DE657128C - Schweissduese fuer das elektrische Lichtbogenschweissen mit umhuellten Elektroden - Google Patents
Schweissduese fuer das elektrische Lichtbogenschweissen mit umhuellten ElektrodenInfo
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- DE657128C DE657128C DEA73220D DEA0073220D DE657128C DE 657128 C DE657128 C DE 657128C DE A73220 D DEA73220 D DE A73220D DE A0073220 D DEA0073220 D DE A0073220D DE 657128 C DE657128 C DE 657128C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/122—Devices for guiding electrodes, e.g. guide tubes
- B23K9/123—Serving also as contacting devices supplying welding current to an electrode
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding In General (AREA)
Description
Beim elektrischen Lichtbogenschweißen besteht bei der Verwendung umhüllter Elektroden
immer die Schwierigkeit einer möglichst sicheren Stromzuführung zum eigen tliehen
metallenen Elektrodenkern. Um eine sichere Stromzuführung zu schaffen, sind bereits
Einrichtungen vorgeschlagen worden, die oberhalb der Schweißdüse angeordnet sind und die Aufgabe haben, die Umhüllung
des Schweißdrahtes aufzuschneiden bzw. nur stellenweise zu entfernen und an diesen freigelegten
«Stellen den Elektrodenkern den' Schweißstrom zuzuführen. Bei bekannten
Einrichtungen dieser Art erfolgt dabei die Stromzuführung sofort durch die die Umhüllung
der Elektrode aufschneidenden bzw. durchdringenden Werkzeuge. Diese bekannten Einrichtungen sind aber nun alle sehr
unzweckmäßig, da ihr Aufbau ein verhältnismäßig verwickelter ist und .ein ziemlich
großer Raum nahe der Schweißdüse beansprucht wird.
Die Erfindung bezieht ■ sich nun auf eine Schweißdüse für das elektrische Lichtbogenschweißen
mit umhüllten Elektroden, bei der erfindungsgemäß in der Düsenwandung auswechselbare
Schneidorgane angeordnet sind, die einen für die Stromzuleitung zur Elek-.
trode notwendigen Teil der Schweißdrahtumhüllung entfernen und gleichzeitig selbst
die Stromzuführung zum metallenen Elektrodenkern bewirken, wobei etwa in Höhe der Schneidqrgane nach außen führende Bohrungen
für die Ableitung der entfernten Umhüllungswerkstoffe in der Düsenwandung
vorgesehen sind. In vorteilhafter Weise sind dabei die Schneidorgane in Richtung der
Düsenachse räumlich hintereinander und abwechselnd auf verschiedenen Seiten der Schweißdüse angeordnet. Weitere vorteilhafte
Einzelheiten sind im folgenden be- · schrieben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar stellt
Abb. ι eine Seitenansicht der neuen Schweißdüse,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Schweißdüse,
Abb. 3 und 4 perspektivische Ansichten der Kontaktkörper, die in der Schweißdüse nach
Abb. ι und 2 verwendet werden, und
Abb. 5 einen teilweisen Schnitt durch eine andere Anordnung der Kontaktkörper, bei
der ein elektrisch isolierter Kontaktkörper mittels Federkraft gegen die Schweißelektroden
gedrückt wird, dar.
Die Düse 10 stellt einen Teil einer γοΐΐ-
oder halbautomatischen" Schweißmaschine dar, mittels dessen die Schweißelektrode
auf das Werkstück zu geführt wird. Die Schweißdüse besitzt eine Längsbohrung 11
für den Durchgang der Schweißelektrode. Die Schweißdüse ist mit dem Schweißkopf
durch einen Schaft 12 verbunden, durch den. gegebenenfalls gleichzeitig der Schweißstfom;'
zur Schweißdüse geführt werden 'kann. ί-!£Γ
Beim Hindurchgehen durch die Düse^ij?..;
kommt die Elektrode mit den Kontaktkor-' pern 13 und 14 in Berührung. Die Kontakte
13 sind in der Düse 10 einstellbar gelagert,
und der Kontakt 14 wird durch die Kraft einer Feder 15 gegen die Schweißelektrode
gedrückt. Die Größe der Federkraft kann durch eine Schraube 16. eingestellt werden.
Die Kontakte 13 sind mittels Gewinde in der Wandung der Schweißdüse bewegbar; sie
können in bestimmter Lage durch Muttern 17 festgelegt werden. Die mit der Elektrode
in Berührung kommenden Teile 18 der Kontakte 13 und 14 bestehen aus irgendeinem
geeigneten verschleißfesten Werkstoff. Um eine einwandfreie Berührung zwischen den'
Kontaktkörpern und der Schweißelektrode zu erhalten, werden die Kontaktkörper mit
keilförmigen Einkerbungen versehen.
Der Kontakt 14 befindet sich in einer öffnung
19, die in die Wandung- der Schweißdüse
zwischen den beiden Kontakten13 eingearbeitet ist. Es liegen somit die Kontakte
13 und 14, in Richtung der Schweißdrahtbewegung
gesehen, auf verschiedenen Seiten abwechselnd hintereinander. Hierdurch wird erreicht, daß der Kontakt 13 mit dem Kontakt
14 nicht in Berührung kommen kann, unabhängig von der Abnutzung und dem Verschleiß,
der an den Kontaktkörpern durch Berührung mit der Schweißelektrode entsteht. Wenn umhüllte Schweißdrähte, verarbeitet
werden, so werden Teile der Umhüllung von den Kontaktkörpern 13 und 14 vom Schweiß-
4Ef draht entfernt. Um die abplatzenden Umhül-^
lungsteilchen aus dem Innern der Schweißdrahtdüse zu entfernen, sind Öffnungen 20
. vorgesehen, die mit der Bohrung π in Verbindung stehen. Außer den Bohrungen, welche
sich in der Nähe der Kontaktkörper 13 und 14
befinden, sind zusätzlich Öffnungen 21 nahe dem unteren Teil der Schweißdüse vorgesehen,
durch welche Umhüllungsteilchen, die nicht durch die Öffnungen 19 oder 20 hindurchgeklemmt
sind, ins Freie gelangen können. Nur ein sehr geringer Teil des vom Schweißdraht entfernten Umhüllungsmaterials
wird durch die Düsenspitze 22 zusammen mit dem Schweißdraht die Schweißdüse verlassen. Die Düsenspitze 22 ist auswechselbar
ausgebildet, so daß Spitzen mit verschiedenen Bohrungen entsprechend der
jeweils verschweißten Elektrodenstärke be- -nutzt werden können und auch nach erfolgter
Abnutzung einer Schweißdüsenspitze der Ersatz durch eine neue möglich ist. ν Die verstellbare Anordnung der Kontakte
•13 und 14 ermöglicht gleichfalls eine gute
•'•Anpassung - an verschiedene Schweißdraht- : durchmesser. Die Anordnung der Teile gewährleistet
einen guten elektrischen Kontakt zwischen der Düse und der Schweißelektrode..
Bei der beschriebenen Einrichtung wird der Schweißstrom über die metallenen Wandungen
der Düse den Kontakten zugeführt. Ein verhältnismäßig geringer Strom wird
dem Kontakt 14 durch die Feder 15 zugeführt.
Bisweilen ist es zweckmäßig, jedweden Stromfluß über die Feder 15 zu vermeiden.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Feder gegenüber der Düse isoliert
wird oder die Berührungsstellen aus elektrisch nicht leitendem Material hergestellt
werden. Abb. 5 zeigt eine Konstruktion, bei der die Feder 15 gegenüber der Düse 10 an
den Stellen 23, 24 und 25 isoliert ist. Der Kontakt 14 ist mit der Schweißdüse 10 durch
eine biegsame Leitung 26 verbunden. Bisweilen ist es auch zweckmäßig, das ganze Gehäuse der Schweißdüse aus einem Isolierwerkstoff
herzustellen und einen oder mehrere der Kontaktkörper direkt elektrisch anzuschließen.
Beim Verschweißen dünner Elektroden genügt es im allgemeinen, den Schweißstrom
nur über einen Kontakt zuzuführen. Bei dickeren Schweißdrähten schließt man zweckmäßig zwei oder mehrere der vorhandenen
Kontakte elektrisch an.
Claims (2)
1. Schweißdüse für das elektrische Lichtbogenschweißen mit umhüllten
Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Düsenwandung auswechselbare
Schneidorgane (13, 14) angeordnet-sind,
die einen für die Stromzuleitung zur Elektrode notwendigen Teil der Schweißdrahtumhüllung
entfernen und gleichzeitig selbst die Stromzuführung zum metallenen Elektrodenkern bewirken,
wobei etwa in Höhe der Schneidorgane (13, 14) nach außen führende Bohrungen (20, 21) für die Ableitung der entfernten
Umhüllungswerkstoffe in der Düsenwandung vorgesehen sind.
2. Schweißdüse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidorgane (13, 14) in Richtung der Düsenachse
räumlich hintereinander und abwechselnd auf verschiedenen Seiten der 1x5
Schweißdüse angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US657128XA | 1933-08-24 | 1933-08-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE657128C true DE657128C (de) | 1938-02-25 |
Family
ID=22064593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73220D Expired DE657128C (de) | 1933-08-24 | 1934-05-18 | Schweissduese fuer das elektrische Lichtbogenschweissen mit umhuellten Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE657128C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294149B (de) * | 1961-06-10 | 1969-04-30 | Messer Griesheim Gmbh | Schutzgasschweissbrenner mit Verzoegerungsvorrichtung fuer das Gasventil |
FR2484306A1 (fr) * | 1980-06-12 | 1981-12-18 | Prunier Robert | Tube contact pour le soudage a l'arc |
-
1934
- 1934-05-18 DE DEA73220D patent/DE657128C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294149B (de) * | 1961-06-10 | 1969-04-30 | Messer Griesheim Gmbh | Schutzgasschweissbrenner mit Verzoegerungsvorrichtung fuer das Gasventil |
FR2484306A1 (fr) * | 1980-06-12 | 1981-12-18 | Prunier Robert | Tube contact pour le soudage a l'arc |
EP0042311A1 (de) * | 1980-06-12 | 1981-12-23 | Robert Prunier | Kontaktrohr für Lichtbogenschweissen |
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