DE3242503C2 - Mittel zur Abtrennung einer auf Wasser aufschwimmenden Ölschicht - Google Patents

Mittel zur Abtrennung einer auf Wasser aufschwimmenden Ölschicht

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DE3242503C2
DE3242503C2 DE3242503A DE3242503A DE3242503C2 DE 3242503 C2 DE3242503 C2 DE 3242503C2 DE 3242503 A DE3242503 A DE 3242503A DE 3242503 A DE3242503 A DE 3242503A DE 3242503 C2 DE3242503 C2 DE 3242503C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mittel für die Rückgewinnung flüssiger, organischer Materialien, enthaltend etwa 1 bis 30 Gew.-% wenigstens einer der Verbindungen a) Benzylidensorbit, Benzylidenxylit oder deren Derivate, b) hydriertes Kastoröl, c) 12-Hydroxystearinsäure, d) 9,10-Dehydroxystearinsäure, und e) ein Amid der Verbindungen b), c) oder d), und etwa 15 bis 70 Gew.-% eines hydrophilen Lösungsmittels für die Komponente I und/oder etwa 15 bis 40 Gew.-% wenigstens eines hydrophoben Lösungsmittels mit einer Löslichkeit bis zu 5 in Wasser, Cyclohexanone und/oder Pyrrolidone, wobei die zweite und dritte Komponente zusammen vorliegen, wenn die erste Komponente einer der Verbindungen a) ist.

Description

9. Mittel nach Anspruch 3. enthaltend
1. etwa 3 bis 11 Gew.-% der Komponente I-(a),
2. etwa 20 bis 65 Gew.-% der Komponente II,
3. etwa 20 bis 75 Gew.-% der Komponente JII.
4. etwa 0 5 bis 3 Ge\v.-% der Komponente IV und
5. etwa ': bis 20 Gew.-% der Komponente V-(a) und/oder etwa 1 bis 3 Gew.-'« der Komponente V-(b).
10. Mittel nach Anspruch 1. enthaltend
!. etwa 2 bis 30 Gew.-% wenigstens einer der Komponenten I-(b) bis I-(e).
2. etwa 15 bis 70 Gew.-% der Komponente II und
3. etwa 15 bis 80 Gew.-% der Komponente III.
11. Mittei nach Anspruch 4. enthaltend
1. etwa 2 bis 25 Gew.-% der Komponente I,
2. etwa 21) bis 65 Gew.-% der Komponente II,
3. etwa 20 bis 75 G--w.-% er Komponente III,
4. etwa 0,5 bis 3 Gew.-".<-. der Komponente IV,
5. etwa I bis 20 Gew.-% der I jmponente V-(a) und/oder etwa 1 bis 3 Gew.-"',. der Komponente V-(b) und
6. etwa 2 bis 25 Gew.-% der Komponente Vl, wobei die Gesamtmenge der Komponenten I und VI etwa 4 bis 30 Gew.-% beträgt.
12. Mittel nach Anspruch 1, enthaltend
1. etwa 5 bis 15 Gew.-"/« der Komponente I,
2. etwa 35 bis 65 Gew.-% der Komponente II und
3. etwa 35 bis 75 Gew.-"O der Komponente III.
13. Mitlel nach Anspruch 1.dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung derallgemeinen Formel (I)R
für eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 C-Atomen steht.
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Abtrennung einer auf Wasser aufschwimmenden Ölschicht.
Es kommt vor. daß Öl auf die Oberfläche von Meerwasser und Flüssen ausfließt aufgrund von Unfällen während der Navigation. Fehlern im Ölsystem oder bei Öltanklecks. Dieses ausgelaufene Öl führt zur Verschmul-'iing des Wassers, /ur Beschädigung von Meereseinrichtungen, zur Verschmutzung von Flüssen, zur Gelahr-'lunit tier lischerei und tier Finwohner. zur Feuergefahr und zu allgemeinen Umweltbelastungen. Es wurden vs .!aller umfangreiche Versuche unternommen, ausgelaufenes Öl einzusammeln. Bisher wurden dazu Ölzäune nid Absorbermatten, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Dispergiermitteln, verwendet. Diese Mittel sind ictloch nicht ausreichend. So sind Ölbegrenzungs/äune auf dem Meer bei größerer F.nifernung von der Küste nicht einsetzbar. Die Verwendung von Absorberrnatten ist insbesondere dann schwierig, wenn es sich um die XLilnahnie von explosiven oder entflammbaren ölen handelt. Außerdem ist die Aufnahmekapazilät solcher 6U Matten begrenzt. Die Verwendung von Emulgiermitteln führt zu einer weiteren Verschmutzung des Seewassers ind der Küstenregionen.
Des weiteren ist ein Verfahren vorgeschlagen worden zur Abtrennung von organischen Materialien aus einem H/Wassergemisch unter Verwendung von Benzylidensorbit (JP-PS 7268/1974). Bei diesem Verfahren geliert ider verlestigt sich das Bcn/.ylidensorbit, wenn es in Öl gelöst wird. Bei diesem Verfahren wird eine Lösung von t>? üen/ylidensorbit in einem hydrophilen Lösungsmittel als Öl/Wasserabtrennmittel verwendet, um Öl von der ■..•iUri.i'.i-n Phase abzutrennen. Obwohl dieses Verfahren zur Rückgewinnung organischer Materialien geeignet ■Λ. hat die Lösung den N.ichteil, daß die ölige Fraktion während der Gelicrung Wasser aufnimmt, und zwar in
einer Menge, die dem 1- bis 5fachen des Ölgehalts entspricht. Außerdem hat das Verfahren noch den Nachteil, daß das gelierte Öl nicht vollständig rückgewonnen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zur Verfugung zu stellen, das besser geegnet isi zur Rückgewinnung von Öischichten. insbesondere zur Rückgewinnung eines gelierten Öls. wobei das Gel einen möglichst geringen Wassergehalt aufweisen soll. Das Mittel soll eine möglichst vollständige und verlustfreie Rückgewinnung des gelierten Öls ermöglichen, wobei das bei der Rückgewinnung gebildete Gel möglichst fest sein soll, damit die Rückgewinnung des gelierten Öls erleichtert wird und eine möglichst geringe Umweltverschmutzung verursacht wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Mittel der eingangs angegebenen Art, das dadurch gekennzeichnet ist, da 1.4 es die folgenden Komponenten enthält:
1. etwa 1 bis 30 Gew.-% wenigstens einer der folgenden Komponenten I ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
(a) einer Verbindung der allgemeinen Formel I
O O I OH] OH
CH2-CH-CH-CH-0 0
J—CH:
Jp
(I)
(b) (O (d) (e)
worin R für ein Wasserstoffatom. Halogenatom, eine C|-C -Alkylgruppe, C, -C-.-Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe steht und ρ 0 oder 1 ist.
einem hydrierten Kastoröl.
12-H ydroxystearinsäure,
9.10-Di hydroxy Stearinsäure und
einem Amid der Verbindungen (b). (c) oder (d) und
eine Komponente 11, bestehend aus etwa Ii bis 70 Gew.-% eines hydrophilen Lösungsmittels zum Lösen der Komponente I. und/oder
etwa !5 bis 80 Gew.-",-. einer Komponente III aus einem Lösungsmittel mit einer Löslichkeit bis zu 5 in Wasser bei 200C. Cyclohexanon, Alkylcyclohexanon. N-Cyclohexyl-2-pyrrolidon und/oder N-Alkyl-2-pyrrolidon, wobei die Komponenten Il und III zusammen vorliegen, wenn die Komponente I eine Verbindung der Formel (I) ist.
Das erfindungsgemäße Mittel ist geeignet, selektiv einen Ölfilm auf Wasseroberflächen zu sammeln und zu verfestigen, wodurch die Abtrennung des Ölfilms von der Wasseroberfläche und die Rückgewinnung des Materials ermöglicht wird. Das erfindungsgemäße Mittel geliert das ausgelaufene Öl mit hoher Selektivität und bildet ein Gel. das im wesentlichen frei von Wasser ist. Das Mittel besteht aus einer gleichmäßigen Flüssigkeit, die leicht auf das auf der Wasseroberfiäche ausgebreitete Öl aufgebracht werden kann, z. B. durch Sprühen, wobei das ausgelaufene Öl sehr schnell und in einheitlicher Form geliert wird, ohne daß ungeliertes Öl a'jf der Oberfläche zurückbleibt. Das auf diese Weise gebildete Gel besitzt eine relativ hohe Festigkeit, läßt sich leicht entwässern und kann daher besonders leicht eingesammelt werden, z. B. mit Hilfe eines Netzes eines Schleppboots. Die Ölkomponente kann aus dem Ci el in einfacher Weise rückgewonnen wf .den, z.B. durch Verdünnen oder durch Destillation.
Geeignete Verbindungen der Komponente I sind die Verbindungen (a), gekennzeichnet durch die allgemeine Formel (I), z.B. Dibenzylidensorbit-Verbindungen und Dibenzylidenxylil-Vcrbindungen. Des we Keren sind einset/bar hydriertes Kastoröl (b), 12-Hydroxystearinsäure (c), 9,10-Dihydroxystearinsäure (d) und Amide (c) der Verbindungen (b), (c) oder (d). Die Amide (e) sind solche, die erhalten werden bei Umsetzung der Verbindung (b).(c) oder (el) mit einwertigen oder zweiwertigen Aminen in üblicherweise. Geeignete Beispiele für einwertige oder zweiwertige Amine für die Herstellung dei Amide sind Ammoniak, Mono- oder Dialkylamine mit C1 i-Alkylgruppen, Mr.no- oder Dialkylolamingruppen mit C, .,-Alkyl, Methylendiamin, Ethylendiamin, Pro-
pylendi.tmin usw. I )ie Amide erlassen auch Bisamicic. Diese Komponenten Hai bis I-(e) dienen als Gelierungsmiltel.
Wie u eiler unten nähe ι he se Ii riebe η ist. weis! die komponente I-la) eine besondere Wirksamkeit au I. wenn sie in Kombination nut der Komponente I! und der Komponente II! verwendet wird, Ls ist überraschend festgestellt worden, dal.i bei der Verwendung der Komponente I-(a) ein besonders groBer synergistischer Effekt erreicht wird, wenn die Komponente /usammen mit den Komponenten Il und III in bestimmten Mengen verwundet w ird.
Hs ist weiterhin festgestellt worden, dal.i die Verbindungen l-(bl und l-(c) als Verdickungsmittel einset/bar sind, während dagegen andere Verbindungen, die ebenfalls als Verdickungsmittel bekannt sind, /. B. Stearinsäureseife. I 2-1 lydroxystearinsäureseife und Stearinsäurebisamid nicht erfindungsgemäl.i als (ielierungsmittel ein- in ■-etzbar sind. Als Gel.."":ii;stnittel sind ebenfalls nicht einset/bar hochsehmel/ende Feststoffe, /.Ii. Paraffinwachs, Stearinsäure, Mvnstins.K:r··. Behensäure. die ähnliche Eigenschaften aufweisen wie die Verbindungen lh) bis Ie). liei dem vorliegenden erfind imgsgemäße η Mittel sind die Komponenten I-Ib) bis I-(el erstmals als (ielierungsmittel eingesetzt worden.
Die Komponenten l-lai bis l-(ei können sowohl alleine oder auch in Kombination verwendet werden. Die Menge der Komponente I liegt im allgemeinen bei etwa 1 bi> 30 Gew.-"... bezogen aiii die Menge des Mittels, wobei die Mengen variieren in Abhängigkeit von der Art deranderen zugesetzten Verbindungen und der Art des /;: ueüerendin organischen NkikTU'.ls un'l Ί''Γ ·\π der Anwendung Wenn die Komponente 1-1 ;i) allein verwendet wird, ist es wünschenswert, die Komponente in einer Menge \otl etwa I bis 15 Gew.-'.·, vorzugsweise 1 bis '' Gew.- . vorzugsweise etwa 2 bis 7 Gew.- . zu verwenden. Die Komponenten I-(bl bis i-(e) werden vor/ugs- weise jeweils in einer Menge von etwa 5 bis 25 Gew.- verwendet.
Geeignete hydrophile I lösungsmittel aN Komponente Il sind Lösungsmittel, die ein gutes Losungsvermögen lur die Komponente I aufweisen, λ ic z.H.
WDmiethv !formamid. N.N-Dimethyiaeeiamid. Diniethv isuifoxid, FtIn iencaiboiiat. Suifolaii. LihvlengUkolmethylather. l.ihylengh kolethv lather. Iΐ111> lenglykolpropyläther. Fthylcnglykolbutyläther, N-Metin I-2-pyrrolidon. N -K ι hy I- 2 -pyrrolidon. N-Propy 1-2-pyrrolidon. N,N-Dimethylaminoprop\ I-methacry laniid, N-Isobutoxvmethv !acrylamid. N'.N-Dimei.iylacrylamid und N-Vinyl-2-pyrrolidon.
Diese Lösungsmittel sind allein oder auch in Form der Mischungen einsetzbar. Die eingesetzte Menge liegt bei etw.i 15 bis ~0 Gew.- . vorzugsweise hei etwa 20 bis fö Gew.-1 , bezogen auf die Menye des Mittels. Sn
Die Lösungsmittel, die erfindungsgemäli als Komponente 111 verwendet werden, werden im allgemeinen in zwei Arien eingeteilt, und zwar hydrophile Lösungsmittel ι Komponente III-a) mit einer Löslichkeit bis zu 5 in Wasser bei 200C und spezielle Lösungsmittel !Komponente Ili-h) einschließlich Cyclohexan. Alkyleyelohexa'ie. N-Cv elohe\\ l-2-p> rrolidon und N-Alkyl-2-pyrrolidone.
Als Komponenten lll-.i sind insbesondere die folgenden Verbindungen geeignet: "·5
1 Alkohole niiifi bis 20 C-Atomen, z. H. llexyl-, lleptv I-, Octyl-, Nonyl-. Decvl-, Dodecyl-,Tetradecyi-. Ilexadecvi-, Octadecvk Oieyl-. F'icosv l.iLsohol und C. -. dimerisierte Alkohole.
2 Kohlenvvasserstolle mit 10 bis 50 C-.-V.orr.en. z. B. Decan. Dodecan. L'ndecan. Tridecan. Tetradecan. Pentadee.m. llexadecan. Octadecaii. Eicosan. 1-Decen. 1-Dodecen. i-L:ndecen, 1-Tetradecen. 1-Penr.adecen. Ju l-( ictadecen. l-ljcf^en und ähnliche a-O!el"ine mit 1<> bis 20 KohlenstotTatomen; Kerosin und flüssige Pai-.d'fine.
Ls'.er r,T,[ '> i1;·- 40 ( -Atomen. z.B. Stearylsiearat. Olevlstearal. Butv Istearat. Octylstearal. Octylben/oat. Lthv !engjv kdldivtearj:. Prop> ienglykoldistearat. Dioclv ladipat. Dioelylsebacat. Dioctylazelat. Dioctylmaleat. Monoglv^eride der C -C-.-Fettsaurcn. [3iglyeeride der C ..-C;;-Fettsiiuren. Dioctv Iphthalat. Dibu- -;? t>i: hthaiat. I )ihj ■<.;. !rlithalai. Diisodeev Iphthalat. Dinonylphthalat. Oleyloleat. Methylbenzoat. Methylste.irat. i-'tiv. U!ear..t. Dioctyltetrahydrophthalat. Dioctv Ihexahydrophthalat und Dibuty Isuccinat.
: Aiii er mit !') :ι> .-(ι K"h!e;i>toff;!iomen. /. B. Dioct;. lather. Triisobutylide η sorbit. Di my ris ty lather. Myristil-OCt- !.it he Γ.
fipoxid-.erh^dunger. mit Iu his 56 C-Atomen, ζ. B. das entsprechende cr-Olefinepoxid. epoxidiertes Lei., :;u >amen<Jl. ei■■■ Melier;,- Sojan.'hnenöl. Bisphenol-A-diglvcidyläther (Epikote 828), Cyclohexenoxid. epoxi-
diert-.-r Oie.· L-.:k-''h.v. epoxidiertes Tungöl und epoxidiertes Oiev Istearat.
ι PManzjnöie. z.B. K.-Nosnuiioi. Sojabohnenöl. Leinsanienöl. Tungöl. flüssiges Palmöl und Rapsöl.
ti.i! .genier:; Kohi-;·:- .vasserst.ilTe mi: ! bis 20 C-Atomen, z. B. Chloroform. Tetrachlorethan. Dichlorethan.
Air.·, !halogenide und Dibromethan.
■■:. Car^fir.iäur-e mn 6 bis rO C- \tomen. z. B. Kosiearins.iure. Pelargonsäure. Caprinsaure. Dimersäure usw.
\'on diesen Verbindungen sind cj.e Alkohole, die Epoxidverbindungen, die Pflanzenöle und die Carbonsäuren gern ab !.. 5.. 6 und S. die bevorzugten Verbindungen.
Ais Ki.mponer.te lii-b sind insbesondere A!kv !cyclohexanon; mit C .-Alkyl geeignet. z.B. Methylcyclo- m> iijxanon. fithyitvclohsxanon. But;. ic>ciohexanon. FJexylcyclohcxanon. Geeignete Beispiele fürN-Alkyl-2-pyrroiidone -.ind solche mit C1 .-Aik;.l. z. B N-But>l-2-pyrroiidon. N-Iiexyl-2-pyrrolidon. N-Octyl-2-pyrrolidon. N-Dec>:-2-p>rro;i'Jon. NTetrade.. i-2-p;.rrolidon. N-Hexadecvi-2-pyrroüdon. \on den Komponenten III-b ist insbesondere C;. eionexanon geeignet.
Die komponenten III-.: und lil-b werden allein oder in Form der Mischungen verwendet. Die Menge der f>5 Komponente. 111 liegt be; etwa 15 bis !8 Gew.- . vorzugsweise etwa 20 bis "5 Gew.-G... bezogen aufdas Mittel. Es ■■· irc be-.nders bevorzug1., die Komponente III-a in einer NJenge von etwa 20 bis "(J Gew.-1:' bzw. die Komponente lli--< in einjr Menee '.on eiwa 30 n;s "5 Gew.-"- zu verwenden.
Hs ist wesentlich, da 1.5 die Komponente 11 zusammen mit der Komponente III verwendet wird, wenn die Komponente Ha) ali Gelierungsmittel verwendet wird. Im FaII der Abwesenheit der Komponente III oder dann, wenn die Komponente in einer Menge von weniger als 15 Gew.-"- vorliegt, ist das crfindimgsgcmäße Mittel nicht geeignet, ()l auf Wasseroberflächen mit hoher Selektivität zu gelieren und damit der Rückgewinnung /u zuführen, da da, so hergestellte Gel eine relativ große Menge an Wasser enthält. Wenn die Komponente III jedoch in einer Menge von mehr als 80 Gew.-% verwendet wird, dann wird /war ein Gel gebildet, das jedoch nicht in einer flüssigen l-'orm vorliegt und daher schwierig zu handhaben ist. Wenn die Komponenten l-(b) bis l-(e) als Gelierungsniiüel verwendet werden, dann kann eine oder können beide der Komponente II und III in den ·..igegebenen Mengen verwendet werden.
Gewünschtenlalls kann ein Tensid zu dem crfindungsgcmalicn Mittel als Komponente IV hinzugesetzt werden. Die Komponente IV ve~hindert, daß, wenn die Komponenten Il und II zusammen verwendet werden, diese aufgetrennt werden, wenn c.as Mittel Öl r-ul "Wasseroberflächen geliert, und damit wird weiterhin die Wassermenge in dem gelierten ()l verringert. Geeignete Tenside sind übliche nichtionische, anionische und ampholytiselie Tenside. /. B. Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonostearat und ähnliche Monoalkylester des Sorbilans; Sorhiiantrioleat. Sorhilanlristc;rat und ähnliche Trialk) lester des Sorbilans; HtIn lenoxidadditionsprodukle hochgesättigter oder ungesättigter Alkohole; Polyoxyethylenalkylamide. Polyoxyethylenalkylester, Seifen, Salze hoher Alkylsullate, Salze hoher Alkyläthersulfate usw. Diese Komponenten IV können allein oder in I orm der Mischungen verwendet weiden, und zwar in einer Menge bis zu etwa 10 Gew.-",,,, vorzugsweise etwa 0,2 bis 5 Gew.- . insbesondere etwa 0.5 bis 3 Gew.-",., bezogen auf das Mittel.
Geuünsehtenl'alls kann d.is erfindungsuemä'Be Mittel weiterhin als Komponente V enthalten:
la) ein flüssiges Oligomer mit einer Viskosität von wenigstens 500 mPa s bei 200C (Komponente V-a) und/
oder
ihi ein Polymerisat I Komponente V-b).
Das Oligomer (a) und das Polymerisat Ib) sind solche Verbindungen, die die Hinheitlichkeit und Gleichförmigkeit des Mittels unterstützen. Wenn das Mittel, enthaltend die Komponente V. verwendet wird als Mittel zur Rückgewinnung von Öl. dann verleiht die Komponente V dem gelierten Öl eine solche Härte, daß es kaum ausei nand ergeh roe he η wird, wenn es gewissen Kräften ausgesetzt wird. Daher ist das erfindungsgemäße Mittel, das die Komponente V enthält, insbesondere zur Rückgewinnung einer Ölschicht von einer rauhen Wasseroberlliiche oder einer Wasseroberfläche mit hohen Wellen geeignet. Geeignete Beispiele für die Komponente V-a erlösen flüssige Polyäther. /. B. Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Polybutylenglykole mit einem Molekulargewicht von etwa 300 bis 3000; Polybutenoligc niere mit einem Molekulargewicht von etwa 800 bis 3000; Polybutadienoligomere mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 3000; C11 ^-Olefinoligomere mit einem Polymerisationsgrad von 2 bis4; Polyesteroligomere.z. B. Ethylenglykolterephthaiatoligomcre mit einem Molekulargew icht von etwa 800 bis 4000; Dienoligomere. z. B. Butadienoligomere. Isoprenoligomere, Pipcrylenoligomere usw., die eine Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe. Halogenatom, Aminogruppe oder eine ähnliche funktioneile Gruppe am Ende des Moleküls aufweisen und die ein Molekulargewicht von etwa 500 bis 3000 besitzen; C; -Cj-Alkylvinylätheroligomere mit einem Molekulargewicht von etwa SOO bis 3000. Ebenfalls als Komponente V-a sind geeignet Acrylatoligomere oder Meiliaerylatoligomere, die eine C-C'u-Alkylgruppe im Esterrest aufweisen und die ein Molekulargewicht von etwa 500 bis 1000 besitzen Das Molekulargewicht der Oligomere ist angegeben als Zahlcnmittcl des Molekulargewichts.
Geeignete Komponenten V-b erfassen Kumaronharz, Kolophonium, hydriertes Kolophonium. Petroleumharz. Cellulosederivate. z.B. Methylcellulose, Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose. Carboxymethylcellulose usw. Ebenfalls einsetzbar ist ataktisches Polypropylen, das erhalten wird als Nebenprodukt bei der I lerstellung von Polypropylenharz. Diese festen Harze werden vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel unter Erwärmen gelöst und dann gleichmäßig mit dem Mittel vermischt. Die Menge der Komponente V wird abgestimmt in Abhängigkeit der Art und der Menge der anderen Komponenten und der Art der verwendeten Komponente V. Die Komponente V-a w ird im allgemeinen in einer Menge bis zu 30 Gew.-"«, bezogen auf die Menge des Mittels, verwendet. Wenn mehr als 30 Gew.-',der Komponente V-a im eriindungsgemäßen Mittel vorliegen, dann besitzt das Mittel im allgemeinen eine zu hohe Viskosität und ist dann schwierig zu handhaben. Es wird daher bevorzugt, die Komponente V-a in einer Menge von etwa 1 bis 20 Gew.-% einzusetzen. Die Menge an der Komponente V-b ist im allgemeinen kleiner und liegt bei bi.. zu etwa 5 Gew.-%, vorzugsweise bei etwa 1 bis 3 Gew.-'1 -.
Gewünschtenfalls kann zusätzlich ein bekanntes Gelierungsmittel als Komponente VI verwendet werden. Beispiele für solche zusätzlich einzusetzenden bekannten Gelierungsmittel sind N-Acylaminosäureamide, N-Acylaminosäureaminsalze und N-Acylaminosäureester. Bei Verwendung der N-Acylaminosäureamide oder N-Acyiaminosäureaminsalze sollte die Acylgruppe 2 bis 18 C-Atome und die Aminkomponente Ammoniak oder ein Cr -^-Alkylamin sein. Es ist bevorzugt, wenn N-Acylaminosäureester verwendet werden, daß die Acylgruppe die gleiche ist wie oben angegeben und daß die zur Esterbildung herangezogene Alkoholverbindung eine C V-Alkylgruppe besitzt. Geeignete Aminosäuren, die solche Mittel bilden, sind Glutaminsäure und Inosinsäure. Das bekannte Gelierungsmittel. das zusätzlich verwendet werden kann, wird vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 30 Gew.-%. insbesondere etwa 3 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das hergesteiite Mittel, eingesetzt. In diesem Fall wird das spezielle Gelierungsmittel, insbesondere die Komponente I, wie hydriertes Kastoröl, in einer Menge von etwa 2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise etwa 3 bis 20 Gew.-%. bezogen auf das Mittel, verwendet. Es ist besonders bevorzugt, daß die Gesamtmenge der Komponente I und des bekannten Geiierungsmittels etwa 4 bis 30 Gew.-"/,! beträgt.
Zur Verbesserung der Lagerstabilität des Mittels kann dem Mittel ein Halogenid. Sulfat, Carbonat, Nitrat oder
lydroxkl des Kaliums, Natriums. Lithiums, Calciums, Magnesiums, Λ lumir! ums oder eines ähnlichen Metalls hinzugefügt werden. Das Metallsalz wird im allgemeinen in einer Menge von 2 Gew.-% bis zu einer Menge, die ausreicht, damit das erhaltene Mittel noch bei Raumtemperatur flüssig ist. zugegeben.
Nachfolgend sind einige bevorzugte Zusammensetzungen des erfindunfesgemäßcn Mittels zusammengestellt:
Mittel I:
1. etwa I bis 15 Gew.-% der Komponente I-(a). ιυ
2. etwa 15 bis ^" Gew.-1U der Komponente II ir.-l
3. etwa 15 bis 80 Gew.-,,, 'lcr Komponente III.
Mittel 2:
1. etwa 3 bis 11 Gew.-% der Komponente I-(a),
2. etwa 20 bis 65 Gew.-",;. der Komponente II,
3. etwa 20 bis 75 Gew.-",n der Komponente III und
4. etwa 0,5 bis 3 Gew.-% der Komponente IV. :o
Mittel 3:
1. etwa 3 bis 11 Gew.-% der Komponente l-(a), :>
2. etwa 20 bis 65 ücw.-'. der Komponente II,
3. etwa 20 bis 75 Gew.-"/« der Komponente HI,
4. etwa 0,5 bis 3 Gew.-% der Komponente IV und
5. etwa 1 bis 20 Gcw.-7o der Komponente V-a und/oder etwa 1 bis 3 Gew.-'!., der Komponente V-b.
Mittel 4:
1. etwa 2 bis 30 Gew.-% wenigstens einer der Komponente I-(b) bis He),
2. etwa 15 bis 70 Gew.-% der Komponente II und
3. etwa 15 bis 80 Gew.-% der Komponente 111.
Mittel 5:
1. etwa 2 bis 25 Gew.-% der Komponente 1,
2. etwa 20 bis 65 Gew.-% der Komponente II,
3. etwa 20 bis 75 Gew.-% der Komponente III,
4. etwa 0.5 bis 3 Gew.-% der Komponente IV,
5. etwa 1 bis 20 Gew.-"/» der Komponente V-(a) und/oder etwa 1 bis 3 Gew.-% der Komponente V-(b) und J5
6. etwa 2 bis 25 Gew.-« der Komponente VI, wobei die Gesamtmenge der Komponenten I und VI etwa 4 bis 30 Gew.-"'. ist.
Mittel (>: 5u
1. etwa 5 bis 15 Gew.-% der Komponente 1.
2. etwa 35 bis 65 Gew.-% der Komponente II und
3. etwa 35 bis 75 Gew.-% der Komponente III.
Die erfindungsgemäßen Mittel können hergestellt werden durch Vermischen der vorgegebenen Mengen der entsprechenden Komponenten. Das Vermischen der Komponenten kann durch Rühren in üblicherweise vorgenommen werden, wobei die Mischzeit \erkürzt werden kann, wenn das Gemisch während des Vermischens leicht erwärmt wird. e>o
Die erllndungsgemäßen Mittel sind geeignet, organische Öle zu gelieren und damit solche Materialien rückzugewinnen von Wasseroberflächen. Mit den erfindungsgemäßen Mitteln können z.B. rückgewonnen werden Rohöle. Brennsiofföl A. BrennstolTöl B und Brennstofföl C gemäß JIS K 2205, Naphtha, Kerosin. Dioctylphthalat. Dihexylphthalat und ähnliche Phthalate. Schmieröle, höhere Alkohole. Gasolin, Eihylacetat. Benzoi. Toluol. Xylol, Aiky !benzoic, Anilin. Paraffin. ü-Olefine, Epoxide, Phenole, organische Halogenide,Nitroverbindüngen, tierische und pflanzliche Öle, Amine, Nitrile. Ketone, Methylester tierischer und pflanzlicher Öle usw. Diese organischen Materialien werden durch das erfindungsgemäße Mittel geliert und dann auf übliche weise riiekgew np.nen, und zwar durch Aufbringen des Mittels auf die organischen Materialien, z. B. durch Aufspritzen
o'Jcr Sprühen, rails notwendig, kann das erfindungsgemäße Mittel zusammen mit Wasser auf das organische Material aufgebracht werden. Die eingesetzte Menge des erfindungsgemäßcn Mittels hängt ab von der Art und den Eigenschaften der Komponenten des Mittels, der Art des organischen Materials und anderer Bedingungen. Das erfindungsgemaße Mittel sollte jedoch in einer solchen Menge verwendet werden, daß das rück/ugewin-.l nende Material vollständig gelier! wird. So können z.B. Brennöle, Rohöle, pflanzliche und tierische C)Ie und ähnliche viskose organische Materialien in ausreichender Weise behandelt werden mit etwa 10 bis h() Vol.-",., vorzugsweise etwa 20 bis 50 VoL-%, des erfindungsgemäßen Mittels, bezogen auf die Menge des organischen Materials. Naphtha. Kerosin, Toluol und ähnliche relativ geringviskose organische Materialien können bereits ausreichend geliert werden mit einer Menge von etwa 10 bis 40 Vol.-% des erfindungsgemäßen Mittels
ίο Das erfindungsgemaße Mittel geliert bzw. verfestigt das organische Öl schnell und vollständig. Wenn das Mittel auf einen sich auf Wasser befindenden Ölfilm aufgebracht wird, wird der Ölfilm selektiv gesammelt und geliert. Das erhaltene Gel liegt in Form einer Masse vor, die eine relativ hohe Festigkeit besitzt und die daher leicht, z. B. mit einem Netz, eingesammelt werden kann. Aus dem gelierten Öl kann das Öl z. B. durch Verdünnen mit Wasser durch Destillation oder durch andere übliche Verfahren rückgewonnen werden. Daserfindungsgemäße Mittel liefert daher eine Möglichkeit zur Beseitigung von Umweltverschmutzungen, die durch ausgelaufenes Ö' entstehen.
Die F.rfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert, wobei die Eigenschaften der Mittel bestimmt werden durch die Gelhärte, den Wassergehalt und die Ruckgewinnungsrate.
1. Gelhärte
Das Ende eines runden Stabes mit einer Oberfläche am Ende des Stabes von 1 cnr wurde auf eine Gelprobe aufgesetzt. Dann wurde der Stab belastet in zunehmender Weise in Stufen von 10 g/s. Die Belastung, unter der das Gel zusammenbricht, wurde als Gelhärte definiert.
2. Wassergehalt
.ίο Der Wassergehalt des Gels wurde gemessen nach der Methode von Karl Fischer.
3. Rückgewinnungsrate /■5 Die Rückgewinnungsrate wurde bestimmt nach der folgenden Gleichung:
Rückaewinnunusrate (■'.,) = x 100.
A + B
4(i worin A das Gewicht des verwendeten Mittels. B das Gewicht des /m behandelnden Öls. C das Gewicht des gesammelten gelierten Öls und It der Wassergehalt, gemessen gemäß dem Verfahren von Karl Fischer, ist.
Beispiel 1
■15
Dibenzylidenxylit 3 Ge\v.-%
N.N-Dimethylacetamid 20 Gew.-%
Cyclohecanon 77 Gew.-%
Diese drei Verbindungen wurden bei 35°C verrührt, um ein erfindungsgemäßes Mittel herzustellen.
5 I eines Brennstofföls A wurden in einen Behälter von Ixlxl rrr, enthaltend 500 I Seewasser, gegeben. Während die gebildete Ölschicht bewegt wurde, wurden 1.5 1 des oben angegebenen erfindungsgemäßen Mittels auf die Ölschicht während eines Zeitraums von 10 min aufgesprüht. 10 min nach der Aufbringung des Mittels wurde das gelierte Öl mit einem Netz mit einer Maschenweite von 2 mm x 2 mm eingesammelt. Die Härte und der Wassergehalt des Gels und die Olrückgewinnungsrate wurden nach den oben angegebenen Verfahren wie folgt bestimmt:
Gelhärte 130 g/cnr
Wassergehalt 0,2%
6(1 Rückgewinnungsrate 99%
Beispiel 2
Dibenzylidensorbit 5 Gew.-"'"
N-Methyl-2-pyrrolidon 74 Gew.-'"
nüssiges Paimöi 20 Gew.-%
Polyoxyethylenlaurylalkoholäther (mit der Zugabe von 3 Molen Ethylenoxid) 1 Gew.-';:.
Die obigen vier Verbindungen wurden durch Rühren bei Raumtemperatur vermischt, um ein erfindungsgemäßes Mittel herzustellen.
5 1 Kerosin wurden in den gleichen Behälter, wie in Beispiel 1 angegeben, der ebenfalls 500 1 Seewasser enthielt, gegeben, und unter Umrühren der Ölschicht wurde 1,0 1 des erfindungsgemäßen Mittels aufdie Ölschicht innerhalb eines Zeitraums von 5 min aufgesprüht. Das 10 min nach dem Aufbringen des Mittels gelierte Öl w urde nut einem Netz von 3 mm < 3 mm Maschenweite eingesammelt. Dann wurde das Gel, wie in Beispiel 1 angegeben, untersucht.
Gelhärte
Wassergehalt Rückgewinnun^rate
280 e/crrr
1%
100%
Di-I p-methyl benzyl idem-sorb i!
Tetrameihv lensulfon Deeylalkohol Span 60 (nichtionisches Ten^id)
Beispiel 3
6 Ge\v.-°o 56 Gew.-0:. 35 Gew.-'o
3 Gew.-'t
Die \ Lt Komponenten w urden he:i Raumtemperatur verrührt, um das erfindungsgemäße Mittel herzustellen.
0.5 1 Ciasoiin wurden in den gleichen Behälter wie in Beispiel 1 gegeben, wobei der Behälter ebenfalls 500 I Wasser enthielt, um einen Ölfilm /u bilden. Dann wurden0.1 1 des obenangegebenen erfindungsgemäßen Mittels auf den Film über einen Zeilraum von 5 min gesprüht. 10 min nach der Aufbringung des Mittels war der Ölfilm geliert unter Verringerung der Fläche bis zu etwa ;i der Ausgangsfläche. Das gelierte Öl wurde mit einem Netz mit einer Maschenweite von 3 mm x 3 mm gesammelt und dann die Eigenschaften des Gels unterricht:
Gelhärte
Wassergehalt Rückaewinnungsraie
360 g/cm' 0.3 Γ
95"·.
Dibenzylidensorbit N.N-Di meihv !acetamid
Vergleichsbeispiei
15 Gew.-1 85 Gew.-'
Die beiden Verbindungen wurden bei Raumtemperatur verrühri. um das Mittel herzustellen.
5 1 eines Brennstofiols Λ wurden in den gleichen Behälter gemäß Beispiel i, der mit 500 I Seewasser gelullt war. gegeben. Unter Aufrauhen des Ölfilms wurden 2 I des erfindungsgemäßen Mittels aufdie Ölschicht innerhalb eines Zeitraums von 10 min aufgesprüht. 30 min nach der Aufbringung des Mittels wurde der Ölfilm hinsichtlich der Gelierung untersucht. Das Öl war jedoch nur /u --inergeringen Menge geliert, wobei die Gelierung nur in der wäßrigen Schicht stattgefunden hatte. Das gelierte Wasser besaß eine Gelhärte von 600 g/enr. und der leil des BrennsiolTöls. der als Ge! rückgewonnen werden konnte, betrug lediglich etwa 10'V
Beispiel 4
Hs wurden erfindungsgemäße Mittel Nr. 1 bis Nr. 17 gemäß dem in Beispiel I angegebenen Verfahren hergestellt unter Verwendung der in der folgenden Tabelle i angegebenen Verbindungen:
labeile I
Mittel Komponenten Ki-1«.-Feile ι I Il
DBS 9 DMAc
NMP
M)
20
Cu <H)lefin-
epoxid
9 21 -
DBS 6 DMI
DMSO
14
S
Cyclohexanon 7 S Ci: Alkohol-EO 9
(2-Mole)-Adduct
DBS ·> DMI 39 C, l; Alkohol 50 Sorbitanmonooleat 3
DBS 5 DMI
DMSO
20
30
C.,. ι* (/-Olefin 42
Fortsetzung
Mittel Komponenten (Gew.-Teile) I II
III
DBS DBS Me-DBS Me-DBS 7
DMF 25 Dioctylphthala·. 40
NMP 7 Cyclohexanon 15
Ethylencarbonat 7
NMP
Oleyloleat 17
N-Butyl-2-pyrro- 60 lidon
DMF 10
N-Propyl-2-pyrro- 30 lidon
Isostearinsäure
57
DMSO
Benzylalkohol 70
IV
Na-SaIz des 3
C]I-U Alkylsullats
Seife
Glycerinmonostearat
CI-DBS 3 N-Vinyl pyrrolidon
DMF
DMSO
10
30
10
Rapsöl 42 Kokusnubtetts;iur
diethanolamid
Me-DBX DMAc
NMP
Ethylenglykol-
methyläther
20
40
5
Decyläther 30
NO;-DBX 4 DMF
N-Isobutoxy-
50
10
Bisphenol-A-di-
glycidyläther
46
Et-DBS 2 N,N-Dimelhyl-
ucrylamid
DMSO
30
10
Bu ty !cyclohexanon 52 Sorbitandioleat
Pr-DBS 5 NMP
Sulfölan
30
20
Ci:-Alkylchlorid
Leinöl
30
15
-
Pr-DBX 3 DMAc
N-Ethyl-pyrro-
lidon
35
15
Eicosan
Propylcnglykol-
distcarat
20
26
Na-SaI/. des
C|4-/\lkohol-EO
(2 Mole)-Addiicl-
sulfals
CI-DUX 3 DMF
DMSO
20
22
Oleylalkohol 50 -
MeO-DIiS 5 DM Al-
DM SO
IO
40
Dioetylmaleat 44 Ci-Alkvlphenol-
EO(IOMoIe)-
Adduci
MeO-DBX 3 DMAc
DMSO
10
40
Dioctyladipat 44 C,;-Alkohol-E()
(12 Mole)-Acklucl
Die Abkürzungen von Tabelle 1 haben die folgenden Bedeutungen:
Komponente I:
DBS
Me-DBS CI-DBS Me-DBX NO,-DBX Et-DBS Pr-DBS Pr-DBX CI-DBX MeO-DBS McO-DBX
Dibenzylidensorbit (1,3 : 2,4-Isomer)
Di-(p-methylbenzyliden)sorbit
Di-(p-chlorbenzyliden)sorbit
Di-(p-methylbenzyliden)xy!it
Di-(p-niirobenzy!iden)xyiit
Di-'p-ethylbenzyliden)sorbit
Di-(p-propy!benzyliden)sorbit
Di-(p-propylbenzyliden)xylit
Di-(p-chlorbenzyliden)xylit
Di-(p-methoxybenzyliden)sorbit
Di-(p-methoxybenzyliden)xylit
Komponente :i
DMAc NMP DMF DMSO
N.N-Dimethy !acetamid N-Methyl-2-pyrrolidon N,N-Dimethy !formamid Dimethvlsulfoxid
Komponente IV
EO Ethylenoxid
Die Proben 1 bis 17 in derTabelle 1 wurden untersucht, und zwar hinsichtlich der Möglichkeit derGelierung von Brennstoffe A, und zwar in ei !gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben. Die erhaltenen Gele wurden dann auf den Wassergehalt und die Rückgewinnungsrate untersucht. Dabei wurde festgestellt, daß die Ergebnisse mit den vorteilhaften Ergebnissen des Mitteis gemäß Beispiel i vergleichbar sind. Das ausgelaufene Öl kann in vollständiger Weise und in einfacher Weise unter Verwendung der Mittel 1 bis 17 geliert werden.
Beispiel 5
Dibenzylidensorbit N.N-Di me thy !acetamid Cyclohexanon Polybutenoligomer (mittleres Molekulargewicht: 1500)
3 Gew.-"· 20 Gew.-% 70 Gew.-'/u 7 Gew.-"/«
Die vier Komponenten wurden bei 35°C verrührt, um das erfindungsgemäße Mittel herzustellen, das mit Mittel A bezeichnet wurde.
5 I eines BrennstolTöls A wurden in einen Behälter von ' χ 1 x 1 m, der mit 500 1 Seewassergefüllt war,gegeben, und dann wurden 1.5 I des erfindungsgemäßen Mittels in den Container gegossen. Die Mischung wurde für 5 min mit einer Geschwindigkeit wie unten angegeben gerührt. 2 min später wurde das erhaltene gelierte Öl mit einem Netz einer Maschenweite von 2 mm x 2 mm eingesammelt und auf die Gelhärte, den Wassergehalt und die Ölrüekgevvinnungsrale untersucht.
Danchen wurde ein Versuch durchgeführt in dergleichen Weise,jedoch mit dem Unterschied, daß statt des Polvbulcnoligomcrs 77 Gew.-% Cyclohexanon verwendet wurden. Dieses Mittel wurde mit Mittel B gezeichnet. Die Untersuchungsergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengefaßt:
Tabelle 2
Mittel
Λ
I (U/min)
150
Ii 150
Riihriiesdiwindigkeil
2o
140 20 80
I lärtc lg/cm) 140 7 130 10
Wassergehalt ("A) 7 99 10 70
Rüekgeuinnungsrate ("A) 99 99
Die Tabelle 2 zeigt, daß. wenn das Öl mit dem erfindungsgemäßen Mittel B, das frei von der Komponente Y (Polybutenoligomer) ist, bei der hohen Rührgeschwindigkeit von 150 U/min (Simulierung rauher Wasseroberfläche) behandelt wird, das einmal gebildete Gel teilweise durch die Kraft der unruhigen Wasseroberfläche zusammenfällt, so daß eine geringere ölrückgewinnungsrate sich ergibt. Wenn das Öl jedoch mit einer geringeren Rührgeschwindigkeit von 20 LJ/min (Simulierung einer leicht bewegten Wasseroberfläche) behandelt wird, dann wird das Öl zu einer Rückgewinnungsrate von 99% in Form eines pastenartigen Gelblocks mit relativ hoher Härte zurückgewonnen. Wenn das erfindungsgemäße Mittel A. enthaltend die Komponente V (Polybutenoligomer) verwendet wurde, wurde das Öl zu 99'» rückgewonnen, und zwar in Form eines pastenartigen Gelblocks mit hoher Hän<\ und zwar unabhängig von den Rührbedingungen, d.h. den Wasseroberflächenverhältnissen. Die Ergebnisse zeigen, daß die Verwendung der Komponente Y dem gelierten Öl eine große Härte verleiht und daß dieses Gel auch durch die Krafteinwirkung der Wellenbewegung der Meeresoberfläche nicht auseinandetuebro.':hen wird.
Beispiel 6
Dibenzylider.xylit N-Me thy 1-2-pyrrolidon Dioctylmaleat
Polybutadienoligomer mit endständiger Hydroxylgruppe (Molekulargewicht: 2000) Po'ivox.vethylenlaurvlalkoholäther irnit ? MoLn EO)
5 Gew.-' „ 60 Gew.-' . 14 Gew.-". 20 Gew.- ■
1 Gew.-".·
Die fünf Komponenten wurden bei Raumtemperatur verrührt, um ein mit Λ bezeichnetes crfindungsgemäBos Mittel herzustellen.
Daneben wurde ein erfindungsgemäßes Mittel hergestellt.jedocl. mit der Ausnahme, daß 3-4- Gew.-";.. Dioctylma lent eingesetzt wurden und kein Polybutadienoligomer (Komponente V). Dieses Mittel wurde mit B bezeichnet.
[Die Mittel Λ und B wurden in dergleichen Weise, wie in Beispiel 5 angegeben, untersucht, und zwar bei einer Rührgeschwindigkeit von 150 LVmin. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengefaßt:
Tabelle 3
Härte (g/cnvl Wassergehalt ("..) Rückgewinnungsrate C )
100
60
Die Ergebnisse der Tabelle 3 zeigen, daß durch die Anwesenheit der Komponente V (Polybutadienoligomer mit endständiger Hydroxylgruppe) in dem erfindungsgemäßen Mittel ein geliertes Öl mit hoher Härte gebildet wird, das selbst unter der extremen Rührbedingung von 150 U/min stabil ist und so eine Rückgewinnung des Öls in ein Jr Rückgewinnungsrate >.jn 100' ermöglicht wird.
Beispiel
Di-(p-methyIbenzylideη !sorbit Dimi th> Isulfoxid N.N-Dimethylformamid
Decylalkohoi
Methylvin> lätheroligomer (Molekulargewicht: 3000i Sorb i lan monostea rat
4 Gew.-' 40 Gew.-': 10 Gew.-' 30 Gew.-' 10 Gew. "
6 Gew.-1
Die sechs Komponenten wurden bei kaunitemperalur verrührt, um das mit Λ bezeichnete erfindungsgemäße M iltel herzustellen. Daneben w urde in der gleichen Weise, wie oben angegeben, ein crllndungsgemäßcs Mittel hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß 40 Gew.-'n Deeykilkohol und kein MetinIvinylülheroligomer verwendet wurde. Dieses erfmdungsgemaße Mittel wurde mit B bezeichnet.
Die Mittel wurden eingesetzt, um Öl aufzunehmen bei Rührgeschwindigkeiten von 150 U/min, und zwar in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, daß Kerosin anstelle von Brennstofföl A verwendet wurde. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefaßt:
Tabelle 4
Mitte!
Härte (g/cm )
Wassergehalt (%)
Rüekgcwinnursgsrate (%)
Die Ergebnisse der Tabelle 4 /eigen, daß mit dem Mittel Λ. das die Komponente \' ι Melhylsinylätheroligonier) enthält, eine l()0"-.ige Rö.'kgewinnungsrate erreichbar ist.
Beispiel«
Es wurden die speziellen Mittel Nr. I bis 10 gemäß der MrIInJung hergestellt unter Verwendung der Komponenten gcmiiü Tabelle 5. und /u.ir in der Weise wie in Beispiel 5 beschrieben. Die in der Tabelle 5 benul/ten
Libelle 5
Millcl komponenten Idc«.-Teile
I II
111
IV
1 DBS 4 DMAe
NMP
49
20
Cn-a-Olefin-
ox id
21 - 9 Methylcellu-
lose
I
■) DBS 6 DMF
DMSO
14
5
Cyclo
hexanon
74 CV-Alkoho!-
EO (2 MoIe)-
Addukt
3 Hydroxypro-
pylcellulose
1
DBS 2 DMF 39 C\ |S-.Mko-
holgemisch
45 Sorbitan-
rnonooleüt
C,;-a-0lelm-
oligomer
(MG 500)
I DBS DMI 20 Oleinsäure 20 Seile Hiiss. PoIy-
butadien-
oligomer
(MG 3000)
4
Me-DBS 4 IO
30
Isostearin-
säure
20 4 fluss. PoIy-
butadien-
oligomer
(MG 2500)
S Me-DBS Ί DMF
ΝΡΡΊ
17 Benzyl
alkohol
C:-ff-01elm-
dimer
50
18
Glycerin-
monostearat
3 ataktisches
Polypropylen)
36
(l CI-DBS t
Jl
DMS(J 30
20
Dimer der
Tallölfei:-
säure
38 Kokusnußöl-
fettsäure-di-
ethanolamid
Polyesier-
oliaomer
(MG 3000)
2
Et-DBS 5 DMF
DMSO
30
10
Butylcyclo-
hexanon
45 1 Polyisopropyl-
vinvläther
(MG 1000)
5
-S Me-DBX 5 DMA)
DMSO
20
45
Decyläther 26 Na-SaIz des
C-4-Alkohol-
EO (2 MoIe)-
Adduktsulfats
fluss. Poiypro-
pvlenglycol
IMG 1000)
7
:j MeO-DBS DMAe
Methw-
cellosolve
10
40
Dioctyl-
adipat
40 Butadienoligo-
mer mit Carb
oxylgruppen an
beiden Mole
külenden
(MG 4000)
4
DMAc
DMSO
5
NPH N-Propil-2-pyrroi.don.
DMA - N.N-Diniethvla.r.liimid.
Nebenprodukt ha der Hcrsteilung von Po!;^propylenhar/.
Die Mittel Nr. I bis IO gemalt Tabelle 5 wurden untersuch! hinsichtlich ihrer Wirksamkeit /um Gelieren von lirennslollöl Λ. und /war in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 angegeben. Die erhaltenen Gele wurden dann hinsichtlich des Wassergehalts ind tier Ölrückgewinnungsrate untersuch!. Die Testergebnis.se waren bei allen Mitteln gut. Das ausgegossene ( M konnte in vorteilhafter Weise unter Verwendung der erfind ungsge mäße η Mittel, enthaltend die Komponente V, aufgenommen werden, und /war unabhängig von den Rührbedingungen el. li. son der Rauhigkeit der Wasseroberfläche.
B e i s ρ i e i
12-1 hdrowstcarinsäure Dimelln !formamid Kerosin
20 Cicw U) Geu -K) Gew.
Die drei Verbindungen wurden miteinander verrührt, um ein erlindungsgemäßes Mittel herzustellen.
4 1 Seewasse: und 4(10 ml eine-; BreiinsiolTüls B wurden in einen Boitich von 23 cm ■ 34 cm '■■ 23 cm gegeben. Dann wurde das Gemisch mit einem Rührer bei einer Geschwindigkeit von 50 U/min gerührt. Dann wurden 120 ml des oben angegebenen cfindungsgemäßen Mittels mittels einer Spritze in das Öl/Wassergemisch eingespritzt. 5 min nach dem Vermischen wurde das erhaltene C)el mit einem Netz mit einer Maschenweile von 2 mm v 2 mm eingesammelt und bezüglich der Härte des Wassergehalts und der Ölrückgewinnungsrate untersucht. Die Ergebnisse sind nachfolgend /usammenueläl.H:
Harle
Wassergehalt Rückgew innunusrate
20 g/cm 1 7%
100"'..
Beispiel 10
12-!iydro\> Stearinsäure Dibenzylidensorbit Dimethyllormamid Kerosin
10 Gew-10 Gew 40 Geu-40 Gew.-
Die vier Verbindungen wurden in dergleichen Weise, wie in Beispiel 9 angegeben, miteinander verrührt, um ein erlindungsgemäßes Mittel herzustellen. Das Mittel wurde dann, ebenfalls wie in Heispiel 9 angegeben, bezüglich der Eigenschaften untersucht. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Härte
Wassergehalt Rückgewinnunasrate
30 a/cm 13%
100%
Beispiel 11
12-1 lydroxy Stearinsäure Dibenzylidensorbit Dimethylformamid Cyclohexanon
20 Gew.
5 Gew.
40 Gew.
35 Gew.
Die vier Komponenten wurden unter Rühren vermischt, um ein erfindungsgemäßes Mittel herzustellen. Das Mittel wurde dann in der gleichen Weise, wie in Beispiel 9 beschrieben, untersucht, jedoch mit dem Unterschied, daß Kerosin anstelle von Brennstoffe^ B verwendet wurde. Die Ergebnisse sind nachfolgend zusammengefaßt:
Härte
Wassergehalt Rückaewinnunssrate
45 e/cnr 20%
100%
Beispiele 12 und 13
Komponenten
Beispie
Beispiel 13
9.10-Dihydroxystearinsäureamid N-Lauroylglutaminsäuredibutylamid Ethv !enslvkolbutvläther Dimethylformamid fluss. η-Paraffin
8 Gew.-%
23 Gew.-°ö
23 Gew.-!O
46 Gew.-%
8 Gew.-1;;, 12 Gew.-% 20 Gew.-% 20 Gew.-% 40 Gew.-%
Jede Rezeptur wurde unter Rühren vermischt, um die erfindungsgemäßen Mittel herzustellen.
In dergleichen Weise, wie in Beispiel 9 angegeben, wurden bei diesen Beispielen 120 ml der erfindungsgemäßen Mittel aul'das Öi/Wassergemisch eingespritzt, wobei als Öl anstelle von Brennstofföl B 2-Ethylhexanol verwendet wurde. Dann wurden 200 ml Seewasser in das erhaltene Gemisch eingespritzt. Gemäß dem Verfahren nach Beispiel 9 wurde das 2-Ethylhexanol geliert, dann eingesammelt und untersucht. Die Ergebnisse sind nachfolgend /usum menge faßt:
Beispiel 12 Beispiel !3
Härte (g/-nv> 10
Wassergehall {"/«) 25
Rückgewinnungsrate (%) 95
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren gemäß Beispiel ij wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein Mittel hergestellt wurde Linter Verwendung der folgenden Verbindungen und ohne Verwendung von 9,10-Dihydroxystearinsäure-.i mid.
N-l.auroylglutaminsauredibulylamid 12 Gew.-"··
Ethylenglykolbutyläther 22 Gew.-"...
Dimethylformamid 22 Gew.-"
llüss. n-Paraffin 44 Gew.-"·.. :5
Das Gemisch wurde hinsichtlich seiner Wirksamkeit für die Gelierung von 2-Ethylhexanol untersucht. Es wurde festgestellt, daß das Gemisch sich in dem 2-Ethylhexanol löst, ohne daß ein Gel gebildet wird.
.Ui Beispiel 14
Die folgenden Komponenten wurden unter Rühren miteinander vermischt, um einerfindungsgemäßes Mittel herzustellen.
hydriertes K:istorö! 5 Ge'.v-1!-
Meihylenbisamid der 12-Hydroxystearinsäure 10 Gew.-"»
Di-(p-methylbenzyliden)sorbit 3 Gew.-"..
Dimethylacetamid 50 Gew.-%
n-Octanol 32 Gew.-"., -to
In einen Bottich von 70 cm x 70 cm x 70 cm, enthaltend 3 I pflanzliches Abfallöl (Gemisch aus Sojabohneniil und Rapssamenöl) wurden gleichzeitig 1,5 I des obigen erfindungsgemäßen Mittels und 0,5 I Wassergegeben. Innerhalb von 5 s gelierte das Gemisch und verlor seine Fließfähigkeit. Das gebildete Gel besaß die folgenden Kigenschaften:
Härte 220 g/cnr
Wassergehalt 10%
Rückgewinnungsrate 100%
Beispiel 15 Die folgenden Komponenten wurden unter Rühren zu einem erfindungsgemäßen Mittel vermischt:
lYlethylenbisamid der 12-Hydroxystearinsäure 25 Gew.-%
Dibenzylidensorbit 3 Gew.Λ
Dimethylsulfoxid 50 Gew.-0
Stearylstearat 22 Gew.-".
Der Test gemäß Beispiel 9 wurde wiederholt unter Verwendung von 50 ml des obigen Mittels. Die Ergebnisse md nachfolgend zusammengefaßt:
H-:irie 25 g/crrr
Wassergehalt 30% bS
Rückgewinnungsrate 100%
U οi sρi e 1 16
Die folgenden Komponenten wurden unter Rühren zu einem erllndungsgemäßcn Mittel vermischt:
12-llydroxystearinsäure 3 Gew.-%
n-Stearylglutaminsäuredibutyiamid 18 Gew.-%
Calciumchlorid 3 Gew.-%
Polybutenoligomer (MG: 1500) 1 Gew.-%
sec.-Octanol 50 Gew.-%
Hüss. n-Paraffin 25 Ge\v.-%
Das Testverfahren gemäß Beispiel ^ wurde wiederholt, jedoch mit dem Unterschied, daß 300 ml des obigen Mittels /ur Bildung des (JeIs verwendet wurden. Das Gel uurde eingesammelt und auf seine Eigenschaften untersucht. Die Hrgebnisse sind nachfolgend zusammengefaßt:
Härte 60 g/cnr
Wassergehalt 25%
Rüekgewinnungsrale 100""

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Mittel zur Abtrennung einer auf Wasser aufschwimmenden Ölschicht, enthaltend
    I. euva 1 bis 30 Geu.-%
    (a) einer Verbindung der allgemeinen Formel I
    CH2-CH-CH — CH--CH
    (I)
    worin R für ein Wasserstoffatom. Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe. eine niedrige Alkoxy-
    gruppe oder Nitrogruppe steht und ρ 0 oder 1 ist,
    ib) hydriertes Kastoröi.
    Ic) ! 2-Hydroxystearinsäure,
    (d) 9.10-Dihydro.\ystearinsäure und/oder
    ie) ein Amid der Verbindungen (b), (c) oder (d) und
    II. etwa 15 bis 7O Gew.-".. eines hvdrnphilen Lösungsmittels, das die Verbindungen 1 löst und/oder
    III. etv.a 15 bis 80 Gew.-;;. eines hydrophilen Lösungsmittels mit einer Löslichkeit in Wasser bis zu 5, Cyclohexanon. Alkv !cyclohexanon. N-Cyclohexyl-2-pyrrolidon und/oder N-Alkyl-2-pyrrolidon, wobei die Komponenten Il und III zusammen vorliegen, wenn die Komponente I eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) ist.
    2. Mittel nj;h Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich noch bis zu etwa 10 Gew.-"/.. eine-. Tensids als Komponente IV enthüll.
    j. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliche Komponente V noch
    (al his zu etwa 30 Gew.-" eines flüssigen Oligomers einer Viskosität von wenigstens 500 mPa s bei 20°( und/oder
    lh) bis zu etwa 5 Gew.-".· eines Polymers ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Kumaronhar/, Kolophonium, huirieriem Kolophonium. Petroleumharze Cellulosederivat und ataklischem Polypropylen.
    enthält.
    4. Mittel nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliche Komponente Vl etwa 2 bis 30 Gew.-".. N-Ac>'!aminosäureamide. N-Ac\ laminosäurcaniinsalz.e und/oder Acy !aminosäureester enthält.
    5. Mitlei nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente Il ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend ;ius
    N.N-Di me thy I formamid. N.N-Di met hy !acetamid. Di met hy Isul fox id. IiI hy lencarbonat. SuI l'olan (Tet rain e thy Ie nsul lon), I-thylengK kolmelhy lather, l-thylenglykolethylälher. I-lhylenglykol ρ ropy lather, Iitliylcnglykolbutylather, N-Methyl-2-pyrrolidon, N-Ethyl-2-pyrrolidon. N-lJropyl-2-pyrrolidon, N1N-Dimethylacrylamid. N-Vinylpyrrolidon. N.N-Dimcthylaminopropylmethacrylamid und N-lsobutoxymethylacrylamid.
    6. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente IV ein nichtionischcs, anionisches oder ampholytisches Tensid ist.
    7. Mittel nach Anspruch 1. enthaltend
    1. etwa 1 bis 15 Gew.-"/» der Komponente Ha),
    2. etwa 15 bis 70 Gew.-% der Komponente II und
    3. etwa 15 bis 80 Gew.-% der Komponente III.
    8. Mittel nach Anspruch 2, enthaltend
    1. etwa 3 bis 11 Gev.-.-% der Komponente I-(a),
    2. etwa 20 bis 65 Gew.-% der Komponente II.
    3. etwa 20 bis 75 Gew.-% der Komponente HI und
    4. etwa 0,5 bis 3 Gew.-·« vier Komponente IV.
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