DE4425576A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
WerkzeugmaschineInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/02—Driving main working members
- B23Q5/04—Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
- B23Q5/043—Accessories for spindle drives
- B23Q5/048—Speed-changing devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine,
insbesondere eine Bohrmaschine, mit einer vorzugsweise
mittels einer Pinole in axialer Richtung verschiebbaren
Spindel, die mit einem Keilprofil in eine ein Gegenprofil
aufweisende, im Maschinengehäuse drehbar gelagerte Nabe
eingreift, die mittels einer Antriebseinrichtung mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten antreibbar ist.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist auf der Nabe
ein axial verschiebbares Doppelzahnrad aufgenommen,
dessen Zahnkränze alternativ zum Eingriff mit
zugeordneten Antriebsrädern eines Getriebes bringbar
sind. Hierbei ergeben sich aus den Verzahnungen
resultierende, auf die Nabe wirkende, periodische
Querkräfte, die in ungünstigen Fällen mit der
Eigenfrequenz der Spindel, die durch die außermittig
angreifenden Schnittkräfte auf Biegung beansprucht wird,
in Resonanz geraten können. Die Folge davon sind, ein un
ruhiger Lauf der Spindel und damit ein schlechtes
Arbeitsergebnis. Hinzu kommt, daß die Nabe um einen ver
gleichsweise großen Weg verschoben werden muß, was je
nach Nabenstellung ein unterschiedliches Schwingungsver
halten ergibt und dementsprechend geeignete
Gegenmaßnahmen erschwert. Ein weiterer Nachteil ist darin
zu sehen, daß die Nabe durch die genannten Querkräfte
stark verbogen werden kann, was zum Klemmen der Spindel
führen kann. Um dem vorzubeugen, müssen im Bereich der
Keilverzahnung vergleichsweise große Toleranzen
vorgesehen werden, was die Herstellung erschwert und
zudem das Arbeitsergebnis beeinträchtigt. Die bekannte
Anordnung verweist sich demnach als nicht
schwingungssicher und störungsfrei genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Anordnung gattungsgemäßer
Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu ver
bessern, daß ein vergleichsweise ruhiger Lauf der Spindel
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
auf der Nabe eine drehschlüssig hiermit verbundene, axial
bewegbare Kupplungsscheibe aufgenommen ist, die von zwei
auf der Nabe drehbar gelagerten Kupplungselementen
flankiert ist, mit denen die Kupplungsscheibe alternativ
zum Eingriff bringbar ist und die jeweils ein Antriebs
element tragen, und daß die Antriebseinrichtung zumindest
ausgangsseitig zwei zu den Antriebselementen der beiden
Kupplungselemente führende, unterschiedlichen
Geschwindigkeiten zugeordnete Antriebsstränge aufweist.
Mit diesen Maßnahmen lassen sich die eingangs
geschilderten Nachteile vollständig beseitigen. Die er
findungsgemäßen Maßnahmen ergeben eine der Nabe
zugeordnete Doppelkupplung. Die erforderlichen Stellwege
liegen hier in vorteilhafter Weise in der Größenordnung
der Kupplungs-Lüftungsspalte. Ein weiterer, besonderer
Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu
sehen, daß von der drehschlüssig mit der Nabe verbundenen
Kupplungsscheibe Querkräfte praktisch vollkommen fernge
halten werden, wodurch einer Schwingungsanregung entge
gengewirkt wird. Die Nabe wird in vorteilhafter Weise
durch die hierauf gelagerten Kupplungselemente verstärkt,
was zu einer erwünschten Stabilisierung gegen
Schwingungen und zur Schwingungsdämpfung beiträgt. Zudem
ermöglichen die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine
vergleichsweise kompakte Bauweise, was sich ebenfalls
vorteilhaft auf die Schwingungssicherheit auswirkt.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen in
vorteilhafter Weise auch die Verwendung eines spindelfern
angeordneten Getriebes. Zweckmäßig kann die
Antriebseinrichtung dementsprechend einen Motor mit ange
bautem, vorzugsweise als Schaltgetriebe ausgebildetem
Getriebe aufweisen, dessen Ausgang ein Doppelrad mit
vorzugsweise gegeneinander abgestuften Antriebselementen
antreibt, die jeweils mit einem der beiden vorzugsweise
ebenfalls gegeneinander abgestuften, kupplungsseitigen
Antriebselemente vorzugsweise mittels eines
Umlaufelements antriebsmäßig verbunden sein können. Diese
Maßnahmen ergeben eine besonders einfache und kompakte
Bauweise. Die Verwendung eines serienmäßigen Getriebe
motors bietet dabei einen besonderen Kostenvorteil.
Eine weitere, zweckmäßige Dämpfungsmaßnahme kann darin
bestehen, daß die Umlaufelemente als Antriebsriemen und
die Antriebselemente als Riemenscheiben ausgebildet sind.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann
die Kupplungsscheibe zumindest teilweise aus magnetisch
anziehbarem Material bestehen. Ein Kupplungselement kann
dabei mit einer Dauermagnetanordnung versehen sein. Dem
gegenüberliegenden Kupplungselement kann eine zweckmäßig
stärkere, ein- und ausschaltbare Elektromagnetanordnung
zugeordnet sein. Diese Maßnahmen ermöglichen eine
elektrische Fernbedienung der Doppelkupplung, wobei
einfach die Permanentmagnetanordnung von der Elektromag
netanordnung überwindbar ist. Gleichzeit ist infolge der
Permanentmagnetanordnung sichergestellt, daß beim
Abschalten den Elektromagnetanordnung automatisch ein
Kupplungseingriff auf der gegenüberliegenden Seite
bewerkstelligt wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der
übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß die
Nabe nur im axialen Bereich des in Vorschubrichtung der
Spindel vorderen Lagers ein dem spindelseitigen
Keilprofil zugeordnetes Gegenprofil aufweist und dahinter
mit einem gegenüber dem Spindeldurchmesser größeren
Durchmesser gebohrt ist. Diese Maßnahmen ermöglichen in
vorteilhafter Weise einen spielfreien gegenseitigen
Eingriff der Keilprofile. Der Bereich der Nabenlagerung
stellt praktisch einen Schwingungsknoten dar. In diesem
Bereich erfolgt kein nennenswerter Ausschlag der Nabe und
der Spindel. Außerhalb hiervon kann sich die Spindel
infolge des Übermaßes der Nabenbohrung ungehindert
biegen. Es ergibt sich daher eine hohe Störungsfreiheit.
Gleichzeitig ist sichergestellt, daß Eigenschwingungen
der Spindel außerhalb der Lager, wo ein direkter Kraft
fluß zum Gehäuse möglich ist, von der Nabe ferngehalten
werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den
restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese
zeigt eine der Spindel der Bohrmaschine zugeordnete An
triebseinrichtung teilweise im Schnitt.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von Bohr
maschinen, beispielsweise Schnellradialbohrmaschinen,
sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden
Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr. Die der
Zeichnung zugrunde liegende Bohrmaschine enthält ein auf
einem nicht näher dargestellten Ständer aufgenommenes
Maschinengehäuse 1 und eine Spindel 2, die am nicht näher
dargestellten, unteren Ende einen Bohrkopf tragen kann.
Die Spindel 2 ist in einer Pinole 3 drehbar gelagert, die
in axialer Richtung verschiebbar und gegen Verdrehen ge
sichert im Maschinengehäuse 1 angeordnet ist. Die Pinole
3 ist zur Bewerkstelligung eines Aus- und Einfahrvorgangs
mit einer Zahnleiste versehen und mittels einer nicht
näher dargestellten Antriebseinrichtung in axialer
Richtung manuell oder maschinell verschiebbar. Der obere,
aus der Pinole 3 herausragende Bereich der Spindel 2 ist
als auf seiner ganzen Länge mit einem Keilprofil 4
versehener Spindelstutzen ausgebildet, der eine im
Maschinengehäuse 1 drehbar gelagerte Nabe 5 durchgreift,
die mit einem dem Keilprofil 4 zugeordneten Gegenprofil 6
versehen ist und die zur Bewerkstelligung einer Drehung
der Spindel 2 in Drehrichtung antreibbar ist.
Die Nabe 5 ist im Bereich ihres oberen und unteren Endes
im Maschinengehäuse 1, hier in einem Gehäusedeckel 1a und
einem hierzu parallelen Zwischendeck 1b mittels
Radiallager 7, 8 gelagert. Das dem Keilprofil 4 der
Spindel 2 zugeordnete Gegenprofil 6 der Nabe 5 ist dabei
auf den Bereich des in Ausschubrichtung der Spindel
vorderen, hier unteren Lagers 7 beschränkt. Dahinter,
hier oberhalb, weist die Bohrung der Nabe 5 einen gegen
über dem Außendurchmesser des sie durchgreifenden
Spindelstutzens größeren Innendurchmesser auf, so daß sich
ein radiales Spiel ergibt. Im Bereich des gegenseitigen
Eingriffs von Keilprofil 4 und Gegenprofil 6 ist
Spielfreiheit vorgesehen.
Die zum Antrieb der Nabe 5 vorgesehene
Antriebseinrichtung enthält eine auf das Maschinengehäuse
1 aufgesetzte, aus einem Motor 9, der frequenzgeregelt
sein kann, und einem an diesen angeflanschten Getriebe
10, bestehende Baueinheit, deren durch eine Welle 11
gebildeter Ausgang die obere Gehäusewand durchdringt. Auf
der Welle 11 ist ein Doppelrad mit zwei durchmessermäßig
gegeneinander abgestuften Riemenscheiben 12, 13
aufgenommen. Diesen sind zwei im Bereich der Nabe 5
vorgesehene ebenfalls gegeneinander abgestufte
Riemenscheiben 14, 15 zugeordnet, die alternativ mit der
Nabe 5 kuppelbar sind. Der Abstand zwischen den einander
zugeordneten Riemenscheiben 12, 14 und 13, 15 ist jeweils
durch einen Riemen 16 bzw. 17 überbrückt. Den Riemen
16, 17 sind hier Spannelemente 18, 19 zugeordnet. Bei den
Riemen 16, 17 kann es sich um einfache Flachriemen
handeln. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um
Zahnriemen. Die zugeordneten Riemenscheiben sind daher
ebenfalls mit einem entsprechenden Zahnprofil versehen.
Die nabenseitigen Riemenscheiben 14, 15 sind jeweils an
ein zugeordnetes, durch nicht näher bezeichnete
Radiallager auf der Nabe 5 drehbar gelagertes
Kupplungselement 20, 21 angesetzt. Die Kupplungselemente
20, 21 sind im Bereich zwischen den Lagern 7, 8 der Nabe 5,
hier im oberen Nabenbereich positioniert. Die beiden
Kupplungselemente 20, 21 flankieren eine zwischen ihnen
angeordnete, auf der Nabe 5 drehschlüssig aufgenommene,
axiale Beweglichkeit besitzende Kupplungsscheibe 22. Die
axiale Beweglichkeit der Kupplungsscheibe 22 hält sich im
Bereich der Größenordnung eines Kupplungslüftungsspalts,
also im Bereich von einem Millimeter. Die einander
zugewandten Flanken der Kupplungsscheibe 22 und der
Kupplungselemente 20, 21 bilden parallele
Kupplungsflächen, die mit einem Friktionsbelag versehen
sein können. Die Kupplungsscheibe 22 ist alternativ an
das eine oder andere Kupplungselement 20 bzw. 21
anpressbar, wodurch eine Drehmomentübertragung auf die
Nabe 5 bewerkstelligt wird. Die Kupplungselemente 20, 21
werden permanent angetrieben und jeweils durch Kontakt
mit der Kupplungsscheibe 22 mit der Nabe 5 gekuppelt. Das
jeweils andere Kupplungselement dreht frei durch, was auf
Grund der drehbaren Lagerung auf der Nabe 5 möglich ist.
Zur Bewerkstelligung einer drehschlüssigen Verbindung
zwischen Nabe 5 und Kupplungsscheibe 22 kann eine
spielfreie Keilverzahnung 23 vorgesehen sein. Zur Be
werkstelligung der axialen Verschiebung der
Kupplungsscheibe 22 ist ein Kupplungselement, hier das
untere Kupplungselement 21 mit einer integrierten,
ringförmigen Permanentmagnetanordnung 24 versehen. Dem
anderen Kupplungselement, hier dem oberen
Kupplungselement 20, ist eine Elektromagnetanordnung 25
zugeordnet. Hierbei handelt es sich um eine ebenfalls
ringförmig ausgebildete Spulenanordnung, die am dem
oberen Kupplungselement 20 benachbarten Gehäusedeckel 1a
befestigt ist und in eine Ringnut 26 des zugeordneten
Kupplungselements 20 mit Spiel eingreift. Die Elektromag
netanordnung 25 ist so stark, daß sie die Permanentmag
netanordnung 24 überwinden kann.
Die Elektromagnetanordnung 25 ist durch
Strombeaufschlagung aktivierbar und durch Abschaltung des
Stroms passivierbar. Im aktivierten Zustand wird die
Kupplungsscheibe 22 entgegen der Wirkung der Permanentan
ordnung 24 von der Elektromagnetanordnung 25 angezogen,
womit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem oberen
Kupplungselement 20 und der Kupplungsscheibe 22
hergestellt wird. Sobald die Elektromagnetanordnung 25
passiviert wird, wird die Kupplungsscheibe 22 durch die
Wirkung der Permanetmagnetanordnung 21 einerseits vom
oberen Kupplungselement abgehoben und andererseits an das
unteren Kupplungselement 21 angestellt. Um jeweils eine
zuverlässige Lüftung der Kupplungsscheibe 22 gegenüber
dem einen oder anderen Kupplungselement 20 bzw. 21 zu
gewährleisten, ist ein Spalt von etwa einem Millimeter
vorgesehen. Zur Bewerkstelligung der geschilderten
magnetischen Betätigung der Kupplungsscheibe 22 ist diese
aus magnetisch anziehbarem Material hergestellt. Zur
Unterstützung der Lüftung können im dargestellten
Beispiel nicht näher ausgeführte Federn vorgesehen sein.
Je nach dem, welches der beiden Kupplungselemente 20, 21
mit der Kupplungsscheibe 22 gekuppelt ist, werden die
Nabe 5 und dementsprechend auch die drehschlüssig mit
dieser zusammenwirkende Spindel 2 mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit angetrieben. Die unterschiedlichen Ge
schwindigkeiten ergeben sich infolge der Abstufung der
Riemenscheiben 12, 13 und 14, 15. Diese Abstufungen führen
zu zwei festen Übertragungsverhältnissen. Sofern die
Antriebseinheit mehrere Geschwindigkeiten liefern kann,
werden für jede dieser Geschwindigkeiten zwei Spindel
geschwindigkeiten erreicht. Hierzu kann das Getriebe 10
ist als Schaltgetriebe oder als stufenlos verstellbares
Getriebe ausgebildet sein. Im dargestellten Beispiel ist
alternativ hinzu der Motor 9 frequenzgeregelt, was ein
großes Geschwindigkeitsfeld ermöglicht. Das Getriebe 10
kann dabei einfach als Untersetzungsgetriebe mit fester
Untersetzung ausgebildet sein.
Claims (8)
1. Werkzeugmaschine, insbesondere Bohrmaschine mit
einer vorzugsweise mittels einer Pinole (3) in
axialer Richtung verschiebbaren Spindel (2) die mit
einem Keilprofil (4) in eine ein Gegenprofil (6)
aufweisende, im Maschinengehäuse (1) drehbar
gelagerte Nabe (5) eingreift, die mittels einer
Antriebseinrichtung mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten antreibbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Nabe (5) eine
drehschlüssig hiermit verbundene, axial bewegbare
Kupplungsscheibe (22) aufgenommen ist, die von zwei
auf der Nabe (5) drehbar gelagerten
Kupplungselementen (20, 21) flankiert ist, mit denen
die Kupplungsscheibe (22) alternativ zum Eingriff
bringbar ist und die jeweils ein Antriebselement
(14, 15) tragen und daß die Antriebseinrichtung
zumindest ausgangsseitig zwei zu den
Antriebselementen (14, 15) der beiden Kupplungs
elemente (20, 21) führende, unterschiedlichen Ge
schwindigkeiten zugeordnete Antriebsstränge
aufweist.
2. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen
vorzugsweise frequenzgeregelten Motor (9) mit
angebautem Getriebe (10) aufweist, dessen Ausgang
(11) ein Doppelrad mit vorzugsweise gegeneinander
abgestuften Antriebselementen (12, 13) antreibt, die
jeweils mit einem der beiden vorzugsweise ebenfalls
gegeneinander abgestuften, kupplungsseitigen An
triebselemente (20, 21) vorzugsweise mittels jeweils
eines Umlaufelements (16, 17) antriebsmäßig verbunden
sind.
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlaufelemente (16, 17) als
Antriebsriemen und die Antriebselemente (12, 13)
bzw. (20, 21) als Riemenscheiben ausgebildet sind.
4. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
Kupplungsscheibe (22) zumindest teilweise aus
magnetisch anziehbarem Material besteht und daß
einem Kupplungselement (20) eine schaltbare Elektro
magnetanordnung (25) zugeordnet ist und daß das je
weils gegenüberliegende Kupplungselement (21) vor
zugsweise mit einer Dauermagnetanordnung (24) ver
sehen ist.
5. Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektromagnetanordnung (25)
am Maschinengehäuse (1) befestigt ist und in eine
zugeordnete Ringnut (26) des zugeordneten Kupp
lungselements (20) eingreift.
6. Werkzeugmaschinen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektromagnetanordnung (25)
magnetisch stärker als die Dauermagnetanordnung (24)
ist.
7. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (5)
durch zwei voneinander distanzierte, vorzugsweise im
Bereich der Nabenenden angeordnete Lager (7, 8) im
Maschinengehäuse (1) drehbar gelagert ist und daß
dazwischen die Kupplungsscheibe (22) angeordnet und
die Kupplungselemente (20, 21) auf der Nabe (5) ge
lagert sind.
8. Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (5)
nur im axialen Bereich des in Vorschubrichtung der
Spindel (2) vorderen Lagers (7) ein dem spindelsei
tigem Keilprofil (4) zugeordnetes Gegenprofil (6)
aufweist und dahinter mit einem gegenüber dem
Spindeldurchmesser größeren Durchmesser gebohrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425576 DE4425576A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Werkzeugmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425576 DE4425576A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Werkzeugmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425576A1 true DE4425576A1 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=6523608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425576 Withdrawn DE4425576A1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Werkzeugmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425576A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238653B4 (de) * | 2001-12-21 | 2004-11-25 | Desch Antriebstechnik Gmbh & Co Kg | Getriebe für den Einbau in einen Spindelstößel einer Werkzeugmaschine |
WO2012151816A1 (zh) * | 2011-05-09 | 2012-11-15 | 正阳实业投资有限公司 | 电钻正反转自动转换装置 |
CN107116244A (zh) * | 2017-06-14 | 2017-09-01 | 中船黄埔文冲船舶有限公司 | 一种镗铣加工装置 |
CN113414429A (zh) * | 2021-07-08 | 2021-09-21 | 西安石油大学 | 一种石油射孔枪内盲孔加工装置 |
-
1994
- 1994-07-20 DE DE19944425576 patent/DE4425576A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10238653B4 (de) * | 2001-12-21 | 2004-11-25 | Desch Antriebstechnik Gmbh & Co Kg | Getriebe für den Einbau in einen Spindelstößel einer Werkzeugmaschine |
WO2012151816A1 (zh) * | 2011-05-09 | 2012-11-15 | 正阳实业投资有限公司 | 电钻正反转自动转换装置 |
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CN113414429B (zh) * | 2021-07-08 | 2022-06-10 | 西安石油大学 | 一种石油射孔枪内盲孔加工装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |