DE2307511A1 - Zweizeiliges datenverdichtungsverfahren und system zur verdichtung, uebertragung und wiedergabe von faksimile-daten - Google Patents

Zweizeiliges datenverdichtungsverfahren und system zur verdichtung, uebertragung und wiedergabe von faksimile-daten

Info

Publication number
DE2307511A1
DE2307511A1 DE19732307511 DE2307511A DE2307511A1 DE 2307511 A1 DE2307511 A1 DE 2307511A1 DE 19732307511 DE19732307511 DE 19732307511 DE 2307511 A DE2307511 A DE 2307511A DE 2307511 A1 DE2307511 A1 DE 2307511A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
signal
line
code
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732307511
Other languages
English (en)
Other versions
DE2307511C2 (de
Inventor
Ralph William Austad
Joseph Lou
Iii Edgar Allen Poe
Donald Richard Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rapicom Inc Fairfield Nj Us
Original Assignee
Dacom Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dacom Inc filed Critical Dacom Inc
Publication of DE2307511A1 publication Critical patent/DE2307511A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2307511C2 publication Critical patent/DE2307511C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
    • H04N1/411Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures
    • H04N1/413Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information
    • H04N1/415Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information in which the picture-elements are subdivided or grouped into fixed one-dimensional or two-dimensional blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Compression Of Band Width Or Redundancy In Fax (AREA)
  • Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

"Zweizeiliges Datenverdichtungsverfahren und System zur Verdichtung, Übertragung und Wiedergabe von
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nachrichten-Übertragungssysteme zur Faksimile-Bildübertragung und insbesondere auf ein System zur Zusammenfassung, Verdichtung, Übertragung und Wiedergabe von Bilddaten mit Hilfe eines Verkodungsalgorithmus zur Reduktion der zur Bildübertragung benötigten Bandbreite.
Bandbreite-Zusammendrückung in Bildwiedergabe- und Bildübertragungssystemen ist an sich bekannt. Systeme dieser Art bestehen im wesentlichen aus einer Abtastvorrichtung, die die Oberfläche eines aufzuzeichnenden oder an anderer Stelle nach Übertragung wiederzugebenden Schriftstücks abtastet, und Vorrichtungen zum Verkoden und Verdichten der Daten, um die zur Datenübertragung benötigte Bandbreite einzuschränken. Die verkodeten Daten werden dann an einen Empfänger übertragen, der die übertragene Information entkodet und die dabei erhaltenen Daten an eine Druckvorrichtung zur Wiedergabe einer genauen Nachbildung des Originals weiterleitet.
Das Fleckenstein et al. erteilte US-Patent No. 2,909,601 beschreibt ein Faksimile-Bildübertragungssystem, in dem mit Schreibmaschine geschriebener Text oder in der Form des Originals zu übertragendes Bildmaterial entsprechend den Schwarz/ Weiß-Abschnitten längs der üblicherweise verwendeten parallelen Abtastlinien quer zum wiederzugebenden Schriftstück verschlüsselt wird. Die Längen aufeinanderfolgender schwarzer und weißer Abschnitte längs der Abtastlinie werden gemessen und für binäre Digitalübertragung gemäß einer bestimmten Regel verkodet, die von den statistischen Eigenschaften des zu übertragenden Materials abhängt. Die Verkodung basiert auf der statistischen Verteilung der Abschnittslängen, wobei kurze Verkodungsfolgen für die am häufigsten vorkommenden Längen und längere Kodefolgen für die weniger häufig vorkommenden Längen verwendet werden. Diese Verkodungsweise soll besonders günstig zur Kennzeichnung der Länge zwischen den Übergängen zweier verschieden zu bewertender Tönungen sein, da die Gesamtzahl
3Ü98K/1098
schwarzer und weißer Abschnitte in einem Bild normalerweise geringer ist als die Gesamtzahl von Bildelementen im Bild, und da die Bildlängen von einem Bildelement bis zu einigen Hundert Bildelementen reichen, jedoch eine Wahrscheinlichkeitsverteilung aufweisen, die durch Verkodung mit veränderlicher Länge nachgebildet werden kann. Jeder Bildabschnitt kann dann durch weniger Binärziffern gekennzeichnet werden, als wie den jeweiligen Bildabschnitt aufbauende Bildelemente vorhanden sind. Dieses System verdichtet zwar lange Datenabschnitte, kann jedoch nur jeweils auf eine einzige Linie abgetasteter Daten angewandt werden, und ermöglicht nur geringe Einsparungen in Übertragungszeit oder Bandbreite, wenn die Datendichte auf dem Original hoch ist.
Das Wernikoff et al. erteilte US-Patent No. 3,394,352 beschreibt ein Verfahren zur gleichzeitigen Abschätzung des Wirkungsgrads der durch verschiedene Verschlüsselungsvorrichtungen erzielten Datenverdichtung und stellt dann die Verkodung fest, die den letzten abgetasteten Abschnitt mit der geringsten Zahl von Binärziffern darstellen kann. Anschließend wird die wirksamste Verschlüsselungsvorrichtung ausgewählt und zur Übertragung der verdichteten Daten benutzt. Dieses Verfahren kann Verkodungsvorrichtungen in Kombinationen aller Art auswählen, sodaß die zu einem bestimmten Zeitpunkt benutzte Verkodung die für den abgetasteten Abschnitt günstigste ist. Obwohl die Vorrichtung von Wernikoff eine verbesserte Verdichtung für eine bestimmte Klasse von Daten ergibt, ist ihre Anwendung durch die endliche Zahl verwendbarer Verkodungsvorrichtungen begrenzt. Nachteilig wirken sich ferner die hohen Kosten aus, die auftreten, wenn mehr als drei oder vier verschiedene Versohlüsselungsvorrichtungen in einem einzigen System verwendet werden, um eine Anpassung an verschiedene Datenstatistiken zu erzielen.
Das Kagen et al. erteilte US-Patent No. 3,347,981 beschreibt ein Verfahren, bei dem Daten durch Differentiation
3ÖQ63S/1ÜÖ8
einer Biidkopie in X- und Y-Richtung erzeugt werden. Da der Zwischenraum zwischen Kennelementen lang oder kurz sein kann, entwickelten Kagen et al. eine Verkodungstechnik zur gemeinsamen Verwendung eines langen und eines kurzen Binärkodes, wobei sie den benutzte Kode durch ein vorangestelltes Präfixbit identifizierten. Dieses Verfahren ergibt gute Ergebnisse, wenn der lange Kode häufig erscheint, d.h., wenn die Trennungen zwischen Kennelementen häufig lang sind. Der Wirkungsgrad sinkt aber stark ab, wenn verschiedene kurze Koden notwendig werden, die geringe Abstände zwischen Kennelementen bezeichnen. Der verringerte Wirkungsgrad ergibt sich daraus, daß das Präfixbit eine größere prozentuale Bandbreite für den kurzen Kode als wie für den langen Kode einnimmt. Das Verfahren ist auf zwei Kodelängen beschränkt, was unter gewissen Bedingungen keinen zufriedenstellenden Betrieb erlaubt. Falls beispielsweise ein kurzer Kode aus drei Bits und das Präfixbit verwendet werden, und wenn die Kennelemente im Abstand von zwei Abtastelementen auftreten, benötigt das System die doppelte Bandbreite (bzw. doppelte Übertragungszeit) der Übertragung ohne Datenverdichtung. Zur Ausschaltung dieses Nachteils wurde vorgeschlagen, die Zahl der erhaltenen Kodekombinationen durch weitere Präfixbits zu Kodeidentifizierung zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit der ein Schriftstück zur Gewinnung von wAbtastdatenw abgetastet wird, worauf die Abtastdaten verkodet werden, an eine andere Stelle übertragen werden, wo sie entkodet werden, und dann zur Herstellung einer genauen Nachbildung des Originals verwendet werden. Die Verkodung basiert auf einem Zweizeilen-Algorithmus, bei dem zwei Zeilen abgetasteter Daten gleichzeitig zur Ver- und Entkodung betrachtet werden.
Die vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung umfaßt ein verdichtendes Übertragungssystem und mindestens ein an anderer Stelle aufgestelltes, empfangendes Rüokverwandlungssystem. Zum verdichtenden Übertragungs- bzw. Sendesystem
303836/1098
gehören eine Vorrichtung zum Abtasten des Originals und zur Erzeugung von Abtastdaten, eine Vorrichtung zur Verkodung der Abtastdaten entsprechend dem Zweizeilen-Algorithmus, wobei verschlüsselte Daten und zugehörige Titeldaten erzeugt werden, ein Puffer zur vorübergehenden Speicherung der verkodeten Daten und Titeldaten, und verschiedene Steuervorrichtungen zur Zusammenfassung der verkodeten Daten und Titeldaten in Übertragungsgruppen mit zugehörigen Synchronisierungsdaten, den Zustand des Systems kennzeichnenden Daten, und Prüfdaten, sowie Vorrichtungen zur Steuerung der Geschwindigkeit und der Genauigkeit der Übertragung.
Das empfangende Rückwandlungs-Untersystem umfaßt Steuervorrichtungen für den Empfang von Bildgruppen übertragener Daten; diese Steuervorrichtungen arbeiten mit dem Sender so. zusammen, daß die Genauigkeit der Übertragung und die Empfangsgeschwindigkeit der übertragenen Daten eingeregelt werden. Zum Rückwandlungs-Untersystem gehört ferner ein Puffer zur vorübergehenden Speicherung von Bilddatengruppen, eine Entkodungsvorrichtung zur Entkodung der in den Bildgruppen enthaltenen Daten und zur Erzeugung entkodeter Daten, und eine mit den entkodeten Daten betriebene Druckvorrichtung, die eine genaue Nachbildung des Originals herstellt.
Die zahlreichen Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich in einer dem Fachmann sofort verständlichen Form aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorzugsweisen Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Figur 1 zeigt Teile eines Schriftstücks mit verschiedenen Schriftzeichen und dient zur Erläuterung der Unterteilung eines Schriftstücks in Bildelemente.
Figur 1A dient zur Erläuterung verschiedener im Zusammenhang mit der Erfindung verwendeter Begriffe.
Figur 2 ist eine teilweise Darstellung der Verkodung der auf dem Schriftstück der Figur 1 ereeheinenden Daten mit dem
303836/1098
erfindungsgemäßen Zweizeilen-Algorithmus.
Figur 3 erläutert bestimmte, im Rahmen der Erfindung verwendete Verkodungsregeln.
Figur 4 zeigt in Form einer Tabelle den Inhalt und das Format einer Ubertragungsgruppe.
Figur 5 ist ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Systems zur Datenverdichtung, Datenübertragung und Faksimile-Wjedergabe.
Figur 6 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Abtastvorrichtung für ein Schriftstück, die im System der Figur 5 verwendet wird.
Figur 7 ist ein Blockschaltbild der Kodierungsvorrichtung, die im System der Figur 5 verwendet wird.
Figuren 8-11 sind Blockschaltbilder und zeigen schematisch verschiedene Abschnitte der in Figur 7 dargestellten Kodierungsvorrichtung.
Figur 11A ist ein Flußdiagramm des Betriebs der in Figur 7 dargestellten Verkodungsvorrichtung.
Figur 12 ist ein Blockschaltbild des Senderpuffers, der in dem in Figur 5 dargestellten System verwendet wird.
Figur 13 ist ein Blockschaltbild des Titelregisters, das in dem in Figur 12 dargestellten Puffer verwendet wird.
Figur 14 ist ein Blockschaltbild der Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle (EZFK-Einheit) und des Datensignalumsetzers in dem in Figur 5 dargestellten System.
Figur 15 ist ein Blockschaltbild des empfängerseitigen Signalumsetzers und der entsprechenden Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle in dem in Figur 5 dargestellten System.
Figur 16 ist ein Blockschaltbild des Empfänger-Puffers in dem in Figur 5 dargestellten System.
Figur 17 ist ein Blockschaltbild der Titelregistereinheit in dem in Figur 16 dargestellten Puffer.
Figur 18 ist ein Blockschaltbild der Entkodungsvorrichtung
3Ö9Ö36/1098
in dem in Figur 5 dargestellten System.
Figuren 19-21 sind Blockschaltbilder verschiedener Bestandteile der in Figur 18 dargestellten Verkodungsvorrichtung«
Figur 22 ist schließlich eine schematische Darstellung der Druckvorrichtung in dem in Figur 5 dargestellten System.
In Figur 1 ist der auf dem Schriftstück 10 aufgebrachte, teilweise dargestellte Text durch Strichelung angedeutet. Zur Erleichterung der Darstellung ist die Oberseite des Schriftstücks 10 in alphabetisch bezeichnete Zeilen und alphamerisch bezeichnete Spalten unterteilt. Die Schnittpunkte der verschiedenen Zeilen und Spalten definieren mehrere "Flächenelemente" 12, die entweder als "schwarz" (gestrichelt) oder "weiß" (ungestrichelt) in Bezug auf eine bestimmte Eichskala bezeichnet werden. Hellgraue Abschnitte können beispielsweise als weiß, dunkelgraue Abschnitte als schwarz angesehen werden. In einer vorzugsweisen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt die maximale Abtastbreite 21,3 cm, wobei ein Schriftstück dieser Breite so abgetastet wird, daß jede Zeile in 1726 Flächenelemente 12 unterteilt erscheint. Die Zahl der Flächenelemente in jeder Spalte hängt von der Länge des Schriftstücks in vertikaler Richtung ab, d.h. vom Abstand zwischen der Oberkante und der Unterkante des Schriftstücks. Beim Abtasten der Flächenelemente erzeugte elektrische Signale werden als "Abtastdaten" bezeichnet. Die schwarzen Flächenelementen zugeordneten Abtastdaten können beispielsweise der Spannung Null entsprechen, während weiße Flächenelemente in der Form positiver oder sogar negativer Spannungen als Abtastdaten erscheinen.
Obwohl jede aus Flächenelementen 12 aufgebaute Zeile unabhängig abgetastet und verarbeitet werden kann,
erwies sich der erfindungsgemäße, auf zwei Zeilen basierende Verdiohtungs/Rückverwandlungs-Algorithmus als vorteilhaft, wobei die in einem "oberen"
309836/1098
Flächenelement und die ihm benachbarten "unteren" Flächenelement der nächsten, unteren Zeile gelegenen, zeilenweise auftretenden Daten zur Verkodung als Einheit betrachtet werden, um die zur Übertragung der Abtastdaten benötigte Zeit zu verkürzen. Bei der Durchführung des Zweizeilen-Algorithmus können die Zeilen des Schriftstücks 10 trotzdem nacheinander abgetastet werden, da es sich darum handelt, die Abtastdaten zweier Zeilen gleichzeitig zu verarbeiten. Auch ist die gleichzeitige Abtastung zweier benachbarter Zeilen prinzipiell möglich, doch kompliziert dies den Abtastvorgang gegenüber der Abtastung der ersten Zeile, Speicherung der dabei erhaltenen Daten und Verarbeitung dieser Daten mit den beim Abtasten der zweiten Zeile erhaltenen Daten.
Bei der folgenden Erläuterung des Zweizeilen-Algorithmus werden irgendwelche zwei (obere und untere) gleichzeitig verarbeitete Flächenelemente als Flächenelementpaar (FEP) bezeichnet. Wie aus Figur 1A ersichtlich, kann im Fall des Zweizeilen-Algorithmus jedes Flächenelementpaar vier verschiedenen Datenzuständen entsprechen: Ein schwarzes Datenpaar (B) liegt vor, wenn beide Flächenelemente schwarz sind, ein weißes (W), wenn beide weiß sind. Ein erstes Übergangsdatenpaar (T1) liegt vor, wenn das obere Flächenelement schwarz, das untere weiß ist; entsprechend bedeutet ein zweites Übergangsdatenpaar (Tp) ι daß das obere Flächenelement weiß, und das untere schwarz ist. Obwohl die den oberen und unteren Flächenelementen entsprechenden Abtastdaten eines jeden Flächenelementpaars während verschiedener Abtastvorgänge der Oberseite des Schriftstücks erhalten werden, werden die beiden Bits der Abtastdaten in einer Einheit, einem Datenpaar, vereinigt, sobald sie in die Verkodungsvorrichtung des Systems gelangen. Das Datenpaar wird anschließend als Einheit behandelt, bis es in der Druckvorrichtung wiedergegeben wird. Jedes Übergangsdatenpaar wird getrennt behandelt, aber die Abschnitte schwarzer oder weißer Datenpaare werden zusammen behandelt, um die im fol-
309838/1098
genden beschriebene Verdichtung zu erzielen.
Figur 2 zeigt als Beispiel die Verarbeitung von Abtastdaten in der Form einer Serie von Flächenelementpaaren. Die ersten 30 Flächenelementpaare des in Figur 1 dargestellten Schriftstücks sind durch die entsprechenden Datenzustände dargestellt. Die den ersten drei Flächenelementpaaren entsprechenden Daten bilden ein erstes Übergangsdatenpaar (T1), die den nächsten fünf Flächenelementpaaren entsprechenden Daten bezeichnen einen weißen Zustand (W), usw. Die entsprechenden Binärbits, wie sie im Zweizeilen-Algorithmus auftreten, sind am unteren Rand der Figur dargestellt. Diese Datenbits ergeben die "verkodeten Daten", die einen Teil des Formats der Übertragungsgruppe ausmachen.
Figur 3 ist eine schematische Darstellung der Kodierungsregeln, die bei der Umwandlung der von Flächenelementpaaren abgeleiteten Daten in Binärkode mit Hilfe des Zweizeilen-Algorithmus befolgt werden müssen. Bei dem gewählten Binärkode sind schwarze Flächenelemente durch eine binäre "1" gekennzeichnet, weiße Flächenelemente durch eine binäre "0". Beim Zweizeilen-Algorithmus müssen verkodete Daten nur nach einem Übergang von einem Datenzustand in einen anderen erzeugt werden. Falls jedoch aufeinanderfolgende Flächenelementpaare dem gleichen Übergangszustand angehören, müssen verkodete Daten nach jedem Übergangsdatenpaar erzeugt werden. Die Angaben über den Pfeilen im Diagramm geben die Art der verkodeten Daten an, die bei jedem Übergang erzeugt werden müssen.
In der Figur bedeutet PC. (jeweils betrachtete Spalte, obere Zeile) das dem oberen Flächenelement des jeweiligen Flächenelementpaars entsprechende Binärzeichen, und PCp (jeweils betrachtete Spalte, untere Zeile) das dem unteren Flächenelement des jeweiligen Flächenelementpaars entsprechende Binärzeichen; NO1 (nächste Spalte, obere Zeile) bezeichnet das Binärzeichen, das den im oberen Flächenelement des unmittelbar folgenden Flächenelementpaars enthaltenen
309836/1098
Daten entspricht; NC2 (nächste Spalte, untere Zeile) bezeichnet schließlich das Binärzeichen, das den im unteren Flächenelement des unmittelbar folgenden Flächenelementpaars enthaltenen Daten entspricht; P bezeichnet ein zusätzliches Präfix (in Bitform), das entweder eine binäre 1 oder eine binäre O sein kann, je nach Art des Übergangs; RLW und RL^ bezeichnen die "durchlaufenen Längen", d.h. die abgetasteten Längen fortlaufend schwarzer bzw. weißer Flächenelementpaare, ausgedrückt im "angepaßten Kode". "Durchlaufene Länge" ist definiert als Zahl der vor einem Farbwechsel aufeinanderfolgenden schwarzen oder weißen Flächenelementpaare. Der angepaßte Kode liegt in der Form eines binären "Kodeterms" vor; dieser umfaßt ein oder mehrere binäre "Kodeworte", die eine bestimmte durchlaufene Länge durch mehrere Binärzeichen ausdrücken.
Die in einem Kodeterm enthaltenen Kodeworte umfassen mehrere binäre Datenbits, deren Zahl aus der Reihe n, n+1, n+2, ... n+m gewählt wird, wobei η und m bestimmte gewählte ganze Zahlen sind. Der Begriff "Größe" eines bestimmten Kodeworts bezieht sich auf die Zahl der das Kodewort bildenden binären Datenbits, d.h. auf die gelegentlich als "Bitlänge" bezeichnete Größe. Ein Kodewort der Größe n+2 enthält vier Datenbits im Falle η = 2. Jedes Kodewort kann eine gewisse Maximalzahl von Flächenelementpaaren bezeichnen. Ein aus η Bits bestehendes Kodewort kann X Flächenelementpaare darstellen, während ein aus n+1 Bits bestehendes Kodewort Y Flächenelementpaare darstellen kann und Y eine Zahl größer als X ist. Der einer bestimmten durchlaufenen Länge entsprechende Kodeterm enthält ein erstes binäres Kodewort, das die Zahl der Flächenelementpaare bis zu einer bestimmten Maximalzahl bezeichnen kann. Falls die Gesamtzahl der Flächenelementpaare in der durchlaufenen Länge die Kapazität des ersten Kodeworts übersteigt, enthält der Kodeterm ein zweites Kodewort, das typischerweise ein Binärzeichen ist. Die Länge dieses Binärzeichens übersteigt die des ersten Kodeworts und das Binärzeichen kann
309836/1098
zusätzliche Flächenelementpaare bis zu einer gewissen Maximalzahl in der durchlaufenen Länge anbieten, usw., bis zu einer Maximalgröße des Kodeworts.
In der vorzugsweisen Ausführungsform beträgt die Minimal·· größe der Kodeworte zwei Datenbits (n = 2); die Maximalgröße ist n+5 oder 7 Datenbits. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, entspricht 00 einem Flächenelementpaar und 11,000 4 Flächenelementpaaren; das aus drei Bits bestehende Kodewort 000 entspricht einem Flächenelementpaar und 111,0000 entspricht 8 Flächenelementpaaren, usw.
Tabelle Angepaßte Kodeworte
2 Bits = 2) 3 Bits (η+1) iZahl
FEP
000
001
1
2
4 Bits (n+2) i
I
Zahl
v. FEP
binär Zahl v.
FEP
binär binär 0000
0001
1
2
φ
OO 1
01 2
10 3
11,000
110 111,0000
7 8
1110 1111,00000
Bits (n+3)
6 Bits (n+4)
7 Bits (n+5)
binär
Zahl v. FEP
binär
Zahl v. FEP
binär
Zahl v. FEP
00000' 1 00001 2
11110 31 11111,000000 32
000000 1
000001 2
0000000
0000001
111110 111111,0000000
63 j 1111110
64 1111111,0000000:128 1111111,0000001 ,129
309836/1098
Ein aus lauter "1" bestehendes Kodewort bedeutet, daß Bedingungen für "Fortsetzung" vorliegen, und ein weiteres Kodewort muß deshalb folgen, sogar wenn das "aufgefüllte" Kodewort genau der Zahl der Flächenelementpaare in der durchlaufenen Länge entspricht. Normalerweise muß aber das folgende Kodewort dann um ein Binärbit größer sein, als das aufgefüllte Kodewort. Wie vorher erwähnt, ist das folgende Kodewort die Binärzahl, die der Anzahl von Flächenelementpaaren in der durchlaufenen Länge entspricht, sofern die Flächenelementpaare nicht vom vorhergehenden Kodewort erfaßt wurden. Falls das zusätzliche Kodewort auch wieder völlig aufgefüllt ist, was durch lauter "1" ausgedrückt ist, muß noch ein weiteres Kodewort herangezogen werden, usw.
Wenn beispielsweise das erste Kodewort in einem Kodeterm aus zwei Bits (n = 2) besteht, wird eine durchlaufene Länge von 30 Flächenelementpaaren durch den Kodeterm 11,111,1111,00100 dargestellt, der aus einem ersten Kodewort mit η Bits (11), einem zweiten Kodewort mit (n+1) Bits (111) einem dritten Kodewort mit n+2 Bits (1111) und einem vierten Kodewort mit n+3 Bits (00100) besteht. Da nur H Datenbits zur Darstellung von 3D Flächenelementpaaren benötigt werden, ergibt sich eine Datenverdichtung in leicht erkennbarer Weise. Wenn die maximale Kodewortgröße erreicht worden ist und die Kapazität des Kodeworts nicht zur Darstellung des Rests der durchlaufenen Länge ausreicht, wird ein weiteres Kodewort der gleichen maximalen Größe herangezogen, Falls letzteres Kodewort noch immer nicht zur vollständigen Darstellung ausreicht, wird noch ein weiteres Kodewort herangezogen, das bei Bedarf zur völligen Darstellung der durchlaufenen Länge noch durch weitere Kodeworte zum Kodeterm ergänzt werden kann.
Das Verdichtungsverfahren ist insofern durch "Anpassung" gekennzeichnet, als die Größe des ersten Kodeworts jedes folgenden Kodeterms durch die Größe des letzten Kodeworts des vorhergehenden Kodeterms, der eine gelaufene Länge des
309836/1098
gleichen Datenzustands darstellt, bestimmt ist. Die Größe des ersten Kodeworts kann erhöht oder verringert werden. Wenn beispielsweise eine bestimmte durchlaufene Länge in Schwarz einen Kodeterm mit einen Kodewort aus zwei Bits (n), ein Kodewort aus drei Bits (n+1) und ein Kodewort aus vier Bits (n+2) erfordert, so ist das erste Kodewort in dem die unmittelbar vorher durchlaufene Länge in Schwarz darstellenden Kodeterm ein Kodewort aus vier Bits. Falls die durchlaufene Länge so kurz ist, daß das Kodewort aus vier Bits weniger als zu einem bestimmten Prozentsatz seiner Kapazität aufgefüllt ist, zum Beispiel zu weniger als 25 %, so ist das erste Kodewort in dem die nächste gelaufene Länge in Schwarz darstellenden Kodeterm verlängert zu einem Kodewort aus drei Bits, d.h. (n+2) - 1 = n+1, wobei andernfalls ein Kodewort aus vier Bits (n+2) verwendet worden wäre.
Die schematisch dargestellten Kodierungsregeln lassen sich am leichtesten anhand eines Beispiels erläutern. Wie unter Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 erwähnt, gibt Figur 2 die Datenzustände der ersten 30 Flächenelementpaare an, die beim Abtasten der ersten zwei Zeilen des Schriftstücks 10 angetroffen werden. Zum Zwecke der Erläuterung wird angenommen, daß eine minimale Kodewortgröße von η = 2 für die durchlaufenen Längen in Schwarz gewählt wurde.
Das erste Flächenelementpaar, AB1, bezieht sich auf einen Übergangszustand (T1), ebenso wie das nächste Flächenelementpaar, AB2. Pfeil 40 bezeichnet die Beziehung zwischen AB1 und AB2 und ein PCp-Bit muß erzeugt werden. Ähnlich bezieht sich AB3 auf einen T.j-Übergangszustand, sodaß ein POg-Bit nach AB2 erzeugt werden muß. Nach dem dritten Flächenelementpaar, AB3, ergibt sich aber ein Übergang zu einem weißen Flächenelementpaar und, gemäß Pfeil 42, müssen vier PC2, PC1, NQ1 und NC2 entsprechende Datenbits erzeugt werden. Gemäß den oben gegebenen Definitionen der Abkürzungen läßt sich jede Abkürzung in Binärzeichen umwandeln, wobei die binären "1" zur Dar-
309836/1098
stellung der schwarzen Flächenelemente und die binären "O" zur Darstellung der weißen Flächenelemente in Figur 1 verwendet wurden. Die ersten sechs Bits sind dementsprechend O, 0, 0, 1, 0, 0.
Da die nächsten fünf Flächenelementpaare weiß sind, und da dann Flächenelementpaar AB9 den Übergang in einen T1-Zustand entspricht, gibt Pfeil 44 des Diagramms an, das ein Kodeterm entsprechend einer durchlaufenen Länge in Weiß mit nachfolgenden P-Kodezeichen erzeugt werden muß. Bei der Erzeugung eines Kodeterms für RL wird versucht die durchlaufene länge mit einem einzigen Kodewort aus zwei Binärbits darzustellen. Wie aber vorher beschrieben, übersteigt eine durchlaufene Länge aus fünf Flächenelementpaaren die Kapazität eines Kodeworts aus zwei Bits, Ein aus den zwei Bits 11 bestehender, fortgesetzter Kode wird erzeugt, dem das Kodewort 001 aus drei Bits folgt. Letzteres Kodewort stellt die zusätzlichen zwei Flächenelementpaare in der durchlaufenen Länge dar. Ein Präfixkode oder P-Kode mit dem Binärbit 1 muß nun erzeugt werden, um anzuzeigen, daß die folgenden Daten wieder in den T1-Zustand zurückgebracht sind.
Nach den neunten und zehnten Flächenelementpaaren werden PCp-Datenbits in der Form von 11O" erzeugt, wie aus dem Diagramm ersichtlich (Pfeil 40). Nach AB11 findet ein Übergang in einen weißen Abschnitt statt, und gemäß Pfeil 42 müssen vier Datenbits (0100) erzeugt werden, die PC2, PC1, NC1 und NCp entsprechen. In den Abtastdaten findet dann ein Übergang zu einer weißen gelaufenen Länge aus zwei Flächenelementpaaren statt. Da gemäß den Kodierungsregeln das erste Kodewort in einem Kodeterm die Kodewortgröße des letzten Kodeworts im vorhergehenden Kodeterm des gleichen Datenzustands annehmen muß, muß im vorliegenden Fall ein Kodewort aus drei Bits verwendet werden. Das bedeutet, daß das Diagramm zur Bestimmung des Kodeformats am Ende der durchlaufenen Länge, d.h. am Ende von AB13, verwendet werden muß. Aus dem Diagramm ist ersichtlich,
309836/1098
daß ein die durchlaufene Länge RL kennzeichnender Kodeterm, der von einem P-Bit "1" gefolgt wird, erzeugt werden muß. Die Bits 001,1 werden deshalb erzeugt. Die weiße Kodelänge wird dann auf zwei Bits verkürzt, da RL weniger als ein Viertel der Kodewortkapazität ausmacht. AB14 ist ein T2-Übergang und wird deswegen durch "1" dargestellt. Nach AB15 findet aber ein Übergang zu einer durchlaufenen Länge in Schwarz statt, sodaß das Diagramm wieder herangezogen werden muß. Gemäß Pfeil 46 ist 1,0,1,1 die richtige Kode nach AB15.
Der folgende schwarze Abschnitt enthält sechs Plächenelementpaare, worauf ein Übergang zu einem weißen Abschnitt mit drei Flächenelementpaaren stattfindet. Pfeil 48 in Figur 3 gibt an, daß nach AB21 der Kode RL, der durchlaufenen Länge erzeugt werden muß, nach dem das Präfixbit "0M folgt. Da die durchlaufene Länge in Schwarz zunächst durch ein Kode aus vier Bits dargestellt wird, wird der schwarze Abschnitt durch das Kodewort 0101 aus vier Bits und das nachfolgende Präfixbit "0" dargestellt. Nach dem weißen Abschnitt findet ein T1-Übergang statt. Wie durch Pfeil 44 angedeutet, wird zur Darstellung ein Zweibit-Kode 10 mit dem nachfolgenden Präfixbit "1" verwendet. Das 25. Plächenelementpaar ist ein T^-Übergang, dem sich ein weiterer !..-Übergang anschließt, sodaß "0" die entsprechende Darstellung ist. Da das 26. Plächenelementpaar ein von einem schwarzen Abschnitt abgelöster T^-Übergang ist, müssen die vier Datenbits 0, 1, 1, 1 erzeugt werden, wie durch Pfeil 50 in Figur 3 angedeutet.
Der nachfolgende schwarze Abschnitt umfaßt nur zwei Flächenelement paare, und da das letzte schwarze Kodewort im vorhergehenden schwarzen Kodeterm eine Länge von vier Bits hatte, wird ein Kodewort aus vier Bits benötigt. Am Ende von AB28 wird die aus zwei Bits bestehende durchlaufene Länge in Schwarz durch das aus vier Bits bestehende Kodewort 0001, dem das Präfixbit "0" folgt, angegeben. Zwei Flächenelementpaare stellen weniger als 25 der Kapazität des aus vier Bits
309836/1093
bestehenden Kodeworts dar, und obwohl das Kodewort vier Bits umfassen muß, wird deshalb das erste Kodewort für die nächste durchlaufene Länge in Schwarz in seiner Länge auf drei Datenbits verkürzt·
Erfindungsgemäß wird dieser Vorgang weitergeführt, bis insgesamt bis zu 512 Datenbits erzeugt worden sind, worauf die kodierten Daten in einem bestimmten Format angeordnet werden, das eine zur Übertragung geeignete Datengruppe ergibt. Nach dem Empfang können die verkodeten Daten durch Anwendung der in Figur 3 dargestellten Kodierungsregeln in umgekehrter Reihenfolge entkodet werden.
Ehe eine vorzugsweise Ausführungsform eines Systems zur Verkodung (Verdichtung), Übertragung und Entkodung (Rückverwandlung) von Abtastdaten mit Hilfe des oben beschriebenen Algorithmus erläutert wird, wird das Format der übertragenen Datengruppe bzw. des Übertragungsbilds erläutert. Wie in Figur 4 dargestellt, umfaßt das Gruppenformat 585 binäre Datenbits sowie Synchronisationskode, Zustandskode, eine Anzahl von Titeldaten, eine Anzahl verkodeter Daten und Polynom-Testkode.
Der Synchronisationskode besteht aus 24 Datenbits, die einen festen Kode bilden und Synchronisation des Sende-Empfangsbetriebs zu allen Zeiten gewährleisten.
Der Zustandskode umfaßt sieben Datenbits, die von der Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle des Senders erzeugt werden und dessen Zustand an die entsprechende Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle auf der Empfängerseite mitteilen.
Die Titeldaten sind in einem Block aus 30 Datenbits enthalten, die bestimmte Kenngrößen der verkodeten Daten darstellen. Diese Kenngrößen müssen auf der Empfängerseite bekannt sein, um entsprechende Entkodung und Rückverwandlung der Abtastdaten durchführen zu können. Zu den Titeldaten gehört ein aus 10 Datenbits bestehender Satz, der die Zahl der signifikanten Datenbits in den verkodeten Daten angibt, da häufig die
309836/1Ö98
Zahl der verkodeten Datenbits geringer ist als die zulässige Bitzahl. Der nächste Satz besteht aus 12 Datenbits, die zur Kennzeichnung der Stelle auf dem abgetasteten Schriftstück dienen, an der das erste verkodete Datenbit in der betreffenden Gruppe auftritt. Den die Stellung angebenden Daten folgt ein "schwarzes" Kodewort aus drei Bits und ein "weißes" Kodewort aus drei Bits, die zur Kennzeichnung der Größe des ersten schwarzen Kodeworts und des ersten weißen Kodeworts der in der Gruppe enthaltenen, verkodeten Daten dienen. Der letzte Datensatz in den Titeldaten umfaßt zwei Datenbits zur Kennzeichnung des Typs des ersten Plächenelementpaars in den verkodeten Daten. Das erste Bit gibt an, ob das obere Flächenelement des Paares schwarz oder weiß ist, während das zweite Bit die gleiche Information für das untere Flächenelement des . Paares liefert.
Nach den Titeldaten sind 512 Bits für einen "Block" verschlüsselter Daten reserviert. Die tatsächliche, durch 512 Bits darstellbare Abtastlänge hängt von der Beschriftung auf der Oberfläche des abgetasteten Schriftstücks ab. Wenn beispielsweise die Abtastdaten größere Längen einfarbig schwarzer oder weißer Abschnitte umfassen, ergibt sich eine beträchtliche Datenverdichtung und eine verhältnismäßig große Zahl abgetasteter Zeilen kann in einer einzigen Gruppe verschlüsselt untergebracht werden. Wenn jedoch häufig Übergänge von schwarz zu weiß in den Abtastdaten vorkommen, kann nur eine verringerte Zahl von abgetasteten Zeilen in einer einzigen Gruppe zusammengefaßt werden.
Im Abschnitt mit den verkodeten Daten in der Übertragungsgruppe folgen 12 Datenbits zur Übertragung eines Mehrfach-Prüfkode, der gewährleistet, daß die empfangenen Daten im wesentlichen den ausgesandten Daten gleichen. Bei dem Mehrfach-Prüfkode handelt es sich um eine Binärzahl, die den bei der Division der vorhergehenden 573 Datenbits durch ein bestimmtes Polynom verbleibenden Rest darstellt. Neben den verkodeten Daten ent-
309836/1098
hält die Übertragungsgruppe also 73 Bits, von denen etwa die Hälfte den verkodeten Daten zugeordnet ist, während die andere Hälfte zum richtigen Funktionieren des Systems beiträgt.
Der Zweizeilen-Algorithmus läßt sich auch als ein mit dreierlei Kodetermen arbeitendes Verfahren definieren. Dabei dienen Kodeterme erster Art für Datenpaare mit ungleichen Datenbits, Kodeterme zweiter Art für Abschnitte gleichartiger Datenpaare mit gleichen Datenbits, und Kodeterme dritter Art zur Kennzeichnung der Beziehung zwischen benachbarten Kodetermen der ersten und zweiten Art. Wie z.B. aus dem in Figur dargestellten Diagramm für die Kodierungsregeln ersichtlich, wird für jedes Übergangsdatenpaar (T^-oder T« - Typ) ein Kodeterm aus einem einzigen Datenbit erzeugt, wobei das Datenbit der unteren Zeile der jeweiligen Spalte (PCp) entspricht. Für jede durchlaufene Länge, gleichgültig ob schwarz (RL13) oder weiß (RI«w) t wird ein zweiter Kodeterm erzeugt.
Immer wenn ein Übergang zwischen den ersten beiden Kodetermtypen stattfindet, wird ein dritter Kodeterm (Übergangsform) erzeugt, der aus 1 bis 3 Binärzeichen besteht, je nach dem welcher Kodeterm den vorhergehenden Kodeterm folgt. Wenn beispielsweise ein schwarzer Abschnitt von einem weißen Abschnitt oder einem Übergangsdatenbit abgelöst wird, wird ein einziges Präfixbit erzeugt, um das die Art des Übergänge anzeigende Kodewort zu bilden.
Wenn ein Übergang zwischen den beiden Arten von Übergangsdatenpaaren stattfindet, wird ein den Übergang kennzeichnender Kodeterm aus zwei Bits erzeugt. Wenn der Übergang von einem Übergangsdatenpaar zu einem schwarzen oder weißen Abschnitt stattfindet, wird ein Ubergangskodeterm aus drei Bits verwendet (PCj, NC1, NC2). Die verkodeten Daten bestehen damit aus einer Serie von drei verschiedenen Kodetermen, wobei Kodeterme der dritten Art, d.h. Übergangskodeterme, stets zwischen aufeinanderfolgenden ersten und/oder zweiten Kodetermen auftreten.
Figur 5 ist ein Blockschaltbild einer vorzugsweisen Aus-
309836/1098
füiirungsform .des Datenübertragungssystems für den oben beschriebenen Algorithmus. Das System umfaßt ein verdichtendes Sende-Untersystem, das gewöhnlich an einem Ende des Übertragungswegs, beispielsweise an einer Telephonleitung, angebracht ist, sowie ein empfangendes Umwandlungs-Untersystem am anderen Ende des Übertragungswegs.
Das verdichtende Sende-Untersystem umfaßt eine geeignete Abtastvorrichtung 100, die zeilenweise die Oberfläche eines Schriftstücks abtasten und dabei elektrische Signale entsprechend der aufgedruckten Information erzeugen kann. Die auf diese Weise erhaltenen Abtastdaten werden dann einer Verkodungsvorrichtung 200 zugeführt, die die Eingangssignale gemäß dem oben beschriebenen Algorithmus verkodet (verdichtet) und einen Block verkodeter Daten sowie einen weiteren Block mit Titeldaten erzeugt und diese Blocks dem Puffer 300 zuführt. Puffer 300 stellt einen vorübergehenden Speicher für die Daten dar, und entsprechend den von einer Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle (EZPK) 400 erzeugten Signalen werden die beiden Datenblocks mit zusätzlichen vom EZFK 400 erzeugten Prüfdaten in den Datenumsetzer 500 und Übertragungsleitung 525 eingegeben.
Das empfangende Umwandlungs-Untersystem besteht aus einem Signalumsetzer 550 und einer empfangsseitigen Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle (EZFK) 600 zum Empfang der übertragenen Daten und zur Prüfung der Eingangsdaten mit Hilfe eines Teils der Prüfdaten; außerdem leitet Einheit 600 die Titeldaten und verkodeten Daten an einen Puffer 700 und Entkoder 800 weiter. Entsprechend den von Einheit 600 erzeugten Signalen leitet Puffer 700 die verkodeten Daten an eine Verschlüsselungsvorrichtung 800, die die Daten entkodet bzw. zurückverwandelt und dabei die zum Betrieb einer Druckvorrichtung 900 geeigneten elektrischen Signale erzeugt, sodaß schließlich eine Nachbildung des Originals geschaffen wird.
309836/1098
Neben diesen Bestandteilen umfassen das verdichtende Sender-Untersystem und das empfangende Umwandlungs-Untersystem noch Einheiten zur Systemprüfung (ESP) 150 bzw. 950. Diese Einheiten bestehen aus Stromversorgungsteilen, Adressiervorrichtungen für die Übertragungswege, Betriebsartwählern und andere Vorrichtungen mit Kontrollfunktionen zum Betrieb des Systems·
Als erster Schritt bei Inbetriebnahme des Systems werden die entsprechenden Aufrufdaten und Betriebswahldaten der Einheit zur Systemprüfung 150 eingegeben, um Verbindung mit einem bestimmten, am anderen Ort befindlichen empfangenden Umwandlung s -Tint er sy st em aufzunehmen. Sobald das System "angeschlossen" ist, haben die Einheiten zur Systemprüfung nur noch eine Hilfsfunktion und diese Einheiten werden deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird das System in der Form eines sendenden Untersystems und eines an einer anderen Stelle befindlichen empfangenden Untersystems beschrieben, wobei die Datenübertragung als in einer Richtung stattfindend vorausgesetzt wird. Tatsächlich kann das System jedoch in zwei Richtungen betrieben werden, und jedes Untersystem kann als verdichtender Sender oder empfangender Umwandler arbeiten, um über größere Entfernungen genaue Nachbildungen von einem an einem anderen Ort des Nachrichtenverbindungswegs eingegebenen Schriftstück zu erzeugen.
Zur Vereinfachung der Darstellung wird eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf Blockschaltbilder und Flußdiagramme beschrieben.
Obwohl prinzipiell jede für das System geeignete Abtastvorrichtung verwendet werden kann, wird in der folgenden Beschreibung auf die in Figur 6 dargestellte Abtastvorrichtung 100 Bezug genommen, die einen Tisch 102 umfaßt zur Aufnahme eines Schriftstücks 104 mit aufgedrucktem Text, der an anderer Stelle reproduziert werden soll. Ein Mikro-
309836/1098
schalter 106 ist so an Tisch 102 angebracht, daß bei Auflage des Schriftstücks 104 der Schalter anspricht und in Leitung 108 ein die Anwesenheit eines Schriftstücks anzeigendes Signal erzeugt, das an die Einheit zur Systemprüfung weitergeleitet wird und den Abtastvorgang einleitet. Zur Abtastvorrichtung 100 gehören ferner zahlreiche Lichtleiter 110, die mit ihren Licht aufnehmenden Enden 112 eine quer zum Schriftstück verlaufende Linie 113, die sogenannte Abtastlinie, ergeben. In der vorzugsweisen Ausführungsform hat die Abtastlinie eine Länge von 21,3 cm und ist aus 1726 Lichtleitern 110 aufgebaut, d.h., auf jedes der in Figur 1 dargestellten Flächenelemente 12 entfällt ein Lichtleiter. Die anderen Enden 114 der Lichtleiter sind zu einem kreisrunden Büschel 116 zusammengefaßt. Ein lichtempfindlicher Detektor 118, dessen lichtempfindliche Endfläche an den Enden 114 anliegt, wird um Büschel 116 mit der passenden Abtastgeschwindigkeit durch einen Motor 120 gedreht. Entsprechend dem von der Oberfläche des Schriftstücks 104 reflektierten bzw. durch die Lichtleiter 110 übertragenen Licht erzeugt Detektor 118 elektrische Signale, die "Abtastdaten" darstellen und von der Abtastvorrichtung 100 über Leitung 122 abgeführt werden.
Eine über eine Welle betriebene Kodiervorrichtung 124 ist ebenfalls am Motor 120 angeschlossen und liefert Synchronisationsimpulse 125 an Ausgangsleitung 126 sowie Zeitmarkenimpulse 127 an Ausgangsleitung 128. Ein Synchronisationsimpuls 125 und 1726 Zeitmarkenimpulse 127 werden bei jeder Umdrehung des lichtempfindlichen Detektors 118 erzeugt, d.h., ein Zeitmarkenimpuls wird pro Lichtleiter 110 erzeugt, wobei jeder Lichtleiter einem Flächenelement 12 entspricht. Zur Abtastvorrichtung 100 gehört ferner Fortschaltmotor 130 mit zugehörigem Antriebsmechanismus 132, der bei Erscheinen eines durch Leitung 134 zugeführten Fortschaltimpulses Schriftstück 104 um eine bestimmte, der Breite einer Abtast-
309836/1098
7307511
linie entsprechende Strecke in der durch Pfeil 136 bezeichneten Richtung verschiebt.
Im Betrieb betätigt ein auf Tisch 102 aufgelegtes Schriftstück Mikroschalter 106, der damit ein der Einheit zur Systemprüfung 150 zugeführtes Signal erzeugt. Wenn die Einheit zur Systemprüfung vorher eingestellt wurde, um das System betriebsbereit mit der Gegenstation zu verbinden, so dreht Fortschaltmotor 136 auf einen durch Verkodungsvorrichtung 200 erzeugten, über Leitung 134 zugeführten Fortschaltimpuls den Antriebsmechanismus 132, bis Schriftstück 104 in die "Zeile 1" entsprechende Stellung über den Licht aufnehmenden Enden 112 der Lichtleiter 110 gelangt ist. Die von der Oberfläche des Schriftstücks in jeden Lichtleiter 110 reflektierte Lichtmenge hängt von der Durchlässigkeit der Oberfläche ab. Abschnitte mit aufgedrucktem Material, das eine bestimmte Bezugsmenge übersteigt, übertragen bedeutend weniger Licht an Lichtleiter 110 als die unbedruckten Oberflächenabschnitte bzw. die Oberflächenabschnitte mit Auflagestärken unterhalb der Bezugsmenge. Die Bezugsmenge entspricht einem Belichtungsgrenzwert und kann von der Empfindlichkeit des Detektors 118 oder nachgeschalteter elektronischer Baueinheiten abhängen.
Bei der Drehung des Detektors 118 um das kreisförmige Büschel 116 der Faserenden 114 werden Abtastdaten in Form elektrischer Spannungsimpulse 135 in Leitung 122 erzeugt, die direkt das Fehlen bzw. Auftreten von Druckzeichen in Zeile 1 des Schriftstücks 104 angeben. Kodiervorrichtung 124 ist so ausgebildet, daß sie einen Synchronisationsimpuls 125 während der Zeit liefert, die Detektor 118 braucht, um sich von der dem ersten Lichtleiter auf der Zeile entsprechenden Stellung in die dem letzten Lichtleiter entsprechende zu bewegen. Diese beiden Lichtleiter liegen im Büschel 116 nebeneinander. Kodiervorrichtung 124 erzeugt außerdem Zeitmarkenimpulse, deren Zahl im Verhältnis 1:1 zur Zahl der Lichtleiter
309836/ 1098
110 steht.
Nach Abtastung der ersten Zeile des Schriftstücks 104 undEmpfang der Abtastdaten durch Kodiervorrichtung 200 erzeugt letztere einen Fortschaltimpuls, der an Portschaltmotor 130 angelegt wird, um Schriftstück 104 in Richtung des Pfeils 136 weiter zu schieben und Zeile 2 auf die Enden 112 der Lichtleiter auszurichten. Die Abtastung wird dann wiederholt, bis die gesamte Oberfläche des Schriftstücks zeilenweise abgetastet worden ist. Falls Kodiervorrichtung 200 aus irgendeinem Grund eine Wiederholung der Abtastdaten fordert, wird kein Fortschaltimpuls an Fortschaltmotor 130 angelegt und Detektor 118 liefert nochmals die beim Abtasten der jeweiligen Zeile auftretende Signalfolge als Abtastdaten.
Die im Blockschaltbild der Figur 7 dargestellte Kodiervorrichtung 200 umfaßt einen Flächenelementzähler 202, ein Schieberegister 204, eine KodierSteuereinheit 206, einen Abschnittszähler 208, einen Zähler 210 für den schwarzen Kode, einen Zähler 212 für den weißen Kode, ein Register 214 für die Stellung des Flächenelements, ein Titelregister 216, und eine Datenzusammensetzungseinheit 218. Wie in den anderen Blockschaltbildern, so sind auch in Figur 7 die verschiedenen Komponenten durch Mehrfachleitungen verknüpft dargestellt, deren Zahl aber nicht notwendigerweise gleich ist der Zahl der Verbindungsleitungen zwischen den verschiedenen durch Blöcken dargestellten Komponenten.
Flächenelementzähler 202 ist im einzelnen in Figur 8 dargestellt. Die synchronisierende Logikschaltung 220 empfängt und synchronisiert die Leitungssynchronisationsimpulse und die von den Flächenelementen in Abtastvorrichtung 100 geschaffenen Zeitmarken (Leitungen 126 bzw. 128) mit dem nicht dargestellten Zeitmarkengenerator des Systems. Nach der Synchronisation werden die Flächenelement-Zeitmarken zur Betätigung des Zählers 222 der Flächenelementstellung und des Vorgangzählers 224 benutzt. Zähler 222 der Flächenelementstellung
309836/1098
_ 23 _ 7307511
zählt kontinuierlich die 1726 Flächenelemente bei der Abtastung einer Zeile auf Schriftstück 104, während Vorgangzähler 224 nur während der Zeitabschnitte zählt, in denen er durch einen von der Kodiersteuereinheit 206 über Leitung 226 zugeführten Freigabeimpuls zum Zählen zur Verfügung gestellt wird.
Die Beziehung zwischen Zähler 222 der Flächenelemente und Vorgangszähler 224 wird durch eine Vergleichsstufe 228 bestimmt, die ein Vergleichssignal in Ausgangsleitung 230 liefert, wenn die Anzeigen der Zähler 222 und 224 übereinstimmen. Falls beispielsweise die Einleitung von Abtastdaten in Verkodungsvorrichtung 200 vor Beendigung der Abtastung einer bestimmten Zeile unterbrochen werden muß, wird Vorgangszähler 224 durch ein Signal von Steuereinheit 206 ausgeschaltet, behält aber dabei die dem letzten Flächenelement vor dem Abschalten des Zählers entsprechende Anzeige. Zähler 222 der Flächenelementsteilung zählt, solange Detektor 118 der Abtastvorrichtung 100 rotiert. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt Abtastdaten wieder zugeführt werden, erzeugt Vergleichsstufe 228 ein Vergleichssignal beim Durchgang des Zählers 222 durch die in Zähler 224 zurückbehaltene Flächenelementnummer, und Kodiereteuereinheit 206 erzeugt dementsprechend ein Freigabesignal in Leitung 226, auf das hin Zähler 224 wieder zu zählen beginnt.
Zähler 224 liefert in Leitungen 232 ein binäres Ausgangssignal, das dem Register 214 für die Stellung des Flächenelements zugeführt wird. Wenn die Zahl der in einer Abtastlinie enthaltenen Flächenelemente wie in der vorzugsweisen Ausführungsform 1726 beträgt, werden mindestens elf Ausgangsleitungen 23 zur Erzeugung eines binären Outputs von entsprechendem Umfang benötigt. Die im Titel enthaltenen 12 Bits der die Flächenelementsteilung betreffenden Daten umfassen ein Bit zur eventuellen Erweiterung. Bei Register 214 handelt es sich um ein übliches Speicherregister mit Parallel-Eingabe
309836/1098
und Parallel-Abruf, das die Anzeige des Zählers 224 speichert, bis auf ein über Leitung 213 von Steuereinheit 206 zugeführtes Signal hin die gespeicherten Daten über Leitungen 233 an das Titelregister 216 abgerufen werden.
Bei Schieberegister 204 handelt es sich um ein 1726-Bit Register mit Serien-Eingabe und Serien-Abruf, das jeweils eine ganze Zeile, bzw. die der ersten Zeile und später folgenden ungeradzahligen Zeilen entsprechende Daten aufnimmt und speichert. Beim Abtasten der zweiten Zeile (bzw. anderer geradzahliger Zeilen) erzeugt Steuereinheit 206 in Leitung 234 einen Verschiebeimpuls, durch den die gespeicherten, der ersten Zeile entsprechenden Daten in Steuereinheit 206 über Leitung 236 verschoben werden. Die Verschiebung verläuft parallel und in bitweiser Beziehung zu den in Zeile 2 enthaltenen Daten, die dabei über Leitung 238 der Steuereinheit 206 eingegeben werden. Schieberegister 204 umfaßt nicht dargestellte Schaltkreise, um die Daten der ersten Zeile bei ihrer Zuführung zu Steuereinheit 206 nochmals durchlaufen zu lassen. Wenn deshalb der der zweiten Zeile entsprechende Datenfluß aus irgendeinem Grund unterbrochen wird, werden die Daten der ersten Zeile zurückbehalten und können nochmals Steuereinheit 206 zugeführt werden. Sobald aber die Abtastdaten der zweiten Zeile von Steuereinheit 206 aufgenommen worden sind und Schriftstück 104 zur dritten Zeile weitergerückt ist, werden die Abtastdaten der ersten Zeile in Schieberegister 204 ausgelöscht.
Wie aus Figur 9 ersichtlich, umfaßt Steuereinheit 206 ein Register 240 für das nächste Flächenelement, ein Register 242 für das betrachtete Flächenelementpaar, einen Detektor 244 für die nächste Betriebsweise, einen Detektor 246 für Betriebsartänderung, einen Detektor 248 für die gerade verwendete Betriebsart, und eine Ausgangslogikschaltung 250, die auf die von Detektoren 244 - 248 gelieferten Ausgangssignale anspricht und die verschiednen, im folgenden beschrie-
309836/1098
benen Ausgangesignale erzeugt. Bei Registern 240, 242 handelt es sich um übliche Zwei-Bit Register mit Parallel-Eingabe und Parallel-Abruf, die in Reihe geschaltet sind, sodaß die aus Register 240 abgerufenen Daten direkt in Register 242 gelangen« Wenn deshalb zwei Bits von Abtastdaten eines bestimmten Flächenelementpaars in Register 242 vorliegen, befinden sich die zwei Bits der dem nächsten Flächenelementpaar entsprechenden Abtastdaten in Register 240. Wenn beispielsweise, wie unter Zuhilfenahme von Figur 2 ersichtlich, dem Plächenelementpaar AB1 entsprechende Daten in Register 240 sind, werden die Daten in Register 242 weiter verschoben, sobald die Plächenelementpaar AB2 entsprechenden Abtastdaten Register 240 zugeführt werden. Die aus Register 240 abgerufenen Daten entsprechen in jedem Pail dem "nächsten" Plächenelementpaar, das dem "betrachteten" Plächenelementpaar folgt, dessen Daten wiederum aus Register 242 abgerufen werden.
Die aus Register 242 abgerufenen "jeweiligen" Daten werden Detektor 248 für die gerade verwendete Betriebsart zugeführt, der daraufhin in Leitung 252 ein Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangesignal bedeutet, daß das betrachtete Plächenelementpaar einem der folgenden drei Zustände entspricht: Beide Flächenelemente schwarz, beide weiß, oder ein Flächenelement weiß und das andere schwarz. Die dem betrachteten Plächenelementpaar entsprechenden Daten sind damit Eingangsinformation für Detektor 246 für Betriebsartänderung.
Zu Beginn jedes kodierten Datenblocks werden zwei den Datenzuständen des ersten Flächenelementpaars im Block entsprechende Datenbits vom Ausgang des Registers 242 (Figur 9) über Leitungen 241, 243 dem Titelregister 216 zugeführt. Die über Leitung 241 erscheinenden Daten bezeichnen den Datenzustand des oberen Flächenelements des ersten Plächenelementpaar s, die über Leitung 243 zugeführten, den Datenzustand des unteren Flächenelements im gleichen Paar.
Wenn die "nächsten" Flächenelementpaar-Daten im Register
309836/1098
240 in Register 242 hineingeschoben werden, bilden sie auch Eingangesignale für Detektoren 244, 246. Ähnlich wie Detektor 248 bestimmt der Detektor der nächsten Betriebsart, ob das nächste Flächenelement schwarz, weiß, schwarz/weiß oder weiß/schwarz ist, und erzeugt ein entsprechendes Signal in Leitung 254. Der Output des Registers 240 stellt auch den Input für Detektor 246 für Betriebsartänderung dar.
Detektor 246 spricht auf die Outputs der Register 240, 242 an, vergleicht die beiden Datensätze, und erzeugt in Leitung 256 ein Ausgangssignal, das anzeigt, ob die Datenzustände der beiden benachbarten Flächenelementpaare gleich oder verschieden sind.
Ausgangslogikschaltung 25o spricht auf die in Leitungen 252, 254, 256 erscheinenden Signale an und erzeugt unter anderem Ausgangesignale (Übergangsdaten) in Leitungen 258 und 260. Die Übergangsdaten entsprechen den Kodierungsregeln der Figur 3. Immer wenn beispielsweise die Signale in Leitungen 252, 254 gleich sind, wird ein "Fortschaltimpuls" in Leitung 260 erzeugt, worauf der Zähler 208 für die durchlaufene Länge eine Einheit weiterzählt; immer wenn ein Übergang von weiß zu schwarz oder von schwarz zu weiß oder von weiß oder schwarz zu einem Übergangszustand (T- oder T2) stattfindet, wird ein Präfixbit über Leitung 258 an die Logikschaltung 218 zur Datenzusammenstellung geliefert; immer wenn ein Übergang von einem Übergangszustand zu einem gleichartigen Übergangszustand (T1 nach T1, T2 nach T2) stattfindet, erscheint ein PC2-Bit in Leitung 258; immer wenn ein Übergang von einem Übergangszustand in einen weißen oder schwarzen Zustand stattfindet, was durch den Ausgang des Detektors 246 angezeigt wird, erscheinen PC2-, PO1-, NC1- und NC2-Bits in Leitung 258.
Wenn Zähler 208 der durchlaufenen Längen eine maximale Zählanzeige für eine bestimmte Kodewortgröße erreicht hat, erzeugt der Zähler in Leitung 262 ein den gefüllten Zustand anzeigendes Signal, das an die Ausgangslogikschaltung 250
309836/1098
angelegt wird. Die auf dieses Signal ansprechende Logikschaltung 250 erzeugt in Leitung 263 ein Zählerrückstellsignal, und in Leitungen 264 oder 266 ein Zählsignal, um Zähler 210 für die schwarze Kodengröße bzw. Zähler 212 für die weiße Kodengröße zum Weiterzählen zu veranlassen. Auf dieses Signal hin erzeugt der Kodegrößenzähler ein Ausgangssignal in Leitung 268 oder Leitung 270, das zum Zähler 208 der durchlaufenen Länge zurückgeführt wird, um die Zahl der von diesem Zähler gerade benutzten binären Datenbits festzustellen.
Ausgangslogikschaltung 250 erzeugt auch die vorher beschriebenen Verschiebesignale in Leitung 234, mit denen die Daten aus Schieberegister 204 in Plächenelementregister 240 überführt werden. Zu Beginn jeder Datengruppe wird in Leitung 213 ein Abrufsignal erzeugt, worauf Register 214 seine Zählanzeige in Titelregister 216 überführt. Zähler 210 für die schwarze Kodengröße und Zähler 212 für die weiße Kodengröße erzeugen in bekannter Weise in Leitungen 209 bzw. 211 aus drei Bits bestehende Ausgangssignale, die die Größe des jeweiligen (oder letzten) Kodeworts anzeigen. Ferner erzeugen diese Zähler Ausgangssignale in Leitungen 268 und 270, um die Größe des von Zähler 208 gezählten Kodeworts einzustellen. Die Größen des ersten schwarzen und des ersten weißen Kodeworts in jeder Gruppe bilden den Input für Titelregister 216 über Leitungen 209 und 211. Verschiedene Steuersignale werden zwischen Logikschaltung 250 und Datenzusammensetzungseinheit 218 über Leitung 259 hin- und hergeschickt. Ein den "Besetztzustand" des Puffers anzeigendes Signal wird von Puffer 300 über Leitung 288 empfangen, während das vorher beschriebene Vergleichssignal über Leitung 230 ankommt. Auf das Besetztsignal hin beendet Logikschaltung 250 den Betrieb der verschiedenen von ihr gesteuerten Einheiten und wartet, bis Puffer 300 weitere Daten aufnehmen kann. Bei Beendigung des Besetztsignals nimmt Logikschaltung 250 die Kodiervorrichtung wieder in Betrieb. Wenn insbesondere Logikschaltung
309836/1098
250 ein Besetztsignal empfängt, schaltet sie Vorgangszähler 224 ab durch Beendigung des über Leitung 226 zugeführten Autilösesignals und hört auch auf Daten in Flächenelementreregister 240 zu überführen. Nach Beendigung des Besetztsignals spricht Logikschaltung 250 auf ein über Leitung 230 empfangenes Koinzidenzsignal an, schaltet Zähler 224 ein, und schiebt auch wieder Daten aus Schieberegister 204. Logikschal tung 250 erzeugt außerdem in Leitung 134 einen Portschaltimpuls nach beendigter Abtastung einer Zeile auf dem Schriftstück. Der Portschaltimpuls setzt Motor 130 in Bewegung, um Schriftstück 104 um'eine Zeile zu verschieben.
In der vorzugsweisen Ausführungsform handelt es sich bei Zähler 208 der durchlaufenen Länge um einen an sich bekannten Zähler mit einem maximalen binären Output aus 7 Bits, um die gewählte maximale Kodenwortgröße von 7 Datenbits verarbeiten zu können. Der Ausgang des Zählers 208 wird an Datenzusammensetzungseinheit 218 über die sieben Leitungen 272 angelegt. Zähler 208 umfaßt Schaltkreise, mit deren Hilfe die Zählerkapazität entsprechend der Zahl der benutzten Binärbits (entsprechend einer bestimmten Kodewortgröße) gewählt werden kann in Abhängigkeit von den von den Kodegrößenzählern 210 , und 212 in Leitungen 270 bzw. 268 erzeugten Signalen. Palis eine Zählung der durchlaufenen Längen eine bestimmte gewählte Kodewortkapazität erreicht oder überschreitet, oder falls das Endergebnis der Zählung unter einem bestimmten Prozentsatz der Kapazität für die gewählte Kodewortgröße liegt, so erzeugt Zähler 208 ein geeignetes Signal in Leitung 262, das an Kodiersteuereinheit 206 zurückgeführt wird, um dieselbe zur Erzeugung eines das Zählergebnis erhöhenden oder erniedrigenden Signals in Leitung 264 bzw. Leitung 266 zu veranlassen. Zähler 208 wird am Ende einer durchlaufenen Länge durch ein von Logikschaltung 250 in Leitung 263 erzeugtes Signal zurückgestellt.
Figur 10 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild der
309836/1098
Datenzusammensetzungseinheit 218, die eine Daten zusammensetzende Logikschaltung 274, ein geradzahliges Bitregister 276, und ein ungeradzahliges Bitregister 278 umfaßt. Die zusammensetzende Logikschaltung 274 empfängt die in Leitung 258 erzeugten Übergangsdaten und reiht sie in die über Leitungen 272 ankommenden Daten der durchlaufenen Längen ein, gemäß den in Figur 3 dargestellten Kodierungsregeln. Die Daten werden dann zur Abführung über die 8 Leitungen 280 zusammengesetzt. Da die Zahl der vom Zähler der durchlaufenen Länge abgegebenen Datenbits zwischen 2 und 7 schwankt, und da die Zahl der Übergangsbits zwischen 1 und 4 schwankt, muß die Zahl der von Logikschaltung 274 zusammengesetzten, über Leitungen 280 abgegebenen Datenbits ebenfalls zwischen 1 und 8 liegen. Da außerdem die zusammengesetzten verkodeten Daten jeweils als Doppelbits verarbeitet werden sollen, müssen ungeradzahlige Anzahlen von Datenbits, die von Logikschaltung zusammengestellt wurden, durch geeignete Vorrichtungen verarbeitet werden. Zu diesem Zweck sind Register 276 und 278 sowie die von Logikschaltung 274 erzeugten "geradzahlig/ungeradzahlig" Signale vorgesehen.
Vier der 8 Leitungen 280 werden an das geradzahlige Bitregister 276 angeschlossen, während die vier anderen Leitungen mit Register 278 für ungeradzahlige Bits verbunden sind. Register 276 und 278 bringen die vier Bits des Dateninputs in Serienform, sodaß jeweils zwei Bits gleichzeitig dem Puffer 300 zugeführt werden können (ein Bit über jede der Leitungen 282 und 284). Die Schreibsignale zeigen an, daß Daten über Leitungen 282 und 2β4 verfügbar sind, und werden in Puffer 300 zur Auslösung der Datenaufnähme verwendet. Die "geradzahlig/üngeradzahlig" Signale zeigen dem Puffer an, ob Daten nur über Leitung 284 (ungeradzahlig) oder über beide Leitungen (geradzahlig) zugeführt werden.
Wenn beispielsweise wie in Figuren 1 und 2 angedeutet, nach den ersten und zweiten Flächenelemehtpaaren nur ein
309836/1098
Datenbit der Datenzusammensetzungseinheit 218 zugeführt wird, erzeugt Logikschaltung 274 ein "ungeradzahlig" Signal in Leitung 286. Nach dem dritten Flächenelementpaar ergibt sich aber ein Übergang zu einem weißen Abschnitt, und gemäß Figur 3 müssen der Einheit 218 vier Datenbits zur Zusammensetzung als Input zugeführt werden. Entsprechend werden zwei Schreibimpulse in Leitung 285 und "geradzahlig" Signale in Leitung 286 erzeugt. Wenn Puffer 300 einen vollen Block (512 Bits) kodierter Daten empfangen hat, oder anderweitig zum Abbrechen des Datenempfangs von Kodiervorrichtung 200 veranlaßt worden ist, erzeugt der Puffer ein das Ende des Blocks anzeigendes Signal in Leitung 289, worauf die Titeldaten in das Titelregister geladen werden, was durch Puffer 300 und Leitungen 297 ermöglicht wird.
Das Blockdiagramm der Figur 11 zeigt die Hauptkomponenten des Titelregisters 216, das unter anderem vier Blockregister 290, 291, 292 und 293 mit paralleler Eingabe und serienmäßigem Abruf, eine Wählstufe 294 zum Laden der Blocks und eine Wählstufe 295 zum Entladen der Blocks enthält. Bei Registern 290 - 293 handelt es sich um bekannte Register mit 20 Bits und paralleler Eingabe und serienmäßigem Abruf. Die Anschlüsse für varallele Eingabe sind bei jedem Register mit Leitungen 211, 213, 233, 241 und 243 verbunden. Wenn eines der vier Register durch Wählstufe 294 auf ein entsprechendes Ladewahlsignal in Leitung 297 durch Puffer 300 ausgewählt worden ist, werden 12 Bits von die Stellung des Flächenelements betreffenden Daten über Leitungen 233 ins Register eingegeben, drei Bits von schwarzen Kodedaten, die die Wortgröße des ersten schwarzen Kodewortc im betrachteten Block verkodeter Daten angeben, werden über Leitungen 211 als Input eingegeben, drei Bits von weißen Kodedaten, die die Wortgröße des ersten weißen Kodeworts darstellen, werden über Leitungen 213 als Input zugeführt, und zwei Bits von Daten, die den Datenzustand des ersten Flächenelementpaars der ver-
303836/1098
kodeten Daten angeben, werden über Leitungen 241 und 243 eingegeben.
Sobald der Block verkodeter Daten in Puffer 300 eingegeben worden ist, und sobald der entsprechende Block von Titeldaten in eines der Register 290 - 293 überführt worden ist, erhöht Puffer 300 die Blockzahl in Leitungen 297 und Wählstufe 294 wählt das nächste zur Aufnahme von Titeldaten vorgesehene Register. Zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Laden eines der Register 290 - 293 ist die Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle 400 zum Empfang der Titeldaten bereit und erzeugt ein schwarzes Blockadressensignal in Leitungen 325, durch das eines der Register 290 - 293 zur Datenabgabe über Leitung 299 ausgewählt wird. Nach der Wahl des Registers erzeugt die EZFK 400 in Leitung 403 Verschiebeimpulse, durch die die Titeldaten aus Puffer 300 in Leitung 299 verschoben werden und zum ausgewählten Register über Leitung 369 zurückgeführt werden. Wie im folgenden noch erläutert, werden die Titeldaten in das gewählte Register zurückgeführt, sodaß die Titeldaten zur Rückleitung in Puffer 300 verfügbar sind, falls es aus irgendeinem Grund zu einem Übertragungsdefekt kommt.
Beim Betrieb erzeugt Verkodungsvorrichtung 200 nach Empfang der von Abtastvorrichtung 100 erzeugten Abtastdaten 20 Bits Titeldaten und bis zu 512 Bits verkodeter Daten zur Eingabe in Puffer 300 und für jede Übertragungsgruppe.
Das Arbeiten der Verkodungsvorrichtung 200 kann auch mit Hilfe des in Figur 11A dargestellten Flußdiagramms erläutert werden·
Wenn EZFK 400 das System freigibt, wird die erste Zeile der Abtastdaten in Schieberegister 204 eingebracht (Figur 7), und während dann die zweite Zeile abgetastet wird, wird jedes Datenbit gleichzeitig mit dem entsprechenden Datenbit der Zeile 1 verarbeitet, wie bei 1000 angedeutet. Wie vorher erwähnt, werden die entsprechenden Datenbits in Zeilen 1 und
309836/1098
2 als Plächenelementpaare bezeichnet. Die Flächenelementpaare werden vom System nacheinander aufgenommen, bis alle Daten in Zeilen 1 und 2 erfaßt worden sind, worauf der Abtastbetrieb mit Zeilen 3 und 4, dann mit Zeilen 5 und 6, usw, fortgesetzt wird. Jedes Plächenelementpaar wird in der folgenden Weise behandelt.
Wie bei 1002 angedeutet, wird das System befragt, ob der Puffer besetzt ist. Palis die Antwort JA lautet, wird die Eingabe abgebrochen und die Daten der Zeilen 1 und 2 werden wie bei 1004 angedeutet "durchgekämmt" ("strobed"). Palls die Antwort NEIN lautet, werden die Daten aufgenommen und die Frage wird gestellt "Wird die Betriebsart geändert?" (1006). Falls die Antwort NEIN lautet, wird die Frage gestellt "Ist die maximale Abschnittslänge für eine bestimmte Wortgröße erreicht worden?" (1008). Falls die Antwort NEIN lautet, wird die Frage gestellt "Handelt es sich bei dem Flächenelementpaar um ein Übergangspaar, d.h. nicht um ein schwarzes oder weißes Plächenelementpaar?" (1010). Falls die Antwort NEIN ist, wird Zähler 208 der durchlaufenen Länge weitergedreht, wie bei 1012 angedeutet. Zähler 222 der Flächenelement st el lung wird ebenfalls weitergeschaltet, wie bei 1014 angedeutet.
Bei 1016 wird dann die Frage gestellt "Ist das Flächenelementpaar das letzte PEP in der Zeile?" Falls das Flächenelementpaar nicht am Ende der Zeile auftritt, wird die Frage bei 1018 gestellt "Ist das Plächenelementpaar am Ende eines Blocks?" Falls die Antwort NEIN lautet, wird das nächste Plächenelementpaar eingegeben.
Bei der Eingabe des zweiten Flächenelementpaars in das System wird bei 1002 wieder die Frage gestellt "Ist der Puffer besetzt?" Falls die Antwort NEIN lautet, stellt das System fest, ob die Form des zweiten Flächenelementpaars verändert ist (1006). Falls die Antwort JA ist, werden Daten gemäß Figur 3 zusammen mit anderen Steuerdaten abgeführt,
309836/1098
wie durch Kasten 1020 angedeutet. Eines der Steuersignale führt dabei zur Rückstellung des Zählers 2Oß der durchlaufenen Länge. Bei 1022 wird festgestellt, ob es sich um ein Übergangs-Flächenelementpaar handelt. Falls die Antwort JA lautet, wird der Zähler der Flächenelementstellung weitergedreht, und da das zweite Flächenelementpaar nicht am Ende der Zeile auftritt (1016) und nicht am Ende des Blocks (1018), wird das dritte Flächenolementpaar dem System zugeführt.
Falls bei Eingabe des dritten Flächenelementpaars der Puffer noch besetzt ist (1002) und keine Formänderung eintrat (1006), wird festgestellt, ob die maximale durchlaufene Länge für eine bestimmte Kodewortgröße erreicht worden ist (1008). Falls die Antwort JA lautet, werden geeignete Daten wie bei 1020 angedeutet abgeführt, und der Zähler der durchlaufenen Länge wird wieder zurückgestellt. Wie durch Entscheidungssymbol 1022 angedeutet, wird dann festgestellt, ob das Flächenelementpaar vom Übergangstyp war. Falls dies nicht der Fall ist, wird das System wieder befragt, ob eine Formänderung eintrat (1024), und wenn dies nicht der Fall war, wird der geeignete Kodengrößezähler fortgeschaltet, wie bei 1026 angedeutet.
Der Zähler der Flächenelementstellung wird dann fortgeschaltet (1014), und da das dritte Flächenelementpaar noch nicht am Ende der Zeile auftritt (1016) und ebenfalls nicht am Ende eines Blocks erscheint, wird das vierte Flächenelementpaar der Verkodungsvorrichtung zugeführt. Falls der Puffer nicht besetzt ist (1002), ergibt sich keine Änderung der Betriebsart (1006), die maximale Abschnittslänge der gerade betrachteten Kodewortgröße ist nicht überschritten worden (1003), und falls das Flächenelementpaar nicht vom Übergangstype ist (1010), so wird der Zähler der durchlaufenen Länge um eine Einheit fortgeschaltet (1012) und der Zähler der Flächenelementstellung wird ebenfalls um eine Zählung weitergedreht (10H). Da das vierte Flächenelementpaar weder am
309836/ 1098
Ende einer Zeile (1016) noch am Ende eines Blocks (1018) erscheint, wird das fünfte Flächenelementpaar dem System zugeführt.
Palis der Puffer nicht besetzt ist (1002), doch eine Änderung der Form stattfindet (1006), so liegen einen Übergang anzeigende Bedingungen vor, und Daten müssen an den Puffer abgeführt werden, wie durch Kasten 1020 engedeutet. Falls das fünfte Flächenelementpaar nicht vom Übergangstyp ist (1022), doch eine Änderung der Betriebsart auftritt (1024), wird die Frage gestellt "Ist dies eine Fortsetzung des vorher durchlaufenen Abschnitts?" Falls die Antwort JA ist, findet eine Rückstellung bei 1030 statt.
Da im betrachteten Fall jedoch eine Änderung der Betriebsart auftritt und der vorherige Abschnitt nicht fortgesetzt wird, wird gefragt, ob die vorher durchlaufene Länge des gleichen Datenzustands weniger als ein Viertel der Kapazität des letzten Kodeworts ausmacht (1032). Falls die Antwort JA lautet, wird der entsprechende Blockgrößenzähler um eine Einheit zurückgedreht (1034). Falls die Antwort NEIN lautet, wird der Zähler der Plächenelementsteilung fortgeschaltet (1014), und falls das Flächenelementpaar weder am Ende der Zeile (1016) noch am Ende des Blocks (1018) auftritt, werden das sechste ur d folgende Flächenelementpaare eingespeist und entsprechend weiterverarbeitet, bis das letzte Flächenelementpaar der Zeile eingegeben und verarbeitet worden ist, d.h. bis das Verfahren zu Kasten 1016 fortgeschritten ist..
Wenn das letzte Flächenelementpaar der Zeile Entscheidungssymbol 1016 erreicht, lautet die Antwort auf die an dieser Stelle gestellte Frage notwendigerweise JA, und, wie durch Kasten 1036 angedeutet, wird der Zähler der Plächenelementstellung zurückgestellt. Wie durch Kasten 1038 angedeutet, wird die Frage gestellt "Ist dies das Ende des Blocks?" Falls die Antwort JA lautet, werden die entsprechenden Titeldaten (Kasten 1040) in den Puffer geladen. Falls die Antwort NEIN lautet, beginnt die Folge der Verarbeitungsschritte für die nächsten
309836/1098
beiden Zellen und jedes folgende Flächenelementpaar wird verarbeitet, bis zu einem gewissen Zeitpunkt dem Ende des Blocks entsprechende Bedingungen bei 1018 oder 1038 nachgewiesen werden, und die Titeldaten werden wie durch Kasten 1019 bzw. Kasten 1040 angedeutet in den Puffer geladen.
Der Verkodungsvorgang erzeugt weiterhin blockweise verkodete Daten und Titeldaten als Output, bis das gesamte Schriftstück abgetastet und verkodet worden ist, oder bis die Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle den Eetrieb des Systems unterbricht.
Der in Figur 12 als Blockschaltbild dargestellte Puffer 300 umfaßt als Hauptbestandteile ein ODER-Gatter 302, ein Inputadressenregister 304, eine Datenformat erzeugende Einheit 306, einen Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff (SWZ), ein Outputadressenregister 312, eine Lesesteuereinheit 314, ein Datenoutputregister 316 und eine Serienanordnungseinheit 318. Zum Puffer 300 gehören ferner eine Logikschaltung 320 zum Blockabschluß, eine Logikschaltung 322 für Blockzüstand, ein Blockausgangsadressenregister 324, ein Blockeingangsadressenregister 326, ein Blockadressenregister 328 für den nächsten Input, ein Datenbitzähler 330 und eine Titelregistereinheit 332.
Immer wenn Kodiervorrichtung 200 ein Schreibsignal in Leitung 285 erzeugt, wird dieses Signal durch ODER-Gatter 302 und Leitung 303 dem Inputadressenregister 304, der Datenformat erzeugenden Einheit 306, dem Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff und dem Datenbitzähler 330 als Input zugeführt. Das Schreibsignal veranlaßt die das Datenformat erzeugende Einheit 306 zwei Bits verkodeter Daten (jeweils ein Bit in Leitungen 307 und 309) abzugeben; Inputadressenregister fortzuschalten, sodaß Adressensignale in Leitungen 305 zur Wahl bestimmter Zellen im Speicher 308 erzeugt werden und Speicher 308 die zwei Bits verkodeter Daten aus Leitungen 307 und 309 aufnehmen kann; und Datenbitzähler 330 fortzu-
309836/1098
schalten, sodaß dieser Zähler die Zahl der im Speicher 308 gespeicherten, verkodeten Datenbits zählt.
Da es sich bei den an Puffer 300 übertragenen verkodeten Daten nicht in jedem Pail um eine geradzahlige Anzahl von Datenbits handelt, und da Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff nur voll ausgenutzt werden kann, wenn jeweils zwei Datenbits zugeführt werden, muß die Dateneingabe in Speicher 308 gepuffert werden. Pufferung wird erreicht mit der das Datenformat erzeugenden Einheit 306, die ein Speicherregister zur Aufnahme kodierter Datenbits aus Leitungen 282 und 284 enthält, und Mittel, die auf die geradzahlig/ungeradzahlig Signale aus Leitung 286 ansprechen und jeweils ein Datenbit in Leitungen 307 und 309 gleichzeitig schicken. Palis nur ein Datenbit an eine der Leitungen 282 und 284 abgegeben wird, wird dieses Bit in Einheit 306 zurückgehalten und mit einem der nächsten beiden Eingangsdatenbits zu einem Paar vereinigt, sodaß stets zwei Bits als Output in Leitungen 307 und 309 erscheinen. Das bedeutet auch, daß die das Datenformat erzeugende Einheit 306 die verschobenen Daten von Leitungen und 284 empfängt und auf die ankommenden geradzahlig/ungeradzahlig Signale aus Leitung 286 anspricht und dabei die verkodeten Daten so weiterbehandelt, daß jeweils zwei Datenbits gleichzeitig in einen ausgewählten Block des Speichers 308 überführt werden.
Wenn kodierte Daten Puffer 300 über beide Leitungen 282 und 284 zugeführt werden, begleitet ein "geradzahlig" Signal aus Leitung 286 die Daten, und dementsprechend verkoppelt Einheit 306 die beiden Datenbits und bringt sie in den Speicherblock über Leitungen 307 und 309. Wenn jedoch die verkodeten Daten nur in einer der beiden Leitungen 282 und 284 erscheinen, wird ein "ungeradzahlig" Signal in Leitung 286 erzeugt, und das einzige Datenbit wird in Einheit 306 zur weiteren Addition zu einem weiteren Datenbit der folgenden zwei, von Verkodungsvorrichtung 200 übertragenen Datenbits zurückgehalten. Mit anderen Worten, die verkodeten Ausgangs-
309836/1098
daten von der das Datenformat erzeugenden Einheit 306 erscheinen stets in der Form von zwei Datenbits, außer wenn ein ungeradzahliges Bit am Ende eines Blocks verbleibt. Wenn dies der Pail ist, wird ein das Ende des Blocks bezeichnendes Signal von der Logikschaltung 320 für Blockabschluß erzeugt und durch ODER-Gatter 302 in Einheit 306, Register 304 und Speicher 308 geschickt. Das verbleibende einzelne Bit kann dann als Input für Speicher 308 dienen.
Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff (SWZ) besteht aus zwei 1024-Bit Speichereinheiten, die jeweils in vier Abschnitte A, B, C und D von 256 Speicherzellen unterteilt sind. In der vorzugsweisen Ausfuhrungsform werden entsprechende Abschnitte der beiden Speichereinheiten, d.h. A-A, B-B, usw., zusammengeschaltet, sodaß sich vier Speicherblocks mit 512 Speicherzellen ergeben. Jeder Speicherblock entspricht einem der Blockregister der Titelregistereinheit 332. Die über Leitung 307 an SWZ 308 zugeführten, verkodeten Eingangsdaten werden in den Abschnitt des ausgewählten Blocks eingeladen und anschließend über Ausgangsleitung 311 abgerufen. In ähnlicher Weise werden die verkodeten Eingangsdaten über Leitung 309 in die entsprechenden Abschnitte des ausgewählten Blocks in Speicher 308 eingegeben und später über Ausgangsleitung abgerufen. Die Wahl des speziellen Speicherblocks hängt von den in Leitung 327 vom Blockeingangsadressenregister 326 erzeugten Signalen ab« Die Speicherblöcke werden entladen entsprechend von Blockausgangsadressenregister 324 in Leitungen 325 erzeugten Signalen.
Adressenleitungen 305 und 310 können wahlweise mit den verschiedanen Blocks verbunden werden, sodaß ein einziges Inputadressenregister 304 und ein einziges Outputadressenregister 312 zum wahlweisen Adressieren der verschiedenen Blocks des Speichers 308 ausreichen. Auf in Leitung 303 auftretende Schreibsignale hin erzeugt Register 304 Signale in Leitungen 305, die anschließend die Speicherzellen entsprechender Abschnitte des Speichere 308 adressieren, sodaß die verkodeten
300836/1098
über Leitung 307 zugeführten Eingangsdaten abwechselnd in Abschnitten des Speichers 308 eingespeichert werden, während die über Leitung 309 zugeführten verkodeten Eingangsdaten abwechselnd in entsprechenden Abschnitten des Speichers verbleiben. In ähnlicher Weise werden auf über Leitung 315 zugeführte Lesesignale in Leitungen 310 vom Outputadressenregister 312 Signale erzeugt zur aufeinander folgenden Adressierung der Speicherzellen eines bestimmten Blocks des Speichers 308, sodaß die darin enthaltenen verkodeten Daten über Leitungen 311 und 313 ausgelesen werden. Inputadressenregister 304 wird zurückgestellt durch ein in Leitung 289 auftretendes Blocksignal. Register 312 wird durch ein in Leitung 363 auftretendes "Blockdurchkämmsignal" zurückgestellt.
Bei Datenbitzähler 330 handelt es sich um eine bekannte Zählvorrichtung, die auf an sie angelegte Schreibsignale aus Leitung 329 anspricht, sowie auf die geradzahlig/ungeradzahlig Eingangssignale aus Leitung 286, und binäre Ausgangssignale in Leitungen 331 erzeugt, die der Gesamtzahl von Datenbits entsprechen, die dem gerade verkodete Daten empfangenden Speicherblock zugeführt wurden. Wenn ein Schreibsignal in Leitung 329 zusammen mit einem geradzahlig-Signal in Leitung 286 auftritt, wird Zähler 330 zweimal fortgeschaltet, wohingegen ein Schreibsignal in Leitung 329 zusammen mit einem ungeradzahlig-Signal in Leitung 286 zum Portschalten des Zählers um eine Einheit führt. Am Ende jeder Übertragung verkodeter Daten an Puffer 300 zeigt das binäre Ergebnis, das in Leitungen 331 auftritt, die Zahl der verkodeten Datenbits an, die dem gerade geladenen Speicherblock zugeführt werden. Die entsprechende Zahl stellt den über Leitungen der Titelregistereinheit 332 zugeführten Input dar und ist zugleich Input für Logiksohaltung 320 für Blockabschluß, wie durch die gestrichelte Linie 344 angedeutet.
309636/1098
Logikschaltung 320 für Blockabschluß spricht normalerweise auf das ihr zugeführte Zählergebnis an und erzeugt ein dem Ende des Blocks entsprechendes Signal in Leitung 346, vorausgesetzt, daß die Logikschaltung feststellt, daß die nächsten Eingangsdaten für Puffer 300 nicht ohne Überschreitung der Speicherkapazität (512 Bits) des gerade geladenen Speicherblocks aufgenommen werden können. Wenn eine bestimmte Anzahl von Datenbits, z.B. 500, in Speicher 308 eingespeichert worden sind, fragt die Logikschaltung 320 für Blockabschluß die Verkodungsvorrichtung 200 über nicht dargestellte Mittel ab und stellt fest, wieviele der nächsten 12 Datenbits ohne Trennung eines Eodeworts übertragen werden können. Nach dieser Entscheidung wartet'die Logikschaltung bis das in Leitungen 331 auftretende Zählergebnis einen bestimmten Wert erreicht hat, und erzeugt anschließend ein dem Ende des Blocks entsprechendes Signal in Leitung 289. Außerdem erzeugt Logikschaltung 320 ein dem Beginn des Blocks anzeigendes Signal in Leitung 321, vorausgesetzt, der nächste Block ist leer, was durch ein Signal in Leitung 323 angegeben wird. Die Verkodungevorrichtung wird dann veranlaßt, die Titelregister aufzufüllen und Blockeingangsadressenregister 326 und 328 mit Eingangsdaten zu versorgen, um den nächsten Speicherblock auszuwählen, sowie die zugehörigen Titelregister.
Logikschaltung 320 kann auch auf ein Signal ansprechen, das von Logikschaltung 322 für den Blockzustand in Leitung 319 erzeugt wurde. Logikschaltung 320 erzeugt dann ein das Ende des Blocks bezeichnendes Signal zu einem anderen Zeitpunkt als dem der vollen Ausnutzung der Speicherkapazität entsprechenden Zeitpunkt. Eine derartige Situation tritt beispielsweise auf, wenn EZFE 400 entscheidet, einen bestimmten Datenblock auszulesen, ehe der Block des Speichers mit wahlfreiem Zugriff aufgefüllt ist. Das das Ende des Blocks kennzeichnende Signal wird auch über Leitung 333 der Titelregistereinheit 332 zugeführt, um die die Anzahl der verkodeten ,
303836/1098 _
Datenbits angebenden Titeldaten zu erzeugen, die dann in einem bestimmten Abschnitt der Titelregistereinheit 332 eingesetzt werden müssen.
Wie aus Figur 13 ersichtlich, ähnelt Titelregistereinheit 332 dem Titelregister 216 der Verkodungsvorrichtung, da beide Register vier Blockregister 350, 351, 352 und 353, eine Parallellade-Wahlstufe 358 und eine Serienentlade-Wahlstufe 360 umfassen. Bei den Registern 350 - 353 handelt es sich um Register mit Serien/Parallelladung und Serienentladung, deren Serieninput über Leitung 299, und deren Parallelinput über Leitungen 331 eingespeist wird. Es liegen nur zehn Leitungen 331 vor, gegenüber 20 Eingangsleitungen für Register 216. Register 350 - 353 werden der Reihe nach durch Leitung 370 entladen.
In Leitungen 327 wird vom Blockeingangsadressenregister 326 ein Blockwählsignal erzeugt, um Parallellade-Wahlstufe 358 zur Wahl eines der Register 350 - 353 freizugeben, d.h. zur Aufnahme der ersten zehn Bits von Titeldaten (des die Anzahl der Datenbits angebenden Teils der Titeldaten) über Leitungen 331. Das von der Logikschaltung 320 für Blockabschluß erzeugte, das Ende des Blocks anzeigende Signal wird über Leitung 333 der Wahlstufe 358 zugeführt, um das in Zähler 330 enthaltene Zählergebnis über Leitungen 331 in das gewählte Register zu bringen. Nach dem das Ende des Blocks bezeichnenden Signal veranlaßt das den Anfang des Blocks kennzeichnende Signal die Blockeingangsadressenregister 326 und Blockadressenregister 328 für den nächsten Input in Leitungen 327 bzw. 297 neue Blockwahlsignale zu erzeugen, sodaß der nächste mit Titeldaten zu füllende Titelblock sowie der nächste mit verkodeten Daten zu füllende Speicherblock gewählt werden. Sobald das ausgewählte Register der Titelregistereinheit 332 geladen ist, sind alle verkodeten Daten und Titeldaten einer bestimmten Übertragungsgruppe in Speicher 308 und Titeleinheiten 216 und 332 gespeichert.
309836/1098
Beim Blockausgangsregister 324 handelt es sich um einen 0-3 Zähler, der auf über Leitungen 363 bzw. 346 ankommende ,"Blockdurchkämmsignale" und Adressiersignale der Einheit anspricht und in Leitungen 325 Signale zur Wahl des Ausgangsblocks erzeugt, mit denen eines der Blockregister der Titelregistereinheit 332 und einer der Blocks des Speichers 308 als Output für die Verkodungsvorrichtung ausgewählt werden. Die Wahlvorgänge werden der Reihe nach vorgenommen. Nach Abgabe eines ausgewählten Blocks verkodeter Daten und des entsprechenden Blocks von Titeldaten ändert sich das Signal in Leitungen 346 und ein anderes Blockdurchkämmsignal wird von Einheit 400 in Leitung 363 erzeugt, damit Blockadressenregister 324 das nächste Titelregister und den nächsten Block des Speichers mit wahlfreiem Zugriff für den Output wählt.
Logikschaltung 322 für den Blockzustand enthält Schaltkreise, die auf die von Adressenregister 324 in Leitungen 347, von Adressenregister 326 in Leitungen 345, und vom Blockadressenregister 328 in Leitungen 297 erzeugten Signale ansprechen und die Zustände der verschiedenen Register der Einheit 332 und des Speichers 308 verfolgen. Falls beispielsweise Register 326 versucht Titeldaten in das Register der Einheit 332 zu laden, oder wenn Register 326 versucht verkodete Daten in einen Block des Speichers 308 abzuschieben (die beide nicht entladen sind), so entwickelt Logikschaltung 322 ein "Besetztsignal" in Leitung 288. Das Besetztsignal wird Verkodungsvorrichtung 200 wieder zugeführt, um deren Betrieb zu unterbrechen, bis Puffer 300 weitere Daten aufnehmen kann.
Lesesteuereinheit 314 enthält gewisse Logikschaltungen, die auf ein in Leitung 340 von EZPK 400 erzeugtes, Daten verlangendes Signal hin eine Lesesignal in Leitung 315 ergeben, das als Input für das Outputadressenregister 312 und den Speicher 303 dient. Wenn ein das Auslesen von Daten bedeutendes Signal in Leitung 317 auftritt, erzeugt Einheit 314
309836/1098
ein Datenabgabesignal in Leitung 341, das an EZFK 400 zurückgeführt wird.
Bei Datenoutputregister 316 handelt es sich um ein Schieberegister für zwei Bits mit Parallel-Eingabe und Parallel-Abruf. Dieses Register empfängt die aus Speicher 308 ausgelesenen Daten über Leitungen 311 und 313 und erzeugt in Leitungen 317 ein Signal, das den Empfang von Daten anzeigt. Die in Register 316 enthaltenen zwei Bits kodierter Daten werden dann durch eine Serienanordnungseinheit 318 in Serienform übergeführt, ehe sie zur Einheit 400 für Datenzusammensetzung und Fehlerkontrolle über Leitung 342 übertragen werden.
Falls Kodierungsvorrichtung 200 stets zur Datenübertragung bereit ist, erzeugt Logikschaltung 320 für Blockabschluß im Betrieb ein den Blockanfang bezeichnendes Signal in Leitung 321, das Verkodungsvorrichtung 200 zum Laden des Titelregisters 332 und zur Übertragung der verkodeten Daten in die das Datenformat erzeugende Einheit 306 über Leitungen 282 und 284 veranlaßt. Die Datenübertragung hält an bis 1) der Speicherblock aufgefüllt ist, oder 2) EZFK 400 die Übertragung unterbricht und die Abgabe des Datenblocks verlangt. Im Falle der Bedingung 1) erzeugt die Logikschaltung für Blockabschluß ein dem Ende des Blocks entsprechendes Signal in Leitung 289 und funktioniert im übrigen wie oben ausgeführt. Falls ein anderer Block zur Auffüllung verfügbar ist, was durch das in Leitung 325 erzeugte Ausgangssignal und der Logikschaltung 320 für den Blockzustand* angezeigt wird, wird in Leitung 321 ein den Beginn des Blocks anzeigendes Signal durch die Logikschaltung 320 erzeugt, und der Vorgang wiederholt sich anschließend.
Im Falle der Bedingung 2) erzeugt EZFK 400 eine Blockzahl in Leitungen 346, liefert dann ein Blockdurchkämmsignal in Leitung 363, sodaß das Outputadressenregister 312 zurückgestellt wird, und führt zur Speicherung von Daten im Block-
309836/1098
ausgangsadressenregister 324 über Leitungen 346. Der aus Leitung 347 stammende Output ändert sich dementsprechend und Logikschaltung 322 für den Blockzustand prüft nach, ob das die Eingangsblockadresse bezeichnende Signal in Leitungen 345 gleich ist dem die Ausgangsblockadresse bezeichnenden Signal in Leitungen 347. Logikschaltung 322 erzeugt dann ein Signal in Leitung 319, das die Logikschaltung für Blockabschluß veranlaßt, das das Ende des Blocks bezeichnende Signal in Leitung 208 abzubrechen.
In beiden Fällen wird das den Beginn des Blocks bezeichnende Signal in Leitung 321 nach dem das Ende des Blocks kennzeichnenden Signal in Leitung 289 erzeugt, es sei denn, der nächste Block ist nicht zur Auffüllung verfügbar. Palis der nächste Block voll ist, erzeugt Logikschaltung 322 für den Blockzustand ein Besetztzeichen in Leitung 288, das die Verarbeitung weiterer Daten durch Verkodungsvorrichtung 200 anhält. Wenn der nächste Block leer wird, d.h., nachdem der entsprechende Block ausgelesen worden ist, ergibt Logikschaltung 320 in Leitung 321 ein den Blockanfang kennzeichnendes Signal und Verkodungsvorrichtung 200 arbeitet, wie vorher beschrieben, weiter.
Im allgemeinen nimmt die Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle Datenblocks vom Speicher 308 an, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines konstanten Flusses von Ausgangsdaten notwendig ist, d.h., EZFK 400 wartet nicht, bis Verkodungsvorrichtung 200 Daten bereit hat. Unter gewissen ungewöhnlichen Bedingungen können leere Datenblocks (Zahl der Datenbits gleich null) übertragen werden. Durch entsprechende zeitliche Verkettung läßt sich erreichen, daß die Ausgangsfunktionen der Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle zeitlich abgestimmt bzw. gleichzeitig mit den Eingangsfunktionen der Verkodungsvorrichtung 200 stattfinden.
Die Betriebsfolge des EZFK 400 ist wie folgt: 1) Die gewünschte Blocknummer wird in Leitungen 346 aufgestellt,
309836/1098
2) das Blockdurchkämmsignal wird in Leitung 363 erzeugt,
3) Titelverschiebeimpulse werden in Leitung 361 erzeugt, um die Titeldaten wie vorher beschrieben zur Einheit 400 zu verschieben, und 4) die Folge des Datenabrufs über Leitung 340 läuft ab, um 512 verkodete Datenbits der Einheit 400 zuzuführen.
Nach Übertragung des Blocks verkodeter Daten erzeugt Einheit 400 das Blockrückstellsignal, mit dem eine Flip-Flop-Stufe in Logikschaltung 322 für den Blockzustand umgeschaltet wird. Diese Umschaltung findet entsprechend den zurückzustellenden Blocks stett und führt zu der den leeren Speicherblock entsprechenden Anzeige. Anschließend ändert Einheit 400 die den Ausgangs blο cknummern entsprechenden Signale in Leitungen 346, um die Reihenfolge der Punktionen für den nächsten Datenblock einzuleiten. Der ungewöhnliche Fall kann auftreten, daß Einheit 400 festgestellt hat, daß ein Block nochmals übertragen werden sollte. In diesem Fall wird das Blockrückstellsignal (Leitung 327) nicht erzeugt, die in Leitung 346 auftretende Blocknummer wird nicht geändert, und ein zweites oder folgendes Auslesen des gleichen Speicherblocks beginnt mit der Erzeugung des Blockdurchkämmsignals in Leitung 363.
Sobald Verkodungsvorrichtung 200 zur Übertragung der ersten zwei Bits verkodeter Daten an Puffer 300 bereit ist, und sobald diese beiden Bits in Leitungen 282 und 294 verfügbar sind, veranlaßt ein in Leitung 285 erzeugtes Schreibsignal die das Datenformat erzeugende Einheit 306 die ersten zwei Datenbits aufzunehmen und sie als Output in Leitungen
307 und 309 verfügbar zu machen. Beim nächsten Schreibsignal werden die nächsten zwei Datenbits verkodeter Daten der Einheit 306 als Eingangssignale zugeführt, und das erste Paar von Datenbits wird in den ausgewählten Block des Speichers
308 zur Speicherung in zwei vom Adressierregister 304 ausgewählte Zellen eingeleitet. Beim nächsten Schreibsignal werden
309836/1098
.45- 7307511
die nächsten zwei Bits verkodeter Daten Einheit 306 zuge-.führt und Adressierregister 304 wählt zwei weitere Speicherzellen in Speicher 308 zur Aufnahme der vorhergehenden zwei Datenbits aus, die nun über Leitungen 307 und 309 als Eingangssignale zugeführt werden.
Wie vorher erwähnt, wird bei jeder Zuführung eines Paars verkodeter Daten über Leitungen 282 und 284 ein "geradzahlig"-Signal in Leitungen 286 erzeugt. Falls jedoch nur ein einziges Datenbit von Verkodungsvorrichtung 200 abgegeben wird, wird ein "ungeradzahlig"-Signal in Leitung 286 erzeugt. Einheit
306 hält das ungeradzahlige Datenbit bis zur nächsten Datenübertragung im Puffer 300 fest. Nach dieser Datenübertragung gibt Einheit 306 das ungeradzahlige Bit zusammen mit einem der folgenden ein oder zwei, der Einheit 306 über Leitungen
307 und 309 zugeführten Bits als Ausgangssignal ab. Diese Betriebsart wird fortgesetzt, bis ein das Ende eines Blocks angebendes Signal in Leitung 289 von der Logikschaltung 320 für Blockabschluß erzeugt worden ist. Palis Einheit 400 zur Zusammensetzung und Pehlerkontrolle Logikschaltung 320 nicht zu einem vorzeitigen Abschluß des Blocks veranlaßt hat, werden mehr als 500 Datenbits in Speicher 308 vor Erzeugung des das Ende des Blocks bezeichnenden Signals gespeichert.
Sobald der Block abgeschlossen ist, wird das in Zähler 330 enthaltene Zählergebnis der Titelregistereinheit 332 zugeführt, und ein von Logikschaltung 320 erzeugtes, den Beginn eines Blocks anzeigendes Signal veranlaßt Blockeingangsadressenregister 326 die nächste Titeleinheit sowie den nächsten Speicherblock zur Aufnahme der entsprechenden Titeldaten und verkodeten Daten der zweiten Übertragungsgruppe aufzunehmen. Bei Portsetzung der Übertragung von der Verkodungsvorrichtung zum Puffer bereitet Einheit 400 den Puffer 300 zur Abgabe der gespeicherten Daten der ersten Übertragungsgruppe vor, indem sie in Leitungen 346 geeignete Signale erzeugt, die den Input für Blockausgangsadressenregister 324
309836/ 1098
darstellen.
Wenn Einheit 400 zur Übertragung der ersten in Puffer 300 gespeicherten Datengruppe bereit ist (die Titeldaten werden auch teilweise in Verkodungsvorrichtung 200 gespeichert) , erzeugt Einheit 400 ein "Blockdurchkämmsignal" in Leitung 363, das dem Blockausgangsadressenregister 324 als Eingangssignal zugeführt wird. Register 324 erzeugt daraufhin Signale in Leitungen 325, um den Speicherblock mit dem gewünschten Block verkodeter Daten, das Puffertitelregister (Titelregistereinheit 332) mit den ersten Bits der entsprechenden Titeldaten, und das Titelregister der Verkodungsvorrichtung (Titeleinheit 216) mit den restlichen 20 Bits der entsprechenden Titeldaten zu wählen. Wie oben erwähnt, findet die tatsächliche Auswahl der Register in Verkodungsvorrichtung 200 mit Hilfe der Wähistufe 295 (Figur 11) und in Puffer 300 mit Hilfe der Serienentla.de-Wählstufe 360 (Figur 13) statt. Nach der Wahl des Speicherblocks und der Titelregister erzeugt Einheit 400 Verschiebeimpulse in Leitung 361, die bitweise die 10 Bits der Titeldaten im ersten Register der Titelregistereinheit 332 herausschieben und die 20 Bits Titeldaten im ersten Register der Titeleinheit 216 durch das erste Register der Titeleinheit 332 nach den ersten 10 Bits der anfänglich eingespeicherten Titeldaten schieben. Diese 30 Bits Titeldaten werden über Leitung 370 nacheinander in Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle überführt. Wie oben erwähnt, werden die Titeldaten neben ihrer Verschiebung in Einheit 400 auch über Leitung 369 durch das erste Register der Titeleinheit 216 zum ersten Register der Titeleinheit 332 zurückgeführt, sodaß im Falle eines Übertragungsfehlers die Titeldaten nicht unwiederbringlich verloren sind.
Nachdem der gesamte Block von Titeldaten in Einheit 400 verschoben worden ist, wird von derselben ein Datenabfragesignal in Leitung 340 erzeugt, das den Input der Lesesteuer-
309836/1098
einheit 314 darstellt. Palls der erste Block verkodeter Daten zum Auslesen aus dem entsprechenden Abschnitt des Speichers 308 verfügbar ist, erzeugt Lesesteuerungseinheit 314 ein Lesesignal in Einheit 315» das den Input des Outputadressenregisters 312 und des Speichers 308 zu diesem Zeitpunkt bildet. Das erste Lesesignal veranlaßt Outputadressenregister 312 die ersten zwei Bits der verkodeten Daten im Block zu wählen und diese zwei Bits in das Datenoutptfregister 316 zu überführen. Sobald diese zwei Bits verkodeter Daten den Input des Registers 316 bilden, wird in Leitung 317 ein die Anwesenheit von Daten anzeigendes Signal erzeugt, worauf Lesesteuerungseinheit 314 ein Datenansprechsignal erzeugt, das über Leitung 341 Einheit 400 zugeführt wird. Die im Datenoutputregister 316 gespeicherten Daten können nun durch Serienanordnungseinheit 318 ausgelesen werden, die die beiden Datenbits hintereinander anordnet und sie zur Abgabe an Einheit 400 über Leitung 342 bereitmacht. Nachfolgende Datenabrufsignale führen zu einer Wiederholung der Lesefolge, bis alle 512 Speicherstellen des ersten Speicherblocks ausgelesen worden sind.
Da die Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle die Hauptsteuerungsfunktion im erfindungsgemäßen System hat, müssen einige allgemeine Bemerkungen vor der detaillierten Beschreibung der Systemkomponenten gemacht werden. Einheiten 400 und 600 können jeweils Sender- oder Empfängerfunktionen ausüben. Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt Figur 14 aber nur Teile der Einheit 400, die für Sendebetrieb bedeutsam sind. In analoger Weise zeigt Figur 15 nur die Komponenten der Einheit 600, die für Empfangsbetrieb von Bedeutung sind.
Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle hat als Hauptaufgaben den Datenfluß zwischen Verkodungsvorrichtung 200 und dem sendenden Signalumsetzer 500 zusteuern, verschiedene Koden zur Synchronisation, Zustandsanzeige, und Prüfung zu erzeugen, und diese Koden mit den Blöcken von Titeldaten und verkodeten Daten zusammenzufassen, sodaß eine
309836/1098
Datengruppe zur Übertragung an das empfangende Untersyatem gebildet wird.
Die empfangende Einheit 600 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle liefert die hauptsächliche Synchronisation des Übertragungskanals, stellt im Kanal während der Übertragung auftretende Fehler fest, und tritt mit Einheit 400 über einen Rückrufkanal in Verbindung, wenn bestimmte Schwellwerte von Blockfehlerraten erreicht worden sind.
Der von Einheit 400 erzeugte Synchronisationskode bildet die ersten 24 Bits der Übertragungsgruppe (siehe Figur 4) und dient zur Synchronisation mit Einheit 600. Der NASCOM-Kode, der aus der folgenden 24-Bit-Anordnung besteht
011000100111100111011000 ist der vorzugsweise verwendete Synchronisationskode.
Der den Zustand der Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle bezeichnende Kode, der die nächsten 7 Bits der Übertragungsgruppe ausmacht, besteht aus 6 "Feldern", nämlich einem 2-Bit "Blocknummerfeld11, einem 1-Bit "Startzeichenfeld", einem 1-Bit,"Kennzeichen der Fehlerprüfung durch gemeinsame Rückführung" (GeRü) genannten Feld, einem 1-Bit "Wiederhol-Kennzeichen-Feld", einem 1-Bit "Reservefeld", und einem 1-Bit "Erzeugungskennzeichen-Feld". Die beiden Bits des Blocknummernfelds identifizieren den Speicherblock des Senderpuffers, von dem aus verkodete Daten während der Datenübertragung erhalten wurden, sowie den Puffer im Speicherblock, an den die Daten übertragen werden, wenn gemeinsame Rückführungsregelung benutzt wird. Ohne gemeinsame Rückführung bringt EZFK 600 die empfangenen Blocks verkodeter Daten nacheinander in die SWZ-Blocks des empfangsseitigen Puffers, ohne auf die Blocknummer Rücksicht zu nehmen.
Das Startzeichen wird benutzt, um die Empfangerseite auf den Druckvorgang vorzubereiten. Wenn dieses Kennzeichen von Einheit 600 empfangen wird, gibt es das empfangende Untersystem frei zur Aufnahme der ersten Datengruppe, zur Daten-
309836/1098
rückverwandlung und zum Ausdrucken.
Das Kennzeichen der gemeinsamen Rückführung gibt an, ob die Sendung mit oder ohne gemeinsame Rückführung durchgeführt wird.
Das Wiederhol-Kennzeichen weist die empfangende Einheit 600 darauf hin, daß vorher übertragene Daten nochmals übertragen werden. Dieses Kennzeichen wird eingesetzt, wenn die Pausenzeile der Einheit 150 zur Systemprüfung erzeugt wird, oder wenn Einheit 600 nicht mehr synchronisiert ist. (Im Falle der gemeinsamen Rückführung wird das Wiederhol-Kennzeichen benutzt, um nochmalige Übertragung eines Blocks, der mit einem Fehler empfangen wurde, zu verlangen.)
Das nächste Feld ist dann ein linksseitiges Reservefeld für ein weiteres Kennzeichen.
Das Erzeugungskennzeichen erscheint, wenn angeordnete Daten der Einheit 600 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle übermittelt werden. In Einheit 400 wird das Erζeuguhgskennzeichen eingeführt, wenn Einheit 400 in der zur Verarbeitung fertiger Daten gewählten Betriebsart arbeitet. In Einheit 600 werden die bereitgestellten Daten an Einheit 950 zur Systeraprüfung übermittelt, wenn das Erzeugungskennzeichen gesetzt wurde. Erst wenn ein Block von fertigen Daten ohne Fehler bei einer Mehrfach-Prüfung übertragen worden ist, wird das Erzeugungskennzeichen entfernt. Die Übertragung der Daten an Einheit 950 zur Systemprüfung wird dann unterbrochen, selbst wenn das Erzeugungskennzeichen weiterbesteht.
Das "Außer-Tritf'-Kennzeichen im Rüc'rleitungskanal bleibt bestehen, bis der Hauptkanal synchronisiert ist und ein fertiger Datenblock einwandfrei empfangen wurde.
Die letzten 12 Datenbits in jeder Übertragungsgruppe bilden den Mehrfach-Prüfkode. Dieser Kode besteht aus einem Polynomrest, der von einem zur Berechnung eines Fire-Kode verwendeten Rückführungs-Schieberegister erzeugt wurde. Prüfkoden dieser Art sind im Buch "Error-Correcting Codes" von W.W.
309836/1098
Peterson, verlegt bei J. Wiley and Son, New York, N.Y., 1961, auf Seiten 183 - 186 beschrieben.
Die Antwortgruppe, die von Einheit 600 mittels im folgenden nicht näher beschriebener Vorrichtungen erzeugt wird, wird durch den Rückleitungskanal an Einheit 400 zurückgeführt und von derselben mittels ebenfalls nicht näher beschriebener Vorrichtungen nachgewiesen. Die Antwortgruppe besteht aus 11 Bits mit einem Startbit und einem langen Stopbit, die benötigt werden, da die Übertragung im Rückleitungskanal asynchron erfolgt. Zwischen dem Startbit und dem Stopbit befinden sich ein Zwei-Bit Blocknummernfeld, ein 1-Bit Feld "Abruf wiederholter Wiedergabe", ein 1-Bit "Endkennzeichenfeld", ein 1-Bit Feld der "gemeinsamen Rückführungskennzeichnung", ein 1-Bit "Außer-Tritt Kennzeichen Feld", ein 1-Bit "Reservefeld", ein Kippbit, und ein Paritätsbit.
Die beiden Blocknummernbits identifizieren die Übertragungsgruppe, für die die Zustandsdaten gültig sind. Da eine mehreren Übertragungsgruppen entsprechende Verzögerung nach dem Empfang einer Übertragungsgruppe und vor der Rücksendung einer Antwortgruppe durch die empfangende Einheit 600 auftreten kann, wird die Blocknummer zur Kennzeichnung der Gruppe benötigt, für die die Zustandsinformation gültig ist. Das Blocknummernfeld wird jedoch nur im Falle der gemeinsamen Fehlerrückführung benutzt.
Das Kennzeichen für Wiederholung der Übertragung wird gesetzt, wenn ein Bitfehler in einer Gruppe nachgewiesen wird. Die von der empfangenden Einheit 600 getroffenen Maßnahmen hängen dann davon ab, ob gemeinsame Rückführung verwendet wird. Das Endkennzeichen wird benutzt, um dem Übertragungssystem das Ende der Übertragung anzuzeigen, wenn die Papierzuführung in Druckvorrichtung 900 blockiert ist, oder wenn ein Unterbrechungsschalter am empfangsseitigen Ende gedrückt wurde. Wenn das Endkennzeichen von Einheit 400 festgestellt wird, wird die Übertragung beendet.
306836/1098
Palls Einheit 600 die Synchronisation während dreier aufeinanderfolgender Gruppen verliert, wird das "Außer-Tritt" Kennzeichen gesetzt, woraufhin Einheit 400 den gleichen Block immer wieder sendet, bis die empfangsseitige Einheit 600 wieder synchronisiert ist und dann das Außer-Tritt Kennzeichen auslöscht.
Das Paritätsbit wird zur Prüfung der Parität der 7 Zustandsbits in der Gruppe verwendet. Die Parität ist geradzahl ig.
Das Kippbit wechselt von Gruppe zu Gruppe und hilft zur Wiedererlangung der Synchronisation, falls eine Störung zum Verlust der Synchronisation im Rückleitungskanal führt. Dieses Kennzeichen ist nicht in die Paritätsprüfung einbezogen.
Die Übertragung einer Nachricht beginnt, indem die Bedienungsperson die Wählervorrichtung in Einheit 150 zur Wahl der gewünschten Empfangsstation, mit der Verbindung hergestellt werden soll, betätigt. Nachdem Verbindung mit der empfangenden Einheit 600 hergestellt worden ist, wird ein Rückantwortton an das senderseitige Ende des Nachrichtenwegs zurückübertragen. Nach einem bestimmten Zeitabschnitt, beispielsweise 400 MikroSekunden, beantragt Einheit 150 die Übertragung und das empfangsseitige Ende antwortet durch Aussendung des Trägers des Rückleitungskanals. Wenn der Träger des Rückleitungskanals auf der Senderseite nachgewiesen wird und Abtastvorrichtung 100 die richtige Stellung eingenommen hat, sendet Einheit 400 mehrere Gruppen aus, um Synchronisation mit Einheit 600 herzustellen. Dies geschieht durch Überführung fertiger Daten von Einheit 150 an Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle. Das Wiederhol-Kennzeichen bleibt während der Übertragung dieser Datengruppen bestehen, bis das Synchronisationskennzeichen in der vom Rückleitungskanal empfangenen Gruppe angibt, daß Einheit 600 synchronisiert ist und daß eine Gruppe ohne Fehler bei der Mehrfach-Prüfung empfangen wurde. Das Startzeichen wird dann im Titel des Blocks
309836/1098
genetzt, während Einheit 600 das "Außer-Tritt"-Kennzeichen in der Antv/ortgruppe löscht. Das Startzeichen veranlaßt Einheit 600 das empfangsseitige Untersystem zum Drucken freizugeben. Das Startzeichen bleibt während des gesamten Übertragungsbetriebs bestehen.
Sobald Synchronisation erzielt worden ist, gibt Einheit 400 das übertragende Untersystem frei, und falls von Abtastvorrichtung 100 ein die Anwesenheit eines Schriftstücks bestätigendes Signal erhalten wird, beginnt die übertragung. Während der Übertragung liefert Einheit 400 die ersten 31 Datenbits, darunter der Synchronisationskode, die Gruppennummer und die fünf Kennzeichenbits. Diese 31 Datenbits wenden der 30 Bits der Titeldaten und 512 Bits der verkodeten Daten hinzugefügt. Der Mehrfach-Prüfkode wird auf alle vorhergehenden Bits der Datengruppe, einschließlich der von Einheit 400 hinzugefügten Bits, angewendet. Am Ende der Gruppe werden die 12 Bits des Prüfkode der Gruppe hinzugefügt. Während der Übertragungszeit des Prüfkode wechselt Einheit 400 die Gruppennummer und stellt den Zustand der Zustandskennzeichen für die nächste Gruppe fest. Nach dem Setzen des Startzeichens werden die Pufferregister nacheinander während des Rests der Übertragung gewählt.
Bitfehler können in Datengruppen auftreten, die am empfangsseitigen Ende des Systems erhalten wurden. Solange diese Fehler nicht häufig auftreten, ist die Übertragungsqualität zulässig, doch wenn Fehler in einen bestimmten kritischen Wert übersteigenden Mengen auftreten, findet eine Korrektur durch Einheit 150 zur Systemprüfung statt. Auch kann Einheit 600 manchmal die Synchronisation im Hauptkanal verlieren. Dies wird Einheit 400 durch das "Außer-Tritt"-Kennzeichen in der Antwortgruppe mitgeteilt, worauf Einheit 400 die jeweilige Datengruppe wiederholt, bis Synchronisation wieder hergestellt wurde.
Am Ende des abgetasteten Schriftstücks ergibt sich ein
309836/1098
unzulässiges Sendesignal von Einheit 150, was bedeutet, daß die Übertragung beendet werden kann. Einheit 400 schaltet dann die Freigabe ab, und der Verkodebetrieb wird beendet.
Das in Figur 14 dargestellte Blockdiagramm der Hauptkomponenten der übertragungsseitigen Einheit 400 umfaßt ein ODER-Gatter 402, ein 24-Bit Schieberegister 404 mit Parallel/ Serien-Eingabe und Serien-Abruf, einen Generator 406 für Synchronisationskode, ein Mehrfach-Prüfregister 408, ein Paar von UND-Gattern 410 und 412, und ein ODER-Gatter 414. Außerdem gehören zur Einheit 400 ein Zustandsregister 416, ein Zählungsentkoder 418, ein Gruppenbitzähler 420, ein Logikgatter 422, und ein Gruppenzähler 424.
ODER-Gatttr 402 leitet entweder den Titeldaten-Input an Leitung 370 oder den Input verkodeter Daten an Leitung 342 und in Schieberegister 404. Generator 406 des Synchronisationskode ist ein fertig verdrahtetes Register mit Parallel-Abruf, das den 24-Bit NASCOM-Kode erzeugt. Der NA300M-Kode wird zur Synchronisation des empfangsseitigen Untersystems mit dem übertragenden Untersystem verwendet.
Register 408 umfaßt ein Rückführungs-Schieberegister und mehrere Modulo-2-Addierstufen (eine Modulo-2-Addierstufe ist äquivalent der logischen Operation AUSSCHLIESSLICH ODER). Die Zahl der Schieberegisterstellungen ist gleich dem Grad des Teilerpolynoms, und der Dividend wird mit der höchsten Ordnungzahl voran durch das Schieberegister geschoben. Ein Beispiel eines Polynom-Prüfregisters der in der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung verwendeten Art ist in dem oben erwähnten Artikel von Peterson beschrieben. Beim Durchgang durch das Register wird die den vorhergehenden Gruppendaten entsprechende Binärzahl durch ein festes Polynom geteilt, wobei ein aus 12 Bits bestehender Rest verbleibt. Dieser Rest bildet den Mehrfach-Prüfkode, der das letzte Feld der Ubertragungegruppe darstellt.
Zustandsregister 416 umfaßt ein aus 7 Bits bestehendes
309836/1098
Register, das die sieben Bits der oben beschriebenen Zustandsdaten aus Kenngrößen in Einheit 400 feststellt und die Zustandsdaten über Leitungen 417 in Schieberegister 404 einspeist, wenn in Leitung 434 ein Eingabesignal von Zählungsentkoder 418 erzeugt wird.
Gruppenbitzähler 420 umfaßt eine 10-Bit Binärzählvorrichtung, die auf über Leitung 430 zugeführte, vom Signalumsetzer 500 erzeugte Zeitmarkenimpulse anspricht, und dabei eine fortlaufende Zählung der 5Ö5 Datenbits durchführt, die jede Gruppe übertragener Daten aufbauen. Das Zählergebnis wird über Leitungen 421 dem Zählungsentkoder 418 zugeführt. Logikgatter 422 spricht auf die durch Leitungen 442 zugeführten Signale an, sowie auf den durch Leitungen 425 eingespeisten Zustandskode, und erzeugt einen Blockrückstellungsimpuls in Leitung 372, einen Zählerfortschaltimpuls in Leitung 427, und ein "Blockdurchkämmsignal" in Leitung 363. Logikgatter 422 steht ferner mit Einheit 150 zur Systemprüfung durch Leitung 152 in Verbindung.
Zählungsentkoder 418 enthält Logikschaltungen, die auf die über Leitungen 421 zugeführten Zählimpulse ansprechen, und erzeugt zu bestimmten Zeiten während der Übertragung jeder Datengruppe Signale in Leitungen 432 - 442. Mit diesen Signalen wird die Übertragung verschiedener Datenmengen von Puffer 300 an Einheit 400 und von Einheit 400 an Datensignalumsetzer 500 gesteuert. Insbesondere wird jede Gruppe durch Erzeugung von Signalen in Leitungen 442 begonnen, worauf Logikgatter 422 Gruppenzähler 424 fortschaltet, wobei dieser ein Gruppennummersignal in Leitungen 346 erzeugt. Mit diesem Signal wird ein bestimmtes Blockpaar von in Puffer 300 gespeicherten Titeldaten und verkodeten Daten ausgewählt. Ein Kommando "Synchronisationskode eingeben" wird dann in Leitung 432 erzeugt, worauf Generator 406 des Synchronisationskode den aus 24 Bits bestehenden Synchronisationskode in Schieberegister 404 durch Leitungen 407 eingibt. Nachdem 7 Bits des
309 8 3 6/1098
Synchronisationskode zur Übertragung aus Register 404 geschoben worden sind, wird ein Kommando "Zustandskode eingeben" in Leitung 434 erzeugt, worauf Zustandsregister 416 den aus 7 Bits bestehenden Zustandskode nach dem oynchronisationskode in Register 404 eingibt.
Unmittelbar nach Eingabe des Zustandskode in Register 404 und während der verbleibenden 30 Zeitmarkenimpulse erzeugt Zählungsentkoder 418 in Leitung 436 Signale, die "Titelverschiebeimpulse" in Leitung 361 ergeben. Diese Impulse führen zu einer Verschiebung der Titeldaten aus Puffer 300 in Schieberegister 404 über Leitungen 370 und ODER-Gatter 402. Zählungsentkoder 418 erzeugt dann Signale in Leitung 438, die die in Puffer 300 enthaltenen verkodeten Daten über Leitung 342 und ODER-Gatter 402 ins Register 404 führen. Die aus Register 404 herausgeschobenen Daten werden durch UND-Gatter 412 und ODER-Gatter 414 an Signalumsetzer 500 weitergeleitet und außerdem in das Mehrfach-Prüfregister 408 zur Polynomprüfung verschoben. Wenn die Gruppendaten in Register 408 hineingeschoben werden, \vird der Mehrfach-Prüfkode entwickelt. Nachdem die gesamten verkodeten Daten durch Register 40Ί geschoben v/orden sind, werden von Zählungsentkoder 418 in Leitung 440 Signale erzeugt, um den in Register 408 enthaltenen Mehrfach-Prüfkode durch UND-Gatter 410 und ODER-Gatter 414 an den Signalumsetzer 500 zu übertragen. Die Übertragung der nächsten Datengruppe wird dann durch neue in Leitungen 442 erzeugte Signale eingeleitet, usw.
Das während der Übertragung der ersten 573 Bits jeder Gruppe in Leitung 440 erzeugte Signal sperrt UND-Gatter 410, wird aber durch Umkehrstufe 441 umgekehrt und zur Freigabe des UND-Gatters 412 verwendet. Wenn sich der Zustand des in Leitung 440 erzeugten Signals nach den 573 Bits ändert, wird UND-Gatter 410 freigegeben, um den Mehrfach-Prüfkode in Datenumsetzer 500 einzuleiten. Das durch Umkehrstufe 441 erzeugte Signal sperrt UND-Gatter 412 und blockiert damit
309836/ 1098
den Datenfluß vom Schieberegister 404. Sobald das zwölfte Bit der Mehrfach-Prüfkodedaten aus Register 408 verschoben worden ist, wird das Signal in Leitung 440 zum ursprünglichen Zustand zurückverwandelt, um UND-Gatter 410 wieder zu sperren und UND-Gatter 412 freizugeben.
Flip-Flop-Stufe 446 spricht auf die in Leitung 438 erzeugten Signale an und liefert in Leitung 340 ein Datenabruf signal. Flip-Flop-Stufe 446 wird durch das von Puffer über Leitung 341 zurückkehrende Datenantwortsignal zurückgestellt. Gruppenzähler 424 spricht auf die von Logikgatter 422 erzeugten, über "Leitung 427 zugeführten Impulse an und ergibt ein Fortschalten der Signale zur Blocknummernwahl in Leitungen 346.
Sobald im Betrieb Einheit 400 die Verbindung mit dem empfangenden Untersystem aufgenommen hat, erzeugt Signalumsetzer 500 eine Serie von Zeitmarkenimpulsen in Leitung 430 sowie ein die Betriebsbereitschaft ausdrückendes Signal in Leitung 450. Zählungsentkoder 418 liefert dann Outputsignale in Leitungen 442, die Logikgatter 422 veranlassen, Gruppenzähler 424 fortzuschalten und damit ein der Blocknummer entsprechendes Signal in Leitungen 346 für die erste Datengruppe zu erzeugen. Darauf wird das "Blockdurchkämmsignal" erzeugt, worauf das Blockausgangsadressenregister 324 (Figur 12) die Register in Titeleinheiten 216 und 332 auswählt, sowie den Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff. Die Titelregistereinheiten 216 und 332 enthalten die Titeldaten; die verkodeten Daten befinden sich in Speicher 308.
Zählungsentkoder 418 erzeugt dann in Leitung 432 ein Signal, auf das hin Generator 406 des Synchronisationskodes denselben in Schieberegister 404 überführt. Auf in Leitung 430 erzeugte Verschiebeimpulse hin wird der Synchronisationskode aus Register 404 durch UND-Gatter 412 und ODER-Gatter 414 in Datenumsetzer 500 und Verbindungsleitung 525 verbracht. Sobald die ersten sieben Bits des Synchronisationskodes aus
309836/1098
Register 404 entfernt worden sind, veranlaßt Zählungsentkoder 418 das Zustandsregister 416 den aus 7 Bits bestehenden Zustandskode dem Register 404 unmittelbar nach dem Synchronisationsüode einzugeben. Sofort nach Eingabe des Zustandskodes veranlaßt Zählungsentkoder 418 die in Titelregistereinheiten 216 und 332 enthaltenen Titeldaten durch ODER-Gatter 402 in Schieberegister 404 unmittelbar nach dem Zustandskode einzuspeisen.
Nachdem das letzte Bit der Titeldaten Register 404 eingegeben worden ist, liefert Zählungsentkoder 418 ein entsprechendes bestätigendes Signal an die Datenanrufleitung und veranlaßt, daß die verkodeten Daten durch ODER-Gatter 402 in Schieberegister 404 hineingeschoben werden. Wenn das letzte Bit der verkodeten Daten aus Register 404 herausgebracht wird, ändert Zählungsentkoder 418 den Zustand des Signals in Leitung 440, wobei UND-Gatter 410 freigegeben und UND-Gatter 412 gesperrt wird. Der in Register 408 enthaltene Mehrfach-Prüfkode wird durch ODER-Gatter 414 in Datensignalumsetzer 500 geschoben. Die verschiedenen Komponenten werden dann zurückgestellt und die Folge wiederholt, wobei Daten der Gruppe übertragen werden, anschließend Daten der Gruppe 3, usw.
Wie vorher angegeben, wurde das System vereinfacht dargestellt, um Nachrichtenübermittlung in einer Richtung zu erläutern. Die in der vorzugsweisen Ausführungsform verwendeten Signalumsetzer sind von einem an sich bekannten Typ, der den Betrieb eines Rückführungskanals während der Übertragung von Nachrichten erlaubt, sodaß Signalumsetzer 550 den Zustand betreffende Information an Signalumsetzer 500 während der Datenübertragung in Vorwärtsrichtung übermitteln kann. Da eine Zweiweg-Übertragung während der Übertragung einer Nachricht stattfindet, werden zwei Verbindungsabschnitte in jedem der Signalumsetzer 500 und 550 benötigt (Figuren 14 und 15); nämlich ein Verbindungsabschnitt für den Hauptkanal und ein weiterer Verbindungsabschnitt für den Rückleitungskanal.
309836/1098
Bei Beginn der Übertragung durch Einheit 400 wird eine Aufforderung, eine Zeile zu senden, an Einheit 150 zur Systemprüfung geleitet, die daraufhin die üblichen Vorbereitungsmaßnahmen durchführt. Falls Signalumsetzer 500 zum Senden bereit ist, wird die dem Nachweis des Trägers im Rückleitungskanal entsprechende Zeile in Signalumsetzer 500 erzeugt. Eine Sende-Zeitmarke wird ebenfalls durch Leitung 430 von Signalumsetzer 500 and EZFK 400 übertragen. Daten werden nacheinander von Einheit 150 über die Datenübertragungsleitung übertragen. Eine Datenänderung findet statt an der positiven (ansteigenden) Flanke des Zeitmarkenimpulses für Senden.
Der Empfang einer Nachricht beginnt, wenn Signalumsetzer 550 ein Trägersignal nachweist und das normalem Betrieb des Signalumsetzers anzeigende Signal erzeugt. Der Zeitmarkengeber des Signalumsetzers arbeitet ständig und die ansteigende Impulskante stimmt mit der ansteigenden Flanke der Datenimpulse überein.
Figur 15 zeigt die hauptsächlichen Komponenten der Einheit 600 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle. Einheit 600 umfaßt ein Schieberegister 602, ein Polynom-Prüfregister 604, einen Synchronisationsentkoder 606, einen Nullentkoder 608, und ein Zustandsregister 610. Zur Einheit 600 gehören ferner ein Zähler 612 der Bits pro Gruppe, ein Zählungsentkoder 614, ein Logikgatter 616 und ein Gruppenzähler 618.
Schieberegister 602 ist ein 24-Bit-Register mit Serien-Einspeisung und Serien/Parallel-Abruf und empfängt über Leitung 603 die übertragenen Daten vom Signalumsetzer 550. Die ersten 24 Bits jeder Gruppe (der Synchronisationskode) werden durch parallele Leitungen 605 und 607 entkodet, und die nächsten 7 Bits jeder Gruppe (der Zustandskode) werden durch parallele Leitungen 607 abgeführt. Die Reste der übertragenen Datengruppen werden der Reihe nach durch Leitung 609 abgeführt.
Polynom-Prüfregister 604 umfaßt ein 12-Bit-Rückführungs-
309836/1098
schieberegister und zugehörige Schaltkreise, um eine Polynom-Prüfung der übertragenen Daten durchzuführen und die Ergebnisse dann mJLt dem übertragenen Mehrfach-Prüfkode zu vergleichen. Palis die von Einheit 600 empfangenen Daten den übertragenen Daten entsprechen, ist der berechnete Rest Null und Nullentkoder 608 erzeugt in Leitung 611 ein Ausgangssignal, das angibt, daß die empfangenen Daten annehmbar sind.
Synchronisationsentkoder 606 empfängt den 24-Bit Synchronisationskode durch Leitungen 605, wenn ein Signal in Leitung 620 erscheint. Auf ein derartiges Signal hin erzeugt Synchronisationsentkoder 606 ein Synchronisationssignal in Leitung 621, das angibt, ob Einheit 600 mit Einheit 400 synchronisiert ist. Das Signal wird benutzt um den Synchronisationszustand festzustellen.
Zustandsregister 610 umfaßt ein 7-Bit Schieberegister mit Parallel-Einspeisung und Parallel-Abgabe, das die sieben dem Zustand der Einheit für Zusammensetzung und Fehlerkontrolle kennzeichnenden Bits aus Leitungen 607 empfängt und, auf ein in Leitung 622 erscheinendes Signal hin, den Zustandskode über Leitungen 617 in Logikgatter 616 einleitet.
Zähler 612 der Bits pro Gruppe zählt die Anzahl der Datenbits, die in Register 602 geschoben werden, und erzeugt dann einen Zählimpuls in Leitung 613. Logikgatter 616 umfaßt logische Schaltungen, die auf in Leitung 617 erzeugte Signale (Zustandsdaten), in Leitung 621 auftretende Signale (Synchronisationsdaten) , in Leitung 630 erscheinende Signale (Beginnanzeige der Gruppendaten), und in Leitung 617 auftretende Signale (Ende der Gruppendaten) ansprechen und Blockrückstellsignale in Leitung 640, Portschaltsignale in Leitung 642 und E-lockdurchkämmsignale in Leitung 644 erzeugen. Logikgatter 616 steht auch über Leitung 952 mit der Einheit 950 zur Systemprüfung und über Leitung 619 mit Signalumsetzer 550 in Verbindung.
Zählungsentkoder 614 umfaßt verschiedene Logikschaltungen,
309836/1098
die auf das in Leitungen 613 erzeugte Zählergebnis und auf die in Leitung 552 vom Signalumsetzer 550 erzeugten Zeitmarkenimpulse ansprechen und Signale in Leitungen 620, 622, 624, 626, 628 und 630 erzeugen, um den Betrieb der verschiedenen, oben bezeichneten Komponenten zu steuern. Nach Eingabe des vierundzwanzigsten Datenbits jeder übertragungsgruppe in Register 602 erzeugt Zählungsentkoder 614 ein Signal in Leitung 620, um Entkodung des Synchronisationskode durch Synchronisationsentkoder 606 zu veranlassen.
Wenn die nächsten 7 Datenbits in Register 602 geschoben worden sind, erzeugt Zählungsentkoder 614 ein den Ladezustand bezeichnendes Signal in Leitung 622, durch das Zustandsregister 610 dazu veranlaßt wird, die Zustandsinformation durch Leitungen 617 in Logikgatter 616 zu schicken. Logikgatter 616 erzeugt auf dieses Signal hin ein Biockrücksteilsignal in Leitung 614 und veranlaßt Gruppenzähler 618 Signale abzugeben, die Register in den Titeleinheiten des Puffers 700 und des Bntkoders 800 auswählen. Dadurch werden der erste Block der Titeldaten aufgenommen und ein Speicherblock in Puffer 700 zur Aufnahme des ersten Blocks verkodeter Daten ausgewählt. Ein Blockdurchkämmsignal wird dann in Leitung 644 festgestellt. Der Zweck der Blockrückstell- und Blockdurchkämmsignale in Leitungen 640 bzw. 644 wird weiter unten in Bezug auf den Betrieb des Puffers 700 beschrieben.
Während das einundreißigste bis einschließlich sechzigste Bit von Gruppendaten durch Schieberegister 602 geschoben werden, erzeugt Zählungsentkoder 614 ein Signal in Leitung 624, das UND-Gatter 625 freigibt und dadurch die Erzeugung von die Titel verschiebenden Impulsen in Leitung 623 ermöglicht. Das in Leitung 624 erzeugte Signal öffnet UND-Gatter 649, sodaß die in Leitung 609 erscheinenden Titeldaten durch Ausgangsleitung 650 an Entkoder 800 geführt werden. Die die Verschiebung der Titel ergebenden Impulse in Leitung 623 geben die Titeleinheiten des Puffers 700 und Entkoder 800
309836/1098
frei zur Aufnahme von Titeldaten aus Leitung 650.
Nach Abgabe der Titeldaten erzeugt Zählungsentkoder 614 ein Signal in Leitung 626, das UND-Gatter 651 öffnet, sodaß die nächsten 512 Datenbits (die verkodeten Daten) über Leitung 652 an Puffer 700 übertragen werden können. Das Signal veranlaßt außerdem Flip-Flop-Stufe 627 dazu, ein die bereitstehenden Daten anzeigendes Signal in Leitung 631 zu erzeugen, durch das Puffer 700 zur Aufnahme von zwei Bits verkodeter Daten zu einem von Einheit 600 bestimmten Zeitpunkt freigegeben wird. Nach jedem die Bereitstellung von Daten ausdrückenden Signal erzeugt Puffer 700 in Leitung 633 ein Datenerkennungssignal, das Flip-Flop-Stufe 627 zurückstellt. Sobald der Block verkodeter Daten an Puffer 700 weitergegeben worden ist, veranlaßt Zählungsentkoder 614 Nullentkoder 608 zur Erzeugung von Ausgangesignalen in Leitung 611. Diese Ausgangssignale werden durch UND-Gatter 614 und Flip-Flop-Stufe 615 in Logikgatter 616 geführt, um festzustellen, ob die empfangenen Daten annehmbar waren.
Falls die Daten richtig waren, wird Zähler 618 weitergeschaltet und erzeugt dabei in Leitung 646 Ausgangssignale, die zur Auswahl des nächsten Satzes von Puffereinheiten dienen« Diese Puffereinheiten empfangen die verkodeten Daten und Titeldaten in der zweiten Übertragungsgruppe. Falls die Übertragung nicht annehmbar ist, was durch Nullentkoder 608 festgestellt wird, erzeugt Logikgatter 616 entweder ein erneute Datenübertragung verlangendes Signal durch Leitung 619 mit Datenrückübertragung zum sendenden Untersystem, oder die Daten werden einfach nicht abgenommen, Zähler 618 wird nicht fortgeschaltet, und die nächste Datengruppe wird in die gleichen Speichereinheiten des Puffers 700 und des Entkoders 800 auf die letzten Gruppendaten aufgeschoben.
Wie im sendenden Untersystem, zeigt ein über Leitungen 952 der Einheit 950 zugeführtes Signal den Anfangszeitraum an. Wenn das Erzeugungskennzeichen empfangen wird, werden
309836/1098
die fertigen Daten von Einheit 600 an Einheit 950 übertragen, wobei die gleichen Serien von Rückstell- und Verschiebe impulsen wie im Sender ausgesandt werden.
Der Empfang einer Nachricht durch Einheit 600 beginnt, wenn das einen'hörmalen Signalumsetzer" kennzeichnende Signal von Umsetzer 550 empfangen wird. Einheit 600 empfängt die nachfolgenden fertigen Gruppen und überträgt sie an Einheit 950 über Leitungen 951 (Figur 15), bis eine Gruppe, die frei ist von bei der Mehrfach-Prüfung aufgefundenen Fehlern, empfangen wird. Wenn das Betriebskennzeichen gesetzt ist, nimmt Einheit 600 das empfangende Untersystem in Betrieb und die Datenübertragung an Puffer 700 beginnt. Ehe der Empfänger freigegeben worden ist, wird der Zustand der Druckvorrichtung 900 durch eine Prüfung der "Fertig/Fortsetzungs"-Leitu»g 952 aus Einheit 950 zur Systemprüfung bestimmt. Falls die Betriebsbereitschaft nicht festgestellt wird, erfolgt keine Freigabe, und das Endkenn^aichen wird in die Antwortgruppe eingesetzt. Die Unterbrechung wird von Einheit 950 hervorgerufen, um das Endkennzeiciien zu setzen.
Die ersten paar empfangenen Gruppen werden zur Synchronisation der Einheit 6OC benutzt. Das Synchronisationsverfahren umfaßt dabei drei Sohxitte. Im ersten Schritt wird der Bitstrom abgetastet, bis der Synchronisationskoda festgestellt ist. Der Synchronisationskode wird dann geprüft durch Zählung der Anzahl von Bits zwischen einer Synchronisationsperiode und der näohsten, Falls der Synohronisationskode nioht an der xiohtigen Stelle erscheint» wird der erste Schritt des Verfahrens wiederholt, Falls der Synchronisationskode in der erwarteten Weise im Bitstrom auftritt, wird die Prüfung als nächster Schritt durchgeführt. Im letzten Schritt erzeugt ein an falscher Stella erscheinender Synchronisationskode den Wiederbeginn des Verfahrens, wohingegen ein richtig erscheinender Synchronisationskode Einheit 600 in den "Einrastbetrieb" versetzt. In dieser Betriebsart müssen
309836/1098
drei Synchronisationskoden nacheinander verschoben werden, ehe Einheit 600 zum Verfahrensschritt der Bitstrom-Abtastung zurückkehrt.
Mit dem Bitzählungsergebnis beginnende Titeldaten werden dann an Puffer 700 und Entkoder 800 herangeführt. Diese Daten werden über Datenleitungen 817 bzw. 772 übertragen und die ein Verschieben der Titel ergebenden Impulse werden zur zeitlichen Abstimmung der Übertragung jedes Bits durch den EZFK-Verbindungsabschnitt benutzt. Nach Übertragung der Titeldaten werden die verkodeten Daten in Puffer 700 überführt. Wie im Falle des Sendebetriebs wird die Signalfolge für Datenabruf und Datenbereitschaft für die Übertragung benutzt. Die Information wird ebenfalls an Einheit 4-00 über den Rückleitungskänal zurückgebracht.
Fehler der Daten im Hauptkanal können auftreten, oder die Synchronisation kann unterbrochen sein. Nach Empfang jeder Gruppe sucht Einheit 600 Fehler. Falls das Papier in der Druckvorrichtung verklemmt ist, oder falls der Abschaltknopf am Bedienungspult der Einheit zur Systemprüfung gedrückt wird, wird das Endkennzeichen gesetzt. Das Kennzeichen der gemeinsamen Rückführung ist eine Konstante während des gesamten Übertragungsvorgangs, da dieses Kennzeichen nur angibt, ob das System mit oder ohne gemeinsamer Fehler-Rückführungbetrieben wird. Falls die Synchronisation in Einheit 600 ausfällt, wird das "Außer-Tritt"-Kennzeichen gesetzt, bis Synchronisation wiederhergestellt ist. Während dieser Zeit sind Puffer 700 und Entkoder 800 gesperrt und keine Daten werden an sie übertragen.
Falls ein Bitfehler oder andere Fehler nachgewiesen werden, wird das erneute Übertragung fordernde Kennzeichen gesetzt. Bitfehler in einer Gruppe führen dazu, daß die Gruppe verworfen wird. Wenn dies der Fall ist, wird der Gruppenzähler nicht fortgeschaltet, und die als nächste empfangene Gruppe wird in den gleichen Pufferblock wie die
309836/1098
vorhergehende Gruppe eingespeist. Die normale Verarbeitung der Gruppen wird dann wieder aufgenommen.
Am Ende der Nachricht wird das Startzeichen in der Titeleinheit zurückgestellt, was bedeutet, daß das Drucken zu beenden ist. Wenn das Startzeichen zurückgestellt wird, schaltet Einheit 600 die Freigabe auf Sperrung. Druckvorrichtung 900 bleibt jedoch eingeschaltet, bis das Signal des Trägerdetektors unannehmbar wird, was das Ende des Übertragungsvorgangs bedeutet.
Der in Figur 16 dargestellte Puffer 700 umfaßt einen Serien-Parallel-Umse.tzer 702, ein Inputadressenregister 704, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff 706, ein Outputregister 708, ein Outputadressenregister 710 und eine Schreibsteuerungseinheit 712. Zum Puffer 700 gehören ferner ein Inputblockadressenregister 714, ein Datenbitzähler 716, eine Titelregistereinheit 718, ein Outputblockadressenregister 720, eine Logikschaltung 722 für den Blockzustand, und eine Logikschaltung 724 für Blockabschluß.
Umsetzer 702 umfaßt ein Serien-Parallel-Register, das zwei Serienbits verkodeter Daten über Leitung 652 aufnimmt und die beiden Bits gleichzeitig an die parallelen Leitungen 703 und 705 abgibt. Umsetzer 702 erzeugt außerdem in Leitung 701 ein die Gegenwart von Daten anzeigendes Signal, das den Input der Schreibsteuerungseinheit 712 darstellt.
Bei Inputadressenregister 704 handelt es sich um ein bekanntes Zählregister, das auf ein über Leitung 713 zugeführtes Schreibsignal anspricht und Adressensignale in Leitungen 707 entwickelt, die ein ausgewähltes Paar von Speicherzellen in einem gewählten Block des Speichers 706 adressieren. Register 704 wird durch ein in Leitung 644 erzeugtes Signal zurückgestellt.
Speicher 706 mit wahlfreiem Zugriff besteht aus zwei 1024-Bit Speichereinheiten, die in vier Abschnitte A, B, C und D von jeweils 256 Speicherzellen unterteilt sind. Wie im
309838/1098
Falle des anderen Speichers werden entsprechende Abschnitte der beiden Speichereinheiten miteinander kombiniert, wie dies vorher unter Bezug auf Speicher 308 des Puffers 300 beschrieben wurde, um vier Speicherblocks mit jeweils 512 Speicherzellen zu erhalten. Jeder Block entspricht einem der Blockregister der Titelregistereinheit 718. Interne, in Leitungen 709 vom Inputblockadressenregister 714 erzeugte Signale bestimmen die Auswahl des Speicherblocks, in den ein gespeist wird. Interne, in Leitungen 721 vom Outputblock- adressenregister 720 erzeugte Signale bestimmen, welcher Speicherblock abgerufen wird.
Die mit den in Leitungen 703 und 705 verfügbaren Eingangsdaten zu ladenden Speicherzellen werden durch Adressenregister 704 über Leitungen 707 gewählt. Die auszulesenden Speicherzellen werden über Leitungen 719 durch das Outputadressenregister 710 gewählt. Die aus Speicher 706 ausgelesenen Daten werden duroh Leitungen 715 und 717 an Ausgangsregister 706 übertragen.
Bei Outputregister 70S bandelt es sich um ein bekanntes Zwei-Bit-Register mit Parallel-Eingabe und Parallel-Abruf, das die beiden gleichzeitig aus Speicher 706 ausgelesenen Datenbits empfängt und auf ein über Leitung 760 ankommendes Lesesignal die beiden Bits verkodeter Daten über Leitungen 772 an Entkoder 800 weiterschickt. Schreibsteuerungseinheit 712 enthält eine Logikschaltung zur Schreibsteuerung, die auf die die Bereitstellung von Daten angebenden, von Einheit 600 in Leitung 331 erzeugten Signale anspricht und selbst in Leitung 701 einen Verschiebeimpuls sowie in Leitung 713 einen Schreibimpuls erzeugt, um Inputsignale für Input- adressenregister 704 und Speicher 706 zu haben. Nach jedem Verschiebesignal erzeugt Schreibsteuerungseinheit 712 ein Datenantwortsignal in Leitung 633, das an Einheit 600 zurückgeführt wird.
309836/1099
Inputblockadressenregister 714 tunfaßt einen 0-3 Zähler, der auf in Leitung 646 erzeugte Signale und auf in Leitung -644 erzeugte Blockdurciikänimsignale anspricht und selbst Signale in Leitungen 709 erzeugt, die ein bestimmtes Register der Titeleinheit 718, ein entsprechendes Register der Titeleinheit 818, und einen entsprechenden Block in Speicher 706 auswählen.
Outputblockadressenregister 720 umfaßt ebenfalls einen 0-3 Zähler, der auf ein in Leitung 778 erzeugtes Signal anspricht und in Leitungen 721 Blockadressensignale erzeugt, die zur Auswahl eines Registers der Titeleinheit 718, eines entsprechenden Registers der Titeleinheit 818, und eines Blocks in Speicher 706 geeignet 3ind, sodaß ein Input für Entkoder 800 geschaffen wird. Logikschaltung 722 für den Blockzustand spricht auf die Ausgänge der Register 714 und 720 an, die in Leiungen 723 bzw. 725 erscheinen, und beobachtet den Zustand der entsprechenden Register in Einheiten und 818 und der Blocks in Speicher 706. Logikschaltung 722 erzeugt ferner ein den Leerzustand des Puffers angebendes Signal in Leitung 727, sowie ein den Blockzustand angebendes Ausgangs signal in Leitung 731. Das Blockrücks teils ignal veranlaßt Logikschaltung 722 für den Blockzustand eine vom Zustand abhängige Flip-Flop-Stufe auf "voll" umzuschalten, wodurch eine Beziehung zur Blocknummer hergestellt wird (Leitungen 723). Das Blockabschlußsignal (Leitung 778) stellt eine vom Zustand abhängige Flip-Flop-Stufe auf "leer" zurück, die damit eine Beziehung zur Outputblockadresse in Leitungen 725 herstellt.
Datenbitzähler 716 zählt von einem über Leitung 758 zugeführten Zahleninput zurück, sobald ein "Lesesignal" .in Leitung 760 festgestellt wird. Zähler 716 erzeugt ferner ein Nullsignal in Leitung 730 und ein Signal in Leitung 732, das anzeigt, ob die Anzahl von im Block der verkodeten Daten enthaltenen Datenbits geradzahlig oder ungeradzahlig ist.
309Ö36/1098
-Of-
In Leitungen 758 erscheinende Daten werden in Zähler 716 eingeführt auf ein Blockbeginnsignal, das durch Logikschaltung 724 in Leitung 776 erzeugt wird.
Logikschaltung 724 für Blockabschluß umfaßt logische Schaltungen, die auf die über Leitungen 730, 731 und 732 zugeführten Eingangssignale ansprechen und ein das Blockende anzeigendes Signal in Leitung 778, ein den Blockanfang anzeigendes Signal in Leitung 776 und ein "geradzahlig/ungeradzahlign-Signal in Leitung 779 erzeugen.
Wie ferner im einzelnen in Figur 17 dargestellt, ähnelt Titelregistereinheit 718 im allgemeinen den vorher beschriebenen Titelregistern des Puffers 300, da auch diese Einheit vier 10-Bit-Blockregister 750 - 753, eine Blocklaöewahistufe 754 und eine Blockentladewahlstufe 756 umfaßt. Bei Registern 750 - 753 handelt es sich um Register mit Serien-Eingabe und Parallel-Abruf, in denen Daten der Reihe nach durch Leitung 813 eingeführt und parallel durch zehn Ausgangsleitungen abgeführt werden. In Leitungen 709 erzeugte Blockwahlsignale veranlassen Blockladewahlstufe 754 eines der vier Register 750 - 753 zur Aufnahme der ersten zehn Bits von Titeldaten auszuwählen, nachdem die Titeldaten durch das entsprechende Register der Titeleinheit 818 (Entkoder 300) gegangen sind. In Leitungen 721 erzeugte Signale veranlassen Blockabrufwahlstufe 756 eines der Register 750 - 753 auszuwählen, um den Output desselben über Leitungen 758 an Zähler 716 abzugeben·
Wenn im Betrieb Einheit 600 zur Übertragung von Titeldaten und verkodeten Daten an Puffer 700 bereit ist, erzeugt sie ein Adressiersignal in Leitungen 646, das den Input des Inputblockadressenregisters 714 darstellt. Ein "Blockdurchkämmsignal11 wird dann in Leitung 644 erzeugt, worauf Register 714 ein Blockauswahlsignal in Leitungen 709 erzeugt und damit zur Auswahl eines der Blocks des Speichers 706 führt·- Dieser Block wird gewählt, um verkodete Daten aufzunehmen.
309836/1098
Ferner wird durch die in Leitungen 709 erzeugten Signale eines der Register jeder der Titelregistereinheiten 718 und 818 (Figur 18) zum Empfang von Titeldaten ausgewählt.
Einheit 600 erzeugt dann in Leitung 623 "Titelverschiebungsimpulse11, durch die die Titeldaten in Titeleinheiten 718 und 818 verschoben werden. Bei der Erzeugung jedes Titelimpulses werden die Titeldaten in das ausgewählte Register der Titeleinheit 818 verschoben, wobei die ersten zehn Bits der Titeldaten vollkommen durch Titeleinheit 818 in ein ausgewähltes Register der Titeleinheit 718 geschoben werden. Die verbleibenden 20 Bit's der Titeldaten bleiben in Einheit 818. Wenn die 30 Bits Titeldaten in dieser Weise in ein ausgewähltes Paar von Registern überführt worden sind, stellt Einheit 600 das erste Bit verkodeter Daten zur Eingabe in Umsetzer 702 · bereit. Einheit 600 erzeugt ferner ein bereitstehende Daten anzeigendes Signal in Leitung 631, das Schreibsteuerungseinheit 712 zugeführt wird. Schreibsteuerungseinheit 712 erzeugt ihrerseits in Leitung 701 einen Verschiebeimpuls, der das Eingangssignal für Umsetzer 702 darstellt. Ein zusätzlich in Leitung 633 erzeugtes Datenansprechsignal wird an Einheit 600 zurückgeführt.
Nachdem das zweite Bit der verkodeten Daten von Umsetzer 702 empfangen worden ist und die beiden Bits verkodeter Daten parallel angeordnet worden sind zur Abgabe über Leitungen und 705, erzeugt Schreibsteuerungseinheit 712 in Leitung 713 ein Schreibsignal, das Register 704 und Speicher 706 mit wahlfreiem Zugriff zugeführt wird. Register 704 wählt dann die ersten beiden Speicherzellen des ersten Blocks des Speichers 706, und die in Leitungen 703 und 705 erscheinenden Daten werden dem Speicher als Input zugeführt.
Nach dem Schreibsignal wird ein Datenansprechsignal in Leitung 633 erzeugt, und an Einheit 600 zurückgeführt. Dieses Signal veranlaßt die Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle das nächste Bit verkodeter Daten loszulassen, sobald
309638/1098
dieses Bit verfügbar ist. Das Bit wird an Umsetzer 702 geschickt, und die ganze Folge dann wiederholt, bis alle 512 Speicherzellen des ausgewählten Blocks in Speicher 706 adressiert und geladen worden sind. Die Anzahl der Bits verkodeter Daten stimmt möglicherweise nicht mit der Speicherkapazität des ausgewählten Speicherblocks überein, und Daten, die keine Bedeutung haben, füllen die Speicherzellen auf, die nach Speicherung des Blocks verkodeter Daten noch verblieben. Die bedeutungslosen Datenbits nach dem Block verkodeter Daten werden aber während des folgenden Lesevorgangs erkannt.
Nach Übertragung des ersten Blocks verkodeter Daten erzeugt Einheit 600 ein Blockrücksteilsignal in Leitung 640, das die zustandsabhängige Flip-Flop-Stufe für den Block umschaltet und einen Teil der Logikschaltung 722 zum Ansprechen bringt, um anzuzeigen, daß der Block aufgefüllt ist. Einheit 600 erzeugt dann ein neues Blockadressensignal in Leitungen 64-6, das als Input an Register 714 weitergeführt wird. Einheit 600 erzeugt anschließend ein Blockdurchkämmsignal in Leitung 644. Das Durchkämmsignal führt zur Erzeugung von Signalen in Leitungen 709 durch Register 714. Diese Signale veranlassen die Auswahl des nächsten Speicherblocks, der verkodete Daten aufnehmen soll, und des nächsten Titelregisters, das Titeldaten aufnehmen soll. Der SpeicherungsVorgang wird wiederholt mit den verschiedenen Speicherblocks und Titelregistereinheiten, die nacheinander gewählt werden.
Sobald der erste Block verkodeter Daten in Speicher 706 gespeichert worden ist, erzeugt Outputadressenregister 720 ein Registerwählsignal in Leitungen 721, das Titelregistereinheiten 718 und 818 sowie Speicher 706 zugeführt wird, um die Titelregister und den Speicherblock mit den ersten Gruppendaten auszuwählen. Ein in Leitung 776 erzeugtes Blockstartsignal führt zur Überführung der im ausgewählten Register enthaltenen Binärzahl in Zähler 716 über Leitungen 758.
309836/1098
Diese Zahl gibt die Anzahl von Bits verkodeter Daten im ersten Block des Speichers 706 an. Den Blockzustand angebende Signale (Tuffer nicht leer") v/erden über Leitung 727 an Entkoder 800 angelegt und führen in ihm zur Erzeugung eines Lesesignals in Leitung 760, das Adressenregister 710 und Speicher 706 eingegeben wird. Register 710 adressiert dann die ersten beiden Speicherzellen im ausgewählten Speicherblock und führt zum Auslesen der darin enthaltenen Daten an Outputregister 708 (durch Leitungen 715 und 717) und darauf an die Verkodungsvorrichtung (Leitungen 112). Das Schreibsignal stellt ferner den Input des DatenbitZählers 716 dar, der dabei sein Zählergebnis um zwei Einheiten verringert. Das zweite Lesesignal veranlaßt Register 710 die nächsten zwei Bits von Daten zu wählen, die aus Speicher 706 ausgelesen werden sollen. Der Lesevorgang hält an, bis Datenbitzähler 716 bei Null angelangt ist, worauf er in Leitung 730 ein Signal erzeugt. Dieses Signal veranlaßt seinerseits Logikschaltung 724 für Blockabschluß ein das Ende des Blocks anzeigendes Signal in Leitung 778 zu erzeugen.
Zähler 716 erzeugt ferner in Leitung 732 ein Signal, das Logikschaltung 724 angibt, ob die Anzahl der im Block enthaltenen verkodeten Datenbits ungeradzahlig oder geradzahlig war. Auf dieses Signal hin erzeugt logische Schaltung 724 ein "geradzahlig"- bzw. "ungeradzahlig'^Signal in Leitung 779. Das Ende des von Logikschaltung 724 erzeugten Blocksignals wird an Outputblockadressenregister 720 zurückgeführt, um dessen Zählung fortzuschalten und um es zu veranlassen, Signale in Leitungen 721 zu erzeugen« Diese Signale führen zur Auswahl der nächsten Register und des nächsten Speicherblocks mit den nächsten Titeldaten bzw. verkodeten Daten. Diese Signale werden ferner Logikschaltung 722 zugeführt, um die zustandsabhängige Flip-Flop-Stufe für den Block umzuschalten und damit anzuzeigen, daß der Block leer ist.
309836/1098
Das in Leitung 776 erzeugte Blockanfangsignal hängt von gewissen Bedingungen ab. Falls nach dem Ende des Blocksignals (Leitung 778) das den Zustand des Ausgangsblocks angebende Signal (Leitung 731) anzeigt, daß der Block aufgefüllt ist, wird das Blockanfangsignal in Leitung 776 erzeugt. Ein den leeren Pufferzustand kennzeichnendes Signal (Leitung 727) wird hingegen erzeugt, um den Betrieb der Verkodungsvorrichtung abzubrechen. Nach Auffüllung des Blocks, was durch das in Leitung 731 auftretende Signale angezeigt wird, wird das Blockanfangsignal in Leitung 776 erzeugt, und das den leeren Pufferzustand anzeigende Signal in Leitung 727 wird umgeändert, um den "nichtleeren". Pufferzustand anzuzeigen. Das Blockanfangsignal in Leitung 776 veranlaßt Zähler 716, den Output des nächsten ausgewählten Registers in Titeleinheit 718 anzunehmen und Register 710 zurückzustellen. Diese Vorgänge finden gleichzeitig mit der Eingabe statt, solange Puffer 700 Daten enthält und Entkoder 800 Lesesignale in Leitung 760 erzeugt. Wie vorher erwähnt, überwacht Logikschaltung 722 für den Blockzustand die Ausgänge der Register 714 und 720 und erzeugt in Leitung 727 ein den Pufferzustand kennzeichnendes Signal, um Entkoder 800 anzuzeigen, ob Daten im Puffer 700 verfügbar sind.
Der in Figur 18 schematisch dargestellte Entkoder 800 umfaßt eine Datenzusammensetzungseinheit 802, einen Zähler 804 der durchlaufenen Abschnitte, eine Entkodersteuerungseinheit 806, ein Schieberegister 808, ein ODER-Gatter 810, einen Elementzähler 812, einen Zähler 814 der schwarzen Kodegröße, einen Zähler 816 der weißen Kodegröße, und eine Titelregistereinheit 818.
Wie ferner aus Figur 19 ersichtlich, gehören zur Datenzusammensetzungseinheit 802 ein Datenregister 820, ein Register 822 für schwarze/weiße Kodegröße, eine Logikschaltung 824 für Zeitmarkenanfang, eine Logikschaltung 826 für Lesesteuerung, eine Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung und ein Blockenderegister 830.
Register 820 umfaßt zwei 4-Bit Serien-Parallel-Register mit jeweils vier parallelen Ausgängen, die abwechselnd an eine der acht parallelen Ausgangsleitungen 821 angeschlossen sind. Vier Paare verkodeter Daten,, die in Register 820 verschoben wurden, sind deshalb notwendig, um acht Datenbits in Ausgangsleitungen 821 zu ergeben. Wie dargestellt, sind Leitungen 821 verzweigt und gehen an Logikschaltung 826 für die Lesesteuerung, Zähler 804 der durchlaufenen Abschnitte, und Entkodersteuerungseinheit 806.
Register 822 für schwarze/weiße Kodegröße ist mit dem Ausgang des Zählers 314 der schwarzen Kodegröße und des Zählers 816 der weißen Kodegröße über Leitungen 817 bzw. 819 verbunden. Auf ein von Entkodersteuerungseinheit 806 in Leitungen 855 erzeugtes, die "Farbe" kennzeichnendes Signal wird einer der Leitungssätze als Input für Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung über Leitungen 825 gewählt. Die Umschaltung wird durch ein von Entkodersteuerungseinheit 806 in Leitung 860 erzeugtes Signal eingeleitet. Register 822 wird durch ein von Einheit 824 in Leitung 829 erzeugtes Blockanfangsignal zurückgestellt.
Einheit 824 spricht auf ein in Leitung 827 von Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung erzeugtes Signal an, und erzeugt in Leitung 829 ein Signal, das die Übertragung des nächsten Datenblocks einleitet. Logikschaltung 824 erzeugt das Blockanfangsignal nicht, falls das über Leitung 823 zugeführte Eingangssignal den Leerzustand des Puffers 700 anzeigt.
Blockendregister 830 umfaßt ein Register mit Serien-Eingabe und Parallel-Abruf, dessen acht Ausgangsleitungen 831 mit Logikschaltung 826 für Lesesteuerung und Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung verbunden sind. Wenn ein das Ende des Blocks anzeigendes Signal Register 830 über Leitung 778 zugeführt wird, wird das Signal durch Register 830 durchgeschoben mittels von Logikschaltung 826 in Leitung 833 erzeugter Verschiebeimpulse, und wird von einer der
309836/1098
Leitungen 831 zur nächsten fortgeschaltet.
Logikschaltung 826 für Lesesteuerung kann auf verschiedene an die Schaltungen angelegte Eingangssignale ansprechen und Lesesignale in Leitung 760 erzeugen, die zum Auslesen der im Puffer 700 gespeicherten Daten führen. Logikschaltung erzeugt ferner in Leitung 833 Verschiebeimpulse, die die in Registern 820 und 830 enthaltenen Daten verschieben. Außerdem erzeugt Logikschaltung 826 noch ein das Ende des Lesevorgangs anzeigendes Signal 2100, das in Logikschaltung 328 zur Zeitgabe verwendet wird.
Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung enthält logische Schaltungen, die auf eines über Leitungen 331 augeführtes, das Ende eines Blocks anzeigendes Signal ansprechen, bzw. auf die über drei Leitungen 2000 zugeführte, das Ende eines Kodeabschnitts bezeichnende Binärzahl. Zu einem geeigneten Zeitpunkt, der durch das über Leitung 2100 zugeführte, das Ende des Lesevorgangs ausdrückende Signal gegeben ist, erzeugt Logikschaltung 828 ein Blockendesignal in Leitung 835, um unter anderem den Betrieb der Logikschaltung 826 für Lesesteuerung zu unterbrechen, bis die nächste Datengruppe zum Auslesen aus Puffer 700 verfügbar ist.
Die Hauptbestandteile der Entkodersteuerungseinheit 806 sind in Figur 19 dargestellt. Zu ihnen gehören ein Detektor 850 für das Kodeende, ein Register 852 des laufenden Plächenelementpaars, ein Detektor 854 des jeweiligen Zustands, und eine steuernde Logikschaltung 856. Detektor 850 für das Kodeende spricht auf die verschiedenen ihm über Leitungen 821, 325 und 855 zugeführten Signale an und erzeugt ein das Ende des Kodes anzeigendes Signal in Leitung 855, sowie ein schwarzes bzw. weißes Portsetzungssignal in Leitung 853. Diese beiden Signale bilden den Input der steuernden Logikschaltung 856. Das das Ende des Worts angebende Signal wird ferner Logikschaltung 826 für Lesesteuerung zugeführt. Detektor 850 erzeugt auch ein das Ende der Kodestellung bezeich-
309836/1098
nendes Signal, d.h. eine Binärzahl in Ausgangsleitungen 200, die angibt, welche der acht Ausgangsleitungen das letzte Bit des Kodeworts enthält. Die in Leitungen 2000 auftretenden Signale werden von Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung benutzt, um die entsprechende Leitung in Leitungsgruppe 831 zu prüfen und um festzustellen, ob das über Leitung zugeführte, das Blockende-Bit kennzeichnende Signal zu diesem Punkt verschoben wurde. Ein Blockendesignal, das in der gleichen relativen Stellung in Leitungen 331 erscheint als die Endstellung des Kode in Leitungen 821 bezeichnet das Ende eines Blocks.
Register 852 des laufenden PEP erhält die in Leitungen 849 eingegebenen entkodeten Datea und liefert als Output die en1kodeten Daten der "oberen Zeile" über Leitung 660 und die entkodeten Daten der "unteren Zeile" über Leitung 362.
Detektor 354 des jeweiligen Zustande spricht auf die dem jeweiligen PEP zugeordneten Daten in Register 852 an und erzeugt in Leitimgen 855 die "'Farbe" kennzeichnende Signale.
Steuernde Logikschaltung 856 umfaßt Schaltkreise, die auf die verschiedenen Eingangssignale ansprechen und die vorher erwähnten Ausgangssignale erzeugen.
Zähler 804 der durchlaufenen Länge enthält eine übliche 7-Bit binäre Abzählvorrichtung, die nach rückwärts zählt, und Mittel, die auf in Leitungen 855 und 364 erzeugte Signale zur Auswahl eines Satzes von Leitungen 870 bzw. 872 ansprechen und die in diesen Leitungen erscheinende Binärzahl (Kodewortgröf3e) bestimmen. Außerdem wählen diese Mittel eine Anzahl von Leitungen 821 entsprechend der Kodewertgröße, wobei diese Leitungen den gegenläufigen Input der Zählvorrichtung liefern. Sobald die aus Leitungen 821 erhaltene. Binärzahl in Zähler 804 eingegeben worden ist, veranlassen in Leitung 866 erzeugte Zähl signale den Zähler 304 von der gewählten Zahl abwärts weiterzuzählen. Wenn diese Zählung den Wert Null erreicht, wird ein das letzte Bit bezeichnendes
309836/1Q38
Signal in Leitung 868 erzeugt und als Input für Entkodersteuerungseinheit 806 verwendet.
Bei Schieberegister 808 handelt es sich um ein übliches 1726-Bit Schieberegister mit Rückleitung, Serien-Eingabe und Serien-Abgabe. Dieses Register empfängt die 1726 Bits der unteren Datenzeile, die von Steuerungseinheit 806 in Leitung 862 auf ein "Eingabe/Rückleitungsn-Signal in Leitung 886 erzeugt wurden. Der "Elementzeitgeber11 913 bestimmt die Verschiebegeschwindigkeit. Daten werden zurückgehalten, bis sie in Leitung 809 verschoben werden, nachdem ein entsprechendes "Abgabesignal" in Leitung 2001 von Steuereinheit 806 erzeugt wurde.
Elementzähler 812 ist ferner in Figur 20 dargestellt und enthält eine logische Schaltung 890 für die Synchronisation, einen Elementstellungszähler 892, eine Vergleichsstufe 894, und einen Vorgangszähler 896. Logische Schaltung 890 erhält Zeilensynchronisationsimpulse und den Flächenelementen entsprechende Zeitmarkenimpulse von Druckvorrichtung 900 über Leitungen 930 bzw. 932 zugeführt und synchronisiert diese Impulse mit den vom System erzeugten Zeitmarkenimpulsen, die als Input über Leitung 891 erscheinen. Die synchronisierten Signale werden über Leitungen 893 abgegeben, um Zähler 892 und 896 fortzuschalten. Elementstellungszähler 892 wird durch jede synchronisierte Flächenelement-Zeitmarke fortgeschaltet und ergibt ein binäres Zählergebnis in Leitung 895» das als Input für Vergleichsstufe 894 dient. Das von Zähler 892 erzeugte Zählergebnis entspricht direkt der Stellung des Flächenelements in Druckvorrichtung 900. Elementstellungszähler 392 wird durch synchronisierte Zeilensynchronisationsimpulse auf die Zählanzeige Null zurückgestellt.
Vorgangszähler 896 erhält die anfängliche Zahl der Flächenelementstellung über Leitungen 815 von Titelregister 813 zugeführt, wenn die Entkodersteuerungseinheit in Leitung 829 ein "Eingabesignal" erzeugt. Ein entsprechendes Ausgangs-
309836/1098
zählergebnio wird dann in Leitungen 897 erzeugt. Obwohl Elerae nt stellungszäliler 892 ständig auf die in Leitung 893 vorhandenen Zeitmarkenimpulse anspricht und zählt, werden vom Vorgangszähler 896 nur Zählungen durchgeführt, wenn ein von Steuerungseinheit 806 in Leitung 881 entwickeltes Freigabesignal dies zuläßt. Zähler 896 wird durch Koinzidenz zwischen den Impulsen in Leitung 831 und den synchronisierten Zeilenimpulsen in Leitung 893 zurückgestellt.
Vergleichsstufe 894 vergleicht die in Leitungen 895 und 897 erscheinenden Zählergebnisse und erzeugt, falls diese gleich sind, ein Vergleichssignal in Leitung 882, das an Entkodersteuerungseinheit 806 angelegt wird. Das Freigabesignal wird auf ein von Vergleichsstufe 894 in Leitung 882 erzeugtes Vergleichssignal abgegeben, vorausgesetzt daß ein Elementpaar in Leitungen 861 und 862 der Entkodersteuerungseinheit 806 als Output abgegeben werden muß.
Zähler 814 für die schwarze Kodegröße und Zähler 816 für die weiße Kodegröße umfassen 3-Bit Binärzähler, die über Leitungen 817 bzw. 819 drei Bits von Binärdaten zugeführt erhalten, die die Größe des ersten schwarzen Kodeworts bzw. des ersten weißen Kodeworts in der laufenden Gruppe angeben. Zu Beginn der Entkodung jeder Gruppe veranlaßt ein in Leitung 829 erzeugtes Signal, daß diese Information, die von Titelregister 318 erhalten wird, in Zähler 814 und 816 eingegeben wird. Die in Zählern 814, 816 enthaltenen Daten werden über Leitungen 870 bzw. 872 abgeführt und dienen als Input für den Zähler 804 der durchlaufenen Abschnitte. Ebenso werden die Daten der beiden Zähler über Leitungen 863 bzw. 865 der Datenzusammensetzungseinheit 802 über Leitungen 863 und 865 als Input zugeführt. Nach dem Beginn des Entkodevorgangs kann das Zählergebnis der Zähler 814, 816 erhöht oder verringert werden durch Signale, die von Entkodersteuerungseinheit 306 in Leitungen 374 bzw. 876 erzeugt werden. Das die laufende "Farbe" bezeichnende Signal in Leitung 855 gibt an,
3 03836/1098
welcher der beiden Zähler 814 oder 816 fortgeschaltet bsw. zurückgeschaltet werden muß, je nachdem ob die "Farbe" schwarz oder weiß ist.
Zu den in Pigur 21 dargestellten Hauptbestandteilen der Titelregistereinheit 818 gehören vier Blockregister 801, 803, 805, 807, eine Blockladewahlstufe 809 und eine Blockentladewahlstufe 811. Bei Registern 801 - a07 handelt es sich um 20-Bit Schieberegister mit Serien-Eingabe und Serien/Parallel-Abruf, die parallel 12 Datenbits in Leitungen 815, 3 Datenbits in Leitungen 817, 3 Datenbits in Leitungen 819, und 2 Datenbits in Leitungen 857 schicken können.
Wenn Einheit 600 zur Übertragung eines Titeldatenblocks an Puffer 700 und Entkoder 800 bereit ist, wird Puffer 700 veranlaßt, eines der Register in Titeleinheit 718 und ein entsprechendes Register in Titelregistereinheit 818 zu wählen. Die Daten werden dann bitweise über Leitung 650 in das ausgewählte Register der Einheit 818 übertragen. Wie oben erwähnt, werden die ersten 10 Bits der Titeldaten vollkommen durch das Register in das gewählte Register der Titeleinheit 710 durch Leitung 813 geschoben. Die letzten 20 Bits werden in die Titelregistereinheit 818 verschoben, in der sie verbleiben. Ein in Leitung 776 erzeugtes Blockanfangssignal führt dazu, daß Blockladewahlstufe 809 das nächste Register zur Aufnahme des nächsten Blocks von Titeldaten auswählt.
Jeweils durch die parallelen Leitungen 815, 817, 819 und 857 zu entladende Register werden durch Blockentladewahlstufe 811 ausgewählt, die ihrerseits durch das über Leitung 721 zugeführte, vom Puffer 700 erzeugte Adressiersignal gesteuert wird.
Der Betrieb beginnt, wenn in Leitung 829 das Zeitmarken-Startsignal erscheint, das Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung, Blockenderegister 830, Detektor 850 für Kodenende und steuernde Logikschaltung 856 zurückstellt.
309836/1098
- 73 -
Wie bereits erwähnt, veranlaßt das in Leitung 829 erzeugte Signal auch die Übertragung der Titeldaten von Titelregistereinheit 818 an Elementzähler 812, Zähler 814 und 816 für die weiße bzw. schwarze Kodegröße, und Register 852 des laufenden Flächenelementpaars. Register 822 für die schwarze/weiße Kodegröße spricht verzögert an, nachdem ein Signal in Leitung
829 erzeugt wurde, um Ausgänge 855 des Detektors des jeweiligen Zustands, Ausgänge 863 des Zählers der schwarzen Kodegröße, und Ausgänge 865 des Zählers der weißen Kodegröße die Anpassung an die neuen Bedingungen zu erlauben, die durch den vom Signal in Leitung 829 eingeleitete Datenübertragung erzeugt wurden. Falls den in Leitungen 855 auftretenden Signalen die schwarze Betriebsart entspricht, werden die in Leitungen 863 auftretenden Signale in Register 822 überführt und Ausgangssignale erscheinen in Leitungen 825; falls die in Leitungen 855 erscheinenden Signale die weiße "Farbe" angeben, werden die in Leitungen 865 erscheinenden Daten in Register 822 überführt und Ausgangssignale erscheinen in Leitungen 825. Register 322 wird nicht aufgefüllt, falls die in Leitungen 855 erscheinenden Signale dem Übergangs zustand angeben, denn auf den schwarzen oder weißen Kode bezogene Daten sind nicht zur Durchführung der folgenden Schritte notwendig.
Das Blockanfangssignal in Leitung 829 veranlaßt auch die Logikschaltung 8,_6 zur Lesesteuerung den Lesebetrieb durch Erzeugung eines Lesesignals in Leitung 760 zu beginnen. Acht Datenbits werden über Leitungen 772 aus dem Puffer ausgelesen, vorausgesetzt, daß der Datenblock acht Bits enthält. Die Daten werden durch Datenregister 820 durch ein in Leitung 833 erzeugtes Verschiebesignal geschoben. Blockenderegister
830 wird gleichzeitig verschoben, sodaß der Binärzustand des Blockendesignals in Leitung 778 in Register 830 bei jedem Verschiebevorgang eingegeben wird. Wenn sich der Zustand des Signals in Leitung 778 ändert, um das Ende eines Blocks anzuzeigen, so erscheint diese Anzeige an genau der gleichen Stelle
309836/1098
des Registers 830, wie das in Register 820 eingebrachte letzte Datenbit. Palls der Datenblock weniger als acht Bits enthält, werden Signale in Leitung 778 erzeugt, ehe die notwendige Anzahl von Verschiebungen ausgeführt worden ist. Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung entfernt das Lesesignal aus Leitung 760, aber erzeugt weiterhin Verschiebesignale in Leitung 833. Am Ende des Verschiebevorgangs erscheint das erste Datenbit des Kodeworts in der äußersten rechten Stufe des Registers 820, und die Datenausgänge erscheinen der Reihe nach von rechts nach links in Leitungen 821. Diese Ausgangssignale werden in Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung, Detektor 850 für das Kodeende und Zähler 804 der durchlaufenen Länge benutzt, wie weiter unten noch näher ausgeführt. Register 830 gibt Signale an Leitungen 831 ab, die den dem Blockende entsprechenden Zustand für entsprechende Stellungen jedes Datenoutputs in Leitungen 821 angeben. Die Signale werden von Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung und Logikschaltung 828 für BiockabschlußBteuerung in der unten beschriebenen Weise benutzt. Am Ende der Verschiebevorgänge erzeugt Logikschaltung 826 ein das Ende der Verschiebung anzeigendes Signal in Leitung 2102, durch das Entkodungssteuerungseinheit 806 veranlaßt wird, mit dem Entkoden der Daten zu beginnen.
Die Punktionen der Entkodungssteuerungseinheit 806 lasoen sich am leichtesten unter Bezugnahme auf die vier "Farben" bzw. Betriebsweisen, schwarz, weiß, Übergang 1 (T..) und Übergang 2 (Tp) erläutern. Wenn, wie oben beschrieben, das Entkoden des ersten Kodeworts in einer Gruppe begonnen wird, enthält Register 852 für das laufende Flächenelementpaar Information über die Betriebsart am Anfang, und eine der Ausgangsleitungen 355 des Detektors für die laufende Betriebsart wird benutzt, um den jeweiligen Betriebszustand anzugeben.
Zunächst wird angenommen, daß der laufende Betriebszustand "schwarz" ist. In diesem Fall enthält Register 852 des laufenden Flächenelements binäre 1 in seinen beiden Speicher-
309836/1098
elementen, und die in den beiden Ausgangsleitungen 861 und 862 erscheinenden Signale entsprechen binären 1. Dabei arbeitet Detektor 850 in der folgenden Weise. Die Kodewortlänge (Größe) wird definiert von der Binärzahl in Eingangsleitungen 825 und kann einer Kodewortlänge von 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 Bits entsprechen. Die Länge betrage n, wobei 2 ^n ^ 7. Detektor 850 prüft dann die ersten η Bits der Datenleitungen 821, um zu bestimmen, ob alle diese Bits binäre 1 sind. Wenn dies der Fall ist, wird eine Kodefortsetzung angezeigt, was bedeutet, daß die mit dem nächsten Kodewort verbundene Betriebsart ebenfalls "schwarz" ist, und in Ausgangsleitung 853 wird eingespeist. Palis diese η Bits nicht sämtlich 1 sind, wird Ausgangsieitung 851 in Betrieb genommen. Eine der Ausgangsleitungen 2000 wird benutzt, um die letzte mit dem Kodewort zusammenhängende Datenstellung anzuzeigen. Die Stellung ist n, falls die Bedingungen für Kodefortsetzung vorliegen; falls dies nicht zutrifft, ist die Stellung η + 1, denn ein Präfixbit folgt stets einem Kodewort, auf das hin die laufende Betriebsart nicht fortgesetzt werden kann. Wie vorher beschrieben, werden Ausgangsleitungen 2000 von Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung benutzt, um die Outputs der Blockenderegister in Leitungen 831 nachzuprüfen und das Ende des Blocks zu bestimmen.
Während dieser Punktionen des Detektors 850 arbeitet die steuernde Logikscjialtung 856 in der folgenden Weise. Das Eintreffen eines Vergleichssignals über Leitung 882 in Koinzidenz mit einem durch ein Flächenelement erzeugten Zeitmarkensignal in Leitung 893 wird abgewartet. Im Palle der Koinzidenz wird ein die Datenverfügbarkeit angebendes Ausgangssignal in Leitung 903 erzeugt, das das Bit der Daten der oberen Zeile in Leitung 861 an die Druckvorrichtung überführt. Außerdem wird ein "Laden/Rückfuhren"-Signal in Leitung 886 erzeugt, um die Daten der unteren Zeile aus Leitung 862 in Verschieberegister 808 einzuspeichern. Anschließend wird ein Freigabesignal in
309836/1098
Leitung 881 erzeugt, um Zähler 812 um eine Einheit fortzuschalten. Wenn zu diesem Zeitpunkt ein dem letzten Bit entsprechendes Signal in Leitung 868 von Zähler 804 erzeugt worden ist, ist das Entkoden des laufenden Kodeworts beendet, und gewisse zusätzliche Abschlußoperationen werden durchgeführt. Wenn jedoch kein Signal in Leitung 868 erzeugt wird, wird ein "Reduziersignal" in Leitung 866 erzeugt, das Zähler 804 um eine Einheit zurückstellt. Dieser Vorgang läuft jedes Mal beim Auftreten eines einem Flächenelement zugeordneten Zeitmarkenimpulses (in Leitung 893) ab, bis schließlich in Leitung 868 ein dem letzten Bit entsprechendes Signal empfangen wurde, oder bis sämtliche der Daten der oberen Zeile entkodet worden sind. Letzterer Pail tritt ein, wenn ein die Datenverfügbarkeit ausdrückendes Ausgangssignal in Leitung 903 zusammen mit einem Signal der "synchronisierten Zeilensynchronisation" in Leitung 893 erscheint. Das Entkoden des laufenden Kodeworts wird in diesem Pail unterbrochen, während die Daten der unteren Zeile, die in Schieberegister 808 gespeichert ist, der Druckvorrichtung 900 zugeführt werden. Diese Outputform tritt auf, wenn steuernde Logikschaltung 856 ein Entladesignal in Leitung 2001 zusammen mit einem die Datenverfügbarkeit angebenden Signal in Leitung 903 nachweist. Wenn das Zeilensynchronisationssignal das nächste Mal auftritt (Leitung 893), wird die Entladung der Daten der unteren Zeile aus Register 808 beendet, und die steuernde Logikschaltung 856 sperrt Ausgangsleitungen 903 und 2001 und beginnt mit dem Entkoden.
Wenn das erste Ausgangssignal für irgendein Kodewort auftritt, d.h. wenn das die Datenverfügbarkeit in Leitung 903 angebende Signal zum ersten Mal auftritt, prüft steuernde Logikschaltung 856 den das Ende des Kode anzeigenden Input in Leitung 851 und den "Portsetzungsinput" in Leitung 853, um festzustellen, ob Zähler 814 der schwarzen Kodegröße fortgeschaltet oder zurückgeschaltet werden soll. Pur Zurückschalten wird entschieden, falls Leitung 853 ein Signal führt und
309836/1098
die aus Inputleitungen 825 erhaltene Kodelänge nicht bereits den Maximalwert, d.h. sieben Bits hat. In diesem Fall wird ein zum Fortzählen aufforderndes Signal in Leitung 874 erzeugt.
Die Entscheidung zurückzuzählen wird getroffen, wenn 1) ein Inputsignal in Leitung 851 auftritt, 2) die verkodete, von den η Bits des Kodeworts in Eingangsleitungen 821 dargestellte Binärzahl kleiner als ein bestimmter Minimalwert ist (in der Einleitung beschrieben), 3) die zum vorhergehenden Kodewort gehörige Betriebsart "schwarz" war, und 4) die in Eingangsleitungen 825 auftretende Kodewortlänge nicht den Minimalwert, d.h. zwei Bits, hat. Die dritte Bedingung wird in der steuernden Logikschaltung 856 nach Verarbeitung des vorhergehenden Kodeworts zurückgehalten. Wenn diese vier Bedingungen auftreten, tritt ein "Rückzählsignal" in Leitung 876 auf.
Wie vorher erwähnt, hört die Entkodung eines Kodeworts auf, wenn ein dem letzten Bit entsprechendes Signal in Leitung 868 gleichzeitig mit dem die DatenVerfügbarkeit anzeigenden Ausgangssignal in Leitung 903 festgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt stellt die steuernde Logikschaltung 856 fest, ob die Färbe des folgenden Kcdeworts schwarz oder weiß ist, oder ob es sich dabei um ein Kodewort das Übergangstyps handelt (Übergangstyp 1 oder 2). Dies geschieht durch Prüfung des Präfixbits, das in der n+1 Stellung auftritt (wobei η die Kodewortlänge bezeichnet) in Datenleitungen 821. Der Wert von η wird dargestellt durch die in Eingangsleitungen 825 auftretende Binärzahl. Wenn das Präfixbit eine binäre 0 ist, ist die folgende Betriebsart "weiß" und binäre Nullen werden über Leitungen 849 an Register 352 des laufenden FEP übertragen. Falls das Präfixbit eine binäre 1 ist, ist die folgende Betriebsart vom Übergangstyp, doch ist zunächst nicht bekannt, ob Typ T1 oder T2 vorliegt, ehe das nächste Kodewort in Datenregister 820 verbracht worden ist. In diesem Fall wird Register 852 nicht verändert, aber die Bedingung
309836/1098
"nächste Betriebsart" wird in ein Speicherelement in steuern-1 der Logikschaltung 856 eingebracht. Das den Beginn des Lesens veranlassende Signal erscheint dann in Leitung 860 und veranlaßt dabei, daß Register 822 mit Daten über Leitung 863 oder Leitung 865 aufgefüllt wird, je nach der laufenden, durch die Signale in Leitungen 855 angezeigten Betriebsart.
Das in Leitung 860 auftretende Signal veranlaßt ferner Logikschaltung 826 für Lesesteuerung eine Lese- und Verschiebe-Operation des Puffers einzuleiten, wobei das nächste Kodewort in die richtige Stellung in Datenregister 820 gebracht wird.
Ein Kodewort wird in der weißen Betriebsart in der gleichen Weise entkodet wie in der schwarzen Betriebsart, soweit es sich dabei um das Arbeiten der Entkodersteuerungseinheit 806 handelt. Es treten nur zwei Ausnahmen auf: 1) Die beiden Ausgangsdaten in Leitungen 861 und 862 sind binäre 0, 2) ein Präfixbit einer binären 0 nach dem Kodewort in den in Leitungen 821 auftretenden Daten zeigt eine Änderung zur "weißen" Betriebsart an, sodaß Leitungen 849 durch entsprechend zugeführte Signale zu einer Veränderung des Registers 852 zur "schwarzen" Betriebsart führen, wenn die Entkodung des "Weißen" Kodeworts abgeschlossen ist. Zu beachten ist aber, daß ein "Fortzähl"-Steuersignal in Leitungen 874 und ein "Rückzähl"-Steuersignal in Leitung 876 auf den Zähler 816 der weißen Kodengröße und nicht auf Zähler 814 der schwarzen Kodengröße einwirkt, wie dies von den in Leitungen 855 erzeugten, die laufende Betriebsart anzeigenden Signalen gefordert wird. Eine willkürliche Entscheidung wurde getroffen, wenn eine binäre 1 für "schwarz" und eine binäre 0 für "weiß" gewählt wurde, da die Definition ebenso umgekehrt werden könnte.
Nachdem die ersten 8-Bit Daten in der Gruppe in Datenregister 820 eingespeichert worden sind, beginnt mit dem Auftreten eines das Ende der Verschiebung anzeigenden Signals in
309836/1098
Leitung 2102 Entkodersteuerungseinheit 806 in der folgenden Weise zu arbeiten, wenn die laufende Betriebsart T1 oder Tp ist, was durch entsprechende Signale in Leitungen 855 angezeigt wird. Detektor 850 für das Kodenende prüft das erste, am weitesten rechts stehende Datenbit in Datenleitungen 821. Wenn das zweite Bit gleich dem ersten ist, wird angenommen, daß das Kodewort die Länge eines Bits hat, und Ausgangsleitungen 2000 liefern eine Binärzahl, die angibt, daß das letzte Datenbit des Kodeworts in Stellung 1 ist. In diesem Fall ist die zum nächsten Kodewort gehörige Betriebsart unverändert. Falls aber die zweite Stelle in Datenleitungen 821 von der ersten Stelle abweicht, wird die Betriebsart mit dem nächsten Kodewort geändert. Ausgangsleitungen 2000 bringen dann eine Signalfolge, die die möglichen Stellungen des letzten Bits angibt. Es handelt sich dann um die dritte oder vierte Stelle, je nachdem, ob die Betriebsart sich ändert zu 1) einer anderen Übergangsform bzw. 2) zu einer schwarzen oder weißen Betriebsart. Zu diesem Zeitpunkt wird auch das Kodenendesignal erzeugt.
Steuernde Logikschaltung 856 erzeugt dann ein die Datenverfügbarkeit anzeigendes Signal in Leitungen 903, ein Ladekommando in Leitung 886 und ein Freigabesignal in Leitung 881, vorausgesetzt daß das Vergleichssignal in Leitung 882 gleichzeitig mit der synchronisierten EIe mentzeitmarke in Leitung 893 auftritt. Wie vorher werden der oberen und unteren Zeile entsprechende Daten über Leitungen 861 bzw. 862 vom Register 852 des laufenden Flächenelementpaars erhalten. Die notwendige Unterbrechung des Outputs von Daten der oberen Zeile und der Anfang des Outputs von Daten der unteren Zeile über Register 808 geschehen wie vorher unter Bezugnahme auf die "schwarze" Betriebsart beschrieben. Bei den Übergangsformen wird die Entkodung nach jedem Output eingestellt, d.h., nachdem ein einziges Mal die Datenverfügbarkeit durch ein Signal in Leitung 903 angezeigt wurde. Zwei
309836/ 1098
7307511
Fälle, die vom Zustand des die Beendigung des Kode anzeigenden Signal in Leitung 851 abhängen, sind möglich. Falls kein Signal in Leitung 85a erscheint, läuft die jeweilige Betriebsart weiter, und steuernde Logikschaltung 856 erzeugt in Leitung 860 ein Lesekommando. Palis ein Signal in Leitung 851 auftritt, überträgt steuernde Logikschaltung 856 Information bezüglich des nächsten Kodeworts an Register 852 über die Signalleitungen 849. Logikschaltung 856 erzeugt in Leitungen 849 Ausgangssignale durch Verbindung der dritten und vierten Bits eingeschalteter Datenleitungen 821 mit Leitungen 849. Danach wird ein Kommando für Lesebeginn in Leitung 806 erzeugt, das Logikschaltung 826 für Lesesteuerung veranlaßt, das nächste Kodewort in seine Stellung in Datenregister 820 zu schieben. Wenn die neu erzeugten Zustände der Leitungen 855 für die laufende Betriebsart die schwarze oder weiße "Farbe" anzeigen, kann Leitung 860 auch zur Auffüllung des Registers 822 mit geeigneter Kodengrößeinformation über das nächste Kodewort führen. Diese Operationen unterscheiden sich für die Übergangsformen nur dadurch, daß die verkodeten Daten in einer Betriebsweise komplementär sind zu denen der zweiten.
Die obige Beschreibung bezog sich nur auf das Entkoden des ersten Worts in einer Gruppe. Abgesehen von dem Fall, in dem schwarze oder weiße Betriebsart sich in eine der beiden Übergangsformen beim Entkoden des nächsten Kodeworts verwandelt, wurden Bedingungen insbesondere durch Register 852 und 822 geschaffen, sodaß das Ende der Verschiebung bezeichnende Signale in Leitung 2102 zunächst festgestellt werden und die Funktion der Entkodersteuerungseinheit 806 mit der des ersten Worts in der Datengruppe übereinstimmt. Falls die Betriebsart von schwarz oder weiß zu einer der beiden Übergangsformen wechselt, muß das nächste Kodewort in Datenregister 820 eingespeichert werden, ehe das Register 852 für das laufende Flächenelementpaar in das Register verbracht
309836/1098
werden kann. In diesem Fall bringt ein in Leitung 2102 auftretendes, das Ende der Verschiebung bezeichnende Signal Logikschaltung 856 dazu, das Bit der "nächsten Betriebsart" im System zu speichern und die Betriebsart betreffende Daten über Leitungen 849 an Register 852 für das laufende Flächenelementpaar zu übertragen. Pie übertragenen Daten stellen den Kode für die T1- oder T2""^berSanSsform dar, je nachdem, ob die erste Stellung in den Daten der Zeilen 821 eine binäre 1 oder eine binäre 0 ist. Die anderen Punktionen gleichen den oben beschriebenen.
Das oben beschriebene Verfahren wird fortgesetzt, bis das letzte Kodewort der Gruppe entlrodet worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird in Leitung 835 ein das Ende des Blocks angebendes Signal festgestellt, das weitere Datenverarbeitung hintanhält, bis das nächste Blockanfangsignal in Leitung 829 empfangen wird.
Wie schematisch in Figur 22 dargestellt, besteht Druckvorrichtung 900 aus einem Fortschaltmotor 902 mit einem zugeordneten Papiervorschubmechanismus 904, einer elektrostatischen Zeichenvorrichtung 906 oder ihrem Äquivalent, einem binären Entkoder 908, einem Elementzähler 910, und einem Zeitmarkengeber 912.
Motor 902 spricht auf die über Leitung 884 zugeführten, von Entkoder 800 erzeugten Fortschaltimpulse an und dreht Vorschubmechanismus 904 weiter, sodaß ein Papierstreifen 914, auf den die Faksimile-Reproduktion vorgenommen wird, weiterbewegt wird. In der vorzugsweisen Ausführungsform enthält Zeichenvorrichtung 906 1726 elektrostatische Zeichenstifte, die wahlweise mit über Leitungen 907 zugeführten Spannungen aufgeladen werden können. Ein nicht dargestelltes Tonermittel wird nach elektrostatischer Aufladung gewisser Abschnitte des Papierstreifens 914 durch die Zeichenstifte dem Papierstreifen 914 zugeführt. Die hierbei ausgewählten Flächenelemente sind längs "Datenzeilen" angeordnet, die
309836/1098
- 37 -
von den Zeichenstiften definiert werden.
Entkoder 908 enthält eine binäre Logikschaltung zur Entkodung, die typischerweise mehrere UND-Gatter umfaßt. , Die Inputs der UND-Gatter sind an Leitungen 903 und gewisse der Leitungen 909 angeschlossen. Dateninput wird auf Leitung 901 gegeben. Der Ausgangsanschluß jedes UND-Gatters ist an eine der Leitungen 907 angeschlossen. Wenn Leitungen 907 1726 einzelne Leiter enthalten, besteht der binäre Entkoder aus mindestens einem UND-Gatter für jede der Leitungen 907. Eine der Eingangsleitungen jedes Gatters ist an Leitung 901, eine andere Eingangsleitung an Leitung 903 angeschlossen, und die übrigen Eingangsleitungen werden mit verschiedenen der Leitungen 909 verbunden, die von der Binärzahl abhängen, die die Stellung in der Datenzeile für den mit der jeweiligen Leitung 907 verbundenen Zeichenstift angibt. V/enn die Verfügbarkeit von Daten über Leitung 903 gemeldet wird,und eine bestimmte Binärzahl in Leitungen 909 auftritt, kann nur eines der UND-Gatter in Entkoder 908 ein Bit entkodeter Daten der Zeichenvorrichtung 906 zuführen. Falls das Bit entkodeter Daten dem einen Datenzustand angehört, wird ein schwarzer Punkt in einem bestimmten Flächenelement auf Streifen 914 erzeugt. Falls das Bit entkodeter Daten dem zweiten Datenzustand angehört, bleibt das Flächenelement frei.
Elementzähler 910 umfaßt eine 12-Bit binäre Zählvorrichtung, die auf das die Datenverfügbarkeit anzeigende Signal anspricht und von Null bis 1726 zählt mit einer Geschwindigkeit, die von dem in Leitung 913 von Zeitmarkengeber 912 erzeugten Signal abhängt. Bei jedem Zeitmarkenimpuls wird Zähler 910 um eine Einheit fortgeschaltet und veranlaßt Entkoder 908, den nächsten Zeichenstift in der Datenzeile zu verwenden. Nach dem 1726. Zählvorgang erzeugt Zähler 910 einen Zeilensynchronisationsimpuls in Leitung 911» der an Entkoder 800 angelegt wird.
Zeitmarkengeber 912 umfaßt einen Oszillator und zugeordnete
309836/1098
- 83 -
Schaltkreise, die eine Folge von Zeitmarkenimpulsen in Leitung 913 erzeugen.
Wenn im Betrieb Entkoder 800 zur Abgabe entkodeter Daten bereit ist, werden in Leitung 884 Portschaltimpulse erzeugt, auf die hin Portschaltmotor 902 Papierstreifen 914 über die Stifte der Zeichenvorrichtung 906 hinweg in eine Stellung bringt, in der die Stifte auf den die erste Datenzeile enthaltenden Abschnitt des Streifens ausgerichtet sind. Entkoder 800 liefert dann das die Datenverfügbarkeit angebende Signal an Leitung 903, worauf Zähler 910 die ihm über Leitungen 913 zugeführten Zeitmarkenimpulse zu zählen beginnt. Beim Auftreten des ersten Zeitmarkenimpulses führt das in Leitungen 909 erscheinende Zählergebnis dazu, daß der binäre Entkoder 908 die erste Leitung der Leitungen 907 auswählt, und daß der zugeordnete Schreibstift entweder geladen wird oder ungeladen bleibt, je nach Zustand des ersten Datenbits. Wenn das Datenbit einem schwarzen Flächenelement entspricht, wird der dem ersten Flächenelement der ersten Datenzeile entsprechende Teil des Streifens 914 beschichtet.
Beim Auftreten des nächsten Zeitmarkenimpulses wird Zähler 910 fortgeschaltet, damit Entkoder 908 den zweiten Leiter der Leitungen 907 wählt und Zeichenvorrichtung 906 veranlaßt, bei Bedarf, das zweite Flächenelement in der vom zweiten Bit der entkodeten Daten bestimmten Weise aufzuladen. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis alle 1726 Flächenelemente adressiert und elektrostatisch geladen bzw. ungeladen geblieben sind, gemäß der ersten Zeile entkodeter Daten. Am Ende der ersten Datenzeile erzeugt Zähler 910 ein Zeilensynchronisationssignal, das an Leitung 911 zur Rückkehr an Entkoder 800 weitergegeben wird.
Entkoder 800 erzeugt daraufhin in Leitung 884 einen Fortschaltimpuls, auf den hin Motor 902 Papierstreifen 914 in die Stellung verschiebt, in der die zweite Datenzeile über den Zeichenstiften erscheint. Der oben beschriebene
309836/1098
Vorgang wjal erholt sich dann, während die zweite Zeile entkodeter Daten zugeführt wird. Streifen 9H wird weiterverschoben und jede Zeile entkodeter Daten wird nachgebildet, bis eine vollständige, genaue Nachbildung des Originals 104 erzeugt worden ist. Am Ende des Übertragungsvorgangs oder zu einem Zeitpunkt, der der Unterkante des Schriftstücks entspricht, können die Streifen entweder manuell oder automatisch mit nicht dargestellten Vorrichtungen abgeschnitten und entfernt werden. Druckvorrichtung 900 steht dann zum Drucken eines Faksimile des nächsten Schriftstücks bereit. Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die obigen vereinfachten Beispiele und Ausführungsformen beschrieben wurde, läßt sie sich auch in anderen Ausführungsformen verwenden. Die obige Beschreibung stellt damit nur ein Beispiel dar, jedoch keine Begrenzung. Die folgenden Patentansprüche beziehen sich auf alle Abänderungen des Verfahrens und der Vorrichtung, die im Rahmen der Erfindung gemacht werden können.
309836/1098

Claims (36)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Verkodung des Inhalts eines Schriftstücks zwecks Übertragung an einen anderen Ort zur Wiedergabe eines Faksimile des Schriftstücks, gekennzeichnet durch Abtastung des Schriftstücks längs aufeinanderfolgender Zeilen, die jeweils eine bestimmte Anzahl gleichartiger, benachbarter Flächenelemente bilden, und Erzeugung von aufeinanderfolgenden Abtastsignalen, die verkodet die Bedingungen der abgetasteten Flächenelemente entsprechend einem ersten oder zweiten Zustand derselben darstellen; zusammenfassende Verkodung einer Anzahl von Abtastsignalen zur Erzeugung eines an einen anderen Ort zu übertragenden verkodeten Signals, wobei bei der Erzeugung der verkodeten Signale nur die Art der Flächenelementsätze bildenden Flächenelemente und Veränderungen des Zustande der Flächenelemente aufeinanderfolgender Sätze benutzt werden, und jeder Satz aus einem Flächenelement jeder Zeile besteht, sodaß insgesamt die Flächenelemente jödes Satzes einander berühren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abtastung des Schriftstücks längs einer ersten und einer zweiten Zeile zur Erzeugung erster und zweiter Abtastsignale, und durch gemeinsame Verkodung der ersten und zweiten Abtastsignale zur Erzeugung des verkodeten Signals aus s chi ie (31 ich unter Zuhilfenahme der Art der Flächenelementpaare bildenden Flächenelemente und der Veränderungen der Bedingungen beim Übergang von einem Flächenelementpaar zu einem benachbarten, wobei jedes Paar aus einem Flächenelement der ersten Zeile und einem an dasselbe anschließenden Flächenelement der zweiten Zeile aufgebaut ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste verkodete Signal einen ersten, ein Flächenelementpaar aus ungleichen Zuständen darstellenden Kodeterm und einen zweiten, die durchlaufene Länge von Flächenelementpaaren
309836/1098
gleichartiger Zustände darstellenden Kodeterm umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verkodete Signal außerdem einen Übergangsterm zur Trennung aufeinanderfolgender ungleicher Kodeterme und zur Angabe der Beziehung zwischen den ungleichen Kodetermen umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kodeterm aus einem einzigen Binärbit aufgebaut wird, das einen dem Zustand des Flächenelements des Flächenelementpaars einer bestimmten Zeile entsprechenden Zustand aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kodeterm aus einem ersten Kodewort mit einer zur Darstellung einer ersten Anzahl von Datenpaaren ausreichenden. Kapazität aufgebaut ist und bei vollständiger Auffüllung des ersten Kodeworts noch weitere Kodeworte enthält, deren Kapazität jeweils größer ist, als die des ersten Kodeworts.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastsignale jeweils eine Serie binärer Datenbits umfassen, die einzeln verschiedenen der Flächenelemente entsprechen, wobei jeder der Sätze ein aus jedem Abtastsignal erzeugtes Datenbit enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verkodeten Signale einen dritten Kodeterm umfassen, der die Beziehung zwischen benachbarten Kodetermen der ersten und zweiten Art kennzeichnet.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kodeterm aus einem Binärzeichen gebildet wird, das den Datenzustand des Flächenelements in der zweiten Zeile entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kodewort aus η Binärzeichen besteht, die bis zu X Datenpaare bezeichnen können, und daß die weiteren Kodeworte
309836/1098
jeweils um ein Binärzeichen vergrößert werden, wenn sie zur Bezeichnung der zusätzlichen Datenpaare im durchlaufenen Abschnitt benötigt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Kodeterm aus einer vorbestimmten Anzahl von Zeichen gebildet wird, deren Anzahl und Datenzustand von der Art der durch die benachbarten Kodeterme dargestellten Datenpaare abhängt.
12. Verfahren zur Verkodung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Binärzeichen im ersten Kodewort jedes Kodet'erms gegeben ist durch die Anzahl von Binärzeichen im letzten Kodewort des nächsten vorhergehenden Kodeterms, der die durchlaufene Länge von Datenbits des gleichen Zustands wie die gerade gelaufene Länge darstellt.
13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kodeterm ein oder mehrere Kodeworte allmählich zunehmender Bitlänge enthält, und daß die Bitlänge des ersten Kodeworts im laufenden Kodeterm reduziert ist auf Werte unterhalb der Bitlänge des letzten Kodeworts des nächsten vorhergehenden Kodeterms des gleichen Datenzustands, wie die Kodeterme der gerade durchlaufenen Länge, falls die Anzahl der Datenbits im vorausgehenden Abschnitt kleiner war als ein bestimmter Prozentsatz der Kapazität des nächsten vorhergehenden Kodeterms.
H. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitlänge des ersten Kodeworts in jedem der aufeinanderfolgenden Kodeterme vergrößert ist auf die Bitlänge des Kodeletzten Kodeworts im nächsten vorhergehenden Kodeterm, der einen Abschnitt mit Datenbits des gleichen Signalzustands wie der laufende Abschnitt darstellt.
15. Verfahren zur Verkodung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kodeterm umfaßt: ein zweites Kodewort mit einer Länge von n+1 Bits und einer zur Darstellung
309836/1098
von bis zu Y zusätzlichen Datenpaaren ausreichenden Kapazität, falls die durchlaufene Länge X - 1 Datenpaare übersteigt; und ein drittes Kodewort, mit einer Länge von η + Bits und einer zur Darstellung von bis zu drei zusätzlichen Datenpaaren ausreichenden Kapazität, falls die durchlaufene Länge X + (Y - 1) Datenpaare überschreitet.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verkodete Signal einen ersten Block aus Binärzeichen enthält, und daß bei der Verkodung ein Titelsignal erzeugt wird, das einen zweiten Block von bestimmte Kenngrößen des ersten Blocks bezeichnenden Binärzeichen enthält.
17. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz ein aus dem ersten Abtastsignal abgeleitetes Datenbit enthält, und eine aus dem zweiten Abtastsignal abgeleitetes entsprechendes Datenbit, die der Reihe nach jedes Datenpaar identifizieren als: ein schwarzes Datenpaar, wenn das erste und zweite Datenbit dem gleichen Datenzustand angehören; ein weißes Datenpaar, wenn das erste und zweite Datenbit entgegengesetzten Datenzuständen angehören; ein erstes Übergangsdatenpaar, wenn das erste Datenbit einem Datenzustand und das zweite Datenbit dem entgegengesetzten Datenzustand angehören; oder ein zweites Übergangsdatenpaar, wenn das erste Datenbit dem entgegengesetzten Datenzustand und das zweite Datenbit dem ersteren Datenzustand angehören; und daß bei der Verkodung eine Anzahl von Binärzeichen erzeugt wird nach jedem Übergangsdatenpaar und nach dem letzten Datenpaar in jedem aus schwarzen oder weißen Datenpaaren zusammengesetzten Abschnitt, wobei die Anzahl dieser Binärzeichen in einer bestimmten ersten Weise zusammengesetzt ist, wenn ein weißes Datenpaar einem schwarzen folgt, in einer bestimmten zweiten Weise, wenn ein erstes Übergangsdatenpaar einem schwarzen Datenpaar folgt, in einer bestimmten dritten Weise, wenn ein zweites Übergangsdatenpaar einem schwarzen Datenpaar folgt, in einer bestimmten vierten Weise, wenn ein
309836/1098
schwarzes Datenpaar einem weißen Datenpaar folgt, in einer bestimmten fünften Weise, wenn ein erstes Übergangsdatenpaar einem weißen Datenpaar folgt, in einer bestimmten sechsten Weise, wenn ein zweites Übergangsdatenpaar einem weißen Datenpaar folgt, in einer bestimmten siebten Weise, wenn ein zweites Übergangsdatenpaar einem ersten Übergangsdatenpaar folgt, in einer bestimmten achten Weise, wenn ein schwarzes Datenpaar einem ersten Übergangsdatenpaar folgt, in einer bestimmten neunten Weise, wenn ein weißes Datenpaar einem ersten Übergangsdatenpaar folgt, in einer bestimmten zehnten Weise, wenn ein erstes Übergangsdatenpaar einem zweiten Übergangsdatenpaar folgt, in einer bestimmten elften Weise, wenn ein schwarzes Datenpaar einem zweiten Übergangsdatenpaar folgt, in einer bestimmten zwölften Weise, wenn ein weißes Datenpaar einem zweiten Übergangsdatenpaar folgt, in einer bestimmten dreizehnten V/eise, wenn ein erstes Übergangsdatenpaar einem ersten Übergangsdatenpaar folgt, und in einer bestimmten vierzehnten Weise, wenn ein zweites Übergangsdatenpaar einem zweiten Übergangsdatenpaar folgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten mit sechsten Zusammensetzungen der Binärzeichen einen Kodeterm aus einer Serie von Binärzeichen umfassen, die ein oder mehrere Kodeworte bilden, sowie ein Präfixzeichen mit einem Binärzustand, wenn der gerade betrachtete Abschnitt von einem Übergangsdatenpaar abgelöst wird, und dem entgegengesetzten Binärzustand, wenn der gerade betrachtete Abschnitt von einem dem entgegengesetzten Datenzustand entsprechenden Abschnitt abgelöst wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die siebte und zehnte Zusammensetzung der Binärzeichen jeweils drei Binärzeichen enthält, die in ihrer Reihenfolge den Datenzuständen des zweiten Datenbits des gerade betrachteten Datenpaars, des ersten Datenbits des ersten Datenpaars und des ersten Datenbits des nächsten Datenpaars entsprechen.
309 8 3 6/1098
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die achte und neunte, sowie die elfte und zwölfte Zusammensetzung der Binärzeichen jeweils vier Binärzeichen enthalten, die in ihrer Reihenfolge den Datenzuständen des zweiten Datenbits des gerade betrachteten Datenpaars, des ersten Datenbits des gerade betrachteten Datenpaars, des ersten Datenbits des nächsten Datenpaars, des ersten Datenbits des laufenden Datenpaars,- des ersten Datenbits des nächsten Datenpaars und des zweiten Datenbits des nächsten Datenpaars entsprechen.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die dreizehnte und vierzehnte Zusammensetzung der Binärzeichen jeweils ein einziges Binärzeichen enthalten, das dem Datenzustand des zweiten Datenbits im laufenden Datenpaar entspricht.
22. System zur verkodeten Übertragung des Inhalts eines Schriftstücks an einen anderen Ort und zur Herstellung einer Faksimile-Kopie des Schriftstücks, gekennzeichnet durch eine Abtastvorrichtung (100) zum Abtasten des Schriftstücks (104) längs aufeinanderfolgender Zeilen, die jeweils aus einer festen Anzahl gleicher Flächenelemente bestehen, sodaß sich aufeinanderfolgende Abtastsignale ergeben, die verkodet den Zustand der abgetasteten Flächenelemente als ersten oder zweiten Zustand enthalten; und eine Verkodungsvorrichtung (200) zur gemeinsamen Verkodung einer ausgewählten Anzahl von Abtastsignalen, sodaß sich ein an anderen Ort übertragbares Kodesignal ergibt, zu dessen Erzeugung der Zustand von Flächenelementpaaren bildenden Flächenelementen und die Änderungen der Beziehungen zwischen benachbarten Flächenelementpaaren, die jeweils aus den aneinander anliegenden Flächenelementen einer jeden Zeile abgeleitet werden, benutzt werden.
23. Übertragungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung (100) zur Abtastung des Schriftstücks (104) längs erster und zweiter Zeilen und zur
309836/1098
Erzeugung erster und zweiter Abtastsignale ausgebildet ist, und daß die Verkodungsvorrichtung (200) zur gemeinsamen Verkodung der ersten und zweiten Abtastsignale und zur Erzeugung des verkodeten Signals ausgebildet ist, das nur aus den Flächenelementpaare bildenden Flächenelementen und den Änderungen der Beziehungen zwischen aufeinanderfolgenden Paaren abgeleitet ist, wobei jedes Paar aus einem Flächenelement der ersten Zeile und einem daran anschließenden Flächenelement der zweiten Zeile besteht.
24. Übertragungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab'tastsignale jeweils aus einer Serie von Binärdatenbits bestehen, die einzeln verschiedenen der Flächenelemente entsprechen, und daß jede Serie einen Datenbit aus jedem Abtastsignal enthält.
25. Übertragungssystem nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Übertragungsvorrichtung zur Übertragung der verkodeten' Signale; eine Empfangsvorrichtung zum Empfang der übertragenen verkodeten Signale; einen Entkoder, der auf die übertragenen verkodeten Signale anspricht und ein entkodetes Signal abgibt\, und eine Druckvorrichtung (900), die auf die entkodeten Signale anspricht und eine Faksimile-Kopie des Originalschriftstücks (104) erzeugt.
26. Übertragungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkodungsvorrichtung auf die ersten und zweiten Abtastsignale anspricht und Titeldatensignale erzeugt, die bestimmte Kenngrößen der verkodeten Signale angeben.
27. Übertragungssystem nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung Speichermittel (Puffer 300) zur vorübergehenden Speicherung der verkodeten Signale und Titelsignale enthält.
28. Übertragungssystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung Vorrichtungen zur
309836/1098
' I
Datenzusammensetzung enthält, mit denen die gespeicherten verkodeten Signale und die gespeicherten Titelsignaüe aus dem Speicher abgerufen und entsprechend dem Format der Übertragungsgruppe zusammengesetzt werden können.
29. Übertragungssystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Datenzusammensetzung Vorrichtungen zur Erzeugung zusätzlicher Synchronisation und zur Fehlerprüfung der verkodeten Signale und Titelsignale enthält.
30. Übertragungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkodungsvorrichtung (200) enthält: Mittel zum reihenweisen ,Empfang von Datenpaaren und zur gleichzeitigen Bestimmung der Zusammensetzung des laufenden und des nächstfolgenden Datenpaars; Mittel zur Erzeugung eines Zählsignals, wenn die Datenbits des nächstfolgenden Datenpaars gleich und vom gleichen Datenzustand wie die Datenbits des laufenden Datenpaars sind; Mittel zur Erzeugung eines aus einer Anzahl von Datenbits in bestimmter Zusammensetzung aufgebauten Signals, wenn die Datenzusammensetzung des nächsten Datenpaars von der des laufenden Datenpaars abweicht; einen Zähler der durchlaufenen Länge, der auf das Zählsignal anspricht und ein oder mehrere binäre Kodeworte umfassende Kodeterme erzeugt, die die Anzahl der Datenpaare in einem Abschnitt aufeinanderfolgender gleichartiger Datenpaare darstellen; und eine Vorrichtung zur Datenzusammensetzung, mittels der die Übergangskodetenne und die Kodeterme der durchlaufenen Längen zur Erzeugung eines Blocks verkodeter Daten zusammengesetzt werden.
31. Übertragungssystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkodungsvorrichtung (200) ferner Mittel zur Überwachung des Zählergebnisses des Zählers der durchlaufenen Länge aufweist, um ein Fortschaltsignal zu erzeugen, wenn der Zähler der durchlaufenen Länge zur vollen
309836/1098
Kapazität des laufenden Kodeworts gezählt hat; und daß zusätzliche, auf das Portschaltsignal ansprechende Vorrichtungen vorgesehen sind, die ein schwarzes bzw. weißes Kodewortsignal erzeugen, das den Bitlängen des letzten schwarzen bzw. weißen, vom Zähler der durchlaufenen Länge erzeugten Koöeworts entspricht.
32. Übertragungssystem nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Verkodungsvorrichtung (200) ferner Zähler für die Anzahl der ihr zugeführten Datenpaare und zur Erzeugung eines entsprechenden Stellungssignals enthält.
33. Übertragungssystem nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkodungsvorrichtung ferner Vorrichtungen zur Erzeugung eines der Datenzusaramenjetzung des ersten Datenpaars im Block verkodeter Daten entsprechenden Anfangssignals und ein Titelregister für das Stellungssignal, das schwarze, die Bitlängen des ersten schwarzen und des ersten weißen Kodeworts im Block verkodeter Daten kennzeichnende Signal und das dem Anfangszustand entsprechende Signal aufweist, wobei diese Signale im Titelregister zu einem Block von Titeldaten zusammengesetzt werden.
34. Übertragungssystem nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung Mittel zur Erzeugung eines Blocks synchronisierter Daten, Mittel zur Erzeugung eines Blocks von Zustandsdaten, Mittel zur Erzeugung eines Blocks von Prüfdaten, und Mittel zur Zusammensetzung dieser Blocks entsprechend einem gewissen Format der Übertragungsgruppe aufweist.
35. Übertragungssystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung Mittel zur Erzeugung einer Serie von Zeitmarkenimpul3en, die der Anzahl von Datenbits in der Übertragungsgruppe entsprechen, aufweist, und daß die Vorrichtungen zur Datenzusammensetzung auf diese Zeitmarkenimpulse ansprechen und Steuersignal« erzeugen, mit
309836/1098
SB 7307511
denen der Block der Synchronisationsdaten, der Block der Titeldaten, der Block verkodeter Daten, und der Block der Prüfdaten in einer bestimmten Folge zur Übertragung zusammengesetzt werden.
36. Empfänger-Rückverwandler-System zum Empfangen und Entkoden einer Gruppe übertragener Daten, einschließlich Blocks aus synchronisierenden Daten, Zustandsdaten, Titeldaten, verkodeten Daten und Prüfdaten, und zur Herstellung einer Faksimile-Kopie eines Originals, dessen Text vom Block der verkodeten Daten dargestellt wird, gekennzeichnet durch Mittel zum Empfang der Gruppe übertragener Daten, darunter Mittel, die auf den.Block synchronisierender Daten ansprechen und das System mit den übertragenen Daten synchronisieren; Mittel, die auf den Block der Prüfdaten ansprechen und angeben, ob die übertragenen Daten innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen richtig sind; und Mittel, die die Blocks von Titeldaten und verkodeten Daten identifizieren und trennen; auf die Blocks von Titeldaten und verkodeten Daten ansprechende Entkodungsvorrichtungen, die entkodete Daten entsprechend diesen Blocks erzeugen; und auf die entkodeten Daten ansprechende Mittel zur Herstellung einer Faksimile-Koρie.
309836/1098
DE19732307511 1972-02-17 1973-02-15 Verfahren zum Komprimieren von Faksimilesignalen Expired DE2307511C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US22714972A 1972-02-17 1972-02-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2307511A1 true DE2307511A1 (de) 1973-09-06
DE2307511C2 DE2307511C2 (de) 1983-05-11

Family

ID=22851959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732307511 Expired DE2307511C2 (de) 1972-02-17 1973-02-15 Verfahren zum Komprimieren von Faksimilesignalen

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS5424604B2 (de)
CA (1) CA1002175A (de)
DE (1) DE2307511C2 (de)
FR (1) FR2172400B1 (de)
GB (2) GB1409364A (de)
IT (1) IT979204B (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500055A1 (de) * 1974-01-04 1975-07-10 Cit Alcatel Faksimile-uebertragungssystem
DE2557922A1 (de) * 1974-12-23 1976-07-01 Fujitsu Ltd Verfahren und vorrichtung zur faksimile-datenkomprimierung
DE2702746A1 (de) * 1976-01-24 1977-08-04 Mita Industrial Co Ltd Verfahren und schaltungsanordnung zur reduzierung der bandbreite eines bildsignals
DE2704772A1 (de) * 1976-02-05 1977-08-11 Fujitsu Ltd Faksimile-fernuebertragungssystem
DE2728889A1 (de) * 1976-06-28 1977-12-29 Nippon Telegraph & Telephone Verfahren und vorrichtung zum uebertragen eines faksimilesignals durch sequentielle randdifferentialcodierung
DE3041502A1 (de) * 1979-11-05 1981-05-14 Dainippon Screen Seizo K.K., Kyoto Verfahren zum komprimieren von bilddaten
DE3326224A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-07 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zum ansteuern einer anzeigeeinrichtung
DE3519110A1 (de) * 1984-05-28 1985-11-28 Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo Datentransfersystem

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0671312B2 (ja) * 1989-05-29 1994-09-07 キヤノン株式会社 ファクシミリ装置
DE4028927A1 (de) * 1990-08-07 1992-02-13 Dirr Josef Verfahren fuer die codierung und uebertragung von information, insbesondere von vorlagen und bildern und fuer das fernsehen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2031646A1 (de) * 1969-07-02 1971-01-14 Dacom Ine , Sunnyvale, Calif (VStA) Verfahren und Vorrichtung zur Korn pression von Bildubertragungsdaten
DE2101447A1 (de) * 1970-01-26 1971-08-05 Eg & G Inc Verfahren und Vorrichtung zur Er zeugung einer komprimierten Digitaldar stellung eines sichtbaren Bildes
DE2233795C3 (de) * 1971-07-10 1975-01-16 K.K. Ricoh, Tokio Verfahren und Vorrichtung zum Komprimieren von Videosignalen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3502806A (en) * 1966-08-01 1970-03-24 Xerox Corp Modified run length data reduction system
FR1546604A (fr) * 1966-08-15 1968-11-22 Xeros Corp Installation de communication phototélégraphique

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2031646A1 (de) * 1969-07-02 1971-01-14 Dacom Ine , Sunnyvale, Calif (VStA) Verfahren und Vorrichtung zur Korn pression von Bildubertragungsdaten
DE2101447A1 (de) * 1970-01-26 1971-08-05 Eg & G Inc Verfahren und Vorrichtung zur Er zeugung einer komprimierten Digitaldar stellung eines sichtbaren Bildes
DE2233795C3 (de) * 1971-07-10 1975-01-16 K.K. Ricoh, Tokio Verfahren und Vorrichtung zum Komprimieren von Videosignalen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2500055A1 (de) * 1974-01-04 1975-07-10 Cit Alcatel Faksimile-uebertragungssystem
DE2557922A1 (de) * 1974-12-23 1976-07-01 Fujitsu Ltd Verfahren und vorrichtung zur faksimile-datenkomprimierung
DE2702746A1 (de) * 1976-01-24 1977-08-04 Mita Industrial Co Ltd Verfahren und schaltungsanordnung zur reduzierung der bandbreite eines bildsignals
DE2704772A1 (de) * 1976-02-05 1977-08-11 Fujitsu Ltd Faksimile-fernuebertragungssystem
DE2728889A1 (de) * 1976-06-28 1977-12-29 Nippon Telegraph & Telephone Verfahren und vorrichtung zum uebertragen eines faksimilesignals durch sequentielle randdifferentialcodierung
DE3041502A1 (de) * 1979-11-05 1981-05-14 Dainippon Screen Seizo K.K., Kyoto Verfahren zum komprimieren von bilddaten
DE3326224A1 (de) * 1983-07-21 1985-02-07 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zum ansteuern einer anzeigeeinrichtung
DE3519110A1 (de) * 1984-05-28 1985-11-28 Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo Datentransfersystem

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5424604B2 (de) 1979-08-22
IT979204B (it) 1974-09-30
CA1002175A (en) 1976-12-21
GB1409364A (en) 1975-10-08
FR2172400B1 (de) 1978-06-23
AU5227973A (en) 1974-08-22
JPS4985913A (de) 1974-08-17
DE2307511C2 (de) 1983-05-11
GB1409365A (en) 1975-10-08
FR2172400A1 (de) 1973-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3050848C2 (de)
DE2148906C2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten zwischen einem Rechner und einer Vielzahl von Endgeräten
DE3027329C2 (de)
DE3419448C2 (de)
DE2500571C2 (de) Im Fernsehmodus arbeitendes Verfahren zum wiederholten Senden, Empfangen, auswählendem Speichern und Darstellen von Informationen
DE2725362A1 (de) Verfahren zum verarbeiten von farbfernsehsignalen
DE68927477T2 (de) Leistungsfähige Kodierung/Dekodierung in der Zerlegung und im Wiederaufbau eines Hochauflösungsbildes unter Verwendung seiner Kopie geringerer Auflösung
DE2031646C2 (de) Verfahren zur Kompression von Bildübertragungsdaten
DE1296182B (de) Verfahren zur UEbertragung binaerkodierter Informationssignale sowie Kodierer zur Abgabe solcher Signale und mit diesem betreibbarer Dekodierer
DE2828012C2 (de) Einrichtung zur Übertragung eines Faksimile-Signals mit Redundanzverringerung
DE2548719C3 (de) Drucker mit Pufferspeicher
DE3443034C2 (de)
DE2717163B2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Hinzufügen und Abnehmen eines zusätzlichen digitalen Informationssignals bei einer mehrpegeligen Digitalübertragung
DE2307511A1 (de) Zweizeiliges datenverdichtungsverfahren und system zur verdichtung, uebertragung und wiedergabe von faksimile-daten
DE2728889B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen eines Zweipegel-Faksimilesignals
DE2925663A1 (de) Vorrichtung zur kompression binaerer signale fuer ein system zur kodierten uebertragung von faksimiles
DE2730543A1 (de) Multiplex-datenuebertragungsanlage
DE2458119C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimilecodierung
DE3406624A1 (de) Datendecodiereinrichtung
DE2704772C3 (de) Faksimile-Übertragungssystem
DE2711377C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimile-Bildübertragung
DE2414239C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Komprimieren einer binären Informationsfolge
DE2858760C2 (de)
DE2458118B1 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimilecodierung
DE3202155A1 (de) Digitales faksimile-uebertragungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H.,

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RAPICOM INC., FAIRFIELD, N.J., US

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition