DE2307511C2 - Verfahren zum Komprimieren von Faksimilesignalen - Google Patents
Verfahren zum Komprimieren von FaksimilesignalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Komprimieren von Faksimilesignalen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und wie es beispielsweise aus der DE-OS 20 31 646 oder der DE-PS
22 33 795 bekanntgeworden ist
Bei dim Verfahren nach der DE-OS 20 31 646 basiert
die Kompression unter anderem auf einer Vorhersage Ober den Zustand von nicht koinzidierenden Bildpunktpaaren,
die zwar in den meisten Fälien korrekt aber hin und wieder fehlerhaft ist, so daß nicht fehlerfrei codiert
wird.
Auch das Verfahren nach der DE-OS 22 33 795 codiert nicht fehlerfrei.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben,
welches fehlerfrei codiert
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Zweckmäßige Codierungsregeln sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben, die zweckmäßigerweisc
miteinander kombiniert werden.
Vorteilhaft für die Kompression ist es, wenn eine Lauflänge in einer Weise codiert wird, wie es in einem
der Ansprüche 10 bis 15 angegeben ist.
Zweckmäßig ist es, die codierten Signale in einer Form zu übertragen, wie es in den Ansprüchen 16 und 17
angegeben ist
Die zahlreichen Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich in einer dem Fachmann sofort verständlichen Form aus der folgenden detaillierten Beschreibung
der vorzugsweisen Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren.
F i g. 1 zeigt Teile eines Schriftstücks mit verschiedenen
Schriftzeichen und dient zur Erläuterung der
Unterteilung eines Schriftstücks in Bildpunkte;
Fig. IA dient zur Erläuterung verschiedener im
Zusammenhang mit der Erfindung verwendeter Begriffe;
F i g. 2 ist eine teilweise Darstellung der Vercodung der auf dem Schriftstück der Fig. 1 erscheinenden
Bildpunkte mit dem erfindungsgemäßen Zweizeilen-Algorithmus;
F i g. 3 erläutert bestimmte, im Rahmen der Erfindung verwendete Codierungsregeln;
F i g. 4 zeigt in Form einer Tabelle den Inhalt und das Format einer Übertragungsgruppe;
Fig.5 ist ein Blockschaltbild eines Systems zur Datenverdichtung, Datenübertragung und Faksimile-Wiedergabe;
F i g. 6 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Abtastvorrichtung für ein Schriftstück, die im System
der F i g. 5 verwendet wird;
F i g. 7 ist ein Blockschaltbild einer Verkodungsvorrichtung.die
im System der F i g. 5 verwendet wird;
F i g. 8 -11 sind Blockschaltbilder und zeigen schematisch
verschiedene Abschnitte der in Fig.7 dargestellten Verkodungsvorrichtung;
Fig.HA ist ein Flußdiagramm des Betriebs der in
F i g. 7 dargestellten Verkodungsvorrichtung;
F i g, 12 ist ein Blockschaltbild des Senderpuffers, der
in dem in F i g, 5 dargestellten System verwendet wird; F i g. 13 ist ein Blockschaltbild eines Titelregisters, das
in dem in Fig. 12 dargestellten Puffer verwendet wird;
Fig. 14 ist ein Blockschaltbild einer Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle (EZFK-Einheit)
und eines Datensignalumsetzers in dem in Fig.5
ίο dargestellten System;
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild eines empfängerseitigen
Signalumsetzers und der entsprechenden Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle in dem in
F i g. 5 dargestellten System;
F i g. 16 ist ein Blockschaltbild des Empfänger-Puffers
in dem in F i g. 5 dargestellten System;
Fig. 17 ist ein Blockschaltbild einer Titelregistereinheit
in dem in F i g. 16 dargestellten Puffer;
Fig. 1& ist ein Blockschaltbild einer Entkodungsvorrichtung
in dem in F i g. 5 dargesteKün System;
Fig. 19 —21 zeigen Blockschaltbilder verschiedener
Bestandteile der in Fig. 18 dargestellten Verkodungsvorrichtung;
F i g. 22 ist schließlich eine schematische Darstellung einer Druckvorrichtung in dem in F i g. 5 dargestellten
System.
In F i g. 1 ist der auf dem Schriftstück 10 aufgebrachte, teilweise dargestellte Text durch Strichelung angedeutet
Zur Erleichterung der Darstellung ist die Oberseite des Schriftstücks 10 in alphabetisch bezeichnete Zeilen
und alphamerisch bezeichnete Spalten unterteilt Die Schnittpunkte der verschiedenen Zeilen und Spalten
definieren mehrere Bildpunkte 12, die entweder als »schwarz« (gestrichelt) oder »weiß« (ungestrichelt) in
bezug auf eine bestimmte Eichskala bezeichnet werden. Hellgraue Abschnitte können beispielsweise als weiß,
dunkelgraue Abschnitte als schwarz angesehen werden. In einer vorzugsweisen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beträgt die maximale Abtastbreite 213 cm, wobei ein Schriftstück dieser Breite so
abgetastet wird, daß jede Zeile in 1726 Bildpunkte 12 unterteilt erscheint. Die Zahl der Bildpunkte in jeder
Spalte hängt von der Länge des Schriftstücks in vertikaler Richtung ab, d. h. vom Abstand zwischen der
Oberkante und der Unterkante des Schriftstücks. Beim Abtasten der Bildpunkte erzeugte elektrische Signale
werden als »Abtastdaten« bezeichnet Die schwarzen Bildpunkten zugeordneten Abtastdaten können beispielsweise
der Spannung Null entsprechen, während weiße Bildpunkte in der Form positiver oder sogar
negativer Spannungen als Abtastdaten erscheinen.
Bei der folgenden Erläuterung des vorgeschlagenen Verfahrens werden irgendwelche zwei (obere und
untere) gleichzeitig verarbeitete Bildpunkte als BiIdpunktpaar (FEP) bezeichnet. Wie aus Fig. IA ersichtlich,
kann jedes Bildpunktpaar vier verschiedenen Arten entsprechen: Ein schwarzes koinzidierendes Bildpunktpaar
(B) liegt vor. wenn beide Bildpunkte schwarz sind, ein weißes (W) koinzidierendes Bildpunktpaar, wenn
beide weiß sind. Ein erstes niehtkoinzidierendes Bildpunktpaar (T\) liegt vor, wenn der obere Wldpunkt
schwarz, der untere weiß ist; entsprechend bedeutet ein zweites niehtkoinzidierendes Bildpunktpaar (T2), daß
der obere Bildpun'-.i weiß, und der untere schwarz ist.
Obwohl die den oberen und unteren Bildpunkten entsprechenden Abtastdaten eines jeden Bildpunktpaares
während verschiedener Abtastvorgänge der Oberseite des Schriftstücks erhalten werden, werden die
beiden Bits der Abtastdaten in einer Einheit, einem Patenpaar, vereinigt, sobald sie in die Codierungsvorrichtung
des Systems gelangen. Das Datenpaar wird anschließend als Einheit behandelt, bis es in der
Druckvorrichtung wiedergegeben wird. Jedes nichtkoinzidierende Bildpunktpaar wird getrennt behandelt,
aber die koinzidierenden Bildpunktpaare werden zusammen behandelt, um die im folgenden beschriebene
Verdichtung zu erzielen.
F i g. 2 zeigt als Beispiel die Verarbeitung von Abtastdaten in der Form einer Serie von Bildpunktpaaren.
Die ersten 30 Bildpunktpaare des in Fig. 1 dargestellten Schriftstücks sind durch die entsprechenden
Zustände dargestellt. Die ersten drei Bildpunktpaare bilden je ein erstes nichtkoinzidierendes Bildpunktpaar
(Ti), die nächsten fünf Bildpunktpaare bilden je ein koinzidierendes weißes Bildpunktpaar (W), usw. Die
entsprechenden Binärbits, wie sie bei dem vorgeschlagenen Verfahren auftreten, sind am unteren Rand der
Figur dargestellt. Diese Datenbits ergeben die verwendeten Codewörter, die von der Art des darauffolgenden
Bildpunktpaares abhängen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der
Kodierungsregeln, die bei der Umwandlung der von Bildpunktpaaren abgeleiteten Daten in Binärkode mit
Hilfe des vorgeschlagenen Verfahrens befolgt werden müssen. Bei dem gewählten Binärkode sind schwarze
Bildpunkte durch eine binäre »1« gekennzeichnet, weiße Bildpunkte durch eine binäre »0«. Bei dem vorgeschlagenen
Verfahren müssen Codewörter nur nach einem Übergang von einer Art eines Bildpunktpaares in einen
anderen erzeugt werden. Falls jedoch aufeinanderfolgende Bildpunktpaare der gleichen Art angehören,
müssen Codewörter nach jedem nichtkoinzidierenden Bildpunktptar erzeugt werden. Die Angaben über den
Pfeilen im Diagramm geben die A-t der Codewörter an, die bei jedem besagten Übergang erzeugt werden
müssen.
In der Figur bedeutet PCi (jeweils betrachtete Spalte,
obere Zeile) das dem oberen Bildpunkt des jeweiligen Bildpunktpaares entsprechende Binärzeichen, und PC2
(jeweils betrachtete Spalte, untere Zeile) das dem unteren Bildpunkt des jeweiligen Bildpunktpaares
entsprechende Binärzeichen; NC\ (nächste Spalte,obere Zeile) bezeichnet das dem oberen Bildpunkt des
unmittelbar folgenden Bildpunktpaares entsprechende Binärzeichen; NC2 (nächste Spalte, untere Zeile)
bezeichnet schließlich das dem unteren Bildpunkt des unmittelbar folgenden Bildpunktpaares entsprechende
Binärzeichen; P bezeichnet ein zusätzliches Präfix (in Bitform), das entweder eine binäre 1 oder eine binäre 0
sein kann, je nach Art des Übergangs; RL„ und RLb
bezeichnen die »Lauflängen«, d. h. die abgetasteten Längen fortlaufend schwarzer bzw. weißer koinzidierender
Bildpunktpaare, ausgedrückt im Lauflängencode. »Lauflänge« ist definiert als Zahl der vor einem
Farbwechsel aufeinanderfolgenden schwarzen oder weißen koinzidierenden Bildpunktpaare. Der Lauflängencode
liegt in der Form eines binären Codewortes vor; dieses umfaßt ein oder mehrere binäre Datenworte,
die eine bestimmte durchlaufene Länge durch mehrere Binärzeichen ausdrucken.
Die in einem Codeterm enthaltenen Datenworte umfassen mehrere binäre Datenbits, deren Zahl aus der
Reihe η, η + 1, π + 2,... η+ m gewählt wird, wobei π und
m bestimmte gewählte ganze Zahlen sind. Der Begriff »Größe« eines bestimmten Datenworts bezieht sich auf
die Zahl der das Datenwort bildenden binären Datenbits, d. h. auf die gelegentlich als »Bitlänge«
bezeichnete Größe. Ein Datenwort der Größe n + 2 enthält vier Datenbits im Fall n = 2. Jedes Datenwort
kann eine gewisse Maximalzahl von Bildpunktpaaren bezeichnen. Ein aus η Bits bestehendes Datenwort kann
X Bildpunktpaare darstellen, während ein aus n+ 1 Bits bestehendes Datenwort Y Bildpunktpaare darstellen
kann und Y eine Zahl größer als X ist. Der einer bestimmten Lauflänge entsprechende Codeterm enthält
ein erstes binäres Datenwort, das die Zahl der Bildpunktpaare bis zu einer bestimmten Maximalzahl
bezeichnen kann. Falls die Gesamtzahl der Bildpunktpaare in der durchlaufenen Länge die Kapazität des
ersten Datenworts übersteigt, enthält der Codeterm ein zweites Datenwort, das typischerweise ein Binärzeichen
ist. Die Länge dieses Binärzeichens übersteigt die des ersten Datenworts und das Binärzeichen kann zusätzliche
Bildpunktpaare bis zu einer gewissen Maximalzahl in der Lauflänge anbieten, usw., bis zu einer Maximalgröße
des Datenworts.
In der vorzugsweisen Ausführungsform beträgt die Minimalgröße der Datenwörter zwei Datenbits (n = 2);
die Maximalgröße ist n+5 oder 7 Datenbits. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich, entspricht 00 einem Bildpunktpaar
und 11,000 4 Bildpunktpaaren; das aus drei Bits bestehende Datenwort 000 entspricht einem Bildpunktpaar
und 111 ,0000 entspricht 8 Bildpunktpaaren, usw.
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Ein aus lauter »1« bestehendes Datenwort bedeutet, daß Bedingungen für »Fortsetzung« vorliegen, und ein
weiteres Datenwort muß deshalb folgen, sogar wenn das »aufgefüllte« Datenwort genau der Zahl der
5 Bildpunktpaare in der Lauflänge entspricht. Normalerweise muß aber das folgende Datenwort dann um ein
Binärbit größer sein, als das aufgefüllte Datenwort. Wie vorher erwähnt, ist das folgende Datenwort die
Binärzahl, die der Anzal von Bildpunktpaaren in der
ίο Lauflänge entspricht, sofern die Bildpunktpaare nicht
vom vorhergehenden Datenwort erfaßt wurden. Falls das zusätzliche Datenwort auch wieder völlig aufgefüllt
ist, was durch lauter »I« ausgedrückt ist, muß noch ein weiteres Datenwort herangezogen werden, usw.
Wenn beispielsweise das erste Datenwort in einem Codewort aus zwei Bits (n = 2) besteht, wird eine
Lauflänge von 30 Bildpunktpaaren durch das Codewort II, 111, 1111, 00100 dargestellt, der aus einem ersten
Dstsnwort mit π Bits M \\ Einern ?w?i*.?n D3tcn>vort mit
ω (n+1) Bits (111) einem dritten Datenwort mit n + 2 Biis
(1111) und einem vierten Datenwort mit n + 3 Bits (00100) besteht. Da nur 14 Datenbits zur Darstellung
von 30 Bildpunktpaaren benötigt werden, ergibt sich eine Datenverdichtung in leicht erkennbarer Weise.
Wenn die maximale Datenwortgröße erreicht worden ist und die Kapazität des Datenworts nicht zur
Darstellung des Rests der Lauflänge ausreicht, wird ein weiteres Datenwori der gleichen maximalen Größe
herangezogen. Falls letzteres Datenwort noch immer
jo nicht zur vollständigen Darstellung ausreicht, wird noch
ein weiteres Datenwort herangezogen, das bei Bedarf zur völligen Darstellung der Lauflänge noch durch
weitere Datenworte zum Codewort ergänzt werden kann.
Das Verdichtungsverfahren ist insofern durch »Anpassung« gekennzeichnet, als die Größe des ersten
Datenworts jedes folgenden Codeworts durch die Größe des letzten Datenworts des vorhergehenden
Codeworts, der eine Lauflänge der gleichen Art Bildpunktpaare darstellt, bestimmt ist. Die Größe des
ersten Datenworts kann erhöht oder verringert werden. Wenn beispielsweise eine bestimmte Lauflänge in
Schwarz ein Codewort mit einem Datenwort aus zwei Bits (TjJI ein Datenwort aus drei Bits (n+\) und ein
Datenwort aus vier Bits (n-f 2) erfordert, so ist das erste
Datenwort in dem die unmittelbar vorangegangene Lauflänge in Schwarz darstellenden Codewort ein
Datenwort aus vier Bits. Falls die Lauflänge so kurz ist, daß das Datenwort aus vier Bits weniger als zu einem
so bestimmten Prozentsatz seiner Kapazität aufgefüllt ist,
zum Beispiel zu weniger als 25%, so ist das erste Datenwort in dem die nächste Lauflänge in Schwarz
darstellenden Codewort verlängert zu einem Datenwort aus drei Bits, d.h. (n+2)—1-n+l, wobei
andernfalls ein Datenwort aus vier Bits (n+2) verwendet worden wäre.
Die schematisch dargestellten Codierungsregein lassen sich am leichtesten anhand eines Beispiels
erläutern. Wie unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2
erwähnt, gibt Fig.2 die Arten der ersten 30
Bildpunktpaare im einzelnen an, die beim Abtasten der
ersten zwei Zeilen des Schriftstücks 10 angetroffen werden. Zum Zwecke der Erläuterung wird angenommen, daß eine minimale Datenwortgröße von π=2 für
die Lauf längen in Schwarz gewählt wurde.
Das erste Bildpunktpaar, AB 1, ist ein nichtkoinzidierendes (Ti), ebenso wie das nächste Bildpunktpaar,
AB 2. Pfeil 40 bezeichnet die Beziehung zwischen AB 1
und AB 2 und ein /3C2-BIt muß erzeugt werden. Ähnlich
ist ABZ ein nichtkoinzidierendes der Art Ti, so daß ein /3C2-BIt nach AB2 erzeugt werden muß. Nach dem
dritten Bildpunktpaar AB3, ergibt sich aber ein Übergang zu einem weißen koinzidierenden Bildpunktpaar
und, gemäß Pfeil 42, müssen vier PC2, PQ, NQ und
Nd entsprechende Datenbits erzeugt werden. Gemäß
den oben gegeoenen Definitionen der Abkürzungen läßt sich jede Abkürzung in Binärzeichen umwandeln,
wobei die binS?en »I« zur Darstellung der schwarzen Bildpunkte und die binären »0« zur Darstellung der
weißen Bildpunkte in Fig. 1 "erwendet wurden. Die ersten sechs Bits sind dementsprechend 0,0,0, 1,0,0.
Da die nächsten fünf Bildpunktpaare weiß sind, und da dann Bildptinktpaar AB9 dem Übergang in eine
Ti-Art entspricht, gibt Pfeil 44 des Diagramms an, daß ein Codewort entsprechend einer Lauflänge in Weiß mit
nachfolgenden P-Codezeichen erzeugt werden muß. Bei der Erzeugung eines Codewortes für RLW wird versucht,
die Lauflänge mit einem einzigen Datenwort aus zwei Binärbits darzustellen. Wie aber vorher beschrieben,
übersteigt eine Lauflänge aus fünf Bildpunktpaaren die Kapazität eines Datenworts aus zwei Bits. Ein aus den
zwei Bits 11 bestehender, fortgesetzter Code wird erzeugt, dem das Datenwort 001 aus drei Bits folgt.
Letzteres Datenwort stellt die zusätzlichen zwei Bildpunktpaare in der Lauflänge dar. Ein Präfixcode
oder P-Code mit dem Binärbit 1 muß nun erzeugt werden, um anzuzeigen, daß die folgenden Daten
wieder in die Ti-Art zurückgebracht sind.
Nach den neunten und zehnten Bildpunktpaaren werden PC2-Datenbits in der Form von »0« erzeugt, wie
aus dem Diagramm ersichtlich (Pfeil 40). Nach ABW findet ein Übergang in einen weißen Abschnitt statt, und
gemäß Pfeil 42 müssen vier Datenbits (0100) erzeugt werden, die PC2, PQ, NQ und NC2 entsprechen. In den
Abtastdaten findet dann ein Übergang zu einer weißen Lauflänge aus zwei Bildpunktpaaren statt. Da gemäß
den Codierungsregeln das erste Datenwort in einem Codewort die Datenwortgröße des letzten Datenworts
im vorhergehenden Codewort der gleichen Art Bildpunktpaare annehmen muß, muß im vorliegenden
Fall ein Datenwort aus drei Bits verwendet werden. Das bedeutet, daß das Diagramm zur Bestimmung des
Codeformats am Ende der Lauflänge, d. h. am Ende von AB 13, verwendet werden muß. Aus dem Diagramm ist
ersichtlich, daß ein die Lauflänge RLW kennzeichnendes
Codewort, das von einem P-Bit »1« gefolgt wird, erzeugt werden muß. Die Bits 001.1 werden deshalb
erzeugt. Die weiße Datenwortlänge wird dann auf zwei Bits verkürzt, da RL„ weniger als ein Viertel der
Datenwortkapazität ausmacht. AB 14 ist ein ^-Übergang
und wird deswegen durch »1« dargestellt. Nach AB\5 findet aber ein Übergang zu einer Lauflänge in
Schwarz statt, so daß das Diagramm wieder herangezogen werden muß. Gemäß Pfeil 46 ist 1,0,1,1 der richtige
Code nach AB 15.
Der folgende schwarze Abschnitt enthält sechs Biidpunktpaare, worauf ein Übergang zu einem weißen
Abschnitt mit drei Bildpunktpaaren stattfindet Pfeil 48 in Fig.3 gibt an, daß nach AB2\ der Code RLt der
Lauflänge ereugt werden muß, nach dem das Präfixbit »0« folgt Da die Lauflänge in Schwarz zunächst durch
ein Datenwort aus vier Bits dargestellt wird, wird der schwarze Abschnitt durch das Datenwort 0101 aus vier
Bits und das nachfolgende Präfixbit »0« dargestellt Nach dem weißen Abschnitt findet ein Obergang nach
T\ statt Wie durch Pfeil 44 angedeutet, wird zur
Darstellung ein Zweibit-Datenwori 10 mit dem nachfolgenden Präfixbit »1« verwendet. Das 25.
Bildpunktpaar irt von der Art Ti, dem sich ein weiteres von der Art T\ anschließt, so daß »0« die entsprechende
Darstellung ist. Da das 26. Bildpunktpaar ein von einem schwarzen Abschnitt abgelöstes Paar der Art Γι ist,
müssen die vier Datenbits 0,1,1,1 erzeugt werden, wie durch Pfeil 50 in F i g. 3 angedeutet.
Der nachfolgende schwarze Abschnitt umfaßt nur
ίο zwei Bildpunktpaare, und da das letzte schwarze
Datenwort im vorhergehenden schwarzen Codewort eine Länge von vier Bits hatte, wird ein Datenwort aus
vier Bits benötigt. Am Ende von AB28 wird die aus zwei
Bits bestehende Lauflänge in Schwarz durch das aus vier Bits bestehende Datenwort 0001, dem das Präfixbit »0«
folgt, angegeben. Zwei Bildpunktpaare stellen weniger als 25% der Kapazität des aus vier Bits bestehenden
Datenworts dar, und obwohl das Datenwort vier Bus umfassen muß, wird deshalb das erste Datenwori für dii
nächste Lauflänge in Schwarz in seiner Länge auf drei Datenbits verkürzt.
Dieser Vorgang wird weitergeführt, bis insgesamt bis zu 512 Datenbits erzeugt worden sind, worauf die
Codewörter in einem bestimmten Format angeordnet werden, das einen zur Übertragung geeigneten Datenblock
ergibt. Nach dem Empfang können die Codewörter durch Anwendung der in Fig.3 dargestellten
Codierungsregeln in umgekehrter Reihenfolge decodiert werden.
Das besagte Format des übertragenen Datenblocks wird im folgenden erläutert. Wie in Fig. 4 dargestellt,
umfaßt das Blockformat 585 binäre Datenbits sowie Synchronisationscode, Zustandscode. eine Anzahl von
Titeldaten, eine Anzahl Codewörter und Polynom-Testcode.
Der Synchronisationscode besteht aus 24 Datenbits,
die einen festen Code bilden und Synchronisation des Sende-Empfangsbetriebs zu allen Zeiten gewährleisten.
Der Zustandscode umfaßt sieben Datenbits, die von der Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle
des Senders erzeugt werden und dessen Zustand an die entsprechende Einheit zur Zusammensetzung und
Fehlerkontrolle auf der Empfängerseite miu .ilen.
Die Titeldaten sind in einem Block aus 30 Datenbits enthalten, die bestimmte Kenngrößen der Codewörter
darstellen. Diese Kenngrößen müssen auf der Empfängerseite bekannt sein, um entsprechende Decodierung
und Rückverwandlung der Abtastdaten durchführen zu können. Zu den Titeldaten gehören ein aus 10
Datenbits bestehender Satz, der die Zahl der signifikanten Datenbits in den Codewörtern angibt da häufig die
Zahl der Datenbits der Codewörter geringer ist als die zulässige Bitzahl. Der nächste Satz besteht aus 12
Jatenbits, die zur Kennzeichnung der Stelle auf dem abgetasteten Schriftstück dienen, an der das erste
Codewort in der betreffenden Gruppe auftritt Den die Stellung angebenden Daten folgt ein »schwarzes«
Datenwort aus drei Bits und ein »weißes« Datenwort aus drei Bits, die zur Kennzeichnung der Größe des
ersten schwarzen Datenworts und des ersten weißen Datenworts der im Block enthaltenen Codewörter
dienen. Der letzte Datensatz in den Titeldaten umfaßt zwei Datenbits zur Kennzeichnung der Art des ersten
Bildpunktpaares in den Codewörtern. Das erste Bit gibt an, ob der obere Bildpunkt des Paares schwarz oder
weiß ist, während das zweite Bit die gleiche Information für den unteren Bildpunkt des Paares liefert
Nach den Titeldaten sind 512 Bits für einen Block
Nach den Titeldaten sind 512 Bits für einen Block
Codewörter reserviert. Die tatsächliche, durch 512 Bits darstellbare Abtastlänge hängt von der Beschriftung a>;f
der Oberfläche des abgetasteten Schriftstücks ab. Wenn beispielsweise die Abtastdaten größere Längen einfarbig
schwarzer oder weißer Abschnitte umfassen, ergibt sich eine beträchtliche Datenverdichtung und eine
verhältnismäßig große Zahl abgetasteter Zeilen kann in einem einzigen Block verschlüsselt untergebracht
werden. Wenn jedoch häufig Übergänge von schwarz zu weiß in den Abtastdaten vorkommen, kann nur eine
verringerte Zahl von abgetasteten Zeilen in einem einzigen Block zusammengefaßt werden.
Im Abschnitt mit den Codewörtern in dem Übertragungsblock
folgen 12 Datenbits zur Übertragung eines Mehrfach-Prüfcodes, der gewährleistet, daß die empfangenen
Daten im wesentlichen den ausgesandten Daten gleichen. Bei dem Mehrfach-Prüfcode handelt es sich
um eine Binärzahl, die den bei der Division der vorhergehenden 573 Datenbits durch ein bestimmtes
Polynom vermeidenden Rest darstellt. Neben den
vercodeten Daten enthält der Übertragungsblock also 73 Bits, von denen etwa die Hälfte den Codewörtern
zugeordnet ist, während die andere Hälfte zum richtigen Funktionieren des Systems beiträgt.
Das Verdichtungsverfahren läßt sich auch als ein mit dreierlei Codewörtern arbeitendes Verfahren definieren.
Dabei dienen Codewörter erster Art für Datenpaare mit ungleichen Datenbits, d. h. nichtkoinzidierenden
Bildpunktpaaren, Codewörter zweiter Art für Abschnitte gleichartiger Datenpaare mit gleichen Datenbits, d. h.
koinzidierenden Bildpunktpaare, und Codewörter dritter Art zur Kennzeichnung der Beziehung zwischen
benachbarten Codewörtern der ersten und zweiten Art. Wie z. B. aus dem in F i g. 3 dargestellten Diagramm für
die Coderungsregeln ersichtlich, wird für jedes nichtkoinzidierendes Bildpunktpaar (7V oder ^-Art) ein
Datenwort aus einem einzigen Datenbit erzeugt, wobei das Datenbit der unteren Zeile der jeweiligen Spalte
(PC2) entspricht. Für jede Lauflänge, gleichgültig ob schwarz (RLb) oder weiß (RLJ), wird ein zweites
Codewort erzeugt.
Immer wenn ein Übergang zwischen den ersten beiden Codewortarten stattfindet, wird ein drittes
Codewort (Übergangsform) erzeugt, der aus 1 bis 3 Binärzeichen besteht, je nachdem, welches Codewort
dem vorhergehenden Codewort folgt. Wenn beispielsweise ein schwarzer Abschnitt von einem weißen
Abschnitt oder einem Übergangsdaienbit abgelöst wird, wird ein einziges Präfixbit erzeugt, um das die Art des
Übergangs anzeigende Daienwort zu bilden.
Wenn ein Übergang zwischen den beiden Arten von nichtkoinzidierenden Bildpunktpaaren stattfindet, wird
ein den Übergang kennzeichnendes Codewort aus zwei Bits erzeugt Wenn der Übergang von einem nichtkoinzidierenden
Bildpunktpaar zu einem schwarzen oder weißen Abschnitt stattfindet wird ein Übergangscodewort
aus drei Bits verwendet (PCu NQ, NC2). Die
vercodeten Daten bestehen damit aus einer Serie von drei verschiedenen Codewörtern, wobei Codewörter
der dritten Art, d.h. Übergangscodewörter, stets
zwischen aufeinanderfolgenden ersten und/oder zweiten Codewörtern auftreten.
Fi g. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer vorzugsweisen
Ausführungsform eines Datenübertragungssystems für das oben beschriebene Verdichtungsverfahren. Das
System umfaßt ein verdichtendes Sende-Untersystem, das gewöhnlich an einem Ende des Übertragungswegs,
beispielsweise an einer Telephonleitung, angebracht ist, sowie ein empfangendes Umwandlungs-Untersystem
am anderen Ende des Übertragungswegs.
Das verdichtende Sende-Untersystem umfaßt eine geeignete Abtastvorrichtung 100, die zeilenweise die
5 Obe-tläche eines Schriftstücks abtasten und dabei
elektrische Signale entsprechend der aufgedruckten Information erzeugen kann. Die auf diese Weise
erhaltenen Abtastdaten werden dann einer Vercodungsvorrichtung 200 zugeführt, die die Eingangssignale
gemäß dem oben beschriebenen Verfahren vercoc1" und verdichtet und einen Block Codewörter sowie einen
weiteren Block mit Titeld?ten erzeugt und diese Blocks dem Puffer 300 zuführt. Puffer 300 stellt einen
vorübergehenden Speicher für die Daten dar, und
'5 entsprechend den von einer Einheit zur Zusammensetzung
und Fehlerkontrolle (EZFK) 400 erzeugten Signalen werden die beiden Datenblocks mit zusätzlichen
vom EZFK 400 erzeugten Prüfdaten in den Datenumsetzer 500 und Übertragungsleitung 525
tf\ pintypcphpri
Das empfangende Umwandlungs-Untersystem besteht aus einem Signalumsetzer 550 und einer
empfangsseitigen Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerl^ntrolle (EZFK) 600 zum Empfang der übertragenen
Daten und zur Prüfung der Eingangsdaten mit Hilfe eines Teils der Prüfdaten; außerdem leitet Einheit
600 die Titeldaten und vercodeten Daten an einen Puffer 700 und Entcoder 800 weiter. Entsprechend den
von Einheit 600 erzeugten Signalen leitet Puffer 700 die Codewörter an eine Verschlüsselungsvorrichtung 800,
die die Wörter entcodet bzw. zurückverwandelt ur.i dabei die zum Betrieb einer Druckvorrichtung 900
geeigneten elektrischen Signale erzeugt, so daß schließlich eine Nachbildung des Originals geschaffen
wird.
Neben diesen Bestandteilen umfassen das verdichtende Sender-Untersystem und das empfangende Umwandlungs-Untersystem
noch Einheiten zur Systemprüfung (ESP) 150 bzw. 950. Diese Einheiten bestehen aus
Stromversorgungsteilen. Adressiervorrichtungen für
die Ubertragungswege, Betriebsartwählern und andere Vorrichtungen mit Kontrollfunktionen zum Betrieb des
Systems.
Als erster Schritt bei Inbetriebnahme d^s Systems
werden die entsprechenden Aufrufdaten unü Betriebswahldaten der Einheit zur Systemprüfung 150 eingegeben,
um Verbindung mit einem bestimmten, am anderen Ort befindlichen empfangenden Umwandlungs-Untersystem
aufzunehmen. Sobald das System »angeschlossen« ist, haben die Einheiten zur Systemprüfung nur
noch eine Hilfsfunktion und diese Einheiten werden deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird das System in der Form eines sendenden Untersystems und eines an
einer anderen Stelle befindlichen empfangenden Untersystems beschrieben, wobei die Datenübertragung als in
einer Richtung stattfindend vorausgesetzt wird. Tatsächlich kann das System jedoch in zwei Richtungen
betrieben werden, und jedes Untersystem kann als verdichtender Sender oder empfangender Umwandler
arbeiten, um über größere Entfernungen genaue Nachbildungen von einem an einem anderen Ort des
Nachrichtenverbindungswegs eingegebenen Schriftstück zu erzeugen.
Zur Vereinfachung der Darstellung wird eine
vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf Blockschaltbilder und Flußdiagramme
beschrieben.
Obwohl prinzipiell jede für das System geeignete Abtastvorrichtung verwendet werden kann, wird in der
folgenden Beschreibung auf die in Fig,G dargestellte
Abtastvorrichtung 100 Bezug genommen, die einen Tisch 102 umfaßt zur Aufnahme eines Schriftstücks 104
mit aufgedrucktem Text, der an anderer Stelle reproduziert werden soll. Ein Mikroschalter 106 ist so an
Tisch 102 angebracht, daß bei Auflage des Schriftstücks 104 der Schalter anspricht und in Leitung 108 ein die
Anwesenheit eines Schriftstücks anzeigendes Signal erzeugt, das an die Einheit zur Systemprüfung
weitergeleitet wird und den Abtastvorgang einleitet Zur Abtastvorrichtung 100 gehören ferner zahlreiche
Lichtleiter 110, die mit ihren Licht aufnehmenden Enden 112 eine quer zum Schriftstück verlaufende Linie 113,
die sogenannte Abtastlinie, ergeben. In der vorzugsweisen Ausführungsform hat die Abtastlinie eine Länge von
21,3 cm und ist aus 1726 Lichtleitern 110 aufgebaut, d Il,
auf jedes der in F i g. 1 dargestellten Flächenelemente 12 entfällt ein Lichtleiter. Die anderen Enden 114 der
Lichtleiter sind zu einem kreisrunden Büschel 116 zusammengefaßt Ein lichtempfindlicher Detektor 118,
dessen lichtempfindliche Endfläche an den Enden 114 anliegt, wird um Büschel 116 mit der pass .Tiden
Abtastgeschwindigkeit durch einen Motor 120 gedreht Entsprechend dem von der Oberfläche des Schriftstücks
104 reflektierten bzw. durch die Lichtleiter 110 übertragenen Licht erzeugt Detektor 118 elektrische
Signale, die »Abtastdaten« darstellen und von der Abtastvorrichtung 100 über Leitung 122 abgeführt
werden.
Eine über eine Welle betriebene !Codiervorrichtung
124 ist ebenfalls am Motor 120 angeschlossen und liefert Synchronisationsimpulse 125 an Ausgangsleitung 126
sowie Zeitmarkenimpulse 127 an Ausgangsleitung 128. Ein Synchronisationsimpuls 125 und 1726 Zeitmarkenimpulse 127 werden bei jeder Umdrehung des
lichtempfindlichen Detektors 118 erzeugt, d.h., ein Zeitmarkenimpuls wird pro Lichtleiter 110 erzeugt,
wobei jeder Lichtleiter einem Bildpunkt 12 entspricht. Zur Abtastvorrichtung 100 gehört ferner Fortschaltmotor 130 mit zugehörigem Antriebsmechanismus 132, der
bei Erscheinen eines durch Leitung 134 zugeführten Fortschaltimpulses Schriftstück 104 um eine bestimmte,
der Breite einer Abtastlinie entsprechende Strecke in der durch Pfeil 136 bezeichneten Richtung verschiebt.
Im Betrieb betätigt ein auf Tisch 102 aufgelegtes Schriftstück Mikroschalter 106, der damit ein der
Einheit zur Systemprüfung 150 zugeführtes Signal erzeugt. Wenn die Einheit zur Systemprüfung vorher
eingestellt wurde, um das System betriebsbereit mit der Gegenstation zu verbinden, so dreht Fortschaltmotor
136 auf einen durch Verkodungsvorrichtung 200 erzeugten, über Leitung 134 zugeführten Fortschaltimpuls den Antriebsmechanismus 132, bis Schriftstück 104
in die »Zeile 1« entsprechende Stellung über den Licht aufnehmenden Enden 112 der Lichtleiter 110 gelangt ist.
Die von der Oberfläche des Schriftstücks in jeden Lichtleiter 110 reflektierte Lichtmenge hängt von der
Durchlässigkeit der Oberfläche ab. Abschnitte mit aufgedrucktem Material, das eine bestimmte Bezugsmenge übersteigt, Überträgen bedeutend weniger Lieht
an Lichtleiter HO als die unbedruckten Oberflächenabschnitte bzw. die Oberflächenabschnitte mit Auflagestärken unterhalb der Bezugsmenge. Die Bezugsmenge
entspricht einem Belichtungsgrenzwert und kann von der Empfindlichkeit des Detektors 118 oder nachgeschalteter elektronischer Baueinheiten abhängen.
Bei der Drehung des Detektors 118 um das kreisförmige Büschel 116 der Faserenden 114 werden
Abtastdaten in Form elektrischer Spannungsimpulse 135 in Leitung 122 erzeugt, die direkt das Fehlen bzw.
Auftreten von Druckzeichen in Zeile 1 des Schriftstücks 104 angeben. Kodiervorrichtung 124 ist so ausgebildet,
daß sie einen Synchronisationsimpuls 125 während der Zeil liefert, die Detektor 118 braucht, um sich von der
dem ersten Lichtleiter auf der Zeile entsprechenden
Stellung in die dem letzten Lichtleiter entsprechende zu
bewegen. Diese beiden Lichtleiter liegen im Büschel 116
nebeneinander. Kodiervorrichtung 124 erzeugt außerdem Zeitmarkenimpulse, deren Zahl im Verhältnis 1 :1
zur Zahl der Lichtleiter 110 steht
is Nach Abtastung der ersten Zeile des Schriftstücks 104
und Empfang der Abtastdaten durch Codiervorrichtung 200 erzeugt letztere einen Fortschaltimpuls, der an
Fortschaltmotor 130 angelegt wird, um Schriftstück 194
in Richtung des Pfeils 136 weiter zu schieben und Zeile 2
μ auf die Enden 112 der Lichtleiter auszurichten. Die
Abtastung wird dann wiederholt bis die gesamte Oberfläche des Schriftstücks zeilenweise abgetastet
worden ist Falls Codiervorrichtung 200 aus irgendeinem Grund eine Wiederholung der Abtastdaten fordert,
wird kein Fortschaltimpuls an Fortschaltmotor 130 angelegt und Detektor 118 liefert nochmals die beim
Abtasten der jeweiligen Zeile auftretende Signalfolge als Abtastdaten.
Codiervorrichtung 200 umfaßt einen Bildpunktzähler 202, ein Schieberregister 204, eine Codiersteuereinheit
206, einen Abschnittszähler 208, einen Zähler 210 für den schwarzen Code, einen Zähler 212 für den weißen
Code, ein Register 214 für die Stellung des Bildpunkts,
ein Titelregister 216, und eine Datenzusammensetzungseinheit 218. Wie in den anderen Blockschaltoildern, so sind auch in F i g. 7 die verschiedenen
Komponenten durch Mehrfachleitungen verknüpft dargestellt, deren Zahl aber nicht notwendigerweise
gleich ist der Zahl der Verbindungsleitungen zwischen den verschiedenen durch Blöcke dargestellten Komponenten.
Der Bildpunktzähler 202 ist im einzelnen in F i g. 8 dargestellt Die synchronisierende Logikschaltung 220
empfängt und synchronisiert die Leitungssynchrontsationsimpulse und die von den Bildpunkten in Abtastvorrichtung 100 geschaffenen Zeitmarken (Leitungen 126
bzw. 128) mit dem nicht dargestellten Zeitmarkengenerator des Systems. Nach der Synchronisation werden
so die Bildpunkt-Zeitmarken zur Betätigung des Zählers
222 der Bildpunktstellung und des Vorgangzählers 224 benutzt. Zähler 222 der Bildpunktstellung zählt kontinuierlich die 1726 Bildpunkte bei der Abtastung einer Zeile
auf Schriftstück 104, während Vorgangzähler 224 nur
während der Zeitabschnitte zählt in denen er durch
einen von der Codiersteuereinheit 206 über Leitung 226
zugeführten Freigabeimpuls zum Zählen zur Verfügung
gestellt ist.
und Vorgangszähler 224 wird durch eine Vergleichsstufe 228 bestimmt, die ein Vergleichssignal in Ausgangsleitung 230 liefert, wenn die Anzeigen der Zähler 222 und
224 übereinstimmen. Falls beispielsweise die Einleitung von Abtastdaten in Vercodungsvorrichtung 200 vor
Beendigung der Abtastung einer bestimmten Zeile unterbrochen werden muß, wird Vorgangszähler 224
durch ein Signal von Steuereinheit 206 ausgeschaltet, behält aber dabei die dem letzten Bildpunkt vor dem
Abschalten des Zählers entsprechende Anzeige. Zähler
222 der Bildpunktstellung zählt, solange Detektor 118
der Abtastvorrichtung 100 rotiert. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt Abtastdaten wieder zugeführt
werden, erzeugt Vergleichsstufe 228 ein Vergleichssignal beim Durchgang des Zählers 222 durch die in
Zähler 224 zurückbehaltene Bildpunktnummer, und Codiersteuereinheit 206 erzeugt dementsprechend ein
Freigabesignal in Leitung 226, auf das hin Zähler 224 wieder zu zählen beginnt
Zähler 224 liefert in Leitungen 232 ein binäres Ausgangssignal, das dem Register 214 für die Stellung
des Bildpunkts zugeführt wird. Wenn die Zahl der in einer Abtastlinie enthaltenen Bildpunkte wie in der
vorzugsweisen Ausführungsform 1726 beträgt, werden mindestens elf Ausgangsleitungen 23 zur Erzeugung
eines binären Outputs von entsprechendem Umfang benötigt Die im Titel enthaltenen 12 Bits der die
Bildpunktstellung betreffenden Daten umfassen ein Bit zur eventuellen Erweiterung. Bei Register 214 handelt
es sich um ein übliches Speicherregister mit Parallel-Eingabe und Parallel-Abruf, das die Anzeige des Zählers
224 speichert bis auf ein über Leitung 213 von Steuereinheit 206 zugeführtes Signal hin die gespeicherten Daten über Leitungen 233 an das Titelregister 216
abgerufen werden.
Bei Schieberegister 204 handelt es sich um ein 1726-Bit-Register mit Serien-Eingabe und Serien-Abruf,
das jeweils eine ganze Zeile, bzw. die der ersten Zeile und später folgenden ungeradzahligen Zeilen entsprechende Daten aufnimmt und speichert Beim Abtasten
der zweiten Zeile (bzw. anderer geradzahliger Zeilen) erzeugt Steuereinheit 206 in Leitung 234 einen
Verschiebeimpuls, durch den die gespeicherten, der ersten Zeile entsprechenden Daten in Steuereinheit 206
über Leitung 236 verschoben werden. Die Verschiebung verläuft parallel und in bitweiser Beziehung zu den in
Zeile 2 enthaltenen Daten, die dabei über Leitung 238 der Steuereinheit 206 eingegeben werden. Schieberegister 204 umfaßt nicht dargestellte Schaltkreise, um die
Daten der ersten Zeile bei ihrer Zuführung zu Steuereinheit 206 nochmals durchlaufen zu lassen.
Wenn deshalb der der zweiten Zeile entsprechende Datenfluß aus irgendeinem Grund unterbrochen wird,
werden die Daten der ersten Zeile zurückbehalten und können nochmals Steuereinheit 206 zugeführt werden.
Sobald aber die Abtastdaten der zweiten Zeile von Steuereinheit 206 aufgenommen worden sind und
Schriftstück 104 zur dritten Zeile weitergerückt ist, werden die Abtastdaten der ersten Zeile in Schieberegister 204 ausgelöscht.
Wie aus F i g. 9 ersichtlich, umfaßt Steuereinheit 206
ein Register 240 für das nächste Bildpunktpaar, ein Register 242 für das betrachtete Bildpunktpaar, einen
Detektor 244 für die nächste Betriebsweise, einen Detektor 246 für Betriebsartänderung, einen Detektor
248 für die gerade verwendete Betriebsart, und eine Ausgangslogikschaltung 250, die auf die von Detektoren
244—248 gelieferten Ausgangssignale anspricht und die verschiedenen, im folgenden beschriebenen Ausgängssignale erzeugt Bei Registern 240, 242 handelt es sich
um übliche Zwei-Bit-Register mit Parallel-Eingabe und
Parallel-Abruf, die in Reihe geschaltet sind, so daß die
aus Register 240 abgerufenen Daten direkt in Register 242 gelangen. Wenn deshalb zwei Bits von Abtastdaten
eines bestimmten Bildpunktpaares in Register 242 vorliegen, befinden sich die zwei Bits der dem nächsten
Bildpunktpaar entsprechenden Abtastdaten in Register
240, Wenn beispielsweise, wie unter Zuhilfenahme von
Fig.2 ersichtlich, dem Bildpunktpatar ABX entsprechende Daten in Register 240 sind, werden die Daten in
Register 242 weiter verschoben, sobald die Bildpunktpaar Aß 2 entsprechenden Abtastdaten Register 240
zugeführt werden. Die aus Register 240 abgerufenen Daten entsprechen in jedem Fall dem »nächsten«
Bildpunktpaar, das dem »betrachteten« Bildpunktpaar folgt, dessen Daten wiederum aus Register 242
abgerufen werden.
Die aus Register 242 abgerufenen »jeweiligen« Daten werden Detektor 248 für die gerade verwendete
Betriebsart zugeführt, der daraufhin in Leitung 252 ein Ausgangssignal erzeugt Das Ausgangssignal bedeutet
daß das betrachtete Bildpunktpaar einem der folgenden drei Zustände entspricht: Beide Bildpunkte schwarz,
beide weiß, oder ein Bildpunkt weiß und d^r andere
schwarz. Die dem betrachteten Bildpunktpaar entsprechenden Daten sind damit Eingangsinformation für
Detektor 246 für Betriebsartänderung.
Zu Beginn jedes codierten Datenblocks werden zwei den Datenzuständen des ersten Bildpunktpaars im
Block entsprechende Datenbits von Ausgang des Registers 242 (Fig.9) über Leitungen 241, 243 dem
Titelregister 216 zugeführt Die über Leitung 241 erscheinenden Daten bezeichnen den Datenzustand des
oberen Bildpunkts des ersten Bildpunktpaars, die über Leitung 243 zugeführt den Datenzustand des unteren
Bildpunkts im gleichen Paar.
Wenn die »nächsten« Bildpunktpaar-Daten im Register 240 in Register 242 hineingeschoben werden,
bilden sie auch Eingangssignale für Detektoren 244,246. Ähnlich wie Detektor 248 bestimmt der Detektor der
nächsten Betriebsart, ob der nächste Bildpunkt schwarz,
weiß, schwarz/weiß oder weiß/schwarz ist, und erzeugt ein entsprechendes Signal in Leitung 254. Der Output
des Registers 240 stellt auch den Input für Detektor 246 für Betriebsartänderung dar.
Detektor 246 spricht auf die Outputs; der Register 240, 242 an, vergleicht die beiden Datensätze, und erzeugt in
Leitung 256 ein Ausgangssignal, das anzeigt ob die Datenzustände der beiden benachbarten Bildpunktpaare gleich oder verschieden sind.
Ausgangslogikschaltung 250 spricht, auf die in Leitungen 252, 254, 256 erscheinendun Signale an und
erzeugt unter anderem Ausgangssignale (Übergangsdaten) in Leitungen 258 und 260. Die Übergangsdaten
entsprechen den Codierungsregeln der Fig.3. Immer
wenn beispielsweise die Signale in Leitungen 252, 254 gleich sind, wird ein »Fortschaltimpuls« in Leitung 260
erzeugt, worauf der Zähler 208 für die durchlaufene Länge eine Einheit weiterzählt; immer wenn ein
Übergang von weiß zu schwarz oder von schwarz zu weiß oder von weiß oder schwarz zu einem nichtkoinzidierenden Bildpunktpaar (71 oder Ti) stattfindet, wird
ein Präfixbit über Leitung 258 an die Logikschaltung 218
zur Datenzusammenstellung geliefert; immer wenn ein Übergang von einem nichtkoinzidier enden Bildpunktpaar zu einem gleichartigen Biidpunktpaar (71 nach 71,
T2 nach T1) stattfindet, erscheint ein PCj-Bit in Leitung
258; immer wenn ein Übergang von einem nichtkoinzidierenden in ein weißes oder schwarzes koinzidierendes
Bildpunktpaar stattfindet, was durch den Ausgang des Detektors 246 angezeigt wird, erscheinen PCi-, PQ-,
NQ- und NCj-Qhs in Leitung 258.
Wenn Zähler 208 der Lauflängen eine maximale Zählanzeige für eine bestimmte Datenwortgröße
erreicht hat, erzeugt der Zähler in Leitung 262 ein den
gefällten Zustand anzeigendes Signal, das an die Ausgangslogikschaltung 250 angelegt wird. Die auf
dieses Signal ansprechende Logikschaltung 250 erzeugt in Leitung 263 ein Zählerrückstellsignal, und in
Leitungen 264 oder 266 ein Zählsigna], um Zähler 210 für die schwarze Datenwortgröße bzw. Zähler 212 für
die weiße Datenwortgröße zum Weiterzählen zu veranlassen. Auf dieses Signal hin erzeugt der
Codegrößenzähler ein Ausgangssignal in Leitung 268 oder Leitung 270, das zum Zähler 208 der Lauflänge in
zurückgeführt wird, um die Zahl der von diesem Zähler gerade benutzten binären Datenbits festzustellen.
Ausgangslogikschaltung 250 erzeugt auch die vorher beschriebenen Verschiebesignale in Leitung 234, mit
denen die Daten aus Schieberegister 204 in Bildpunktre- ι >
gister 240 überführt werden. Zu Beginn jeder Datengruppe wird in Leitung 213 ein Abrufsignal erzeugt,
worauf Register 214 seine Zählanzeige in Titelregister 216 überführt Zähler 210 für die schwarze Datenwortgröße und Zähler 212 für die weiße Datenwortgröße :o
erzeugen in bekannter Weise in Leitungen 209 bzw. 211
aus drei Bits beziehende Ausgangssignale, die die Größe des jeweiligen (oder letzten) Datenworts anzeigen.
Ferner erzeugen diese Zähler Ausgangssignale in Leitungen 268 und 270, um die Größe des von Zähler
208 gezählten Datenworts einzustellen. Die Größen des ersten schwarzen und des ersten weißen Datenworts in
jeder Gruppe bilden den Input für Titelregister 216 über Leitungen 209 und 211. Verschiedene Steuersignale
werden zwischen Logikschaltung 250 und Datenzusam- so mensetzungseinheit 218 über Leitung 259 hin- und
hergeschickt Ein den »Besetztzustand« des Puffers anzeigendes Sigt.al wird von Puffer 300 über Leitung
288 empfangen, währea-i das orher beschriebene Vergleichssignal über Leiti'ig 230 ankommt Auf das π
Besetztsignal hin beendet Logikr -.'haltung 250 den
Betrieb der verschiedenen von ihr gesteuerten Einheiten und wartet bis Puffer 300 weitere Daten aufnehmen
kann. Bei Beendigung des Besetztsignals nimmt Logikschaltung 250 die Codiervorrichtung wieder in
Betrieb. Wenn insbesondere Logikschaltung 250 ein Besetztsignal empfängt schaltet sie Vorgangszähler 224
ab durch Beendigung des über Leitung 226 zugeführten Auslösesignals und hört auch auf Daten in Bildpunktre
gister 240 zu überführen. Nach Beendigung des 4;
Besetztsignals spricht Logikschaltung 250 auf ein über Leitung 230 empfangenes Koinzidenzsignal an, schaltet
Zähler 224 ein, und schiebt auch wieder Daten aus Schieberegister 204. Logikschaltung 250 erzeugt außerdem in Leitung 134 einen Fortschaltimpuls nach
beendigter Abtastung einer Zeile auf dem Schriftstück. Der Fortschaltimpuls setzt Motor 130 in Bewegung, um
Schriftstück 104 um eine Zeile zu verschieben.
In der vorzugsweisen Ausführungsform handelt es sich bei Zähler 208 der durchlaufenen Länge um einen ü
an sich bekannten Zähler mit einem maximalen binären Output aus 7 Bits, um die gewählte maximale
Datenwortgröße von 7 Datenbits verarbeiten zu können. Der Ausgang des Zählers 208 wird an
Datenzusammensetzungseinheit 218 über die sieben wi Leitungen 272 angelegt. Zähler 208 umfaßt Schaltkreise,
mit deren Hilfe die Zählerkapazität entsprechend der Zahl der benutzten Binärbits (entsprechend einer
bestimmten Datenwortgröße) gewählt werden kann in Abhängigkeit von den von den Kodegrößenzählern 210 hi
und 212 in Leitungen 270 bzw. 268 erzeugten Signalen. Falls eine Zählung der durchlaufenen Längen eine
bestimmte gewählte Datenwortkapazität erreicht oder überschreitet, oder falls das Endergebnis der Zählung
unter einem bestimmten Prozentsatz der Kapazität für
die gewählte Datenwortgröße liegt, so erzeugt Zähler 208 ein geeignetes Signal in Leitung 262, das an
Kodiersteuereinheit 206 zurückgeführt wird, um dieselbe zur Erzeugung eines das Zählergebnis erhöhenden
oder erniedrigenden Signals in Leitung 264 bzw. Leitung 266 zu veranlasen. Zähler 208 wird am Ende einer
durchlaufenen Länge durch ein von Logikschaltung 250 in Leitung 263 erzeugtes Signal zurückgestellt.
Fig. 10 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild der Datenzusammensetzungseinheit 218, die eine Daten
zusammensetzende Logikschaltung 274, ein geradzahliges Bitregister 276, und ein ungeradzahliges Bitregister
278 umfaßt Die zusammensetzende Logikschaltung 274 empfängt die in Leitung 258 erzeugten ubergangsdaten
und reiht sie in die über Leitungen 272 ankommenden Daten der Lauflängen ein, gemäß den in Fig.3
dargestellten Kodierungsregeln. Die Daten werden dann zur Abführung über die 8 Leitungen 280
zusammengesetzt Da die Zahl der vom Zähler der Lauflänge abgegebenen Datenbits zwischen 2 und 7
schwankt, und da die Zahl der übergangsbiis zwischen !
und 4 schwankt, muß die Zahl der von Logikschaltung 274 zusammengesetzten, über Leitungen 280 abgegebenen Datenbits ebenfalls zwischen 1 und 8 liegen. Da
außerdem die zusammengesetzten Codewörter jeweils als Doppelbits verarbeitet werden sollen, müssen
ungeradzahlige Anzahlen von Datenbits, die von Logikschaltung 274 zusammengestellt wurden, durch
geeignete Vorrichtungen verarbeitet werden. Zu diesem Zweck sind Register 276 und 278 sowie die von
Logikschaltung 274 erzeugten »geradzahlig/ungeradzahlig« Signale vorgesehen.
Vier der 8 Leitungen 280 werden an das geradzahlige Bitregister 276 angeschlossen, während die vier anderen
Leitungen mit Register 278 für ungeradzahlige Bits verbunden sind. Register 276 und 278 bringen die vier
Bits des Dateninputs in Serienform, so daß jeweis zwei Bits gleichzeitig dem Puffer 300 zugeführt werden
können (ein Bit über jede der Leitihrgen 282 und 284).
Die Schreibsignale zeigen an, daß Daten über Leitungen 282 und 284 verfügbar sind, und werden in Puffer 300 zur
Auslösung der Datenaufnahme verwendet Die »geradzahlig/ungeradzahlig« Signale zeigen dem Puffer an, ob
Daten nur über Leitung 284 (ungeradzahlig) oder über beide Leitungen (geradzahlig) zugeführt werden.
Wenn beispielsweise wie in F i g. 1 und 2 angedeutet nach den ersten und zweiten Bildpunktpaaren nur ein
Datenbit der Daten7usammensetzungseinheit 218 zugeführt wird, erzeugt Logikschaltung 274 ein »ungeradzahlig« Signal in Leitung 286. Nach dem dritten
Bildpunktpaar ergibt sich aber ein Übergang zu einem weißen Abschnitt, und gemäß F i g. 3 müssen der Einheit
218 vier Datenbits zur Zusammensetzung als Input zugeführt werden. Entsprechend werden zwei Schreibimpulse in Leitung 285 und »geradzahlig« Signale in
Leitung 286 erzeugt Wenn Puffer 300 einen vollen Block (512 Bits) kodierter Daten empfangen hat, oder
anderweitig zum Abbrechen des Datenempfangs von Kodiervorrichtung 200 veranlaßt worden ist, erzeugt
der Puffer ein das Ende des Blocks anzeigendes Signal in Leitung 289, worauf die Titeldaten in das Titelregister
geladen werden, was durch F'jffer 300 und Leitungen 297 ermöglicht wird.
Das Blockdiagramm der F i g. 11 zeigt die Hauptkomponenten des Titelregisters 216, das unter anderem vier
Blockregister 290, 291, 292 und 293 mit paralleler
Eingabe und serienmäßigem Abruf, eine Wählstufe 294 zum Laden der Blocks und eine Wählstufe 295 zum
Entladen der Blocks enthält. Bei Registern 290-293 handelt es sich um bekannte Register mit 20 Bits und
paralleler Eingabe und serienmäßigem Abruf. Die Anschlüsse für parallele Eingabe sind bei jedem
Register mit Leitungen 211, 213, 233, 241 und 243 verbunden. Wenn eines der vier Register durch
Wählstufe 294 auf ein entsprechendes LadewahJsignal in Leitung 297 durch Puffer 300 ausgewählt worden ist,
werden 12 Bits von die Stellung des Bildpunkts betreffenden Daten über Leitungen 233 ins Register
eingegeben, drei Bits von schwarzen Datenwortgrößen, die die Wortgröße des ersten schwarzen Datenworts im
betrachteten Block Codswörter angeben, werden über Leitungen 211 als Input eingegeben, drei Bits von
weißen Kodedaten, die die Wortgröße des ersten weißen Datenworts darstellen, werden über Leitungen
213 als Input zugeführt, und zwei Bits von Daten, die den
Datenzustand des ersten Bildpunktpaars der Codewörter angeben, werden über Leitungen 241 und 243
eingegeben.
Sobald der Block Codewörter in Puffer 300 eingegeben worden ist, und sobald der entsprechende
Block von Titeldaten in eines der Register 290—293 überführt worden ist, erhöht Puffer 300 die Blockzahl in
Leitungen 297 und Wählstufe 294 wählt das nächste zur Aufnahme von Titeldaten vorgesehene Register. Zu
einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Laden eines der Register 290—293 ist die Einheit zur Zusammensetzung
und Fehlerkontrolle 400 zum Empfang der Titeldaten bereit und erzeugt ein schwarzes Blockadressensignal in
Leitungen 325, durch das eines der Register 290—293 zur Datenabgabe über Leitung 299 ausgewählt wird.
Nach der Wahl des Registers erzeugt die EZFK. 400 in Leitung 403 Verschiebeimpulse, durch die die Titeldaten
aus Puffer 300 in Leitung 299 verschoben werden und zum ausgewählten Register über Leitung 369 zurückgeführt
werden. Wie im folgenden noch erläutert, werden die Titeldaten in das gewählte Register zurückgeführt,
so daß die Titeldaten zur Rückleitung in Puffer 300 verfügbar sind, falls es aus irgendeinem Grund zu einem
Übertragungsdefekt kommt.
Beim Betrieb erzeugt Verkodungsvorrichtung 200 nach Empfang der von Abtastvorrichtung 100 erzeugten
Abtastdaten 20 Bits Titeldaten und bis zu 512 Bits verkodeter Daten zur Eingabe in P(.ffer300 und für jede
Übertragungsgruppe.
Das Arbeiten der Verkodungsvorrichtung 200 kann auch mit Hilfe des in Fig. HA dargestellten Flußdiagramms
erläutert werden.
Wenn EZFK 400 das System freigibt, wird die erste Zeile der Abtastdaten in Schieberegister 204 eingebracht
(F i g. 7), und während dann die zweite Zeile abgetastet wird, wird jedes Datenbit gleichzeitig mit
dem entsprechenden Datenbit der Zeile 1 verarbeitet, wie bei 1000 angedeutet Wie vorher erwähnt, werden
die entsprechenden Datenbits in Zeilen 1 und 2 als Bildpunktpaare bezeichnet. Die Bildpunktpaare werden
vom System nacheinander aufgenommen, bis alle Daten in Zeilen 1 und ?. erfaßt worden sind, worauf der
Abtastbetrieb mit Zeilen 3 und 4, dann mit Zeilen 5 und 6 usw. fortgesetzt wird. Jedes Bildpunktpaar wird in der
folgenden Weise behandelt.
Wie bei 1002 angedeutet, wird das System befragt, ob der Puffer besetzt ist Falls die Antwort JA lautet, wird
die Eingabe abgebrochen und die Daten der Zeilen 1 und 2 werden wie bei ΪΡ04 angedeutet »durchgekämmt«
(»strobed«), FaIJs die Antwort yViWIauiet, werden die
Daten aufgenommen und die Frage wird gestellt »Wird die Betriebsart geändert?« (1006). FaJIs die Antwort
NEIN Itutet, wird die Frage gestellt »Ist die maximale
Abschnittslänge für eine bestimmte Wortgröße erreicht worden?« (1008). Falls die Antwort NEIN lautet, wird
die Frage gestellt »Handelt es sich bei dem Bildpunktpaar um ein Übergangspaar, d.h. nicht um ein
schwarzes oder weißes Bildpunktpaar?« (1010). Falls die Antwort NEIN ist, wird Zähler 208 der durchlaufenen
Länge weitergedreht, wie bei 1012 angedeutet Zähler 222 der Bildpunktstellung wird ebenfalls weitergeschaltet,
wie bei 1014 angedeutet
Bei 106 wird dann die Frage gestellt »Ist das Bildpunktpaar das letzte FEP in der Zeile?«. Falls das
Bildpunktpaar nicht am Ende der Zeile auftritt, wird die Frage bei 1018 gestellt »Ist das Bildpunktpaar am Ende
eines Blocks?«. Falls die Antwort NEIN lautet, wird das
nächste Bildpunktpaar eingegeben.
Bei der Eingabe des zweiten Bildpunktpaars in das
System wird bei 1002 wieder die Frage gestellt »Ist der
Puffer besetzt?«. Falls die Antwoi-i NEIN lautet stellt
das System fest ob die Form des zweiten Bildpunktpaars verändert ist (1006). Falls die Antwort JA ist,
werden Daten gemäß Fig.3 zusammen mit anderen Steuerdaten abgeführt, wie durch Kasten 1020 angedeutet
Eines der Steuersignale führt dabei zur Rückstellung des Zählers 208 der Lauflänge. Bei 1022 wird festgestellt
ob es sich um ein nichtkoinzidierendes Bildpunktpaar handelt Falls die Antwort JA lautet wird der Zähler der
Bildpunktstellung weitergedreht und da das zweite Bildpunktpaar nicht am Ende der Zeile auftritt (1016)
und nicht am Ende des Blocks (1018), wird das dritte Bildpunktpaar dem System zugeführt
Falls bei Eingabe des dritten Bildpunktpaars der Puffer noch besetzt ist (1002) und keine Formänderung
eintrat (1006), wird festgestellt ob die maximale Lauflänge für eine bestimmte Datenwortgröße erreicht
worden ist (1008). Falls die Antwort JA lautet werden geeignete Daten wie bei 1020 angedeutet abgeführt, und
der Zähler der Lauflänge wird wieder zurückgestellt. Wie durch Entscheidungssymbol 1022 angedeutet wird
dann festgestellt ob das Bildpunktpaar vom Übergangstyp war. Falls dies nicht der Fall ist, wird das System
wieder befragt ob eine Formänderung eintrat (1024), und wenn dies nicht der Fall war, wird der geeignete
Codengrößezähler fortgeschaltet wie bei 1026 angedeutet.
Der Zähler der Bildpunktstellung wird dann fortgeschaltet (1014), und da das dritte Bildpunktpaar noch nicht am Ende der Zeile auftritt (1016) und ebenfalls nicht am Ende eines Blocks erscheint wird das vierte Bildpunktpaar der Vercodungsvorrichtung zugeführt Falls der Puffer nicht besetzt ist (1002), ergibt sich keine Änderung der Betriebsart (1006), die maximale Abschnittslänge der gerade betrachteten Datenwortgröße ist nicht überschritten worden (1000), und falls das Bildpunktpaar ein koinzidierendes ist (1010), so wird der Zähler der durchlaufenen Länge um eine Einheit fortgeschaltet (iO<2) und der Zähler der Bildpunktstellung wird ebenfalls um eine Zählung weitergedreht (1014). Da das vierte Bildpunktpaar weder am Ende einer Zeile (1016) noch am Ende eines Blocks (1018) erscheint, wird das fünfte Bildpunktpaar dem System zugeführt
Der Zähler der Bildpunktstellung wird dann fortgeschaltet (1014), und da das dritte Bildpunktpaar noch nicht am Ende der Zeile auftritt (1016) und ebenfalls nicht am Ende eines Blocks erscheint wird das vierte Bildpunktpaar der Vercodungsvorrichtung zugeführt Falls der Puffer nicht besetzt ist (1002), ergibt sich keine Änderung der Betriebsart (1006), die maximale Abschnittslänge der gerade betrachteten Datenwortgröße ist nicht überschritten worden (1000), und falls das Bildpunktpaar ein koinzidierendes ist (1010), so wird der Zähler der durchlaufenen Länge um eine Einheit fortgeschaltet (iO<2) und der Zähler der Bildpunktstellung wird ebenfalls um eine Zählung weitergedreht (1014). Da das vierte Bildpunktpaar weder am Ende einer Zeile (1016) noch am Ende eines Blocks (1018) erscheint, wird das fünfte Bildpunktpaar dem System zugeführt
Falls <l?r Puffer nicht besetzt ist (1002), doch eine
Änderung der Form stattfindet (1006), so liegen einen Übergang anzeigende Bedingungen vor, und Daten
müssen an den Puffer abgeführt werden, wie durch Kasten 1020 angedeutet. Falls das fünfte Bildpunktpaar
ein koinzidierendes ist (1022), doch eine Änderung der Betriebsart auftritt (1024), wird die Frage gestellt »1st
dies eine Fortsetzung des vorher durchlaufenen Abschnitts?«. Falls die Antwort JA ist, findet eine
Rückstellung bei 1030 statt.
Da im betrachteten Fall jedoch eine Änderung der Betriebsart auftritt und der vorherige Abschnitt nicht
fortgesetzt wird, wird gefragt, ob die vorher durchlaufene Länge des gleichen Datenzustands weniger als ein
Viertel der Kapazität des letzten Datenworts ausmacht (1032). Falls die Antwort /A lautet, wird der
entsprechende Blockgrößenzähler um eine Einheit zurückgedreht (1034). Falls die Antwort NEIN lautet,
wird der Zähler der Bildpunktstellung fortgeschaltet (1014), und falls das Bildpunktpaar weder am Ende der
Zeile (1016) noch am Ende des Blocks (1018) auftritt, werden das sechste und folgende Bildpunktpaare
«>incT«kcn«»ict ιιηΛ
(»nlcnriirhp
Hie Ho
308 erzeugt werden und Speicher 308 die zwei Bits
verkodeter Daten aus Leitungen 307 und 309 aufnehmen kann; und Datenbitzähler 330 fortzuschalten, so
daß dieser Zahler die Zahl der im Speicher 308 gespeicherten, verkodeten Datenbits zählt.
Da es sich bei den an Puffer 300 übertragenen verkodeten Daten nicht in jedem Fall um eine
geradzahlige Anzahl von Datenbits handelt, und da Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff nur voll ausgenutzt werden kann, wenn jeweils zwei Datenbits zugeführt werden, muß die Dateneingabe in Speicher 308
gepuffert werden. Pufferung wird erreicht mit der das Datenformat erzeupenden Einheit 306, die ein Speicherregister
zur Aufnahme kodierter Datenbits aus Leitungen 282 und 284 enthält, und Mittel, die auf die
geradzahlig/ungeradzahlig Signale aus Leitung 286 ansprechen und jeweils ein Datenbit in Leitungen 307
und 309 gleichzeitig schicken. Falls nur ein Datenbit an eine der Leitungen 282 und 284 abgegeben wird, wird
... Htpcpc Rit in Finhpil Iflfi 7iin"irkcrphaltpn und mit
letzte Bildpunktpaar der Zeile eingegeben und verarbeitet
worden ist, d. h. bis das Verfahren zu Kasten 1016 fortgeschritten ist.
Wenn das letzte Bildpunktpaar der Zeile Entscheidungssymbol
1016 erreicht, lautet die Antwort auf die an dieser Stelle gestellte Frage notwendigerweise JA. und,
wie durch Kasten 1036 angedeutet, wird der Zähler der Bildpunktstellung zurückgestellt. Wie durch Kasten
1038 angedeutet, wird die Frage gestellt »Ist dies das Ende des Blocks?«. Falls die Antwort ]A lautet, v/erden
die entsprechenden Titaldaten (Kasten 1040) in den Puffer geladen. Falls die Antwort NEIN lautet, beginnt
die Folge der Verarbeitungsschritte für die nächsten beiden Zeilen und jedes folgende Bildpunktpaar wird
verarbeitet, bis zu einem gewissen Zeitpunkt dem Ende des Blocks entsprechende Bedingungen bei 1018 oder
1038 nachgewiesen werden, und die Titeldaten werden wie durch Kasten 1019 bzw. Kasten 1040 angedeutet in
den Puffer geladen.
Der Verkodungsvorgang erzeugt weiterhin blockweise verkodete Daten und Titeldaten als Output, bis das
gesamte Schriftstück abgetastet und verkodet worden ist. oder bis die Einheit zur Zusammensetzung und
Fehlerkontrolle den Betrieb des Systems unterbricht.
Der in Fig. 12 als Blockschaltbild dargestellte Puffer 300 umfaßt als Hauptbestandteile ein ODER-Gatter
302, ein Inputadressenregister 304, eine Datenformat
erzeugende Einheit 306. einen Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff (SWZ). ein Outputadressenregister
312, eine Lesesteuereinheit 314. ein Datenoutputregister 316 und eine Serienanordnungseinheit 318. Zum Puffer
300 gehören ferrer eine Logikschaltung 320 zum Blockabschluß, eine Logikschaltung 322 für Blockzustand, ein Blockausgangsadressenregister 324, ein
Blockeingangsadressenregister 326, ein Blockadressenregister 328 für den nächsten Input, ein Datenbitzähler
330 und eine Titelregistereinheit 332.
Immer wenn Kodiervorrichtung 200 ein Schreibsignal in Leitung 285 erzeugt, wird dieses Signal durch
ODER-Gatter 302 urd Leitung 303 dem Inputadressenregister 304, der Datenformat erzeugenden Einheit 306,
dem Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff und dem Datenbitzähler 330 als Input zugeführt Das Schreibsignal veranlaßt die das Datenformat erzeugende Einheit
zwei Bits verkodeter Daten (jeweils ein Bit in Leitungen 307 und 309) abzugeben; Inputadressenregister 304 fortzuschalten, so daß Adressensignale in
Leitungen 305 zur Wahl bestimmter Zellen im Speicher der nächsten beiden Eingangsdatenbits zu einem Paar
vereinigt, so daß stets zwei Bits als Output in Leitungen 307 und 309 erscheinen. Das bedeutet auch, daß die das
Datenformat erzeugende Einheit 306 die verschobenen
2> Daten von Leitungen 282 und 284 empfängt und auf die
ankommenden geradzahlig/ungeradzahlig Signale aus Leitung 286 anspricht und dabei die verkodeten Daten
so weiterbehandelt, daß jeweils zwei Datenbits gleichzeitig in ?inen ausgewählten Bloc* des Speichers 308
so überführt werden.
Wenn kodierte Daten Puffer 300 über beide Leitungen 282 und 284 zugeführt werden, begleitet ein
»geradzahlig« Signal aus Leitung 286 die Daten, und dementsprechend verkoppelt Einheit 306 die beiden
η Datenbits und bringt sie in den Speicherblock über
Leitungen 307 und 309. Wenn jedoch die verkodeten Daten nur in einer der beiden Leitungen 282 und 284
erscheinen, wird ein »ungeradzahlig« Signal in Leitung 286 erzeugt, und das einzige Datenbit wird in Einheit
-in 306 zur weiteren Addition zu einem weiteren Datenbit
der folgenden zwei, von Verkodungsvorrichtung 200 übertragenen Datenbits zurückgehalten. Mit anderen
Worten, die verkodeten Ausgangsdaten von der das Datenformat erzeugenden Einheit 306 erscheinen stets
-15 in der Form von zwei Datenbits, außer wenn eir
ungeradzahliges Bit am Ende eines Blocks verbleibt. Wenn dies der Fall ist, wird ein das Ende des Blocks
bezeichnendes Signal von der Logikschaltung 320 für Blockabschluß erzeugt und durch ODER-Gatter 302 in
^o Einheit 306, Register 304 und Speicher 308 geschickt
Das verbleibende einzelne Bit kann dann als Input für Speicher 308 dienen.
Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff (SWZ) besteht aus zwei 1024-Bit-Speiehereinheiten, die jeweils in vier
Abschnitte A, B, C und D von 256 Speicherzellen unterteilt sind In der vorzugsweisen AusfQhrungsform
werden entsprechende Abschnitte der beiden Speichereinheiten, d. h. A-A, B-B usw, zusammengeschaltet, so
daß sich vier Speicherblocks mit 512 Speicherzellen ergeben. Jeder Speicherblock entspricht einem der
Blockregister der Titelregistereinheit 332. Die über
Leitung 307 an SWZ308 zugeführten, verkodeten
Eingangsdaten werden in den Abschnitt des ausgewählten Blocks eingeladen und anschließend über Ausgangsleitung 311 abgerufen. In ähnlicher Weise werden die
verkodeten Eingangsdaten über Leitung 309 in die entsprechenden Abschnitte des ausgewählten Blocks in
Speicher 308 eingegeben und später über Ausgangslei-
tung 313 abgerufen. Die Wahl des speziellen Speicherblocks
hängt von den in Leitung 327 vom Blockeingangsadressenregister 326 erzeugten Signalen ab. Die
Speicherblöcke werden entladen entsprechend von Blockausgangsadressenregister 324 in Leitungen 325
erzeugten Signalen.
Adressenleitungen 305 und 310 können wahlweise mit
der, verschiedenen Blocks verbunden werden, so daß ein einziges Inputadressenregister 304 und ein einziges
Outputadressenregister 312 zum wahlweisen Adressieren der verschiedenen Blocks des Speichers 308
ausreichen. Auf in Leitung 303 auftretende Schreibsignale hin erzeugt Register 304 Signale in Leitungen 305, die
anschließend die Speicherzellen entsprechender Abschnitte des Speichers 308 adressieren, so daß die
verkodeten über Leitung 307 zugeführten Eingangsdaten abwechselnd in Abschnitten des Speichers 308
eingespeichert werden, während die über Leitung 309 zugeführten verkodeten Eingangsdaten abwechselnd in
entsprechenden Abschnitten des Speichers 308 verbleiben. In ähnlicher Weise werden auf über Leitung 315
zugeführte Lesesignale in Leitungen 310 vom Outputadressenregister 312 Signale erzeugt zur aufeinanderfolgenden
Adressierung der Speicherzellen eines bestimmten Blocks des Speichers 308, so daß die darin
enthaltenen verkodeten Daten über Leitungen 311 und 313 ausgelesen werden, inputadressenregister 304 wird
zurückgestellt durch ein in Leitung 289 auftretendes Blocksignal. Register 312 wird durch ein in Leitung 363
auftretendes »Blockdurchkämmsignal« zurückgestellt.
Sei Datenbitzähler 330 handelt es sich um eine bekannte Zählvorrichtung, die auf an sie angelegte
Schreibsignale aus Leitung 329 anspricht, sowie auf die geradzahlig/ungeradzahlig Eingangssignale aus Leitung
286, und binäre Ausgangssignale in Leitungen 331 erzeugt, die der Gesamtzahl von Datenbits entsprechen,
die dem gerade verkodete Daten empfangenden Speicherblock zugeführt wurden. Wenn ein Schreibsignal
in Leitung 329 zusammen mit einem geradzahlig-Signal in Leitung 286 auftritt, wird Zähler 330 zweimal
fortgeschaltet, wohingegen ein Schreibsignal in Leitung 329 zusammen mit einem ungeradzahlig-Signal in
Leitung 286 zum Fortschalten des Zählers um eine Einheit führt. Am Ende jeder Übertragung verkodeter
Daten an Puffer 300 zeigt das binäre Ergebnis, das in Leitungen 331 auftritt, die Zahl der verkodeten
Datenbits an, die dem gerade geladenen Speicherblock zugeführt werden. Die entsprechende Zahl stellt den
über Leitungen 331 der Titelregistereinheit 332 zugeführten Input dar und ist zugleich Input für
Logikschaltung 320 für Blockabschluß, wie durch die gestrichelte Linie 344 angedeutet.
Logikschaltung 320 für Blockabschluß spricht normalerweise auf das ihr zugeführte Zählergebnis an und
erzeugt ein dem Ende des Blocks entsprechendes Signal in Leitung 346, vorausgesetzt, daß die Logikschaltung
feststellt, daß die nächsten Eingangsdaten für Puffer 300
nicht ohne Überschreitung der Speicherkapazität (512 Bits) des gerade geladenen Speicherblocks aufgenommen
werden können. Wenn eine bestimmte Anzahl von Datenbits, z.B. 500, in Speicher 308 eingespeichert
worden sind, fragt die Logikschaltung 320 für Blockabschluß die Verkodungsvorrichtung 200 über
nicht dargestellte Mittel ab und stellt fest, wieviele der nächsten 12 Datenbits ohne Trennung eines Datenworts
übertragen werden können. Nach dieser Entscheidung wartet die Logikscbaltung, bis das in Leitungen 331
auftretende Zählergebnis einen bestimmten Wert erreicht hat, und erzeugt anschließend ein dem Ende des
Blocks entsprechendes Signal in Leitung 289. Außerdem erzeugt Logikschaltung 320 ein dem Beginn des Blocks
anzeigendes Signal in Leitung 321, vorausgesetzt, der nächste Block ist leer, was durch ein Signal in Leitung
323 angegeben wird. Die Verkodungsvorrichtung wird dann veranlaßt, die Titelregister aufzufüllen und
Blockeingangsadressenregister 326 und 328 mit Eingangsdaten zu versorgen, um den nächsten Speicherblock
auszuwählen, sowie die zugehörigen Titelregister. Logikschaltung 320 kann auch auf ein Signal
ansprechen, das von Logikschaltung 322 für den Blockzustand in Leitung 319 erzeugt wurde. Logikschaltung
320 erzeugt dann ein das Ende des Blocks bezeichnendes Signal zu einem anderen Zeitpunkt als
dem der vollen Ausnutzung der Speicherkapazität entsprechenden Zeitpunkt. Eine derartige Situation tritt
beispielsweise auf, wenn EZFK 400 entscheidet, einen bestimmten Datenblock auszulesen, ehe der Block des
Speichers mit wahlfreiem Zugriff aufgefüllt ist. Das das Ende des Blocks kennzeichnende Signal wird auch über
Leitung 333 der Titelregistereinheit 332 zugeführt, um die die Anzahl der verkodeten Datenbits angebenden
Titeldaten zu erzeugen, die dann in einem bestimmten Abschnitt der Titelregistereinheit 3:12 eingesetzt werden
müssen.
Wie aus Fig 13 ersichtlich, ähnelt Titelregistereinheit
332 dem Titelregister 216 der Verkodungsvorrichtung, da beide Register vier Biockregister 350, 35! 352
und 353, eine Parallellade-Wahlstiife 358 und eine Serienentlade-Wahlstufe 360 umfassen. Bei den Registern
350—353 handelt es sich um Register mit Serien/Parallelladung und Serienentladung, deren Serieninput
über Leitung 299, und deren Parallelinput über Leitungen 331 eingespeist wird. Es liegen nur zehn
Leitungen 331 vor, gegenüber 20 Eingangsleitungen für Register 216. Register 350—353 werden der Reihe nach
durch Leitung 370 entladen.
In Leitungen 327 wird vom Blockeinga ngsadressenregister 326 ein Blockwählsignal erzeugt, um Parallellade-Wahlstufe
358 zur Wahl eines der Register 350—3S3 freizugeben, d. h. zur Aufnahme der ersten zehn Bits von
Titeldaten (des die Anzahl der Datenbus angebenden Teils der Titeldaten) über Leitungen 331. Das von der
Logikschaltung 320 für Blockabschluß erzeugte, das Ende des Blocks anzeigende Signal wird über Leitung
333 der Wahlstufe 358 zugeführt, um das in Zähler 330 enthaltene Zählergebnis über Leitungen 331 in das
gewählte Register zu bringen. Nach dem das Ende des
so Blocks bezeichnenden Signal veranlaßt das den Anfang des Blocks kennzeichnende Signal die Blockeingangsldressenregister
326 und Blockadressenregister 328 für den nächsten Input in Leitungen 327 bzw. 297 neue
Blockwahlsignale zu erzeugen, so daß der nächste mit Titeldaten zu füllende Titelblock sowie der nächste mit
verkodeten Daten zu füllende Speieherblock gewählt werden. Sobald das ausgewählte Register der Titelregistereinheit
332 geladen ist, sind alle verkodeten Daten und Titeldaten ejner bestimmten Übertragungsgruppe
eo in Speicher 308 und Titeleinheiten 216 und 332
gespeichert
Beim Blockausgangsregister 324 handelt es sich um einen O-3-Zähler, der auf über Leitungen 363 bzw. 346
ankommende »Blockdurchkämmsigiiale« und Adressiersignale
der Einheit 400 anspricht und in Leitungen 325 Signale zur Wahl des Ausgangsblocks erzeugt, mit
denen eines der Blockregister der Titelregistereinheit 332 und einer der Blocks des Speichers 308 als Output
für die Verkodungsvorrichtung ausgewählt werden. Die
Wahlvorgänge werden der Reihe nach vorgenommen. Nach Abgabe eines ausgewählten Blocks Codewörter
und des entsprechenden Blocks von Titeldaten ändert sich das Signal in Leitungen 346 und ein anderes
Blockdurchkämmsignal wird von Einheit 400 in Leitung 363 erzeugt, damit Blockadressenregister 324 das
nächste Titelregister und den nächsten Block des Speichers mit wahlfreiem Zugriff für den Output wählt.
Logikschaltu.ig 322 für den Blockzustand enthält
Schaltkreise, die auf die von Adressenregister 324 in Leitungen 347, von Adressenregister 326 in Leitungen
345, und vom Blockadressenregister 328 in Leitungen 297 erzeugten Signale ansprechen und die Zustände der
verschiedenen Register der Einheit 332 und des Speichers 308 verfolgen. Falls beispielsweise Register
326 versucht Titeldaten in das Register der Einheit 332 zu laden, oder wenn Register 326 versucht verkodete
Daten in einen Block des Speichers 308 abzuschieben (die beide nicht entladen sind), so entwickelt Logikschaltung
322 ein »Besetztsignal« in Leitung 288. Das Besetztsignal wird Verkodungsvorrichtung 200 wieder
zugeführt, um deren Betrieb zu unterbrechen, bis Puffer 300 weitere Daten aufnehmen kann.
Lesesteuereinheit 314 enthält gewisse Logikschaltungen, die auf ein in Leitung 340 von EZFK 400 erzeugtes,
Daten verlangendes Signal hin ein Lesesignal in Leitung 315 ergeben, das als Input für das Outputadressenregister
312 und den Speicher 308 dient. Wenn ein das Auslesen von Daten bedeutendes Signal in Leitung 317
auftritt, erzeugt Einheit 314 ein Datenabgabesignal in Leitung 341, das an EZFK 400 zurückgeführt wird.
Bei Datenausgaberegister 316 handelt es sich um ein Schieberegister für zwei Bits mit Parallel-Eingabe und
Parallel-Abruf. Dieses Register empfängt die aus Speicher 308 ausgelesenen Daten über Leitungen 311
und 313 und erzeugt in Leitungen 317 ein Signal, das den Empfang von Daten anzeigt. Die in Register 316
enthaltenen zwei Bits kodierter Daten werden dann durch eine Serienanordnungseinheit 318 in Serienform
übergeführt, ehe sie zur Einheit 400 für Datenzusammensetzung und Fehlerkontrolle über Leitung 342
übertragen werden.
Falls Kodierungsvorrichtung 200 stets zur Datenübertragung bereit ist, erzeugt Logikschaltung 320 für
Blockabschluß im Betrieb ein den Blockanfang bezeichnendes Signal in Leitung 321, das Verkodungsvorrichtung
200 zum Laden des Titelregisters 332 und zur Übertragung der verkodeten Daten in die das
Datenformat erzeugende Einheit 306 über Leitungen 282 und 284 veranlaßt. Die Datenübertragung hält an bis
(1) der Speicherblock aufgefüllt ist, oder (2) EZFK 400 die Übertragung unterbricht und die Abgabe des
Datenblocks verlangt. Im Falle der Bedingung (1) erzeugt die Logikschaltung for Blockabschluß ein dem
Ende des Blocks entsprechendes Signal in Leitung 289 und funktioniert im übrigen wie oben ausgeführt Falls
ein anderer Block zur Auffüllung verfügbar ist was durch das in Leitung 325 erzeugte Ausgangssignal und
der Logikschaltung 320 für den Blockzustand angezeigt wird, wird in Leitung 321 ein den Beginn des Blocks
anzeigendes Signal durch die Logikschaltung 320 erzeugt und der Vorgang wiederholt sich anschließend.
Im Falle der Bedingung (2) erzeugt EZFK 400 eine Blockzahl in Leitungen 346, liefert dann ein Blockdurchkämmsignal in Leitung 363, so daß das Ausgabeadres
senregister 3!2 zurückgestellt wird, und führt zur Speicherung von Daten im Blockausgangsadressenregister
324 über Leitungen 346. Der ?.us Leitung 347 stammende Output ändert sich dementsprechend und
Logikschaltung ?72 für den Blockzustand prüft nach, ob das die Eingangsblockadresse bezeichnende Signal in
Leitungen 345 gleich ist dem die Ausgangsblockadresse bezeichnenden Signal in Leitungen 347. Logikschaltung
322 erzeugt dann ein Signal in Leitung 319, das die Logikschaltung für Blockabschluß veranlaßt, das das
Ende des Blocks bezeichnende Signal in Leitung 208
ίο abzubrechen.
In beiden Fällen wird das den Beginn des Blocks bezeichnende Signal in Leitung 321 nach dem das Ende
des Blocks kennzeichnenden Signal in Leitung 289 erzeugt, es sei denn, der nächste Block ist nicht zur
Auffüllung verfügbar. Falls der nächste Block voll ist, erzeugt Logikschaltung 322 für den Blockzustand ein
Besetztzeichen in Leitung 288, das die Verarbeitung weiterer Daten durch Verkodungsvorrichtung 206
anhält. Wenn der nächste Block leer wird, d. h., nachderr der entsprechende Block ausgelesen worden ist, ergibt
Logikschaitung 32ö in Leitung 32i ein den Biockanfang kennzeichnendes Signal und Verkodungsvorrichtung
200 arbeitet, wie vorher beschrieben, weiter.
Im allgemeinen nimmt die Einheit 400 zur Zusammen-Setzung
und Fehierkontrolle Datenblocks vom Speicher 308 an, wenn dies zur Aufrechterhaltung eines
konstanten Flusses von Ausgangsdaten notwendig ist, d. h„ EZFK 400 wartet nicht, bis Verkodungsvorrichtung
200 Daten bereit hat. Unter gewissen ungewöhnlichen
ίο Bedingungen können leere Datenblocks (Zahl der
Datenbits gleich Null) übertragen werden. Durch entsprechende zeitliche Verkettung läßt sich erreichen,
daß die Ausgangsfunktionen der Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle zeitlich abgestimmt
bzw. gleichzeitig mit den Eingangsfunktionen der Verkodungsvorrichtung 200 stattfinden.
Die Betriebsfolge des EZFK 400 ist wie folgt: (1) Die gewünschte Blocknummer wird in Leitungen 346
aufgestellt. (2) das Blockdurchkämmsignal wird in Leitung 363 erzeugt, (3) Titelverschiebeimpulse werden
in Leitung 361 erzeugt, um die Titeldaten wie vorher beschrieben zur Einheit 400 zu verschieben, und (4) die
Folge des Datenabrufs über Leitung 340 läuft ab, um 512
verkodete Datenbits der Einheit 400 zuzuführen.
Nach Übertragung des Blocks verkodeter Daten erzeugt Einheit 400 das Blockriickstellsignal, mit dem
eine Flip-Flop-Stufe in Logikschaltung 322 für den Blockzustand umgeschaltet wird. Diese Umschaltung
findet entsprechend den zurückzustellenden Blocks statt
so und führt zu der den leeren Speicherblock entsprechenden Anzeige. Anschließend ändert Einheit 400 die den
Ausgangsblocknummern entsprechenden Signale in Leitungen 346, um die Reihenfolge der Funktionen für
den nächsten Datenblock einzuleiten. Der ungewöhnliehe Fall kann auftreten, daß Einheit 400 festgestellt hat
daß ein Block nochmals übertragen werden sollte. In diesem Fall wird das Blockriickstellsignal (Leitung 327)
nicht erzeugt die in Leitung 346 auftretende Blocknummer wird nicht geändert, und ein zweites oder folgendes
der ersten zwei Bits verkodeter Daten an Puffer 300 bereit ist und sobald diese beiden Bits in Leitungen 282 und 294 verfügbar sind, veranlaßt ein in Leitung 285
erzeugtes Schreibsignal die das Datenformat erzeugende Einheit 306 die ersten zwei Datenbits aufzunehmen
und sie als Output in Leitungen 307 und 309 verfügbar zu
machen. Beim nächsten Schreibsignai werden die nächsten zwei Datenbits verkodeter Daten der Einheit
306 als F.ingangssignale zugeführt, und das erste Paar von Datenbits wird in den ausgewählten Block des
Speichers 308 zur Speicherung in zwei vom A^ressierrcgister
304 ausgewählte Zellen eingeleitet Beim nächsten Schreibsignal werden die nächsten zwei Bits verkodeter
Daten Einheit 306 zugeführt und Adressierregister 304 wählt zwei weitere Speicherzellen in Speicher 308 zur
Aufnahme der vorhergehenden zwei Datenbits aus, die nun über Leitungen 307 und 309 als Eingangssignale
zugeführt werden.
Wie vorher erwähnt, wird bei jeder Zuführung eines Paars verkodeter Daten über Leitungen 282 und 284 ein
»geradzahli£«:-Signal in Leitungen 286 erzeugt. Falls
jedoch nur ein einziges Datenbit von Verkodungsvorrichtung 200 abgegeben wird, wird ein »ungeradzahlig«-
Signa! in Leitung 286 erzeugt. Einheit 306 hält das ungeradzahlige Datenbit bis zur nächsten Datenübertragung
im Pjffer 300 fest. Nach dieser Datenübertragung
gibt Finheit 306 das ungeradzahlige Bit zusammen mit einem der folgenden ein oder zwei, der Einheit 306
über Leitungen 307 und 309 zugel'ührten Bits als
Ausgangssignal ab. Diese Betriebsart wird fortgesetzt,
bis ein das Ende eines Blocks angebendes Signal in Leitung 289 von der Logikschaltung 320 für Blockabschluß
erzeugt worden ist. Falls Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkonirolle Logikschaltung
320 nicht zu einem vorzeitigen Abschluß des Blocks veranlaßt hat, werden mehr als 500 Datenbits in
Speicher 308 vor Erzeugung des das Ende des Blocks bezeichnenden Signals gespeichert.
Sobald der Block abgeschlossen ist, wird das in Zähler 330 enthaltene Zählergebnis der Titelregistereinheit 332
zugeführt, und ein von Logikschaltung 320 erzeugtes, den Beginn eines Blocks anzeigendes Signal veranlaßt
Blockeingangsadressenregister 326 die nächste Titeleinheit sowie den nächsten Speicherblock zur Aufnahme
der entsprechenden Titeldaten und verkodeten Daten der zweiten Übertragungsgruppe aufzunehmen. Bei
Fortsetzung der Übertragung von der Verkodungsvorrichtung zum Puffer bereitet Einheit 400 den Puffer 300
zur Abgabe der gespeicherten Daten der ersten Übertragungsgruppe vor, indem sie in Leitungen 346
geeignete Signale erzeugt, die den Input für Blockausgangsadressenregister 324 darstellen.
Wenn Einheit 400 zur Übertragung der ersten in Puffer 300 gespeicherten Datengruppe bereit ist (die
Titeldaten werden auch teilweise in Verkodungsvorrichtung 200 gespeichert), erzeugt Einheit 400 ein
»Blockdurchkämmsignal« in Leitung 363, das dem Blockausgangsadressenregister 324 als Eingangssignal
zugeführt wird. Register 324 erzeugt daraufhin Signale in Leitungen 325, um den Speicherblock, mit dem
gewünschten Block verkodeter Daten, das Puffertitelregister (Titelregistereinheit 332) mit den ersten Bits der
entsprechenden Titeldaten, und das Titelregister der Verkodungsvorrichtung (Titeleinheit 216) mit den
restlichen 20 Bits der entsprechenden Titeldaten zu wählen. Wie oben erwähnt, findet die tatsächliche
Auswahl der Register in Verkodungsvorrichtung 200 mit Hufe der Wählstufe 295 (F i g. 11) und in Puffer 300
mit Hilfe der Serienentlade-Wählstufe 360 (Fig. 13) statt Nach der Wahl des Speicherblocks und der
Titelregister erzeugt Einheit 400 Verschiebeimpulse in Leitung 361, die bitweise die 10 Bits der Titeldaten im
ersten Register der Titelregistereinheit 332 herausschieben und die 20 Bits Titeldaten im ersten Register der
Titeleinheit 216 durch das erste Register der Titeleinheit
332 nach den ersten 10 Bits der anfänglich eingespei cherten Titeldalen schieben. Diese 30 Bits Titeldaten
werden über Leitung 370 nacheinander in Einheit 400
zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle überführt.
Wie oben erwähnt, werden die Titeldaten neben ihrer Verschiebung in Einheit 400 auch über Leitung 369
durch das erste Register der Titeleinheit 216 zum ersten Register der Titeleinheit 332 zurückgeführt, so daß l·.?
ίο Falle eines Übertragungsfehlers die Titeldaten nicht
unwiederbringlich verloren sind.
Nachdem der gesamte Block von Titeldaten in Einheit 400 verschoben worden ist, wird von derselben ein
Datenabfragesignal in Leitung 340 erzeugt, das den Input der Lesesteuereinheit 314 darstellt. Falls der erste
Block verkodeter Daten zum Auslesen aus dem entsprechenden Abschnitt des Speichers 308 verfügbar
ist, erzeugt Lesesteuerungseinheit 314 ein Lesesignal in Einheit 315, das den Input des Outputadressenregisters
312 und des Speichers 308 zu diesem Zeitpunkt bildet. Das erste Lesesignal veranlaßt Outputadressenregister
312 die ersten zwei Bits der verkodeten Daten im Block zu wähien und diese zwei Bits in das Datenausgaberegister
316 zu überführen. Sobald diese zwei Bits verkodeter Daten den Input des Registers 316 bilden,
wird in Leitung 317 ein die Anwesenheit von Daten anzeigendes Signal erzeugt, worauf Lesesteuerungseinheit
314 ein Datenansprechsignal erzeugt, das über Leitung 341 Einheit 400 zugeführt wird. Die im
Datenoutputregister 316 gespeicherten Daten können nun durch Serienanordnungseinheit 318 ausgelesen
werden, die die beiden Datenbits hintereinander anordnet und sie zur Abgabe an Einheit 400 über
Leitung 342 bereitmacht. Nachfolgende Datenabrufsi-
J5 gnale führen zu einer Wiederholung der Lesefolge, bis
alle 512 Speicherstellen des ersten Speicherblocks ausgelesen worden sind.
Da die Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle die Hauptsteuerungsfunktion im erfindungsgemä-Ben
System hat, müssen einige allgemeine Bemerkungen vor der detaillierten Beschreibung der Systemkomponenten
gemacht werden. Einheiten 400 und 600 können jeweils Sender- oder Empfängerfi-nktionen
ausüben. Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt Fig. 14 aber nur Teile der Einheit 400, die für
Sendebetrieb bedeutsam sind. In analoger Weise zeigt Fig. 15 nur die Komponenten der Einheit 600, die für
Empfangsbetrieb von Bedeutung sind.
Einheit 400 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrol-Ie
hat als Hauptaufgaben den Datenfluß zwischen Verkodungsvorrichtung 200 und dem sendenden Signalumsetzer
500 zusteuern, verschiedene Koden zur Synchronisation, Zustandsanzeige, und Prüfung zu
erzeugen, und diese Koden mit den Blöcken von Titeldaten und verkodeten Daten zusammenzufassen,
so daß eine Datengruppe zur Übertragung an das empfangende Untersystem gebildet wird.
Die empfangende Einheit 600 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle liefert die hauptsächliche Synchro-
nisation des Übertragungskanals, stellt im Kanal während der Übertragung auftretende Fehler fest, und
tritt mit Einheit 400 über einen Rückrufkanal in Verbindung, wenn bestimmte Schwellwerte von Blockfehlerraten erreicht worden sind.
- bildet die ersten 24 Bits der Übertragungsgruppe (siehe Fig.4) und dient zur Synchronisation mit Einheit 600.
Der NASCOM-Kode. der aus der folgenden
0110001001111001110Π0ΟΟ
ist der vorzugsweise verwendete Synchronisationskode.
Der den Zustand der Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle bezeichnende Kode, der die
nächsten 7 Bits der Übertragungsgruppe ausmacht,
besteht aus 6 »Feldern«, nämlich einem 2-Bit-»BIocknummerfeld«, einem l-Bit-»StartzeichenfeId«, einem
1 -Bit-»Kennzeichen der Fehlerprüfung durch gemeinsame Rückführung« (GeRO) genannten Feld, einem
l-Bit-»Widerhol-Kennzeichen-Feld«, einem 1-Bit- »Reservefeld«, und einem l-Bit-»Erzeugungskennzeichen-Feld«. Die beiden Bits des Blocknummernfelds
identifizieren den Speicherblock des Senderpuffers, von dem aus verkodete Daten während der Datenübertragung erhalten wurden, sowie den Puffer im Speicherblock, an den die Daten übertragen werden, wenn
gemeinsame Rückführungsregelung benutzt wird. Ohne gemeinsame Rückführung bringt EZFK 600 die
empfangenen Blocks Codewörter nacheinander in die SWZ-BIocks des empfangsseitigen Puffers, ohne auf die
Blocknunvmer Rücksicht zu nehmen.
Das Startzeichen wird benutzt, um die Empfär-gerseite auf den Druckvorgang vorzubereiten. Wenn dieses
Kennzeichen von Einheit 600 empfangen wird, gibt es das empfangende Untersystem frei zur Aufnahme der
ersten Datengruppe, zur Datenriickverwandlung und zum Ausdrucken.
Das Kennzeichen der gemeinsamen Rückführung gibt an, ob die Sendung mit oder ohne gemeinsame
Rückführung durchgeführt wird.
Das Wiederhol-Kennzeichen weist die empfangende Einheit 600 darauf hin, daß vorher übertragene Daten
nochmals übertragen werden. Dieses Kennzeichen wird eingesetzt, wenn die Pausenzeile der Einheit 150 zur
Systemprüfung erzeugt wird, oder wenn Einheit 600 nicht mehr synchronisiert ist. (Im Falle der gemeinsamen Rückführung wird das Wiederhol-Kennzeichen
benutzt, um nochmalige Übertragung eines Blocks, der
mit einem Fehler empfangen wurde, zu verlangen.)
Das nächste Feld ist dann ein linksseitiges Reservefeld für ein weiteres Kennzeichen.
Das Erzeugungskennzeichen erscheint, wenn angeordnete Daten der Einheit 600 zur Zusammensetzung
und Fehlerkontrolle übermittelt werden. In Einheit 400 wird das Erzeugungskennzeichen eingeführt, wenn
Einheit 400 in der zur Verarbeitung fertiger Daten gewählten Betriebsart arbeitet In Einheit 600 werden
die bereitgestellten Daten an Einheit 950 zur Systemprüfung übermittelt, wenn das Erzeugungskennzeichen
gesetzt wurde. Erst wenn ein Block von fertigen Daten ohne Fehler bei einer Mehrfach-Prüfung übertragen
worden ist, wird das Erzeugungskennzeichen entfernt. Die Übertragung der Daten an Einheit 950 zur
Systemprüfung wird dann unterbrochen, selbst wenn das Erzeugungskennzeichen weiterbesteht.
Das »Außer-Tritt«-Kennzeichen im Rückleitungskanal bleibt bestehen, bis der Hauptkanal synchronisiert ist
und ein fertiger Datenblock einwandfrei empfangen wurde.
Die letzten 12 Datenbits in jeder Übertragungsgrup·
pe bilden den Mehrfach-Prdfkode. Dieser Kode besteht
aus einem Polynomrest, der von einem zur Berechnung eines Fire-Kode verwendeten Rückführungs-Schieberegister erzeugt wurde. Prüfkoden dieser Art sind im Buch
»Error-Correcting Codes« von W. W. Peterson, verlegt bei J. Wiley and Son, New York, N. Y. 1961, auf Seiten
183-186, beschrieben.
Die Antwortgruppe, die von Einheit 600 mittels im
folgenden nicht näher beschriebener Vorrichtungen erzeugt wird, wird durch den Rücldeutungskanal an
s Einheit 400 zurückgeführt und von derselben mittels ebenfalls nicht näher beschriebener Vorrichtungen
nachgewiesen. Die Antwortgruppe besteht aus 11 Bits mit einem Startbit und einem langen Stopbit, die
benötigt werden, da die Übertragung hn Rückleitungs
kanal asynchron erfolgt Zwischen dem Startbit und
dem Stopbit befinden sich ein Zwei-Bit-Blocknummernfeld, ein 1-BJt-Feld »Abruf wiederholter Wiedergabe«,
ein 1-Bit-nEndkennzeichenfeId«, ein 1-Bit-Feld der
»gemeinsamen Rückführungskennzeichnung«, ein 1-Bit-
»Außer-Tritt Kennzeichen Feld«, ein l-Bit-»Reservefeld«, ein Kippbit und ein Paritätsbit
Die beiden Blocknummernbits identifizieren die Übertragungsgruppe, für die die Zustandsdaten gültig
sind. Da eine mehreren Übertragungsgruppen entspre-
chende Verzögerung nach dem Empfang einer Übertragungsgruppe und vor der Rücksendung einer Antwortgruppe durch die empfangende Einheit 600 auftreten
kann, wird die Blocknummer r.ur Kennzeichnung der
Gruppe benötigt, für die die Zustandsinformation gültig
ist Das Blocknummernfeld wird jedoch nur im Falle der
gemeinsamen Fehlerrückführung benutzt
Das Kennzeichen für Widerholung der Übertragung wird gesetzt, wenn ein Bitfehler in einer Gruppe
nachgewiesen wird. Die von der empfangenden Einheit
3C 600 getroffenen Nfaßnahmen hängen dann davon ab, ob
gemeinsame Rückführung verwendet wird. Das Endkennzeichen wird benutzt, um dem Übertragungssystem
das Ende der Übertragung anzuzeigen, wenn die Papierzuführung in Druckvorrichtung 900 blockiert ist,
oder wenn ein Unterbrechungsschalter am empfangsseitigen Ende gedrückt wurde. Wenn das Endkennzeichen von Einheit 400 festgestellt wird, wird die
Übertragung beendet
Falls Einheit 600 die Synchronisation während dreier
aufeinanderfolgender Gruppen verliert, wird das
»Außer-Tritt«-Kennzeichen gesetzt woraufhin Einheit 400 den gleichen Block immer wieder sendet bis die
empfangsseitige Einheit 600 wieder synchronisiert ist und dann das Außer-Tritt-Kennzetchen auslöscht
Das Paritätsbit wird zur Prüfung der Parität der 7 Zustandsbits in der Gruppe verwendet Die Parität ist
geradzahlig.
Das Kippbit wechselt von Gruppe zu Gruppe und hilft zur Wiedererlangung der Synchronisation, falls
so eine Störung zum Verlust der Synchronisation im Rückeitungskanal führt Dieses Kennzeichen ist nicht in
die Paritätsprüfung einbezogen.
Die Übertragung einer Nachricht beginnt, indem die
Bedienungsperson die Wählervorrichtung in Einheit 150
zur Wahl der gewünschten Empfangsstation, mit der
Verbindung hergestellt werden soll, betätigt Nachdem Verbindung mit der empfangenden Einheit 600 hergestellt worden ist, wird ein Rückantwortton an das
senderseitige Ende des Nachrichtenwegs zurücküber
tragen. Nach einem bestimmten Zeitabschnitt beispiels
weise 400 Mikrosekunden, beantragt Einheit 150 die Übertragung und das empfangsseitige Ende antwortet
durch Aussendung des Trägers des Rückleitungskanals. Wenn der Träger des Rückleitungskanals auf der
Senderseite nachgewiesen wird und Abtastvorrichtung 100 die richtige Stellung eingenommen hat, sendet
Einheit 400 mehrere Gruppen aus, um Synchronisation mit Einheit 600 herzustellen. Dies geschieht durch
Überführung fertiger Daten von Einheit 150 an Einheit
400 zur Zusammensetzung und FehJerkontrolle. Das Wiederhol-Kennzeichen bleibt während der Übertragung dieser Datengruppen bestehen, bis das Synchronisationskennzeichen in der vom ROckleitungskanal
empfangenen Gruppe angibt, daß Einheit 600 synchronisiert ist und daß eine Gruppe ohne Fehler bei der
Mehrfach-Prüfung empfangen wurde. Das Startzeichen wird dann im Titel des Blocks gesetzt, während Einheit
600 das »Außer-Trittw-Kennzeichen in der Antwortgruppe löscht Das Stanzeichen veranlaßt Einheit 600,
das empfangsseitige Untersystem zum Drucken freizugeben. Das Startzeichen bleibt während des gesamten
Übertragungsbetriebs bestehen.
Sobald Synchronisation erzielt worden ist, gibt Einheit 400 das übertragende Untersystem frei, und falls
von Abtastvorrichtung 100 ein die Anwesenheit eines Schriftstücks bestätigendes Signal erhalten wird, beginnt die Übertragung. Während der Übertragung
liefert Einheit 400 die ersten 31 Datenbits, darunter der Sychronisationskode, die Gruppennummer und die fünf
Kennzeichenbits. Diese 31 Datenbits werden den 30 Bits der Titeldaten und 512 Bits der verkodeten Daten
hinzugefügt Der Mehrfach-Prüfkode wird auf alle vorhergehenden Bits der Datengruppe, einschließlich
der von Einheit 400 hinzugefügten Bits, angewendet Am Ende der Gruppe werden die 12 Bits des Prüfkodes
der Gruppe hinzugefügt Während der Übertragungszeit des Prüfkodes wechselt Einheit 400 die Gruppennummer und stellt den Zustand der Zustandskennzeichen für die nächste Gruppe fest Nach dem Setzen des
Sianzeichens werden die Pufferregister nacheinander während des Rests der Übertragung gewählt
Bitfehler können in Datengruppen auftreten, die am empf.ingsseitigen Ende des Systems erhalten worden.
Solange diese Fehler nicht häufig auftreten, ist die Übertragungsqualität zulässig, doch wenn Fehler in
einen bestimmten kritischen Wert übersteigenden Mengen auftreten, findet eine Korrektur durch Einheit
150 zur Systemprüfung statt Auch kann Einheit 600 manchmal die Synchronisation im Hauptkanal verlieren.
Dies wird Einheit 400 durch das »Außer-Triti«-Kennzeichen in der Antwortgruppe mitgeteilt, worauf Einheit
400 die jeweilige Datengruppe wiederholt, bis Synchronisation wieder hergestellt wurde.
Am Ende des abgetasteten Schriftstücks ergibt sich ein unzulässiges Sendesignal von Einheit 150, was
bedeutet, daß die Übertragung beendet werden kann. Einheit 400 schaltet dann die Freigabe ab, und der
Verkodebetrieb wird beendet.
Das in Fig. 14 dargestellte Blockdiagramm der Hauptkomponenten der übertragungsseitigen Einheit
400 umfaßt ein ODER-Gatter 402, ein 24-Bit-Schieberegister 404 mit Parallel/Serien-Eingabe und Serien-Abruf, eintn Generator 406 für Synchronisationskode, ein
Mehrfach-Prüf register 408, ein Paar von UND-Gattern 410 und 412, und ein ODER-Gatter 414. Außerdem
gehören zur Einheit 400 ein Zustandsregister 416, ein Zählungsentkoder 418, ein Gruppenstrahler 420, ein
Logikgatter 422, und ein Gruppenzähler 424.
ODER-Gatter 402 leitet entweder den Titeldaten-Input an Leitung 370 oder den Input verkodeter Daten an
Leitung 342 und in Schieberegister 404. Generator 406 des Synchronisationskode ist ein fertig verdrahtetes
Register mit Parallel-Abruf, das den 24-Bit-NASCOM-Kode erzeugt Der NASCOM-Kode wird zur Synchronisation des empfangssei'igen Untersystems mit dem
übertragenden Untersystem verwendet.
Register 408 umfaßt ein Rflckführungs-Schieberegister und mehrere Modulo-2-Addierstufen (eine Modulo-2-Addierstufe ist äquivalent der logischen Operation
AUSSCHLIESSLICH ODER), Die Zahl der Schiebere
gjsterstellungen ist gleich dem Grad des Teilerpoly
noms, und der Dividend wird mit der höchsten Ordnungszahl voran durch das Schieberegister geschobea Ein Beispiel eines Polynom-Prüfregisters der in der
vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ver
wendeten Art ist in dem obenerwähnten Artikel von
Peterson beschrieben. Beim Durchgang durch das Register wird die den vorhergehenden Gruppendaten
entsprechende Binärzahi durch ein festes Polynom geteilt, wobei ein aus 12 Bits bestehender Rest verbleibt
Dieser Rest bildet den Mehrfach-Prüfkode, der das letzte Feld der Übertragungsgruppe darstellt
Zustandsregister 416 umfaßt ein aus 7 Bits bestehendes Register, das die sieben Bits der oben beschriebenen
Zustandsdaten aus Kenngrößen in Einheit 408 feststellt
und die Zustandsdaten über Leitungen 417 in Schieberegister 404 einspeist, wenn in Leitung 434 ein
Eingabesignal von Zählungsentkoder 418 erzeugt wird. Gruppenbitzähler 420 umfaßt eine 10-Bit-Binärzählvorrichtung, die auf über Leitung 430 zugeführte, vom
2s Signalumsetzer 500 erzeugte Zeitmarkenimpulse anspricht und dabei eine fortlaufende Zählung der 585
Datenbits durchführt die jede Gruppe übertragener Daten aufbauen. Das Zählergebnis wird über Leitungen
421 dem Zählungsentkoder 418 zugeführt Logikgatter
422 spricht auf die durch Leitungen 442 zugeführten
Signale an, sowie auf den durch Leitungen 425 eingespeisten Zustandskode, und erzeugt einen Blockrückstellungsimpuls in Leitung 372, einen Zählerfortschaltimpuls in Leitung 427, und ein »Blockdurchkämir,-
signal« in Leitung 363. Logikgatter 422 steht ferner mit Einheit 150 zur Systemprüfung durch Leitung 152 in
Verbindung.
Zählungsentkoder 418 enthält Logikschaltungen, die auf die über Leitungen 421 zugeführten Zählimpulse
ansprechen, und erzeugt zu bestimmten Zeiten während der Übertragung jeder Datengruppe Signale in
Leitungen 432—442. Mit diesen Signalen wird die Übertragung verschiedener Datenmengen von Puffer
300 an Einheit 400 und von Einheit 400 an Datensignal
umsetzer 500 gesteuert. Insbesondere wird jede Gruppe
durch Erzeugung von Signalen in Leitungen 442 begonnen, worauf Logikgatter 422 Gruppenzähler 424
fortschaltet, wobei dieser ein Gruppennummersignal in Leitungen 346 erzeugt. Mit diesem Signal wird ein
so bestimmtes Blockpaar von in Puffer 300 gespeicherten Titeldaten und verkodeten Daten ausgewählt. Ein
Kommando »Synchronisationskode eingeben« wird dann in Leitung 432 erzeugt, worauf Generator 406 des
Synchronisationskode den aus 24 Bits bestehenden
Synchronisationskode in Schieberegister 404 durch
Leitungen 407 eingibt Nachdem 7 Bits des Synchronisationskode zur Übertragung aus Register 404 geschoben
worden sind, wird ein Kommando »Zustandskode eingeben« in Leitung 434 erzeugt worauf Zustandsregi
ster 416 den aus 7 Bits bestehenden Zustandskode nach
dem Synchronisationskods in Register 404 eingibt.
Unmittelbar nach Eingabe de* Zustandkode in Register 404 und während der verbleibenden 30
Zeitmarkenimpulse erzeugt Zählungsentkoder 418 in
Leitung 436 Signale, die »Titelverschiebeimpulse« in
Leitung 361 ergeben. Diese Impulse führen zu einer Verschiebung der Titeldaten aus Puffer 300 in
Schieberegister 404 über Leitungen 370 und ODER-
Gatter 402, Zählungsentkoder 413 erzeugt dann Signale
in Leitung 438, die die in Puffer 300 enthaltenen verkodeten Daten Ober Leitung 342 und ODER-Gatter
402 ins Register 404 führen. Die aus Register 404
herausgeschobenen Daten werden durch UND-Gatter 412 und ODER-Gatter 414 an Signalumsetzer 500
weitergeleitet und außerdem in das Mehrfach-Prüfregister 408 zur Polynomprüfung verschoben. Wenn die
Gruppendaten in Register 408 hineingeschoben werden, wird der Mehrfacb-Prüfkode entwickelt Nachdem die
gesamten verkodeten Daten durch Register 404 geschoben worden sind, werden von Zählungsentkoder
418 in Leitung 440 Signale erzeugt, um den in Register
408 enthaltenen Mehrfach-Prüfkode durch UND-Gatter 410 und ODER-Gatter 414 an den Signalumsetzer
500 zu übertragen. Die Übertragung der nächsten Datengruppe wird dann durch neue in Leitungen 442
erzeugte Signale eingeleitet, usw.
Das während der Übertragung der ersten 573 Bits jeder Gruppe in Leitung 440 erzeugte Signal sperrt
UND-Gatter 410, wird aber durch Umkehrstufe 441 umgekehrt und zur Freigabe des UND-Gatters 412
verwendet Wenn sich der Zustand des in Leitung 440 erzeugten Signals nach den 573 Bits ändert, wird
UND-Gatter 410 freigegeben, um den Mehrfach-Prüfkode in Datenumsetzer 500 einzuleiten. Das durch
Umkehrstufe 441 erzeugte Signal sperrt UND-Gatter 412 und blockiert damit den Dakmfluß vom Schieberegister
404. Sobald das zwölfte Bit der Mehrfach-Prüfkodedaten aus Register 408 verschoben worden ist, wird
das Signal in Leitung 440 zum ursprünglichen Zustand zurückverwandelt, um UND-Gatter 410 wieder zu
sperren und UND-Gatter 412 freizugeben.
Flip-Flop-Stufe 446 spricht * Λ die in Leitung 438
erzeugten Signale an unc1 liefert in Leitung 340 ein
Datenabrufsignal. Flip-Flop-Stufe 446 wird durch das von Puffer 300 über Leitung 341 zurückkehrende
Datenantwortsignal zurückgestellt. Gruppenzähler 424 spricht auf die von Logikgatter 422 erzeugten, über
Leitung 427 zugeführten Impulse an und ergibt ein Fortschalten der Signale zur Blocknummernwahl in
Leitungen 346.
Sobald im Betrieb Einheit 400 die Verbindung mit dem empfangenden Untersystem aufgenommen hat,
erzeugt Signalumsetzer 500 eine Serie von Zeitmarkenimpulsen in Leitung 430 sowie ein die Betriebsbereitschaft
ausdrückendes Signal in Leitung 450. Zählungsentkoder 418 liefert dann Outputsignale in Leitungen
442, die Logikgatter 422 veranlassen, Gruppenzähler 424 fortzuschalten und damit ein der Blocknummer
entsprechendes Signal in Leitungen 346 für die erste Datengruppe zu erzeugen. Darauf wird das »Blockdurchkämmsignal«
srzeugt, worauf das Blockausgangs· adressenregister 324 (Fig. 12) die Register in Titeleinheiten
216 und 332 auswählt, sowie den Speicher 308 mit wahlfreiem Zugriff. Die Titelregistereinheiten 216 und
332 enthalten die Titeldaten; die verkodeten Daten befinden sich in Speicher 308.
Zählungsentkoder 418 erzeugt dann in Leitung 432 ein Signal, auf das hin Generator 406 des Synchronisationskodes
denselben in Schieberegister 404 überführt. Auf in Leitung 430 erzeugte Verschiebeimpulse hin wird
der Synchronisationskode aus Register 404 durch UND-Gatter 412 und ODER-Gatter 414 in Datenumsetzer
500 und Verbindungsleitung 525 verbracht. Sobald die ersten sieben Bits des Synchronisationskodes
aus Register 404 entfernt worden sind, veranlaßt Zählungsentkoder 418 das Zustandsregister 416 den aus
7 Bits bestehenden Zustandskode dem Register 404 unmittelbar nach dem Synchronisationskode einzugeben.
Sofort nach Eingabe des Zustandskodes veranlaßt Zthlungtentkoder 418 die in Titelregistereinheiten 216
und 332 enthaltenen Titeldaten durch ODER-Gatter 402 in Schieberegister 404 unmittelbar nach dem Zustandskode
einzuspeisen.
Nachdem das letzte Bit der Titeldaten Register 404 eingegeben worden ist, liefert Zählungsentkoder 418 ein
entsprechendes bestätigendes Signal an die Da'enanruf-Ieitung
und veranlaßt, daß die verkodeten Daten durch ODER-Gatter 402 in Schieberegister 404 hineingeschoben
werden. Wenn das letzte Bit der verkodeten Daten aus Register 404 herausgebracht wird, ändert Zählungs-
is entkoder 418 den Zustand des Signals in Leitung 440,
wobei UND-Gatter 410 freigegeben und UND-Gatter 412 gesperrt wird. Der in Register 408 enthaltene
Mehrfach-Prüfkode wird durch ODER-Gatter 414 in Datensignalumsetzer500 geschoben. Die verschiedenen
μ Komponenten werden dann zurückgestellt und die
Folge wiederholt, wobei Daten der Gruppe 2 übertragen werden, anschließend Daten der Gruppe 3 usw.
Wie vorher angegeben, wurde das System vereinfacht dargestellt, um Nachrichtenübermittlung in einer
Richtung zu erläutern. Die in der vorzugsweisen Ausführungsform verwendeten Signalumsetzer sind von
einem an sich bekannten Typ, der den Betrieb eines Rückführungskanal?, während der übertragung von
Nachrichten erlaubt, so daß Signalumsetzer 550 den Zustand betreffende Information an Signalumsetzer 500
während der Datenübertragung in Vorwärtsrichtung übermitteln kann. Da eine Zweiweg-Übertragung
während der Übertragung einer Nachricht stattfindet werden zwei Verbindungsabschnitte in jedem der
Signalumsetzer 500 und 550 benötigt (Fig. 14 und 15); nämlich ein Verbindungsabschnitt für den Hauptkanal
und ein weiterer Verbindungsabschnitt für den Rückleitungskanal.
Bei Beginn der Übertragung durch Einheit 400 wird eine Aufforderung, eine Zeile zu senden, an Einheit 150
zur Systemprüfung geleitet die daraufhin die üblichen Vorbereitungsmaßnahmen durchführt Falls Signalumsetzer
500 zum Senden bereit ist wird die dem Nachweis des Trägers im Rückleitungskanal entsprechende Zeile
in Signalumsetzer 500 erzeugt Eine Sende-Zeitmarke wird ebenfalls durch Leitung 430 von Signalumsetzer
500 und EZFK 400 übertragen. Daten werden nacheinander von Einheit 150 über die Datenübertragungsleitung
übertragen. Eine Datenänderung findet
so statt an der positiven (ansteigenden) Flanke des Zeitmarkenimpulses für Senden.
Der Empfang einer Nachricht beginnt, wenn Signalumsetzer 550 ein Trägersignal nachweist und das
iiormalen Betrieb des Signalumsetzers anzeigende Signal erzeugt. Der Zeitmarkengeber des Signalumsetzers
arbeitet ständig und die ansteigende Impulskante stimmt mit der ansteigenden Flanke der Datenimpulse
überein.
Fig. 15 zeigt die hauptsächlichen Komponenten der Einheit 600 zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle.
Einheit 600 umfaßt ein Schieberegister 602, ein PolynonvPrüfregister 604, einen Synchronisationsentkoder
606, einen Nullentkoder 608, und ein Zustandsregister 610. Zur Einheit 600 genören ferner ein Zähler 612
der Bits pro Gruppe, ein Zählungsentkoder 614, ein Logikgatter 616 und ein Gruppenzähler 618.
Schieberegister 602 ist ein 24-Bit-Register mit Serien-Einspeisung und Serien/Parallel-Abruf und emp-
fängt Ober Leitung 603 die übertragenen Daten vom
Signalumsetzer 550, Die ersten 24 Bits jeder Gruppe (der Synchronisatjonskode) werden durch parallele
Leitungen 605 und 607 entJcodet, und die nächsten 7 Bits
jeder Gruppe (der Zustandskode) werden durch parallele Leitungen 607 abgeführt Die Reste der
übertragenen Datengruppen werden der Reihe nach durch Leitung 609 abgeführt
Polynom-Prüfregister 604 umfaßt ein 12-Bit-Rückführungsschieberegister und zugehörige Schaltkreise, um
eine Polynom-Prüfung der übertragenen Daten durchzuführen und die Ergebnisse dann mit dem übertragenen Mehrfach-Prüfkode zu vergleichen. Falls die von
Einheit 600 empfangenen Daten den übertragenen Daten entsprechen, ist der berechnete Rest Null und
Nullentkoder 608 erzeugten Leitung 611 ein Ausgangssignal, das angibt daß die empfangenen Daten
annehmbar sind.
Synchronisationsentkoder 606 empfängt den 24-Bit-Synchronisationskode durch Leitungen 605, wenn ein
Signal in Leitung 620 erscheint Auf ein derartiges Signal hin erzeugt Synchronisationsentkoder 606 ein Synchronisationssignal in Leitung 621, das angibt ob Einheit 600
mit Einheit 400 synchronisiert ist Das Signal wird benutzt um den Synchronisationszustand festzustellen.
Zustandsregister 610 umfaßt ein 7-Bit-Schieberegister mit Parallel-Einspeisung und Parallel-Abgabe, das
die sieben dem Zustand der Einheit für Zusammensetzung und Fehlerkontrolle kennzeichnenden Bits aus
Leitungen 607 empfängt und, auf ein in Leitung 622 erscheinendes Signal hin, den Zustandskode über
Leitungen 617 in Logikgatter 616 einleitet
Zähler 612 der Bits pro Gruppe zählt die Anzahl der
Datenbits, die in Register 602 geschoben werden, und erzeugt dann einen Zählimpuls in Leitung 613.
Logikgatter 616 umfaßt logische Schaltungen, die auf in Leitung 617 erzeugte Signale (Zustandsdaten), in
Leitung 621 auftretende Signale (Synchronisationsdaten), in Leitung 630 erscheinende Signale (Beginnanzeige der Grrppendaten), und in Leitung 617 auftretende
Signale (Ende der Gruppendaten) ansprechen und Blockrückstellsignale in Leitung 640, Fortschaltsignale
in Leitung 642 und Blockdurchkämmsignale in Leitung 644 erzeugen. Logikgatter 616 steht auch über Leitung
952 mit der Einheit 950 zur Systemprüfung und über Leitung 6?9 mit Signalumsetzer 55G in Verbindung.
Zählungsentkoder 614 umfaßt verschiedene Logik Schaltungen, die auf das in Leitungen 613 erzeugte
Zählergebnis und auf die in Leitung 552 vom Signalumsetzer 550 eräugten Zeitmarkenirnpulse ansprechen und Signale in Leitungen 620, 622, 624, 626,
628 und €30 erzeugen, un den Betrieb der verschiedenen, oben bezeichneten Komponenten zu steuern. Nach
Eingabe des vierundzwanzigsten Datenbits jedes Übertragungsblocks in Register 602 erzeugt Zählungsentkoder 614 ein Signal in Leitung 620, um Entkodung
des Synchronisationskodes durch Synchronisationsentkoder 606 zu veranlassen.
Wenn die nächsten 7 Datenbits in Register 602 geschoben worden sind, erzeugt Zählungsentkoder 614
ein den Ladezustand bezeichnendes Signal in Leitung 622, durch das Zustandsregister 610 dazu veranlaßt
wird, die Zustandsinformation durch Leitungen 617 in Logikgatter 616 zu schicken. Logikgatter 616 erzeugt
auf dieses Signal hin ein Blockrückstellsignal in Leitung 614 und veranlaßt Gruppenzähler 618 Signale abzugeben, die Register in der Titeleinheiten des Puffers 700
und des lintkoders 800 auswählen. Dadurch werden der
erste Block der Titeldaten aufgenommen und ein
Speicherblock in Puffer 700 zur Aufnahme des ersten Blocks V2rkodeter Daten ausgewählt Ein Blockdumhkämmsignal wird dann in Leitung 644 festgestellt Der
Zweck der Blockrückstell- und Blockdurchkämmsignale in Leitungen 640 bzw. 644 wird weiter unten in bezug
auf den Betrieb des Puffers 700 beschrieben.
Während das einunddreiBigste bis einschließlich
sechzigste Bit von Gruppendaten durch Schieberegister
ίο 602 geschoben werden, erzeugt Zählungsentkoder 614
ein Signal in Leitung 624, das UND-Gatter 625 freigibt und dadurch die Erzeugung von die Titel verschiebenden Impulsen in Leitung 623 ermöglicht Das in Leitung
624 erzeugte Signal öffnet UND-Gatter 649, so daß die
in Leitung 609 erscheinenden Titeldaten durch Ausgangsleitung 650 an Entkoder 800 geführt werden. Die
die Verschiebung der Titel ergebenden Impulse in Leitung 623 geben die Titeleinheiten des Puffers 700 und
Entkoder 800 frei zur Aufnahme von Titeldaten aus
Leitung 630.
Nach Abgabe der Titeldaten erzogt Zählungsentkoder 614 ein Signal in Leitung 626, das UND-Gatter 65i
öffnet so daß die nächsten 512 Datenbits (die verkodeten Daten) über Leitung 652 an Puffer 700
übertragen werden können. Das Signal veranlaßt äußererem Flip-Flop-Stufe 627 dazu, ein die bereitstehenden Daten anzeigendes Signal in Leitung 631 zu
erzeugen, durch das Puffer 700 zur Aufnahme von zwei Bits verkodeter Daten zu einem von Einheit 600
bestimmten Zeitpunkt freigegeben wird Nach jedem die Bereitstellung von Daten ausdrückenden Signal
erzeugt Puffer 700 in Leitung 633 ein Datenerkennungssignal, das Flip-Flop-Stufe 627 zurückstellt Sobald der
Block verkodeter Daten an Puffer 700 weitergegeben
worden ist veranlaßt Zählungsentkoder 614 Nullentkoder 608 zur Erzeugung von Ausgangssignalen in Leitung
611. Diese Ausgangssignale werden durch UND-Gatter 614 und Flip-Flop-Stufe 615 in Logikgatter 616 geführt
um festzustellen, ob die empfangenen Daten annehmbar
waren.
Falls die Daten richtig waren, wird Zähler 618 weitergeschaltet und erzeugt dabei in Leitung 646
Ausgangssignale, die zur Auswahl des nächsten Satzes von Puffereinheiten dienen. Diese Puffereinheiten
empfangen die verkodeten Daten und Titeldaten im zweiten Übertragungsblock. Falls die Übertragung
nicht annehmbar ist, was durch Nullentkoder 608 festgestellt wird, erzeugt Logikgatter 616 entweder ein
erneute Datenübertragung verlangendes Signal durch
Leitung 619 mit Datenrückübertragung zum sendenden
Untersystem, oder die Daten werden einfach nicht abgenommen, Zähler 618 wird nicht fortgeschaltet und
die nächste Dateng; uppe wird in die gleichen Speljhsreinheiten des Puffers 700 und des Entkoders
800 auf die letzten Gruppendaten aufgeschoben.
Wie im sendenden Untersystem, zeigl ein über Leitungen 952 der Einheit 950 zugeführtes Signal den
Anfangszeitraum an. Wenn das Erzeugungskennzeichen empfangen wird, werden die fertigen Daten von Einheit 600 an Einheit 950 übertragen, wobei die gleichen Serien von Rückstell· und Verschiebeimpulsen wie im Sender
ausgesandt werden.
Der Empfang einer Nachricht durch Einheit 600 beginnt, wenn das einen »normalen Signalumsetzer«
kennzeichnende S'jnal von Umsetzer 550 empfangen
wird. Einheit 600 empfängt die nachfolgenden fertigen Gruppen und überträgt sie an Einheit 950 über
Leitungen 951 (F i g. 15), bis eine Gruppe, die frei ist von
bei der Mehrfach-Prüfung aufgefundenen Fehlern, empfangen wird. Wenn das Betriebskennzeichen
gesetzt ist, nimmt Einheit 600 das empfangende Untersystem in Betrieb und die Datenübertragung an
Puffer 700 beginnt. Ehe der Empfänger freigegeben worden ist wird der Zustand der Druckvorrichtung 900
durch eine Prüfung der »Fertig/Fortsetzungs«-Leitung 952 aus Einheit 950 zur Systemprüfung bestimmt. Falls
die Betriebsbereitschaft nicht festgestellt wird, erfolgt keine Freigabe, und das Endkennzeichen wird in die
Antwortgruppe eingesetzt. Die Unterbrechung wird von Einheit 950 hervorgerufen, um das Endkennzeichen
zu setzen.
Die ersten paar empfangenen Gruppen werden zur Synchronisation der Einheit 600 benutzt. Das Synchronisationsverfahren
umfaßt dabei drei Schritte. Im ersten Schritt wird der Bitstrom abgetastet, bis der Synchronisationskode
festgestellt ist. Der Synchronisationskode wird dann geprüft durch Zählung der Anzahl von Bits
sten. Falls der Synchronisationskode nicht an der richtigen Stelle erscheint, wird der erste Schritt des
Verfahrens wiederholt. Falls der Synchronisationskode in der erwarteten Weise im Bitstrom auftritt, wird die
Prüfung als nächster Schritt durchgeführt. Im letzten Schritt erzeugt ein an falscher Stelle erscheinender
Synchronisationskode den Widerbeginn des Verfahrens, wohingegen ein richtig erscheinender Synchronisationskode Einheit 600 in den »Einrastbetrieb« versetzt. In
dieser Betriebsart müssen drei Synchronisationskoden nacheinander verschoben werden, ehe Einheit 600 zum
Verfahrensschritt der Bitstrom-Abtastung zurückkehrt.
Mit dem Bitzählungsergebnis beginnende Titeldaten werden dann an Puffer 700 und Entkoder 800
herangefünrt. Diese Daten werden über Datenleitungen 817 bzw. 772 übertragen und die ein Verschieben der
Titel ergebenden Impulse werden zur zeitlichen Abstimmung der Übertragung jedes Bits durch den
EZFK-Verbindungsabschnitt benutzt. Nach Übertragung der Titeldaten werden die verkodeten Daten in
Puffer 700 überführt. Wie im Falle des Sendebetriebs wird die Signalfolge für Datenabruf und Datenbereitschaft
für die Übertragung benutzt. Die Information wird ebenfalls an Einheit 400 über den Rückleitungskanal
zurückgebracht.
Fehler der Daten im Hauptkanal können auftreten oder die Synchronisation kann unterbrochen sein. Nach
Empfang jeder Gruppe sucht Einheit 600 Fehler. Falls das Papier in der Druckvorrichtung verklemmt ist, oder
falls der Abschaltknopf am Bedienungspult der Einheit zur Svstemprijfung gedruckt wird, wird das Endkennzeichen
gesetzt. Pas Kennzeichen der gemeinsamen Rückführung ist eine Konstante während des gesamten
Übertragungsvorgangs, da dieses Kennzeichen nur angibt ob das System mit oder ohne gemeinsamer
Fehler-Rückführung betrieben wird. Falls die Synchronisation in Einheit 600 ausfällt wird das »Außer-Tritt«-
Kennzeichen gesetzt bis Synchronisation wiederhergestellt ist Während dieser Zeit sind Puffer 700 und
Entkoder 800 gesperrt und keine Daten werden an sie übertragen.
Falls ein Bitfehler oder andere Fehler nachgewiesen werden, wird das erneute Übertragung fordernde
Kennzeichen gesetzt Bitfehler in einem Block führen dazu, daß der Block verworfen wird. Wenn dies der Fall
ist wird der Gruppenzähler nicht fortgeschaltet und die als nächste empfangene Gruppe wird in den gleichen
Pufferblock wie der vorhergehende Block eingespeist
Die normale Verarbeitung der Blöcke wird dann wieder
aufgenommen.
Am Ende der Nachricht wird das Startzeichen in der Titeleinheit zurückgestellt, was bedeutet, daß das
Drucken zu beenden ist. Wenn das Startzeichen zurückgestellt wird, schaltet Einheit 600 die Freigabe
auf Sperrung. Druckvorrichtung 900 bleibt jedoch eingeschaltet, bis das Signal des Trägerdetektors
unannehmbar wird, was das Ende des Übertragungsvorgangs bedeutet.
Der in Fig. 16 dargestellte Puffer 700 umfaßt einen
Serien-Parallel-Umsetzer 702, ein Inputadressenregister 704, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff 706, ein
Outputregister 708, ein Outputadressenregister 710 und eine Schreibsteuerungseinheit 712. Zum Puffer 700
gehören ferner ein Inputblockadressenregister 714, ein Datenbitzähler 716, eine Titelregistereinheit 718, ein
Outputblockadressenregister 720, eine Logikschaltung 722 für den Blockzustand, und eine Logikschaltung 724
Umsetzer 702 umfaßt ein Serien-Parallel-Register,
das zwei Serienbits verkodeter Daten über Leitung 652 aufnimmt und die beiden Bits gleichzeitig an die
parallelen Leitungen 703 und 705 abgibt. Umsetzer 702 erzeugt außerdem in Leitung 701 ein die Gegenwart von
Daten anzeigendes Signal, das den Input der Schreibsteuerungseinheit 712 darstellt.
Bei Inputadressenregister 704 handelt es sich um ein bekam ;?s Zählregister, das auf ein über Leitung 713
zugeführtes Schreibsignal anspricht und Adressensignale in Leitungen 707 entwickelt, die ein ausgewähltes
Paar von Speicherzellen in einem gewählten Block des Speichers 706 adressieren. Register 704 wird durch ein
in Leitung 644 erzeugtes Signal zurückgestellt.
Speicher 706 mit wahlfreiem Zugriff besteht aus zwei 1024-Bit-Speichereinheiten, die in vier Abschnitte A, B,
C und D von jeweils 256 Speicherzellen unterteilt sind. Wie im Falle des anderen Speichers werden entsprechende
Abschnitte der beiden Speichereinheiten miteinander kombiniert, wie dies vorher unter Bezug auf
Speicher 308 des Puffers 300 beschrieben wurde, um vier Speicherblocks mit jeweils 512 Speicherzellen zu
erhalten. Jeder Block entspricht einem der Blockregister der Titelregistereinheit 718. Interne, in Leitungen 709
vom Inputblockadressenregister 714 erzeugte Signale bestimmen die Auwahl des Speicherblocks, in den
eingespeist wird. Interne, in Leitungen 721 vom Outputblockadressenregister 720 erzeugte Signale
bestimmen, welcher Speicherblock abgerufen wird.
Die mit den in Leitungen 703 und 705 verfügbaren Eingangsdaten zu ladenden Speicherzellen werden
durch Adressenregister 704 über Leitungen 707 gewählt
Die auszulesenden Speicherzellen werden über Leitungen 719 durch das Outputadressenregister 710 gewählt
Die aus Speicher 706 ausgelesenen Daten werden durch Leitungen 715 und 717 an Ausgangsregister 706
übertragen.
Bei Outputregister 708 handelt es sich um ein bekanntes Zwei-Bit-Register mit Parallel-Eingabe und
Parallel-Abruf, das die beiden gleichzeitig aus Speicher
706 ausgelcsenen Datenbits empfängt und auf ein über Leitung 760 ankommendes Lesesigna] die beiden Bits
verkodeter Daten über Leitungen 772 an Entkoder 800 weiterschickt Schreibsteuerungseinheit 712 enthält eine
Logikschaltung zur Schreibsteuerung, die auf die die Bereitstellung von Daten angebenden, von Einheit 600
in Leitung 631 erzeugten Signale anspricht und selbst in Leitung 701 einen Verschiebeimpuls sowie in Leitung
713 einen Schreibimpuls erzeugt, um Inputsignale für
lnputadressenregister 704 und Speicher 706 zu haben.
Nach jedem Verschiebesignal erzeugt Schreibsteuerungseinheit 712 ein Datenantwortsignal in Leitung 633,
das an Einheit 600 zurückgeführt wird.
Inputblockadressenregister 714 umfaßt einen 0-3-Zähler, der auf in Leitung 646 erzeugte Signale und
auf in Leitung 644 erzeugte Blockdurchkämmsignale anspiioht und selbst Signale in Leitungen 709 erzeugt,
die ein bestimmtes Register der Titeleinheit 718, ein entsprechendes Register der Titeleinheit 818, und einen
entsprechenden Block in Speicher 706 auswählen.
Outputblockadressenregister 720 umfaßt ebenfalls einen 0-3-Zähler, der auf ein in Leitung 778 erzeugtes
Signal anspricht und in Leitungen 721 Blockadressensignale erzeugt, die zur Auswahl eines Registers der
Titeleinheit 718, eines entsprechenden Registers der Titeleinheit 818, und eines Blocks in Speicher 706
geeignet sind, so daß ein Input für Entkoder 800 geschaffen wird. Logikschaitung 722 für den Biockzustand
spricht auf die Ausgänge der Register 714 und 720 an, die in Leitungen 723 bzw. 725 erscheinen, und
beobachtet den Zustand der entsprechenden Register in Einheiten 718 und 818 und der Blocks in Speicher 706.
Logikschaltung 722 erzeugt ferner ein den Leerzustand des Puffers angebendes Signal in Leitung 727, sowie ein
den Blockzustand angebendes Ausgangssignal in Leitung 731. Das Blockrückstellsignal veranlaßt Logikschaltung
722 für den Blockzrstand eine vom Zustand abhängige Flip-Flop-Stufe auf »voll« umzuschalten.
wodurch eine Beziehung zur Blocknummer hergestellt wird leitungen 723). Das Blockabschlußsignal (Leitung
778) stellt eine vom Zustand abhängige Flip-Flop-Stufe auf »leer« zurück, die damit eine Beziehung zur
Outputblockadresse in Leitungen 725 herstellt.
Datenbitzähler 716 zählt von einem über Leitung 758
zugeführten Zahleninput zurück, sobald ein »Lesesignal« in Leitung 760 festgestellt wird. Zähler 716
erzeugt ferner ein Nullsignal in Leitung 730 und ein Signal in Leitung 732, das anzeigt, ob die Anzahl von im
Block der Codewörter oder verkodeten Daten enthaltenen Datenbus geradzahlig oder ungeradzahlig ist. In
Leitungen 758 erscheinende Daten werden in Zähler 716 eingeführt auf ein Blockbeginnsignal, das durch
Logikschaltung 724 in Leitung 776 erzeugt wird.
Logikschaltung 724 für Blockabschluß umfaßt logische Schaltungen, die auf die über Leitungen 730, 731
und 732 zugeführten Eingangssignale ansprechen und ein das Blockende anzeigendes Signal in Leitung 778, ein
den Blockanfang anzeigendes Signal in Leitung 776 und so ein »geradzahlig/ungeradzahlig«-Signal in Leitung 779
erzeugen.
Wie ferner im einzelnen in F i g. 17 dargestellt, ähnelt
Titelregistereinheit 718 im allgemeinen den vorher beschriebenen Titelregistern des Puffers 300, da auch
diese Einheit vier 10-Bit-Blockregister 750—753, eine
BlockJadewahlstufe 754 und eine Blockentladewahlstufe
756 umfaßt Bei Registern 750—753 handelt es sich um Register mit Serien-Eingabe und Parallel-Abruf, in
denen Daten der Reihe nach durch Leitung 813 ω eingeführt und parallel durch zehn Ausgangsleitungen
758 abgeführt werden. In Leitungen 709 erzeugte Blockwahlsignale veranlassen Blockladewahlstufe 754
eines der vier Register 750—753 zur Aufnahme der
ersten zehn Bits von Titeldaten auszuwählen, nachdem die Titeldaten durch das entsprechende Register der
Titeleinheit 818 (Entkoder 800) gegangen sind. In Leitungen 721 erzeugte Signale veranlassen Blockabrufwahlstufe 756 eines der Register 750—753 auszuwählen,
um den Output desselben über Leitungen 758 an Zähler 716 abzugeben.
Wenn im Betrieb Einheit 600 zur Übertragung von Titeldaten und verkodeten Daten an Puffer 700 bereit
ist, erzeugt sie ein Adressiersignal in Leitungen 646, das den Input des Inputblockadressenregisters 714 darstellt.
Ein »Blockdurchkämmsignal« wird dann in Leitung 644 erzeugt, worauf Register 714 ein Blockauswahlsignal in
Leitungen 709 erzeugt und damit zur Auswahl eines der Blocks des Speichers 706 führt. Dieser Block wird
gewählt, um verkodete Daten aufzunehmen. Ferner wird durch die in Leitungen 709 erzeugten Signale eines
der Register jeder der Titelregistereinheiten 718 und 818 (Fig. 18) zum Empfang von Titeldaten ausgewählt.
Einheit 600 erzeugt dann in Leitung 623 »Titelverschiebungsimpulse«,
durch die Titeldaten in Titeleinheiten 718 und 818 verschoben werden. Bei der Erzeugung
jedes Titelimpulses werden die Titeldaten in das ausgewählte Register der Tiieieinneit Sie verschoben,
wobei die ersten zehn Bits der Titeldaten vollkommen durch Titeleinheit 818 in ein ausgewähltes Register der
Titeleinheit 718 geschoben werden. Die verbleibenden 20 Bits der Titeldaten bleiben in Einheit 818. Wenn die
30 Bits Titeldaten in dieser Weise in ein ausgewähltes Paar von Registern überführt worden sind, stellt Einheit
600 das erste Bit verkodeter Daten zur Eingabe in Umsetzer 702 bereit Einheit 600 erzeugt ferner ein
bereitstehende Daten anzeigendes Signal in Leitung 631, das Schreibsteuerungseinheit 712 zugeführt wird.
Schreibsteuerungseinheit 712 erzeugt ihrerseits in Leitung 701 einen Verschiebeimpuls, der das Eingangssignal
für Umsetzer 702 darstellt. Ein zusätzlich in Leitung 633 erzeugtes Datenansprechsignal wird an
Einheit 600 zurückgeführt.
Nachdem das zweite Bit der verkodeten Daten von Umsetzer 702 empfangen worden ist und die beiden Bits
verkodeter Daten parallel angeordnet worden sind zur Abgabe über Leitungen 703 und 705, erzeugt Schreibsteuerungseinheit
712 in Leitung 713 ein Schreibsignal, das Register 704 und Speicher 706 mit wahlfreiem
Zugriff zugeführt wird. Register 704 wählt dann die ersten beiden Speicherzellen des ersten Blocks des
Speichers 706, und die in Leitungen 703 und 705 erscheinenden Daten werden dem Speicher als Input
zugeführt
Nach dem Schreibsignal wird ein Datenansprechsignal in Leitung 633 erzeugt, und an Einheit 600
zurückgeführt Dieses Signal veranlaßt die Einheit zur Zusammensetzung und Fehlerkontrolle das nächste Bit
verkodeter Daten loszulassen, sobald dieses Bit verfügbar ist Das Bit wird an Umsetzer 702 geschickt,
und die ganze Folge dann wiederholt bis alle 512 Speicherzellen des ausgewählten Blocks in Speicher 706
adressiert und geladen worden sind. Die Anzahl der Bits verkodeter Daten stimmt möglicherweise nicht mit der
Speicherkapazität des ausgewählten Speicherblocks aberein, und Daten, die keine Bedeutung haben, füllen
die Speicherzellen auf, die nach Speicherung des Blocks verkodeter Daten noch verblieben. Die bedeutungslosen Datenbits nach dem Block verkodeter Daten
werden aber während des folgenden Lesevorgangs erkannt
Nach Übertragung des ersten Blocks verkodeter Daten erzeugt Einheit 600 ein Blockrückstellsignal in
Leitung 640, das die zustandsabhängige Flip-Flop-Stufe
für den Block umschaltet und einen Teil der Logikschaltung 722 zum Ansprechen bringt, um
anzuzeigen, daß der Block aufgefüllt ist. Einheit 600
erzeugt dann ein neues Blockadressensignal in Leitungen 646, das als Input an Register 714 weitergeführt
wird. Einheit 600 erzeugt anschließend ein Blockdurchkämmsignal in Leitung 644. Das Durchkämmsignal führt
zur Erzeugung von Signalen in Leitungen 709 durch Register 714. Diese Signale veranlassen die Auswahl des
nächsten Speicherblocks, der verkodete Daten aufnehmen soll, und des nächsten Titelregisters, das Titeldaten
aufnehmen soll. Der Speicherungsvorgang wird wiederholt mit den verschiedenen Speicherblocks und
Titelregistereinheiten, die nacheinander gewählt werden.
Sobald der erste Block verkodeter Daten in Speicher 706 gespeichert worden ist, erzeugt Outputadressenregister 720 ein Registerwählsignal in Leitungen 721, das
Titelregistereinheiten 718 und 818 sowie Speicher 706 zugeführt wird, um die Titelregister und den Speicherblock mit den ersten Gruppendaten auszuwählen. Ein in
Leitung 776 erzeugtes Blockstartsignal führt zur überführung der im ausgewählten Register enthaltenen
Binärzahl in Zähler 716 über Leitungen 758. Diese Zahl gibt die Anzahl von Bits verkodeter Daten im ersten
Block des Speichers 706 an. Den Blockzustand angebende Signale (»Puffer nicht leer«) werden über
Leitung 727 an Entkoder 800 angelegt und führen in ihm zur Erzeugung eines Lesesignals in Leitung 760, das
Adressenregister 710 und Speicher 706 eingegeben wird. Register 710 adressiert dann die ersten beiden
Speicherzellen im ausgewählten Speicherblock und führt zum Auslesen der darin enthaltenen Daten an
Outputregister 708 (durch Leitungen 715 und 717) und darauf an die Verkodungsvorrichtung (Leitungen 772).
Das Schreibsignal stellt ferner den Input des Datenbitzählers 716 dar, der dabei sein Zählergebnis um zwei
Einheiten verringert. Das zweite Lesesignal veranlaßt Register 710 die nächsten zwei Bits von Daten zu
wählen, die aus Speicher 706 ausgelesen werden sollen. Der Lesevorgang hält an, bis Datenbitzähler 716 bei
Null angelangt ist, worauf er in Leitung 730 ein Signal erzeugt. Dieses Signal veranlaßt seinerseits Logikschaltung 724 für Blockabschluß ein das Ende des Blocks
anzeigendes Signal in Leitung 778 zu erzeugen.
Zähler 716 erzeugt ferner in Leitung 732 ein Signal, das Logikschaltung 724 angibt, ob die Anzahl der im
Block enthaltenen verkodeten Datenbits ungeradzahlig oder geradzahlig war. Auf dieses Signal hin erzeugt
logische Schaltung 724 ein »geradzahlig«- bzw. »ungeradzahlig«-Signal in Leitung 779. Das Ende des
von Logikschaltung 724 erzeugten Blocksignals wird an Outputblockadressenregister 720 zurückgeführt, um
dessen Zählung fortzuschalten und um es zu veranlassen, Signale in Leitungen 721 zu erzeugen. Diese Signale
führen zur Auswahl der nächsten Register und des nächsten Speicherblocks mit den nächsten Titeldaten
bzw. verkodeten Daten. Diese Signale werden ferner Logikschaltung 722 zugeführt, um die zustandsabhängige Flip-Flop-Stufe für den Block umzuschalten und
damit anzuzeigen, daß der Block leer ist
Das in Leitung 776 erzeugte Blockanfangssignal hängt von gewissen Bedingungen ab. Falls nach dem
Ende des Blocksignals (Leitung 778) das den Zustand des Ausgangsblocks angebende Signal (Leitung 731)
anzeigt, daß der Block aufgefüllt ist, wird das
Blockanfangsignal in Leitung 776 erzeugt Ein den leeren Pufferzustand kennzeichnendes Signal (Leitung
727) wird hingegen erzeugt, um den Betrieb der Verkodungsvorrichtung abzubrechen. Nach »Vjffüllung
des Blocks, was durch das in Leitung 731 auftretende Signal angezeigt wird, wird das Blockanfangsignal in
Leitung 776 erzeugt, und das den leeren Pufferzustand anzeigende Signal in Leitung 727 wird umgeändert, um
den »nichtleeren« Pufferzustand anzuzeigen. Das Blockanfangsignal in Leitung 776 veranlaßt Zähler 716,
den Output des nächsten ausgewählten Registers in Titeleinheit 718 anzunehmen und Register 710 zurückzustellen. Diese Vorgänge finden gleichzeitig mit der
ίο Eingabe statt, solange Puffer 700 Daten enthält und
Entkoder 800 Lesesignale in Leitung 760 erzeugt Wie vorher erwähnt, überwacht Lx>gikschaltung 722 für den
Blockzustand die Ausgänge der Register 714 und 720 und erzeugt in Leitung 727 ein den Pufferzustand
kennzeichnendes Signal, um Entkoder 800 anzuzeigen, ob Daten im Puffer 700 verfügbar sind.
Der in F i g. 18 schematisch dargestellte Entkoder 800
umfaßt eine Datenzusammensetzungseinheit 802, einei·
Zähler 804 der durchlaufenen Abschnitte, eine Ent
kodersteuerungseinheit 806, ein Schieberegister 808, ein
ÖDER-Gatter Siö, einen Eiemenizähier Si2, einen Zähler 814 der schwarzen Kodegröße, einen Zähler 816
der weißen Kodegröße, und eine Titelregistereinheit 818.
Wie ferner aus Fig. 19 ersichtlich, gehören zur
Datenzusammensetzungseinheit 802 ein Datenregister 820, ein Register 822 für schwarze/weiße Kodegröße,
eine Logikschaltung 824 für Zeitmarkenanfang, eine Logikschaltung 826 für Lesesteuerung, eine Logikschal
tung828 für Blockabschlußsteuerung und ein Blockende
register 830.
Register 820 umfaßt zwei 4-Bit-Serien-Parallel-Register mit jeweils vier parallelen Ausgängen, die
abwechselnd an eine der acht parallelen Ausgangslei
tungen 821 angeschlossen sind. Vier Paare verkodeter
Daten, die in Register 820 verschoben wurden, sind deshalb notwendig, um acht Datenbits in Ausgangsleitungen 821 zu ergeben. Wie dargestellt, sind Leitungen
821 verzweigt und gehen an Logikschaltung 826 für die
Lesesteuerung. Zähler 804 der durchlaufenen Abschnitte, und Entkodersteuerungseinheit 806.
Register 822 für schwarze/weiße Kodegröße ist mit dem Ausgang des Zählers 814 der schwarze;. Kodegröße und des Zählers 816 der weißen Kodegröße über
Leitungen 817 bzw. 819 verbunden. Auf ein von Entkodersteuerungseinheit 806 in Leitungen 855 erzeugtes, die »Farbe« kennzeichnendes Signal wird einer
der Leitungssätze als Input für Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung über Leitungen 825 gewählt. Die
Umschaltung wird durch ein von Entkodersteuerungseinheit 806 in Leitung 860 erzeugtes Signal eingeleitet.
Register 822 wird durch ein von Einheit 824 in Leitung 829 erzeugtes Blockanfangsignal zurückgestellt
Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung erzeugtes Signal an, und erzeugt in Leitung 829 ein Signal, das
die Übertragung des nächsten Datenblocks einleitet Logikschaltung 824 erzeugt das Blockanfangsignal
nicht, falls das über Leitung 823 zugeführte Eingangssi
gnal den Leerzustand des Puffers 700 anzeigt
Blockendregister 830 umfaßt ein Register mit Serien-Eingabe und Parallel-Abruf, dessen acht Ausgangsleitungen 831 mit Logikschaltung 826 für Lesesteuerung und Logikschaltung 828 für Blockabschluß-
steuerung verbunden sind. Wenn ein das Ende des Blocks anzeigendes Signal Register 830 über Leitung
778 zugeführt wird, wird das Signal durch Register 830
durchgeschoben mittels von Logikschaltung 826 in
Leitung 833 erzeugter Verschiebeimpulse, und wird von einer der Leitungen 831 zur nächsten fortgeschaltet.
Logikschaltung 826 für Lesesteuerung kann auf verschiedene an die Schaltungen angelegte Fingangssignale
ansprechen und Lesesignale in Leitung 760 erzeugen, die zum Auslesen der im Puffer 700
gespeicherten Daten führen. Logikschaltung 826 erzeugt ferner in Leitung 833 Verschiebeimpulse, die die in
Registern 820 und 830 enthaltenen Daten verschieben. Außerdem erzeugt Logikschaltung 826 noch ein das
Ende des Lesevorgangs anzeigendes Signal 2100, das in Logikschaltung 828 zur Zeitgabe verwendet wird.
Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung enthält logische Schaltungen, die auf eines über Leitungen
831 zugeiührtes, das Ende eines Blocks anzeigendes Signal ansprechen, bzw. auf die über drei Leitungen
2000 zug^führte, das Ende eines Kodeabschnitts bezeichnende Binärzahl. Zu einem geeigneten Zeitpunkt,
der durch das über Leitung 2100 zugeführte, das Ende des Lesevorgangs ausdrückende Signa! gegeben
ist, erzeugt Logikschaltung 828 ein Blockendesignal in Leitung 8j5, um unter anderem den Betrieb der
Logikschaltung 826 für Lesesteuerung zu unterbrechen, bis die nächste Datengruppe zum Auslesen aus Puffer
700 verügbar ist.
Die Hauptbestandteile der Entkodersteuerungseinheit 806 sind in F i g. 19 dargestellt. Zu ihnen gehören ein
Detektor 850 für das Kodeende, ein Register 852 des laufenden Flächenelementpaars, ein Detektor 854 des
jeweiligen Zustands, und eine -..teuernde Logikschaltung
856. Detektor 850 für das Kodeende spricht auf die verschiedenen ihm über Leitungen 821, 825 und 855
zugeführten Signale an und erzeugt ein das Ende des Kodes anzeigendes Signal in Leitung 855, sowie ein
schwarzes bzw. weißes Fortsetzungssignal in Leitung 853. Diese beiden Signale bilden den Input der
steuernden Logikschaltung 856. Da das Ende des Worts angebende Signal wird ferner Logikschaltung 826 für
Lesesteuerung zugeführt Detektor 850 erzeugt auch ein das Ende der Kodestellung bezeichnendes Signal, d. h.
eine Binärzahl in Ausgangsleitungen 200, die angibt, welche der acht Ausgangsleitungen das letzte Bit des
Kodeworts enthält Die in Leitungen 2000 auftretenden Signale werden von Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteuerung
benutzt, um die entsprechende Leitung in Leitungsgruppe 831 zu prüfen und um festzustellen,
ob das über Leitung 778 zugeführte, das Blockende-Bit kennzeichnende Signal zu diesem Punkt verschoben
wurde. Ein Blockendesignal, das in der gleichen relativen Stellung in Leitungen 831 erscheint als die
Endstellung des Kodes in Leitungen 821 bezeichnet das Ende eines Blocks.
Register 852 des laufenden FEP erhält die in Leitungen 849 eingegebenen entkodeten Daten und
liefert als Output die entkodeten Daten der »oberen Zeile« über Leitung 860 und die entkodeten Daten der
»unteren Zeile« über Leitung 862.
Detektor 854 des jeweiligen Zustands spricht auf die dem jeweiligen FEP zugeordneten Daten in Register
852 an und erzeugt in Leitungen 85S die »Farbe« kennzeichnende Signale.
Steuernde Logikschaltung 856 umfaßt Schaltkreise, die auf die verschiedenen Eingangssignale ansprechen
und die vorher erwähnten Ausgangssignale erzeugen.
Zähler 804 der durchlaufenen Länge enthält eine
übliche 7-Bit binäre Abzähh/orrichtung, die nach rückwärts zählt, und Mittel, die auf ein Leitungen 855
und 864 erzeugte Signale zur Auswahl eines Satzes von Leitungen 870 bzw. 872 ansprechen und die in dier^n
Leitungen erscheinende Binärzahl (Kodewortgröße) bestimmen. Außerdem wählen diese Mittel eine Anzahl
von Lotungen 821 entsprechend der Kodewortgröße,
wobei diese Leitungen den gegenläufigen Input der Zählvorrichtung liefern. Sobald die aus Leitungen 821
erhaltene Binärzahl in Zähler 804 eingegeben worden ist, veranlassen in Leitung 866 erzeugte Zählsignale den
Zähler 804 von der gewählten Zahl abwärts weiterzu zählen. Wenn diese Zählung den Wert Null erreicht,
wird ein das letzte Bit bezeichnendes Signal in Leitung 868 erzeugt und als Input für Entkodersteuerungseinheit
806 verwendet.
Bei Schieberegister 808 handelt es sich um ein
Ii, übliches 1726-Bit-Schieberegister mit Rückleitung, Serien-Eingabe
und Serien-Abgabe. Dieses Register empfängt die 1726 Bits der unteren Datenzeile, die von
Steuerungseinheit 806 in Leitung 862 auf ein »Eingabe/ Rückleitungs«-Signal in Leitung 886 erzeugt wurden.
9i3 L/Csijrnrrit
Der »EicnicniÄciigc
geschwindigkeit. Daten werden zurückgehalten, bis sie in Leitung 809 verschoben werden, nachdem ein
entsprechendes »Abgabesignal« in Leitung 2001 von Steuereinheit 806 erzeugt wurde.
Elementzähler 812 ist ferner in Fig.20 dargestellt
und enthält eine logische Schaltung 890 für die Synchronisation, einen Elementstellungszähler 892, eine
Vergleichsstufe 894, und einen Vorgangszähler 8%. Logische Schaltung 890 erhält Zeilensynchronisationsimpulse
und den Bildpunkten entsprechende Zeitmarkenimpulse von Druckvorrichtung 900 über Leitungen
930 bzw. 932 zugeführt und synchronisiert diese Impulse mit den vom System erzeugten Zeitmarkenimpulsen, die
als Input über Leitung 891 erscheinen. Die synchronisierten Signale werden über Leitungen 893 abgegeben,
um Zähler 892 und 896 fortzuschalten. Elementstellungszähler C92 wird durch jede synchronisierte
Bildpunkt-Zeitmarke fortgeschaltet und ergibt ein binäres Zählergebnis in Leitung 895, das als Input für
Vergleichsstufe 894 dien, Das von Zählei 892 erzeugte
Zählergebnis entspricht direkt der Stellung des Flächenelements in Druckvorrichtung 900. Elementstellungszähler
892 wird durch synchronisierte Zeilensynchronisationsirnpulse
auf die Zählanzeige Null zurückgestellt.
Vorgangszähler 896 erhält die anfängliche Zahl der
Bildpunktsteilung über Leitungen 815 von Titelregister 818 zugeführt, wenn die Entkodersteuerungseinheit in
Leitung 829 ein »Eingabesignal« erzeugt Ein entsprechendes Ausgangszählergebnis wird dann in Leitungen
897 erzeugt. Obwohl Elementstellungszähler 892 ständig auf die in Leitung 893 vorhandenen Zeitmarkenimpulse
anspricht und zählt, werden vom Vorgangszähler 896 nur Zählungen durchgeführt wenn ein von
Steuerungseinheit 806 in Leitung 881 entwickeltes Freigabesignal dies zuläßt Zähler 896 wird durch
den synchronisierten Zeilenimpulsen in Leitung 893
zurückgestellt
und 897 erscheinenden Zählergebnisse und erzeugt, falls
diese gleich sind, ein Vergleichssignal in Leitung 882, das
an Entkodersteuerungseinheit 806 angelegt wird. Das Freigabesignal wird auf ein von Vergleichsstufe 894 in
Leitung 882 erzeugtes Vergleichssignal abgegeben,
vorausgesetzt, daß ein Elementpaar in Leitungen 86t
und 862 der Entkodersteuerungseinheit 806 als Output abgegeben werden muß.
Zähler 814 für die schwarze Kodegröße und Zähler
816 für die weiße Kodegröße umfassen 3-Bit-Binärzähier, die Ober Leitungen 817 bzw. 819 drei Bits von
Binärdaten zugeführt erhalten, die die Größe des ersten schwarzen Kodeworts bzw. des ersten weißen Kodeworts in der laufenden Gruppe angeben. Zu Beginn der
Entkodung jeder Gruppe veranlaßt ein in Leitung 829 erzeugtes Signal, daß diese Information, die von
Titelregister 818 erhalten wird, in Zähler 814 und 816
eingegeben wird. Die in Zählern 814, 816 enthaltenen
Daten werden über Leitungen 870 bzw. 872 abgeführt und dienen als Input für den Zähler 804 der
durchlaufenden Abschnitte. Ebenso werden die Daten der beiden Zähler fiber Leitungen 863 bzw. 865 der
Datenzusammensetzungseinheit 802 Ober Leitungen 863 und 865 als Input zugeführt Nach dem Beginn des
Entkodevorgangs kann das Zählergebnis der Zähler 814, 816 erhöht oder verringert werden durch Signale,
die von Entkodersteuerungseinheit806 in Leitungen 874
bzw. 876 erzeugt werden. Das die laufende »Farbe« bezeichnende Signal in Leitung 855 gibt an, welcher der
beiden Zähler 814 oder 816 fortgeschaltet bzw. zurückgeschaltet werden muß. je nachdem ob die
»Farbe« schwarz oder weiß ist
Zu den in Fig.21 dargestellten Hauptbestandteilen
der Titelregistereinheit 818 gehören vier Blockregister 801,803,805,807, eine Blockladewahlstufe 809 und eine
Blockentladewahlstufe 811. Bei Registern 801—807 handelt es sich um 20-Bit-Schieberegister mit Serien-Eingabe und Serien/Parallel-Abruf, die parallel 12
Datenbits in Leitungen 815, 3 Datenbits in Leitungen 817, 3 Datenbits in Leitungen 819 und 2 Datenbits in
Leitungen 857 schicken können.
Wenn Einheit 600 zur Übertragung eines Titeldatenblocks an Puffer 700 und Entkoder 800 bereit ist wird
Puffer 700 veranlaßt eines der Register in Titeleinheit 718 und ein entsprechendes Register in Titelregistereinheit 818 zu wählen. Die Daten werden dann bitweise
über Leitung 650 in das ausgewählte Register der Einheit 818 übertragen. Wie oben erwähnt, werden die
ersten 10 Bits der Titeldaten vollkommen durch das Register in das gewählte Register der Titeleinheit 718
durch Leitung 813 geschoben. Die letzten 20 Bits werden ic die Titelregistereinheit 818 verschoben, in der
sie verbleiben. Ein in Leitung 776 erzeugtes Blockanfangssignal führt dazu, daß Blockladewahlstufe 809 das
nächste Register zur Aufnahme des nächsten Blocks von Titeldaten auswählt
Jeweils durch die parallelen Leitungen 815, 817, 819 und 857 zu entladende Register werden durch
Blockentladewahlstufe 811 ausgewählt, die ihrerseits durch das über Leitung 721 zugeführte, vom Puffer 700
erzeugte Adressiersignal gesteuert wird.
Der Betrieb beginnt, wenn in Leitung 829 das Zeitmarken-Startsignal erscheint, das Logikschaltung
828 für Blockabschlußsteuerung, Blockenderegister 830, Detektor 850 für Kodenende und steuernde Logikschaltung 856 zurückstellt
Wie bereits erwähnt, veranlaßt das in Leitung 829 erzeugte Signal auch die Übertragung der Titeldaten
von Titelregistereinheit 818 an Elementzähler 812, Zähler 814 und 816 für die weiße bzw. schwarze
Kodegröße, und Register 852 des laufenden Bildpunktpaars. Register 822 für die schwarze/weiße Kodegröße
spricht verzögert an, nachdem ein Signal in Leitung 829 erzeugt wurde, um Ausgänge 855 des Detektors des
jeweiligen Zustands, Ausgänge 863 des Zählers der schwarzen Kodegröße, und Ausgänge 865 des Zählers
der weißen Kodegröße die Anpassung an die neuen
Bedingungen zu erlauben, die durch den vom Signal in
Leitung 829 eingeleitete Datenübertragung erzeugt wurden. Falls den in Leitungen 855 auftretenden
Signalen die schwarze Betriebsart entspricht, werden
s die in Leitungen 863 auftretenden Signale in Register 822 überführt und Ausgangssignale erscheinen in
Leitungen 825; falls die in Leitungen 855 erscheinenden Signale die weiße »Farbe« angeben, werden die in
Leitungen 865 erscheinenden Daten in Register 822
ίο überführt und Ausgangssignale erscheinen in Leitungen
825. Register 822 wird nicht aufgefüllt falls die in Leitungen 855 erscheinenden Signale den Übergangszustand angeben, denn auf den schwarzen oder weißen
Kode bezogene Daten sind nicht zur Durchführung der
ι s folgenden Schritte notwendig.
Das Blockanfangssignal in Leitung 829 veranlaßt auch die Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung den Lesebetrieb durch Erzeugung eines Lesesignals in Leitung 760
zu beginnen. Acht Datenbits werden über Leitungen 772
aus dem Puffer ausgelesen, vorausgesetzt daß der
Datenblock acht Bits enthält Die Daten werden durch Datenregister 820 durch ein in Leitung 833 erzeugtes
Verschiebesignal geschoben. Blockenderegister 830 wird gleichzeitig verschoben, so daß der Binärzustand
des Blockendesignals in Leitung 778 in Register 830 bei jedem Verschiebevorgang eingegeben wird. Wenn sich
der Zustand des Signals in Leitung 778 ändert, um das Ende eines Blocks anzuzeigen, so erscheint diese
Anzeige an genau der gleichen Stelle des Registers 830,
wie das in Register 820 eingebrachte letzte Datenbit
Falls der Datenblock weniger als acht Bits enthält werden Signale in Leitung 778 erzeugt ehe die
notwendige Anzahl von Verschiebungen ausgeführt 'vorden ist lx>gikschaltung 826 zur Lesesteuerung
entfernt das Lesesignal aus Leitung 760, aber erzeugt weiterhin Verschiebesignale in Leitung 833. Am Ende
des Verschiebevorgangs erscheint das erste Datenbit des Kodeworts in der äußersten rechten Stufe des
Registers 820, und die Datenausgänge erscheinen der
Reihe nach von rechts nach links in Leitungen 821. Diese
Ausgangssignale werden in Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung, Detektor 850 für das Kodeende und
Zähler 804 der durchlaufenen Länge benutzt wie weiter unten noch näher ausgeführt Register 830 gibt Signale
an Leitungen 831 ab, die den dem Blockende entsprechenden Zustand für entsprechende Stellungen
jedes Datenoutputs in Leitungen 821 angeben. Die Signale werden von Logikschaltung 826 zur Lesesteuerung und Logikschaltung 828 für Blockabschlußsteue-
rung in der unten beschriebenen Weise benutzt Am
Ende der Verschiebevorgänge erzeugt Logikschaltung 826 ein das Ende der Verschiebung anzeigendes Signal
in Leitung 2102, durch das Entkodungssteuemngseinheit
806 veranlaßt wird, mit dem Entkoden der Daten zu
beginnen.
Die Funktionen der Entkodungssteuerungseinheit 806 lassen sich am leichtesten unter Bezugnahme auf die
vier »Farben« bzw. Betriebsweisen, schwarz, weiß. Übergang 1 (7Ί) und Übergang 2 (Tj) erläutern. Wenn,
μ wie oben beschrieben, das Entkoden des ersten
Datenworts in einer Gruppe begonnen wird, enthält Register 852 für das laufende Bildpunktpaar Information über die Betriebsart am Anfang, und eine der
Ausgangsleitungen 855 des Detektors für die laufende
Betriebsart wird benutzt um den jeweiligen Betriebszustand anzugeben.
Zunächst wird angenommen, daß der laufende Betriebszustand »schwarz« ist. In diesem Fall enthält
Register 852 des laufenden Bildpunkts binäre 1 in seinen beiden Speicherelementen, und die in den beiden
Ausgangsleitungen 861 und 862 erscheinenden Signale entsprechen binären 1. Dabei arbeitet Detektor 850 in
der folgenden Weise. Die Datenwortlänge (Größe) wird definiert νου der Binärzahl in Eingangsleitungen 825
und kann einer Datenwortlänge von 2,3,4,5,6 oder 7
Bits entsprechen. Die Länge betrage n, wobei 2<n<7.
Detektor 8SO prüft dann die ersten π Bits der Datenleitungen 821, um zu bestimmen, ob alle diese Bits
binäre 1 sind. Wenn dies der Fall ist, wird eine
Kodefortsetzung angezeigt, was bedeutet, daß die mit
dem nächsten Datenwort verbundene Betriebsart ebenfalls »schwarz« ist, und in Ausgangsleitung 853 wird
eingespeist Falls diese π Bits nicht sämtlich 1 sind, wird
Ausgangsleitung 851 in Betrieb genommen. Eine der Ausgangsleitungen 2000 wird benutzt, um die letzte mit
dem Datenwort zusammenhängende Datenstellung anzuzeigen. Die Stellung ist n, falls die Bedingungen für
Kodefortsetzung vorliegen; falls dies nicht zutrifft, ist die Stellung n+\, denn ein Präfixbit folgt stets einem
Datenwort, auf das hin die laufende Betriebsart nicht
fortgesetzt werden kann. Wie vorher beschrieben, werden Ausgangsleitungen 2000 von Logikschaltung
828 für Blockabschlußsteuerung benutzt, um die Outputs der Blockenderegister in Leitungen S31 nachzuprüfen
und das Ende des Blocks zu bestimmen.
Während dieser Funktionen des Detektors 850 arbeitet die steuernde Logikschaltung 856 in der
folgenden Weise. Das Eintreffen eines Vergleichssignals über Leitung 882 in Koinzidenz mit einem durch einen
Bildpunkt erzeugten Zeitmarkensignal in Leitung 893 wird abgewartet im Falle der Koinzidenz wird ein die
Datenverfügbarkeit angebendes Ausgangssignal in Leitung 903 erzeugt das das Bit der Daten der oberen
Zeile in Leitung 861 an die Druckvorrichtung überführt Außerdem wird ein »Laden/Rückführen«-Signal in
Leitung 886 erzeugt um die Daten der unteren Zeile aus Leitung 862 in Verschieberegister 808 einzuspeichern.
Anschließend wird ein Freigabesignal in Leitung 881 erzeugt um Zähler 812 um eine Einheit fortzuschalten.
Wenn zu diesem Zeitpunkt ein dem letzten Bit entsprechendes Signal in Leitung 868 von Zähler 804
erzeugt worden ist ist das Entkoden des laufenden Datenworts beendet, und gewisse zusätzliche Abschlußoperationen werden durchgeführt Wenn jedoch kein
Signal in Leitung 868 erzeugt wird, wird ein »Reduziersignal« in Leitung 866 erzeugt das Zähler 804
um eine Einheit zurückstellt Dieser Vorgang läuft jedesmal beim Auftreten eines einem Bildpunkt
zugeordneten Zeitmarkenimpulses (in Leitung 893) ab, bis schließlich in Leitung 868 ein dem letzten Bit
entsprechendes Signal empfangen wurde, oder bis sämtlicne der Daten der oberen Zeile entkodet worden
sind. Letzterer Fall tritt ein, wenn ein die Datenverfügbarkeit ausdrückendes Ausgangssignal in Leitung 903
zusammen mit einem Signal der »synchronisierten Zeilensynchronisation« in Leitung 893 erscheint Das
Entkoden des laufenden Datenworts wird in diesem Fall unterbrochen, während die Daten der unteren Zeile, die
in Schieberegister 808 gespeichert ist, der Druckvorrichtung 900 zugeführt werden. Diese Outputform tritt
auf, wenn steuernde Logikschaltung 856 ein Entladesignal in Leitung 2001 zusammen mit einem die
DatenverfUgbarkeit angebenden Signal in Leitung 903 nachweist. Wenn das Zei'ensynchronisationssignal das
nächste Mal auftritt (Leitung 893), wird die Entladung der Daten der unteren Zeile aus Register 808 beendet,
und die steuernde Logikschaltung 856 sperrt Ausgangsleitungen 903 und 2001 und beginnt mit dem Entkoden,
Wenn das erste Ausgangssignal für irgendein Datenwort auftritt, d. h, wenn das die Datenverfügbar-
s keit in Leitung 903 angebende Signal zum ersten Mal auftritt, prüft steuernde Logikschaltung 856 den das
Ende des Kode anzeigenden Input in Leitung 851 und den »Fortsetzungsinput« in Leitung 853, um festzustellen, ob Zähler 814 der schwarzen Datenwortgröße
ίο fortgeschaltet oder zurückgeschaltet werden soll. Für
Zurückschalten wird entschieden, falls Leitung 853 ein Signal führt und die aus Inputleitungen 825 erhaltene
Datenwortlänge nicht bereits den Maximalwert, d.h. sieben Bits hat In diesem Fall wird ein zum Fortzählen
aufforderndes Signal in Leitung 874 erzeugt
Die Entscheidung zurückzuzählen wird getroffen,
wenn (1) ein Inputsignal in Leitung 851 auftritt, (2) die verkodete, von den π Bits des Dater. AOrts in
Eingangsleitungen 821 dargestellte Binärzahl kleiner als
μ ein bestimmter Minimalwert ist (in der Einleitung
beschrieben), (3) die zum vorhergehenden Datenwort gehörige Betriebsart »schwarz« war, und (4) die in
Eingangsleitungen 825 auftretende Datenwortlänge nicht den Minimalwert d. h. zwei Bi1S, hat Die dritte
Bedingung wird in der steuernden Logikschaltung 856 nach Verarbeitung des vorhergehenden Datenworts
zurückgehalten. Wenn diese vier Bedingungen auftreten, tritt ein »Rückzählsignal« in Leitung 876 auf.
Wie vorher erwähnt, hört die Entkodung eines
Datenworts auf, wenn ein dem letzten Bit entsprechendes Signal in Leitung 868 gleichzeitig mit dem die
Datenverfügbarkeit anzeigenden Ausgangssignal in Leitung 903 festgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt stellt
die steuernde Logikschaltung 856 fest ob die Farbe des
folgenden Datenworts schwarz oder weiß ist oder ob es
sich dabei um ein Datenwort des Obergangstyps handelt (Übergangstyp 1 oder 2). Dies geschieht durch Prüfung
des Präfixbits, das in der n+1-Stellung auftritt (wobei π
die Datenwortlänge bezeichnet) in Datenleitungen 821.
Der Wert von π wird dargestellt durch die in
Eingangsleitungen 825 auftretende Binärzahl. Wenn das Präfixbit eine binäre 0 ist, ist die folgende Betriebsart
»weiß« und binäre Nullen werden über Leitungen 849 an Register 852 des laufenden FEP übertragen. Falls das
Präfixbit eine binäre 1 ist, ist die folgende Betriebsart vom Übergangstyp, doch ist zunächst nicht bekannt ob
Typ T\ oder 7} vorliegt ehe das nächste Datenwort in Datenregister 820 verbracht worden ist In diesem Fall
wird Register 852 nicht verändert aber die Bedingung
so »nächste Betriebsart« wird in ein Speicherelement in steuernder Logikschaltung 856 eingebracht Das den
Beginn des Lesens veranlassende Signal erscheint dann in Leitung 860 und veranlaßt dabei, daß Register 822 mit
Daten über Leitung 863 oder Leitung 865 aufgefüllt
wird, je nach der laufenden, durch die Signale in
Leitungen 855 angezeigten Betriebsart
Das in Leitung 860 auftretende Signal veranlaßt ferner Logikschaltung 826 für Lesesteuerung eine Lese-
und Verschiebe-Operation des Puffers einzuleiten,
wobei das nächste Datenwort in die richtige Stellung in
Datenregistef 820 gebracht wird.
Ein Datenwort wird in der weißen Betriebsart in der gleichen Weise entkodet wie in der schwarzen
Betriebsart, soweit es sich dabei um das Arbeiten der
Entkodesteuerungseinheit 806 handelt Es treten nur
zwei Ausnahmen auf: (1) Die beiden Ausgangsdaten in Leitungen 861 und 862 sind binäre 0, (2) ein Präfixbit
einer binären 0 nach dem Datenwort in den in Leitungen
821 auftretenden Daten zeigt eine Änderung zur »weißen« Betriebsart an, so daß Leitungen 849 durch
entsprechend zugeführte Signale zu einer Veränderung des Registers 852 zur »schwarzen« Betriebsart führen,
wenn die Entkodung des »weißen« Datenworts s abgeschlossen ist Zu beachten ist aber, daß ein
»Fortzählw-Steuersignal in Leitungen 874 und ein
»Rückwähk-Steuersignal in Leitung 876 auf den Zähler 816 der weißen Codewortgröße und nicht auf Zähler
814 der schwarzen Codewortgröße einwirkt, wie dies von den in Leitungen 855 erzeugten, die laufende
Betriebsart anzeigenden Signalen gefordert wird. Eine
willkürliche Entscheidung wurde getroffen, wenn eine binäre 1 für »schwarz« und eine binäre 0 für »weiß«
gewählt wurde, da die Definition ebenso umgekehrt werden könnte.
Nachdem die ersten 8-Bit-Daten in der Gruppe in Datenregister 820 eingespeichert worden sind, beginnt
mit dem Auftreten eines das Ende der Verschiebung anzeigenden Signals in Leitung 2102 Entkodersteuerungseinheit 806 in der folgenden Weise zu arbeiten,
wenn die lautende Betriebsart T\ oder Ti ist. was durch
entsprechende Signale in Leitungen 855 angezeigt wird. Detektor 850 für das Kodenende prüft das erste, am
weitesten rechts stehende Datenbit in Datenleitungen 821. Wenn das zweite Bit gleich dem ersten ist, wird
angenommen, daß das Datenwort die Länge eines Bits hat, und Ausgangsleitungen 20CO liefern eine Binärzahl,
die angibt, daß das letzte Datenbit des Datenworts in Stellung 1 ist. In diesem Fall ist die zum nächsten
Datenwort gehörige Betriebsart unverändert Falls aber die zweite Stelle in Datenleitungen 821 von der ersten
Stelle abweicht, wird die Betriebsart mit dem nächsten Datenwort geändert Ausgangs^itungen 2000 bringen
dann eine Signalfolge, die Jie möglichen Stellungen des letzten Bits angibt Es handelt sie 1 dann um die dritte
oder vierte Stelle, je nachdem, ob die Betriebsart sich ändert zu (1) einer anderen Übergangsform bzw. (2) zu
einer schwarzen oder weißen Betriebsart Zu diesem Zc-itpunkt wird auch das Kodenendesignal erzeugt «0
Steuernde Logikschaltung 856 erzeugt dann ein die Datenverfügbarkeit anzeigendes Signal in Leitungen
903, ein Ladekommando in Leitung 886 und ein Freigabesignal in Leitung 881, vorausgesetzt daß das
Vergleichssignal in Leitung 882 gleichzeitig mit der synchronisierten Elementzeitmarke in Leitung 893
auftritt Wie vorher werden der oberen und unteren Zeile entsprechende Daten über Leitungen 861 bzw. 862
vorr, Register 852 des laufenden Bildpunktpaars erhalten. Die notwendige Unterbrechung des Outputs
von Daten der oberen Zeile und der Anfang des Outputs von Daten der unteren Zeile über Register 808
geschahen wie vorher unter Bezugnahme auf die »schwarze« Betriebsart beschrieben. Bei den Übergangsforr.ien wird die Entkodung nach jedem Output
eingestellt d.h., nachdem ein einziges Mal die Dztenverfügbarkeit durch ein Signal in Leitung 903
angezeigt wurde. Zwei Fälle, die vom Zustand des die Beendigung des Kode anzeigenden Signals in Leitung
851 abhängen, sind möglich. Falls kein Signal in Leitung 85a erscheint, läuft die jeweilige Betriebsart weiter, und
steuernde Logikschaltung 856 erzeugt in Leitung 860 ein
Lesekommando. Falls ein Signal in Leitung 851 auftritt, überträgt steuernde Logikschaltung 856 Information
bezüglich des nächsten Datenworts an Register 852 über die Signalleitungen 849. Logikschaltung 856
erzeugt in Leitungen 849 Ausgangssignale durch Verbindung der dritten und vierten Bits eingeschalteter
Datenleitungen 821 mit Leitungen 849, Danach wird ein
Kommando für Lesebeginn in Leitung 806 erzeugt, das Logikschaltung 826 für Lesesteuerung veranlaßt, das
nächste Datenwort in seine Stellung in Datenregister 820 zu schieben. Wenn die neu erzeugten Zustände der
Leitungen 855 für die laufende Betriebsart die schwarze oder weiße »Farbe« anzeigen, kann Leitung 860 auch
zur Auffüllung des Registers 822 mit geeigneter KodengrSßeinformation über das nächste Datenwort
führen. Diese Operationen unterscheiden sich für die Obergangsformen nur dadurch, daß die verkodeten
Daten in einer Betriebsweise komplementär sind zu denen der zweiten.
Die obige Beschreibung bezog sich nur auf das Entkoden des ersten Worts in einer Gruppe. Abgesehen
von dem Fall in dem schwarze oder weiße Betriebsart sich in eine der beiden Obergangsformen beim
Entkoden des nächsten Datenworts verwandelt, wurden Bedingungen insbesondere durch Register 852 und 822
geschaffen, so daß das Ende der Verschiebung bezeichnende Signale in Leitung 2102 zunächst
festgestellt werden und die Funktion der Entkodersteuerungseinheit 806 mit der des ersten Worts in der
Datengruppe übereinstimmt Falls die Betriebsart von schwarz oder weiß zu einer der beiden Übergangsformen wechselt muß das nächste Datenwort in Datenregister 820 eingespeichert werden, ehe das Register 852
für das laufende Bildpunktpaar in das Register verbracht werden kann. In diesem Fall bringt ein in
Leitung 2102 auftretendes, das Ende der Verschiebung bezeichnende Signal Logikschaltung 856 dazu, das Bit
der »nächsten Betriebsart« im System zu speichern und die Betriebsart betreffende Daten über Leitungen 849
an Register 852 für das laufende Bildpunktpaar zu übertragen. Die übertragenen Daten stellen den Kode
für die 71- oder 7rÜbergangsform dar, je nachdem, ob die erste Stellung in den Daten der Zeilen 821 eine
binäre 1 oder eine binäre 0 ist Die anderen Funktionen gleichen den oben beschriebenen.
Das oben beschriebene Verfahren wird fortgesetzt bis das letzte Datenwort der Gruppe entkodet worden
ist Zu diesem Zeitpunkt wird in Leitung 835 ein das Ende des Blocks angebendes Signal festgestellt das
weitere Datenverarbeitung hintanhält bis das nächste Blockanfangsignal in Leitung 829 empfangen wird.
Wie schematisch in Fig.22 dargestellt besteht Druckvorrichtung 900 aus einem Fortschaltmotor 902
mit einem zugeordneten Papiervorschubmechanismus 904, einer elektrostatischen Zeichenvorrichtung 906
oder ihrem Äquivalent einem binären Entkoder 908, einem Elementzähler 910, und einem Zeitmarkengeber
912.
Motor 902 spricht auf die über Leitung 884 zugeführten, von Entkoder 800 erzeugten Fortschaltimpulse an und dreht Vorschubmechanismus 904 weiter, so
daß ein Papierstreifen 914, auf den die Faksimile-Reproduktion vorgenommen wird, weiterbewegt wird. In der
vorzugsweisen Ausführungsform enthält Zeichenvorrichtung 906 1726 elektrostatische Zeichenstifte, die
wahlweise mit über Leitungen 907 zugeführten Spannungen aufgeladen werden können. Ein nicht dargestelltes Tonermittel wird nach elektrostatischer Aufladung
gewisser Abschnitte des Parierstreifens 914 durch die Zeichenstifte dem Papierstreifen 914 zugeführt. Die
hierbei ausgewählten Bildpunkte sind längs »Datenzeilen« angeordnet, die von den Zeichenstiften definiert
werden.
Entködiing, die typlseberweise mehrere UND-Gatter
umfaßt Die Inputs der UND-Gatter sind an Leitungen 903 und gewisse der Leitungen 909 angeschlossen,
Dateninput wird auf Leitung 901 gegeben. Der Ausgangsanschluß jedes UND-Gatters ist an eine der
Leitungen 907 angeschlossen. Wenn Leitungen 9071726
einzelne Leiter enthalten, besteht der binäre Entkoder aus mindestens einem UND-Gatter für jede der
Leitungen 907. Eine der Eingangsleitungen jedes Gatters ist an Leitung 901, eine andere Eingangsleitung ι ο
an Leitung 903 angeschlossen, und die übrigen Eingangsleitungen werden mit verschiedenen der
Leitungen 909 verbunden, die von der Binärzahl
abhängen, die die Stellung in der Datenzeile für den mit der jeweiligen Leitung 907 verbundenen Zeichenstift is
angibt Wenn die Verfügbarkeit von Daten über Leitung 903 gemeldet wird, und eine bestimmte Binärzahl in
Leitungen 909 auftritt kann nur eines der UND-Gatter in Entkoder 908 ein Bit entkodeter Daten der
Zeichenvorrichtung 906 zuführen. Falls das Bit entkodeter Daten dem einen Datenzustand angehört wird ein
schwarzer Punkt in einem bestimmten Bildpunkt auf Streifen 914 erzeugt Falls das Bit entkod'-ter Daten
dem zweiten Datenzustand angehört bleibt der Bildpunkt frei.
Elementzähler 910 umfaßt eine 12-Bit binäre Zählvorrichtung,
die auf das die Datenverfügbarkeit anzeigende Signal anspricht und von Null bis 1726 zählt mit einer
Geschwindigkeit die von dem in Leitung 913 von Zeitmarkengeber 912 erzeugten Signal abhängt Bei
jedem Zeitmarkenimpuls wird Zähler 910 um eine Einheit fortgeschaltet und veranlaßt Entkoder 908, den
nächsten Zeichenstift in der Datenzeile zu verwenden. Nach dem 1726. Zähl Vorgang erzeugt Zähler 910 einen
Zeilensynchronisationsimpuls in Leitung 911, der an Entkoder 800 angelegt wird.
Zeitmarkengeber 912 umfaßt einen Oszillator und zugeordnete Schaltkreise, die eine Folge von Zeitmarkenimpulsen
in Leitung 913 erzeugen.
Wenn im Betrieb Entkoder 800 zur Abgabe « entkodeter Daten bereit ist werden in Leitung 884
Fortschaltimpulse erzeugt, auf die hin Fortschaltmotor 902 Papierstreifen 914 über die Stifte der Zeichenvorrichtung
906 hinweg in eine Stellung bringt in der die Stifte auf den die erste Datenzeile enthaltenden
Abschnitt des Streifens ausgerichtet sind, Entkoder 800 liefert dann das die Datenverfügbarkeit angebende
Signal an Leitung 903, worauf Zähler 910 die ihm über Leitungen 913 zugeführten Zeitmarkenimpulse zu
zählen beginnt Beim Auftreten des ersten Zeitmarkenimpulses führt das in Leitungen 909 erscheinende
Zählergebnis dazu, daß der binäre Entkoder 908 die erste Leitung der Leitungen 907 auswählt und daß der
zugeordnete Schreibstift entweder geladen wird oder ungeladen bleibt je nach Zustand des ersten Datenbits.
Wenn das Datenbit einem schwarzen Bildpunkt entspricht wird der dem ersten Bildpunkt der ersten
Datenzeile entsprechende Teil des Streifens 914 beschichtet
Beim Auftreten des nächsten Zeitmarkenimpulses wird Zähler 910 fortgeschaltet damit Entkoder 908 den
zweiten Leiter der Leitungen 907 wählt und Zeichenvorrichtung 906 veranlaßt bei Bedarf, der zweite
Bildpunkt in der vom zweiten Bit der entkodeten Daten bestimmten Weise aufzuladen. Dieser Vorgang wird
fortgesetzt bis alle 1726 Flächenelemente adressiert
und elektrostatisch geladen bzw. unge.aden geblieben
sind, gemäß der ersten Zeile entkodeter Daten. Am Ende der ersten Datenzeile erzeugt Zähler SlO ein
Zeilensynchronisationssignal, das an Leitung 911 zur Rückkehr an Entkoder 800 weitergegeben wird.
Entkoder 800 erzeugt daraufhin in Leitung 884 einen Fortschaltimpuls, auf den hin Motor 902 Papierstreifen
914 in die Stellung verschiebt in der die zweite Datenzeile über den Zeichenstiften erscheint Der oben
beschriebene Vorgang wiederholt sich dann, während die zweite Zeile entkodeter Daten zugeführt wird.
Streifen 914 wird weiterverschoben und jede Zeile entkodeter Daten wird nachgebildet bis eine vollständige,
genaue Nachbildung des Originals 104 erzeugt worden ist Am Ende des Übertragungsvorgangs oder
zu einem Zeitpunkt der der Unterkante des Schriftstücks entspricht können die Streifen entweder manuell
oder automatisch mit nicht dargestellten Vorrichtungen abgeschnitten und entfernt werden. Druckvorrichtung
900 steht dann zum Drucken eines Faksimile des nächsten Schriftstücks bereit.
Hierzu !7 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
- Patentansprüche:t. Verfahren zum Komprimieren von Faksimflesignalen, bei dem die zu übertragende grafische Vorlage zeilenweise abgetastet und daraus ein Binärsignal gewonnen wird und bei dem die Binärsignale zweier benachbarter Abtastzeilen jeweils Bit für Bit oder Bildpunkt für Bildpunkt miteinander verglichen und koinzidierende Bildpunktpaare mittels Lauflängencode Obertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß nicht koinzidierende Bildpunktpaare einzeln codiert werden, wobei die verwendeten Codewörter von der Art des darauffolgenden Bildpunktpaares abhängen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Obergang von einem nicht koinzidierenden Bildpunktpaar zu einem darauffolgenden nicht koinzidierenden Bildpunktpaar der gleichen Art zwei bestimmte erste Codewörter verwendet werden, die voneinander verschieden sind und voa denen eines erzeugt wird, wenn die beiden nicht koinzidierenden Bildpunktpaare von einer Art (Ti) sind, und das andere erzeugt wird, wenn die nicht koinzidierenden Bildpunktpaare von der anderen möglichen Art (Tj) sind.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Codewörter die beiden Binärzustände eines Bits (PCj) verwendet werden, das beim Übergang auf den Binärzustand gesetzt wird, den der Bildpunkt des nicht koinzidierenden Bildpunktpaares in einer bestimmten Zeile aufweist
- 4. Verfahi cn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Übergang von einem n;cht koinzidierenden Bildpunktpaar einer Art (Ti ού-τ T2) zu einem darauffolgenden nicht koinzidierenden Bildpunktpaar der anderen Art (Ti bzw. T\) zwei bestimmte zweite Codewörter verwendet werden, die voneinander verschieden sind und von denen eines für einen der beiden möglichen Übergänge und das andere für den anderen Übergang erzeugt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als zweite Codewörter die beiden möglichen Binärzustände von drei Bits (PC7, PQ, NC]) verwendet werden, wobei das erste Bit (PC2) den Binärzustand eines Bildpunktes des nicht koinzidierenden Bildpunktpaares in einer bestimmten Zeile, das zweite Bit (PCi) den Binärzustand des anderen Bildpunktes des nicht koinzidierenden Bildpunktpaares und das dritte Bit (NC]) den Binärzustand des Biidpunktes des darauffolgenden nicht koinzidierenden Bildpunktpaares in der anderen Zeile aufweist.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Übergang von einem nicht koinzidierenden Bildpunktpaar zu einem darauffolgenden koinzidierenden Bildpunktpaar vier bestimmte dritte Codewörter verwendet werden, die voneinander verschieden «> sind und von denen bei je einem der vier möglichen Übergänge je eines erzeugt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als dritte Codewörter die vier möglichen Binärzustände von vier Bits (PC2, PC\, /VCi, NC2) verwendet werden, wobei das erste Bit (PC2) den Binärzustand eines Bildpunktes des nicht koinzidierenden BildounktDaares in einer bestimmten Zeile, das zweite Bit (PC^) den Binärzustand des anderen Bildpunkts des nicht koinzidierenden Bildpunktpaares und das dritte und vierte Bit (WC1 bzw, NC1) den Binärzustand des Bildpunktes des koinzidierenden Bildpunktpaares in der bestimmten Zeile bzw, der anderen Zeile aufweist
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Übergang von einem koinzidierenden Bildpunktpaar zu einem darauffolgenden nicht koiiundierenden Bildpunktpaar nur die zum koinzidierenden Bildpunktpaar gehörende, binär codierte Lauflänge (Pw oder PB\ je nachdem, ob das koinzidierende Bildpunktpaar von der einen bzw. der anderen Art ist, und ein Unterscheidungsbit (P) in einem bestimmten Binärzustand, das der Lauflänge hinzugefügt ist, verwendet werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Übergang von einem bestimmten koinzidierenden Bildpunktpaar einer Art (Woder Β)τα\ einem darauffolgenden Bildpunktpaar der anderen möglichen Art (B bzw. W) der dabei verwendete binär codierte Lauflänge ebenfalls das Unterscheidungsbit (P) hinzugefügt ist, das sich jetzt aber im anderen Binärzustand befindet
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß für eine binär codierte Lauflänge (Pw, Pb) ein erstes Datenwort von η Bit Länge verwendet wird, das bis zu X Bildpunktpaare bezeichnen kann, und daß zur Bezeichnung zusätzlicher Bildpunktpaare weitere Datenwörter verwendet werden, von denen jedes langer ist als das erste Datenwort
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß ausgehend vom ersten Datenwort die Länge der folgenden Datenwörter zunimmt
- 12. Verfahren nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß ein Datenwort gegenüber dem vorangegangenen Datenwort ein Bit mehr aufweist
- 13. Verfahren nach Anspruch \ I oder 12, dadurch gekennzeichnet daß die Länge der Datenwörter bis auf einen Maximalwert zunimmt und dann gleich bleibt.
- 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zur Darstellung der Lauflänge koinzidierenden Bildpunktpaare verwendeten ersten Datenworts gegenüber der Länge des zur Darstellung der Lauflänge der vorher durchlaufenden Länge koinzidierender Bildpunktpaare der gleichen Art verwendeten letzten Datenworts reduziert ist, wenn dieses letzte Datenwort nur zu einem Teil seiner Länge ausgenutzt worden ist.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß für eine durchlaufene Länge koinzidierender Bildpunktpaare die Länge des ersten Datenworts größer gewählt wird, als die des ersten Datenworts für die vorangegangene durchlaufene Länge koinzidierender Bildpunktpaare dergleichen Art.
- 16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für ein ganzes Zeilenpaar aufeinanderfolgend erhaltenen Codewörter zu einem ersten Datenblock zusammengefaßt werden, und daß bei der Codierung Titeldaten erzeugt werden, die einen zweiten Datenblock von bestimmten Kenngrößen für dieCodewörter des ersten Blocks enthalten.17, Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Titeldaten und der erste Datenblock zusammen mit Codewörtern eines Synchronisationscodes und eines Prüfcodes zu einer Übertragungsgruppe zusammengefaßt werden, die geschlossen übertragen wird
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