DE1903641B2 - Zellenverbindung für einen Akkumulator - Google Patents
Zellenverbindung für einen AkkumulatorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zellenverbindung für einen Akkumulator, bestehend aus einem Leiter, der mit M
fahnenförmigen Zellenpolen verschweißt ist und der durch ein isolierendes Einsatzstück geführt ist, das in
einer Ausnehmung der Zellentrennwand angeordnet ist.
Bei der bekannten Zellenverbindung (US-PS 2180 959), von der die Erfindung ausgeht, ist als
Einsatzstück eine Gummibuchse vorgesehen, die zusammen mit dem Leiter in eine Bohrung der Zellentrennwand
eingeschoben wird und somit eine Abdichtung bewirkt. Die Zellenpole beidseitig der Zellentrennwand
sind mit Ausnehmungen versehen, die auf die Enden des Leiters geschoben oder in welche der Leiter aufgelegt
wird, worauf die Verbindung durch Schweißen hergestellt wird. Der elektrische Widerstand dieser Verbindungen
kann jedoch ziemlich groß sein und außerdem kommt für das Herstellen der Verbindung das
Widerstands- oder Hochfrequenzschweißen nicht in Betracht.
Es ist auch bekannt (DT-AS 12 33 449), die fahnenförmigen
Zellenpole mit Zpafen zu versehen, die von beiden Seiten her in die Bohrung der Zellentrennwand to
gesteckt und durch Widerstandsschweißen miteinander verschweißt werden. Um hier die Abdichtung zu
gewährleisten ist an jeder Seitenfläche des Zellenpols, den Zapfen umgebend, eine Ringwulst angeformt, die
während des Schweißvorgangs an die Zellentrennwand gepreßt wird und welche in die Zellenwand eindringen
und damit die Dichtungsfunktion übernehmen. Es erfolgt also in einem einzigen Arbeitsgang die
Verbindung der Zellenpole und die Abdichtung. Dabei kann sich die Zellentrennwand infolge der hohen so
Temperatur der Metallteile verformen. Es kann auch ein Wegschmelzen eintreten. Ferner ist die Zellenwand
beim Einschmelzen der Ringwulste geschwächt, so daß die Bruchgefahr erhöht ist. Auch muß darauf geachtet
werden, daß die Öffnungen in den Zellentrennwänden « sehr genau angeordnet sind.
Erfolgt die Schweißung durch Widerstandsschweißen, beispielsweise mit Strömen von rund 1000A, so
besteht auch bei sorgfältiger Ausführung die Gefahr, daß austretende Schweißspritzer auf die Platten
gelangen. Dies muß jedenfalls vermieden werden.
So liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Zellenverbindung so zu gestalten, daß in einfacher
Weise bei geringstmöglichen Herslellungskosten das Verschweißen der Zellenpole zuverlässig erfolgt, der ^
elektrische Widerstand der Zellenverbindung sehr gering ist und das Auftreffen von Schweißspritzern auf
die Platten vermieden wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einsatzstück beidseits ringförmige Wülste
aufweist, die bereits vor dem Verschweißen an den Zellenpolen anliegen.
Bilden sich beim Herstellen der Schweißverbindung Schweißspritzer aus, so werden sie von den ringförmigen
Wulsten zurückgehalten und können keinesfalls auf die Platten gelangen. Die Wülste dienen somit zur
vollständigen Abschirmung der Schweißstelle. Die Ringwülste haben ferner den Vorteil, daß sie auf
einfache Weise an dem Einsatzstück angeformt werden können, daß sie beim Herstellen der Schweißverbindung
sich leicht verformen und keine Schwächung der Zellentrennwand hervorrufen. Die stirnseitige Verbindung
von Zellenpolen und Leiter durch Widerstandsschweißen, ohne daß flüssige Metall wegspritzen kann,
hat ferner den Vorteil, daß die Verbindung einen sehr geringen elektrischen Widerstand hat.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung läßt sich die Abdichtung der Zellenverbindung in einfacher
Weise dadurch erreichen, daß am Umfang des Leiters mehrere ringförmige Dichtlippen vorgesehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Zellenverbindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Zellen verbindung und
F i g. 3 eins.n Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2.
In der Zeichnung sind beiderseits einer Zellentrennwand
14 die Platten 18 und 20 angeordnet, die an ihren Oberseiten mit Bügeln verbunden sind. Die Zellenpole
22, 24 sind fahnenförmig, wobei die Seitenflächen 26, 28 parallel zur Zellentrennwand 14 verlaufen.
Etwa in Höhe der Zellenpole 22, 24 ist in der Oberkante der Zellentrennwand 14 eine U-förmige
Aussparung 30 vorgesehen, in der ein Einsatzstück 32 aus Isolierstoff einsitzt. Aus an dessen Oberkante 36, die
in eine Nut des Batteriedeckels (nicht gezeigt) dichtend eingreift, ist de;· Umfang des Einsatzstückes 32 mit einer
Nut 34 versehen, die etwas breiter als die Dicke der Zellentrennwand 14 ist, so daß sich beim Zusammenbau
unter Zuhilfenahme eines Bindemittels eine Dichteverbindung ergibt.
In das Einsatzstück 32 ist ein Leiter 40 aus Blei oder einer Bleilegierung eingesetzt, der in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel zylindrisch ist und dessen Stirnflächen mit den Seitenflächen 26, 28 der Zellenpole 22, 24
verschweißt werden. Dies erfolgt durch Widerstandsschweißen.
Um die Halterung des Leiters 40 in dem Einsatzstück 32 zu verbessern und um eine Abdichtung zu erzielen,
weist der zylindrische Umfang des Leiters 40 mehrere rechteckige Nuten auf.
Die konvexen Stirnflächen des Leiters 40 sind durch einen hervorstehenden Wulst 42 eingeschlossen, der an
dem Einsatzstück 32 angeformt ist. Auf beiden Seiten des Einsatzstückes 32 ist solchem eine ringförmige und
konzentrisch zu dem zylindrischen Leiter 40 ausgebildete Wulst 42 vorgesehen, deren Höhe konstant ist und so
bemessen ist, daß die Wulstkante die Seitenfläche 26 bzw. 28 des angrenzenden Zellenpols berührt. Um die
enge Berührung zwischen dem Wulst und der Seitenfläche zu verbessern und um ein leichtes
Zusammendrücken des Wulstes beim Schweißvorgang zu gestatten, hat der Wulst einen dreieckigen Querschnitt
und seine scharfe Kante einen Winkel von etwa 60°. Die konvexen Stirnflächen des Leiters 40 sind
gegenüber der durch die Kanten der Wulste gebildeten
cht zurückgenommen, sie berühren jedoch jole beim Schweißvorgang, da die Wulste
id. Da die Wulste während des Schweißvoren Zellentrennwänden vollständig anliegen,
}efahr vermieden, daß Bleiiropfen auf die len, wo sie einen Kurzschluß verursachen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zellenverbindung für einen Akkumulator, bestehend aus einem Leiter, der mit fahnenförmigen
Zellenpoien verschweißt ist und der durch ein isolierendes Einsatzstück geführt ist, das in einer
Ausnehmung der Zellentrer.nwand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück
(32) beidseitig ringförmige Wülste (42) aufweist, die bereits vor dem Verschweißen an den
Zellenpolen (22,24) anliegen.
2. Zellenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Leiters (40)
mehrere ringförmige Dichtrippen vorgesehen sind.
15
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