DE3243196C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D67/00—Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
- F16D67/02—Clutch-brake combinations
- F16D67/06—Clutch-brake combinations electromagnetically actuated
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- F16D27/00—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigbare Kupplungs-Brems-Kombination bestehend aus einem
Gehäuse, aus einem Paar von in diesem Gehäuse fest angeordneten
Elektromagneten, aus einer Antriebs- und einer Abtriebswelle,
aus einem fest auf der Antriebswelle gelagerten, durch elektro
magnetische Kräfte mit einer auf der Abtriebswelle drehfest,
aber verschiebbar angebrachten Reibscheibe in Kontakt bring
baren Rotor sowie aus einem zweiten, um die Abtriebswelle drehbaren,
ebenfalls durch elektromagnetische Kräfte mit einer auf der Ab
triebswelle drehfest, aber verschiebbar angebrachten Reibscheibe
in Kontakt bringbaren Rotor, an dem ein von einer Schnecke an
treibbares Schneckenrad befestigt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 37 77 864 be
kanntgeworden. Diese Bremskupplung hat den erheblichen Vor
teil, daß die Abtriebswelle nicht nur mit der Antriebsdreh
zahl der Antriebswelle antreibbar und abbremsbar ist, sondern
über die Schnecke und das Schneckenrad noch mit einer gegenüber
der Antriebswelle verringerten Drehzahl antreibbar ist, was ins
besondere bei Webmaschinen von Vorteil ist, wo es nach dem Ab
bremsen der Maschine notwendig ist, für Einstellungsvorgänge
die Maschine mit sehr geringer Drehzahl anzutreiben. Diese be
kannte Bremskupplung ist jedoch nur mit ganz erheblichem Bau
aufwand herstellbar und sie weist erheblichen Raumbedarf auf.
So weist diese bekannte Bremskupplung beispielsweise zwei Reib
scheiben auf, während andere bekannte Bremskupplungen, wie z. B.
die aus der DE-OS 25 32 352, deren Abtriebswelle jedoch nur ent
weder fest bremsbar oder mit der Drehzahl der Antriebswelle an
treibbar ist, mit einer einzigen Reibscheibe auskommen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die eingangs
genannte Bremskupplung so zu verbessern, daß sie mit verrin
gertem Bauaufwand herstellbar ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der mit dem Schneckenrad ver
sehene Rotor auf einer im Gehäuse gelagerten Hohlwelle fest an
gebracht ist, daß diese Hohlwelle die Abtriebswelle frei umgibt,
daß die Abtriebswelle eine einzige, zwischen den beiden Rotoren
angeordnete und mit diesen in Reibkontakt bringbare Reibscheibe
trägt und daß die Abtriebswelle mit ihrem Ende drehbar in der
Antriebswelle gelagert ist.
Diese Bremskupplung ist mit erheblich verringertem Bauaufwand
herstellbar. Sie weist nur eine einzige Reibscheibe auf, die
beiden Elektromagneten und beiden Rotoren zugeordnet ist und
sie weist durch ihren verringerten Bauaufwand auch erheblich
verringerte Abmessungen auf.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt
durch die Kupplung.
Der Kupplungsmechanismus weist ein Gehäuse 1 mit Deckel 2
auf. Im Deckel 2 ist in Lagern 3 die Steuerungswelle 4
gelagert, an welcher innerhalb des Gehäuses 1 ein auf der
Stirnseite mit einem kreisringförmigen Reibbelag 6 versehe
nen Rotor 5 befestigt ist.
Im Endteil der Steuerungswelle 4 befindet sich ein weiteres
Lager 7, in welchem ein Ende der Abtriebswelle 8 gelagert
ist, deren entgegengesetztes Ende in einem nicht dargestell
ten Lager der Webmaschine gelagert ist. Diese Welle ist
entweder mit der Hauptwelle der Webmaschine verbunden, oder
bildet selber die Hauptwelle. Innerhalb des Gehäuses 1 ist
auf der Abtriebswelle 8 die Mitnahmescheibe 10 aufgesetzt
und z. B. durch ein System von Stiften 9 angeschlossen. Die
Mitnahmescheibe 10 ist auf ihrem Umfang mit Quervorsprün
gen 11 versehen. Auf den Quervorsprüngen 11 ist im Hin
blick auf die Abtriebswelle 8 in Längsrichtung verschieb
bar die Reibscheibe 12 aus ferromagnetischem Material ge
lagert, welche gleichlaufend mit dem Rotor 5 angeordnet
ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Reibscheibe 12
ist gegenüber dem Rotor 5 ein weiterer Rotor 13 mit einem
weiteren kreisringförmigen Reibbelag 14 angeordnet. Dieser
zweite Rotor 13 ist fest mit der hohlen Welle 15 verbunden,
welche die Abtriebswelle 8 frei umspannt und im Boden 16 des
Gehäuses 1 in einem System von Lagern 17 gelagert ist.
Das entgegengesetzte Ende der hohlen Welle 15 kann außerhalb
des Kupplungsmechanismus an bestimmte Teile der Webmaschine
oder gegebenenfalls an die Hauptwelle der Webmaschine an
geschlossen sein. Einer der Rotoren 5, 13, in dem Ausfüh
rungsbeispiel der zweite Rotor 13, ist auf seinem Umfang
mit einem Schneckenrad 18 versehen, welches für den Ein
griff mit der Schnecke 19 angepaßt ist, welche an einen
nicht dargestellten Hilfs-Elektromotor angeschlossen ist.
Jedem der Rotoren 5, 13 ist einer der Elektromagneten 20,
21 mit Wicklung 22, 23 zugeordnet. Der erstgenannte Elek
tromagnet 20 ist am Deckel 2 des Gehäuses 1 befestigt,
während der zweite Elektromagnet 21 am Boden 16 des Gehäu
ses 1 befestigt ist.
Der Kupplungsmechanismus der vorliegenden Erfindung ar
beitet folgendermaßen:
Durch Zufuhr von elektrischem Strom in den nicht dargestell
ten Antriebselektromotor beginnt die Drehbewegung der Steu
erungswelle 4 des Kupplungsmechanismus und mit dieser auch
die Drehbewegung des ersten Rotors 5 mit Reibbelag 6. Nach
Zufuhr von elektrischem Strom in die Wicklung 22 des diesem
Rotor 5 zugeordneten ersten Elektromagneten 20 wird die
Reibscheibe 12 an den Reibbelag 6 des ersten Rotors 5 ange
zogen und auch gemeinsam mit diesem mitgenommen. Die Dreh
bewegung der Reibscheibe 12 wird mittels Quervorsprüngen 11
auf die Mitnahmescheibe 10 übertragen, und von dieser weiter
über ein System von Stiften 9 auf die Abtriebswelle 8 des
Kupplungsmechanismus, und von dieser dann auf die nicht dar
gestellte Hauptwelle der Webmaschine. Diese Verbindung
ermöglicht einen normalen Webprozeß.
Falls es während des Webprozesses zu einem Fehler im Schuß
faden oder in der Webkette kommt bzw. ein mechanischer
Fehler eintritt, wird durch Einwirkung nicht dargestellter
Kontrollmechanismen die Zufuhr von elektrischem Strom in
die Wicklung 22 des ersten Elektromagneten 20 unterbrochen,
und elektrischer Strom in die Wicklung 23 des zweiten Elek
tromagneten 21 zugeführt, welcher die Reibscheibe 12
an den Reibbelag 14 des zweiten Rotors 13 anzieht, welcher
gegen Drehung durch Selbsthemmung des Schneckenrades 18
mit der Schnecke 19 gesichert ist. Dadurch kommt es zum
Abbremsen der Drehbewegung der Abtriebswelle 8 des Kupp
lungsmechanismus und infolge dessen zum Abbremsen der Haupt
welle der Webmaschine.
Zwecks Beseitigung eines mechanischen Fehlers, oder eines
Fehlers im Schußfaden oder den Kettfäden betätigt die Be
dienung einen nicht dargestellten Hilfs-Elektromotor, auf
dessen Welle eine Schnecke 19 befestigt ist, in der benö
tigten Drehrichtung, wodurch eine langsame Vorwärts- oder
Rückwärtsdrehung des Schneckenrades 18 mit dem zweiten
Rotor 13 bewirkt wird, welcher dann, wenn der ihm zugeord
nete Elektromagnet 21 eingeschaltet ist, über seinen Reib
belag 14, die Reibscheibe 12, die Mitnahmescheibe 10 und
die Abtriebswelle 8 die nicht dargestellte Hauptwelle der
Webmaschine, und zugleich in übereinstimmende Drehbewegung
die hohle Welle 15 mit allen an diese angeschlossenen Tei
len der Webmaschine in langsame Vorwärts- oder Rückwärts
drehung versetzt. Falls der zweite Elektromagnet 21 abge
schaltet ist, kommt es dann zu einer langsamen Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung nur der hohlen Welle 15 und mit die
ser auch aller an sie angeschlossenen Bewegungsmechanis
men der Webmaschine.
Der Kupplungsmechanismus der vorliegenden Erfindung er
möglicht auch die Zuleitung des Torsionsmomentes von einem
nicht dargestellten Antriebselektromotor zur hohlen Welle
15, wobei der Antrieb der nicht dargestellten Hauptwelle
der Webmaschine wiederum durch die Abtriebswelle 8 durch
geführt wird. In diesem Falle ist sowohl der Eintritt als
auch der Austritt aus dem Kupplungsmechanismus auf einer
Seite angeordnet. Das Schneckenrad 18 ist bei dieser An
ordnung auf dem ersten Rotor 5 befestigt. Durch Zufuhr elek
trischen Stromes in die Wicklung 23 des zweiten Elektroma
gneten 21 wird die Reibscheibe 12 an den Reibbelag 14 des
sich drehenden zweiten Rotors 13 angezogen, wodurch in be
schriebener Weise die Abtriebswelle 8 in Drehbewegung
versetzt wird.
Falls während des Webvorganges die Zufuhr elektrischen
Stromes durch eine Störung des Webprozesses in die Wicklung
23 des zweiten Elektromagneten 21 unterbrochen und gleich
zeitig in die Wicklung 22 des ersten Elektromagneten 20 zu
geführt wird, zieht dieser erste Elektromagnet 20 die
Reibscheibe 12 an den Reibbelag 6 des ersten Rotors 5 an,
welcher infolge der Selbsthemmung seines Schneckenrades
18 mit der Schnecke 19 gegen Drehbewegung gesichert ist.
Dadurch wird die Drehbewegung der Abtriebswelle 8 abge
bremst.
Diese Anordnung ermöglicht auch eine langsame Drehbewegung
der Steuerungswelle 4 von einem nicht dargestellten Elek
tromotor über die Schnecke 19, das Schneckenrad 18 und den
ersten Rotor 5 bei abgeschaltetem, ihm zugeordneten Elek
tromagneten 20. Die Steuerungswelle kann in diesem Falle
mit einigen angetriebenen Teilen der Webmaschine verbunden
sein.
Die vorliegende Erfindung kann für den Antrieb verschie
dener Maschinen, insbesondere Webmaschinen verwendet werden.
Claims (1)
- Elektromagnetisch betätigbare Kupplungs-Brems-Kombination, bestehend aus einem Gehäuse,
aus einem Paar von in diesem Gehäuse fest angeordneten Elektromagneten,
aus einer Antriebs- und einer Abtriebswelle,
aus einem fest auf der Antriebswelle gelagerten, durch elektromagnetische Kräfte mit einer auf der Abtriebswelle drehfest, aber verschiebbar angebrachten Reibscheibe in Kontakt bringbaren Rotor
sowie aus einem zweiten, um die Abtriebswelle drehbaren, ebenfalls durch elektromagnetische Kräfte mit einer auf der Abtriebswelle drehfest, aber verschiebbar angebrachten Reibscheibe in Kontakt bringbaren Rotor, an dem ein von einer Schnecke antreibbares Schneckenrad befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit dem Schneckenrad (18) versehene Rotor (13) auf einer im Gehäuse (16) gelagerten Hohlwelle (15) fest angebracht ist,
daß diese Hohlwelle (15) die Abtriebswelle (8) frei umgibt,
daß die Abtriebswelle (8) eine einzige, zwischen den beiden Rotoren (5, 13) angeordnete und mit diesen in Reibkontakt bringbare Reibscheibe (12) trägt und
daß die Abtriebswelle (8) mit ihrem Ende drehbar in der Antriebswelle (4) gelagert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CS819365A CS234124B1 (en) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Coupling mechanismes especially for weaving machines |
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DE3243196A1 DE3243196A1 (de) | 1983-07-21 |
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Family
ID=5444212
Family Applications (1)
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Country Status (6)
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- 1982-12-13 IT IT24712/82A patent/IT1155218B/it active
- 1982-12-15 US US06/450,122 patent/US4509629A/en not_active Expired - Fee Related
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