeeinheiten 47 und 48 und der Schreib/Lesespeicher 44 vorbereitet, die in Fig. 8 gezeigt sind. Dann werden bei einem Schritt
71 die Daten aus der Eingabe/Ausgabe-Einheit 47 ausgelesen und es wird festgestellt, ob das Eingangssignal für das fünfte Bit "1" ist. Auf diese Weise wird der Schaltzustand des in Fig. 7 gezeigten Schalters SW5 überprüft,
um festzustellen, ob das Endgerät als Haupt-Endgerät für die Abgabe des Befehlspakets zu Beginns des Betriebs des Systems gewählt ist. Falls das Eingangssignal für das fünfte Bit "1" ist, was die Wahl als Haupt-Endgerät anzeigt, wird in dem Schreib/Lesespeicher 44 die Haupt-Kennung gesetzt, die ansonsten rückgesetzt wird. Danach werden bei einem Schritt 72 das erste bis vierte Bit der Eingabe/Ausgabe-Einheit 47 in dem Kanalnummern-Bereich des Schreib/Lesespeiches 44 eingestellt, so daß auf diese Weise die durch die Schalter SWl bis SW4 bestimmte Adresse
des Endgeräts in den Schreib/Lesespeicher 44 eingespeichert wird. Bei einem Schritt 73 wird der Ereignis-Zeitgeber 45 in Betrieb gesetzt und im Speicher 44 die Kennung "Leiterprüfung" gesetzt. Bei einem Schritt 74 wird ermittelt, ob in dem Speicher 44 die Haupt-Kennung gesetzt
ist. Wenn dies der Fall ist, wird in dem Ausgangsbefehls-
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register 29 der Wert "O" eingestellt, der ein Leer-Datenpaket darstellt, während andernfalls der Einschaltungs-Programmablauf abgeschlossen wird.
Wenn sich die Schleife in dem Normalzustand ohne irgendeine Unterbrechung befindet, empfängt das Haupt-Endgerät das von ihm selbst abgegebene Befehlspaket innerhalb der Hochzählungszeit des Ereignis-Zählers 45. Ferner empfangen die anderen Endgeräte das von dem Haupt-Endgerät abgegebene Befehlspaket innerhalb der jeweiligen Hochzählungszeit des Ereignis-Zeitgebers 45. Demzufolge empfängt bei dem Normalzustand der Schleife die Unterbrechungs-Steuereinheit 41 das Befehls-Unterscheidungssignal INT3, um die Zentraleinheit 40 über deren Unterbrechungseingang zu
!5 schalten. Falls die Schleife unterbrochen ist, zählt der Ereignis-Zeitgeber 45 vor dem Eintreffen des Befehlspakets hoch, so daß an die Steuereinheit 41 zum Schalten der Zentraleinheit 40 das Hochzählungs-Signal INTl abgegeben wird.
Die Fig. 1OA bis 1OJ zeigen eine Bef ehls-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine entsprechend dem Befehls-Unterscheidungssignal INT3, das den Empfang eines Befehlspakets anzeigt, wobei die Ermittlung einer Schleifenunterbrechung mit der in Fig. 1OA gezeigten Routine erfolgt.
Bei diesem Programm wird bei einem Schritt 80 ermittelt, daß bei dem Schritt 73 des in Fig. 9 gezeigten Einschaltungs-Programmablaufs die Kennung "Leiterprüfung" gesetzt wurde; dann schreitet das Programm zu einem Schritt 81 zum Setzen einer Kennung "Schleife 1" fort, die das Ein-
treffen eines Befehlspakets angibt. Bei einem nachfolgenden Schritt 82 wird das in dem Eingangsbefehlsregister 27 empfangene Befehlspaket in den Bereich "empfangenes Befehlspaket" des Speichers 44 eingegeben. Bei einem Schritt 83 wird ermittelt, ob das in den Speicher 44 eingegebene Befehlspaket ein Leer-Datenpaket ist. Wenn dies
V 1
t :
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der Fall ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 84 für die Überprüfung der "Sendeanforderungs"-Kennung fort, die das Vorliegen einer Sendungs-Anforderung in dem Endgerät angibt. In diesem Fall liegt keine derartige Anforderung vor, so daß das Programm zu einem Schritt 85 fortschreitet, um in dem Bereich "Sende - Befehlspaket" des Speichers 44 ein Leer-Datenpaket zu bilden, das bei einem Schritt 86 in das Ausgangsbefehlsregister 29 eingegeben wird. Bei einem nachfolgenden Schritt 87 wird der Ereignis-Zeitgeber 45 mit einer vorbestimmten Zeitdauer eingeschaltet, wonach die Befehls-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine beendet wird. Diese Routine beginnt erneut, wenn wieder innerhalb der Hochzählungszeit des Zeitgebers 45 das Befehlspaket empfangen wird. Auf diese Weise wird die Ermittlung einer Schleifenunterbrechung abgeschlossen und die Schleife als "normal" ermittelt. Danach wird bei einem Schritt 81 die Kennung "Schleife 1" in dem Speicher 44 abgeschaltet, die Kennung "Leiterprüfung" abgeschaltet, die Kennung "Leiter normal" eingeschaltet und die Kennung "Leiter abnormal" abgeschaltet. Darauffolgend wird das empfangene und in den Speicher 44 eingegebene Befehlspaket ausgewertet; wenn in dem Endgerät keine Übertragungs-Anforderung vorliegt, wird in das Ausgangsbefehlsregister 29 ein Leer-Datenpaket eingegeben und erneut der Zeitgeber 45 betätigt.
Wenn der Zeitgeber 45 hochzählt, wird der Unterbrechungs-Steuereinheit 41 das Hochzählungs-Signal INTl zugeführt, um eine in Fig. 11 gezeigte Zeitgeber-Unterbrechungsrouti- °® ne abzurufen. Falls in der in Fig. 1OA gezeigten Routine die Schleife als "normal" ermittelt wurde, ist in dem
Speicher 44 die Kennung "Leiter normal" gesetzt. In diesem Fall wird bei einem Schritt 50 die Zeitgeber-Unterbrechungsroutine beendet, wobei das Eintreffen des Befehlspakets innerhalb der Hochzählungszeit des Zeitgebers festgestellt wird.
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Falls jedoch bei dem Ablauf der Hochzählungszeit die Kennung "Leiter normal" nicht eingeschaltet ist, wird bei dem Schritt 50 das Fehlen der Eingabe des Befehlspakets vor dem Zeitablauf ermittelt, so daß das Programm zu einem Schritt 51 fortschreitet, bei dem die Haupt-Kennung überprüft wird, welche angibt, ob das Endgerät als Haupt-Endgerät gewählt wurde. Falls die Haupt-Kennung vorliegt, schreitet das Programm nach dem Einstellen eines Leer-Datenpakets in dem Ausgangsbefehlsregister 29 zu einem
Schritt 52 fort. Falls die Haupt-Kennung fehlt, schreitet das Programm nur ohne eine derartige Leer-Datenpaket-Einstellung zu dem Schritt 52 fort. Bei dem Schritt 52 wird der Zeitgeber 45 mit einer vorbestimmten Zeitgabe in Be-
_trieb gesetzt. Auf diese Weise wird beim Ablauf der Hoch-Zählungszeit vor dem Eintreffen des Befehlspakets in dem Haupt-Endgerät erneut ein Leer-Befehlspaket abgegeben und zugleich der Zeitgeber 45 in Betrieb gesetzt. Auch in den anderen Endgeräten werden in diesem Fall die Zeitgeber in Betrieb gesetzt. Auf diese Weise wird die Ermittlung hinsichtlich einer Schleifenunterbrechung wiederholt und eine Unterbrechung der Schleife schließlich nur dann festgestellt, wenn bei den wiederholten Ermittlungen kein normales Eintreffen des Befehlspakets erreicht wird. In diesem Fall wird an jedem Endgerät eine Alarmeinrichtung in Betrieb gesetzt. Da jedes Endgerät in dem System die
Schleifenunterbrechung auf die vorstehend beschriebene Weise erfaßt, kann der Ort der Unterbrechung genau bestimmt werden.
^Q Die Fig. 12 zeigt eine Tasteneingabe-Unterbrechungsroutine entsprechend einem Tasteneingabe-Signal INT2, das eine Tastenbetätigung an der Bedienungseinheit 46 angibt, welche zur Eingabe des Bestimmungsorts für die Bildinformation, der Anzahl zu übertragender Bilder, des Formats der
Bilder und eines Befehls für den Beginn der Übertragung benützt wird.
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Zuerst wird die Tasteneingabe-Information in einen entsprechenden Bereich des Speichers 44 eingespeichert. Falls die Zieladressen-Tasten betätigt werden, wird in den Speicher 44 der entsprechende Adressencode eingespeichert. Falls die Bildanzahl-Tasten betätigt werden, wird die
Bildanzahl in dem der Zieladresse in dem Speicher 44 entsprechenden Bildanzahl-Codebereich eingestelllt. Gleichermaßen wird das Bildformat in dem Vorlagenformat-Bereich eingestellt. Durch die Betätigung der übertragungsbeginn-Taste nach der Eingabe der vorstehend genannten drei Daten werden die Adressenbereiche 1 bis 4 in dieser Aufeinanderfolge überprüft, um die diesen Adressenbereichen entsprechende Bildanzahl zu ermitteln. Danach wird in dem Bereich "Sende-Befehlspaket" im Speicher 44 an den Adressenbits für das erste Ziel die erste Zieladresse mit einer entsprechenden Bildanzahl eingestellt und an den Bildanzahl-Bits die entsprechende Bildanzahl eingestellt. Ferner wird in dem Bereich "Sende-Befehlspaket" im Speicher 44 an den Adressenbits für das zweite Ziel die zweite Zieladresse
^O mit einer entsprechenden Bildanzahl eingestellt und an den Bildanzahl-Bits die entsprechende Bildanzahl eingestellt. Wenn für ein anderes Ziel eine weitere Bildanzahl ermittelt wird, wird in dem Speicher 44 die Kennung "Wiederholung" gesetzt. Falls keine derartige Bildanzahl mehr ermittelt wird, werden in geeigneter Weise in dem Bereich "Sende-Befehlspaket" das Vorlagenformat-Bit und die Senderadressen-Bits gesetzt. Danach wird die Anforderungs-Kennung in dem Speicher 44 abgeschaltet. Auf diese Weise wird in dem Bereich "Sende-Befehlspaket" des Speichers
44 im Ansprechen auf ein Leer-Datenpaket ein abzugebendes Befehlspaket in Übereinstimmung mit den Zieladressen, den Bildanzahlen, dem Vorlagenformat usw. vorbereitet, die aus der Bedienungseinheit 46 eingegeben werden. Die Kennung "Füllen 2" gibt an, daß der Bereich "Sende-Befehlspa-
ket" des Speichers 44 Informationen an die Endgeräte der Adressen 1 und 2 enthält, während die Kennung "Füllen 3"
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angibt, daß der Bereich des Speichers 44 Informationen an die Endgeräte der Adresse 1 und 3 oder 2 und 3 enthält.
Auf das Eintreffen eines Leer-Datenpakets in dem Endgerät hin, in dem ein Befehlspaket in dem Bereich "Sende-Befehlspaket" gebildet ist und die Anforderungs-Kennung in dem Speicher 44 gesetzt ist, wird das Befehls-Unterscheidungssignal INT3 erzeugt, um die Befehls-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine abzurufen, wodurch das Endgerät die Stellung als Sende-Endgerät annimmt und ein Protokoll für die Bildübertragungen zu den Bestimmungsorten einleitet.
Im folgenden wird die Funktion eines derartigen Sende-Endgeräts erläutert.
Es wird nun wieder auf die in den Fig. 1OA bis 1OJ gezeigte Befehls-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine Bezug genommen. Gemäß den vorangehenden Erläuterungen wird ^O im Ansprechen auf die Eingabe eines Leer-Datenpakets in ein Endgerät, in dem in dem Bereich "Sende-Befehlspaket" ein Befehlspaket gebildet ist und im Speicher 44 die Anforderungs-Kennung gesetzt ist, das Befehls-Unterscheidungssignal INT3 zum Abrufen der in Fig. 1OA gezeigten Routine erzeugt. Da die Kennung "Leiterprüfung" schon gesetzt ist, schreitet das Programm zu dem Schritt 82 fort, bei dem das in das Befehlsregister eingegebene Befehlspaket in den Bereich "empfangenes Befehlspaket" des Speichers 44 eingegeben wird. Bei dem nachfolgenden Schritt
83 wird ermittelt, ob dieses Paket ein Leer-Datenpaket ist, während bei dem Schritt 84 das Vorliegen der Anforderungs-Kennung überprüft wird. Unter Bestätigung des Vorliegens dieser Kennung schreitet das Programm zu einem Schritt 92 fort, bei dem im Speicher 44 die Anforderungs-Kennung abgeschaltet und die Sende-Kennung eingeschaltet
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wird, die angibt, daß das Endgerät als Sende-Endgerät gewählt ist. Bei dem nachfolgenden Schritt 86 wird in das Ausgangsbefehlsregister 29 das Befehlspaket eingegeben, das schon entsprechend den Daten aus der Bedienungseinheit in dem Bereich "Sende-Befehlspaket" des Speichers 44 gebildet wurde. Zugleich mit dem Senden dieses Befehlspakets wird bei dem Schritt 87 der Zeitgeber mit einem vorbestimmten Hochzählungszeit in Betrieb gesetzt, womit die in Fig. 1OA gezeigte Routine abgeschlossen wird. Auf diese Weise wird das Befehlspaket, das die Bestimmungsdaten, die entsprechenden Bildanzahlen, die Senderadresse, das Vorlagenformat und die Schaltungsverbindung bzw. Leitungsbelegung enthält, über die Schleife übertragen, wobei das Sende-Endgerät das Wiedereintreffen dieses Befehlspakets nach dem Umlauf über alle anderen Endgeräte erwartet.
Auf dieses Wiedereintreffen hin wird das Befehls-Unterscheidungssignal INT3 erzeugt, um die in Fig. 1OA gezeigte Routine abzurufen. Das empfangene Befehlspaket enthält nun die die Aussendung betreffenden Daten sowie die Antworten von den Bestimmungs-Endgeräten. Bei dem Schritt 82 wird dieses Paket in den Speicher 44 eingegeben, wonach bei dem Schritt 83 das Paket nicht als Leer-Datenpaket ermittelt wird, so daß das Programm zu einem Schritt 88 fortschreitet. Da in dem Speicher 44 die Sende-Kennung gesetzt ist, schreitet das Programm zu (E) in Fig. IOC weiter. Darauffolgend werden bei einem Schritt 101 in dem in dem Bereich "Empfangenes Befehlspaket" des Speichers 44 die Bits untersucht, die die Empfangsbereitschaft, den
au Sendungsbeginn und den Abschluß der Übertragung angeben. Da diese drei Bits bei diesem Zustand nicht gesetzt sind, schreitet das Programm zu einem Schritt 102 für die Untersuchung der Antwortbits von der ersten und der zweiten Zielstation fort. Falls irgendeines dieser Bits gesetzt
ist, schreitet das Programm nach dem Rücksetzen dieser
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Bits zu einem Schritt 103 fort. Falls keines der Bits gesetzt ist, schreitet das Programm nach dem Rücksetzen der diesen Bestimmungsorten entsprechenden Bildanzahl-Codebereichen des Speichers 44 und dem Rücksetzen der Antwortbits gleichfalls zu dem Schritt 103 fort. Bei dem Schritt 103 wird ermittelt, ob bei der in Fig. 12 gezeigten Tasteneingabe-Unterbrechungsroutine im Speicher 44 die Kennung "Wiederholung" gesetzt wurde. Falls die Kennung "Wiederholung" vorliegt, die das Vorliegen einer Bildanzahl-
Einstellung bei einem anderen Bestimmungsort angibt,
schreitet das Programm zu einem Sehritt 104 fort, um zu überprüfen, ob die Kennung "Füllen 2" gesetzt wurde, wobei auf diese Weise die in dem vorangehenden Befehlspaket eingestellten Zielstationen festgestellt werden. Falls die Kennung "Füllen 2" gesetzt ist, was angibt, daß die den Adressen 1 und 2 entsprechenden Daten in das vorangehende Befehlspaket eingesetzt wurden, wird, bei einem Schritt 105 überprüft, ob bei der Adresse 3 und/oder 4 eine Bildanzahl-Einstellung vorliegt. Falls bei beiden Adressen Bildanzahl-Einstellungen vorliegen, werden in dem Bereich "empfangenes Befehlspaket" des Speichers 44 die Adresse 3 und die entsprechende Bildanzahl jeweils als erster Bestimmungsort bzw. entsprechende Bildanzahl eingesetzt, während als zweiter Bestimmungsort bzw. entsprechende
Bildanzahl die Adresse 4 und die entsprechende Bildanzahl eingesetzt werden. Falls eine Bildanzahl-Einstellung bei der Adresse 3 oder 4 ermittelt wird, werden in dem Bereich "empfangenes Befehlspaket" die Adresse und die entsprechende Bildanzahl als erster Bestimmungsort bzw. entspre-
^Q chende Bildanzahl eingestellt. Nach dem Rücksetzen der Kennung "Füllen 2" oder "Füllen 3" schreitet das Programm zu einem Schritt 106 fort, bei dem die Kennung "Wiederholung" abgeschaltet wird, sowie zu einer Stufe (U), bei der das im Speicher 44 enthaltene Befehlspaket in das Aus-
nc .
gangsbefehlsregister 29 eingegeben und der Zeitgeber 45
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in Betrieb gesetzt wird. Falls jedoch bei dem Schritt 103 die Kennung "Wiederholung" nicht gesetzt war, schreitet das Programm zu einem Schritt 107 fort, bei dem im Speicher 44 das Vorliegen von Bildanzahl-Einstellungen bei den Bestimmungs-Stationen 1 bis 4 ermittelt wird. Falls eine Bildanzahl-Einstellung vorliegt, die anzeigt, daß das Endgerät als Sende-Endgerät gewählt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 108 fort, bei dem in dem Bereich "empfangenes Befehlspaket" im Speicher 44 ein Bit zur Abfrage der Empfangsbereitschaft eingestellt wird. Danach wird bei einem Schritt 109 aufeinanderfolgend ermittelt, ob in den den Zieladressen entsprechenden Bereichen Bildanzahl-Einstellungen vorliegen. Falls derartige Einstellungen vorliegen, werden entsprechend den in den Fig. IOD bis 1OG gezeigten Ablaufdiagrammen in dem Bereich "empfangenes Befehlspaket" im Speicher 44 die entsprechenden Adressen in den Adressenbits für das erste und das zweite Ziel eingestellt. Wenn drei oder mehr Bildanzahl-Einstellungen ermittelt werden, wird die Kennung "Wieder-
holung" gesetzt. Danach schreitet das Programm zu der Stufe (U) fort, um das Befehlspaket aus dem Speicher 44 in das Ausgangsbefehlsregister 29 einzugeben und den Zeitgeber 45 in Betrieb zu setzen. Auf diese Weise wird an die Schleife ein Befehlspaket mit den Bits zur Aufforderung
der Empfangsvorbereitung abgegeben, wonach das Sende-Endgerät das Wiedereintreffen dieses Befehlspakets abwartet.
Wenn das Befehlspaket empfangen wird, wird das Befehls-Unterscheidungssignal INT3 erzeugt, um die in Fig. 1OA ge-
zeigte Routine abzurufen. Wenn in dem empfangenen Befehlspaket das die Empfangsbereitschaft anzeigende Antwortbit gesetzt ist, schreitet das Programm von dem Schritt 101 in Fig. IOC zu der Stufe (P) in Fig. 1OH fort. Falls jedoch bei dem Schritt 101 ermittelt wird, daß dieses Bit
nicht gesetzt ist, wird das empfangene Befehlspaket in
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das Ausgangsbefehlsregister 29 eingegeben, wobei das Programm zu dem Schritt (U) für das Aussenden des gleichen Befehlspakets zurückkehrt. Falls das Antwortbit richtig gesetzt ist, wird bei einem Schritt 111 das Antwortbit rückgesetzt und bei einem nachfolgenden Schritt 112 ermittelt, ob in dem Speicher 44 die Kennung "Wiederholung" gesetzt ist. Falls sie nicht gesetzt ist, wird ein Schritt 113 zum Rücksetzen des Empfangsbereitschafts-Bits in dem empfangenen Befehlspaket und zum Setzen des Sendebeginn-
Bits ausgeführt, wonach das Programm zu der in Fig. IOC gezeigten Stufe (Q) fortschreitet. Darauffolgend wird der Schritt 109 ausgeführt, um aufeinanderfolgend zu ermitteln, ob Bildanzahl-Einstellungen in den den Zieladressen entsprechenden Bereichen des Speichers 44 vorliegen. Nach der Einstellung dieser Adressen in den Bereich "Empfangenes Befehlspaket" kehrt das Programm zu der Stufe (U) für die Abgabe des in dem Speicher 44 eingestellten Befehlspakets zurück. Falls bei dem Schritt 112 die Kennung "Wiederholung" erfaßt wird, wird ein Schritt 114 ausgeführt, um zu ermitteln, ob die Kennung "Füllen 2" gesetzt wurde. Falls diese Kennung vorliegt, die angibt, daß die Bits für die Abfrage der Empfangsbereitschaft an den Zielen 1 und 2 in dem vorangehenden Befehlspaket gesetzt waren und die Antwort auf diese Abfrage-Bits erzielt wurde, wird ein Schritt 115 ausgeführt, um zu ermitteln, ob an den Adressen 3 und 4 Bildanzahl-Einstellungen vorliegen. Danach werden diese Adressen in den Adressenbits für das erste und das zweite Ziel im Speicher 44 eingestellt, die Kennung "Wiederholung" abgeschaltet und das Programm zu der Stufe (U) zurückgeführt, um das Befehlspaket mit den Bits für die Abfrage der Empfangsbereitschaft der neuen Bestimmungsorte abzugeben.
Wenn ein das Sendungsbeginn-Bit enthaltende Befehlspaket
empfangen wird, wird das Befehls-Unterscheidungssignal
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INT3 erzeugt, um die in Fig. 1OA gezeigte Routine abzurufen, wonach das Programm von dem Schritt 101 nach Fig. IOC zu einer Stufe (R) in Fig. 101 fortschreitet. Bei dem in Fig. 101 gezeigten Ablauf wird bei einem Schritt 116 ermittelt, ob das Antwortbit auf das Sendungsbeginn-Signal schon gesetzt ist; falls dies nicht zutrifft, kehrt das Programm zu der Stufe (U) zurück, um das gleiche Befehlspaket erneut abzugeben. Falls andererseits dieses Antwortbit gesetzt ist, wird ein Schritt 117 ausgeführt, um zu ermitteln, ob die Kennung "Wiederholung" gesetzt ist.
Falls die Kennung "Wiederholung" gesetzt ist, schreitet das Programm zu einer in Fig. 1OH gezeigten Stufe (S)
fort. Falls die Kennung nicht gesetzt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 118 fort, um das Sendebeginn-Bit in dem Bereich "empfangenes Befehlspaket" des Speichers 44 abzuschalten und zur Inbetriebnahme des Lesers das
dritte Bit der Eingabe/Ausgabe-Einheit 48 einzuschalten. Danach wird in dem Bereich "maximale Bildanzahl" des Speichers 44 die größte Bildanzahl aus den entsprechend den Zieladressen in dem Speicher 44 eingestellten Bildanzahlen eingestellt.
Auf diese Weise leitet das Sende-Endgerät auf die Bestätigung durch die Antwort von dem Bestimmungs-Endgerät auf das Sendebeginn-Signal, aus dem Sende-Endgerät hin die
Bildübertragung ein.
Auf diese Weise wird ein durch Lesen eines Vorlagenschriftstücks gebildetes Bildpaket von dem Sende-Endgerät
abgegeben. Wenn das Bildpaket nach dem Umlauf über die Schleife wieder in dem Sende-Endgerät eintrifft, wird das Bild-Unterscheidungssignal INT4 erzeugt, um die in Fig. 13 gezeigte Bild-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine abzurufen. In dem Sende-Endgerät wird bei einem
Schritt 120 von der maximalen Bildanzahl in dem betreffenden Bereich "1" subtrahiert; falls dadurch der Inhalt die-
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ses Bereichs zu O wird, was den Abschluß der Aussendung der Bildpakete anzeigt, schreitet das Programm zu einem Schritt 121 fort, um das dritte Bit der Eingabe/Ausgabe-Einheit 48 abzuschalten, wodurch der Leser außer Betrieb gesetzt wird, und das Bit für die Empfangsabschluß-Abfrage in dem Bereich "Empfangenes Befehlspaket" zu setzen. Danach schreitet das Programm zu der Stufe (Q) in Fig. IOC fort. Nach dem Einstellen der der Bildanzahl-Einstellung entsprechenden Endgerät-Adresse als erstes oder zweites Ziel in dem Bereich "empfangenes Befehlspaket" bei dem Schritt 105 kehrt das Programm zu der Stufe (U) für die Abgabe des in dem Speicher 44 eingestellten Befehlspakets zurück. Falls bei dem Schritt 120 der Inhalt des Bereichs "maximale Bildanzahl" nicht "0" erreicht, wird die Aussen-
1^ dung des Bildpakets wiederholt.
Nachdem der Inhalt des Bereichs "maximale Bildanzahl" 0 erreicht hat und das Befehlspaket einschließlich des Bits für die Empfangsabschluß-Abfrage übertragen worden ist,
^w wartet das Sende-Endgerät das Datenpaket mit der Antwort von dem Bestimmungsort ab. Auf den Empfang dieses Pakets hin wird das Befehls-Unterscheidungssignal INT3 erzeugt, um die in Fig. 1OA gezeigte Befehls-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine abzurufen, wobei das Programm zu der Stufe (E) in Fig. IOC fortschreitet. Bei dem Schritt 101 wird der Empfang des Befehlspakets mit dem Bit für die Abfrage des Empfangsabschlusses ermittelt, wonach das Programm zu einer Stufe (T) in Fig. 1OJ fortschreitet.
Bei dem in Fig. 1OJ gezeigten Programmablauf wird in einem
Schritt 122 das Vorliegen des Antwortbits auf das Abfragebit ermittelt; falls kein Antwortbit vorhanden ist, kehrt das Programm zu der Stufe (U) zurück, um erneut das vorangehende Befehlspaket abzugeben. Falls das Antwortbit vorliegt, schreitet das Programm zu einem Schritt 123
fort, um zu ermitteln, ob die Kennung "Wiederholung" ge-
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setzt ist. Falls die Kennung gesetzt ist, schreitet das Programm zu der Stufe (S) in Fig. 1OH fort, um den Abschluß des Empfangs an den anderen Bestimmungs-Endgeräten abzufragen. Falls die Wiederholungs-Kennung nicht gesetzt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 124 fort, um den Bereich "Sende-Befehlspaket" auf 0 zurückzuschalten und zu einer Stufe (B) in Fig. 1OA fortzuschreiten. Auf diese Weise wird die Bildübertragung aus dem Sende-Endgerät abgeschlossen und erneut ein Leer-Datenpaket über die Schlaufe in Umlauf versetzt.
Im folgenden wird die Funktion eines als Ziel bzw. Bestimmungs-Station gewählten Endgeräts erläutert.
Es wird ein Fall betrachtet, bei dem ein die Daten für die Wahl der Ziele enthaltendes Befehlspaket nach der Prüfung des Schleifenzustands von dem Sende-Endgerät zu dem anderen Endgerät übertragen wird. Im Ansprechen auf dieses Paket wird das Befehls-Unterscheidungssignal INT3 erzeugt, um die Befehls-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine nach Fig. 1OA abzurufen. Da die Kennung "Leiterprüfung" schon abgeschaltet ist, schreitet das Programm über den Schritt 80 zu dem Schritt 82 weiter, bei dem das empfangene Befehlspaket in den Bereich "empfangenes Befehlspaket" des Speichers 44 eingegeben wird. Danach schreitet das Programm von dem Schritt 83 zu dem Schritt 88 und weiter zu einem Schritt 89 fort, da das in Frage stehende Endgerät nicht das Sende-Endgerät ist. Bei dem Schritt 89 wird ermittelt, ob die Adressenbits für das erste Ziel in dem
empfangenen Befehlspaket mit der in dem Speicher 44 gespeicherten Kanalnummer des Endgeräts übereinstimmen. Wenn zwischen den beiden eine gegenseitige Übereinstimmung besteht, wird in dem Speicher 44. die Empfangs-Kennung gesetzt, wonach das Programm zu einer Stufe (A) in Fig. 1OB fortschreitet. Falls die Kanalnummer nicht mit den Adressenbits für das erste Ziel übereinstimmt, wird ein Schritt
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90 ausgeführt, um die Übereinstimmung mit den Adressenbits für das zweite Ziel zu ermitteln; im Falle der Übereinstimmung schreitet das Programm zu der Stufe (A) in Fig. 1OB fort. Bei fehlender Übereinstimmung, die anzeigt, daß das Endgerät weder als erstes noch als zweites Ziel gewählt ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 91
fort, um das empfangene Befehlspaket unverändert in das Ausgangsbefehlsregister 29 einzugeben und die vorgenannte Empfangs- bzw. Ziel- oder Bestimmungs-Kennung abzuschalten. Danach wird der Schritt 87 zur Inbetriebnahme des Ereignis-Zeitgebers mit einer bestimmten Hochzählungszeit und zur Abgabe des Datenpaketes ausgeführt. Falls andererseits das Endgerät als erstes oder zweites Ziel gewählt ist, schreitet das Programm zu der Stufe (A) in Fig. 1OB fort, wonach Schritte 93 bis 94 ausgeführt werden, um die Abfragen in dem empfangenen Befehlspaket zu ermitteln.
Falls das Datenpaket die Frage nach der Empfangsbereitschaft enthält, wird die Eingabe/Ausgabeeinheit 47 (1/01) ausgelesen, um den Zustand des siebenten Bits zu ermitteln, das angibt, ob der Drucker betriebsbereit ist. Falls der Drucker bereit ist, schreitet das Programm zu einer Stufe (D) fort, um bei einem Schritt 99 zu ermitteln, ob die Empfangs-Kennung gesetzt wurde. Falls diese Kennung vorliegt, die angibt, daß das Endgerät als erstes Ziel gewählt ist, wird in dem empfangenen Befehlspaket das Antwortbit für das erste Ziel gesetzt. Falls die Empfangs-Kennung nicht vorliegt, was angibt, daß das Endgerät als zweites Ziel gewählt ist, wird in dem empfangenen Befehls-
paket das Antwortbit für das zweite Ziel gesetzt. Danach schreitet nach dem Einschalten des zweiten Bits der Eingabe/Ausgabe-Einheit für das Vorbereiten des Druckvorgangs und das Eingeben der befohlenen Bildanzahl in den Bereich "Bildanzahl" des Speichers 44 das Programm zu der Stufe (U) in Fig. 1OA fort, wodurch das Datenpaket abgegeben
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wird und der Zeitgeber in Betrieb gesetzt wird. Falls jedoch der Drucker nicht bereit ist, schreitet das Programm zu einer Stufe (C) und danach zu der Stufe (U) in Fig. 1OA fort, wodurch das empfangene Befehlspaket ohne Setzen des vorangehend genannten Antwortbits ausgesendet wird.
Falls das empfangene Befehlspaket den Sendungsbeginn befiehlt, wird ein Schritt 94 für die Vorbereitung des Drukkers auf den Bildübertragungsempfang ausgeführt, wonach das Programm zu einer Stufe (D) für das Setzen des Antwortbits fortschreitet.
Falls das empfangene Befehlspaket die Frage nach dem Empfangsabschluß enthält, wird bei einem Schritt 95 die Ein-
1^ gabe/Ausgabe-Einheit 47 ausgelesen, um den Zustand des achten Bits zu ermitteln, der den Abschluß des Druckvorgangs angibt. Falls der Druckvorgang abgeschlossen ist, schreitet das Programm zu der Stufe (D) fort, um das entsprechende Antwortbit zu setzen. Falls der Vorgang nicht abgeschlossen ist, schreitet das Programm ohne Setzen des Antwortbits zu der Stufe (C) fort.
Falls das empfangene Befehlspaket keinem der vorstehend genannten drei Fälle entspricht, wird bei einem Sehritt ^° 97 die Eingabe/Ausgabe-Einheit 47 (1/01) ausgelesen, um zu ermitteln, ob der Zustand des sechsten Bits, der das in dem Printer eingesetzte Aufzeichnungsblatt-Format angibt, mit dem durch das empfangene Befehlspaket bestimmten Format übereinstimmt, wenn die beiden Formate miteinander
übereinstimmen, schreitet das Programm zu einem Schritt 99 für das Setzen des entsprechenden Antwortbits fort, jedoch wird das Befehlspaket ohne das Antwortbit abgegeben, falls die beiden Formate voneinander verschieden
sind.
35
-43- DE 2267
Das Bildpaket wird entsprechend der in Fig. 1OB gezeigten Routine gesendet, wenn an dem Sende-Endgerät das das Antwortbit auf das Sendebeginn-Signal enthaltende Befehlspaket bestätigt wird.
5
Auf den Empfang des Bildpakets durch die Bestimmungs-Station hin wird das Bild-Unterscheidungssignal INT4 für den Abruf der in Fig. 13 gezeigten Bild-Unterscheidungssignal-Unterbrechungsroutine erzeugt. Bei dem Schritt 119 ist die Sende-Kennung nicht gesetzt, da das in Frage stehende Endgerät als Ziel gewählt ist. Ferner ist in dem Speicher 44 die Empfangsabschluß-Kennung nicht gesetzt, falls nicht die Bildpakete in einer Anzahl empfangen wurden, die
gleich der eingestellten Bildanzahl ist. Daher wird der Inhalt des Bereichs "empfangene Bildanzahl" in dem Speicher 44 abgestuft und untersucht, ob dieser Inhalt "0" erreicht hat. Falls dieser Inhalt gleich 0 ist, wird in dem Speicher 44 die Empfangsabschluß-Kennung gesetzt und das zur Abgabe der Ausgangssignale für den Druckvorgang dienende zweite Bit der Eingabe/Ausgabe-Einheit 48 (1/02) abgeschaltet.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung wird in dem Ziel-Endgerät entsprechend einem empfangenen Bildpaket der Bereich "empfangene Bildanzahl" des Speichers 44 um "1" herabgesetzt und der Empfang der Bildpakete durch das Setzen der Empfangsabschluß-Kennüng in dem Speicher 44 beendet, wenn der Inhalt des "Bildanzahl"-Bereichs den Wert 11O" erreicht. Darauffolgend werden die Antwortbits für das nachfolgende Befehlspaket eingestellt, das das Bit für die Abfrage des Empfangsabschlusses enthält.
Wie im Vorstehenden ausführlich erläutert ist, ermöglicht das Bildübertragungssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel bei dem über gemeinsame Lichtleiter die Bildübertragung
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in der Form von Bild-Datenpaketen, die Bildinformationen enthalten, und Befehls-Datenpaketen erfolgt, die Steuerinformationen für die Bildübertragung enthalten, die Übertragung der Bildinformationen mit einer hohen Geschwindigkeit, die der Übertragungsgeschwindigkeit des Lichtleiters selbst nahekommt, sowie die Informationserkennung ohne komplizierte Trennschaltungen, die bei dem herkömmlichen Zeitmultiplex-Verfahren für das Erkennen mehrerer Informationen auf dem Lichtleiter notwendig sind.
10
Ferner kann das Kennsignal für die Bezeichnung der Informationen an dem Lichtleiter leicht erzeugt werden und mittels einer einfachen Schaltung verarbeitet werden. Weiterhin ist die für diese Erkennung notwendige Zeit sehr kurz, 1^ so daß sie keine Behinderung bei der schnellen Übertragung darstellt.
Das Bildübertragungssystem ermöglicht es auch, das Zusammentreffen mehrerer Informationen an der Schleife zu ver- ^ hindern, da zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein einziges Endgerät das Informations-Datenpaket erzeugen kann, wobei das Vorrecht einer derartigen Datenpaket-Erzeugung in der Schleife automatisch und dynamisch mittels einer einfachen
Gestaltung festgelegt wird.
25
Darüberhinaus kann eine Schleifenunterbrechung von jedem Endgerät auf einfache Weise ermittelt werden, ohne daß ein besonderes, ausschließlich zu diesem Zweck dienendes
Protokoll erforderlich ist.
30
Ferner erlaubt das Bildübertragungssystem die schnelle Bildübertragung zwischen mehrerern Endgeräten im Falle der Übertragung der Bildinformation zu mehreren Endgeräten, da die Information in jedem Endgerät aufgeteilt über
eine direkt zu der Aufzeichnungseinheit führende erste
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Leitung und eine zu einem nachfolgenden Endgerät führende zweite Leitung übertragen wird, wobei die Übertragung für das nachfolgende Endgerät nur eine Verzögerung erhält,
die in jedem Endgerät für die Erkennung der Information notwendig ist.
Zusätzlich zu dem Vorstehenden ermöglicht das Bildübertragungssystem die Abgabe mehrerer Befehle an mehrere Endgeräte mittels einer einzigen Übertragung von Steuerinformationen, so daß daher die für das Protokoll erforderliche Zeit verringert wird, und das Aussenden von Bildern in unterschiedlicher Anzahl an mehrere Bestimmungsstationen über ein einziges Protokoll.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist zwar auf die Bildübertragung zwischen vier Endgeräten eingeschränkt, jedoch ist es ersichtlich, daß die Anzahl der Endgeräte nicht auf diesen Fall begrenzt ist. Ferner
braucht nicht unbedingt jedes Endgerät mit der Aufzeichnungsfunktiön und der Lesefunktion ausgestattet sein, sondern kann mit einer der Funktionen oder mit zusätzlichen Funktionen wie der Sichtanzeigefunktion versehen sein.
Es wird ein Bildübertragungssystem angegeben, bei dem zur schnellen Übertragung von Bildinformationen mehrere Bildverarbeitungsgeräte miteinander in Schleifenform über
Lichtleiter verbunden sind. Die zu übertragende Information wird durch ein Bild-Datenpaket und ein Befehls-Datenpaket gebildet, die beide über einen gemeinsamen Lichtlei- ^Q ter übertragen werden.

Claims (25)

Patentansprüche
1. Bildübertragungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D), die jeweils Eingabe/Ausgabe-Einheiten (11,26) für optische Signale haben, und einen optischen Übertragungskanal (1,2), der die Bildverarbeitungsgeräte in einer Schleife verbindet, wobei die Bildinformationen durch aufeinanderfolgende Übertragung zwischen den Bildverarbeitungsgeräten über den optischen Übertragungskanal übertragbar sind.
2. Bildübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) Bildleseeinrichtungen (16) und Bildaufzeichnungseinrichtungen (16) aufweisen.
3. Bildübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Übertragungskanal (1,2) die Bildinformationen in Paketform überträgt.
4.· Bildübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen in Paketform in einer bestimmten Richtung in dem optischen Übertragungskanal (1,2) übertragen werden.
A/22
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Bayer. Vereinsbank (München) Klo. 508
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
-2- DE 2267
5. Bildübertragungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D), die jeweils eine Eingabe/Ausgabe-Einheit (11,26) für optische Signale haben, und einen Signalübertragungskanal (1,2), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte verbindet, wobei jedes der Bildverarbeitungsgeräte dazu ausgebildet ist, Bildinformationen und die Übertragung der Bildinformationen betreffende Steuerinformationen in gesonderte Pakete umzusetzen und die beiden Pakete gemeinsam über den Signal-Übertragungskanal zu senden.
6. Bildübertragungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerinformations-Paket vor und nach dem Bildinformations-Paket über den Signalübertragungskanal (1,2) übertragen wird.
7. Bildübertragungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D), einen ersten Übertragungskanal (1), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte zum Übertragen mehrerer Informationen verbindet, und einen zweiten Übertragungskanal (2), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte zum Übertragen von mit den Informationen synchronisierten Zeitsteuersignalen verbindet, wobei die Erkennung der Informationen auf dem ersten Übertragungskanal mittels eines Kennsignals (S), das den über den ersten Übertragungskanal übertragenen Informationen angefügt ist, und mittels Taktsignalen (DCL) erzielbar ist, die synchron mit dem Kennsignal über den zweiten Übertragungskanal übertragen werden.
8. Bildübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennung der Informationen mittels des Pegels des Kennsignals (S) erzielbar ist.
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9. Bildübertragungssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Übertragungskanal (1) zum Übertragen von Bildinformationen und die Übertragung der Bildinformationen betreffenden Steuerinformationen eingesetzt wird.
10. Bildübertragungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) und einen Signalübertragungskanal (1,2), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte in einer Schleife verbindet, wobei eines der Bildverarbeitungsgeräte zum vorrangigen Abgeben von Informationen an den Signalübertragungskanal ausgebildet ist.
11. Bildübertragungssystem nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (SW5, 28) zum beliebigen Wählen des Geräts für die Abgabe der Informationen zu Beginn des Betriebs des Systems.
12. Bildübertragungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der mehreren Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) die Wähleinrichtung (SW5, 28) aufweist.
13. Bildübertragungssystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) auf den Empfang der Informationen hin für das Senden von Informationen zu anderen Bildverarbeitungsgeräten freigegeben wird.
14. Bildübertragungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) und einen Signalübertragungskanal (1,2), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte in einer Schleife verbindet, wobei jedes der Bildverarbeitungsgeräte eine Zeitgebereinrichtung (45) und eine Erfassungseinrichtung (28) zum Erfassen einer
Regelabweichung im System in Übereinstinmung damit hat, ob
«fl f * ? * β · · 1
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Informationen aus dem Signalübertragungskanal innerhalb einer Hochzählungszeit der Zeitgebereinrichtung empfangen werden.
15. Bildübertragungsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung (45) die Zeitmessung gleichzeitig mit der Abgabe der Information aus dem entsprechenden Bildverarbeitungsgerät (A bis D) beginnt.
10
16. Bildübertragungssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung (45) die Zeitmessung gleichzeitig mit dem Beginn der Stromversorgung des entsprechenden Bildverarbeitungsgeräts (A bis
D) beginnt.
17. Bildübertragungsanlage, gekennzeichnet durch eine Bildinformations-Eingabeeinrichtung (11), eine BiIdinformations-Ausgabeeinrichtung (26), eine Bilderzeugungs~ einrichtung (16) zur Bilderzeugung entsprechend Bildinformationen, eine erste Signalleitung zum Übertragen von Bildinformationen von der Eingabeeinrichtung zu der Bilderzeugungseinrichtung und eine zweite Signalleitung zum Übertragen von Bildinformationen von der Eingabeeinrichtung zu der Ausgabeeinrichtung.
18. Bildübertragungsanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von Bildinformationen aus der Eingabeeinrichtung (11) gesperrt ist, wenn die
Anlage Bildinformationen sendet.
19. Bildübertragungsanlage nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch eine Bildleseeinrichtung (16) und eine dritte Signalleitung zum Übertragen von Bildinformationen aus der Bildleseeinrichtung zu der Ausgabeeinrichtung (26).
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20. Bildübertragungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) und einen Signalübertragungskanal (1,2), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte verbindet, wobei mindestens eines der Bildverarbeitungsgeräte zum Senden von Informationen an mehrere andere Bildverarbeitungsgeräte ausgebildet ist.
21. Bildübertragungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) und einen Signalübertragungskanal (1,2), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte verbindet, wobei während des Anliegens einer bestimmten Information an dem Signalübertragungskanal das Senden einer anderen Information gesperrt ist.
22. Bildübertragungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem SignalÜbertragungskanal (1,2) übertragenen Informationen ein Signal enthalten, das den Belegungszustand des Übertragungskanals darstellt.
23. Bildverarbeitungssystem, gekennzeichnet durch mehrere Bildverarbeitungsgeräte (A bis D), die jeweils eine Steuereinrichtung (28) zum Steuern der Verarbeitungsfunktion haben, und einen Signalübertragungskanal (1,2), der die mehreren Bildverarbeitungsgeräte verbindet, wobei die Steuereinrichtung zum Steuern der Bildverarbeitungsfunktion über bestimmte Unterbrechungs-Zugriffsprozeduren ausgebildet ist.
24. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungs-Zugriffsprozeduren durch von dem Signalübertragungskanal (1,2) her eingegebene Signale auslösbar sind.
25. Bildverarbeitungssystem nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungs-Zugriff sprozeduren mittels einer in jedem der Bildverarbeitungsgeräte (A bis D) angebrachten Bedienungseinheit (46) auslösbar sind.
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