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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Abgasrückführventil, das in einem Abgasrückführkanal
eines Verbrennungsmotors wie beispielsweise eines Dieselmotors oder
eines Ottomotors vorgesehen ist.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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6 ist
ein Längsschnitt,
der den Innenaufbau eines herkömmlichen
Abgasrückführventils
darstellt. Bezug nehmend auf die Zeichnung ist ein Ventilgehäuse 1 in
Verbindung mit einem Abgasrückführkanal
(nicht dargestellt) eines Motors, der als Verbrennungsmotor dient,
angeordnet. Das Ventilgehäuse 1 weist
einen konkaven Abschnitt 2, der an seinem Oberende offen
ist, eine Abgaseinlassöffnung 3 im unteren
Abschnitt der Bodenwand des konkaven Abschnitts 2, die
mit dem Motorabgassystem (nicht dargestellt) in Verbindung steht,
einen Abgasauslass 4, der mit dem Motorlufteinlasssystem
(nicht dargestellt) in Verbindung steht, einen Abgaskanal 5,
der mit der Abgaseinlassöffnung 3 und
dem Abgasauslass 4 in Verbindung steht und eine Teilmontageöffnung 6 im
Bodenabschnitt davon auf.
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Ein
Ventilsitz 7 ist in den Ablasskanal 5 eingepresst
und in diesem festgelegt. Eine Hülse 8,
die als Lager dient, ist auf halbem Weg in den Abgasskanal 5 innerhalb
des Ventilgehäuses 1 eingepresst
und festgelegt, eine Ventilstange 9 ist verschieblich in
die Hülse 8 eingeführt, ein
Ventil 10 ist am unteren Ende der Ventilstange 9 angebracht
und betätigbar,
um sich zum Schließen
und Öffnen
in einer gegenüber dem Ventilsitz 7 anliegenden
Richtung und einer sich entfernenden Richtung zu bewegen, ein Federhalter 11 ist
am Oberende der Ventilstange 9 durch eine Verstemmeinrichtung
befestigt, eine Schraubenfeder 12 ist zwischen dem Federhalter 11 und
der Bodenwand des konkaven Abschnitts 2 vorgesehen und
die Schraubenfeder 12 ist eine Druck aufbringende Einrichtung
um das Ventil 10 in eine Ventilverschlussrichtung zu drücken, so
dass es am Ventilsitz 7 anliegt.
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Ein
Kühlwasserkanal 13 ist
um die Bodenwand des konkaven Abschnitts 2 des Ventilgehäuses 1 ausgebildet
und der Kühlwasserkanal 13 ist
betätigbar
um mit einer Leitung auf der Kühlwassereinlassseite
(nicht dargestellt) und einer Leitung auf der Kühlwasserauslassseite (nicht
dargestellt) verbunden zu werden, um mit einem Kühlwasserkanal des Motorsystems
in Verbindung gebracht zu werden. Ein Halterabschnitt 14 ist
integral in dem Bodenwandabschnitt des konkaven Abschnitts 2 ausgebildet,
um Ablagerungen daran zu hindern in die Hülse 8 einzutreten
und ein Blockierelement 15 blockiert die Teilemontageöffnung 6.
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Ein
Schrittmotor 20 steuert und treibt das Ventil in einer Öffnungs-
und Schließrichtung
an und dient als Ventilantriebseinrichtung und ein Motorgehäuse 21 nimmt
den Motor auf. Das Motorgehäuse 21 weist
einen offenen Abschnitt in der Bodenfläche davon auf und ein Abstandshalter 23 ist
zur Wasserdichtigkeit vorab über
einen Gummidichtungsring 22 und durch eine Befestigungsschraube 24 an
der nach unten gerichteten Fläche
des Saums des offenen Abschnitts befestigt. Das Motorgehäuse 21,
in dem der Dichtring 22 und Abstandshalter 23 somit
eine Einheit bilden ist über
den Abstandshalter 23 durch eine Montageschraube 25 auf
dem oberen Endabschnitt des Ventilgehäuses 1 befestigt.
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Zwei
Joche 26 zum Bilden eines magnetischen Pfads sind innerhalb
der Innenumfangsfläche des
Motorgehäuses 21 montiert
und befestigt, zwei Wicklungsspulen 27 sind innerhalb der
Joche 26 vorgesehen, Magnetspulen 28, die als
Motorwicklung dienen, sind um jede Wicklungsspule 27 gewickelt und
die Magnetspulen 28 sind elektrisch mit einem Anschluss 29,
der als Verbinder dient, verbunden. Der Anschluss 29 ist
elektrisch mit dem Puls ausgebenden Abschnitt einer Steuereinheit
(nicht dargestellt) verbunden.
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Ein
Läufer 30 wird
durch Lager 31, 32 innerhalb des Motorgehäuses 21 drehbar
gehalten, das Lager 31, das auf der Oberseite des Läufers 30 vorgesehen
ist, ist in dem Motorgehäuse 21 aufgenommen
und das Lager 32, das auf der Unterseite des Läufers 30 vorgesehen
ist, ist in dem Abstandshalter 23 aufgenommen. Ein Magnet 33 ist
auf dem Außenumfang
des Läufers 30 befestigt
und eine Motorwelle 34 ist derart ausgestaltet, das sie
mittels eines Gewindes durch die Mitte des Läufers 30 eingedreht
ist. Die Motorwelle 34 ist auf der verlängerten Achse der Ventilstange 9 angeordnet.
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Eine
Motorbuchse 36 ist in die Mittelöffnung des Abstandhalters 23 eingesetzt
und die Motorwelle 34 sitzt verschiebbar in der Motorbuchse 36.
Ein Motorfederhalter 37 ist mit dem unteren Endabschnitt der
Motorwelle 34 gekoppelt und liegt unter der Motorbuchse 36.
Eine Motorschraubenfeder 38 liegt zwischen dem Motorfederhalter 37 und
dem Abstandshalter 23. Die Motorschraubenfeder 38 steht für eine Druck
aufbringende Einrichtung zum Drücken
der Motorwelle 34 in der Öffnungsrichtung des Ventils 10.
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Der
Betrieb des herkömmlichen
Abgasrückführventils
wird als nächstes
erläutert.
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Wird
das Ventil 10 aus dem vollständig geschlossenen Zustand
geöffnet,
wird zunächst
die Magnetspule 28 durch eine gepulste Spannung angeregt,
die von der Steuereinheit (nicht dargestellt) zum Anschluss 29 gesendet
wird. Der Läufer 30 umfassend
den Magneten 33 wird dadurch schrittweise in Richtung des
Ventilöffnens
gedreht. In diesem Stadium wird eine präzise offene Regelung durchgeführt, weil
die Anzahl der gesendeten Pulse mit der Schrittzahl zusammenfällt. Diese
schrittweise Drehung wird durch einen Schraubenvorschub durch den
gewindemäßigen Eingriff
zwischen dem Läufer 30 und
der Motorwelle 34 in eine geradlinige Bewegung umgewandelt
und dadurch wandert die Motorwelle 34 in Richtung zum Öffnen des
Ventils. In diesem Stadium wird die Wanderung der Motorwelle 34 durch
die Druckkraft der Schraubenfeder 38 unterstützt. In
dem Moment, in dem das Oberende der Ventilstange 9 an dem
unteren Ende der Motorwelle 34 durch ein derartiges Wandern
der Motorwelle 34 anliegt, bewegt sich die Ventilstange 9 durch
die Antriebskraft der Motorwelle 34 gegen die nach oben
drückende
Kraft der Schraubenfeder 12 nach unten und gleichzeitig bewegt
sich auch das Ventil 10, das am unteren Ende der Ventilstange 9 vorgesehen
ist nach unten vom Ventilsitz 7 weg, um dadurch das Ventil
zu öffnen. Dadurch
werden die Abgaseinlassöffnung 3 und
der Abgasauslass 4 durch den Abgaskanal 5 miteinander verbunden.
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Wird
das Ventil 10 geschlossen, ist der obige Vorgang umgekehrt.
D. h. der Läufer 30,
der den Magneten 33 beinhaltet, rotiert durch die gepulste
Spannung, die von der Steuereinheit zum Anschluss 29 gesendet
wird, schrittweise in Richtung des Schließens des Ventils und dadurch
bewegt sich die Motorwelle 34 in Schließrichtung des Ventils nach
oben. Den Bewegungen folgend bewegt sich auch die Ventilstange 9 unterstützt durch
die nach oben drückende
Kraft der Schraubenfeder 12 nach oben und dadurch verschließt das Ventil 10 die Öffnung des
Ventilsitzes 7.
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Da
das herkömmlich
Abgasrückführventil, wie
es oben erläutert
wurde, aufgebaut ist, bestehen die folgenden Nachteile. Da das Kühlwasser
in den Kühlwasserkanal 13 eingeführt wird,
kann das Kühlen
des Systems des Ventils 10 umfassend den Schrittmotor 20 und
das Ventilgehäuse 1,
d. h. das Kühlen
des sog. Ventilkörpers
unter Verwendung von Kühlwasser
folgen. Da der Kühlwasserkanal 13 jedoch
um das Ventilgehäuse 1 vorgesehen
ist, ist die Größe des Ventilkörpers groß und eine
weitere Verrohrung zum Verbinden des Kühlwasserkanals 13 mit dem
Kühlwasserkanal
des Motorsystems ist erforderlich. Dies erfordert somit eine bestimmte
Kühlwasserverrohrung
für das
Abgasrückführventil,
bei dem die Anzahl der Komponenten groß ist und der Aufbau kompliziert,
was zu höheren
Kosten führt.
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In
der
EP-A-0 908 615 ist
des Weiteren ein Abgasrückführventil
offenbart, das an dem Motorblock befestigt ist und mit den Kühlkanälen darin
verbunden ist, wobei es einen Kühlkanal
aufweist, der den Abgaskanal vollständig umgibt, während in
der
JP 10 00 22 56 offenbart
ist einen Kühlabschnitt
einer Abgasrückführkühlung an
einem Motorblock zur gemeinsamen Verwendung angebracht ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung ist durch die unabhängigen Patentansprüche definiert,
wobei deren Oberbegriffe auf der
EP-A-0 908 615 basieren. Die abhängigen Ansprüche sind
auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Abgasrückführventil
bereitzustellen, das verhindern kann, dass sich das Ventil und die
Ventilantriebseinrichtung in dem Abgasrückführventil auf eine erhöhte Temperatur überhitzen
und dabei ohne eine bestimmte Wasserkühlverrohrung für das Abgasrückführventil
zu reduzierten Kosten führt.
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Eine
andere Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Abgasrückführventil
bereitzustellen, bei dem das Kühlwasser
des Motorsystems das Ventilgehäuse
des Abgasrückführsystems
direkt und effizient kühlen
kann.
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Eine
noch weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Abgasrückführventil
vorzuschlagen, bei dem der Entnahmekanal des Kühlwassers von dem Motorsystem
leicht innerhalb des Ventilgehäuses
selbst vorgesehen werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin ein Abgasrückführventil
vorzuschlagen, das betreibbar ist ohne Kühlwasserbecken innerhalb des Abschnitts
des Ventilgehäuses,
auf das das Kühlwasser
vom Motorsystem direkt aufgebracht wird, auszubilden und das betreibbar
ist, um dadurch eine hohe Zirkulationsleistung des Kühlwassers
zu erzielen.
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Ein
Abgasrückführventil
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: ein Ventilgehäuse,
das in Verbindung mit einem Motorblock, der den Kühlwasserkanal
eines Motorsystems umfasst und dessen Abgasrückführkanal angeordnet ist; einen
Abgaskanal, der im Inneren des Ventilgehäuses ausgebildet und mit dem
Abgasrückführkanal
verbunden ist; ein Ventil, das den Abgaskanal öffnet und schließt; und eine
Ventilantriebseinrichtung, die das Ventil in einer Öffnungs- und Schließrichtung
antreibt und steuert, wobei im Wandabschnitt des Ventilgehäuses integral ein
Kühlwasserentnahmekanal
ausgebildet ist, der einen Kühlwassereinlassanschluss,
der sich in die zu verbindende Fläche des Ventilgehäuses mit
dem Motorblock öffnet
und das Kühlwasser
aus dem Kühlwasserkanal
des Motorblock entnimmt, aufweist und wobei der Kühlwassereinlassanschluss
des Kühlwasserentnahmekanals
derart gestaltet ist, dass er durch Verbinden des Ventilgehäuses mit
dem Motorblock mit dem Kühlwasserkanal
verbunden wird.
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Ein
Abgasrückführventil
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst: ein Ventilgehäuse,
das in Verbindung mit einem Motorblock, der den Kühlwasserkanal
eines Motorsystems aufweist und im Abgasrückführkanal davon angeordnet ist;
einen Abgaskanal, der im Inneren des Ventilgehäuses ausgebildet und mit dem
Abgasrückführkanal
verbunden ist; ein Ventil zum Öffnen
und Schließen
des Abgaskanals; und eine Ventilantriebseinrichtung zum Antreiben und
Steuern des Ventils in einer Öffnungs-
und Schließrichtung,
wobei ein Wasserauslass, in dem ein Kühlwasserentnahmekanal zum Entnehmen
des Kühlwassers
aus dem Kühlwasserkanal
des Motorblocks ausgebildet ist integral zwischen dem Motorblock
und dem Ventilgehäuse
eingebaut ist.
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Der
Kühlwasserentnahmekanal
innerhalb des Wasserauslasses eines Abgasrückführventils gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen zwischenliegenden Öffnungsabschnitt auf, der auf
halber Strecke darin vorgesehen ist und geeignet ist, um das Kühlwasser,
das aus dem Kühlwasserkanal
des Motorblocks kommt, direkt auf die Wandfläche des Ventilgehäuses aufzubringen.
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Der
zwischenliegende Öffnungsabschnitt des
Kühlwasserentnahmekanals
eines Abgasrückführventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch teilweises Entfernen des Wandabschnitts des Wasserauslasses
auf der Seite, auf der der Auslass mit dem Ventilgehäuse verbunden
ist, ausgebildet.
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Der
zwischenliegende Öffnungsabschnitt des
Kühlwasserentnahmekanals
eines Abgasrückführventils
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Kanalaufbau auf, der in der Lage ist kein
Kühlwasserbecken
zwischen dem zwischenliegenden Öffnungsabschnitt
und dem Wandabschnitt des Ventilgehäuses zu erzeugen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Längsschnitt,
der den Innenaufbau des Abgasrückführventils
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
ein Querschnitt entlang der Linie A-A in 1;
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3 ist
eine Seitenansicht, die das Abgasrückführventil gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 3;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die den Hauptabschnitt des Abgasrückführventils
gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 ist
ein Längsschnitt,
der den Innenaufbau eines herkömmlichen
Abgasrückführventils zeigt.
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Genaue Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden beschrieben.
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Ausführungsform
1
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1 ist
ein Längsschnitt,
der das Abgasrückführventil
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt und 2 ist ein
Querschnitt in Richtung des Pfeils und entlang der Linie A-A in 1.
Die gleichen oder entsprechenden Teile zu denen in 6 sind
durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet, um dadurch überflüssige Beschreibungen
zu vermeiden.
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Bezug
nehmend auf die Figuren ist ein Motorblock 40 ein wassergekühlter Motor
und weist eine Gehäusemontagefläche 40a auf,
die in Form einer vertikalen Fläche
vorliegt, an der ein Ventilgehäuse 1 anzubringen
ist. Ein Kühlwasserkanal 41 ist
in dem Motorblock 40 vorgesehen und kühlt das Motorsystem. Der Motorblock 40 hatte
herkömmlicherweise den
Kühlwasserkanal 41.
Ein Abgasrückführkanal 42 ist
im Motorblock 40 vorgesehen und zirkuliert das in der Verbrennungskammer
des Motors erzeugte Abgas. Hier sind der Kühlwasserkanal 41 und
der Abgasrückführkanal 42 des
Motorsystems derart ausgestaltet, dass sie auf der Fläche 40a des
Motorblocks 40, auf der das Gehäuse anzubringen ist, offen
sind.
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Eine
zu verbindende Fläche 1a des
Ventilgehäuses 1 ist
geeignet, um mit der Fläche 40a des
Motorblocks 40 zum Anbringen des Gehäuses über einen Dichtring 43 verbunden
zu werden und die zu verbindende Fläche 1a liegt ebenfalls
in Form einer vertikalen Fläche
vor, ähnlich
wie die Fläche 40a zum Anbringen
des Gehäuses.
Ein Kühlwasserentnahmekanal 44 ist
innerhalb des Ventilgehäuses 1 vorgesehen
und der Kühlwasserentnahmekanal 44 fungiert als
Kühlwasserentnahmeeinrichtung,
die das Motorkühlwasser
aus dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 mit einer Temperatur entnimmt, die geringer
ist als die Abgastemperatur.
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Der
Kühlwasserentnahmekanal 44 ist
integral im Wandabschnitt des Ventilgehäuses 1 ausgebildet,
wie es in 2 dargstellt ist und besteht
aus einem geraden rohrförmigen,
durchtretenden Kanal, der sich in einer orthogonalen Richtung zu
der zu verbindenden Fläche 1a des
Ventilgehäuses 1 erstreckt. Der
Kühlwassereinlassanschluss 44a bzw.
die Kühlwassereinlassöffnung 44a des
Kühlwasserkanals 44 öffnet sich
in die zu verbindende Fläche 1a des
Ventilgehäuses 1 und
in die zu verbindende Fläche 1a öffnet sich
ferner auch die Abgaseinlassöffnung 3 des
Ventilgehäuses 1 (siehe 1).
Ein Kühlwasserauslass 44b des
Kühlwasserentnahmekanals 44 ist mit
einer Kühlwasserleitung 44 verbunden.
Die Schrauben 44 befestigen das Ventilgehäuse 1 integral über den
Dichtring 43 am Motorblock 40.
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Das
Ventilgehäuse 1 des
Abgasrückführventils,
das wie oben aufgebaut ist, ist integral mit dem Motorblock 40 verbunden, indem
es unter Verwendung von Schrauben 46 in einem Zustand befestigt wird,
in dem die zu verbindende Fläche 1a mit
der Fläche 40a des
Motorblocks 40 zum Anbringen des Gehäuses über den Dichtring 43 verbunden
ist. Als Folge ist das Ventilgehäuse 1 in
einem Zustand an dem Motorblock 40 befestigt und aufgenommen,
indem der Kühlwasserentnahmekanal 44 und
der Abgasrückführkanal 42 des
Ventilgehäuses 1 direkt
mit dem Kühlwasserkanal 41 und
dem Abgasrückführkanal 42 des
Motorblocks 40 über
die Öffnungen
des Dichtrings 43 entsprechend verbunden sind.
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Der
Betrieb des Abgasrückführventils
wird als nächstes
beschrieben.
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Ähnlich wie
bei dem herkömmlichen
Abgasrückführventils
strömt
das Abgas, wenn der Schrittmotor 20 durch ein Pulssignal,
das durch die Steuereinheit ausgesendet wird, beginnt das Ventil 10 zu öffnen von
der Verbrennungskammer des Motors über die Abgaseinlassöffnung 3 und
den Abgaskanal 5 des Ventilgehäuses 1 zum Abgasauslass 4 in
dem Abgasrückführkanal 42 strömt. Andererseits
strömt das
Kühlwasser
des Motorsystems über
den Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 die Kühlwassereinlassöffnung 44 des
Ventilgehäuses 1,
den Kühlwasserentnahmekanal 44 des
Ventilgehäuses 1 und den
Kühlwasserauslass 44b des
Ventilgehäuses 1 in die
Kühlwasserleitung 45.
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Da
das Kühlwasser
des Motorsystems aus dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 direkt in den Kühlwasserentnahmekanal 44 des
Ventilgehäuses 1 eingeführt wird
und zirkuliert, wird die Hitze des Abgases, das durch den Abgaskanal 5 des
Ventilgehäues
strömt
absorbiert und durch das Kühlwasser,
das durch den Kühlwasserentnahmekanal 44 des
Ventilgehäuses 1 strömt, abgeführt. Folglich kann
der Wärmeübergang
der Hitze des Abgases, das durch das Motorsystem erzeugt wird, über den Wandabschnitt
des Ventilgehäuses 1 auf
den Schrittmotor 20 unterdrückt werden und dadurch die
abnormale Überhitzung
des Schrittmotors 20 verursacht durch die Hitze des Abgases
verhindert werden.
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Weil
gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
1 das Motorkühlwasser
mit einer Temperatur, die geringer ist als die des Abgases, das durch
das Motorsystem erzeugt wird, direkt aus dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 in den Kühlwasserentnahmekanal 44 eingeführt wird,
der integral im Wandabschnitt des Ventilgehäuses ausgebildet ist, um dadurch
das Kühlwasser
zu zirkulieren und weil das Ventilgehäuse 1 ausgestaltet
ist, so dass der Schrittmotor 20 im oberen Abschnitt des Ventilgehäuses 1 aufgenommen
ist, kann die Hitze des Abgases im Wandabschnitt des Ventilgehäuses 1 durch
das Kühlwasser,
das vom Motorsystem kommt, absorbiert und abgeführt werden. Als Folge kann
die abnormale Überhitzung
des Schrittmotors 20 verursacht durch die Hitze des Abgases,
das vom Motorsystem erzeugt wird, verhindert werden.
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Da
drüber
hinaus gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
1 die Kühlwassereinlassöffnung 44a des
Kühlwasserentnahmekanals 44,
der integral in dem Wandabschnitt des Ventilgehäuses 1 ausgebildet
ist, an der zu verbindenden Fläche 1a des
Ventilgehäuses 1 zum
Motorblock 40 offen ist und dadurch in der Lage ist direkt
mit dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks verbunden zu werden, ist zweckmäßigerweise keine bestimmte
Kühlwasserverrohrung
erforderlich, um den Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 und den Kühlwasserentnahmekanal 44 des
Ventilgehäuses 1 zu
verbinden. Daher kann die Anzahl der Komponenten und die Anzahl
der Arbeitzeit zum Montieren der Komponenten um den Motor reduziert
werden, was aufgrund eines einfachen Aufbaus zu einer Kostenreduzierung
führt.
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Ausführungsform
2
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3 ist
eine Seitenansicht, die das Abgasrückführventil gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung darstellt. 4 ist eine
Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 3. Die gleichen
oder entsprechenden Teile, wie in 1, 2 und 6 sind
durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, um dadurch sich
wiederholende Beschreibungen zu vermeiden.
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Bezug
nehmend auf die 3 und 4 ist ein
Wasserauslass 50 zwischen dem Motorblock 40 und
dem Ventilgehäuse 1 in
einem integralen verbindenden Zustand angeordnet und ein Kühlwasserentnahmekanal 51 ist
integral in dem Wasserauslass 50 ausgebildet. Der Kühlwasserentnahmekanal 51 ist
in einem konkaven Querschnitt innerhalb des Hauptkörperwandabschnitts
des Wasserauslasses 50 ausgebildet und weist einen Aufbau
auf, bei dem das konkave offene Ende davon durch die Außenwandfläche des
Motorblocks 40 bedeckt ist.
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Eine
Kühlwassereinlassöffnung 51a bildet ein
Ende des Kühlwasserentnahmekanals 51 und
ist mit dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 verbunden. Ein Kühlwasserauslass 51b öffnet sich
am anderen Ende des Kühlwasserentnahmekanals 51 und
ist mit der Kühlwasserleitung
(nicht dargestellt) verbunden. Ein zwischenliegender Öffnungsabschnitt 41c ist
offen und in dem Wandabschnitt des Wasserauslasses 50 auf
der Seite ausgebildet, an der der Wasserauslass 50 mit
dem Ventilgehäuse 1 verbunden
ist und sie ist mit dem Abschnitt in der Mitte bzw. auf halber Strecke
des Kühlwasserentnahmekanals 51 verbunden.
Der zwischenliegende Öffnungsabschnitt 41c bringt
das Motorkühlwasser,
das durch den Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 in den Kühlwasserentnahmekanal 51 innerhalb
des Wasserauslasses 50 strömt direkt auf den Wandabschnitt
des Ventilgehäuses 1 auf
und ist durch teilweises Entfernen des Wandabschnitts des Wasserauslasses 50 auf
der Seite, an der der Wasserauslass 50 mit dem Ventilgehäuse 1 verbunden ist,
ausgebildet. Das offene Ende des zwischenliegenden Öffnungsabschnitts 51c ist
durch die Wandfläche
des Ventilgehäuses 1 bedeckt.
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Der
Betrieb des Abgasrückführventils
wird als nächstes
erläutert.
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Das
Kühlwasser
des Motorsystems strömt von
dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 in den Kühlwasserentnahmekanal 51 innerhalb
des Wasserauslasses 50 und strömt dann aufgeteilt durch den
Kühlwasserentnahmekanal 51 in
Richtung des zwischenliegenden Öffnungsabschnitts 51c.
Dabei trifft das Kühlwasser
direkt auf die Wandfläche des
Ventilgehäuses 1,
das in dem zwischenliegenden Öffnungsabschnitt 51c freiliegt,
um dadurch den Wandabschnitt des Ventilgehäuses 1 direkt zu kühlen. Das
Kühlwasser,
das gegen die Wandfläche
des Ventilgehäuses 1 geprallt
ist, strömt
zurück
zum Kühlwasserentnahmekanal 51 und
strömt
dann zum Kühlwasserauslass 51b des
Kühlwasserentnahmekanals 51.
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Da
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
2 der Wasserauslass 50 zum Entnehmen des Motorkühlwassers
direkt aus dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 derart ausgestaltet ist, dass er integral
zwischen dem Motorblock 40 und dem Ventilgehäuse 1 angeordnet
ist, kann das Kühlwasser,
das aus dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 in dem Wasserauslass 50 strömt, das
Ventilgehäuse 1 effizient
kühlen.
Als Folge kann die abnormale Überhitzung
des Ventilsgehäuses
und des Schrittmotors 20 verursacht durch die Hitze des
Abgases von dem Motorsystem verhindert werden. Da das Ventilgehäuse 1 darüber hinaus
keinen Kühlwasserentnahmekanal
zum Einbringen und zirkulieren des Kühlwassers, das von dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 kommt und keine spezielle Kühlwasserverrohrung
zum Entnehmen des Motorkühlwassers
benötigt,
ist das Ventilgehäuse 1 selbst
kompakt gestaltet und sein Aufbau kann einfach gestaltet sein, um
dadurch eine Kostenreduzierung zu erzielen.
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Da
der Wasserauslass 50 gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform
2 insbesondere in der Lage ist den zwischenliegenden Öffnungsabschnitt 51c zum
direkten Aufbringen des Kühlwassers,
das von dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 kommt, auf den Wandabschnitt des Ventilgehäuses 1 in
einer Position auf halber Strecke in dem Kühlwasserentnahmekanal 51,
die zwischen dem Wasserauslass 50 und der Außenwandfläche des
Motorblocks 40 ausgebildet ist, vorzusehen, kann das Ventilgehäuse weiter
und effizient mit dem Motorkühlwasser,
das aus dem Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 in den Wasserauslass 50 strömt, gekühlt werden.
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Zusätzlich kann
gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
2 der zwischenliegende Öffnungsabschnitt 51c leicht
durch nur teilweises Entfernen des Wandabschnitts des Wasserauslasses 50 auf
der Seite, an der das Ventilgehäuse 1 angebracht wird,
ausgebildet werden. Zusätzlich
kann der Kühlwasserentnahmekanal 51 innerhalb
des Wasserauslasses 50 auch leicht durch Ausbilden einer Öffnung in
einem konkaven Querschnitt auf der Seite ausgebildet werden, an
der der Motorblock 40 mit dem Wasserauslass 50 verbunden
wird und dann bedecken des konkaven offenen Endes mit der Außenwandfläche des
Motorblocks 40.
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Ausführungsform
3
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5 ist
ein Querschnitt, der den Hauptabschnitt des Abgasrückführventils
gemäß Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung zeigt. Die gleichen oder entsprechenden
Teile wie die aus den 1-4 sind durch
die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, um dadurch sich wiederholende
Beschreibungen zu vermeiden.
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Bei
der Ausführungsform
3 ist der Kanal auf der stromabwärtigen
Seite, der sich von dem zwischenliegenden Öffnungsabschnitt 51c im
Kühlwasserentnahmekanal 51 in
Richtung des Kühlwasserauslasses 51b gemäß der Ausführungsform
2 erstreckt, gebogen und in Form einer Kurve ausgebildet, um dadurch
einen Kanal zu bilden, der keine hohe Stufe zwischen dem stromabwärtigen Kanal und
dem zwischenliegenden Öffnungsabschnitt 51c aufweist.
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Durch
Aufgreifen eines solchen Aufbaus gemäß der Ausführungsform 3 kann das Kühlwasser, das
vom Kühlwasserkanal 41 des
Motorblocks 40 in den Kühlwasserentnahmekanal 51 innerhalb
des Wasserauslasses 50 strömt und von der Wandfläche des
Ventilgehäuses 1 im
zwischenliegenden Öffnungsabschnitt 51c abprallt
nicht um den zwischenliegenden Öffnungsabschnitt 51c stagnieren.
Aus diesem Grund kann eine hohe Rezirkulationsleistung des Motorkühlwassers
erzielt werden. Weil, wie es oben erwähnt wurde, gemäß der vorliegenden
Erfindung im Wandabschnitt des Ventilgehäuses, der in Verbindung mit
dem Motorblock anzuordnen ist, ein Kühlwasserentnahmekanal, der
eine Kühlwassereinlassöffnung,
die sich in die zu verbindende Fläche des Ventilgehäuses mit
dem Motorblock öffnet
und zum Entnehmen des Kühlwassers,
das von dem Kühlwasserkanal
des Motorblocks kommt, verwendet wird, integral ausgebildet ist
und die Kühlwassereinlassöffnung des
Kühlwasserentnahmekanals derart
ausgestaltet ist, dass sie mit dem Kühlwasserkanal des Motorblocks
durch Verbinden des Ventilgehäuses
mit dem Motorblock zu verbinden ist, kann eine bestimmte Kühlwasserverrohrung
um den Kühlwasserkanal
des Motorblocks mit dem Kühlwasserentnahmekanal
des Ventilgehäuses
zu verbinden, überflüssig sein.
Als Folge kann die Anzahl der Komponenten und die Arbeitsleistung
zum Montieren der Komponenten um den Motor reduziert werden und die
Komponenten können
aufgrund des einfachen erzielten Aufbaus reduziert werden.
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Weil
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Wasserauslass, in dem Kühlwasserentnahmekanal zum Entnehmen
des Kühlwasser,
das aus dem Kühlwasserkanal
des Motorblocks kommt, ausgebildet und integral zwischen dem Motorblock
und dem Ventilgehäuse
eingebaut ist, kann das Kühlwasser,
das aus dem Kühlwasserkanal
des Motorblocks in den Wasserauslass strömt, das Ventilgehäuse effizient kühlen. Als
Folge wird der Effekt erzielt, dass die abnormale Überhitzung
des Ventilgehäuses
der Ventilantriebseinrichtung verursacht durch die Hitze des Abgases
von dem Motorsystem verhindert werden kann.
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Weil
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Kühlwasserentnahmekanal
innerhalb des Wasserauslasses einen zwischenliegenden Öffnungsabschnitt
aufweist, der auf halber Strecke darin ausgebildet ist und in der
Lage ist das Kühlwasser,
das von dem Kühlwasserkanal
des Motorblocks kommt, direkt auf die Wandfläche des Ventilgehäuses aufzubringen,
kann das Ventilgehäuse
effizient mit dem Kühlwasser
gekühlt
werden. Als Folge kann der Effekt erzielt werden, dass die abnormale Überhitzung des
Ventilgehäuses
und der Ventilantriebseinrichtung verursacht durch die Hitze des
Abgases von dem Motorsystem weiter effizient verhindert werden kann.
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Weil
gemäß der vorliegenden
Erfindung der zwischenliegende Öffnungsabschnitt,
der sich auf halber Strecke des Kühlwasserentnahmekanals öffnet, durch
teilweises Entfernen des Wandabschnitts des Wasserauslasses auf
der Seite, an der der Auslass mit dem Ventilgehäuse verbunden ist, ausgebildet
wird, kann er zwischenliegende Öffnungsabschnitt
zum direkten Aufbringen des Kühlwassers, das
von dem Motorsystem kommt, auf den Wandabschnitt des Ventilgehäuses leicht
in dem Wasserauslass ausgebildet werden. Zusätzlich kann der Effekt erzielt
werden, dass das Ventilgehäuse durch
nur Bedecken des zwischenliegenden Öffnungsabschnitts mit der Wandfläche des
Ventilgehäuses
effizient gekühlt
werden kann.
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Weil
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Kühlwasserentnahmekanal
derart ausgestaltet ist, dass er kein Kühlwasserbecken zwischen dem
zwischenliegenden Öffnungsabschnitt
und dem Wandabschnitt des Ventilgehäuses zeigt, verbleibt kein
Kühlwasser
um den zwischenliegenden Öffnungsabschnitt.
Folglich wird der Effekt erzielt, dass die hohe Rezirkulationsleistung
des Kühlwassers
erzielt werden kann.