DE1228294B - Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau

Info

Publication number
DE1228294B
DE1228294B DEM57886A DEM0057886A DE1228294B DE 1228294 B DE1228294 B DE 1228294B DE M57886 A DEM57886 A DE M57886A DE M0057886 A DEM0057886 A DE M0057886A DE 1228294 B DE1228294 B DE 1228294B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeper
screw
concrete
substructure
adhesive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM57886A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM57886A priority Critical patent/DE1228294B/de
Publication of DE1228294B publication Critical patent/DE1228294B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B31/00Working rails, sleepers, baseplates, or the like, in or on the line; Machines, tools, or auxiliary devices specially designed therefor
    • E01B31/20Working or treating non-metal sleepers in or on the line, e.g. marking, creosoting
    • E01B31/26Inserting or removing inserts or fillings for holes in sleepers, e.g. plugs, sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Dübeln in Betonschwellen oder in einem Beton-oder Mauerwerksunterbau Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Dübeln, in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau für von oben ein-und ausdrehbare Schwellenschrauben, bei dem für jeden Dübel in der Schwelle bzw. dem Unterbau eine Aussparung vorgesehen wird und in diese Aussparung zur Bildung des Dübels eine aus einem Füllstoff und einem Kunstharzkleber bestehende Dübelmasse eingebracht wird.
  • Schienenbefestigungen auf Betonschwellen oder sonstigen Gleisunterlagen aus Beton oder Mauerwerk, bei denen für die Verankerung der Schwellenschrauben in dem Betonkörper Aussparungen vorgesehen sind, welche mit reinem oder abgemagertem Epoxydharz oder Harzen mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften ausgefüllt sind, sind bereits bekannt. Bei diesen wird die Schwellenschraube nach dem Erhärten des Harzes und nach entsprechendem Vorbohren des Schraubenloches eingedreht. Mit Rück' sicht auf die Maßtoleranzen der Schwellenschrauben und die Härte der Kunststoffmasse muß das vorge.-bohrte Loch jedoch größer gebohrt werden, woraus sich eine verminderte Verankerung der Schraube ergibt, was bei der stets wiederkehrenden, zum Teil schlagartigen Beanspruchung zu Spannungsspitzen führt, denen der Kunststoff auf die Dauer nicht gewachsen ist. Zudem dürfte sich das Einschneiden des Gewindes in die sehr harte Kunststoffmasse wegen des großen Bohrverschleißes aufwendig und zeitraubend gestalten.
  • Weiterhin ist ein Verfahren bekannt, ausgeweitete Nagel- oder Schraubenlöcher in Holzschwellen mit einer erhärtenden Masse auszufüllen und in dieser nach teilweisem Erhärten durch Eintreiben des Befestigungsmittels selbst ein passendes Loch für das Befestigungsmittel zu bilden. Dieses Verfahren beschränkt sich lediglich auf die vorübergehende Brauchbarmachung abgenützter Nagel- und Schraubenlöcher in alten Holzschwellen. Nachdem aber die betreffenden Befestigungsmittel in der erhärteten Masse unlösbar oder nur schwer lösbar festsitzen, könnte ein etwa erforderliches Lösen nur gewaltsam erfolgen und würde sodann die gänzliche Zerstörung des Loches bewirken. Die erfindungsgemäß angestrebte jederzeitige Lösbarkeit wäre hierbei nicht gewährleistet.
  • Auch sind Schienenbefestigungen auf einem Beton» unterbau bekannt, bei denen Ankerschrauben oder Stiftschrauben in Aussparungen des Unterbaues mit einem Kunstharzmörtel eingeklebt werden. Hierbei handelt es sich jedoch um eine gewollte feste Verbindung zwischen Befestigungssehraube und Unterbau, während bei der Erfindung die jederzeitige Lösbarkeit angestrebt wird.
  • Vielfach werden auch die Befestigungsschrauben in Dübel aus Holz eingedreht, welche ihrerseits in die Betonschwelle oder im Beton des Mauerwerksunterbaues einbetoniert sind. Diese Dübel haben je- doch ihre technischen Mängel und wirtschaftlichen Grenzen. Holz verrottet im Laufe der Zeit. Der Holzdübel muß daher immer wieder ersetzt werden, was rasch und billig möglich sein soll. Auch Gummi-oder Kunststoffdübel mit Innengewinde können überbeansprucht werden. Ihre Auswechselbarkeit muß daher vorgesehen werden. Dies verursacht Schwierigkeiten und Kosten.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die.Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Dübeln der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das ein leichtes Auswechseln der Schwellenschrauben ohne Zerstörung des Kunststoffdübels und des Schwellenschraubengewindeganges zuläßt und das sich gleichzeitig auch für die erforderlich werdende Auswechslung von Buchenwellendübeln in Spannbetonschwellen im Betriebsgleis eignet, wo die vorhandenen Schwellenschrauben weiterhin benutzt werden müssen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß als Dübehnasse ein Klebestoffmörtel verwendet und das zur Aufnahme der Schwellenschraube erforderliche Dübelloch mit Innengewinde durch die vor dem Erhärten des Klebestoffmörtels eingebrachte Schwellenschraube selbst geformt wird, die vorher an ihren Berührungsflächen mit dem Klebestoffmörtel mit einem dünnen Überzug aus einem plastischen Material, z. B. Paraffin, versehen wird.
  • Um die Schwellenschraube lösen und gegen andere auswechseln zu können, muß die als Lehre dienende Schwellenschraube einen Überzug, von etwa 0,3 m Stärke erhalten. Dieser Überzug dient sowohl als Gleitschicht als auch zum Ausgleich der Maßtoleranzen des Schraubenschaftes. Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß ein aus abgemagertem Epoxydharz hergestellter Klebstoffmörtel in der Lage'ist Widerstände zu entwickeln, die stärker sind als die Zerreißfestigkeit der Schraube. Man kann deshalb die Schrauben kürzer halten als bisher, was sich,wirtschaftlich vorteilhaft auswirkt.
  • Sollte bei Unfällen oder aus einem anderen Grund einmal das Innengewinde zerstört werden, so ist es nicht schwer, den Schaden zu beheben. Ausbohren des Lochs, Einbringen des Klebemörtels und der paraffinierten Schraube, 'und die Ausgangsverhältnisse sind wieder vorhanden.
  • Da man mit locker sitzenden Schrauben ohne jede Haftspannung rechnen muß, erscheint die Verw-en"-dung von Bundschwellenschrauben zweckmäßig. Der Bund mit seinem quadratischen Querschnitt stützt sich bei gleichartiger Lochung der Unterlagplatte oder Klemmplatte gegen diese ab, so daß die Schwellenschraube im Klebstoffdübel gegen Verdrehen gesichert ist.
  • Für abgängige Buchenholzwellendübel besteht die Möglichkeit, sie durch zweiteilige Holzdübel zu ersetzen. Deren Dauerhaftigkeit ist allerdings auch begrenzt. Man kann auf diese Art des Ersatzes verzichten und an Stelle des zweiteiligen Holzdübels gleich einen Klebstoffdübel in das Loch der Betonschwelle einbringen. Allerdings ist in solchen Fällen eine größere Menge Dübehnasse erforderlich. Sie kann jedoch ohne Schaden stark abgemagert werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Schienenbefestigung auf Spannbetonschwelle mit Rippenunterlagplatte und Bundschwellenschraube im Querschnitt mit einem Dübel aus Klebstoffmörtel, F i g. 2 eine Schienenbefestigung auf Spannbetonschwelle mit Leistenunterlagplatte, sonst wie vor, T i g. 3 eine Schienenbefestigung auf Spannbetonschwelle mit Auflagereisen, sonst wie vor, Fig- ' 4 die Draufsicht auf die Klemmplatte nach F i g. 3 mit eingedrehter Bundschwellenschraube ohne Federring und Mutter, F i g. 5 eine Schienenbefestigung, auf einem Betonunterbau aufgeklebt, für schwere Belastung mit Bundschwellenschraube und Klebstoffdübel im Querschnitt, F i g. 6 eine Isolierbefestigung für geringere Belastung, sonst wie vor, Fig* 7 den Zustand vor der Ausbesserung im Betriebsgleis (RippenpIattenbefestigung auf Spannbetonschwelle mit Schwellenschraube in schadhaftem Buchenwellendübel vor dem Entfernen desselben), F i g. 8 die Arbeitsweise der Ausbesserung im Betriebsgleis (eingedrückter Weichholzpfropfen und in den frischen Klebstoffmörtel eingedrehte Schwellenschraube), F ig._ 9 Zustand nach der Ausbesserung im Betriebsgleis (unterlegter Federring), Fig.,10 eine Draufsicht auf den Klebstoffdübel ,näch F i g. und 9.
  • In F i g. 1 liegt die Schiene 1 mit ihrer elastischen Zwischenlage.2 auf der Rippenunterlagplatte 3, die auf der Betonschwelle 4 mittels der Bundschwellenschraube 5 befestigt ist. Zu diesem Zweck ist in der Betonschwelle eine Aussparung für das Einbringen des Kunstharzklebstoffmörtels 6 geschalt. Diese Aussparung wird beim Aufplatten der Schwelle etwa zu zwei Drittel mit schnell erhärtendem Klebstoffmörtel gefüllt und die paraffinierte Bundschwellenschraube 5 eingedreht. Dabei ist darauf zu achten, daß der vierkantige Schaftteil 7 durch das vierkantige Loch 8 der Unterlagplatte bzw. einer Lehre in der gewünschten Lage festgehalten wird, bis der Klebstoffmörtel ausreichend erhärtet ist. An ihrer Oberseite besitzt die Schwellenschraube ein Muttergewinde 9, auf welcher die Mutter 10 unter Zwischenschaltung eines spannungshaltenden Federringes 11 aufgeschraubt ist. Die Festigkeit von Schraube und Klebstoffmörtel ist derart aufeinander abgestimmt, daß bei überbeanspruchung eher die Schraube ausschert, als daß der Klebstoffdübel ausreißt oder die Schraube abgeriss en werden kann. Dies hat den Vorteil, daß durch Einbringen von frischem Ergänzungskleber der Schaden leicht wieder behoben werden kann.
  • In F i g. 2 ist eine ähnliche, jedoch etwas leichtere Schienenbefestigung dargestellt, bei der durch eine gemeinsame Bundschwellenschraube 12 sowohl die Schiene auf ihrer Leistenplatte 13 gehalten als auch mit letzterer auf der Schwelle befestigt wird. Auch die Leistenplatte besitzt viereckige Ausnehmungen 14, durch welche der vierkantige Schaftteil 15 der Bundschwellenschraube gesteckt und gegen Verdrehen gesichert ist. Klemmplatte 16, Federring 17 und Schraubenmutter 18 sorgen auch hier für eine gute spannungshaltende Verbindung. Klebstoffdübel und dazugehöriger Schraubenschaft sind die gleichen wie in Fig. 1.
  • F i g. 3 zeigt, wie diese Schienenbefestigung ohne Unterlagplatte aussehen kann. Hierbei liegt die Schiene 19 mit ihrer elastischen Zwischenlage 20 unmittelbar auf der Betonschwelle 21 auf. Die Klernmplatte 22 drückt hierbei mit einem Schenkel 23 auf den Schienenfuß, während der andere Schenkel 24 in einer armierten Ausnehmung 25 der Betonschwelle eingelassen ist. Auch hier hat die Bundschwellenschraube 26 einen vierkantigen oder sonst sperrig ausgebildeten Schaftteil 27, welcher im gleichartigen Loch 28 der Klemmplatte wiederum verdrehungssicher gehalten ist. Gewindemutter 29 und Federring 30 sorgen auch hier für eine stets spannungshaltende Verbindung. Klebstoffdübel und dazugehöriger Schraubenschaft sind auch hier die gleichen wie in F ig. 1.
  • F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Klemmplatte 22 mit verdecktem Klebstoffdübel, in welchen die Bundschwellenschraube 26 eingedreht und in dem e> durch den vierkantigen Schaftteil 27 in der gleichartig geformten Aussparung der Klemmplatte 28 gegen Verdrehen gesichert ist.
  • In F i g. 5 ist eine Schienenbefestigung auf Betonunterbau für schwerste Belastung dargestellt, bei der die Schiene 31 unter Zwischenschaltung eines Pappelholzplättchens 32 auf der Rippenplatte 33 fest verschraubt ist. Unter letzterer ist ein sehr nachgiebiges Gummipolster 34 auf einer Verteilerplatte 35 angeordnet, welches die elastische Nachgiebigkeit des fehlenden Schotterbettes gewährleistet. Rippenplatte und Gummiplatte werden seitwärts und an den Stirnseiten durch auf die Verteilerplatte aufgeschweißte Rippenspurplatten 36 gehalten. In deren Rippen 37 wird der Spannbügel 38 eingesteckt, welcher mit seinem mittleren Bügelteil 39 auf die Rippenplatte 33 drückt. Die Befestigung auf dem Unterbau 40 erfolgt in der Weise, daß in diesen Löcher 41 mittels einer Bohrlehre gebohrt werden. In diese Löcher werden sodann die mit einem Paraffinüberzug od.dgl. versehenen Befestigungsschrauben (Bundschwellenschrauben) 42 gesteckt und in ihrer Lage fixiert. Alsdann wird die Bohrung mit Klebstoffmörtel 43 gefüllt und die Höhenausgleichsschicht 44 unter die Verteilerplatte seitlich eingestopft. Die Bundschwellenschraube besitzt ein vierkantiges Schaftteil 45, welches durch die gleichartige Ausnehmung 46 einer oder beider Platten gesteckt und damit gegen Verdrehen gesichert wird. Die Mutter 47 und der Federring 48 gewährleisten wiederum eine gute, spannungshaltende Verbindung.
  • F i 6 zeigt eine isolierte Schienenbefestigung für geringere Belastung. Bei dieser ist das elastische Polster 49 unmittelbar unter der Schiene 50 auf der Rippenplatte 51 angeordnet. Die Befestigung der Schiene erfolgt hier sogleich mit einem Spannbügel 52, der mit seinen beiden Enden in die Rippen 53 der Unterlagplatte eingreift und mit seinem mittleren Bügelteil 54 auf die Schiene drückt. Auch bei dieser Schienenbefestigung ist eine Verteilerplatte 55 angeordnet, welche auf dem Unterbau 56 mittels Klebstoffmörtels 57 aufgeklebt ist. Die Befestigung auf dem Unterbau erfolgt in der üblichen Weise durch paraffinierte Bundschwellenschrauben 58, welche in Bohrungen 59 des Unterbaus mittels Klebstoffmörtels 60 eingeklebt sind. Bei dieser Isolierbefestigung wird der runde Schaftteil der Bundschwellenschraube 61 in der Rippenplatte abisoliert, was durch Einsetzen einer entsprechenden Isolierbüchse 62 erfolgen kann. Eine Isolierfolie 63 unter der Rippenplatte verhindert dort den Stromübergang. Die Verdrehsicherung der Befestigungssehraube wird in der Verteilerplatte bewirkt, welche Ausnehmungen 64 entsprechend dem eckigen Schaftteil 65 der Befestigungsschraube besitzt. Im Bedarfsfall kann in das Dübelloch 59 noch ein kleines Stück Isolierfolie 66 eingelegt werden. Ist eine Isolierung nicht erforderlich, kann der Vierkant der Bundschwellenschraube auch in die Rippenplatte gelegt werden, da hierbei die Isolierbüchse in derselben entfällt. Außerdem kann man hierbei auf die Verteilerplatte verzichten und die Unterlagplatte unmittelbar auf die Klebstoffmörtelausgleichsschicht legen.
  • Die F i g. 7 bis 10 zeigen Ausbesserungsvorschläge für im Betriebsgleis liegende Spannbetonschwellen mit Buchwellendübel unter Weiterbnützung der vorhandenen Schwellenschrauben.
  • F i g. 7 zeigt den Schnitt durch eine Rippenplattenbefestigung, bei der die Rippenplatte 67 mittels der Schwellenschraube. 68 unter Zwischenlegen eines Federringes 69 auf der Betonschwelle 70, in welche der Buchenwellendübel 71 einbetoniert ist, befestigt ist.
  • In F i g. 8 ist die Arbeitsweise beim Ersatz des Dübels dargestellt. Zunächst werden die schadhaften Buchenwellendübel ganz ausgebohrt. Anschließend wird ein ungetränkter Weichholzpfropfen 72 als abdichtender Abschluß in das DübeHoch 73 gesteckt, die Rippenplatte 74 aufgelegt und der Pfropfen mit der paraffinierten Schwellenschraube 75 eingetrieben, bis er etwa mit der Schwellenunterseite 76 bündig ist. Hierbei wird die Schwellenschraube ohne Federring etwas tiefer eingesetzt, um später bei Bedarf auch längere Schrauben sicher einsetzen zu können. Anschließend wird die Schraube hochgezogen, der Klebstoffmörtel 77 eingebracht und schließlich die paraffinierte Schwellenschraube in den noch frischen Klebstoffmörtel eingedreht. Um die gesamten Auswechslungsarbeiten wirtschaftlich und in kurzen Betriebspausen zu ermöglichen, wird rasch erhärtender Klebstoff verwendet. Um den erhärtenden Klebstoff vor Erschütterungen des Fahrbetriebs zu schützen, werden an den zu behandelnden Schwellen je- weils die Pappelholzzwischenlagen unter der Schiene entfernt und die Klenunplatten abgenommen. Nach dem Erhärten des Klebstoffdübels wird die Schwellenschraube herausgedreht, gemäß F i g. 9 der Federring 78 unter den Kopf der Schwellenschraube 79 gelegt und letztere wiederum in den Klebstoffdübel 80 spannungshaltend eingedreht. Durch das bis zum unteren Weichholzpfropfen 81 reichende Gewindeloch 82 wird erreicht, daß auch längere Schwellenschrauben als die zur Dübelherstellung benutzte mühelos eingesetzt werden können.
  • F i g. 10 zeigt die Draufsicht auf den Klebstoffdübel mit eingeklebter Schwellenschraube.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Dübeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau für von oben ein- und ausdrehbare Schwellenschrauben, bei dem für jeden Dübel in der Schwelle bzw. dem Unterbau eine Aussparung vorgesehen wird und in diese Aussparung zur Bildung des Dübels eine aus einem Füllstoff und einem Kunstharzkleber bestehende Dübelmasse eingebracht wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß als Dübelmasse ein Klebstoffmörtel verwendet und das zur Aufnahme der Schwellenschraube erforderliche Dübelloch mit ,Innengewinde durch die vor dem Erhärten des Klebstoffmörtels eingebrachte Schwellenschraube selbst geformt wird, die vorher an ihren Berührungsflächen mit dem Klebstoffmörtel mit einem dünnen überzug aus einem plastische Material, z. B. Paraffin, versehen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des überzuges auf der Schwellenschraube aus plastischem Material der Maßtoleranz der Schwellenschraube angepaßt und damit in der Regel etwa 0,3 mm dick gewählt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Aussparung in der Betonschwelle bzw. dem Unterbau entsprechend der längsten Schwellenschraube in ihrer tiefsten Lage festgelegt und das Dübelloch mit Innengewinde, durch eine solche Schwellenschraube geformt wird.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 324 43 1; österreichische Patentschrift Nr. 225 734; Patentschrift Nr. 25 211 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; »Eisenbahntechnische Rundschau«, 1961, S. 521 bis 523.
DEM57886A 1963-08-20 1963-08-20 Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau Pending DE1228294B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM57886A DE1228294B (de) 1963-08-20 1963-08-20 Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM57886A DE1228294B (de) 1963-08-20 1963-08-20 Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1228294B true DE1228294B (de) 1966-11-10

Family

ID=7309043

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM57886A Pending DE1228294B (de) 1963-08-20 1963-08-20 Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1228294B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735220A1 (de) * 1987-10-17 1989-05-11 Wayss & Freytag Ag Verfahren zur nachtraeglichen, im begrenzten bereich oertlich uneingeschraenkten, herstellung einer verankerung von schienenbefestigungsschrauben im erhaerteten beton des vorgefertigten schwellenkoerpers einer spannbetonschwelle - vornehmlich einer weichenschwelle - sowie eine verankerungsvorrichtung der schienenbefestigungsschrauben zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE25211C (de) * L. PARTEN-HEIMER in Friedeburg a. SaaV Kunsthefe ohne Malz
DE324431C (de) * 1917-12-05 1920-08-30 Muckrosit Ges M B H Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Naegel- und Schraubenloechern wieder brauchbar zu machen
AT225734B (de) * 1961-08-01 1963-02-11 Hollitzer Baustoffwerke Schienenbefestigung für Betonschwellen bzw. betonierte Fahrbahnplatten

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE25211C (de) * L. PARTEN-HEIMER in Friedeburg a. SaaV Kunsthefe ohne Malz
DE324431C (de) * 1917-12-05 1920-08-30 Muckrosit Ges M B H Verfahren, Schwellen mit abgenutzten Naegel- und Schraubenloechern wieder brauchbar zu machen
AT225734B (de) * 1961-08-01 1963-02-11 Hollitzer Baustoffwerke Schienenbefestigung für Betonschwellen bzw. betonierte Fahrbahnplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735220A1 (de) * 1987-10-17 1989-05-11 Wayss & Freytag Ag Verfahren zur nachtraeglichen, im begrenzten bereich oertlich uneingeschraenkten, herstellung einer verankerung von schienenbefestigungsschrauben im erhaerteten beton des vorgefertigten schwellenkoerpers einer spannbetonschwelle - vornehmlich einer weichenschwelle - sowie eine verankerungsvorrichtung der schienenbefestigungsschrauben zur durchfuehrung des verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2133468B1 (de) Stützpunkt und Befestigung für Schienen auf einer Holzschwelle
DE1911259A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer eine stromfuehrende Schiene
DE19913204B4 (de) Aufgelagerte feste Fahrbahn mit Schwellenbefestigungsgliedern
DE3737591C2 (de) Schrauben-Dübel-Kombination
EP0180937B1 (de) Schalung für Serienfertigteile aus Stahlbeton, vornehmlich für vorgespannte Weichenschwellen
DE1228294B (de) Verfahren zum Herstellen von Duebeln in Betonschwellen oder in einem Beton- oder Mauerwerksunterbau
EP0050798A1 (de) Dübel für die Befestigung von Schienen auf Spannbetonschwellen
DE1948339A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung von Schrauben oder Naegeln
AT405422B (de) Eisenbahnoberbau
DE2718665A1 (de) Stahlschwelle fuer den gleisbau
DE2450473A1 (de) Schienenbefestigung sowie verfahren zum herstellen derselben
DE944378C (de) Schienenbefestigung bei Beton- und Hartholzschwellen
DE3403873A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines huelsenfoermigen einbauteils an einer schalungsform
DE3027086A1 (de) Spannbetonweichenschwelle
DE967978C (de) Befestigungsvorrichtung fuer Eisenbahnschienen
DE882341C (de) Sicherungsmittel zur Verhinderung des Verdrehens von Stiftschrauben, insbesondere solchen, die als Schienenbefestigungsmittel dienen
EP0641408B1 (de) Befestigungssystem für schienen auf unterschwellung einer gleisanlage
DE19608523C1 (de) Befestigung einer Y-förmigen Stahlschwelle auf einer festen Fahrbahn und Verfahren zur Befestigung
DE2445919A1 (de) Schienenbefestigung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben
AT225734B (de) Schienenbefestigung für Betonschwellen bzw. betonierte Fahrbahnplatten
DE4216015C2 (de) Befestigungssystem für Schienen auf Unterschwellung einer Gleisanlage
EP0794288B1 (de) Befestigung einer Y-förmigen Stahlschwelle auf einer festen Fahrbahn
DE10029683B4 (de) Stahlbetonschwelle für Stromschienenbahnen
DE2422788C2 (de) Verfahren zum Befestigen von Schwellenschrauben
AT210911B (de) Lösbare Schraubverbindung für die Befestigung von Schienen auf Betonschwellen