DE2532352A1 - Elektromagnetisch steuerbarer antrieb insbesondere fuer eine schneckendosiermaschine - Google Patents
Elektromagnetisch steuerbarer antrieb insbesondere fuer eine schneckendosiermaschineInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D67/00—Combinations of couplings and brakes; Combinations of clutches and brakes
- F16D67/02—Clutch-brake combinations
- F16D67/06—Clutch-brake combinations electromagnetically actuated
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Description
FR. HESSER Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Stuttgart-Bad Cannstatt
Elektromagnetisch steuerbarer Antrieb insbesondere für eine Schneckendosiermaschine
Die Erfindung betrifft einen Antrieb insbesondere für eine Schneckendosiermaschine, deren Kupplung mindestens
zwei koaxial ausgerichtete und drehbar gelagerte Kupplungsscheiben aufweist, von denen die eine achsLal beweglich
geführt und mittels eines gesteuert einschaltbaren Elektromagnets bewegbar und gegen die andere Kupplungsscheibe
andrückbar ist.
Solche Antriebe, bei denen der Elektromagnete auf eine
als Anker ausgebildete Kupplungsscheibe einwirkt, sind beispielsweise durch die DT-AS 1 I72 055 und die US-PS
2 778 587 bekannt geworden. Zur Erreichung hoher Takt-
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zahlen werden die Elektromagnete in bekannter Welse schnellerregt. Die Einkuppelvorgänge laufen dadurch
in erwünschter Weise sehr schnell ab, jedoch ist der Nachteil vorhanden, daß die achsial geführte Kupplungsscheibe
rasant auf die andere achsial nicht verschiebbare Kupplungsscheibe aufschlägt und deshalb von dem Antrieb
starker Lärm erzeugt wird, der auf die Dauer gesundheitsschädlich sein kann. Da in diese Antriebe auch elektromagnetisch
betätigbare Bremsen zum schnellen Stillsetzen der Dosierschnecken eingebaut sind, ist die Lärmerzeugung
noch weiter verstärkt.
Um diesen Lärm vom Bedienungspersonal fernzuhalten, ist es durch offenkundige Benutzung bekannt. Lärmdämmplatten an
den Maschinen anzuordnen. Nachdem aber den Antrieben Kühlluft zugeführt werden muß, können die Lärmdämmplatten
die Antriebe nicht völlig dicht umschließen und das Verhältnis
zwischen dem technischen Aufwand und der erreichten Lärmverminderung ist deshalb unbefriedigend.
Zur Vermeidung des genannten Nachteils wird vorgeschlagen, die andere Kupplungsscheibe in achsialer Richtung elastisch
nachgiebig einzurichten.
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Die erfindungsgemäße achsial elastische Anordnung der
Kupplungsscheibe bewirkt, daß sie den beim harten Aufprallen der achsial beweglich geführten Kupplungsscheibe
empfangenen Stoß nicht wie seither über ihre Lagerung in Gestellteile der Maschine weitergibt, die aufgrund ihrer
Bauform und Abmessungen als Schallabstrahler wirken. Zusätzlich ergibt sich eine wesentliche Verminderung in der
Beanspruchung der Lagerung.
Da mittels schnellerregter Elektromagnete betätigte Kupplungen
besonders schnell greifen, entstehen auch dort Stös· se und Lärm, wo in der Anordnung der Kupplungsscheiben in
Umlaufrichtung Spiel vorhanden ist.
Für eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Antriebs wird deshalb vorgeschlagen, die Kupplungsscheibe zusätzlich drehelastisch anzuordnen.
Eine besonders vorteilhafte Bauausbildung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Anordnung gebildet ist von mindestens einem gummielastischen Element, das vorzugsweise
ringförmig ausgebildet ist.
Die Verwendung eines oder mehrerer gummielastischer Elemente erbringt eine gute Eigendämpfung der elastischen Anordnung
.
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Beim Einbau der zusätzlich drehelastischen Anordnung ergibt sich außerdem der Vorteil einer Verminderung des Verschleißens
an den Kupplungsscheiben.
Die für die Kupplungsscheibe vorgeschlagene elastische Anordnung ist auch bei einer gegebenenfalls in irgendeinem
Antrieb vorgesehenen Bremsscheibe verwendbar und führt zu denselben Vorteilen.
Ein bevorzugtes Ausbildungsbeispiel des erfindungsgemäßen Antriebs für eine Schneckendosiermaschine ist nachfolgend
anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Der Antrieb 2 besteht im wesentlichen aus einem an einem Gestellteil 2 befestigten Elektromagnet 4 mit Wicklung 5,
einer benachbart zu dem Elektromagnet 4 drehbar gelagerten Kupplungsscheibe 6, einem zweiten ebenfalls an einem weiteren
Gestellteil 7 befestigten Elektromagnet 8 mit W±fclung
9, einer benachbart zum zweiten Elektromagnet 8 vorsehenen
Bremsscheibe 10, einer zwischen den beiden Scheiben 6, 10 angeordneten Ankerscheibe 11, die auf einer Seite
als Kupplungsscheibe 12 und auf der anderen als Bremsscheibe 13 verwendbar ist, sowie einer mittels Kugellagern
14 gelagerten, angetriebenen Eingangswelle 15 und einer
ebenfalls mittels Kugellagern 14 gelagerten Ausgangswelle 16.
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Das Antreiben der Eingangswelle I5 erfolgt mittels eines
Motors 17 beispielsweise über eine erste Keilriemenscheibe 18, einen Keilriemen 19 und eine zweite, mit der Eingangswelle
15 verbundene Keilriemenscheibe 20.
Die Eingangswelle 15 trägt eine Nabe 21, an deren Umfang
eLn gummiartig elastisches und im wesentlichen ringförmiges Element 22 befestigt ist. An diesem Element 22 wiederum ist
an dessen äußerem Umfang ein erster Flansch 2]5 der Kupplungsscheibe
6 befestigt. Der erste Plansch 23 und ein weiterer
Plansch 24 sind dem Elektromagnet derart mit Abstand umgreifend vorgesehen, daß ein mittels des letzteren erzeugbares
Kraftfeld sich zur Kupplungsscheibe 12 hin erstreckt.
Die Ausgangswelle 16 ist koachsial zur Eingangswelle 15
ausgerichtet und weist beispielsweise in Form einer Evolventenverzahnung
gestaltete Mitnehmer 25 auf. Diese Mitnehmer 25 werden von der Kupplungsscheibe 12 derart umgriffen,
daß letztere achsial verschiebbar,jedoch drehfest mit der Ausgangswelle 16 gekuppelt ist. Die Ausgangswelle 16
selbst ist indirekt oder direkt mit einem Schaft 26 einer nicht dargestellten Dosierschnecke verbunden.
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Die Bremsscheibe 10 weist ebenfalls einen inneren und einen äußeren Plansch 27 bzw. 28 auf, die in einem Abstand
um den Elektromagnet 8 greifen. Am inneren Flansch 27 ist ebenfalls ein im wesentlichen ringförmiges gummielastisches
Element 29 vorgesehen, daß seinerseits mit einer an dem
Gestellteil 7 befestigten Nabe 30 verbunden ist.
Zum periodischen Antreiben des Schafts 26 der Dosierschnekke werden abwechselnd die Wicklungen 5j 9 eingeschaltet
und dabei die Ankerscheibe 11 abwechselnd gegen die Kupplungsscheibe 6 und gegen die Bremsscheibe 10 beschleunigt.
Jeweils beim Auftreffen der Ankerscheibe 11 wird die Kupplungsscheibe
6 bzw. die Bremsscheibe 10 erschüttert. Hierbei werden jeweils die Elemente 22, 29 elastisch verformt,
sodaß die Naben 21 bzw. J>0 und die Gestellteile J bzw. 7
nur noch unwesentlich erschüttert werden. Es wird somit das Entstehen von Lärm weitestgehend unterbunden und das Anbringen
von besonderen Lärmdämmplatten am Gehäuse der Schneckendosiermaschine ist, wie bereits in der Einleitung
erwähnt, nicht mehr nötig. Zudem ist die Anordnung der gummielastischen Elemente 22, 29 wesentlich billiger.
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Der bereits in der EinleitungsbeSchreibung erwähnte Vorteil
des verringerten Reibverschleißes kommt zustande, weil bei dem Auftreffen der Ankerscheibe 11 auf die Kupplungs-
oder Bremsscheibe 6 bzw. 10, wenn das Kraftfeld des betreffenden Elektromagneten 4 bzw. 8 noch nicht voll
entwickelt ist, die elastischen Elemente 22, 29 beim beginnenden
Reibschluß zunächst ohne wesentlichen Widerstand entgegenzusetzen drehverformt werden. Während des Fortschreitens
der Drehverformung verstärkt sich aber auch das Kraftfeld und es entsteht somit beim Beschleunigen oder
Bremsen ein der elastischen Verdrehauslenkung entsprechend
verkleinerter Schlupfweg zwischen den Scheiben 6, 12 bzw. lo, 15. Wenn die Solldrehzahl bzw. der Stillstand der Dosierschnecke
in etwa erreicht ist, so verschwindet die elastische Verformung der Elemente 22 bzw. 29 weitgehend
bzw. ganz.
Die beschriebenen elastischen Anordnungen von Kupplungsund / oder Bremsscheiben lassen sich auch vorteilhaft verwenden
in periodisch arbeitenden Antrieben für irgendwelche Fördermittel zum Bewegen und Ausrichten, Vereinzeln
oder Sammeln von Gegenständen.
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Claims (4)
1.) Mit einer elektromagnetisch betätigbaren Kupplung versehener Antrieb insbesondere für eine Schneckendosiermaschine,
welche mindestens zwei koachsial drehbar angeordnete Kupplungsscheiben aufweist, von denen die eine
achsial beweglich geführt und mittels eines gesteuert einschaltbaren Elektromagnets bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die andere Kupplungsscheibe (6) in achsialer Richtung elastisch nachgiebig eingerichtet
ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (6) zusätzlich drehelastisch eingerichtet
ist.
3>. Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Anordnung mindestens ein gummielastisches Element (22) ent&Klt.
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4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das gummielastische Element (22) ringförmig ausgebildet ist.
5· Antrieb insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer elektromagnetischen Bremse zwei Bremsscheiben (10,
13) vorgesehen sind, von denen die eine elektromagnetisch betätigbar und die andere Bremsscheibe (10)
elastisch mit einem sie tragenden Element (30) verbunden ist.
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Leerseite
Priority Applications (4)
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DE19752532352 DE2532352A1 (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | Elektromagnetisch steuerbarer antrieb insbesondere fuer eine schneckendosiermaschine |
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GB29607/76A GB1549710A (en) | 1975-07-19 | 1976-07-16 | Electromagnetically controlled drives |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752532352 DE2532352A1 (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | Elektromagnetisch steuerbarer antrieb insbesondere fuer eine schneckendosiermaschine |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2532352A1 true DE2532352A1 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=5951926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752532352 Pending DE2532352A1 (de) | 1975-07-19 | 1975-07-19 | Elektromagnetisch steuerbarer antrieb insbesondere fuer eine schneckendosiermaschine |
Country Status (4)
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---|---|
CH (1) | CH604037A5 (de) |
DE (1) | DE2532352A1 (de) |
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SE (1) | SE7607365L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243196A1 (de) * | 1981-12-16 | 1983-07-21 | ZVS - Výzkumněvývojový ústav, koncernová účelová organizace, Brno | Kupplungsmechanismus, insbesondere fuer webmaschinen |
DE3242313A1 (de) * | 1981-12-15 | 1983-07-21 | ZVS - Výzkumněvývojový ústav, koncernová účelová organizace, Brno | Elektromagnetischer kupplungsmechanismus, insbesondere fuer webmaschinen |
Families Citing this family (2)
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CN101867280B (zh) * | 2010-06-22 | 2012-05-30 | 吴熹洋 | 二次减速磁力传动装置 |
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1975
- 1975-07-19 DE DE19752532352 patent/DE2532352A1/de active Pending
-
1976
- 1976-06-28 SE SE7607365A patent/SE7607365L/xx unknown
- 1976-07-08 CH CH874776A patent/CH604037A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-07-16 GB GB29607/76A patent/GB1549710A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3242313A1 (de) * | 1981-12-15 | 1983-07-21 | ZVS - Výzkumněvývojový ústav, koncernová účelová organizace, Brno | Elektromagnetischer kupplungsmechanismus, insbesondere fuer webmaschinen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1549710A (en) | 1979-08-08 |
CH604037A5 (de) | 1978-08-31 |
SE7607365L (sv) | 1977-01-20 |
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OHW | Rejection |