DE324431C - Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Naegel- und Schraubenloechern wieder brauchbar zu machen - Google Patents

Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Naegel- und Schraubenloechern wieder brauchbar zu machen

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DE324431C
DE324431C DE1917324431D DE324431DD DE324431C DE 324431 C DE324431 C DE 324431C DE 1917324431 D DE1917324431 D DE 1917324431D DE 324431D D DE324431D D DE 324431DD DE 324431 C DE324431 C DE 324431C
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sleepers
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/14Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers
    • E01B9/16Plugs, sleeves, thread linings, or other inserts for holes in sleepers for wooden sleepers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Nägel- und Schraubenlöchern wieder brauchbar zumachen. Die Erfindung bildet ein Verfahren, um Schwellen mit abgenutzten oder ausgeleierten Nägel- und Schraubenlöchern wieder gebrauchsfähig zu machen und dadurch deren Verwendungsdauer wesentlich zu erhöhen.
  • Das Verfahren besteht darin, daß diese Löcher gereinigt und mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt werden,; in die nach teilweisem Erhärten Dorne eingepreßt werden. Diese pressen die Masse gegen die Lochlände, verbinden sie innig damit und stellen zugleich neue. Löcher her. Von- besonderem Vorteil ist es hierbei, die Löcher vor dem Ausfüllen mit frischen Haftstellen zu versehen, die sich nür auf einen Teil des Loches oder auf das ganze Loch erstrecken und vorzugsweise durch Eintreiben von geeignet geformten, zweckmäßig kreuzförmigen Stempeln hergestellt werden. Die erhärtende Masse wird bei abgenutzter oder beschädigter Auflagerfläche für die Unterlegplatten der Schienen auch auf diese nach vorheriger Reinigung und Schaffung frischer Haftflächen, gleichzeitig mit der Füllung der Löcher aufgebracht und gleichzeitig mit der Herstellung der neuen Löcher gepreßt.
  • Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht aus einer zweckmäßig fahrbaren Presse, die einen Preßkopf zur auswechselbaren Befestigung der Stempel und eine Preßplatte besitzt, welche mit einem auf die Schwelle aufzulegenden, auf die Preßplatte aufgehängten Rahmen zusammenwirkt. Die Zeichnung dient zur Beschreibung des Verfahrens und der Vorrichtung, und zwar zeigen die Fig. i und 2 eine Presse in der Seiten- und Vorderansicht und die Fig. 3 bis 6 die Behandlung der Schwelle im Längsschnitt in zwei Grundrissen und im Querschnitt.
  • Die abgenutzte, aus dem Gleis genommene Schwelle z hat neben den ausgeleierten Nägel-oder Schraubenlöchern 2, 3, 4 meistens auch abgenutzte versenkte Auflagerflächen 5 für die Unterlegplatten der Schienen. Um die Schwelle wieder brauchbar zu machen, werden die Löcher 2, 3, 4 und die Auflagerfläche 5 gründlich gereinigt und nötigenfalls mit frischen Haftflächen versehen. Diese Arbeit besteht im wesentlichen darin, daß die obere verfaulte oder sonstwie -beschädigte Fläche ganz oder teilweise entfernt wird, so daß das frische Holz zum Vorschein kommt. Vorteilhaft wird diese Arbeit bei den Löchern für die Befestigungsmittel durch einen Meißel ausgeführt, der durch Wegnahme von Spänen Teile der frischen Holzfläche im Querschnitt der Löcher freilegt. Ferner empfiehlt es sich, diese Arbeit auf einer Presse für alle Löcher gleichzeitig vorzunehmen. Nach der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Arbeitsart werden Meißel 6 von zweckmäßig kreuzförmigem Querschnitt benutzt, die so in die Löcher 2; 3, 4 eingetrieben werden, daß sich durch Wegnahme von Spänen in der Lochlänge verlaufende, schmale, frische Haftnuten 7 ergeben. Der gleiche Zweck kann aber auch durch viereckige Meißel erreicht werden, die mit ihren Kanten versetzt zu den Kanten der Löcher in diese eingetrieben werden.
  • Zur Herstellung dieser Haftnuten dient die in den Fig. r und 2 dargestellte Presse, die zweckmäßig eine fahrbare Spindelpresse ist und z. B. mit zwei hintereinander angeordneten Laufrädern 2i versehen ist, mit welchen sie auf einer Laufschiene gefahren werden kann. Die Schwelle i wird mit dem einen Ende auf die Tischplatte 8 der Presse aufgelegt und mittels einer Niederdrückvorrichtung, z. B. mittels des um g drehbaren, winkeligen Hebels io niedergepreßt, der durch einen Bolzen i i am Gestell festgelegt wird. Das zweite Ende der Schwelle wird unterstützt. Um die Presse gegen ein seitliches Kippen zu sichern, sind verschwenkbare Stützarme 2o vorgesehen, die sich auf den Boden stützen. Der Kopf 12 der Presse ist mit Löchern 13 und mit einer der Auflagerfläche 5 entsprechenden Preßplatte 14 versehen. Die Meißel 6 werden in den Löchern des Preßkopfes 12 befestigt und durch Antreiben der Presse gleichzeitig zur Wirkung gebracht, wodurch sich die erwähnten Haftnuten 7 ergeben. Nach Entfernung der Späne wird in die Löcher 2, 3, q. und auf die abgenutzte Fläche 5 eine Masse eingebracht, die die Eigenschaft besitzt, zu erhärten und eine gute Verbindung mit der Schwelle einzugehen. Diese Masse kann verschiedener Zusammensetzung sein und kalt oder heiß eingebracht werden. Zur Einbringung der Masse wird auf die Schwelle ein Rahmen aufgelegt, der aus den die Fläche 5 seitlich abschließenden Wänden 15 und den diese verbindenden Querstäben 16 besteht. Dieser Rahmen wird zweckmäßig an der Preßplatte 1¢, z. B. mit Ketten 17 aufgehängt. Die Masse wird so aufgebracht, daß sie die Löcher 2, 3, q. ausfüllt und auf der abgenutzten Fläche 5 eine Schicht 18 bildet. Nunmehr werden die Meiße16 gegen glatte Dorne entsprechenden Querschnitts vertauscht, und nach teilweisem Erhärten der Masse wird die Presse wieder in Tätigkeit gesetzt. Dabei dringen die Dorne in die die Löcher ausfüllende Masse ein, pressen sie an die Lochwände und stellen zugleich neue Löcherig von einem --den üblichen Nägeln und Schrauben entsprechenden kleineren Querschnitt her. Schließlich preßt die Platte 14 die Schicht 18 innerhalb des Rahmens 15, 16 fest gegen die Schwellenfläche.
  • Die in die Löcher eingepreßte und auf die Auflagerfläche aüfgepreßte Masse haftet infolge der frischen Holzflächen und der in den Löchern befindlichen Nuten gut an der Schwelle und verbindet sich innig mit ihr.
  • Nach vollkommenem Erhärten der Masse ist die Schwelle einer neuen Schwelle hinsichtlich der Haftfähigkeit der Befestigungsmittel gleichwertig.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSFRUCII: Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Nägel- und Schraubenlöchern dadurch wieder brauchbar zu machen, daß die erforderlichenfalls gereinigten und mit frischen_Haftflächen versehenen Löcher mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt werden und. in dieser nach teilweisem Erhärten durch Eintreiben eines Dornes oder des Befestigungsmittels selbst ein passendes neues Loch gebildet wird, so daß das Befestigungsmittel in der 'erhärteten Masse sitzt.
DE1917324431D 1917-12-05 1917-12-05 Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Naegel- und Schraubenloechern wieder brauchbar zu machen Expired DE324431C (de)

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DE1917324431D Expired DE324431C (de) 1917-12-05 1917-12-05 Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Naegel- und Schraubenloechern wieder brauchbar zu machen

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DE (1) DE324431C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171459B (de) * 1962-09-07 1964-06-04 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Wiederbefestigung locker gewordener Schwellenschrauben
DE1228294B (de) * 1963-08-20 1966-11-10 Meier Hermann Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171459B (de) * 1962-09-07 1964-06-04 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Wiederbefestigung locker gewordener Schwellenschrauben
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