DE1653666B2 - Schaltvorrichtung bei einer durch einen elektromotor ange triebenen tauchpumpe - Google Patents

Schaltvorrichtung bei einer durch einen elektromotor ange triebenen tauchpumpe

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DE1653666B2
DE1653666B2 DE19671653666 DE1653666A DE1653666B2 DE 1653666 B2 DE1653666 B2 DE 1653666B2 DE 19671653666 DE19671653666 DE 19671653666 DE 1653666 A DE1653666 A DE 1653666A DE 1653666 B2 DE1653666 B2 DE 1653666B2
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Carl Eric Gottfnd Partil Ie Lind (Schweden)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
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  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung hei einer durch einen Elektromotor angetriebenen, vertikal aufgestellten Tauchpumpe mit einer unten angeordneten Einlaßöffnung und einer oben angeordneten Auslaßöffnung >:ur Förderung einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, z. B. verunreinigten Wassers, die mit wenigstens einer zur Hauptachse lotrechten Elektrode in einem elektrischen Stromkreis des Elektromotors versehen ist, wobei die Elektrode völlig in einer nach oben geschlossenen Elektrodenkammer mit einer unteren öffnung eingeschlossen ist, in deren oberen Teil sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegel;, ein Luftkissen zwischen einem Luftauslaß und der oberen Endwand befindet, durch welches sich ein Teil der Elektrode hindurch erstreckt und wobei die Elektrode den Stromkreis schließ!, wenn der Flüssigkeitsspiegel die Elektrode erreicht und den Stromkreis unterbricht, wenn der Flüssigkeitsspiegel unter die Elektrode absinkt.
Eine derartige Tauchpumpe ist aus der USA.-Patentschrift 2 701 529 bekannt. Zur Flüssigkeitssteuerung dienen dabei unterschiedlich lange Elektroden, weiche sich in einer oben geschlossenen Elektrodenkammer befinden. Diese Elektrodenkammer besteht aus einer Hülse, durch welche die Elektrode bzw. die Elektroden hindurchgreifen und aus deren unterem Ende die Elektrode oder die Elektroden hervorstehen. :;tj oberen Teil der Elektrodenkammer bildet sich damit oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein Luftkissen aus, durch welches sich jeweils ein Teil jeder Elektrode hin Hirch erstreckt. Mit Hilfe einer Elektrode ist es dabei möglich, den Stromkreis für den Pumpenmotor zu schließen, wenn der Flüssigkeitsspiegel die Elektrode erreicht. Ebenso wird der Stromkreis unterbrochen, wenn der Flüssigkeitsspiegel unter die Elektrode absinkt.
Das Überstehen der Elektrode unterhalb der Kammer erweist sich als nachteilig, da die Elektrode und insbesondere ihre Spitze der verschmutzten, zu pumpenden Flüssigkeit ausgesetzt wird. Außerdem werden sich Beschädigungen der F.lektrodenspitzen nicht vermeiden lassen.
Weiterhin ist es bekannt, eine Flüssigkeitspumpe mit einer Elektrodenkammer zu versehen, in welcher sich Elektroden nach unten bis in einen Flüssigkeitsspiegel hinein erstrecken können. Der Flüssigkeitsspiegel innerhalb der Elektrodenkammer ist dabei stets dem außerhalb der Kammer gleich, da die Elektrodenkammer mit einer unteren Einlaßöffnung und einer oberen Auslaßöffnung für die Flüssigkeit versehen ist. Gelangt die Kammer in diesem Fall unter den Flüssigkeitsspiegel, dann wird sie vollständig mit Flüssigkeit gefüllt, und die Elektroden werden in ihrer ganzen Länge benetzt. Dies hat sich jedoch für den reibungslosen Betrieb als nachteilig erwiesen, da sich bei bis oben hin benetzten Elektroden Strom' brücken ausbilden können, weiche den geregelten Pumpenbetrieb beeinträchtigen.
Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß das Absinken des Flüssigkeitsstandes in der Elektrodenkammer unabhängig von dem Flüssigkeitsstand innerhalb der Pumpe erfolgt. Damit ist dann bei gegebenenfalls zum Teil verstopften unteren Einlaßöffnungen der Elektrodenkammer nicht gewährleistet, daß bei einem plötzlichen Luftsaugen der Pumpe, beispielsweise infolge eines raschen Pegelabsinkens, der Pegel in der Eleklrodenkammer ebenfalls schlagartig absinkt für ein rasches Ausschalten der Tauchpumpe (USA.-Patentschrift 2 424 657).
Schließlich ist auch noch eine Entlüftungseinrichtung für Kreiselpumpen bekannt, bei welcher an das Pumpengehäuse eine Elektrodenkammer angeschlossen ist, in welcher sich eine Elektrode befindet. Von der Elektrodenkammer zweigt eine Entlüäungsleitung ab, über weiche aus dem Pumpengehäuse Luft
ίο abgesaugt werden kann, womit dann innerhalb des Pumpengehäuses an die Stelle der schädlichen Luft Wasser treten kann. Hie Elektrodenkammer endet ein Stück oberhalb der abzweigenden Entlüftungsleitung, und die am oberen Ende der Kammer angeschlossene Elektrode ragt in die Pumpenkammer etwa bis in die Höhe der Entlüftungsleitung nach unten hinein. Wird von der Elektrode während des Pumpbetriebes festgestellt, daß die Elektrode nicht mehr im Wasser liegt, dann schaltet ein Schaltwerk eine Entlüftung ein und sorgt für das Entlüften des Pumpengehäuses. Hat das Entlüften nach einer gewissen Zeit zum Erfolg geführt, dann läuft die Pumpe weiter. Hat die Entlüftung demgegenüber nicht zum Erfolg geführt, dann wird die Pumpe abgeschaltet.
Diese Entlüftung »einrichtung ist nicht für eine Schmutzwasserpumpe gedacht, und es fehlt bei ihr damit auch die Notwendigkeit die Elektrodenkammer von eindringenden Schmutzteilen freizuhalten oder wieder zu säubern. Im Gegensatz zu einer Tauchpumpe soll die Entlüftungseinrichtung für eine vollständige Füllung der Pumpe mit Flüssigkeit sorgen, was für eine Tauchpumpe völlig unbedeutend ist. Das Ausschalten der Kreiselpumpe braucht im übrigen nicht besonders rasch zu erfolgen, da sogar eine gewisse Verzögerung des Ausschaltzeitpunktes bewußt vorgesehen ist (deutsche Patentschrift 494 986). Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltvorrichtung bei einer durch einen Elektromotor angetriebenen Tauchpumpe zu schaffen, welche zur Reinhaltung der Elektrodenkammer von Verunreinigungen eine rasche Fintleerung der Elektrodenkammer und außerdem ein schnelles und rechtzeitiges Außerbetriebsetzen der Tauchpumpe sicherstellt.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung die Elektrodenkammer mit ihrer unteren öffnung in Höhe der Einlaßöffnung der Pumpe an den Einlaufraum angeschlossen ist und daß im Lufiauslaß der Elektrodenkammer ein Ventil vorgesehen ist, das vom in der Pumpenkammer herrschenden Überdruck schließbar ist.
Sinkt der Pegel der verschmutzten "flüssigkeit so weit ab. daß die Pumpe durch die Einlaßöffnung Luft saugt, dann fällt der überdruck in der Pumpenkammer weg. und das Ventil im Luftauslaß der Elektrodenkammer öffnet sich. Die Wassersäule in der Elektrodenkammer kann damit absinken. Dieses Absinken wird stark beschleunigt durch den an der Elektrodenkammereintaßöffnung in der Nähe der
θο Pumpeneinlaßöffnung entstehenden Sog, mit dem die Flüssigkeit au« der Elektrodenkammer herausgesaugt wird. Damit ist gewährleistet, daß im Falle des Luftsaugens die Pumpe rasch auch abgeschaltet wird. Durch die beim Absaugen aus der Elektrodenkammer
entstehende Ejektorwirkung werden gleichzeitig eventuell in die Kammer eingeströmte Verschmutzungen weitgehend wieder herausgerissen. Die Elektrode wird damit reingehalten, und eine einwand-
i 653
lii-ie Funktion der mil der Vorrichtung versehenen Tauchpumpe ist gewährleistet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergehen sich iiiis den Unteranspriichen.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung 5 dargestellten Ausl'ührungsbeispieles näher erläutert, in denen
!·' i i>. 1 ein lotrechter Längsschnitt durch eine , 'cktiomoiorisch angetriebene Pumpe gemäß der Erlindung ist und ein Paar Elektroden in deren >o [cktrodenkammer zeigt,
liu. 2 in kleinerem Maßstab eine Draufsicht auf
M^ .inen
Ekttrodc"kammcr Durchmessers ein hUlscnfttrm^cr KurztechluWjJ^^^
mit einer Kugel 33 an dem em η i-n ^
Diese Kugel wird mittels cine SO.,au*.nl ^
s.<* «ys,d.cr H"'sc J n^ "S Γίΰίη gehindert, cmc Bordclung 35 um -|ul*nt"Ut ^1 ' ingesetzte lu, Da^ ^,
cmc Bordclung 35 um |ul*n ^1 ingesetzte
die HlHse gu« zu^ verlassu, Da^ ^,
Mit einem. Schraubenzieher oder ^^S
(mehl gezc.gicn) Werk^ug, das l^ 7 eiisetzbar ist, Rinne 37 im Kopf 38 des PfropUns I /
läßt sich der Pfrop en von de m ^r · 8 J^ zeigten L^e «n wcklκγ die lilku ^ KimVdkl
ehern das obere Ende der Elektroden befestigt ist, Fig.5 in größerem Maßstab einen waagerechten Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4 zeigt,
F ig. 6 einen ähnlichen Querschnitt, jedoch mn dem Pfropfen in einer anderen Drehlage,
F ig. 7 einen lotrechten Längsschnitt durch ein »1 dem Luftauslaß angebrachtes Ventil,
Fig. 8 einen ähnlichen Schnitt durch e.n Ventil „ach einer anderen Ausführungsform,
|. i u. 9 eine Seitenansicht des Ventils, welches an einen Traghandgriff der Pumpe angeschissen ist, F i u. 10 ein elektrisches Schaltschema darstellt. Die- in den Zeichnungen dargestellte Pumpe besteht aus einem Außengehäuse 1, einem Innengehause 2, einem zwischen diesen gelegenen nngformigen Strömungskanal 3 und einem das Außengehausc oben abschließenden Oberteil 4 mit einem Austrittsstutzen 5 für c^e zu pumpende Flüssigke.t. Das Innencehause. das einen Elektromotor 6 aufnimmt ist an den Enden mittels der Deckel 7 und 8 geschlossen Am unteren Ende der Welle 9 des Eieküomotors 6 ist ein Pumprad 10 angebracht, das in e.ncr mit Em-Strömöffnungen Π für die Flüssigke.t versehenen Einlaßkammer 12 umläuft Von dem nngformigen
Durchströmkanal 3 ist durch Scheidewände 4 eine Kammer 13 abgegrenzt. Mittels eines Rohres 15 steht die KammerU mit der Einlaufkammcr 12 in \er-
weise £
«o In den Oberteil
wie aus der F, g
e.n Ventil 41 mit der
Pumpe m Υ^^
Fig. gezeigten
a5 41 «?«..^^
handgriff 42 der Pumpe
griff jf "^^
versehen
am ner 13 mündet, Rohr 40, das durch * außerh,lb der
« das Ventil
cHo« "· Dieser Handescn' der Luft
g 7 ?n gÄm Maßstab ig.^ nJ überen Ende
4 a^escWossen, der einen ßkaSll 45 zwei seitlich ge-
Körpers 44 erstreckenden K P Ventilkö r 44 ist
Membran 49 aus Gummi säurebeständigen, elastid b Ende
ndung. u ... K
In einer lotrechten Bohrung im Oberteil der Kammcr 13 sitzt ein zylindrischer Pfropfen 17 aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff, vorzugsweise einem Kunststoff. Mittels eines O-Ringes 18 ist de.-in der Bohrung 16 drehbar angebrachte Pfropfen 17 luftdicht geeenüber der Wand der Bohrung abgedichtet. )n dem Pfropfen 17 sind mit ihrem oberen seitwärts abgewinkelten Ende 19 zwei verschieden lange lotreihte Elektroden 20, 21 festigt und jede dieser Elektroden ist von einer Schicht oder Hülse » 'b.zw. 23 aus elektrisch isolierendem Werkstofff jo^ umgeben daß nur das untere Ende 24, 25 frei bleibt. Dieses ist zweckmäßig mit einem Edelmetall, beispielsweise Platin, überzogen. Durch die Scheidewand 14 gehen zwei Leiter26, 27 mit Kontaktsttften28 bzw. 29 auf den äußeren Enden Wrüurch. Die Leiter 26 21'und die Kontaktstifte28, 29 sind je ,η eine Hülse30 ay Gummi oder anderem elektrisch isolierenden, elasu sehen Werkstoff eingebettet, derart, daß die Kornakt stifte 28, 29, die mit ihren äußeren Enden «,eine an einen
oberen axujej
richtet ^ ^f
Langsnchtung
^^l^^cZm säurebeständig
oder ande ^; f ™hlo;fsen. Um das obere Ende sehen Werkstott unr ausgeformt. Das
des Kanals,47a hfru^m St Flüssigkeitsdurchflußkanal 3, ^»™^Ζ*νο*ϋ£ Arbeitsdruck in die-
40 daß die^™n f, *bar ist Wenn die Pumpe bei ^^r ^"wendung in die zu pumpende Flüssigke.t ·"«' ^^8 stei die Flüssigkeit in der abgesenkt J^ £ unteren Mündung des
45 Rohres J«· ^»m Elektrodenkammer 13. so daß die
elektrisch isolierende Schicht 22, 23 der Elektroden ekktrach ™ dj Kammer ,3, wie oben er-
"J^^i des Luftkissens 51 mit Fluss.g-J^hnt, mit A^ ^n dem Flussigke,tssp.e-
50 Ke tgcfulJt Jj Luft durch den d
gel « naL" d » y ü, 41 gebildeten Luftauslaß Rohr 4ü und eiern
au^ct™·. ο ist eine andere Ausführungsform
'"°f er [^ >ventils 41 dargestellt. Hier ist der zy-55 f^^murtn^v ^fc^. ube Umf
Rinnen 53, 54 versehen, die von der Membrafl 49' umr-chlossen smd in
" g| ündet eine Anzahl axialer Kanäle 55,
de Ruine W mun ^^ ^
60 die stcn dm RinneS4 münden gIelGhfalls
Kanälen, die sich zu dem entgegen-Ventilkorpefs erstrecken. Dieses Κ7οη%ίηβΓ Haube57 überdeckt, daß ein Ver"J1JJ kanal 58 zur A ußenluft vorhanden ist 6S wnau g wie djeses yenul ^ in
^n ae^g P5mpengehäuses so eingesetzt ist
? Mbran49'durch den A
P5mpengehäuses so eingesetzt ist,
Membran49'durch den A
von der Pumpe geförderten Flüssigkeit im Durchströmkanal 3 beeinflußbar wird. Wenn die Pumpe stillsteht oder das Pumpenrad 10 zwar umläuft, aber keine Flüssigkeit fördert, ist der Durchlaß durch die Kanäle 55 und die Rinnen 53, 54 sowie die Kanäle 56 und 58 offen, während, wenn in dem Strömungskanal 3 Arbeitsdruck herrscht, die Membran 49' gegen die als Sitz dienende Wand 59 zwischen den Rinnen 53 und 54 gepreßt wird, wodurch das Ventil geschlossen und die Verbindung zwischen der Elektrodenkammer 13 und der Außenluft unterbrochen wird.
In der F i g. 9 ist gezeigt, wie das Ventil 41' an den Traghandgriff 42 angeschlossen ist. Die axialen Kanäle 56 stehen durch eine Ausnehmung 60 in dem einen Befestigungsflansch 61 des Handgriffes, einen Kanal 62 in dessen Rohrstutzen 63. auf den das eine Ende des Handgriffes 42 aufgeschoben ist. und durch die Löcher 43 in der Wand des rohrförmigen Handgriffes 42 in Verbindung mit der Außenluft. Diese Einrichtung verhindert das Eindringen größerer Schmutzteilchen bis in die Nähe des Ventils 4Γ. wo sie auf dessen Betrieb schädlich wirken könnten.
In dem in der Fig. 10 veranschaulichten elektrischen Schaltschema ist die als Ingangsetzungselektrode dienende kürzere Elektrode 20 schematisch im unteren rechten Teil des Schemas gezeigt, und unterhalb dieser Elektrode ist die als Halte-Elektrode wirkende Hingere Elektrode 21 dargestellt. Auch die Wand 14 der Elektrodenkammer 13 ist gezeigt. Die Gefäßwand 14 — oder, wie in dem Schaltschema gezeigt, eine gegenüber dieser Wand isolierte Elektrode 64 — ist durch eine Leitung 65 an eine Mittelanzapfung 66 auf der Sekundärseite 67 eines Transformators 68 angeschlossen. Letztere ist auf seiner Primärseite 69 an zwei Phasen 70. 71 eines Dreiphascnnetzes angeschlossen. Der Transformator 68 hat zweckmäßig solche Abmessungen, daß an der Mittclanzapfung 66 eine Spannung von etwa 6 Volt, dagegen an dem Punkt 72 eine Spannung von etwa 28 Volt entnommen werden kann. Die Elektrode 20 ist über einen Widerstand 73 an die Basis 74 eines Transistors 75 angeschlossen. Dessen Emitter 76 ist über einen anderen Widerstand 77 an den O-Anschluß 78 des Transformators 68 angeschlossen, während der Kollektor 79 des Transistors über eine Diode 80. einen dritten Widerstand 81 und die Betätigungsspulc 82 des Kontaktors 83 des Pumpenmotors 6 an die Anzapfung 72 des Transformators angeschlossen ist. Parallel gekoppelt zu der Startelektrode 20 ist die Halte-Elektrode 21 über einen an don Anker der Spule 82 mechanisch angeschlossenen Schalter 84.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn die Flüssigkeit in der Elektrodenkammer 13 so weil gestiegen ist. daß sie die Elektroden 20 und 64 deckt, wird Strom von der Anzapfung 66 durch die Flüssigkeit in dem Zwischenraum zwischen diesen beiden Elektroden und über den Widerstand 73 zu der Basis 74 des Transistors 75 geleitet. Letzterer öffnet. Die ganze Sekundärspannung des Transformators 68. 28 Volt, wird dann auf die Betätigungsspule 82 gelegt, die dabei den Schalter 83 anzieht. Der Pumpenmotcr 6 wird in Gang gesetzt. Bei dem Ingangsetzen entsteht gewöhnlich ein Druck in der Pumpe, und dies bewirkt eine Wellenbewegung an der Flüssigkeitsoberfläche im Innern der Elektrodenkammer 13. kann es vorkommen, daß der Stromkreis über die Elektroden 20 und 64 unterbrochen wird. Eine derartige Unterbrechung des Stromes würde normalerweise zur Folge haben, daß die Betätigungsspule 82 stromlos wird und der Schalter sofort den Strom zu dem Motor 6 abschalten würde. Da aber der Schalter 84 gleichzeitig mit dem Schließen des Kontaktors geschlossen wird und die gemäß der Fig. 10 niedrigere Elektrode 21 weiterhin in die Flüssigkeit in der Elektrodenkammer hinabreicht.
ίο Hegt immer noch Spannung von der Zwischenanzapfung 66 an der Basis 74 des Transistors 75, der somit offen bleibt. Die Halte-Elektrode 21 gewährleistet somit ein gleichmäßiges Ingangsetzen des Motors 6.
Laut dem Schaltschema der Fig. 10 ist parallel zu der Betätigungsspule 82 ein Kondensator 85 geschaltet, der zum Ausgleich der Spannung dient. Falls gewünscht, kann der Widerstand 77 über die Punkte und 97 kurzgeschlossen werden.
Dank des Ventils, das während des Betriebes den Luftaustritt 40 verschließt und damit die Flüssigkeit in der Elektrodenkammer auf dem vorgesehenen Spiegel hält, bis der Flüssigkeitsspiegel außen um die Pumpe herum so weit gesunken ist. daß Luft durch das untere Ende des Rohres 15 einströmen kann, ist es möglich, verhältnismäßig kurze Elektroden 20, 21 anzuwenden, die mit ihren unteren Enden hoch über der Pumpenkammer und dem in diesem umlaufenden Pumpenrad 10 liegen. Die unteren Enden der Elektroden werden deswegen auch nid.t einer Beeinflussung oder einem Verschleiß durch in der Flüssigkeit enthaltene feste Teilchen ausgesetzt.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung bei einer durch einen Elektromotor angetriebenen, vertikal aufgestellten Tauchpumpe mit einer unten angeordneten Einlaßöffnung und einer oben angeordneten Auslaßöffnung zur Förderung einer elektrisch leitenden Flüssigkeit, z. B. verunreinigten Wassers, die mit wenigstens einer zur Hauptachse lotrechten Elektrode in einem elektrischen Stromkreis des Elektromotors versehen ist. wobei die Elektrode völlig in einer nach oben geschlossenen Elektrodenkammer mit einer unteren Öffnung eingeschlossen ist. in deren oberen Teil sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ein Luftkissen zwischen einem Luftauslaß und der oberen Endwand befindet, durch welches sich ein Teil der Elektrode hindurch erstreckt und wobei die Elektrode den Stromkreis schließt, wenn der Flüssigkeitsspiegel die Elektrode erreicht und den Stromkreis unterbricht, wenn der Flüssigkeitsspiegel unter die Elektrode absinkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenkammer
(13) mit ihrer unteren Öffnung (15) in Höhe der Einlaßöffnung (11) der Pumpe an den Einlaufraum (12) angeschlossen ist und daß im Luftauslaß (40) der Elektrodenkammer ein Ventil (41. 4Γ) vorgesehen ist. das vom in der Pumpcnkammer herrschenden überdruck schließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß in der Elektrodenkammer (13) zwei lotrechte Elektroden (20. 21) von ungleicher Länge angebracht sind, von denen die kürzere Elektrode (20) als Tngangsetzungselektrode und die längere Elektrode (21) als Halte-Elektrode zu dienen bestimmt sind, um den Stromkreis durch die Betätigungsspule (82) des Schalters (83) auch
dann geschlossen zu halten, wenn sich der Flüssigkeitsspiegel etwas unterhalb des unteren Endes (24) der !nirzeren Elektrode (20) der Ingangsetzungselektrode befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ingangsetzungselektrode
(20) ,/.vischen einem Stromanschluß (66) für niedrige Spannung von einem Transformator (68) und der Basis (74) eines Transistors (75) eingesetzt ist, welch letzterer in einen an einen An-Schluß (72) für höhere Spannung von einem an den Transformator angeschlossenen Stromkreis •ingesetzt ist, zu welchem auch die Betätigungs-•pule (82) des Schalters (83) gehört.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte-Elektrode
(21) über einen an den Schalter (82, 83) an-
teschlossenen Schalter (84) mit der Startelektrode ZO) parallel geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenkam-•ler (13) oben mittels eines Pfropfens (17) ver-•chlossen ist, in welchem die Elektrode (bzw. die Elektroden 20, 21) sitzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gelennzeichnet, daß der Pfropfen (17) mit einem •ine Elektrode (bzw. die Elektroden 20, 21) direkt kurzschließenden Kontakt (32) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (17). der mittels eines O-Ringes (18) od. dgl. gegenüber der Wand (14) der Elektrodenkammer (13) abgedichtet ist, an welcher Wand Kontaktstifte (28. 29) sitzen, drehbar ist, derart, daß einer der Kontaktstifte (29) mit dem Kurzschlußkontakt (32) elektrisch leitend verbunden wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktstift in einer Hülse (30) aus Gummi oder anderem elastischen und elektrisch isolierenden Werkstoff untergebraclht ist.
9. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenkammer als ein in den ringförmigen Kanal (3) eingesetztes Rohr (88) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen (17') im oberen Ende des Rohres (88) angebracht und daß der Luftauslaß (40) in dem Pfropfen angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem in einem Luftauslaß angebrachten Ventil mit einem ringförmigen Sitz, der von einer hülsenförmigen Membran umschlossen ist, die so angeordnet ist, daß sie durch den Einfluß von in der Pumpenkammer herrschendem Überdruck dichtend den ringförmigen Sitz umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des ringförmigen Sitzes (59) über dem Umfang verlaufende Rinnen (53, 54) vorgesehen sind, in welche axiale Kanäle (55, 56) einmünden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19671653666 1966-08-23 1967-08-17 Schaltvorrichtung bei einer durch einen elektromotor ange triebenen tauchpumpe Withdrawn DE1653666B2 (de)

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