DE2234068A1 - Verfahren zur herstellung von auf der oberflaeche mit profilierten musterungen versehenen gegenstaenden, beispielsweise tafeln oder platten, aus verformbarem material im wege der schlagruettelung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von auf der oberflaeche mit profilierten musterungen versehenen gegenstaenden, beispielsweise tafeln oder platten, aus verformbarem material im wege der schlagruettelung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Paul Lewis Earle
Andrew Musz
@@ Vandervelden Josef Jan Maria
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Johns Manville
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Description

H. SEILER, J. PFENNING Nr ., !'Ci1 BERLlN 19 ?> Juli
DIPLOM-INGENIEURE qj.-i .- .-; , 3. Oldenburgallee 10
PATENTANWÄLTE ■'- ' ' Telefon: 304 55 21 / ge Pf
Telegramm-Adresse: Seilwehrpatent Postscheckkonto: Berlin West S9 38
(3980-B)
Firma Johns-Manvi He Corporation 22 East 40th Street, New York Ή. Y. 10016, U. S. A. -
Verfahren zur Herstellung von auf der Oberfläche mit profilierten Musterungen versehenen Gegenständen, beispielsweise Tafeln oder Platten, aus verformbarem Material im Wege der Schlagrüttelung und Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlagrüttel-Verfahren, um einem verformbaren Material eine Oberflächenmusterung zu verleihen.
Es sind bereits zahlreiche Techniken vorgeschlagen und entwickelt worden, um Platten und ähnlichen Gegenständen, wie si für- Bau- und ähnliche Zwecke Verwendung finden, ein dekoratives Aussehen zu verleihen. Vornehmlich sind Produkte aus einem aur; hydraulisch abbindendem kalkhaltigem Zement und Fasern bestehendem Material, wie Asbest-Zement-Platten,mit Oberflächenmusterungen durch Prägung oder Aufdruck auf der Oberfläche ausgestattet worden. Die USA-Patentschrift 3 437 bezieht sich auf ein Verfahren, mit dem derartige Produkte
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auf ihrer Oberfläche mit bestimmten Musterungen ausgestattet werden, worauf das Bindemittel ausgehärtet und außerhalb'der gemusterten Oberfläche bestehende Protuberanzen durch Abschleifen oder Abschmirgeln entfernt werden, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Die Musterungen ergeben sich aus Intensitätsunterschieden der Grundfarbe auf Grund von Veränderungen der Dichte. Es wurde auch schon versucht, zur Bemusterung von Oberflächen Prägerollen oder -platten zu verwenden. Die - auf diese Weise erzielten Musterungen sind abgerundet und flach, da der Abstand zwischen Erhebungen und Vertiefungen in der gemusterten Oberfläche gering und in der Regel nicht mehr als 3 mm ist. Die Produkte weisen somit keine scharfen und tiefen Profilierungen im Muster auf. Wenn muster der Prägetechnik tiefere Oberflächenprofilierungen hergestellt werden, ergeben sich auf Grund der durch den erhöhten Druck erforderlichen Beanspruchungen Fehlstellen und Deformierungen in den ausgehärteten Produkten.
Es wurden auch schon Asbest-Zement-Tafeln oder -Platten in nicht ausgehärtetem Zustand mit einer gerippten oder gewellten Oberflächenprofilierung versehen durch Verwendung entsprechend ausgebildeter Rollen oder Formen. Solche Produkte besitzen ebenfalls keine scharfe und tiefe Oberfläehenusfcerung und insbesondere kann ihnen keine komplizierte und verwickelte Profilierung erteilt wurden. Diese gewilte oder
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gerippte Oberflächenprofilierung besitzt ein einfaches Aussehen und ist in ihrer. Kurvenführung beschränkt auf Grund der Neigung der Bildung von Fehlstellen bei Wellungen mit starker Kurvenbildung.
Außerdem entstehen Oberflächenrisse und -brüche bei solchen Platten, wenn ihnen in nicht ausgehärtetem Zustand scharf gebogene und unregelmäßige Profilierungen erteilt werden sollen Ein solches Verfahren ist in der USA-Patentschrift J 197 536 beschrieben., Die entstehenden Risse oder Brüche beeinträchtigen selbstverständlich die Wirkung der Musterung, so daß die Platten kein einwandfreies dekoratives Aussehen aufweisen
ist auch ein Verfahren bekannt, um aus hydraulisch härtendem kalkhaltigem Bindemittel und Fasermaterial bestehemen Gegenständen eine tiefe Oberflächenmusterung zu Erteilen im. Wege der Schlagrüttelung, wobei die Oberfläche der Produkte der negativen Profilierung einer Form angepaßt wird. Hierbei wird die Rückseite nicht ausgehärteter Asbest-Zement-Platten durch hin- und herschwingende.nadelartige Elemente beaufschlagt, die die Vorderseite der Platte in die Negativprofilierung der Form eingeknetet wird, um der Plattenvorderseite die gewünschte Profilierung zu erteilen. Die Nägel sind in Kästen angeordnet, die einen Teil der Texturierungs- oder Profilierungsmaschine, die■auch als Nagelmaschine bezeichnet
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wird, bilden. Die Nägel sind in Reihen angeordnet und erstrecken sieb. duEch in dem Nagelkasten vorgesehene Öffnungen. Sie haben abgestumpfte Spitzen, um eine Beschädigung der Platte zu verhindern. Der Nagelkasten besitzt einen Vibrationsantrieb, der den Nägeln eine hin- und hergehend Bewegung hoher Frequenz vermittelt. Die Nägel erstrecken sich über die Breite der Platte und die Nagelmaschine wird in Richtung der Längsrichtung der Platte bewegt, um die gesamte Oberfläche der Plattenrückseite zu beaufschlagen, und der Plattenvorderseite auf diese Weise die gewünschte Musterung oder Profilierung zu erteilen. Die Platte ist hierbei auf einer Form aufgenommen, die das Negativ der gewünschten Ausbildung der Musterung trägt; die Rückseite der Platte ist mil einer getränkten Leinwand bedeckt. Die Platte wird durch die Nagelmaschine hindurchgeführt und bemustert, worauf die Leinwand abgezogen und die Platte auf der Form teilweise ausgehärtet und dann in für Asbest-Zemente üblicherweise durch Luft und/oder Dampf ausgehärtet.
Dieses bekannte Verfahren weist verschiedene Nachteile auf, durch die -die kommerzielle Verwendung begrenzt ißt wegen der erzielten geringxvertigen Produkte; außerdem ergeben sich bei geringen Durchsatzgeschwindigkeiten Schwierigkeiten in der Durchführung des Verfahrens. Die auf diese Weise hergestellten Produkte besitzen eine fehlerhaft wiedergesehene Muste-
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rung, die Beschädigungen und Risse an den erhöhten Stellen aufweist; außerdem ist die Musterung nicht scharf, sondern abgerundet nnd unvollständig ausgeformt bei Oberflächenrissen ader -Sprüngen. Während der Schiagrüttelung neigen die Produkte dazu, sich zu verziehen oder sich aufzuwerfen, wodurch Blasen entstehen, die zu Unregelmäßigkeiten in der gemusterten Oberfläche insbesondere bei Aufbringung komplizierter Muster führen. Dieses Verziehen oder Aufwerfen der Platte gegenüber der Form führt zu Erhebungen oder Buckeln, die Höhen bis* zu. 100 bis 15O mm erreichen. Außerdem macht dieses Verfahren eine hohe Verweilzeit in der Form erforderlich, bevor der Gegenstand von der Form abgenommen werden kann, wodurch der Durchlauf und die Wiederverwendung der Form erheblich verzögert wird. Es ist erforderlich, die Platten für eine Zeit von 12 bis 24- Stunden auf der Form zu belassen, bevor die Platten eine ausreichende Beschaffenheit haben, daß sie von den Formen abgenommen werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses bekannte Verfahren der Schlagrüttelung so zu verbessern, daß sich bei einer wirtschaftlich .durchführbaren Arbeitsweise und schnellen Durchlaufzeiten Gegenstände, insbesondere ■ Asbestzement-Produkte, ergeben,.die bei Behandlung in nicht ausgehärtetem Zustand einwandfreie Oberflächenmusterungen tiefer und scharfer und komplizierter Form ergeben.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß die vertieften Stellen des Negativs der Form mit einer von dem verformbaren Material absorbierbaren Flüssigkeit in einer die Bildung von Lufteinschlüssen oder Blasen zwischen der Form und dem verformbaren Material verhindernden Tiefe gefüllt ; werden, daß das verformbare Material mit der Form unter BiI- ■ dung einer auf der Form aufliegenden Vorderfläche und einer freien Rückenfläche in Kontakt gebracht wird, daß die Rücken-, fläche des verformbaren Materials auf der Form durch schnell betätigbare Stoßelemente beaufschlagt wird, um die Vorderfläche des verformbaren Materials dem Formnegativ anzupassen,;
und daß dann das verformbare Material von der Form abgenommenj wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der· anschlie; senden Beschreibung und den Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform der der Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung zeigen. Es bedeutet:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Endbehandlung,
Fig. 3 Schnittdar.steilung eines Nagelkastens,
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Pig. 4 Schnitt gemäß Linie 4-4 der Pig. 3>
Pig. 5 Darstellung eines Nagels mit scharfer Spitze,
Pig. 6 Darstellung eines Hagels mit abgestumpfter Spitze, .
Pig. 7 perspektivische Darstellung einer mit einer gemusterten' OTd erf lache ,vers ehe nen Platte.
Die Erfindung bezieht sich auf ein S chi ag-Hütte lirerfahren zur Bemusterung eines verformbaren Materials, "bei dem eine Porm verwendet wird, die die dem Material zu erteilende Musterung als Negativ enthält und Vertiefungen aufweist. Erfindungsgemäß werden die vertieften Bereiche der Porm mit einer durch das verformbare Material absorbierbaren Plüssigkeit in einer Tiefe ausgefüllt, die ausreicht, die Luft aus den vertieften Bereichen zu entfernen, wodurch Lufteinschlüsse zwischen der Porm und dem verformbaren Material, das sich in Kontakt mit der Platte "befindet, vermieden werden, so daß "bei der Schlagrüttelung keine Lufttaschen vorhanden sind; das verformbare Material wird in Kontakt mit der Porm gebracht, wobei die auf der Porm auf liegende· Qberflse he des ν erf ο rmb ar en Materials die zu "bemusternde Vorderfläche und die entgegengesetzte Oberfläche des Materials die Eückenfläcl
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"bildet. Die R^ückenflache des verformbaren Materials wird auf der Form mit schnell sich hin- und herbewegenden Schlaggliedern beaufschlagt, um die Vorderfläche des verformbaren Materials dem Negativ der Form anzupassen; darauf wird das verformbare Material von der Form abgenommen.
Die Anmelderin hat erkannt, daß einer der Hauptgründe für die schlechte Ausbildung des Musters und für das Aufwerfen des Materials während der Schlagrüttelung darin zu sehen ist, daß Luft zwischen der Form und dem zu bemusternden Material, insbesondere in den vertieften Bereichen der Form, also in den Tälern und Ausnehmungen, vorhanden ist. Die Luft wird zwischen dem Material und der Form eingeschlossen. Die Anmelderin hat erkannt, daß diese Lufteinschlüsse wirksam vermieden werden können, wenn in der Form Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, angewandt wird, das durch das verformbare Material absorbiert wird und keine Einwirkung auf die Aushärtung des Zementes oder des Bindemittelanteiles ausübt. Die Flüssigkeit wird vor der Aufbringung des verformbaren Materials in die Form eingebracht. Die Anmelderin hat weiter gefunden, daß zwischen der Form und dem verformbaren Materia verbleibende Lufttaschen sicher entfernt werden können, wenn wenigstens einige, vorzugsweise alIo der sich schnell hin- und "herbewegenden nagelartigen Schlagglieder, die suerr-t mit dem auf der Form befindlichen Material in Eingriff treten,
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mit scharfen Spitzen versehen sind. Die Schlagrüttelung mit scharfen Spitzen entlüftet die Lufttaschen und schafft Ausgangskanäle für die Luft, die darauf wieder verschlossen werden durch folgende nagelartige Schlagglieder, die mit stumpfen;Enden ausgestattet sind. Aus diesem Grunde sind wenigstens die Hagel der Vorderreihe des ersten Uagelkastens. mit scharfen Spitzen versehen. Auf Grund dieser Anordnung und Ausbildung der ITägel wird eine tiefe und scharfe Ausbildung des Misters oder der Profilierung bei der Schlagrüttelung erzielt. Die Profilierung hat Siefen bis zu 10 mm unter Ausbildung scharfen Erhebungen und. Vertiefungen, die in genauer Übereinstimmung mit dem in der Form vorhandenen Negativ der Profilierung stehen. ■ · .
Die Anmelderin hat weiter gefunden, daß das mit der Musterung oder Profilierung versehene Material von der Form nach einer kürzeren Zeit abgenommen werden kann, wobei die. genaue Ausbildung der Musterung oder Profilierung durch eine Vorhärtung des Materials im Anschluß an die Schlagrüttelung aufrecht erhalten bleibt. Diese Vorhärtung besteht aus einer Erhitzung des Materials auf der Form während einer relativ kurzen Zeit. Die Totzeit der Form, d.h. die Zeit, während der das mit der Musterung versehene Material auf der Form bleibt, und in der die Form blockiert ist, wird auf einen wirtechaftlieh vertretbaren Betrag reduziert, wodurch ge-
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ringere Invenstionen für die Formen und eine befriedigende Durchsatzgeschwindigkeit gegeben iet.
Ein wesentlicher zustäzlicher Vorteil, der durch die Anwendung einer absorbierbaren Flüssigkeit, wie Wasser, gegeben ist,- besteht darin, daß die Dichte des Endproduktes "in gewissem Umfange bestimmt werden kann dadurch, daß die Menge der durch das verformbare Material absorbierten Flüssigkeit eingestellt wird. Unter der Voraussetzung, daß die Flüssigkeitsmenge in jedem Falle ausreichend ist zur Erzielung ei- j ner einwandfreien Musterung oder Profilierung, lassen sich Endprodukte mit unterschiedlichen Dichten erzielen durch Einstellung unterschiedliche Flüssigkeitsmengen. Eine geringere Dichte wird erzielt bei Absorbierung einer größeren Flüssigkeitsmenge und umgekehrt ergeben sich höhere Dichten bei Absorbierung geringerer Flüssigkeitsmengen.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung sind insbesondere anwendbar zur Bemusterung oder Profilierung von Gegenständen, die aus hydraulisch härtendem kalkhaltigem Zement und F'inermaterialien bestehen, wie bei npiolswo L:u ■M-Sbost-Zement. Es können jedoch auch iiidore Zusammensetzungen oder Materialien, sofern sie verformbar, nbdrurlcfühLf;, plastisch, nachgiebig in imgehiirtntem '7U;". t und sind Ln gleicher V/eise mit Prof Liierungen oder Mustern vornohen
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werden. Beispielsweise kann ein aus Holzfasern und Zement bestehendes Material oder ein aus Fasern und Zement -bestellendes Material, bei dem natürliche oder synthetische, organische oder anorganische Fasern oder ihre Mischungen vorliegen können, verarbeitet werden. Pappen, beispielsweise Asbestpappe, die als Bindemittel Stärke oder Silika enthalt, und Materialien aus Holzschlamm und. einem Latexbinder können ebenfalls verarbeitet werden. Auch kann Papieren und Pilzen entsprechender Dicke auf ähnliche Weise eine beliebige Ober-j flachenprofxlxerung erteilt werden.
Wie bereits gesagt, findet das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung Anwendung, um einem verformbaren Material eine beliebige Musterung oder Profilierung der Oberfläche zu erteilen. Der Ausdruck verformbares Material bezeichnet ein Material, das während der Schlagrüttelung verformbar ist und eine Musterung oder Profilierung aus einer Form aufnimmt.
Bevorzugt findet die Erfindung Anwendung bei tafelförmigen oder plattenförmigen Körpern aus verformbarem Material, die relativ ebene Oberflächen besitzen; es können jedoch a\ich Materialien mit anderen unterschiedlichen Querschnittsformen verarbeitet werden. Beispielsweise können Gegenstände oder Grundflächen mit gebogenen, runden, wellenförmigen, oder ande rf:ii, nicht linearen Formen verarbeitet werden, wenn der
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Nagelkasten entsprechend ausgebildet ist und selbstverständlich eine Form entsprechender Gestalt vorhanden ist.
Die folgende Beschreibung befaßt sich in erster Linie mit Asbest-Zement-Gegenständen und insbesondere Asbest-Zement-Platten oder -Tafeln, es können jedoch auch Gegenstände anderer Zusammensetzung und Form nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt werden.
Der hier verwendete Ausdruck "Schlgrüttelung" gilt in weitest Form und bezeichnet eine schnell sich wiederholende, hin- und hergehende Bewegung eines Schlaggliedes, das durch eine Antriebskraft betätigt wird und entweder gegen den Gegenstand selbst oder über eine Deckschicht gegen den Gegenstand gerichtet ist. Durch die Antriebskraft wird das Schlagglied gegen den verformbaren Gegenstand geschlagen, gestoßen oder gedrückt, und zwar direkt oder indirekt, um ihn zusammenzudrücken, zusammenzutreiben, zu stampfen oder zu kneten gegen eine mit dem Negativ des Musters oder der Profilierung versehene Form, um diese Musterung oder Profilierung auf die Oberfläche des Gegenstandes von der Form zu übertragen.
Asbest-Zement-Platten oder -Tafeln werden in ungehärtetem Zustand auf übliche Weise oder Technik hergestellt, entweder in einem Naßformprozeß oder in einem Trockenformprozeß; sie
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bilden das Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Verfahren*
Bei Naßformprozessen werden die Ausgangsmaterialien zunächst mit einer großen Menge Wasser zu einem Schlamm gemischt. Die Festteile des Schlammes werden auf einem Förderband niedergeschlagen oder zu einer dünnen Schicht ausgebildet;, und die gesättigten Festkörper werden anschließend, beispieli weise der Wirkung einer Hehrzahl von Vakuumkammern ausge- ι setzt und mit einer Verdichtungsrolle in die erforderliche Plattenstärke gebracht» Bei den Trockenverfahren werden die Bestandteile in verhältnismäßig trockenem Zustand miteinander gemischt* Der Mischung wird Wasser zugegeben,.auf dem Förderband oder zu der ausgebildeten Schichtung, und das Material wird dann der Einwirkung von Schlagrollen, perforierten■-' Druckrollen oder ebenen Druckrollen unterworfen. Erforderlichenfalls kann auf die Platte oder Tafel eine Deckschicht aufgegeben werden. Der zu verarbeitende Asbest-Zement-Segensband kann aber auch durch Gießen oder durch Formen in jedem beliebigen Querschnitt aus einer nassen Mischung der Festbestandteile hergestellt werden. Die nasse Mischung kann zusammen mit den notwendigen Entwässerungsmitteln auf die Form gegossen oder anderweitig.aufgebracht werden. Ausserdem können die zu verarbeitenden Platten oder Tafeln auf' einer Pappenmaschine, einer Papiermaschine, einer hydrauli-
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sehen Presse oder durch Vakuumtechnik oder auf andere Weise hergestellt werden.
Die aus hydraulisch härtendem kalkhaltigem Bindemittel und Fasermataial gebildeten Körper oder Zusammensetzungen, die mit Musterungen oder Profilierungen nach der Erfindung auszustatten sind, bestehen aus Portland-Zement und Asbestfaser! Silika kann anwesend sein, wenn die Körper mit Dampf gehärtet werden sollen, was vorzuziehen ist. Eine Vielzahl von Füllern kann verwendet werden, so Pigmente oder Färbemittel und Abfälle aus gebrochenen und_ gemahlenen Asbest-Zement-Platten. Die Abfälle können beispielsweise in einem Anteil von 1 bis 20 Gew.-% anwesend sein. Die Körper oder Zusammensetzungen können jedoch auch, wie vorstehend gesagt wurde, aus anderen Materialien bestehen.
Beispielsweise können die Asbest-Zement-Platten aus folgender Zusammensetzung bestehen:
28 Gew.-# Asbestfasern
41 Gew.-% Portiand-Zement
25 Gew.-% Silikamehl
6 Gew.-% Abfall.
In den Zeichnungen zeigt die Fig. 1 den Ablauf des e rf Lndungsgemäßen Verfahrens, bei dem ungehärtete Asbest-Zement-
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Platten 18 mit einer dekorativen Oberflächenmustorung oder ■ -profilierung versehen werden. Die ungehärteten Platten können aus dünnflüssigem, wäßrigem, Feststoffe enthaltenden Schlamm in üblicher Weise auf einer Naßformmaschine hergestellt werden. Der Schlamm kann aus hydraulisch aushärtendem Zement, wie Portland-Zement, aus Asbestfasern und Silika bestehen. Die ungehärteten Tafeln oder Platten werden hergestellt durch Aufbau von Schichtungen dünner Bahnen die mittels eines Formkernes oder einer Druckwalze der Naßmaschine zu der gewünschten Stärke, beispielsweise von 8 bis 10 mm, ausgebildet werden. Diese Platten enthalten noch beträchtliche Wasseranteile, beispielsweise zwischen 20 und 30 Gew.-$ der Festteile und der in nassem Zustand aufgenommenen Be- · standteile. Die ungehärteten Platten besitzen eine ausreichende plastische Konsistenz, so daß sie verformbar sind und sich bei der Schiagrüttelung an das Negativ der Form anpassen und außerdem in der Plattenform leicht handhabbar sind. Die Platten werden in der Formstation auf eine mit dem Negativmuster versehene Form.gelegt.
Die Form 10 trägt das negative Profilmuster in Form von vertieften und erhöhten. Bereichen, das der Oberfläche der Platte übertragen werden soll. Die Ausführung des Musters oder des Profils kann unterschiedlich sein. Beispielsweise
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ι können din Formen mit einem komplizierten Negativmuster versehen sein, dao mit miteinander verbundenen und sich ; schneidenden, fortlaufenden Vertiefungen versehen ist, die ; auch ungleichmäßig cein können. Bei solchen Profilen oder MusterJi besteht eine beträchtliche Neigung zur Bildung von Lufttaschen während der Schlagrüttelung der Platten zwischen
; der Form und der Platte. Wie vorstehend ausgeführt wurde,
! führen solche Lufttaschen bei der Schlagrüttelung zu iuf-I
werfungen der Platten, wobei Platten mit fehlerhafter oder verzerrter Oberfläche auf Grund der Tatsache entstehen, daß doe ÖifteinscIiLüsse nicht entweichen können, insbesondere bei komplizierten Profilen oder Musterungen» Bei Anwendung des erfindungsgemäßen. Verfahrens jedoch können auch, komplizierte Muster und Profilierungen einwandfrei auf die Platten übertragen werden. Es lassen sich auch scharfe und tiefe Muster auf das verformbare Material übertragen, ebenso wie weniger scharfe und abgerundete Muster und Profile. Die Form kann aus üblichem Material, beispielsweiye aus Epoxydharz, Asbest-Zement, Plastikmaterial, Gips, Wachs und dergleichen bestehen; Formen aus Epoxydharz sind jedoch vorzuziehen.
Bie Formen werden vor ihrer Benutzung in besonderer Weise' vorbereitet, um das Abnehmen .der Platte von der Form zu erleichtern und die Wiedergabe des Musters im. Endprodukt zu verbessern. Die Formen wird auf ein Förderband oder auf ein -■
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anderen Transportmittel gegeben und zunächst mit einem Trennmittel, beispielsweise durch Aufsprühen mittels der Dünen 14 versehen. Es kann auch dio auf die Form 10 auf zulegende . Oberfläche der Platte 18 mit dem Trennmittel versehen werden. Das Trennmittel erleichtert das Abnehmen der Platte von der ' Form und muß unmischbar mit der -auf die Form aufzugebenden Flüssigkeit sein. Dac Trennmittel kann, aus öl bestehen und · vorzugsweise wird eine Mischung von Leinöl und Kerosin, beispie lswei® im Verhältnis von 1 : 36 verwendet. Das -Trennmittel muß in dünner Schicht aufgetragen werden, da eine ' dicke Schichtfeiner schlechten Wiedergabe des Masters oder Profils in dem Endprodukt' führt,- weil die Asbest-Zement-Platte nicht in die Vertiefungen, der Form eintreten kann, da die Asbest-Zement-Platte das Trennmittel nicht absorbiert.
Das Trennmittel soll in keiner größeren Menge als 10 g,
ρ
vorzugsweise 5 g pro 0,09 m verwendet werden. Darauf wird auf die Form eine Flüssigkeit aufgebracht, die von der Asbest-Zement-Platte absorbiert wird und keinen. Einfluß auf das Aushärten der Platte auf der Form ausübt. Das- Aufbringen der Flüssigkeit erfolgt durch die Düsen 16. Die Flüssigkeit wird auf der Form niedergeschlagen bis zu einer Tiefe, die ausreicht, um die in den vertieften Bereichen befindliche Luft zu entfernen; eine Ausfüllung der vertieften Bereiche zu 2/3 führt zu befriedigenden Ergebnissen.· Wasser ist als Flüssigkeit zu bevorzugen, da es leicht von der Asbest-Zement
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Platte absorbiert wird. Wie" vorstehend ausgeführt wurde, kann durch Einstellung der Menge- der absorbierbaren Flüssigkeit auf der Form die Dichte des Fertigproduktes verändert, werden. Je größer die absorbierte Wassermenge ist, desto niedriger ist die endgültige Dichte, und je niedriger die Flüssigkeitsmenge ist, desto höher ist die endgültige Dichte. Jedoch muß eine ausreichende Flüssigkeitsmenge auf die Form aufgebracht werden, um die vertieften Bereiche des Formnegativs in einem Umfang auszufüllen, daß die Luft entfernt und das Auftreten von Lufteinschlüssen zwischen der Platte" und der Form verhindert wird, um eine einwandfreie Musterung oder Profilierung der Platte zu erzielen. Diese minimal erforderliche Flüssigkeitsmenge hängt natürlich ab von dem in die Form eingebrachten Negativ des Musters oder der Profils und schwankt daher bei unterschiedlichen Mustern und Profilen Oberhalb dieser minimalen Flüssigkeitsmenge ist eine Änderung möglich, durch die Endprodukte unterschiedlicher Dichten erzielbar sind. \
Nach dieser Torbereitung der Form wird die Platte 18 auf d:le Form 10 aufgelegt. Hierbei vermindert die auf der Form befindliche Flüssigkeit das Entstehen von Lufttaschen zwischen der Form und der Platte, die zum Aufwerfen der Platte während der Schlagrüttelung führen würde. Die Rückenflache 19 der Platte 18 wird vorzugsweise mit einer Deckschicht 20, bei-
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spielsweise mit einem verhältnismäßig starken und verschleißfesten, nassen oder feuchten. Getfebe bedeckt; die Deckschicht 20 dient dazu eine örtliche Bewegung tier Platte zu beschränken und eine Ansammlxmg von Festteil.en zu verhindern. Die, Deckschicht xtfird mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise; Wasser, getränkt. Sine Sackleinwand mit einem Feuchtigkeitsgehalt ι von ca. 250 °/o ist besonders geeignet; es können jedoch auch J andere Gewebe verwendet werden. Die Leinwand kann in. einen Wassertank eingetaucht werden und anschließend für eine geeignete Zeit auf den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt trocknen Die Leinwand wird auf einer Rolle.22 aufgewickelt und.von dieser auf die Rückenfläche der Platte aufgelegt. Die mit der Leinwand bedeckte Platte und die Form werden dann durch geeignete Mittel der Nagelmaschine 25 zugeführt. Vor Eintritt
■ in die· Nagelmaschine können sie beispielsweise durch eine Infrarotlampe 24 vorgeheizt werden, die an der Einlaßseite der Maschine 25' angeordnet ist. Durch diese Lampen 24 wird die Geschwindigkeit der Wasnerverdunstung und der Absorption ,während der Schlagrüttelung erhöht und die Zeit verringert, diq für die Verhärtung der Platte vor ihrer Abnahme von der Form^ erforderlich ist. Es können andere Heizmittel verwendet werden, beispielsweise übliche. Heißluftöfen. Die mit der "Leinwand bedeckte Platte und die Form werden durch die Nagel- :maschine mit bestimmter Geschwindigkeit gegeben, beispiels-
■ weise, mit einer Geschwindigkeit von. 0,6 bis 1,8 m/Min. Die
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Fördergeschwindigkeit hängt jedoch ab von verschiedenen Faktoren, nämlich von der Art der Musterung, von der Zusammensetzung der Platte und von dem Anteil des in ihr enthaltenen Wassers, von der Vibrationsfrequenz, d.h. von den hin- und hergehenden Bewegungen pro Minute, von der Zahl der Nägel usw. Die Platte und die Form kann auch feststehend sein und die Nagelmaschine sich über sie bewegen. Die Nagelmaschine 25 entspricht im Grunde der vorher beschriebenen Ausführungsform, ist jedoch in erster Linie insoweit abgewandelt, als wenigstens der vordere Rand oder die vordere Reihe des Nagelkastens, die zuerst mit der Platte in Eingriff tritt, mit scharfen und spitzen Nägeln ausgestattet ist, um die zwischen der Form und der Platte verbleibenden Lufttasch^n zu entlüften.
Die Nagelmaschine 25 besitzt wenigstens einen und vorzugsweise eine Mehrzahl von Nagelkästen 26, in denen die sich schnell hin- und herbewegenden nagelartigen Schlagelemente 28 aufgenommen sind. Als Schlagglieder werden Metallnägel bevorzugt, wenn auch andere entsprechend starre Materialien verwendet werden können. So können Stifte und andere zylindrische oder nicht zylindrische Glieder oder Elemente aus Plastikmaterial, aun Hartgummi, aus Metall oder ähnlichen Materialien verwendet werden. Die Nägel oder. Stifte 28 sind vorzugsweise lose an einem Träger befestigt, damit die Nägel nich in der Ebene der Asbest-Zement-Platte etwao b
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können, wenn sie mit der sich "bewegenden Platte in Kontakt kommen. Hierdurch wird ein Einreißen der Platte verhindert, was leicht geschehen könnte, wenn die Nägel fest an dem Träger angeordnet wären lind sich diesem gegenüber nicht bewegen könnten. Zu diesem Zwecke wird als Träger eine perforie|r te Platte verwendet, in der die oberen Teile 36 der Nägel . abgestützt werden. Die Nägel können auch in anderer Weise in der Platte aufgenommen werden. Der Nagelkasten 26 besitzt vorzugsweise eine perforierte Platte 30, die eine Mehrzahl von Öffnungen geeigneten Durchmessers, beispielsweise von 6 mm besitzt. Vorzugsweise werden die Nägel in Reihen 39 und 40 mit einem Abstand von beispielsweise 12 mm angeordnet. Die Reihen 39» 40 erstrecken sich über die Breite des Nagelkastens in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung der Plabte und der Form. Die in den Reihen 39,. 40 der Platte 30 angeordneten Nägel können versetzt zu der benachbarten Reihe angeordnet sein. Außerdem können die .Reihen 39 und 40 sich in einer quer in beliebigem Winkel zur Förderrichtung der Platte liegenden Richtung angeordnet sein. Die Anordnung der Nägel in Reihen ist vorzuziehen; es kann jedoch auch eine andere Anordnung der Nägel vorgenommen werden. Hülsen 37 aus Gummi oder aus plastischem Material umgeben den Nagelschaft in der Nähe des Nagelkopfes 36 (s-. Fig. 5 und 6), und die Nägel 32, 34 erstrecken sich durch,die Hülsen und werden in den Hülsen,wenn diese vorhanden sind, oder anderenfalls mit
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den Köpfen 36 abgestützt. Die Hülsen 37 verringern das · Geräusch, während des Arbeitens der Nagelmaschine. Die Nägel sind lose an der Platte 30 befestigt, um die vorerwähnte Bewegung der Nägel zu ermöglichen. Eine Matte 38 aus Gummi oder ähnlichem Material ist an der Innenseite des oberen Bodens des Nagelkastens angeordnet, um den Geräuschpegel·, der durch das Arbeiten des Nagelkastens verursacht wird, zu dämpfen. Jeder Nagelkasten kann beispielsweise 0,3 m lang sein und sich über die gesamte Breite der Platte erstrecken. Es werden Nägel verwendet von 5 bis 6 Zoll Länge, die jedoch keine Halterillen auf ihrem Umfang benachbart zum Nagelkopf enthalten.. Die Nägel 32 sind mit abgestumpften Enden 33 versehen, um als Schlagruttelglxeder zu dienen mit ihren abgestumpften Oberflächen. In jedem Nagelkasten 26 besitzen die Nägel 34, die zuerst mit der Asbest-Zement-Platte in Eingriff kommen, scharfe Spitzen 35·
Die sich schnell bewegenden Elemente, d.h.. die Nägel, sind so angeordnet, daß wenigstens einige von ihnen, die zunächst mit einem maßgebenden Teil der Platte in Eingriff treten, scharfe, spitze Enden aufweisen. Der Ausdruck "erster Eingriff in einen hauptsächlichen Teil der Platte" besagt, daß für jeden gegebenen hauptsächlichen Bereich der Rückseite der Platte wenigstens einige Nägel, die zuerst auf die Plat to auf treffen, scharfe Spitzen habejn. Es ist möglich, daß Ln
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dem Taau.ptsächlichen Teil der ,Rückseite der Platte gewisse Bereiche nicht von den scharfen Nägeln oder von Nägeln überhaupt beaufschlagt werden; in dem hauptsächlichen Bereich haben jedoch wenigstens einige der zeitlich gesehen zuerst angreifenden Nägel, scharfe Spitzen. Wenn beispielsweise in dem Nagelkasten eine rechteckige Platte angeordnet ist, wie die Pig. 3 und 1V zeigen, und wenn die Nägel in quer zur Förderrichtung der Platte liegenden Reihen angeordnet sind, und wenn sämtliche Nägel der ersten Reihe 39 scharfe Spitzen haben, was vorzuziehen ist, können bestimmte Bereiche längs
der Querlinie auf der Rückseite der' Platte, die der querlie-
genden Reihe der Nägel entspricht, nicht am. Anfang durch die scharfen Nägel beaufschlagt werden, nämlich diejenigen Bereiche, die zwischen den Nägeln der ersten Reihe liegen. ■Jedoch treten Bereiche, die den nicht beaufschlagten Bereiche! benachbart sind, mit den spitzen Nägeln in Eingriff, so daß der hauptsächliche Teil der Rückenfläche der Platte sowohl beaufschlagte als auch nicht beaufschlagte Bereiche afweist. Die beaufschlagten Bereiche treten jedoch mit scharfen Nägeln in Eingriff. Der allgemeine Bereich der Rückseite kann also in diesem Falle vor oder hinter der Querlinie liegende Bereiche umfassen, die zuerst durch abgestumpfte Nägel oder überhaupt nicht durch Nägel beaufschlagt werden. Wenn bei einem anderen Beispiel die erste Reihe 39 des Nagelkastens gemäß Fig. 3 und 4 abwechselnd scharfe und abgestumpfte
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Nägel aufweist, ist der hauptsächliche Bereich der Rückenfläche bei diesem Beispiel größer als der hauptsächliche Teil bei dem Beispiel, wo sämtliche Nägel der ersten Reihe scharfe Spitzen haben.
Eine Nagelmaschine mit zwei Nagelkästen ist besonders vorteilhaft. Es kann auch eine größere Zahl von Nagelkästen verwendet werden, wobei jedoch eine Abstimmung notwendig ist,! um ein Aufwerfen der Platten zu verhindern. Wenigstens einige, vorzugsweise jedoch alle Nägel in der ersten Reihe 39 des Nagelkastens haben scharfe Spitzen, um alle Lufteinschlüsse und Luftblasen zu punktieren, die in der Rückenfläche 19 der Platte 10 gebildet sind, um die Luft abzuführen und damit eine getreue und scharfe Abbildung des Musters oder der Profilierung zu erreichen. Die scharfen Enden35 der Nägel- 3^ durchdringen die Deckschicht 20 und punktieren die Luftblasen oder die.aufgeworfenen Teile der Platte. Die Löcher, die hierbei durch die scharfen Nagelspitzen gebildet werden, werden ausgefüllt und geschlossen durch die nachfolgenden abgestumpften Nägel. Zusätzlich können scharfe Nägel in anderen Reihen des Nagelkastens angeordnet sein, es ist jedoch vorzuziehen, daß die meisten der Nägel abgestumpfte Spitzen haben. In jedem Falle sind ausreichend abgestumpfte Nägel vorzusehen, um einmal eine scharfe Musterung und Profilierung in der Platte zu erreichen, und zum anderen, um die durch die scharfen Nägel verursachten öff-
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nungen und Löcher zu verschließen. Es ist zweckmäßig, die erste Reihe jedes zweiten oder folgenden Nagelkastens mit scharfen Nägeln zu versehen, um alle Lufteinschlüsse punktieren zu können, die durch den ersten Nagelkasten verursacht sind. Die Nagelkästen 26 sind mit einem hin- und hergehenden Antrieb 42 verbunden, der beispielsweise durch Exzenter, Hebelanordnungen, Nocken oder dergleichen betätigt wird, und der in der Lage ist, den Nagelkästen eine hohe Frequenz in der Bewegung zu erteilen.. Die Fisquenz kann beispielsweise zwischen vier und sechs Hüben pro Sekunde betragen; eine Frequenz von 250 Hüben pro Minute hat sich als zweckmäßig und vorteilhaft erwiesen* Man kann aber auch mit höheren Frequenzen mit anderen Antriebsquellen arbeiten. Der Hub der Nagelkästen kann beliebig eingestellt werden; er beträgt zweckmäßigerweise ca. 75 mm, so daß die Nagelspitzen oder die anderen Schlagelemente einen Weg dieser Größe zurückleger Die Platte 18 auf der Form 10 wird durch die Nagelmaschine mit der gewünschten Fördergeschwindigkeit hindurchgeführt. Die Nägel treten mit der Rückenfläche 19 der Platte 18 in Eingriff, wobei die Vorderseite 17 der Platte dem Negativ der Musterung oder Profilierung der Form angepaßt wird, wobei die Musterung oder Profilierung auf die Asbestplatte übertragen wird. Nach Durchgang durch die Nagelmaschine werden die Platte und die Form zusammen mit der Deckschicht durch eine Heizzone, beispielsweise unter Infrarotlampen
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hindurchgeführt, um die Temperatur der Platte 18 zu erhöhen zum Zwecke der Erleichterung der Abnahme von der Form. Die Leinwand oder die andere Deckschicht 20 wird dann von der Rückenseite 19 der Platte 18 abgenommen und kann auf der Walze 46 aufgerollt werden. Die Platte wird danach nochmals erhitzt, während sie sich auf der Form befindet, um eine Aushärtung bis zur Formbeständigkeit zu erreichen, und um Eestwasser zu verdampfen. Diese Vorhärtung kann mit geeigneten Mitteln, beispielsweise mit Infrarotlampen 48 oder mit Heißluftöfen erreicht werden. Die Platte wird beispielsweise auf eine Temperatur zwischen 84 und 95°C erhitzt, gemessen auf der Rückenseite der Platte. Die Temperatur kann Jedoch auch höher oder niedriger sein. Zur Beheizung sind Infrarotlampen vorzuziehen und die Zeit der Beheizung beträgt ungefähr 20 Minuten und ist damit wesentlich geringer als sie bisher erforderlich war für die Beheizung der Platte auf der Form vor der Aushärtung in der Luft. Hierdurch wird eine schnellere Freigabe der Form erreicht, so daß der Durchsatz erhöht wird.
Anschließend an diese Beheizung wird die Platte von der Form abgenommen. Dies kann beispielsweise durch eine mit Vakuum arbeitende Vorrichtung 50 geschehen, wie si im allgemeinen bekannt ist. Da das. Wasser oder die ander ο Flüssigkeit, die anfänglich an der Grenzr.ehicht zwischen Form und Platte vor-
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BAD ORlGlMAl.
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handen war, im wesentlichen absorbiert oder verdampft ist, sind die erforderlichen Saugkräfte gering, so daß die Abhebung unter Wirkung von Vakuum ohne Behinderung erfolgen kann. Die Platten werden anschließend gestapelt und in üblicher Weise an der Luft ausgehärtet. Um Beschädigungen der mit der Musterung versehenen Oberfläche zu vermeiden, können Zwischenplatten, beispielsweise geschäumte Kunststoff- oder Asbest-Zement-Platten zwischen die gemusterten Oberflächen während der Aushärtung eingelegt werden. Die Platten können eine bestimmte Zeit an der Luft aushärten, beispi eisweise innerhalb von 48 Stunden. Eine Dampfhärtung in einem Autoklaven 52 kann an die Lufthärtung anschließen, wie es ubli-· cherweise bei Asbest-Zement-Platten geschieht. Die Platten können hierbei dampfgehärtet werden wä irend 20 Minuten bei ungefähr "100 psi.
Nach der Aushärtung der Asbest-Zement-Platten ist es zweckmäßig, von der mit dem Muster oder der Profilierung versehenen Oberfläche Fehlstellen und lose Partikeln zu entfernen durch eine umlaufende Bürste 60 oder dergleichen. Die Bürsten sind mit Schleifborsten ausgestattet, die durch Extrudieren einer plastischen, Schleifpartikel enthaltenden Mischung erzeugt sind; mit derartigen Borsten können von der Oberfläche Flecken und Staub entfernt werden, der von Schneidoperationer beim Maßschneiden der Platten anfallen kann. Die Platten
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können dann der üblichen Endbehandlung unterworfen werden. Beispielsweise kann eine Farbe, wie eine Äcrylharzfarbe, auf die Platten aufgebracht werden, um ihnen ein endgültiges Aussehen zu verleugnen; dies kann durch die Sprühdüsen 62 geschehen. Wie vorstehend gesagt wurde, können auch Pigmente bei der Herstellung der Zusammensetzung der Platte verwendet werden, wobei dieser eine gleichmäßige durchgehende Farbe erteilt wird. Es können auch farbhaltige Folien auf die Platten oder Tafeln aufgebracht werden.
Für eine wirtschaftliche Herstellung ist es wichtig, 'die Formen nach ihrer Benutzung und vor ihrer Wiederbenutzung zu reinigen^ damit stets eine scharfe und kläre Wiedergabe des Musterö oder der Profilierung gewährleistet ist. Die Formen können in üblicher Weise geMnigt werden; beispielsweise werden sie gereinigt mittels einer umlaufenden Bürste unter Wasserdruck, wobei das Wasser später wieder abgeblasen wird. '
Es kann zweckmäßig sein, einen Überzug mit einem Netzmittel während der Vorbehandlung der Form zu verwenden* um die Füllung der Vertiefungen und Ausnehmungen der Form mit Wasser zu erleichtern. Das Netzmittel kann auf verschiedene Weise aufgebracht werden, beispielsweise durch getrennte Aufsprühung vor der Besprühung mit Wasser oder zusammen mit dor Besprülmng mit Wasser.
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Chemische Beschleuniger zur Vorhärtung des Bindemittels können angewendet werden, um das Wasser zwischen Platte und Form zu entfernen und die Abnahme von der Form' zu erleichtern. Solche Beschleuniger können verwendet werden anstelle der Nachheizung oder im Zusammenhang mit ihr. Triäthanolamin ist ein solcher verwendbarer chemischer Beschleuniger, und eine Triäthanolaminlösung kann der Naßmaschine zur Bildung der Asbest-Zement-Schichten zugegeben werden, bevor die Verdichtung zu der Platte erfolgt. Diese Verbindung reagiert mit Portland-Zement und bewirkt eine schnelle Aushärtung des Bindemittels. Lösungen von Triethanolamin in Wasser können auch verwendet werden zur Bedeckung der Platten in einer Konzentration von 1 bis ungefähr 4 Gew.-%.
Die nach der Erfindung hergestellten Tafeln oder Platten können für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Mit Musterungen oder Profilierungen versehene Tafeln oder Platten aus Asbest-Zement werden in erster Linie'verwendet als Außen verkleidung für Wände, als Dekorationsplatten und auch'als Innenverkleidung für Wände zur Erzielung dekorativer Oberflächen.
Das erfindungsgemäße Verfahren der Schlagrüttelung führt zu ausgezeichneten, tief gemusterten Asbest-Zement-Platten, -Tafeln oder anderen Gegenständen. Es ist insbesondere vor-
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teilhaft bei der Bemusterung von Asbest-Zement-Platten, da es Risse und Brüche im Fertigprodukt Verhindert, die von einer Streckung des Materials während der Behandlung herrühren können. Wie bereits gesagt, lassen sich mit der Erfindung scharfe, tiefe und komplizierte Musterungen erzielen die Musterungen 'haben eine Tiefe bis zu 12 mm gemessen zwischen dem Boden der Vertiefungen und der Oberseite der Vorderfläche.
Änderungen und Modifizierungen des Verfahrens und der Vorrichtung sind möglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ¥erfahren zur Herstellung von auf der Oberfläche mit profilierten Musterungen versehenen Gegenständen, beispielsweise Tafeln oder Platten, aus verformbarem Material im Wege der Sehlagrüttelung, bei dem die Schlagrüttelung auf einer mit dem verformbaren Material verc-ohe-ncn , die Musterung als Negativ enthaltenden Form erfolgt, dadurch g e k e η η ζ e i-C h n1 e t , daß die vertieften Stellen des Fdrmnegafivs mit einer von dem verformbaren Material absorbierbaren. Flüssigkeit in einer die Bildung von-Lüfteinschlüssen oder Blasen zwischen der Form und dem verformbaren Material verhindernden Tiefe gefüllt werden, daß das verformbäre Material mit der Form unter Bildung einer auf der Form aufliegenden !förderfläche und einer freien Rückenfläche in Eontakt gebracht- wird*, daß die Bückenfläche des verformbaren Materials auf der Form durch schnell bewegliche Stoß- oder Schlagelemente beaufschlagt wird', um die Vorderfläche des verformbaren Materials dem Formnegativ anzupassen, und daß dann das verformbare Material von der Form abgenommen wird.
    ?.. Verfahren nach Anspruch 1 $ dadurch gekennzeichnet, daß als verformbares Material ein aus einem Bindemittel und Fasern ides Material verwendet wird.
    ./32
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    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit Wasser verwendet wird,
    j !\. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als verformbares Material eine Zusammensetzung aus einem hydraulisch aushärtenden kalkhaltigen Zement und Fasern ' ■ benutzt wird.
    5- Verfahren nach /nspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als verformbares Material Asbest-Zement benutzt wird.
    j 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der /sbest-Zement in ungehärtetem Zustand verwendet wird, undfäie Aushärtung nach Entfernung des Asbest-Zementes von ■ der Form erfolgt.
    7. Verfaliren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Asbest-Zement in Platten- oder Tafelform verwendet und auf die Form aufgelegt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7? dadurch gekennzeichnet, daß die Aiishärtung d<~>s Asbest-Zementes an der Luft erfolgt.
    9» Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Lufthärtung eine Dampfhärtung vorgenommen wird.
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    10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 95 dadurch gekennzeichnet, daß die ausgehärtete Asbest-Zement-Platte einer Schleifbehandlung zur Entfernung von Fremdbestandteilen von der gemusterten Oberfläche unterworfen wird.
    11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dai das Wasser auf die Form aufgesprüht wird, um die in der Form vorhandenen Ausnehmungen und Vertiefungen bis zur gewünschtei] Tiefe auszufüllen.
    12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daf das nicht ausgehärtete, verformbare Material nach erfolgter Schlagrüttelung auf der Form durch Beheizung vorgehärtet wird, um die Abnahme von der Form zu erleichtern.
    13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch-gekennzeichnet, dal die Vorhärtung durch eine Infrarotlampe erfolgt.
    %. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die der Vorhärtung dienende Beheizung mit einer Temperatur zwischen 84 und 950Gy gemessen an der Rückenfläche des verformbaren Materials, erfolgt.
    15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Form vor Aufbringung der Flüssigkeit mit einem Netzmittel versehen wird.
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    — 34 i
    j
    16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Netzmittel eine Mischung aus Kerosin und Leinöl verwendet wird.
    17· Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Netzmittel in einem Verhältnis von 10 g/0,09 m auf die Form aufgebracht wird.
    18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Form befindliche, nicht ausgehärtete Material vor der ßchlagriittelung einer Beheizung unteusogen wird.
    19. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
    1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der zuerst mit dem verformbaren Material in Eingriff tretenden Schlagelemente der Schlag-Rüttelvorrichtung an ihren Enden mit scharfen Spitzen versehen sind.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dafl die mit scharfen Spitzen versehenen Schlagelemente im vorderen Randbereich angeordnet sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagelemente in einer Serie von Reihen angeordnet sind, die sich quer zur Förderrichtung der Form erstrecken,
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    und daß die zuerst mit dem verformbaren Material in Eingriff tretende Seihe der Schlagelemente scharfe Spitzen aufweist und die Schlagelemente der übrigen Reihen mit abgestumpften Spitzen versehen sind.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 21", dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagelemente aus Hageln bestehen.
    23- Vorrichtung nach Anspruch 19 his 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel in einem ITagelkactei angeordnet sind-, der mit einem Schwingantrieb ausgestattet ist. · ·
    24. Vorrichtung nach Anspruch 19 bin 23, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der FormJbefindliehe verformbare Material auf seiner Rüek^nseite mit einer Deckschicht versehen, ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 19 bis-24, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus einem mit Wasser benetzten Gewebe
    besteht.
    '.·. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagelemente mit hoher Frequenz betätigbar sind.
    ; ■■":·■■ ■ ■ ■-■ : .../3β
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    £7· Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 18 hergestellte Asbeet-Zement-Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Platte aufgebrachte.Musterung eine Tiefe von ca. 10 mm
    1 besitzt.
    Patentanwälte
    Seiler, Pfenning, Meinffl
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    , 3* ■
    Leerseite
DE2234068A 1971-07-08 1972-07-07 Verfahren zur herstellung von auf der oberflaeche mit profilierten musterungen versehenen gegenstaenden, beispielsweise tafeln oder platten, aus verformbarem material im wege der schlagruettelung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE2234068A1 (de)

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