DE324262C - Einrichtung zur Regelung des Fluessigkeitsstandes in einem geschlossenen Behaelter - Google Patents

Einrichtung zur Regelung des Fluessigkeitsstandes in einem geschlossenen Behaelter

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DE324262C
DE324262C DE1917324262D DE324262DD DE324262C DE 324262 C DE324262 C DE 324262C DE 1917324262 D DE1917324262 D DE 1917324262D DE 324262D D DE324262D D DE 324262DD DE 324262 C DE324262 C DE 324262C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/02Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel without auxiliary power

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  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Regelung eines Flüssigkeitsstandes in geschlossenen Behältern, insbesondere die Regelung auf gleiche Höhe. Bei Luftförderanlagen, z. B. Saugluftförderanlagen mit staubförmigem Fördergut, findet eine Reinigung der Förderluft dadurch statt, daß sie in geschlossenen Gefäßen durch Wasser hindurchgeführt wird. Das Wasser hält den Staub als Schlamm zurück. Die Schwierigkeit liegt in der dauernden Entleerung des Staubabscheiders. Da durch Zurückhaltung des Staubes im Wasser eine stetige Volumenzunahme der Füllung stattfindet, muß außerdem derWasserpiegel im Staubabscheider bei ununterbrochenem Betrieb konstant gehalten werden. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es alle hierfür nötigen Regelapparate außerhalb des Staubabscheiders anzuordnen, und zwar derart, daß sie ohne Unterbrechung der Anlage jederzeit leicht zugänglich sind und im Betrieb beobachtet werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neben dem geschlossenen Staubabscheider ein offenes Klärgefäß angeordnet wird, und die gesamten Regelvorrichtungen in diesem angeordnet werden. Diese Anordnung wird dadurch ermöglicht, daß der geschlossene Staubabscheider durch zwei Leitungen, von denen die eine mit einer Pumpe versehen ist, mit dem Schlammabscheider verbunden wird. Der Pumpe fällt die Aufgabe zu, den Abschluß des Staubabscheiders herzustellen. Unter Abschluß ist, wenn eine Saugluftförderanlage* in Betracht kommt, der Abschluß des Gefäßes ι von der äußeren Atmosphäre zu verstehen, mit der ja das Gefäß 1 durch die Rohrleitung 5, die in das offene Gefäß 7 mündet, in Verbindung steht, mit anderen Worten, unter Abschluß ist zu verstehen, daß durch die Pumpe ein gewisser zusätzlicher Unterdruck im Gefäß 1 geschaffen wird. Bei Druckluftförderanlagen wird die dann erforderliche Druckpumpe in der Leitung 4 eingeschaltet.
In der Figur ist als Beispiel der Erfindung die Einrichtung an einer Saugluftförderanlage angegeben. 1 ist der luftdicht geschlossene Staubabscheider mit Wasser gefüllt, 2 der Saugleitungsstutzen, 3 die Förderleitung. Das Gemisch von Förderluft und Staub tritt durch die letztere in den Staubabscheider ein, die Luft steigt in Blasen in der Wasserfüllung in die Höhe und der Staub wird im Wasser zurückgehalten. 4 ist die Zuflußleitung des Staubabscheiders, 5 ist dieAbflußleitung, durch deren Höhenlage gleichzeitig der Wasserstand bestimmt wird. Da es sich um eine Saugluftleitung handelt und demnach im Behalter 1 Unterdruck herrscht, muß in die Abflußleitung die Vakuumpumpe 6 eingeschaltet sein. Das von ihr geförderte Schlammgemisch wird in das offene Klärgefäß 7 entleert. Der Schlamm scheidet sich hier, wie in der Figur angedeutet ist, am Boden des Gefäßes ab und kann unten dauernd abgelassen werden. Hierfür ist eine geeignete Abschlußvorrichtung, ζ. B. ein Zellenrad 8, in die Schlammabflußleitung eingebaut. Auch die Zuflußleitung 4 des Staubabscheiders ist an das Klärgefäß angeschlossen, und zwar unterhalb seines Wasserspiegels bei 9 in der Nähe von der Frischwasserleitung 10. In dieser Frischwasserleitung befindet sich ein Hahn 11, der durch einen Schwimmer 12 bei Überschreitung eines bestimmten Was-
Serstandes geschlossen wird. Durch ein Ge- j stange 13 ist der Schwimmer auch mit dem Hahn 14 in der Leitung 4 in Verbindung derart, daß beim Unterschreiten eines bestimm- j ten Wasserstandes der Hahn 14 geschlossen wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Durch die Staubabscheidung steigt im Gefäß 1 langsam der Wasserspiegel, da ' das von der Pumpe 6 abgeführte Gemisch ; von -Schlamm und Wasser stetig durch Was- j serzufuhr durch das Rohr 4 ergänzt wird. In dem Gefäß 7 wird der Wasserspiegel ebenfalls langsam Veränderungen unterworfen sein, da sich hier stetig mehr Schlamm abscheidet und da anderseits ein dauernder Schlammabfluß bei 8 stattfindet. Je nachdem das eine oder andere überwiegt wird der Wasserspiegel im Gefäß 7 sich heben oder senken. Senkt er sich, so wird durch den Schwimmer 12 die Frischwasserleitung 10 geöffnet und bei Unterschreitung eines bestimmten Wasserspiegels die Zufuhrleitung 4 für den Staubabscheider 1 geschlossen. Die Folge ist, daß nicht nur im Gefäß 7 die ursprüngliche Wasserhöhe sich wieder herstellt, sondern daß auch im Gefäß 1 der Wasserspiegel auf den ursprünglichen Stand wieder herabsinkt. Ist dagegen im Klargefäß 7 der Wasserspiegel bis zu einer bestimmten Höhe gestiegen, so ' wird zunächst die Zuflußleitung 4 wieder geöffnet und bei weiterem Steigen die Leitung , 10 geschlossen, so daß eine Überfüllung des : Gefäßes 7 nicht eintritt. Gleichzeitig verhin- ' dert das Wiederöffnen der Zuflußleitung 4 ein zu starkes Sinken des Wasserspiegels im Gefäß i. Dieser wird vielmehr innerhalb gewisser Grenzen um die Höhe des Ausflußrohres 5 pendeln. Der Wasserspiegel im geschlossenen Gefäß 1 wird also dadurch auf konstanter Höhe gehalten, daß im offenen Gefäß 7 der Wasserspiegel in an sich bekannter Weise reguliert wird, wobei alle Regelvorrichtungen zugänglich sind.
Die einzelnen Regelorgane im Gefäß 7 können in mannigfaltiger Weise abgeändert werden. Auch wird es zweckmäßig sein durch Einbauten, wie z. B. das Blech 15, dafür zu sorgen, daß die Öffnung 9 des Rohres 4 nicht unmittelbar von dem aus dem Rohr 5 zuströmenden Schlammwasser getroffen wird, sondern vielmehr von dem durch das Rohr 10 zufließenden Frischwasser, und daß die Wasserströmungen die Schlammablagerung nicht stören. -
Handelt es sich um eine Druckluftförderanlage, so ist statt einer Vakuumpumpe 6 in der Leitung 5 eine Druckluftpumpe in der Leitung 4 anzuordnen. Der Hahn 14 wird dementsprechend in die Leitung 5 verlegt und muß geschlossen werden bei Überschreitung eines bestimmten Wasserstandes im Behälter 7. Es könnten aber auch Abschlußhähne in beiden Leitungen, also sowohl in 4 wie in 5, angebracht werden, deren Wirkung miteinander kombiniert werden kann.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Einrichtung zur Regelung des Flüssigkeitsstandes in einem geschlossenen Behälter, gekennzeichnet durch Anordnung eines offenen Behälters, neben dem ersteren, der mit diesem durch Zu- und Abflußleitungen verbunden ist, und in dem der Flüssigkeitsstand in an sich bekannter Weise konstant gehalten wird, wobei durch Pumpen und Absperrorgane in den Zwischenleitungen die Regelung des Flüssigkeitsstandes auf den geschlossenen Behalter übertragen wird.
  2. 2. Nasser Staubabscheider für dauernde Entleerung in Druckluft- und Vakuumförderanlagen mit Regelvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wasserzulauf unten und einen oberen Wasserablauf, wobei der Überdruck oder der Unterdruck des geschlossenen Staubabscheiders entweder durch eine Druckpumpe in der Zufluß- oder durch eine Saugpumpe in der Abflußleitung überwunden wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß- die Vakuumpumpe das staubhaltige Wasser des Staubabscheiders in einem Schlammabscheider fördert, dessen Frischwasser zur Speisung des Staubabscheiders dient.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen bekannter Art zur Konstanthaltung des Wasserstandes im Schlammabscheider.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch' einen Schwimmer im Schlammabscheider zum Abstellen des Frischwassers für den Schlammabscheider oder für den Staubabscheider in Abhängigkeit vom Wasserstand.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (z.B. Zellenrad), die den Schlamm des Schlammabscheiders dauernd abläßt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlammabscheider offen ist, zwecks leichterer Zugänglichkeit des Schwimmers.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917324262D 1917-11-16 1917-11-16 Einrichtung zur Regelung des Fluessigkeitsstandes in einem geschlossenen Behaelter Expired DE324262C (de)

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