DE3243193A1 - Wasserhaltiges aluminiumoxid, enthaltend im wesentlichen pseudoboehmit, verfahren zu seiner herstellung und verwendung - Google Patents

Wasserhaltiges aluminiumoxid, enthaltend im wesentlichen pseudoboehmit, verfahren zu seiner herstellung und verwendung

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DE3243193A1 DE19823243193 DE3243193A DE3243193A1 DE 3243193 A1 DE3243193 A1 DE 3243193A1 DE 19823243193 DE19823243193 DE 19823243193 DE 3243193 A DE3243193 A DE 3243193A DE 3243193 A1 DE3243193 A1 DE 3243193A1
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Peter Dr. 6450 Hanau Kleinschmit
Anh Thu Dr. 6450 Hanau Liu
Erfried 6458 Rodenbach Parr
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    • B01J21/04Alumina
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/02Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
    • C01F7/34Preparation of aluminium hydroxide by precipitation from solutions containing aluminium salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
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Description

Wasserhaltiges Aluminiumoxid*· enthaltend im wesentlichen Pseudoböhmit, Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung
Pseudoböhmit ist eine Aluminiumoxidhydrat-Modifikation, die wegen ihrer grossen spezifischen Oberfläche, Porenbe-. schaffenheit, Dispergierbarkeit und ihres Bindevermögens vielfach als Katalysator, Katalysatorträger, Füllstoff und Bindemittel verwendet wird.
Es ist bekannt Pseudoböhmit aus Aluminiumsulfat-Lösung herzustellen (vgl. ÜS-PS 4,297,325, US-PS 4,154,812, DE-AS 22 49 022);
Bei diesen Verfahren sind entweder lange Wasch- bzw. Alterurigszeiten notwendig oder man erhält kein gelierbares Produkt, d.h. der Peptisierungsindex ist^60 Minuten.
Gegenstand der Erfindung ist ein wasserhaltiges Aluminiumoxid, enthaltend im wesentlichen Pseudoböhmit, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es weniger als 400 ppm, vorzugsweise weniger als 200 ppm Natriumoxid und weniger als 2 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 1 Gew.-% Sulfat, berech-. net als SO. enthält, sowie einen Peptisierungsindex von weni-
■ . , _4_
Degussa
82 200 FH - 4.
ger als 60 Minuten, weniger vorzugsweise als 10 Minuten und eine spezifische Oberfläche von 200 bis 400 m2/g aufweist.
Der Gehalt an Natriumoxid wird mittels bekannten Analysenmethoden, wie z.B. Atomabsorptionsspektroskopie bestimmt.
Der Gehalt an Sulfat wird mittels bekannten Analysenmethoden, wie z.B. gravimetrisch© Bestimmung über BaSO. bestimmt.
Der Peptisxerungsgrad wird nach der Methode gemäß US-PS 4,297,325 bestimmt.
Die spezifische Oberfläche wird am Areameter nach der bekannten Methode gemäß DIN 66 132 bestimmt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des wasserhaltigen Aluminiumoxids, enthaltend im wesentlichen Pseudoböhmit, welches weniger als 400 ppm, vorzugsweise weniger als 200 ppm Natriumoxid und weniger
als 2 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 1 Gew.-% Sulfat, 25
berechnet als SO4 enthält sowie einen Peptisierungsindex
von weniger als 60 Minuten, vorzugsweise weniger als 10 und eine spezifische Oberfläche von 200 bis 400 m2/g aufweist, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man zum einen wässrige Aluminiumsulfat-Lösung mit einem pH-Wert von 3,0 bis 2,6, vorzugsweise 2,8 und einem Al3O3-GeIIaIt von 70 bis 105 g/l (5,8 bis 8,0 Gew.-%) auf eine Temperatur von 50 bis 900C, vorzugsweise 6O0C erwärmt, zum anderen
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Degussa
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wässrige Natriumaluminat-Lösung mit einem Gehalt von 120 bis 265 g/l Na3O (10 bis 18,8 Gew.-%) und 70 bis 225 g/l Al2O3 (5,9 bis 15,9 Gew.-%), vorzugsweise 220 g/l Na3O (16,3 Gew.-%) und 160 g/l Al3O3 (11,9 Gew»-%) auf eine Temperatur von 50 bis 900C, vorzugsweise 6O0C erwärmt, anschliessend beide Lösungen gleichzeitig in eine Vorlage von Wasser mit einer Temperatur von 50 bis 900C, vorzugsweise 60°e derart einfliessen läßt, daß die Reaktionsmischung während der Fällung einen konstanten pH-Wert von weniger als 5, vorzugsweise weniger als 4, aufweist, nach der Fällung durch weitere Zugabe von Natriumaluminatlauge derselben Konzentration den pH-Wert der Reaktionsmischung in den alkalischen Bereich, vorzugsweise grosser als 8, verschiebt, die Reaktionsmischung einer Alterung von 3,1 bis 20 Stunden, vorzugsweise 5 bis 18 Stunden bei einer Temperatur von 50 bis 900C, vorzugsweise 8O0C, unterzieht, den Niederschlag abfiltriert, wäscht, trocknet und gegebenenfalls einen Ionenaustausch unterwirft.
Die Aluminiumsulfat- und Natriumaluminatlösungen können durch Auflösen der entsprechenden Salze hergestellt werden.
Die Aluminiumsulfat-Lösurig kann weiterhin durch Umsetzung von Aluminiumoxid mit Schwefelsäure und die Natriumaluminat-Lösung durch Umsetzung mit Natronlauge hergestellt werden.
30 Als Aluminiumoxid können eingesetzt werden:
z.B. Leichthydrat (58,5 - 65 Gew.-% Al3O3)/ Pseudoböhmit und insbesondere Feuchthydrat (57 - 58 Gew.-% Al3O3).
In einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung wird die Alterung des Fällungsproduktes bei einem pH-Wert von 8,5 bis 9 durchgeführt.
-6-
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01 82 200 FH - 6. -
Das erfindungsgemäße Aluminiumoxid weist vorteilhafterweise einen geringen Gehalt an Na3O auf. Trotz der relativ kurzen Alterungszeit ist das Geliervermögen sehr hoch.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist die folgenden Vorteile auf:
10
Beispiele, .
Bei den in der Tabelle I aufgeführten Beispiele 1 bis 8 wird ausgehend von einem technischen Feuchthydrat mit einem Gehalt von 57,5 Gew.-% Al3O3 mit wässriger Schwe- · feisäure eine Aluminiumsulfat-Lösung mit einem pH-Wert von 2,8 und einem tSehalt von 75-97 g/l Al3O3 hergestellt.
Eine Natriumaluminatlösung mit einem Gehalt von 220 g/l Na3O und 160 g/l Al3O3 wird ausgehend von demselben tech-
nischen Feuchthydrat durch Umsetzung mit Natriumhydroxid hergestellt. Beide Lösungen werden auf die Fällungstemperatur erwärmt und gleichzeitig in eine wässrige Vorlage, die dieselbe Temperatur aufweist, gegeben. Der gewünschte pH-Wert wird während der Fällung konstant gehalten. g
Die erhaltene Fällungssuspension wird unter konstanten Bedingungen einer Alterung unterworfen.
Das erhaltene Produkt wird abfiltriert und mit Wasser gewaschen.
30
Bei den Beispielen 1 bis 6 wird der Filterkuchen mit Wasser zu einer Suspension mit einem Gehalt von 11 Gew.-% Al3O3 redispergiert und die Suspension bei 3800C sprühgetrocknet.
35
°~4'918 BAD ORIGINAL
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82 200 FH - 7. -
Bei den Beispielen 7 und 8 wird der Filterkuchen 4-5 Stunden bei 1050C getrocknet und anschliessend mittels einer Stiftmühle gemahlen.
Die wesentlichen Parameter sowie die ermittelten Produktdaten sind·in.der· Tabelle I aufgeführt.
-8-
0-44918
U) Cn
U)
to
Cn
ο cn
σι > σ
Tabelle I Beispiel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Fällung ph 0C
4
4
4
5
6
4
4
8
4
4
80 60 60 80 80 80 80 80 60 60
PH °.C Std, Na2O Produkt PI spezifi
sche Ober
fläche
OO
to
% so4 Min. mVg to
O
8,5 80 18 0,0032 % 4 325 O
hrj
9,0 60 18 0,0038 2,63 3 295 ÖS
Alterung 9,0 80 18 0,0211 1/3 2 297
10,0 80 18 0,073 1,95 13 -
10,0 80 18 0,057 ^0,1 296 I
10,0 80 20 0,63 (0,1 1 - α
10,0 80 18 0,21 ^0,1 5 - ι
10,0 80 18 0,22 ^0,1 -
9,0 80 5 0,0083 4,0,1 9 228
9,0 80 5 0,0083 0,49 5 300
0,50
Peptisierungsindex war nicht meßbar
-9-
Degussa
01 82 200 FH - 9. -
Die Theologischen Eigenschaften von Pseudoböhmit werden durch den Peptisierungsindex (PI) gekennzeicl der folgenden Testvorschrift ermittelt wird:
nE. durch den Peptisierungsindex (PI) gekennzeichnet, der nach
Eine 10-gewichtsprozentige Suspension (bezogen auf AIpO-.) wird mit 90-prozentiger Ameisensäure im Verhältnis 100:1 in versetzt. Der Peptisierungsindex ist die Zeit in Minuten, die die angesäuerte Suspension benötigt, um eine Viskosität von mindestens 5,000 cps zu erreichen.
Wegen seiner rheologischen Eigenschaften ist Pseudoböhmit -g ein vorzügliches Bindemittel. Es verleiht den verschiedenartigsten Endprodukten, wie FCC-Katalysatoren oder Schleifbändern die gewünschte Abriebfestigkeit. Als Maß für die Bindefähigkeit dient der Peptisierungsindex (PI), der nach der beschriebenen Standardyorschrift bestimmt wird. Danach „n bedeutet ein niedriger Index ein schnell peptisierbares Produkt mit gutem Bindevermögen.
Werden die Komponenten (Natriumaluminatlauge/Aluminiumsulfat) gleichzeitig in eine Wasservorlage zugegeben, so bestimmt das Zuflußverhältnis den pH-Wert der Produktsuspension. Ein Vergleich der Beispiele zeigt die Auswirkung dieses Fällungs-pH-Wertes auf die Peptisierbarkeit des Produktes: Unter sonst gleichen Bedingungen haben die bei pH 4 gefällten Pseudoböhmitproben die beste Peptisierbarkeit
_ (PI = 1 Min.). Diese, fällt immer weiter ab, je höher der pH-Weit für die" Fällung gewählt wird.
-10-
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Degussa
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Da bekanntlich hohe Temperaturen die Bildung von Aluminiumoxidtrihydraten in stark alkalischen Medien beschleunigen, wird bei den Fällung darauf geachtet/ daß sich der pH-Wert der Suspension steigend bis zum gewünschten Endwert einstellt- Dadurch wird in allen Versuchen reiner Pseudoböhmit erhalten. Je nach Versuchsbedingungen (pH, Temperatur, Älterungszeit) unterscheiden sich die Proben lediglich durch den Grad der Kristallinität, speziell durch die Kristallitgröße, die sich röntgenographisch ermitteln läßt.
Die spezifischen Oberflächen wurden am Areameter bestimmt, nachdem die Proben über Nach bei 1000C getrocknet und anschließend 20 Minuten bei 1500C mit Stickstoff gespült wurden. (DIN 66 132)
Nach der Fällung wird unter Zusatz von Natriumaluminat die Suspension bei verschiedenen pH-Werten gealtert. Es konnte eine eindeutige Abstufung festgestellt werden:
- pH = '8 : Alle Versuche haben zu nicht-peptisierbaren Produkten geführt.
- pH = "8,5-9,0 : Die Peptisierbarkeit des Pseudoböhmits
wird nur durch stützende Faktoren (hohe Temperaturen, strenges Einhalten der Fällungsbedingungen) erzwungen. - pH = '9,5-10,0: In diesem Bereich wird Pseudoböhmit mit
den gewünschten rheologischen Eigenschaften erhalten.
-11-
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Degussa
Ol 82 200 FH - 11. -
In Pseudoböhmit verursacht Natrium als Verunreinigung unerwünschte Störeffekte bei vielen katalytischem Reaktionen. Als Trägermaterial muß der Pseudoböhmit daher eine hohe Reinheit besitzen. Nun liegt der isoelektrische Punkt für Psöudoböhmit bekanntlich bei pHr*9,5. In stärker alkalischen Bereichen adsorbiert das Material in immer bedeutenderem Ausmaß Natriumionen aus der Lösung.
Die Ergebnisse der chemischen Analyse bestätigen, daß nach Alterung in stärkeren alkalischen Medien (pH ^9,5) das Pseudoböhmitprodukt durchwegs einen relativ hohen Na3O-GeIIaIt aufweist.
Bei der Diskussion über die rheologischen Eigenschaften wurde bereits festgestellt, daß auch im pH-Bereich 8,5 9,0 peptisierbäre Produkte unter streng kontrollierten Bedingungen hergestellt werden können. Durch Wahl der passenden Randbedingungen ist es uns auch tatsächlich gelungen, natriumarme und gleichzeitig leicht dispergierbare Pseudoböhmite zu produzieren.
Vergleichsbeispiel 1
Es wird das Beispiel gemäß US-PS 4 154 812, Spalten 29, und 31 nachgestellt. Die Konzentration der Al«(SO4)3-Lösung
ist ca. 8 Gew.-% (als Al0O0).
Die Konzentration der Natriumaluminatlauge (d = '1,46 g/cm3)
ist 336 g Na3O/! und 236 g Al3O3/!, anders ausgedrückt: 23 Gew.-% Na3O und 16,2 Gew.-% Al3O3.
-12-35
Degussa
Ol 82 200 FH - 12. -
In einem 5 1-RundhalsJcolben wird 1,6 1 Wasser bei 7O0C vorgelegt und 2,5 ml der Aluminiumsulfatlösung dazugegeben; der pH-Wert dieser Mischung wird dabei auf 3,1 gesenkt.
Fünf Minuten nach dieser Animpfung werden die auf 650C vorgewärmten Aluminiumsulfat- und Natriumaluminatlösungen gleichzeitig in der Weise zudosiert, daß der pH-Wert der Suspension bei 7,4 konstant bleibt. Die Temperatur der Mischung wird während der gesamten Reaktion bei 750C gehalten. Nach einem Verbrauch von 0,9 1 wird der Zufluß von Aluminiumsulfat unterbrochen und der pH-Endwert durch Zusatz von weiteren 50 ml Aluminatlauge innerhalb einer Minute auf pH 10 eingestellt. Der Gesamtverbrauch an Aluminatlauge liegt bei 600 ml.
Nach Erreichen des pH-Endwertes wird die Suspension bei der gleichen Temperatur (75 0C) 30 Minuten lang weiter gerührt, danach heiß abgenutscht und sulfatfrei gewaschen.
Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 ersichtlich.
25 Vergleichsbeispiel 2
Es wird gemäß den Ansprüchen der DE-AS 22 49 022 gearbeitet: Die Konzentration der Al2(SO4)-Lösung ist 97,0 g Al2O3/! Die Konzentration der Natrxumaluminatlauge ist 166,6 g
Kl0OJl und 241,7 g Na,O/l. 30 Δ ό Α
-13-
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j 14 i ι a s
Degussa
Ol 82 200 FH - 13. -
in einem 2 m3-Fällbehälter werden 810 1 Wasser (80°C) vorgelegt und 600 1 der auf 800C vorgeheizten Aluminiumsulfatlösung züdosiert. Mit 500 1 NaAlO2 (800C) wird der pH-Wert der Suspension auf pH 10 eingestellt. Nach 2 Stunden Alterungszeit bei gleicher Temperatur (800C) wird die Suspension filtriert und sulfatfrei gewaschen. Das Produkt wird wie üblich aufgearbeitet und getestet. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 zusammengefaßt.
-14-15
0-44918
LO LO NJ NJ Μ Μ OO Ul O UI O Ul O UlM
00
Tabelle 2
Versuchs- Fällung Alterung ehem. Anal. PI
Nr. pH Temp. pH Temp. Zeit Na9O SO4
(°e) (0C) (Std.) (Gl) (GS) (Min.)
1. sauer 80 9,5 80 2 0,22 ^0,1 ff 60
7,4 75 10 75 0,5 0,0178 /0,05 ^ 60
O ^Die angesäuerte Pseudoböhmitsuspension zeigte keine Viskositätserhöhung
> nach 60 Minuten.
ο ο

Claims (1)

  1. Degussa
    52 200 FH
    05 ;
    Degussa Aktiengesellschaft 6000 Frankfurt am Main 1
    Wasserhaltiges Aluminiumoxid enthaltend im wesentlichen' Pseudoböhmit, Verfahren zu seiner Herstellung und. Verwendung· ■ ·· ■
    7. Wasserhaltiges Aluminiumoxid,.enthaltend im wesentli-20 chen Pseudoböhmit, dadurch gekennzeichnet, daß es
    weniger als 400 ppm, vorzugsweise weniger als 200 ppm Natriumoxid und"weniger als.3 Gew.-%, vorzugsweise weniger" als T--Gew.-% Sulfat, berechnet als SCK enthält, sowie "einen Peptisierungsindex von weniger als 25 " 60 Minuten .und* eine spezifische Oberfläche von 200 bis .4QO m2/g 'aufweist.
    i. Verfahren"'zur Herstellung des wasserhaltigen Aluminii umoxides,- enthaltend im wesentlichen Pseudoböhmit,
    "30 welches weniger.als .400 ppm,, vorzugsweise weniger als 200 .ppm:Natriumoxid' und weniger als 2 Gew.-%, vorzugsweise "weniger-als T Gew.r% Sulfat berechnet als SO. ent- : hält,, sowie einen Peptisierungsindex von weniger als 60 Minuten'und .eine·'spezifische Oberfläche von 200 bis 400 m2/
    35 ■.·..;■■
    QOPY.
    BAD
    Degussa
    Ol 82 200 FH - 2. -
    aufweist, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
    05 man zum einen wässrige Aluminiumsulfat-Lösung mit
    einem pH-Wert von 3,0 bis 2,6 und einem Al2O3-GeIIaIt
    von 70 bis 105 g/l (5,8 bis 8,0 Gew.-%) auf eine
    Temperatur von 50 bis 900C erwärmt, zum anderen wässrige Natriumaluminat-Lösung mit einem Gehalt von 120 bis
    265 g/l Na3O (10 bis 18,8 Gew.-%) und 70 bis 225 g/l
    Al3O3 (5,9 bis 15,9 Gew.-%) auf eine Temperatur von
    50 bis 90 °C erwärmt, anschliessend beide Lösungen gleichzeitig in eine Vorlage von Wasser mit einer Temperatur von 50 bis 900C derart einfliessen läßt, daß die Reaktionsm'ischung während der Fällung einen konstanten pH-Wert von weniger als 5 aufweist, nach der Fällung durch weitere Zugabe von Natriumaluminatlauge derselben Konzentration den pH-Wert der Reaktionsmischung in den alkalischen Bereich verschiebt, die Reaktionsmischung
    einer Alterung von 3,1 bis 20 Stunden bei einer Temperatur von 50 bis 900C unterzieht, den Niederschlag abfiltriert, trocknet und gegebenenfalls einen Ionenaustausch unterwirft.
    3. Verwendung des wasserhaltigen Aluminiumoxids gemäß Anspruch 1 als Katalysator,
    30 . ■ ■■ - : ■" .■"-;■■■'■ .;■■-"-■. -■':■- _: \ -
    0-44918 BADORIQiNAt-
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