DE3217544C2 - - Google Patents

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DE3217544C2
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Walter Hirzel-Zuerich Ch Kleiner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/16Arrangements of dobby in relation to loom
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • D03D51/08Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping stopping at definite point in weaving cycle, or moving to such point after stopping
    • D03D51/085Extraction of defective weft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine mit einem Hauptantrieb mit einer Bremseinrichtung, sowie mit einer Fachbildemaschine, auf deren Antriebswelle ein vom Hauptantrieb angetriebenes Kettenrad befestigt ist, wobei die Fachbildemaschine eine eigene, mit der Bremseinrichtung der Webmaschine zusammen steuerbare Bremseinrichtung in Form einer mit der Antriebswelle umlaufenden, abbremsbaren Bremsscheibe aufweist.
Bei Fadenbrüchen oder sonstigen Unregelmäßigkeiten einer Webmaschine wird diese automatisch angehalten, wobei der Abbremsvorgang in weniger als einer Umdrehung der Antriebskurbelwelle zu erfolgen hat. Die immer höhreren Arbeitsgeschwindigkeiten der Webmaschinen oder die Zunahme ihrer Breite, bedingt immer stärkere Bremseinrichtungen. Werden die Schäfte der Webmaschinen durch Fachbildemaschinen gesteuert, so wird ein nicht geringer Anteil der Bremskraft für das Abbremsen der Fachbildemaschine und der sich zu dieser Zeit in der Bewegungsphase befindenden Schäfte benötigt. Bei einer bekannten Webmaschine dieser Art (DE-OS 28 54 257) hat man eine derart schnelle Abbremsung derart erreicht, daß nicht nur der Hauptantrieb mit einer Bremseinrichtung versehen ist, sondern auch die Fachbildemaschine eine eigene Bremseinrichtung aufweist, wobei die beiden Bremseinrichtungen zusammen steuerbar sind.
Bei dieser bekannten Webmaschine ist die Antriebswelle der Fachbildemaschine nach außen verlängert. Auf dieser Verlängerung ist - fliegend gelagert - eine Bremsscheibe befestigt, der ein steuerbarer Bremsschuh zugeordnet ist.
Diese Bremseinrichtung der Fachbildemaschine erfordert infolgedessen einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand, wobei mit Rücksicht auf die auf die Bremsscheibe aufgebrachten, sehr hohen Bremskräfte die fliegende Lagerung der Bremsscheibe ungünstig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Webmaschine die Bremseinrichtung der Fachbildemaschine konstruktiv einfach und trotzdem robust zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einer solchen Webmaschine vor, daß auf der Antriebswelle - dem Kettenrad in Kraftflußrichtung nachgeschaltet - die Bremsscheibe axial verschiebbar angeordnet und in ihrem Verschiebeweg eine Gegenbremsscheibe angebracht ist.
Es ist infolgedessen keine Änderung der Antriebswelle der Fachbildemaschine erforderlich, wobei die Teile der Bremseinrichtung im Gehäuse der Fachbildemaschine angeordnet sein können. Vor allen Dingen wird eine sehr stabile Lagerung der Bremsscheibe erzielt, weil diese in der Fachbildemaschine zwischen Lagern der Antriebswelle befestigt ist. Im übrigen ist es außerdem für die Belastung der Antriebswelle durch die Bremskräfte besonders vorteilhaft, daß diese nicht einseitig mittels eines Bremsschuhes aufgebracht werden, sonder durch eine axiale Verschiebung der Bremsscheibe erzeugt werden.
Die Erfindung kann auch besonders vorteilhaft bei einer solchen Webmaschine mit einer Schuß-Suchvorrichtung benützt werden und zwar dergestalt, daß die Schußsuch­ vorrichtung aus einem auf der Antriebswelle der Fachbildemaschine zwischen dem Kettenrad und der Bremsscheibe frei drehbaren Zahnrad und eines dieses mittels eines Ritzels antreibenden Schußsuch-Antriebsmotor besteht, wobei die auf der Antriebswelle axial verschiebbare Bremsscheibe eine der Gegenbremsscheibe gegenüberliegende Kupplungsscheibe aufweist, die mit einer Kupplungsfläche des Zahnrads zusammenwirkt.
Durch die deutsche Auslegeschrift 12 52 479 ist es im Zusammenhang mit dem Motorantrieb eines Webstuhles bekannt, daß mit dem Ritzel des Antriebsmotors ein Zahnrad kämmt, das frei drehbar auf der Antriebswelle des Webstuhles gelagert ist. Diese Antriebswelle ist mit einer Verlängerung versehen, an welcher eine Scheibe befestigt ist, die als doppelkegelförmige Kupplungs- und Bremsscheibe ausgebildet ist, indem sie zusammen mit der Antriebswelle axial verschiebbar ist, wobei auf der einen Seite dieser Scheibe eine mit dem auf der Antriebswelle frei drehbar gelagerten Zahnrad befestigte Kupplungsscheibe und auf der anderen Seite eine ortsfeste Bremsscheibe vorgesehen ist.
Diese Antriebs- und Bremseinrichtung für einen Webstuhl erfordert jedoch einen erheblichen zusätzlichen Aufwand, wobei auch die Antriebswelle des Webstuhles - zumindest teilweise - axial verschiebbar sein muß, so daß diese bekannte Antriebs- und Bremseinrichtung für Webstühle keine Anleitung für die oben geschilderte Webmaschine mit einer Schußsuchvorrichtung geben kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in welcher drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Webma­ schine mit angebauter Fachbildemaschine,
Fig. 2 eine vereinfachte teilweise Ansicht der Antriebswelle einer Fachbildemaschine mit einer Bremseinrichtung mit festem Bremskörper,
Fig. 3 dieselbe Ansicht einer Fachbildemaschine mit einem Schußsucher und
Fig. 4 dieselbe Ansicht einer Fachbildemaschine, bei welcher der Schußsucher direkt als Bremseinrichtung ausgebildet ist.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Webmaschine 2, an welche die Fachbildemaschine 5 angebaut ist. Der Antrieb der Fachbildemaschine erfolgt über das Kettenrad 1 der Kurbelwelle der Webmaschine, die Kette 3 und das auf der Antriebswelle 6 der Fachbildemaschine drehbar ge­ lagerte Kettenrad 4. Das Kettenrad 4 treibt die Welle 6 über eine nicht gezeichnete Kupplung und damit die bei­ den Kegelräder 7, 8 der Fachbildemaschine an. Die An­ triebswelle 6 ist drehbar in den Schildern 13 der Fach­ bildemaschine gelagert. Vom Schwinghebel 10 wird, über die Schaftzüge 11, der Schaft 9, entgegen der Kraft der Rückzugfedern 12, hochgezogen.
Bei einer Ausführungsvariante gemäß Fig. 2 sind auf der Antriebswelle 6 der Fachbildemaschine 5 das Kettenrad 4 und das Kegelrad 7 fest montiert. Vom rechtwinklig zum ersten Ke­ gelrad 7 stehenden und mit diesem zusammenwirkenden zweiten Kegelrad 8 ist schematisch der Zahnkranz dargestellt.
Zwischen Kettenrad 4 und Kegelrad 7 sitzt, achsial ver­ schiebbar, die Bremsscheibe 40, die über den Keil 14 dreh­ fest mit der Antriebswelle 6 verbunden ist. Die Bremsfläche 41 der Bremsscheibe 40 ist als Ring und konisch ausgebildet. Gegenüber der Bremsfläche 41 ist die Gegenfläche 43 des fest mit dem Gehäuse der Fachbildema­ schine 5 verbundenen Bremsgegenstückes 44 angeordnet. Zur Steuerung weist die Bremsscheibe 40 eine Ringnut 45 auf, in die eine Rolle 46 des Steuerhebels 47, der auf der Achse 48 schwenkbar montiert ist, eingreift.
Erhält die Fachbildemaschine von der Webmaschine den Befehl, die Schaftmaschine abzubremsen, wird der Steuerhebel 47 gemäß Pfeil A verschwenkt. Die beiden Bremsflächen 41 und 43 reiben gegeneinander. Die Antriebswelle 6 und damit auch die Fachbildemaschine werden abbgebremst. Durch das Ver­ schwenken des Hebels 47 entgegen dem Pfeil A, wird die Bremswirkung wieder gelöst.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 erkennt man wiederum die Fachbildemaschine 5 mit der Antriebswelle 6, auf welcher das mit dem Kegelrad 8 zusammenwirkende Kegel­ rad 7 sowie das Kettenrad 4, das die eine Klaue 15 einer Einzahnkupplung aufweist, sitzen. Die andere Klaue 16 dieser Kupplung ist ein Teil der über den Hebel 17 steuermäßig achsial verschiebbaren Hülse 18. Mit dieser Kupplung kann die Fachbildemaschine zwecks Schußsuchens vom Webmaschinen­ antrieb abgekuppelt werden.
Auf der Antriebswelle 6 sitzt, achsial verschiebbar, die Bremsscheibe 50, die über den Keil 14, mit der Antriebs­ welle mitrotierend, verbunden ist. Auch diese Bremsscheibe weist eine Bremsfläche 51 auf, die dazu bestimmt ist, mit der Gegenfläche 53 des starr mit dem Gehäuse der Fachbilde­ maschine verbundenen Gegenstückes 54 zusammenwirken. Der Steuerung der Bremsscheibe 50 dient die Ringnut 55, in der die Rolle 56 des um die Achse 58 schwenkbaren Steuerhebels 57 gleitet.
Wie bereits erwähnt, ist in diese Fachbildemaschine eine Schußsuch-Vorrichtung eingebaut, welche aus einem Antriebs­ motor 70 besteht, dessen Antriebsritzel 75 mit einem Zahnrad 76 kämmt, das dreh- aber nicht achsial verschiebbar auf der Antriebswelle 6 der Fachbildemaschine sitzt. Der Kupplungs­ teil der Schußsuch-Vorrichtung ist mit der Bremsscheibe 50 identisch. Bei der Verschiebung dieser Bremsscheibe, in Rich­ tung des Kettenrades 4, entsteht ein Reibkontakt zwischen der konischen Reibfläche 77 der Bremsscheibe und der trichter­ förmigen Reibfläche 78 des Zahnrades 76. Damit wird die An­ triebskraft des Motors 70 auf die Antriebswelle 6 übertragen. Man erhält die normale Funktion einer Schußsuch-Vorrichtung. Die Steuerung erfolgt, wie bekannt, durch gleichzeitiges Schwenken der Steuerhebel 17 und 57 nach rechts. Brems­ scheibe 50 und Steuerhebel 57 haben eine Doppelfunktion und zwar einerseits das Abbremsen der Fachbildemaschine und anderseits das Schußsuchen.
Die dem Schußsuchvorgang dienende Kupplung zwischen den Flächen 77 und 78 kann als Friktions- oder Zahnkupplung ausgebildet sein.
Fig. 4 zeigt eine Fachbildemaschine mit einem Schuß­ sucher. Auf der Antriebswelle 6 der Fachbildemaschine ist das mit dem Gegenstand 8 zusammenwirkende Kegelrad 7 fest montiert. Das eine Klaue 15 einer Einzahnkupplung aufwei­ sende Kettenrad 4 ist auf der Welle 6 drehbar, jedoch achsial unverrückbar, gelagert. Die andere Klaue 16 dieser Kupplung ist ein Teil der über den Hebel 17 steuermäßig achsial verschiebbaren Hülse 18. Mit dieser Kupplung kann die Fachbildemaschine, zwecks Schußsuchens, vom Webmaschinenan­ trieb abgekuppelt werden.
Vom Antriebsmotor 70 des Schußsuchers wird über das Antriebsritzel 75 das Zahnrad 76, das frei drehbar, jedoch achsial nicht verschiebbar, auf der Antriebswelle 6 der Fach­ bildemaschine sitzt, angetrieben. Der trichterförmigen Reibfläche 77 steht die konische Reibfläche 78 der auf der Antriebswelle achsial verschiebbaren Kupplungshülse 79 gegenüber. Zum Schußsuchen werden, über den Steuerhebel 74, die beiden Reibflächen aneinandergepreßt, worauf der einge­ schaltete Antriebsmotor 70 die Fachbildemaschine vor- oder rückwärts dreht, so daß ein event. fehlerhafter Schuß ge­ funden und freigelegt werden kann. Gleichzeitig mit dem Hebel 67 wird auch der Steuerhebel 17 nach rechts geschwenkt, wo­ durch die Fachbildemaschine antriebsmäßig von der Webmaschi­ ne getrennt wird.
Die ganze Schußsuch-Vorrichtung kann auch als Brems­ einrichtung für die Fachbildemaschine Verwendung finden, wo­ bei die beiden Klauen 15 und 16 eingerückt bleiben. Im Ver­ gleich zu den erfindungsgemäßen Bremseinrichtungen gemäß den Fig. 2 und 3, besteht die Bremseinrichtung nach Fig. 4 aus der Bremsscheibe 60, die achsial auf der Antriebswelle 6 verschiebbar ist, aus der ringförmigen Bremsfläche 61 mit ko­ nisch verlaufenden Mantellinien und aus der Gegenfläche 63 des Gegenstückes 64. Der Führung der Bremsscheibe dient der auf der Achse 68 schwenkbar sitzende Steuerhebel 67, dessen Rolle 66 in der Ringnut 65 gleitet.
Zur Einleitung des Bremsvorganges wird die Bremsscheibe 60, durch Schwenken des Steuerhebels im Uhrzeigersinn, nach rechts verschoben, wodurch die beiden Reibflächen 61 und 63 in Kontakt treten und die Schwungkraft der Antriebswelle 6 auf das Zahnrad übertragen. Während dem Bremsvorgang wird die Energie der Welle 6 über das Zahnrad und über das Ritzel auf den Antriebsmotor 10, der nur bedingt unter Strom steht, übertragen. Um besonders wirksam bremsen zu können, kann der Motor 70 als Brems- bzw. Stopmotor ausgebildet sein oder in einen bekannten Motor kann während dem Bremsvorgang ein Magnetfeld aufgebaut werden, welches seiner Drehung entgegen­ wirkt. Im Getriebe kann auch ein Freilauf eingebaut sein, welcher den vom Bremsvorgang her beschleunigten Motor frei auslaufen läßt.
Eine andere Variante besteht darin, zwischen Motor 70 und Zahnrad 64 einen selbsthemmenden Getriebeteil, z. B. in Form eines Schneckengetriebes, einzubauen. Die Abbremsung de Fachbildemaschine entsteht dann, wenn die eingerückte Reibfläche 61 am blockierten, trägen oder in seinem Lauf stark gebremsten Zahnrad 64 reibt.
Bei dieser Verwendungsart der Schußsuch-Vorrichtung als Bremseinrichtung kann als Kupplung zwischen den Flächen 77 und 78 nur eine Reib- und keine Zahnkupplung angewendet werden.
Fehlt dem Getriebe des Schußsuchers nach Fig. 4 der selbsthemmende Charakter, werden Getriebe und Motor ange­ trieben und unter Anwendung der Trägheit des Motors zum Bremsen benützt. Diese Trägheit kann deshalb beträchtlich sein, weil ein Schußsuchergetriebe u. a. die Aufgabe hat, die Drehzahl des Motors während dem Schußsuchvorgang bei­ spielsweise von 1400 auf 35 U/min zu reduzieren. Da das Getriebe preisbedingt und auch von der Funktionsseite her keinen guten Wirkungsgrad aufzuweisen hat, wird auf Wälzla­ ger verzichtet. Die Lagerreibung wird als zusätzlicher Bremsfaktor gschätzt. Vor Ende der Auslaufperiode der Fach­ bildemaschine kann die Friktionskupplung der Bremseinrichtung gelöst werden, so daß das beschleunigte Schußsuchgetriebe auf natürliche Weise wieder zum Stillstand kommt.
Im Schußsuchgetriebe können Organe zusätzlich ein­ gebaut sein, welches das Schwungmoment GD 2 wesentlich ver­ größern. Solche Organe können während dem Bremsvorgang vom Getriebe über Freilaufkupplungen für die bevorzugte Dreh­ richtung mitgeschleppt werden.
Eine andere zusätzliche Bremshilfe kann darin bestehen, dem Motor während dem Bremsvorgang Strom zuzuführen, um ein der Drehung des Rotors entgegenwirkendes Magnetfeld aufzu­ bauen.
Zur Auflösung des Bremsvorganges an der Fachbildemaschi­ ne können von der Webmaschine aus beliebige bekannte Steuer­ übertragungen Verwendung finden. Beispielsweise kann das Bremsgestänge der Webmaschine mit der Achse 48, 58 bzw. 68, auf welcher der Steuerhebel 47, 57 bzw. 67 sitzt, verbunden sein. Der elektrische Bremsimpuls der Webmaschine kann aber auch einem Magneten zugeleitet werden, welcher die Bremskraft über die Achse 48, 58 bzw. 68, weiterleitet. Dieser Magnet kann auch auf der Bremsscheibe 40, 50 bzw. 60 oder im festen Gegenstück 44 bzw. 54 eingebaut sein.
Im Normalfall wirkt der Bremsmechanismus höchstens bis zum Stillstand der Maschinen und wird anschließend wieder ge­ löst.

Claims (7)

1. Webmaschine mit einem Hauptantrieb mit einer Bremseinrichtung sowie mit einer Fachbildemaschine, auf deren Antriebswelle ein vom Hauptantrieb angetriebenes Kettenrad befestigt ist, wobei die Fachbildemaschine eine eigene, mit der Bremseinrichtung der Webmaschine zusammen steuerbare Bremseinrichtung in Form einer mit der Antriebswelle umlaufenden, abbremsbaren Bremsscheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet daß auf der Antriebswelle (6), dem Kettenrad (4) in Kraftflußrichtung nachgeschaltet, die Bremsscheibe axial verschiebbar angeordnet und in ihrem Verschiebeweg eine Gegenbremsscheibe (44) angeordnet ist.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenbremsscheibe (44) mit dem Gehäuse der Fachbildemaschine (5) fest verbunden ist.
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenbremsscheibe (44) gebremst rotierend ausgebildet ist.
4. Webmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Schußsuchvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußsuchvorrichtung aus einem auf der Antriebswelle (6) der Fachbildemaschine zwischen dem Kettenrad (4) und der Bremsscheibe (51) frei drehbaren Zahnrad (76) und einem dieses mittels eines Ritzels (75) antreibenden Schußsuch-Antriebs­ motor (70) besteht, wobei die auf der Antriebswelle (6) axial verschiebbare Bremsscheibe (50) eine der Gegenbremsscheibe (54) gegenüberliegende Kupplungsscheibe (77) aufweist, die mit einer Kupplungsfläche (78) des Zahnrads (76) zusammenwirkt.
5. Webmaschine nach Anspruch 1, mit einer Schußsuchvorrich­ tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußsuchvorrichtung aus einem auf der Antriebswelle (6) der Fachbildemaschine, dem Kettenrad (4) in Kraftflußrichtung nachgeschalteten frei drehbaren Zahnrad (76) und einem dieses mittels eines Ritzels (75) antreibenden Schußsuch-Antriebsmotor (70) besteht, wobei die Gegenbrems­ scheibe dadurch ersetzt ist, daß die Bremsscheibe (61) eine Kupplungsfläche (77) aufweist, die mit einer Kupplungsfläche (78) des Zahnrades (4) zusammenwirkt, und daß der Antriebsmotor (70) für die Schußsuche abbremsbar ausgebildet ist.
6. Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Bremsflächen (41, 43; 51, 53; 61, 63) von Bremsscheibe (40, 50, 60) und Gegenstück (46, 54, 64) ausgebildet sind.
7. Webmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (70) und dem auf der Antriebs­ welle (6) frei drehenden Zahnrad (76) ein selbsthemmendes Getriebe, z. B. Schneckenantrieb, angeordnet ist.
DE19823217544 1981-11-13 1982-05-10 Webmaschine Granted DE3217544A1 (de)

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CH (1) CH654036A5 (de)
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FR (1) FR2516558B1 (de)
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