DE3242825C2 - Elektrisches Gerät mit wiederaufladbarer Batterie in einem wasserdichten Gehäuse - Google Patents
Elektrisches Gerät mit wiederaufladbarer Batterie in einem wasserdichten GehäuseInfo
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Abstract
Ein elektrisches Gerät mit wiederaufladbarer Batterie in einem wasserdichten Gehäuse, das mit einer Anschlußvorrichtung zur Zuführung des Ladestroms versehen ist, ist mit einem Ventil (33) am offenen Ende eines Batteriegehäuses (10) versehen. Das offene Ende des Batteriegehäuses (10) und das Ventil (33) werden von einer elastischen Kappe (36) flüssigkeitsdicht umschlossen. Das Gerätegehäuse hat Anschlußstifte (44, 45) zur Zuführung des Ladestroms für die Batterie (11). Ein Gas- oder Flüssigkeitsströmungsweg durchquert die flüssigkeitsdichte Kappe (36) und das Gerätegehäuse und ist so ausgestaltet, daß das Eindringen von Flüssigkeit von außen verhindert wird, in der Batterie sich entwickelnde Gase jedoch nach außen abströmen können.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät mit wiederaiifladbarer
Batterie in einem sprilzwassergeschützten
oder wasserdichten Gehäuse, das mit einer Anschlußvorrichtung zur Zuführung des Ladestroms versehen
ist.
Bei elektrischen Geräten mit wiederaufladbarer Batterie kommt es beim nichtvorschriftsmSßigen Wiederaufladen
wie etwa ^eim Überladen, beim Laden mit
falscher Polung, beim Schnelladen oder beim Laden bei sehr niedriger Temperatur zur Entstehung von großen
Mengen von Wasserstoff und Sauerstoff im Verhältnis von 2 :1 innerhalb der Batterie, wie dies auch bei der
Wasserelektrolyse bekannt ist Hat das Gerät ein wasserdichtes Gehäuse, so ist im allgemeinen ein Überdruck-
oder Rückschlagventil in einem Teil des Gehäuses vorgesehen, das bei Erreichen eines bestimmten
Überdruckes das gebildete Gas nach außen abströmen läßt. Hieran ist jedoch nachteilig, daß das in dem Gerät
verbleibende Gasgemisch ausgelöst durch den an einem Schalter des Gerätes entstehenden iunken oder durch
das Bürstenfeuer eines in dem Gerät enthaltenen Motors explodieren kann, wodurch das Gerät beschädigt
oder sogar der Benutzer verletzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Gerät der einleitend angegebenen Gattung zu
schaffen, bei dem das sich im Ausnahmefall entwickelnde und in dem Gerät ansammelnde Gas unter Aufrechterhaltung
der Wasserdichtigkeit des Gehäuses gleichmäßig nach außen abströmen kann, so daß das Risiko
einer Explosion ausgeschaltet ist. Dies soll aber auch dann gewährleistet sein, wenn die geschaffene Verbindung
mit der Außenatmosphäre teilweise durch Staub oder dergleichen zugesetzt ist. Angestrebt wird weiter,
daß das Gas bzw. Gasgemisch bereits während seiner Entstehung gleichförmig nach außen abgeleitet wird
und daß auch durch Rekombination von Wasserstoff und Sauerstoff gebildetes Wasser nach außen weggeführt
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben.
Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen und Weilerbildungen.
In der Zeichnung ist das Gerät nach der Erfindung in
beispielsweise gewählten Ausführungsformen und deren Einzelheiten schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gerät in
einer teilweise im Schnitt gehaltenen Seitenansicht,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des unteren Tei-
les des Gerätes nach F i g. 1 bei entferntem Gehäuse,
Fig.3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des unteren
Teiles des Gerätes nach Fig. 1,
Fig.4 eine vergrößerte Schnittdarstellung ähnlich Fig.3, jedoch für eine andere Ausführungsform des
Gerätes,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung des zerlegten
unteren Teiles des Gerätes nach F i g. 4, und
F i g. 6 bis 1' Schnittdarstellungen ähnlich der F i g. 4,
jedoch für jeweils weitere Ausführungsformen, wobei F i g. 10 das Gerät nach F i g. 9 in Verbindung mit einem
Ladegerät wiedergibt.
In den F i g. 1 bis 3 ist lediglich als Beispiel für ein elektrisches Gerät derjenigen Gattung, für die der vorliegende
Vorschlag gedacht ist, ein wicderaufladbarer Trockenrasierer veranschaulich',. Er umfaßt ein wasserdichtes
Gehäuse 10, das eine wiederaufladbare Batterie 11 und zumindest die wesentlichen Bestandteile des Rasierers
umschließt. Auf dem oberen Teil des Gehäuses 10 sitzt ein Scherkopf 12, der aus der Batterie 11 mit
Strom versorgt wird. Im unteren Teil des Gehäuses ist
ein Ladeanschluß 13 angeordnet. Der Scherl.opf 12 enthält
einen Schermesserträger 15, auf dem die Schermesser in bekannter Weise drehbar gelagert sind, die gegen
die Innenfläche einer Scherfolie 16 anliegen und durch einen Motor 14 angetrieben werden, der in der oberen
Öffnung des Gehäuses 10 befestigt und mit der wiederaufiadbaren Batterie 11 verbunden ist. Hierzu ist ein
Tragrahmen 17 für den Motor 14 über einen O-Ring 18 mit dem Gehäuse 10 flüssigkeitsdicht verbunden. Zwischen
dem Tragrahmen 17 und einem Scherfolienhaltcr 19 für die Scherfolie 16 sitzt ein drehbarer Ring 20. Der
Motor 14 hat eine Antriebswelle 21, die durch den mittleren Teil des Ringes 20 hindurchverläuft und mit dem
Schermesserträger 15 verbunden ist. Die Antriebswelle 21 wird flüssigkeitsdicht von einer Dichtung 22 umschlossen.
Auf diese Weise ist der Scherkopf 12 über den O-Ring 18 und die Dichtung 22 mit dem Gehäuse 10
wasserdicht verbunden. Im Umfangsteil des Ringes 20 befinden sich Durchgangsbohrungen, die mit entsprechenden
Bohrungen im Umfangsteil des unteren Abschnittes des Scherfolienhalters 19 fluchten. Der Scherkopf
12 kann daher unter einen Wasserstrahl gehalten und auf diese Weise vom Rasierstaub, der sich in dem
Raum 23 innerhalb des Ringes 20 ansammelt, gereinigt werden, onne daß die von dem Gehäuse 10 dicht umschlossenen
Bauteile in Mitleidenschaft gezogen werden.
Nach dem vorliegenden Vorschlag ist nun im unteren Teil des Gehäuses ein Strömungsweg vorgesehen, über
den in dem Gerät entstandene Gase entweichen kennen. Innerhalb des Gehäuses 10 befindet sich ein rohrförmiges
Gehäuse 30 für die wiederaufladbare Batterie 11. Im unteren Teil dieses rohrförmigen Gehäuses 30 ist
eine Ringschulter31 ausgebildet, die zusammen mit dem nach innen gezogenen Unterrand des Gehäuses 30 einen
Sitz für eine Dichtplatte 32 bildet. Ein elastisches Ventilglied 33 liegt von außen gegen die Dichtplattc 32
an und schließt eine in dieser Dichtplatte 32 vorgesehene zentrale Öffnung normalerweise flüssigkeitsdichi ab,
läßt jedoch aus dem rohrförmigen Gehäuse 30 dort etwa entstehendes Gas nach außen abströmen. Gegen die
Dichtplatte 32 liegt weiterhin eine pfannenförmige Anodenanschlußplatte
34 an, so daß sie das Ventilglied 33 umschließt. An de.n flachen Boden der Anoclcnanschlußplatte
34 ist ein Anodenanschluß 35 befestigt. In der unteren stirnseitigeir Öffnung des Gehäuses 10 sitzt
eine flüssigkeitsdichte Kappe 36 aus elastischem Malerial, die in ihrem nach oben gezogenen Randbereich
einen nach innen weisenden ringförmigen Flansch 37 hat, der von außen in die Ringschulter 31 des rohrförmigen
Battcriegehäuses 30 eingreift. Die Kappe 36 hat einen nach unten weisenden Vorsprung 38, der einen in
axialer Richtung verlaufenden Strömungsweg umschließt und durch den der Anodenanschluß 35 flüssigkeitsdicht
herausgeführt ist. In der unteren Stirnöffnung des Gehäuses 10 sitzt weiterhin eine einen Teil dieses
to Gehäuses bildende Bodenkappe 40, die über Schrauben 42 und 42a und einen O-Ring flüssigkeitsdicht mit der
Bodenöffnung eines Außengehäuses 41 verbunden ist, in
dem das Gehäuse 10 aufgenommen ist. Innenseitig trägt die Bodenkappe 40 eine gedruckte Schaltungsplatine 43.
die eine mit der Batterie 11 in irgendeiner bekannten
Weise verbundene Ladeschaltung bildet. Durch die Bodenkappe 40 sind mittels O-Ringer. Anschlußstifte 44
und 45 flüssigkeitsdicht hindurchgeführt und an ihren innenliegenden Enden mit der gedruckten Schaltungsplatine
43 elektrisch verbunden unc irlötet. Hierbei ist der Anschiuusiifi 44 hohl ausgebildet \md umschließt
flüssigkeilsdicht ein Rohr 46. Dieses Entlüftungsrohr 46 hat einen solchen Innendurchmesser, daß ein Eintreten
von Flüssigkeit oder Staub von außen verhindert v/ird.
Weiterhin ist das Rohr an seinen beiden Enden schräg abgeschnitten und reicht flüssigkeitsdicht durch die Öffnung
in dem Vorsprung 38 der Kappe 36 hindurch. Der Vorsprung 38 muß nicht von vornherein eine axiale Öffnung
haben, sondern das schräg abgeschnittene Oberende des Rohres 46 kann durch den durchgehenden
Boden des Vorsprunges 38 einfach hindurchgedrückt werden. Das rohrförmige Gehäuse 30 bildet die Kathode
der Batterie II, während die Anodenanschlußplatte
34 mit einem Stecker 47 verbunden, der längs der Außenwand des Gehäuses 10 befestigt und mit einem
Schalter 48 verbunden ist, der beispielsweise aus einem Reedkontakt und einem Permanentmagneten besteht.
Die Anschlüsse 49 und 50 zur Verbindung der Batterie
11 und des Schalters 48 mit dem Motor 14 reichen oberhalb
der Batterie 11 aus dem Gehäuse 10 heraus.
dei dem elektrischen Trockenrasierer nach den
Fig. 1 bis 3 ist das Gehäuse 10 praktisch völlig flüssigkeitsdicht.
so daß der Scherkopf mit Wasser gewaschen werden kann. Sich in der Batterie 11 entwickelndes Gas
kann jedoch dadurch entweichen, daß der Gasdruck zunächst das Ventilglied 33 über dessen mittleren, in der
zentralen Öffnung der Dichtplatte 32 sitzenden Bereich nach unten drückt, so daß das Gas durch das Ventilglied
33 über eine in der Anodenanschlußplatte 34 vorgesehenc Bohrung in die flüssigkeitsdichte Kappe 36 strömen
kann, von dort weiter in und durch das Rohr 46 in dem Anschlußstift 44 nach außen. Der Innendurchmesser des
P.oh.iis 46 ist so bemessen, daß das Gas nach außen
entweichen kann, daß jedoch eine Flüssigkeit oder der-
■55 gleichen nicht eindringen können. Das Rohr 46 ist an
seinen beiden Fnden schräg abgeschnitten, um die öflnungsqucrschnitte
größer zu machen, die Kapillarwirkung jedoch zu verringern. Der außenliegende Anschlußstift
44 wird auf diese Weise zum Abiassen des
bo Gases ohne Beeinträchtigung der wasserdichten Abdichtung
benützt. Das Belüftungsrohr 46 besteht vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen oder rostbcsländigcn
Werkstoff.
Nach einer anderen Ausführungsform kann jedoch
b) auch der Anschlußslift selbst unmittelbar zur Belüftung
benutzt werden. In den Fig. 4 und 5 ist eine derartige
Ausführungsform dargestellt, bei der die mit den F i g. I
bis 3 übereinstimmenden Teile mit den ieweils
Bezugszeichen, jedoch mit vorausgcstellter Ziffer »1«.
versehen sind. In dieser Ausführungsform besieht ein
AnschluDstift 44 aus einem Metallrohr, das an seinem oberen Ende flüssigkeitsdicht mil einem Vorsprung 138
einer flüssigkeitsdichlen Kappe 136 sowie elektrisch mit
einer gedruckten Schaltungsplatine 143 verbunden ist. Zur Herstellung dieser elektrischen Verbindung dient
ein Kragen 151, der Verzug infolge der beim Löten entwickelten Hitze vermeidet. Die AnschluBstiftc 144
und 145 sind über eine elastische Packung 152 flüssigkeitsdicht in einer Bodenkappe 40 gehalten, die gegenüber
der Bodenöfinung eines Gehäuses 110 zurückversetzt ist. Die wiederaufladbare Batterie III ist mit einem
Isolierrohr 154 aus einem warmschrumpfendcn
Werkstoff derart überzogen, daß das Ende dieses Isolierrohres 154 über eine flüssigkeitsdichte Kappe 136
hinwegreicht um die Abdichtung und Isolation noch zu verbessern. Wie im Fall der Ausführungsform nach den
über eine zentrale Öffnung in einer Dichtplatte 132 in
einen von einer flüssigkeitsdichten Kappe 136 umschlossenen Raum und von dort weiter durch den Anschlußstift
144 hindurch nach außen abgeleitet. Auch in diesem Fall ist der Innendurchmesser des hohlen Anschlußstifies
144 so bemessen, daß das Gas nach außen abströmen kann, jedoch von außen keine Flüssigkeit
eindringen kann. Die weiteren Einzelheiten sind im wesentlichen die gleichen wie im Fall der F i g. I bis 3, mit
Ausnahme dessen, daß das Gehäuse 10 gleichzeitig das Außengehäuse bildet und keine eigene Bodenkappe hat.
Nach einer Weiterbildung des vorliegenden Vorschlages ist der als Belüftungsrohr ausgebildete Anschlußstift
so beschaffen, daß das Gas selbst dann leicht abströmen kann, wenn das Rohrende zugesetzt ist. Diese
Weiterbildung ist in F i g. 6 dargestellt, in der die gleichen Teile wie in den Fig. 4 und 5 mit den gleichen,
ipdoch um 100 erhöhten Bczu^s/iffem bezeichnet si"d.
Ein hohler Anschlußstift 244 hai eine Gasausströmöffnung 255 in der Nähe einer Bodenkappe 240, durch
welche sich der Anschlußstift 244 hindurcherstreckt und die gegenüber der Bodenöffnung eines Gehäuses 210
zurückversetzt ist. so daß selbst bei zugesetzter Spitze des Anschlußstiftes 244 das Gas aus letzterem über die
Entlüftungsbohrung 255 entweichen kann. Der Ort der Anbringung der Entlüftungsbohrung 255 ist so gewählt,
daß selbst dann, wenn ein Verbindungsstecker beispielsweise eines Ladegerätes fest auf die Anschlußstifte 244
und 255 aufgeschoben ist. das Gas leicht entweichen kann. In allen übrigen Teilen und Funktionen stimmt
diese Ausführungsform im wesentlichen mit derjenigen nach F i g. 4 übertin.
Nach einer anderen Ausführungsform kann das bis zu der flüssigkeitsdichten Kappe vorgedrungene Gas ohne
Benutzung eines Anschlußstiftes nach außen abgeleitet werden. F i g. 7 zeigt diese Ausführungsform. bei der die
in den Fig. 1 bis 3 bereits dargestellten Teile mit den
gleichen Bezugsziffern, jedoch mit vorangestellter Ziffer 3 bezeichnet sind. Hierbei ist ein flüssigkeitsdichtes
Belüftungsrohr 356 mit seinem einen Ende flüssigkeitsdicht in einen Vorsprung 138 einer flüssigkeitsdichten
Kappe 336 eingedrückt und ist durch eine Wand eines das Gehäuse 310 umschließenden Gehäuses 341 über
eine flüssigkeitsdichte Packung 357 nach außen geführt und endet in einem Spalt zwischen dem Gehäuse 341
und einer daran, befestigter, Seitenplatte 358. Das Gas
strömt aus dem Belüftungsrohr 356 über den Spalt durch eine Bohrung in der Seitenplatte 358 ab. wie
durch den Pfeil F' angedeutet, in ihren übrigen Teilen entspricht diese Ausführungsform derjenigen nach den
Fig. I bis 3.
In Fig.8 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
bei der ebenfalls der Anschlußstift nicht zum Ab-τ
lassen des Gases benutzt wird. Gleiche Teile wie in den F i g. 1 bis 3 sind mit den gleichen Bezugsziffern, jedocii
mit vorangestellter Ziffer 4 bezeichnet. Ein Belüftungsrohr 461 ist über eine Muffe 460 mit einem Vorsprung
438 einer flüssigkeitsdichten Kappe 436 verbunden und
in erstreckt sich nach unten durch eine gedruckte Schaltungsplatine
443 und eine elastische Packung 462 hindurch, welch letztere zwischen der Platine 443 und einer
Bodcnkapppe 440 eines Gehäuses 410 gehalten ist, die eine Bohrung 463 zur Aufnahme des Unterendes des
ι-j Belüftungsrohres 461 hat. Nach Erreichen des von der
flüssigkeitsdichten Kappe 436 umschlossenen Raumes strömt somit das Gas weiter über das Belüftungsrohr
461 und die Bohrung 463 nach außen. In der gezeigten
Schnittansicht ist iedigiich ein Änschiußstift 444 zu erkennen,
da der andere, dahinter liegende Anschlußstift verdeckt ist. Die übrigen Teile entsprechen denjenigen
der vorbeschriebenen Ausführungsformen.
Bei einer Weiterbildung des vorliegenden Vorschlages sind zwei Gasströmungswege vorgesehen, von de-
>5 neu einer nur während des Ladens der Batterie freigegeben
wird. Diese Weiterbildung ist in Fig.9 und IC
veranschaulicht, bei der die mit der Ausführungsform nach Fi ,».8 übereinstimmenden Teile mit gleichen, jedoch
um 100 erhöhten Bezugsziffern bezeichnet sind
jo Mit dem hohlen Vorsprung 538 einer flüssigkeitsdichten
Kappe 536 ist ein Stutzen 564 eines elastischen Abslandhalters 562 verbunden, der sich zwischen einer gedruckten
Schaltungsplatine 543 und einer Bodenkappe 540 eines Gehäuses 510 befindet. Der hierdurch ge-
j5 schaffene Strömungsweg steht mit einer Bohrung 563 ir
der Bodenkappe 540 in Verbindung.
sich eine weitere Bohrung 563. die mit einer öffnung 565
in einer gedruckten Schaltungsplatine 543 in Verbindung steht. In der Bohrung 566 ist ein Ventilsitz 567
ausgebildet sowie eine Ventilstange 568 aufgenommen die axial verschiebbar ist. Die Ventilstange 568 hat ar
ihrem außenlicgenden Ende einen Ventilkopf 569, aul den in Abstand ein Ringflansch 571 folgt, zwischen wel
chen beiden Teilen ein O-Ring 570 liegt, der von inner gegen den Ventilsitz 567 anliegt. Auf das obere Ende dei
Vcntilstange 568 drückt das eine Ende einer Schraubendruckfeder 573. deren anderes Ende sich gegen einer
nach innen gerichteten Arm 572 des Gehäuses 510 ab·
so stützt. Im Normalfall wird somit der O-Ring 570 -4UrCr
den Ringflansch 571 elastisch gegen den Ventilsitz 567
gedrückt.
Wenn nun beispielsweise die Bohrung 563 durch Staub oder dergleichen zugesetzt ist, erreicht das Ga<
den anderen Strömungsweg über eine Bohrung 565 ir der gedruckten Schaltungsplatine 543. Beim Anschließen
eines Ladegerätes 574 (Fig. 10) das oberseitig mil
einer Nase 575 versehen ist, wird die Ventilstange 56i durch diese Nase 575 nach oben gedruckt, so daß dei
O-Ring 570 von dem Ventilsitz 567 abhebt und das Ga;
gleichmäßig entweichen kann. Wenn der Innendurch messer des Stutzens 564 klein genug gemacht wird, da[
nur Gas hindurchströmen kann, kann in diesen Strö mungsweg eindringende Flüssigkeit nicht über den ela
ö5 stischen Abstandhalter 62 hinausgelangen. Da der ande
re Strömungsweg mit der Bohrung 566 normalerweise nicht durchgängig ist, kann auch über diesen keine Flüs
sigkeit eindringen. Vorzugsweise ist daher auch der In
SZ
nendurchmesser der Bohrung 566 erheblich größer ;ils
der Außendurchmesser der Nase 575 des Ladegerätes 574, so daß diese beim Eindringen in die Bohrung 566
keinen Staub in diesen Strömungsweg hincindrückt. Die
übrigen Teile entsprechen wiederum denjenigen der /u- ι
vor beschriebenen Ausführungsformen.
Fig. 11 zeigt eine Weiterbildung der in den Fig. 9
und \"> dargestellten Ausführungsform. und /war mit
einer zusätzlichen Bodenkappe, die am Unterteil des Gehäuses angeordnet ist. Es werden die gleichen Bezugszeichen
wie in den Fig. 9 und 10. jedoch um 100 erhöht, benutzt. Ein elastischer Abstandhalter 662 hat
einen Stutzen 664, der mit einer öffnung 663 in der Seitenfläche einer Bodenkappe 640 in Verbindung sieht,
die am unteren Ende eines Gehäuses 610 angebracht ist. ι -, Auch bei dicht an der Unterseite der Rodenkappe 640
anliegendem Ladegerät kann etwa entstehendes Gas gleichmäßig über die zur Seite hin offene Bohrung 663
abströmen. Die übrigen Teile entsprechen denjenigen der Ausführungsform nach den F i g. 9 und 10. >o
Der vorliegende Vorschlag wurde /.war anhand eines
elektrischen Trockenrasierers näher erläutert, ist aber in gleicher Weise auf andere Geräte wie etwa elektrische
Zahnbürsten, elektrische Haarschneidmaschincn. kleine elektrische Beleuchtungsgeräte wie Tasehenlam- y,
pen und Blitzlichter usw. anwendbar, soweit sie mit einer wiederaufladbaren Batterie versehen sind. Mögliche
Abwandlungen dieses Vorschlages sind beispielsweise die Kombination der Maßnahmen entsprechend den
Fig. 1 bis 3 und 7 oder die ergänzende Ausgestaltung
der · .usführungsformen nach den F i g. I bis 3,4, 5 und 6
mit den Weiterbildungen nach den F i g. 9 und 10.
Bei allen Ausführungsformen wird erreicht, daß sich innerhalb des elektrischen Gerätes mit wiedcraufladbarer
Batterie entwickelnde Gase über vorgegebene Strö- r> mungswege nach außen abströmen können, so daß kein
Risiko einer durch einen Funken eines eingchnui.cn Motors
oder dergleichen ausgelösten Explosion besteht, die Lebensdauer und Betriebssicherheit des Gerätes also
erheblich erhöht wird. Eine wesentliche Verbesserung w wird hierbei noch durch die Möglichkeit geschaffen, daß
das Gas während des Ladevorganges, der die Gasentwicklung verursacht, nach außen abgeleitet werden
kann.
45
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen |
Claims (12)
1. Elektrisches Gerät mit wiederaufladbarer Batterie
in einem spritzwassergeschützten oder wasserdichten Gehäuse, das mit einer Anschlußvorrichtung
zur Zuführung des Ladestroms versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Batterie eine Auslaßvorrichtung (32, 33) für in der Batterie
etwa entstehende Gase zugeordnet ist und daß die Auslaßvorrichtung mit einem nach außen führenden
Strömungsweg (46) verbunden ist
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Auslaßvorrichtung ein an den Anodenanschluß (34,35) der Batterie (11) angrenzendes Ventilglied
(33) umfaßt, das öffnet, sobald die entstandenen Gase einen vorgegebenen Druck erreicht haben.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (11) von einem Gehäuse (30)
umschloss?-" ist, das an der Anodenseite der Batterie
offen ist und daß das Ventüglied (33) das offene Ende des Gehäuses (30) im Regelfall verschließt, jedoch
bei Erreichen des vorgegebenen Druckes nach außen öffnet, und daß das offene Ende des Batteriegehäuses
(30) und das Ventilglied (33) von einer Vorrichtung (36) flüssigkeitsdicht umgeben sind, die aus
dem Ventüglied (33) ausströmendes Gas am Eintritt in das Innere des Gerätes hindert.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eintritt des Gases in das Innere des jo
Instrumente?; verhindernde Vorrichtung aus einer elastischen Kappe (36) und einem Anodenanschluß
(35) besteht, dessen eines Ende mit der Anode der Batterie (11) verbunden ist und dessen anderes Ende
durch die elastische Kappe (36) hindurch nach außen geführt ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung
zur Zuführung des Ladestromes flüssigkeitsdicht in das Gehäuse eingesetzt ist und zwei Anschlußstifte
(44, 45) umfaßt, die mit einer Ladeschaltung (43) für die Batterie (U) verbunden sind und von denen wenigstens
einer (44) hohl ausgebildet ist und einen Teil des nach außen führenden Strömungsweges bildet.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsweg ein Belüftungsrohr (46) umfaßt, das mit seinem einen Ende durch die elastische
Kappe (36) hindurch in den von dieser umschlossenen Raum reicht und durch den hohlen AnschluBstift
(44) verläuft, sowie wenigstens an seinem anderen Ende zur Vergrößerung des Öffnungsquerschnittes
schräg abgeschnitten ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Anschlußstifte (244, 245) in einer Vertiefung des Gehäuses (210) zur Aufnahme
eines Ladegeräteanschlusses befinden und daß der hohle Anschlußstift (244) eine seitliche Entlüftungsbohrung (255) nahe dem Boden der Gehäusevertiefung
hat.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4. da- M)
durch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg beim Anschließen eines getrennten Ladegerätes (574) öffnet.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg in dem Gehäuse (510) b>
vorgesehen ist und ein Ventil (567 bis 573) enthält.
10. Gerät nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet.
cl;iß der Strömiingsweg einen Ventilsitz (567)
enthält und daß das Ventil aus einer Ventilstange (568) besteht, die ein Dichtorgan (570) trägt und unter
einer elastischen Vorspannung steht die das Dichtorgan (570) gegen den Ventilsitz (567) hält
11- Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsweg mit einer öffnung in der elastischen Kappe in Verbindung steht und daß ein
weiterer Strömungsweg im Bodenbereich des Gehäuses (510) vorgesehen ist, der öffnet wenn mit
diesem Bodenbereich ein getrenntes Ladegerät (574) verbunden wird.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß der erste Strömungsweg in einer nahe
dem Boden des Gehäuses (610) angeordneten, seitlichen Bohrung (663) endet
Applications Claiming Priority (2)
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JP56187436A JPS5889783A (ja) | 1981-11-20 | 1981-11-20 | 充電式電気機器 |
JP57037799A JPS58155675A (ja) | 1982-03-10 | 1982-03-10 | 充電式電気機器 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3242825A1 DE3242825A1 (de) | 1983-06-01 |
DE3242825C2 true DE3242825C2 (de) | 1984-10-04 |
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Family Applications (1)
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