DE324379C - Verfahren zur Herstellung von Mischduengern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischduengern

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DE324379C
DE324379C DE1918324379D DE324379DD DE324379C DE 324379 C DE324379 C DE 324379C DE 1918324379 D DE1918324379 D DE 1918324379D DE 324379D D DE324379D D DE 324379DD DE 324379 C DE324379 C DE 324379C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05CNITROGENOUS FERTILISERS
    • C05C3/00Fertilisers containing other salts of ammonia or ammonia itself, e.g. gas liquor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern. Bei der Herstellung von Alkalinitraten nach dem durch das Patent. 299oo r geschützten Verfahren kann man bedeutend mehr als 5o Prozent der vorhandenen Salpetersäure in einem Arbeitsgange in fester Form zur Abscheiduhg bringen, wenn man die Kristallisation bei solchen Temperaturen vor sich gehen läßt, wo die verbleibenden Mutterlösungen nicht nur an Alkalinitrat, sondern auch an dem bei der Umsetzung entstehenden Alkalibi- bzw. Polysulfat gesättigt bzw. übersättigt sind. Man erhält dadurch allerdings nicht mehr etwa 92- bis 96prozentige Alkalinitrate, sondern solche, die je nach den Arbeitsbedingungen etwa 1o bis 30 Prozent Alkalibi- bzw. Polysulfate enthalten. Es ist dies jedoch technisch wenig von Belang, ja es bietet sogar noch den Vorteil, daß -man durch Bindung der in Formen Bibz«-. Polysulfat mit ausgeschiedenen freien Schwefelsäure an Ammoniak stickstoffreiche Mischdünger herstellen kann, beispielsweise eine Kalisalpeter-Ammonsulfatmischung, die nahezu denselben Stickstoffgehalt hat, wie ein 96r bis 99prozentiger Kalisalpeter, nämlich etwa 13 bis 14 Prozent N.
  • Das Verfahren spielt sich beispielsweise folgendermaßen ab. In rooo 1 Salpetersäure von 27°-Be werden bei 50° C 850 kg Kaliumsulfat eingetragen und gut durchgemischt. Man läßt nun auf etwa 12 bis 15' C abkühlen und filtriert in üblicher Weise das ausgeschiedene Erzeugnis von der Mutterlauge ab. Man erhält so etwa 75o kg einer Salzmischung, welche etwa 8o Prozent KNO, und 30 Prozent Kaliumlyisulfat enthält. Man setzt diese, nachdem man sie nötigenfalls noch zerkleinert hat, in irgendeiner technisch üblichen `Weise der Einwirkung von Ammoniakgas aus. Nach völliger Neutralisierung hinterbleibt ein Mischdünger, der 13,2 Prozent gebundenen Stickstoff und etwa .4o Prozent Kaliumoxyd enthält, völlig trocken ist und an der Luft weder Feuchtigkeit anzieht, noch zusammenbackt. Es gelingt durch dieses Vorgehen et-,va 66 Prozent des in der angewandten Salpetersäure vorhandenen Stickstoffes in fester Form als Alkalinitrat abzuscheiden.
  • Das Verfahren kann in ganz analoger Weise auch für Natronsalpetermischdünger verwendet werden, jedoch sind dabei entsprechend der wesentlich -tiefer liegenden Sättigungstemperaturen der entstehenden Mutterlösungen für Natronsalpeter bzw. Natriumbi- bzw. Polysulfat tiefer liegende Endtemperaturen für den Prozeß zu wählen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcIi: Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern, dadurch gekennzeichnet, daß man in erwärmter wäßriger Salpetersäure neutrale Alkalisulfate löst und die Lösung unter mechanischer Bewegung bei Temperaturen zur Kristallisation bringt, bei denen die entfallenden Mutterlaugen nicht nur an Alkalinitrat, sondern auch an Alkalibi- bzNv-. Polysulfat gesättigt oder übersättigt sind, worauf man das ausgeschiedeneSalzgemisch mitAmmoniak neutralisiert.
DE1918324379D 1918-08-13 1918-08-13 Verfahren zur Herstellung von Mischduengern Expired DE324379C (de)

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