DE833168C - Ski - Google Patents

Ski

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Publication number
DE833168C
DE833168C DEH1724A DEH0001724A DE833168C DE 833168 C DE833168 C DE 833168C DE H1724 A DEH1724 A DE H1724A DE H0001724 A DEH0001724 A DE H0001724A DE 833168 C DE833168 C DE 833168C
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DE
Germany
Prior art keywords
ski
plastic
grid
skis
outsole
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Expired
Application number
DEH1724A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hanser
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE833168C publication Critical patent/DE833168C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Ski Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Ski, insbesondere zur Behandlung der Laufflächen von Ski oder der Behandlung der Lauffläche von zum Aufleimen auf vorhandene Ski bestimmter Laufsohlen.
  • Das neue Verfahren besteht insonderheit darin, daß die Oberfläche der Laufseite eines Skis oder einer Skilaufsohle durch absichtliche Schaffung von Unebenheiten künstlich vergrößert wird, zu dem Zwecke, für das Anhaften einer nachträglich auf die Lauffläche aufzubringenden Kunststoff-oder Lackschicht eine erweiterte Unterlage zu schaffen, ohne die gegebene Breite oder Länge der Skis zu ändern.
  • Es ist zwar bekannt, Ski mit einer oder mehreren Laufrinnen, Rillen oder schuppenartigen Stufen zu versehen. Diese bekannten Elemente tragen jedoch nicht zu einer wesentlichen Vergrößerung der Laufseitenoberfläche bei und können im übrigen auch in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung gelangen, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern.
  • Es ist ferner bekannt, Ski mit Laufschichten, z. B. aus Metall oder Celluloid zu beschlagen, zu bekleben oder eine Holzlaufso'hle aufzuleimen. Metalle und Kunststoffe bilden, indessen eine zu glatte Oberfläche, die jeglicher Haftfähi'gkei@t entbehrt. Ebenso versagt der Ski beim Steigen, wenn Holz zu glatt gehobelt, geschliffen oder poliert wird, und es ist ein wesentliches Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung erstmalig bewuBt Mittel anzuwenden, um, diese Überglätte zu vermeiden und sich der natürlichen Maserung des Holzes wieder zu nähern, ohne unnötige Brems-Wirkungen zu erzeugen.
  • Das vorgeschlagene Verfahren besteht insbesondere darin, die Laufseite von Ski oder Skisohlen mit Vertiefungen zu versehen, die erstens in regelmäßiger Anordnung auf der gesamten Fläche wiederkehren und zwentens die Fläche in gleichartige Figuren aufgliedern, z. B. in kleine Quadrate nach Art eines Tiefdruckrasters.
  • Das Einbringen des Rasters kann .durch Flächendruck, durch Prägen oder Walzen erfolgen und geschieht bei Laufsohlen zweckmäßigerweise vor dem Verleimen der Sohle mit dem Skiholz. Als Werkstoff für den Ski bzw. die Laufsohle eignet sich mittelhartes und hartes Holz. Die durch das Eindrücken des Rasters im Holz erzeugten Vertiefungen vergrößern nicht nur die Holzoberfläche, sondern dienen auch zur Aufnahme von Lack oder Skiwachs. Es hat sich indessen gezeigt, daß die stehenbeibenden Holzrippen für sich allein zu schwach wären, um dem Abschliff beim Abfahren und dem Laufdruck auf die Dauer zu widerstehen. Es wurde gefunden, daß die durch das Einprägen des Rasters erzeugte Verdichtung des Holzes noch weiter verbessert werden kann, indem nach dem Prägen in die dadurch erzeugten, Vertiefungen eine Kunststoffschicht eingebracht wird, die zunächst durch Kapillarwirkung in die Holzporen eindringt und antrocknet. Es wurde als weitere Verbesserung gefunden, daß durch Heißprägen bzw. Kaltprägen unter hohem Druck diese halbtrockene Masse gewaltsam tiefer in ,die Poren eingedrückt werden kann, nach Art der Preßholzerzeugung, jedoch mit dem Unterschied, daß das Einpressen nicht ;ausschließlich von der. glatten Oberfläche aus erfolgt, sondern über die Seitenwandungen der Vertiefungen auch tieferliegende Schichten des naturgewachsenen Holzes zu erreichen vermag. Dadurch erfahren die Holzstege eine außergewöhnliche Verfestigung, ohne zerstört zu werden, und zugleich wird dieKunststoffschicht in der Rastervertiefung besser verankert, als durch die Kapillaransaugung allein.
  • Das Aufbringen der Kunststoffmasse auf die 'vorgerasterte Lauffläche kann durch Pinseln, Spachteln, Spritzen, Walzen oder, Drucken erfolgen. Nachdem Abheben des Preßstempels entstehen in den Vertiefungen (Pfannen) infolge Eintrocknens der Masse kleine muldenförmige Vertiefungen, in denen sich Skiwachs halten kann, ohne durch längeres Abfahren abgeschliffen zu werden..
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Laufrille bereits vor dem Einbringen des Kunststoffes vorzuhobeln oder vorzufräsen und gleichzeitig mit dem Einpressen der Kunststoffschicht einen Stab einzulegen, so daß die Laufrille während des Preßvorganges dem gleichen Druck ausgesetzt ist, wie die übrige Lauffläche.
  • Der fertige Ski erscheint somit in seiner Lauffläche bzw. der Lauffläche einer nachträglich aufgeleimten Laufsohle, deren Oberfläche kenntlich ist an tiefdruckrasterartigen, regelmäßig angeordneten und mit Kunststoff gefüllten etwa quadratischen Näpfen. Der verwendete Füllstoff kann durch Trocknen nachgehärtet sein und wirkt praktisch als Porenfüller für die Holzstege zwischen den Näpfen der Rasterung.
  • In der Zeichnung ist ein Durchführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar bedeuten Abb. i bis 6 gleichartige Teilschnitte durch die Skisohle in verschiedenen Verfahrensstufen. Dabei ist im einzelnen Abb. i ein Teilschnitt durch das gehobelte Holz einer Laufsäule, Abb. 2 ein gleichartiger Schnitt nach dem Einprägen eines Rasters in die gehobelte Holzfläche, Abb. 3 ein gleichartiger Schnitt nach dem Aufbringen der Kunststoffschicht auf die gerasterte Fläche, Abb.4 ein gleichartiger Schnitt nach dem Antrocknen der aufgebrachten Kunststoffschicht, Abb. 5 ein gleichartiger Schnitt nach dem Einpressen der angetrockneten Kunststoffschicht, Abb.6 ein gleichartiger Schnitt nach dem Erstarren der eingepreßten Kunststoffschicht; Abb. 7 ist eine Draufsicht auf einen Teil der Laufsohle in der Nähe des hinteren Skiendes nach erfolgter Rasterung; Abb. 8 ist eine Draufsicht auf die Lauffläche nach dem Einsenken des Kunststoffes in die Rasterung; Abb.9 ist ein Schnitt durch eine Presse zum Verleimen von Laufsohle und Ski während der Pressung.
  • Nach der Zeichnung wird .die Laufseite einer Laufsohle L glattgehobelt und überschliffen (Abb. i). Alsdann werden mittels Warzenwalze rasterartige Vertiefungen v, Pfannen oder Näpfe bildend, in regelmäßiger Anordnung so in die Lauffläche geprägt, daß in Laufrichtung (kleiner Pfeil in Abb. 7) und quer dazu Holzstege s und Randstege r stehenbleiben. Durch diese Prägung erfährt die Holzmaser eine erste Verdichtung (vgl. Abb.2 und 7). Alsdann wird eine Kunststoffschicht k, z. B. ein Lack oder eine Kunstharzlösung, auf 'die gerasterte Fläche so aufgetragen (Abb. 3), daß die durch die Rasterung entstandenen Näpfe gefüllt werden. Die schnell trocknende Masse dringt durch Kapillarwirkung in die Holzporen ein, und zwar, wie in Abb.4 angedeutet, nicht nur von oben her, sondern auch von den Napfwänden aus schräg abwärts. Die dadurch bewirkte Verankerung der Kunststoffschicht in den Näpfen wird durch Flächenpressung verbessert (Abb. 5 und 8). Durch den Druck dringt die sich erwärmende Masse sehr tief in verschiedenen Richtungen in die Holzmaser ein und füllt die Steges von oben und unten.
  • Durch Nachtrocknen werden die gefüllten Stege s gehärtet (Abb. 6). Die erstarrende Kunststoffmasse sinkt in die Näpfe etwas ein, so daß kleine Vertiefungen entstehen, die später das Auftragen von Skiwachs durch den Skiläufer erleichtern.
  • Das Verfahren läßt sich sinngemäß auf fertige Ski anwenden, indem deren Lauffläche nachträglich gerastert und mit Kunststoff gefüllt wird. Das Pressen geschieht in der Weise, daß in die Laufrinne während des Pressens ein Metallstab entsprechender Form und Größe eingelegt wird.
  • Soll die nach dem Verfahren behandelte Laufsohle nachträglich auf einen neuen oder abgefahrenen Ski aufgeleimt werden, so kann das Pressen des Kunststoffes nach Abb. 5 und das Aufleimen in einem Arbeitsgang erfolgen, wie in Abb. 9 schematisch dargestellt. In Abb. 9 ist l die Laufsohle, und Sk ist der Ski, e ist ein eingelegter Eisenstab, und p1 und p2 sind Teile einer Presse.
  • An Stelle quadratischer Pfannen können auch anders geformte Figuren (Kreise, Vielecke u. dgl.) geradlinig oder schräg zur Fahrtrichtung, symmetrisch oder versetzt, von gleicher oder verschiedener Größe bei gleich breiten oder verschieden breit stehentleibenden Holzstegen in die Lauffläche geprägt werden. Das Verfahren ist sinngemäß auf alle Seiten .des Skis anwendbar und eignet sich überhaupt insbesondere überall da, wo Holzflächen einer außergewöhnlichen Beanspruchung ausgesetzt werden sollen, als Verfahren zur Verhärtung von Holzoberflächen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ski, insbesondere Laufsohle für Ski, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche mit geprägten Vertiefungen nach Art eines Tiefdruckrasters versehen ist.
  2. 2. Ski nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in den rasterartigen Vertiefungen ein Kunststoff verankert ist.
  3. 3. Verfahren zur Verhärtung von Holzoberflächen, insbesondere von Skilaufflächen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lauffläche eines Skis oder einer Skilaufsohle rasterartige Vertiefungen eingeprägt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die vorgerasterte Lauffläche ein Kunststoff aufgetragen tind durch nachträgliches Einpressen in den rasterartigen Vertiefungen verankert wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Ski nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Laufsohle für sich gerastert und mit Kunststoff gefüllt un-d alsdann unter Pressendruck mit dem Ski verleimt wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß, während der Pressung in die vorgehobelte Laufrille ein Metallstab eingelegt wird.
  7. 7. Zum Aufleimen auf Skihölzer geeignete hölzerne Laufsohle, gekennzeichnet durch eine mit Kunststoff teilweise gefüllte tiefdruckartige Rasterung an ihrer Lauffläche. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 273 954.
DEH1724A 1950-02-20 1950-02-21 Ski Expired DE833168C (de)

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DEH1724A DE833168C (de) 1950-02-20 1950-02-21 Ski

Applications Claiming Priority (2)

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DE312242X 1950-02-20
DEH1724A DE833168C (de) 1950-02-20 1950-02-21 Ski

Publications (1)

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DE833168C true DE833168C (de) 1952-03-03

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ID=25793730

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT413494B (de) * 2002-02-06 2006-03-15 Gladek Technik Verfahren und vorrichtung zur behandlung von laufflächen von wintersport-geräten
US7213828B2 (en) * 2001-10-01 2007-05-08 Atomic Austria Gmbh Board-type runner device and top layer and running surface lining for same

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DE273954C (de) *

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