DE3429786C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/108—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches
- H02K7/1085—Magnetically influenced friction clutches
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Antriebsaggregat ist durch die DE-AS 10 21 151
bekannt. Bei diesem Aggregat ist das Getriebe und die Kupp
lung an der einen Stirnseite des Gehäuses des Hauptmotors
außen angebaut. Hierzu ist eine gesonderte, mit der Welle
des Hauptmotors verbindbare Büchse vorgesehen, auf der die
Hohlwelle des Getriebes gelagert ist. Die Hohlwelle führt
axial durch den Erregerteil der Kupplung hindurch und auf
ihrem freien Ende ist die Schaltscheibe der Kupplung axial
verschiebbar angeordnet. Der Kupplungsrotor ist verdreh- und
verschiebefest mit der Hülse verbunden und rotiert mit dieser,
wobei der Kupplungsrotor gegenüber der Umgebung vollkommen
freiliegt. Dies bedeutet eine erhöhte Unfallgefahr.
Nachteilig ist ferner die durch den Außenanbau des Getriebes
und der Kupplung bedingte große Gesamtlänge des Antriebs
aggregates. Die zur Lagerung der Hohlwelle dienenden Lager
sind dauernd in Betrieb und damit einem entsprechenden Ver
schleiß unterworfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebsaggregat
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 konstruktiv derart aus
zubilden, daß die Baulänge des Gesamtaggregates verkürzt,
alle rotierenden Bauteile abgedeckt und der Verschleiß der
Lagerung der Hohlwelle wesentlich vermindert ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch das Zwischengehäuse werden das Getriebe und die Kupp
lung vollkommen abgedeckt. Durch das Überstecken der Hohl
welle über die Welle des Hauptmotors wird die Lagerung der
Hohlwelle in den Seitenwänden des Zwischengehäuses ermöglicht.
Eine solche Lagerung hat den Vorteil, daß die Lager nur
während des Betriebes des Hilfsmotors beansprucht werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist als Kupplung eine
Dauermagnetkupplung vorgesehen, die mittels eines elektrisch
erregbaren Magneten in die Entkupplungsstellung
schaltbar ist. Durch die Verwendung einer solchen Kupplung
entfallen entsprechende Federn, welche die Schaltscheibe an
den Kupplungsrotor pressen und gleichzeitig auf das Lager
system starke axiale Kräfte ausüben. Da die Entkupplung
durch einen den Elektromagneten speisenden Arbeitsstrom er
folgt, ist sichergestellt, daß bei Stromausfall die Kupplung
geschlossen wird. Da das Schneckengetriebe selbsthemmend
ist, wirkt dieses bei geschlossener Kupplung und abgeschal
tetem bzw. stromlosem Hilfsmotor als Bremse auf die Welle
des Hauptmotors und damit auf die Bearbeitungsmaschine.
Die Verbindung des Schneckengetriebes mit der Kupplung ge
lingt auf konstruktiv einfache Weise dadurch, daß mit der
Hohlwelle eine Antriebsscheibe verbunden ist, an der mittels
einer axial durch den Dauermagneten spannbaren Membranfeder
eine die Schaltscheibe der Dauermagnetkupplung bildende
Ankerscheibe axial beweglich angeordnet ist. Diese konstruk
tive Ausbildung trägt weiter zur Verkürzung der axialen Bau
länge des Antriebsaggregates bei.
Montageaufwand läßt sich dadurch einsparen, daß die
Antriebsscheibe und die Hohlwelle einstückig ausgeführt
sind.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs
beispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher
beschrieben.
Mit 1 ist ein Hauptmotor bezeichnet, dessen Welle 2 mit
einer Bearbeitungsmaschine verbindbar ist. Zwischen dem
Lagerschild 3 und dem Gehäuse 4 des Hauptmotors 1 ist ein
Zwischengehäuse 5 eingefügt. In einem geschlossenen Gehäuse
teil 6 des Zwischengehäuses 5 ist ein Schneckengetriebe
angeordnet, das aus einer mit einem in der Zeichnung nicht
dargestellten aufgesteckten Hilfsmotor verbundenen Schnecke
7 und einem Schneckenrad 8 besteht. Das Schneckenrad 8 ist
verdrehfest mit einer Hohlwelle 9 verbunden, die über die
Welle 2 des Hauptmotors 1 gesteckt ist. Die Hohlwelle 9 ist
mittels Kugellager 10 in den Seitenwänden 11 des Zwischen
gehäuses 5 gelagert. An dem Zwischengehäuse 5 ist ein
axialer Überstand 12 angeformt, durch den ein Aufnahmeraum 13
für eine Kupplung 14 geschaffen wird. Der Kupplungsrotor 15
der Kupplung 14 ist verdrehfest mit der Welle 2 des Haupt
motors 1 verbunden. Auf der freien Stirnseite des Kupplungs
rotors 15 ist mit geringem axialen Abstand 16 eine die
Schaltscheibe der Kupplung 14 bildende Ankerscheibe 17 ange
ordnet. Die Ankerscheibe 17 ist über eine Membranfeder 18
an einer mit der Hohlwelle verbundenen Antriebsscheibe 19
axial beweglich befestigt.
Die Kupplung 14 weist ferner einen Dauermagneten 20 und eine
elektrische Erregerspule 21 auf. Solche Kupplungen mit Dauer
magneterregung sind durch den Siemens Katalog KB Teil 8, 1983
"Schleifringlose Einflächenkupplungen und Einflächenbremsen,
Bauart ZF" bekannt. Durch eine Linie 22 ist der Verlauf des
Flusses des Dauermagneten 20 angedeutet. Dieser Fluß schließt
sich über die Ankerscheibe 17, so daß durch den Fluß des
Dauermagneten 20 die Ankerscheibe 17 gegen den Rotor 15 der
Kupplung 14 gezogen wird. Durch die elektrische Erregerspule
21 wird beim Einschalten dieser Spule ein magnetisches Gegen
feld zu dem Magnetfeld des Dauermagneten 20 erzeugt, durch
das die Wirkung des Dauermagneten 20 aufgehoben wird. Somit
wird durch Einschalten der elektrischen Erregerspule 21 die
auf die Ankerscheibe 17 wirkende magnetische Anzugskraft
aufgehoben, so daß die Ankerscheibe 17 durch die Membran
feder 18 von der Stirnfläche des Kupplungsrotors 15 zurück
gezogen wird. Damit ist die Ankerscheibe 17 von dem Kupp
lungsrotor 15 entkuppelt.
Durch die gespannte Membranfeder 18 muß nur die axiale Rück
zugskraft zum schnellen Trennen der Ankerscheibe 17 vom
Kupplungsrotor 15 aufgebracht werden. Die Übertragung des
Drehmomentes zwischen der Hohlwelle 9 mit verbundener
Antriebsscheibe 19 und dem Kupplungsrotor 15 erfolgt mittels
mehrerer über den Umfang der Antriebsscheibe 19 verteilter
Schrauben 23. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Schrauben 23 in Gewindebohrungen 25 der Antriebsscheibe 19
eingeschraubt und ragen lose in Freisparungen 24 der Anker
scheibe 17. Somit bleibt die Ankerscheibe 17 gegenüber der
Antriebsscheibe 19 mit verbundener Hohlwelle 9 axial beweg
lich. Die Übertragung des Drehmomentes zwischen Ankerscheibe
17 und Membranfeder 18 erfolgt spielfrei über mehrere am
Umfang der Ankerscheibe 17 befestigte Punkte.
Das Antriebsaggregat arbeitet wie folgt: Beim Einschalten
des Hauptmotors 21 wird auch die elektrische Erregerspule 21
an Spannung gelegt, so daß die auf die Ankerscheibe 17 wir
kende Anzugskraft des Dauermagneten 20 aufgehoben und die
Ankerscheibe 17 durch die Membranfeder 18 von dem Kupplungs
rotor abgehoben wird. Damit ist das von dem Hilfsmotor ange
triebene Schneckengetriebe entkuppelt. Beim Abschalten des
Hauptmotors 1 wird auch wieder die elektrische Erregerspule 21
stromlos, so daß durch das nunmehr wieder wirksam werdende
magnetische Feld des Dauermagneten 20 die Ankerscheibe 17
wieder gegen den Kupplungsrotor 15 gezogen wird. Damit ist
das Schneckengetriebe mit dem Kupplungsrotor 15 gekuppelt.
Bei nichteingeschaltetem Hilfsmotor wirkt das Schnecken
getriebe infolge seiner Selbsthemmung als Bremse für die
Welle 2 des Hauptmotors 1 und somit als Bremse für die
Bearbeitungsmaschine. Wird der Hilfsmotor an Spannung gelegt,
so kann er nunmehr über das aus der Schnecke 7 und dem
Schneckenrad 8 bestehende Schneckengetriebe und über die
durch den Dauermagneten geschlossene Kupplung die Welle 2
des Hauptmotors 1 und damit die Bearbeitungsmaschine antrei
ben. Durch das Schneckengetriebe wird die Drehzahl des Hilfs
motors stark untersetzt, so daß die Welle 2 des Hauptmotors 1
mit sehr geringer Drehzahl angetrieben wird und somit die
Bearbeitungsmaschine bei dieser geringen Drehzahl eingestellt
bzw. eingeregelt werden kann.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
eine Kupplungsanordnung in Ruhestromausführung. Es besteht
auch die Möglichkeit, bei gleicher konstruktiver Ausbildung
des Antriebsaggregates eine Kupplungsanordnung in Arbeits
stromausführung vorzusehen.
Claims (5)
1. Antriebsaggregat für eine Bearbeitungsmaschine, das aus
einem Haupt- und einem Hilfsmotor besteht, von denen der ein Gehäuse und wenigstens ein Lagerschild aufweisende
Hauptmotor direkt mit der Antriebswelle der Bearbeitungs
maschine verbunden und der Hilfsmotor mit einem Getriebe ge
koppelt ist, dessen Abtriebswelle als koaxial zur Welle des
Hauptmotors gelagerte Hohlwelle ausgebildet und über eine
elektromagnetisch steuerbare Kupplung mit der Welle des
Hauptmotors verbindbar ist, wobei die Kupplung während des
Betriebes des Hauptmotors zwangsläufig in die Entkupplungs
stellung geschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe in einem zwischen dem einen Lagerschild (3)
und dem Gehäuse (4) des Hauptmotors (1) einfügbaren Zwischen
gehäuse (5) angeordnet ist, welches einen zur Aufnahme der
Kupplung (14) dienenden axialen Überstand (12) aufweist und
daß die Hohlwelle (9) über die Welle (2) des Hauptmotors (1)
gesteckt und in den Seitenwänden (11) des Zwischengehäuses
(5) gelagert ist.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kupplung (14) eine Dauermagnetkupplung vorgesehen
ist, die mittels eines elektrisch erregbaren Magneten in die
Entkopplungsstellung schaltbar ist.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Hohlwelle (9) eine Antriebsscheibe (19) verbunden
ist, an der mittels einer axial durch den Dauermagneten spann
baren Membranfeder (18) eine die Schaltscheibe der Dauer
magnetkupplung (14) bildende Ankerscheibe (17) axial beweg
lich angeordnet ist.
4. Antriebsaggregat nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheibe (19) und die Hohlwelle (9) einstückig
ausgeführt sind.
5. Antriebsaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zwischengehäuse (5) ein Stirnradgetriebe vorge
sehen ist, dessen Antriebsritzel mit der Welle des achs
parallel zu dem Hauptmotor (1) angeordneten Hilfsmotor ver
bunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429786 DE3429786A1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Antriebsaggregat fuer eine bearbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843429786 DE3429786A1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Antriebsaggregat fuer eine bearbeitungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3429786A1 DE3429786A1 (de) | 1986-02-20 |
DE3429786C2 true DE3429786C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6242961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843429786 Granted DE3429786A1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Antriebsaggregat fuer eine bearbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3429786A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7098563B2 (en) * | 2003-11-10 | 2006-08-29 | Tai-Her Yang | Drive system having a hollow motor main shaft and a coaxial, manually driven auxiliary shaft |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1021151B (de) * | 1953-11-30 | 1957-12-19 | Demag Ag | Elektrisch betriebene Winde |
-
1984
- 1984-08-13 DE DE19843429786 patent/DE3429786A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3429786A1 (de) | 1986-02-20 |
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