DE2445919A1 - Schienenbefestigung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben - Google Patents

Schienenbefestigung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben

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Description

  • Schienenbefestigung sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen derselben Die Erfindung betrifft eine Schienenbefestigung auf Holz-oder Betonschwellen sowie für schotterlose Oberbauformeny mit in die Holzschwelle bzw. in einen Holz- oder Kunststoffdübel eingedrehten Schrauben (Schwellenschrauben), durch die Unterlagplatten und/oder Klemmplatten auf der Schwelle od. dgl. befestigt sind.
  • Das Hauptanliegen der Erfindung ist die Sanierung von Schienenbefestigungen auf Holz- oder Betonschwellen sowie bei schotterlosen Oberbauformen. Darüber hinaus ist die Erfindung aber auch für Neuinstallationen von Gleisoberbauten geeignet und bestimmt.
  • Den bisher bekannten Schienenbefestigungen ist unabhangig vom Einsatzbereich das Merkmal gemeinsam, daß die Schrauben, z. B. Schwellenschrauben, zum Befestigen von Unterlagplatten, Klemmplatten etc. in Holzwerkstoff oder - neuerdings -in Kunststoff eingedreht werden. Bei Hoizschwellen sitzen die Schrauben unmittelbar im Schwellenholz. Bei Betonschwellen ist in diese ein Holzdübel oder ein Kunststoffdübel eingesetzt, in den die Schwellenschraube eingedreht ist.
  • Die praktischen Erfahrungen haben gelehrt, daß das die Schwellenschraube umgebende Holz nach einer gewissen Zeit, etwa nach 15 Jahren, verwittert bzw. vermorscht ist. Dadurch finden die Schraubengänge der Schwellenschraube keinen ausreichenden Halt mehr im Holz der Schwelle. Mehrere Ursachen sind für diese Erscheinung verantwortlich. Insbesondere sind es die häufigen Lastwechsel, Feuchtigkeit, biologische Einflüsse etc., die zu dieser Verwitterung des Holzes führen.
  • Es ist bereits ein Vorschlag bekannt geworden, derart verbrauchte Holzschwellen ohne Auswechslung derselben zu sanieren. Dieses bekannte Verfahren sieht vor, daß zunächst die Schraube aus der Holzschwelle entfernt, das Schraubenloch sodann durch Aufbohren vergrößert und die Schraube mit einer die Belastung zwischen Schraube und Schwelle übertragenden Spreizeinlage wieder eingedreht wird. Der zwischen Schraube und Wandung des Bohrloches verbleibende, durch die Spreizeinlage nicht ausgefüllte Raum wird durch ein Zweikomponentenharz ausgegossen. Die Spreizeinlage besteht bei diesem bekannten System aus einem bügelförmig gestalteten gedrillten Draht, der eine schraubenförmig geformte Oberfläche hat.
  • In die so gebil.deten Gänge wird das Gewinde der Schwellenschraube eingedreht, derart, daß die außenliegenden Bereiche der Spreizeinl.age in di.e Holzwandung des Bohrioches eingedrückt werden.
  • Die nachträglich in das Bohrloch eingebrachte Vergußmasse aus Kunstharz ist nach dem Erhärten spröde. Dies bedeutet, daß nach der Sanierung der Schienenbefestigung die Schwellenschraube nicht nachgezogen werden kann, ohne die spröde Vergußmasse zu zerstören. Dies ist in der Praxis ein Nachteil, da die Schwellenschrauben von Zeit zu Zeit nachgezogen werden müssen, z. B. bei Nachlassen der Federkraft von Federringen. Auch ist die Kraftübertragung zwischen Schwellenschraube und Schwelle durch die eingesetzte Spreizeinlage bedenklich, da die Kraft lediglich an drei in Umfangsrichtung des Bohrloches verteilten Bereichen durch Kraftschluß von der Spreizeinlage auf die Schwelle übertragen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues System für die Befestigung vonSchienen auf Holz- oder Betonschwellen sowie auf schotterlosen Oberbauformen vorzuschlagen, bei dem die voranstehenden Nachteile vermieden werden. Insbesondere geht es darum, die Schienenbefestigung so zu gestalten, daß auch nach der Herstellung ohne Nachteile die Schwellenschrauben nachgedreht werden können. Darüber hinaus soll sichergestellt sein, daß bei Schwellensanierungen auch auf feuchter und/oder öliger Unterlage und auch bei Temperaturen unter null Grad Celsius gearbeitet werden kann.
  • Schließlich soll mit der Erfindung eine bessere Aufnahme der auftretenden Kräfte aus der Schienenbelastung durch den Fahrbetrieb erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Schienenbefestigung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube bzw. deren Schaft in einem erweiterten Bohrloch des Unterbaus, insbesondere der Schwelle, durch einen die Schraube umgebenden, gegen die Wandung des Bohrloches gepreßten Spreizdübel aus elastischem Werkstoff, z. B. thermoplastischem Kautschuk, einem Polyesterelastomer od. dgl., im Bohrloch verankert ist.
  • Die erfindungsgemäße Schienenbefestigung findet vorzugsweise bei der einjanj riähnten Oberbausanierung Anwendung, kann aber auch bei Neuverlegungen zum Einsatz kommen.
  • Die erfindungsgemäße Schienenbefestigung zeichnet sich zunächst einmal durch einfachen Aufbau aus. Es ist lediglich erforderlich, nach Entfernen der Schwellenschraube durch das in der Unterlagplatte vorhandene Loch hindurch das Bohrloch in der Schwelle bzw. im Dübel zu erweitern und in dieses erweiterte Bohrloch den Spreizdübel einzusetzen.
  • In diesen wird sodann die Schwellenschraube unter Aufweiten bzw. Spreizen des Dübels eingedreht.
  • Die Verwendung von elastischem Material für den vorgenannten Spreizdübel hat darüber hinaus den bedeutsamen Vorteil, daß die durch den Fahrbetrieb auftretenden Schwingungen in erhöhtem Maße absorbiert werden. Dies ist durch die Verwendung elastischer Spreizdübel geeigneter Shore-Härte möglich. Vorzugsweise kommt thermoplastischer Kautschuk, aber auch Kunststoff in Betracht, z. B. Polyesterelastomere.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in einer besonderen Ausgestaltung des Bohrloches. Dieses ist im unteren, nämlich von der oberen Mündung abliegenden Bereich erweitert, derart, daß eine Hinterschneidung gebildet wird.
  • Der Spreizdübel findet durch entsprechende Gestaltung und Dimensionierung passend Aufnahme in dieser Erweiterung des Bohrloches, derart, daß der Spreizdübel und damit die eingedrehte Schwellenschraube zusätzlich durch formschlüssige Halterung in dem Bohrloch fixiert sind. Der Spreizdübel ist dabei in seiner Gestaltung, insbesondere durch entsprechende Dimensionierung der Wandung, so auf die Abmessungen des Bohrloches abgestimmt, daß bei eingedrehter Schwellenschraube eine über die gesamte Höhe des Dübels und damit des Bohrloches etwa gleichbleibende Spannung auf die Wandung des Bohrloches übertragen wird.
  • Das Bohrloch ist vorzugsweise lediglich in einer Ebene konisch erweitert, nämlich zweckmäßigerweise in der Ebene der Fahrtrichtung bzw. unter einem spitzen Winkel zur Fahrtrichtung. Bei der letztgenannten Anordnung des zu einem ovalen Querschnitt erweiterten Bohrloches wird der sinusförmige Fahrverlauf der Eisenbahnfahrzeuge und die dadurch auftretenden Seitenkräfte berücksichtigt. Die sich aus den einzelnen auf die Schiene ausgeübten Kräfte ergebende Resultierende ist dadurch etwa in Richtung der Bohrlocherweiterung und damit des größten Dübelquerschnitts gerichtet.
  • Das so ausgebildete Bohrloch kann nach einem Merkmal der Erfindung in sehr einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß der in das Bohrloch eingeführte Bohrer während des Bohrvorgangs in Richtung der erwünschten Bohrlochverbreiterung hin- und hergeschwenklt wird.
  • Nachfolgend werden weitere Einzelheiten der Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Ausschnitt einer Schwelle mit einer erfindungsgemäßen Schienenbefestigung im Vertikalschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt II-II zu Fig. 1, Fig. 3 die Anordnung der erfindungsgemäßen Schwellenbefestigung im schematischen Grundriß, Fig. 4 einen Vertikalschnitt entsprechend Fig. 1 während der Herstellung des Bohrloches, Fig..5 eine andere Ausführung der erfindungsgemäßen Schienenbefestigung im Vertikalschnitt entsprechend Fig. 1.
  • Schienenbefestigungen, nämlich Verbindungsmittel zur lösbaren Befestigung von Eisenbahnschienen 10 auf Oberbauformen, z. B.
  • Schwellen 11, können in verschiedener Weise ausgebildet sein.
  • Die bei der Bundesbahn für die Befestigung von Schienen 10 auf Betonschwellen 11 vielfach verwendete Konstruktion ist aus den Zeichnungen ersichtlich. Danach ist zwischen Schiene 10 und Betonschwelle 11 eine Unterlagplatte 12 angeordnet.
  • Auf dieser ist die Schiene 10 mit geeigneten Halterungen 13 befestigt. Die Unterlagplatte 12 ist ihrerseits mit Schwellenschrauben 14, bei dem vorliegenden Beispiel mit je zwei zu beiden Seiten der Schiene 10 angeordneten Schwellenschrauben, auf der Schwelle 11 befestigt.
  • Bei Betonschwellen 11, wie sie im vorliegenden Fall als Beispiel dargestellt sind, findet die Schwellenschraube 14 mit ihrem ein Gewinde 15 aufweisenden Schaft Aufnahme in einem Holzdübel 16, der in die Betonschwelle 11 eingebettet ist.
  • Die Schwellenschraube 14 wird bei der Neuverlegung des Oberbaus üblicherweise mit ihrem Gewinde 15 in diesen auch als Wellendübel bezeichneten Holzdübel 16 eingedreht.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Verankerung der Schwellenschraube 14 in der Schwelle 11 gilt in erster Linie für die Sanierung des Oberbaus. In einem erweiterten Bohrloch 17 des Holzdübels 16 ist die Schwellenschraube 14 durch einen Spreizdübel 18 verankert. Dieser Spreizdübel 18 ist so bemessen, daß dessen Außenfläche durch die eingedrehte Schwellenschraube 14 an die Wandung des Bohrloches 17 gepreßt wird.
  • Der Spreizdübel 18 besteht aus elastischem Werkstoff, derart, daß auftretende Schwingungen zumindest teilweise durch diesen Spreizdübel 18 absorbiert werden. Der Spreizdübel 18 ist längs geteilt. Der in dem Spreizdübel gebildete länglicheHohlraum zur Aufnahme des Schaftes der Schwellenschraube 14 ist zweckmäßigerweise mit einem eingeformten Gewindegang versehen, in den das Gewinde 15 der Schwellenschraube 14 passend eintritt. Der Spreizdübel 18 ist darüber hinaus mit wenigstens einem Längsschlitz 19 ausgebildet, durch den die Spreizung beim Eindrehen der Schwellenschraube 14 ermöglicht bzw. erleich.tert wird. Die Außenabmessungen des Spreizdübels 18 sind bei aneinanderliegenden Rändern des Längsschlitzes 19 so gewählt, daß der Spreizdübel 18 durch die obere Mündung 20 in das Bohrloch 17 eingeführt werden kann. Auf der Außenseite des Spreizdübels 18 sind zweckmäßigerweise Vorsprünge und Vertiefungen angeordnet. Im vorliegenden Fall handelt es sich dabei einmal um eine vorzugsweise schraubenförmig verlaufende Rippe 21. Darüber hinaus sind einzelne spitze Vorsprünge zweckmäßig, die in die Wandung des Bohrloches eindringen und eine Drehung des Spreizdübels 18 relativ zum Holzdübel 16 vermeiden. Die zwischen der schraubenförmigen Rippe 21 verbleibenden freien Flächen können gegebenenfalls mit einem Kleber od. dgl. versehen werden, der die Haftung des Spreizdübels 18 an der Innenwandung des Bohrloches 17 erhöht.
  • Das Bohrloch 17 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel so ausgebildet, daß es sich von der oberen Mündung 20 allmählich, nämlich konisch nach unten erweitert. Der Querschnitt des Bohrloches 17 am Boden 22 ist demnach größer als der der Mündung 20. Der Spreizdübel 18 ist in seiner Gestaltung, insbesondere hinsichtlich der Bemessung der Wandung, an diese Gestalt des Bohrloches 17 angepaßt. Die Übereinstimmung ist derart, daß bei eingedrehter Schwellenschraube 14 der Spreizdübel 18 mit über seine Höhe weitgehend gleicher Spannung an die Wandung des Bohrloches angepreßt wird. Eine gegebenenfalls konische Ausbildung der Schwellenschraube 14 wird ebenfalls in diesem Sinne durch entsprechende Ausbildung der Wandungsstärke des Spreizdübels 18 ausgeglichen.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist eine Erweiterung 23 des Bohrloches 17 nur in einer Ebene bzw. Richtung vorgesehen, so daß im unteren Bereich das Bohrloch 17 einen etwa ovalen Querschnitt hat. Die Erweiterung 23 kann in Richtung parallel zu den Schienen 10 verlaufen. Zweckmäßig ist jedoch eine Anordnung, wie sie aus Fig. 3hervorgeht. Danach sind die Bohrlöcher 17 so angeordnet, daß die Achse der Erweiterungen 23 unter einem spitzen Winkel zur Längsachse der Schiene 10 gerichtet ist, und zwar in Fahrtrichtung divergierend. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Erweiterung 23 in Richtung der sich beim Fahrbetrieb ergebenden Kräfteresultierenden weist. Die Kräfteresultierende ist demnach so gerichtet, daß sie die stärkste Wandungsdicke des Spreizdübels 18 beaufschlagt.
  • Das so ausgebildete Bohrloch 17 kann auf einfache Weise hergestellt werden. Der Bohrer 24 eines Bohrgerätes 25 wird durch das Loch 26 der Unterlagplatte 12 hindurchgeführt in den Holzdübel 16. Wenn der Bohrer 24 die untere Endstellung erreicht hat, die zweckmäßigerweise durch Anlage eines Anschlags 27 an einem Gegenanschlag bestimmt ist, wird das Bohrgerät 25 in Richtung der erwünschten Erweiterung 23 hin- und hergeschwenkt, mit der Folge, daß der Bohrer 24 um einen etwa in Höhe der Unterlagplatte 12 oder darüberliegenden Drehpunkt verschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung ergibt sich automatisch eine nach unten zunehmende Erweiterung 23 des Bohrloches 17.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Bohrlehre 28 in Gestalt einer Platte auf die Unterlagplatte 12 aufgelegt. Die Bohrlehre 28 ist mit einer Ausnehmung 29 für den Durchtritt des Bohrers 24 ausgerüstet. Im unteren Bereich dieser Ausnehmung ist eine seitliche Führung für den Bohrer 24 vorgesehen. Diese besteht im vorliegenden Fall aus einem Drehkranz 30, der mit einem Kugellager ausgestattet ist. Dieser Drehkranz 30 erlaubt die Schwenkbewegungen des Bohrers 24 und dessen Drehungen relativ zur Bohrlehre 28. Weiterhin dient der Drehkranz 30 als Gegenanschlag für den Anschlag 27 des Bohrgerätes 25.
  • Die vorliegende Verankerung der Schwellenschraube 14 im Bohrloch 17 ermöglicht die Durchführung einer besonderen Maßnahme bei der Oberbausanierung. Im Bedarfsfalle kann nämlich die Schwellenschraube etwas aus dem Bohrloch bzw.
  • aus dem Spreizdübel 18 herausgedreht werden, ohne daß bei der über die volle Höhe gegebenen Spannung die Verankerungskraft unvertretbar vermindert werden würde. Es bleibt vielmehr eine ausreichende Verankerung des Spreizdübels 18 im Bohrloch 17 erhalten.
  • Dieses Herausdrehen der Schwellenschraube 14 kann vor allem dann erforderlich sein, wenn sich die Schwellen 11 im Laufe der Zeit gesenkt haben. Es ist dann nicht erforderlich, die Schwellen durch sogenanntes Stopfen des Schotters wieder anzuheben. Die Schwelle kann vielmehr in der abgesenkten Stellung bleiben. Statt dessen wird die Schwellenschraube etwas herausgedreht. Zugleich wird die Unterlagplatte 12 angehoben. In den so gebildeten Zwischenraum zwischen Unterlagplatte 12 und Schwelle 11 wird eine Ausgleichsplatte 31 (Fig. 5) eingebracht. Diese Ausgleichsplatte 31 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus elastischem Material, derart, daß auch in diesem Bereich zusätzlich Schwingungen absorbiert werden. Aus dem letztgenannten Grund kann die Ausgleichsplatte 31 auch bei Neuerstellung des Unterbaus von Anfang an vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei Holzschwellen und Betonschwellen mit Holzdübel anwendbar, sondern auch bei Betonschwellen mit Kunststoffdübel. In diesem Falle wird der Dübel in dem beschriebenen Sinne mit einem erweiterten Bohrloch zur Aufnahme des Spreizdübels versehen. Schließlich kann die Erfindung auch bei Neuerstellung von Oberbauten zur Anwendung kommen. Soweit dabei Betonschwellen verlegt werden, können diese ohne den Wellen-Kunststoffdübel mit einer eingeformten, sich nach unten konisch erweiternden Ausnehmung im Sinne des Bohrloches 17 versehen sein. In dieses wird dann in der beschriebenen Weise der Spreizdübel 18 eingesetzt. Dieser nimmt wiederum die Schwellenschraube auf.

Claims (17)

  1. Ansprüche
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schienenbefestigung auf Holz- oder Betonschwellen sowie für schotterlose Oberbauformen, mit in die Holzschwelle bzw. in einen Holz- oder Kunststoffdübel eingedrehten Schrauben (Schwellenschrauben), durch die Unterlagplatten und/oder Klemmplatten auf der Schwelle od. dgl.
    befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (14) bzw. deren Schaft in einem erweiterten Bohrloch (17) des Unterbaus, insbesondere der Schwelle, durch einen die Schraube (14) umgebenden, gegen die Wandung des Bohrloches (17) gepreßten Spreizdübel (18) aus elastischem Werkstoff, insbesondere thermoplastischem Kautschuk, Polyesterelastomeren od. dgl., im Bohrloch (17) verankert ist.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel (18) außen mit einem Kleber versehen in das erweiterte Bohrloch eingesetzt ist.
  3. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel (18) außen mit einer Oberfläche erhöhter Reibung, insbesondere durch Vorsprünge, z. B. verteilt angeordnete Spitzen u. dgl. versehen ist.
  4. 4. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrloch (17) im unteren Bereich mit einer durch den Spreizdübel (18) ausgefüllten Erweiterung (23) im Verhältnis zur oberen Mündung (20) ausgebildet ist.
  5. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrloch (17) von der oberen Mündung (20) nach unten sich vorzugsweise stetig erweiternd ausgebildet ist.
  6. 6. Schienenbefestigung nach Anspruch 4 oder 5 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (23) des Bohrloches (17) lediglich in einer Vertikalebene des Bohrloches, zu beiden Seiten der Mittelachse desselben, vorgesehen ist.
  7. 7. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel (18) im Querschnitt unter Anpassung an den Querschnitt des Bohrloches (17) von oben nach unten mit zunehmender Wanddicke ausgebildet ist, derart, daß der Spreizdübel (18) bei eingedrehter Schwellenschraube (14) mit über die gesamte Höhe annähernd gleicher Spannung an die Wandung des Bohrloches (17) angepreßt ist.
  8. 8. Schienenbefestigung nach Anspruch 6 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (23) des Bohrloches (17), nämlich deren mittlere Ebene, etwa parallel zu den Schienen weisend angeordnet ist.
  9. 9. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (23) des Bohrloches (17), nämlich deren mittlere Vertikalebene, unter einem spitzen Winkel zur Schiene (10), in Fahrtrichtung divergierend, angeordnet ist, derart, daß die beim Fahrbetrieb auftretende Kräfteresultierende etwa in Richtung der mittleren Vertikalebene der Erweiterung (23) gerichtet ist.
  10. 10. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Spreizdübels (18) eine schraubenförmige Rippe (21) od. dgl. angeordnet ist, wobei zwischen den durch die Rippe (21) gebildeten Gängen eine Klebe- oder Vergußmasse angebracht ist.
  11. 11. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für Unterbaukonstruktionen aus Beton, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich vorzugsweise stetig nach unten erweiternde Ausnehmung unmittelbar in den Betonkörper, insbesondere in die Betonschwelle, eingeformt ist und daß der entsprechend gestaltete Spreizdübel (18) unmittelbar in diese Ausnehmung des Betonkörpers einsetzbar ist.
  12. 12. Schienenbefestigung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11 mit einer Unterlagplatte zwischen Schiene und Schwelle od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Unterlagplatte tal2) und der Schwelle (11) od. dgl. eine Ausgleichsplatte (31) aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, angeordnet ist.
  13. 13. Schienenbefestigung nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausgleich von Schwellensenkungen die Schwellenschraube (14) zur Bildung eines Abstandes für die Aufnahme der Ausgleichsßatte (31) aus der Ursprungsstellung in dem Spreizdübel (18) herausgedreht ist.
  14. 14. Verfahren zum Herstellen von Schienenbefestigungen auf Holz- oder Betonschwellen sowie für schotterlose Oberbauformen, mit in die Holzschwelle bzw. in einen Holz- oder Kunststoffdübel eingedrehten Schrauben (Schwellensc-hrauben), durch die Unterlagplatten und/oder Klemmplatten auf der Schwelle od. dgl. befestigt sind, wobei die Schwellenschrauben mit einem angepaßten Spreizdübel in einem sich stetig nach unten erweiternden Bohrloch Aufnahme finden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in das Bohrloch (17) zur Erweiterung desselben eingeführter Bohrer (24) während des Bohrens, insbesondere in der unteren Endstellung, entsprechend der herzustellenden Erweiterung (23) geschwenkt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (24) in einer Ebene hin- und hergeschwenkt wird.
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14 oder 15, mit einem Bohrgerät und einem durch das Loch in der Unterlagplatte hindurchtretenden Bohrer zur Herstellung eines Bohrloches mit einer sich nach unten im Querschnitt vergrößernden Erweiterung, gekennzeichnet durch eine Führung für den Bohrer (24), insbesondere in Gestalt einer über dem Bohrloch (17) bzw. über der Unterlagplatte (12) aufgelegten Bohrlehre (28) mit einer Durchtrittsöffnung für den Bohrer (24) und einem Drehkranz (30) zur Führung des Bohrerschaftes.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (24) in der unteren Endstellung mit einem Anschlag (24) auf einem Gegenanschlag aufliegt, insbesondere auf dem nach innen vorspringenden Drehkranz (30). Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE1011668A3 (fr) * 1996-01-31 1999-12-07 Cauwenberghe Roger Van Cheville pour traverses en bois de voie ferree.

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