DE2321755A1 - Schaumbekaempfungsmittel - Google Patents
SchaumbekaempfungsmittelInfo
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Description
"Schaumbekämpfungsmittel·"
Die Erfindung betrifft Sehaumbekämpfungsmittel für
Kunstharz- oder Naturharzdispersionen auf der Grundlage von Hydroxylgruppen enthaltenden Carbonsäure-N-alky!amiden.
Die Schaumbildung bei Kunstharz- oder Naturharzdispersionen macht sich in allen Stadien von der Herstellung bis zur
endgültigen Anwendung störend bemerkbar. Diesfängt bereits bei der Herstellung an, bei der durch die notwendigen
intensiven Mischvorgänge bedingt, die Schaumbelästigung so stark werden kann, daß hierdurch die Produktion beeinträchtigt
wird. Die nächsten Schwierigkeiten bereitet dann die Abfüllung des stark schaumdurchsetzten Materials, die
nur unter großem Zeitaufwand zur Entfernung der Schaumblasen möglich ist. Weitere Schwierigkeiten durch Schaumbildung
treten dann bei der Applikation der Beschichtungsmaterialien auf Dispersionsbasis auf den verschiedenen
Untergründen auf. Wird zum Beispiel eine Schaumblasen enthaltende bzw. zur Schaumbildung neigende Dispersionsfarbe auf festem Untergrund wie Mauerwerk, Holz usw. aufgebracht
und die Schaumblasen zerplatzen erst während der Antrocknung, d.h. in einem Stadium der Filmbildung, in dem
die Farbe nicht mehr oder nur ungenügend verlaufen kann, so kommt es zu einer verstärkten Kraterbildung. In diesen
Kratern ist der Anstrichfilm dünner als an den übrigen
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Stellen der beschichteten Oberfläche oder er fehlt im
Extremfall gänzlich. Derartige Krater ergeben eine besonders günstige AngriffsmSglichkeit für äußere Einflüsse
und führen zu einer Verminderung der Schutzwirkung und zu einer vorzeitigen Zerstörung des Anstrichfilms.
In ähnlicher Weise führt die Schaumbildung in Druckfarben zu einer Verschlechterung des Druckbildes.
Der in den Dispersionsschichten auftretende Schaum kann auf verschiedene Weise in diese hineingelangt sein. Er
kann von der mechanischen Bearbeitung bei der Herstellung von vornherein in der Dispersion vorhanden sein,
er kann durch entweichende Luft aus den zu beschichtenden Untergründen in der Dispersion erzeugt worden sein, z.B.
von Lufteinschlüssen in Hölzern, Papieren, Textilien, Mauerwerk und anderem porösen Material herrühren, oder
er kann durch Einarbeitung von Luft mittels des Applikationsgerätes
wie z.B. Pell- oder Schwammrollen, Pinsel in die Schicht eingebracht werden.
Um nun den Schaum zu zerstören, beziehungsweise eine Schaumbildung
zu vermeiden, werden den Dispersionen sogenannte Antischaummittel oder Entlüfter zugesetzt. Derartige Antischaummittel
bilden neben Silikonölen vielfach Lösungen oder Dispersionen geeigneter Wirkstoffe, die oftmals von wachsartiger
Konsistenz sind, in Mineralölfraktionen, tierischen oder pflanzlichen ölen oder sonstigen geeigneten Medien.
Weitere Bestandteile dieser Antischaummittel bilden vielfach Hilfsmittel zur Erhöhung der Stabilität wie z.B. Verdickungsmittel wie Aluminiumseifen oder fein verteilte Kieselsäure.
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Als schaumzerstörende bzw. schaumverhindernde Wirkstoffe kommen vor allem Polyaddukte des Äthylen- oder
Propylenoxids, Fettsäurepolyglykolester, Fettsäurepartialester
des Glycerins und anderer Polyole wie Pentaerythrit sowie Organopolysiloxane zum Einsatz. Dabei werden häufig
Gemische solcher Schaumverhinderer verwendet.
Die bisher für die Schaumbekämpfung in Kunstharz- oder Natürharzdispersionen eingesetzten Mittel weisen aber.in
mehr oder minder starkem Maße die nachstehend aufgeführten Mangel auf. Allen bisher verwendeten Produkten gemeinsam
ist das starke Nachlassen der Wirksamkeit bei längerer . Lagerung der mit· ihnen konfektionierten Dispersionen.
Dieses Nachlassen der Wirksamkeit kann die mannigfaltigsten Ursachen haben, so kann es zum Beispiel durch eine Verseifung
der Wirkstoffe in den wässrigen Medien bedingt sein. Hiermit muß besonders dann gerechnet werden, wenn
das vor Schaum zu schützende Medium alkaliseh eingestellt ist, wie dies z.B. bei Dispersionsfarben, wässrigen Druckfarben,
sogenannten Wasserflexofarben und den sogenannten
Wasserlacken der Fall ist. Eine weitere Möglichkeit für den Verlust an Wirksamkeit während der Lagerung besteht darin,
daß die Wirkstoffe von anderen in dem System vorhandenen Produkten absorbiert werden. Hierfür kommen Stoffe mit
großer Oberfläche, großer Porigkeit aber auch die Kunststoff dispersionen selbst in Betracht. In anderen Fällen
ist eine Abscheidung des Antischaumwirkstoffs während der
Lagerung für das Nachlassen der Wirkung verantwortlich.
Ein weiterer Mangel mancher Antischaummittel ist darin zu
sehen, daß die damit konfektionierten Kunstharz- und Naturharzdispersionen
sowie die damit hergestellten Überzüge zu Störungen neigen. So'-tritt insbesondere beim Einsatz von
organischen Siliciumverbindungen als Antischaummittel leicht eine Verschlechterung der Haftfestigkeit und der Überstreich-
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~" T" "■
Henkel & Cie GmbH s.u. 4 »r Pct.ntonm.idUne d 4677
barkeit ein. Häufig ist auch die Mitverwendung von Silikonölen in Antischaummittel mit einer Verschlechterung
des Verlaufs der Dispersionsfarbe und der Ausbildung sogenannter Fischaugen verbunden. Darüber hinaus ist aber die
Wirksamkeit sowohl der organischen Siliciumverbindungen als auch der anderen bisher benutzten Mittel in vielen
Fällen unzureichend, wenn den Dispersionen Hilfsmittel zur Filmbildung wie z.B. Spreltungsmittel in Gestalt von
Kohlenwasserstoffen zugesetzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß als Schaumbekämpfungsmittel für wässrige Kunstharz- und/oder Naturharzdispersionen
solche auf Basis eines in einer organischen Flüssigkeit oder in Wasser dispergierten wachsartigen Entschäumers
besonders geeignet sind, in denen der wachsartige Entschäumer ein Carbonsäure-N-alkylamid der allgemeinen
Formel
R1 - CO - NH - R0
I1 I2 ■
(OH)n (0H)m
ist, in der R1 und R2 Alkylreste mit 10 - 26 Kohlenstoffatomen,
η und m die Zahlen 0 bis 2 darstellen, wobei jedoch η und m nicht gleichzeitig 0 sein können.
Die Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Carbonsäure
-N-alkylamide erfolgt in bekannter Weise, z.B. durch
Umsetzung der Carbonsäuren oder deren Estern mit den Aminen unter Abscheidung des Reaktionswassers bzw. des gebildeten
Alkohols, bis praktisch kein freies Amin mehr vorhanden ist. Die Umsetzung wird im allgemeinen im Temperaturbereich von
l40 - 190 C, gegebenenfalls unter Anlegung eines Vakuums
durchgeführt.
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Da in den erfindungsgemäß zu verwendenden Carbonsäure-N-alkylamiden
jeweils der Alkylrest der Carbonsäure oder des Amins, aber auch beide eine oder zwei Hydroxylgruppen
enthalten können, ist in den Ausgangsstoffen zur Herstellung der Amide ein breiter Spielraum gegeben.
So kann die Säurekomponente sich z.B. von den hydroxylgruppenfreien Carbonsäuren Caprinsäure, Undecylsäure,
Laurinsäure, Tridecylsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure,
Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Cerotinsäure sowie Mischungen solcher Säuren wie sie aus
natürlichen Fetten und Wachsen gewonnen werden können, ableiten. Als hydroxylgruppenhaltige Fettsäurekomponente
kommen-z.B. 12-Hydroxystearinsäure, 9» 10-Dihydroxystearinsäure
sowie langkettige Hydroxycarbonsäuren wie 3-Hydroxytridecansäure in Betracht, die durch Verseifung
von Hydroxycarbonsäurenitrilen gewonnen werden können, wie sie gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 1 917
zugänglich sind.
Als den erfindungsgemäßen Carbonsäure-N-alkylamiden zugrundeliegende
Amine kommen z.B. Decylamin, Dodecylamin, Tetradecylamin, Octadecylamin, Behenylamin sowie Mischungen
solcher Amine in Betracht, wie sie aus den Fettsäuregemischen natürlicher Fette und Wachse gewonnen werden können.
Die als hydroxylgruppenhaltige Amine in Frage kommenden Reaktionskomponenten wie z.B.β-Hydroxydodecylamin sind
durch Umsetzung langkettiger 1,1-Epoxide mit Ammoniak oder durch Hydrierung langkettiger Hydroxycarbonsäurenitrile
zugänglich.
Als erfindungsgemäß einsetzbare Carbonsäure-N-alkylamide
kommen z.B. Laurinsäure-/3-hydroxyoctadecylamid, Stearinsäure
r/6-hydroxydodecylamid, 12-Hydroxystearinsäure-talgamid,
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Henkel & CIe GmbH s*it* 6 zur fai.monm.idune d 4677
9, 10-Dihydroxystearinsäuretalgamid, 12-Hydroxystearinsäurer/3-Hydroxydodecylamid
in Frage.
Der Aufbau des Carbonsäure-N-alkylamids aus Carbonsäure-
und Aminanteil soll zweckmäßigerweise so gewählt werden, daß der Sehmelzbereich der erhaltenen Amide oberhalb von
70° C liegt, um optimale Ergebnisse bei der Schaumbekämpfung zu erzielen. Als besonders geeignet haben sich
12-Hydroxystearinsäure-talgamid und 9* 10-DihydroxyStearinsäure
-talgamid erwiesen.
Das erfindungsgemäße Schaumbekämpfungsmittel stellt eine
feinteilige Dispersion des wachsartigen Carbonsäure-N-alkylamids
in einer organischen oder wässrigen Flüssigkeit dar.Vorteilhaft ist eine relativ hohe Viskosität der
flüssigen Phase, da diese zur Stabilität der Dispersionen beiträgt. Die flüssige Phase kann ferner selbst einen
entschäumenden Effekt ausüben oder auch lediglich als
Träger des Entschäumers dienen.
Als geeignete organische Flüssigkeit kommen vor allem Mineralöle mit einem Siedepunkt von überl40° C, Ester
stark verzweigter oder ungesättigter Fettsäuren mit 8 - 18 Kohlenstoffatomen mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen,
z.B. Glykoldiester oder Glycerintriester der ölsäure, ölsäureoleylester, ferner verzweigtkettige oder
ungesättigte flüssige Fettsäuren oder Fettalkohole mit
8 - l8 Kohlenstoffatomen, z.B. Isotridecylalkohol oder Oleylalkohol, ferner Terpenkohlenwasserstoffe, wie Pineöl,
Terpentinöl und ähnliche in Betracht.
Es ist vorteilhaft, solche organischen Substanzen zu verwenden, die in der Wärme ein ausreichendes Lösevermögen
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für die Carbonsäure-N-alkylamide aufweisen, und diese
beim Abkühlen in fein verteilter Form wieder abscheiden. Dies ermöglicht eine bequeme Herstellung der erfindungsgemäßen
Schaumbekämpfungsmittel durch gemeinsames Erhitzen der Komponenten auf etwa 10° C oberhalb des Schmelzbereichs
des Amids und anschließendes rasches Abkühlen unter intensivem Rühren, wobei äußerst feinteilige und
stabile Dispersionen erhalten werden. Es ist aber auch möglich, die Dispersion durch Einrühren des fein gemahlenen
Amids in die flüssige Phase herzustellen. Der Anteil des Amids in den Schaumbekämpfungsmitteln auf
Basis organischer Flüssigkeiten kann sich in den Grenzen von 1-20 Gewichtsprozent bewegen.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung der Schaumbekämpfungsmittel
besteht darin, daß die Amide in Wasser unter Mitverwendung von Emulgatoren, z.B. Polyglykoläthern
dispergiert werden. Hierbei kann der Amidanteil bis zu 50 Gew.-% betragen. Die so erhaltene Dispersion kann dann
z.B. in Kunststoffdispersionen eingearbeitet werden. Die Zugabe weiteren Verteilungsmittels kann dann im Rahmen der Weiterverarbeitung
erfolgen, z.B. in Form von Produkten, die als Mittel zur Verbesserung der Filmbildung oder Verlaufseigenschaften
dienen. Dies ist beispielsweise ein für die Fertigung von sogenannten Dispersionsfarben bequemer Weg.
Die erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittel weisen ein hervorragendes Entschäumungsvermögen auf, das in den damit
versetzten Kunstharz- und Naturharzdispersionen auch nach langer Lagerung in überraschend hohem Ausmaß erhalten bleibt.
Irgendwelche nachteiligen Nebenwirkungen wie Verschlechterung der Haftung und Überstreichbarkeit oder ungünstige Beeinflussung
des Verlaufs und der Oberflächenstruktur der Filme treten nicht auf.
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Mitunter kann es jedoch vorteilhaft sein, den Dispersionen'
der Carbonsäure-N-alkylamide andere bekannte, entschäumend
wirkende Substanzen, wie z.B. Fette, Wachse, Fettsäuren, Alkylenoxidaddukte, Silikonöle zuzusetzen. Die entschäumende
Wirkung, die mit derartigen Kombinationen erreicht werden kann, ist häufig größer als die mit den
Einzelkomponenten erzielbare Wirkung.
Zur Erhöhung der Stabilität können den Dispersionen der Carbonsäure-N-Alkylamide weitere Zusätze wie z.B. Verdickungsmittel,
wie Aluminium? Calcium-, Zinkstearat oder feinverteilte Kieselsäure zugegeben werden. Die Mengen
dieser Zusätze bewegen sich in den Grenzen von 0,1 bis Gew.-^, bezogen auf die gesamte Dispersion.
Die erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittel können den
wässrigen Kunstharz- und Natürharzdispersionen bereits bei
der Herstellung oder auch nachträglich z.B. der fertigen Dispersionsfarbe zugesetzt werden.
Als Beispiel für Dispersionen, deren Schaumneigung mit
den erfindungsgemäßen Mitteln erfolgreich bekämpft werden
kann, sind Polyacrylat-, Polystyrol-Polybutadien-, Polyvinylacetat-,
Polystyrol-Polyacrylat-, Polyvinyl- propionatdispersionen, wässrige Alkydharzdispersionen, wässrige
Kolophonium und Schellack sowie Phenolharz enthaltende Dispersionen genannt. Die erforderliche Zusatzmenge an
erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmitteln richtet sich
nach Art und Schaumneigung der.zu behandelnden Dispersion und beträgt 0,05 bis 5>
vorzugsweise 0,1-2 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Kunstharz- und Naturharzdispersion.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
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Die Prüfung des Schaumverhaltens wurde in nachstehender Weise vorgenommen.
Prüfung 1:
200 ml der zu prüfenden Harzdispersion wurden in einem Glasstandgefäß hoher Form 2 Minuten mit ca. 2000 Umdrehungen
pro Minute mit einer Dispergierscheibe 0 HO mm
gerührt. Die Schaumentwicklung bzw. der Schaumabfall wurden während dieser Prüfung gemessen und wie folgt
angegeben.
A) Schaumhöhe der Harzdispersion ohne Zusatz an Antischaummittel vom oberen Flüssigkeitsspiegel
bis zur oberen Schaumgrenze in cm nach 2 Minuten Rühren ohne Zusatz = 100 %.
B) Schaumabfall dieses Blindversuches nach 3 Minuten angegeben in % von A.
C) Zeit bis zum lOO^igen Schaumzerfall des Blindversuches
in Minuten.
D) Schaumbildung nach 2 Minuten Rühren in Gegenwart des Antischaummittels, angegeben in % von A.
E) Darauf folgender Schaumabfall nach 3 Minuten angegeben in % von A.
F) Zeit bis zum lOO^igen Schaumabfall in Minuten im Anschluß an D.
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Prüfung 2:
Hartfaserplatten der Qröße 20 χ 30 χ 0,4 cm wurden
auf der glatten Seite mit einer 1:1 verdünnten Kunststoff dispers ion durch Pinselauftrag abgesperrt. Nun
wurden 60 - 70 g Prüfsubstanz auf diese Platte gegeben
und mit einer Schwammwalze so gleichmäßig verteilt, daß 15 g nasser Prüfsubstanz (= 250 g/m ) verbleiben.
Die verwendete Schwammwalze, mit einer Breite von 6 cm und einem 0 von 7 cm, bestand aus offenporigem Polyurethanschaum
(Typ 4^6, mittel, der Fa. STORCH/Wuppertal/
BRD). Die Verwendung einer solchen Walze bringt den Vorteil, daß nicht nur die in der Prüfsubstanz eingeschlossenen
Schaumbläschen zur Geltung kommen, sondern daß zusätzlich Luft eingearbeitet wird, wie dies bei der Applikation
gegeben sein kann.
Diese Prüfungen wurden einen Tag nach der Herstellung der Harzdispersionen nach einer künstlichen Alterung
von mehreren Tagen bei 500C oder nach einer Lagerzeit
von h Monaten durchgeführt.
Die trockenen Filme wurden anhand einer aus vielen Versuchen resultierenden Vergleichsskala beurteilt.
Hierbei wurde mit 10 die größte und mit 1 die kleinste Blasenbildung bzw. durch diese verursachten Störungen
bewertet. Es ist selbstverständlich, daß die zu beurteilenden Oberflächen nicht immer genau der Vergleichsskala
entsprechen. Dennoch ist auf diese Weise eine zahlenmäßige Erfassung der Antischaumwirkung möglich.
- 11 -
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* 1910
19.10,73
Durch Umsetzung von 1 Mol technischer 12-Hydroxystearinsäure
(SZ = 176,5) mit 1 Mol technischem Talgamin
(Aminzahl = 222) wurde 12-Hydroxystearoyl-talgamid,
ein hellgelb gefärbtes Wachs mit der SZ = 2, der Aminzahl = 1 und einem Schmelzbereich von 88 - 92° C erhalten.
Die Herstellung ^erfolgte unter Abspaltung von 1 Mol Wasser durch Erwärmen auf 150 - 190° C.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittels
wurden 550 Gew.-Teile des vorgenannten 12-Hydroxystearoyl-talgamids
und 50 Gew. Teile eines Fettalkoholpolyglykoläthers (Oleyl-Cetylalkoholgemisch + 20 Athylenoxid)
aufgeschmolzen und bei 95° C unter intensivem Rühren portionsweise mit 600 Gew.-Teilen nahezu siedendem Wasser
versetzt. Die erhaltene Dispersion wurde unter weiterem Rühren auf Raumtemperatur abgekühlt und in einer Emulgiermaschine
bei 6000 Umdrehungen pro Minute 3 Minuten lang homogenisiert. Die auf diesem Wege erzeugte Dispersion
enthielt das 12-Hydroxy-stearoyl-talgamid in feinster
Verteilung.
0,5 Gew.-Teile dieses in Form einer feinteiligen Dispersion vorliegenden Schaumbekämpfungsmittels wurden in 100 Gew.-Teile
einer feinteiligen Kunststoffdispersion, bestehend aus 50 fo
eines Polystyrolacrylates und 50 $ Wasser (Handelsprodukt "Acronal 290 D" R, Badische Anilin & Soda Fabrik) auf der
Rollbank im Laufe einer Stunde eingearbeitet. Als Spreitungsmittel
wurden der erhaltenen Kunststoffdispersion noch 0,5
Gewichtsprozent eines Schwerbenzins des Siedebereichs l80 210° C zugegeben, wie dies bei Kunststoffdispersionsfarben
allgemein üblich ist.
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S*li·
zur Patentanmeldung D
Teile dieser mit dem erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittel
versetzten Kunststoffdispersion, wurden einen Tag nach der Herstellung und nach einer Lagerung von 4 Monaten
im Verhältnis 1:1 mit Wasser verdünnt und gemäß der Prüfung auf ihr Schaumverhalten geprüft, dabei wurden die in nachstehender
Tabelle 1 aufgeführten Werte erhalten. Zum Vergleich wurden eine Blindprobe ohne Schaumbekämpfungsmittel
und 2 Proben mit handelsüblichen Schaumverhutungsmitteln
in die Versuche einbezogen. Auch diese Proben enthielten 0,5 Gewichtsprozent an Schwerbenzin und 0,5 Gewichtsprozent
des handelsüblichen Produktes, die.Blindprobe lediglich Schwerbenzin.
Bei den handelsüblichen Produkten handelte es sich um:
Bei den handelsüblichen Produkten handelte es sich um:
Produkt 1:
92,0 % Mineralöl 1,0 % Silikonöl
6,5 % Fettsaurepolyglykolester 0,5 % Aluminiumseife
Produkt 2: Polypropylenglykol-Äthylenoxidaddukte
Antischaum mittel |
A | ] | 1 Tag nach Herstellung |
ü | - | F | nach 4 Monaten Lagerung |
A | B | C | D | E | F |
ohne 5,5 | B | C | — | 100 | - | 2>5 | 0 | *50 | _ | _ | _ | ||
Produkt 1 | 0 | >30 | 10 | 0 | 1,5 | - | - | - | 100 | <5 | >50 | ||
Produkt 2 | - | - | 155 | 100 | >50 | - | - | - | 145 | 0 | >50 | ||
erfindungs- gemäßes Schaum bekämpfungs mittel |
- | - | 0 | 0,1 | - | - | - | 0 | IOC | 0,1 | |||
- | - |
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- 14 -
Das in diesem Beispiel benutzte Schaumbekämpfungsmittel wurde wie folgt hergestellt:
89,5 Gew.-Teile Mineralöl mit einer Viskosität
von 15 cSt und einer Dichte 0,889 und
0,5 " Aluminiumstearat wurden unter
Rühren auf 95° C erwärmt.
Portionsweise wurden dann
10,0 Gew.-Teile 12-Hydroxystearoyl-talgamid aus
dem Beispiel 1 eingetragen. Die Mischung wurde unter Rühren auf Raumtemperatur
abgekühlt. Es wurde eine flüssige Dispersion erhalten, die als Schaumbekämpfungsmittel in nachstehend
aufgeführter Dispersionsfarbe eingesetzt wurde.
5,0 Gew.-Teile Schaumbekämpfungsmittel wie vorstehend
beschrieben hergestellt. 61,0 " " Wasser
2,0 " " Chloracetamid
2,0 " " Chloracetamid
(als Konservierungsmittel) 2,0 " " Nonylphenolpolyglycoläther mit 9
'A*thylenoxid
Na-hexametaphosphat 10 ^ig in Wasser
Testbenzin Kp l4O-l8O° C A'thylglykol
Methyl-hydroxypropyl-cellulose 2 in Wasser
- 15 40984 67 0569
15,0 | It | tt |
10,0 | tt | tt |
8,5 | tt | It |
105,0 | tt | It |
Salt·
279,0 Gew.-Teile Titandioxid Rutiltype
76,0 " " Schwerspat 128,0 fl " Calcit
27,5 "
281,0 "
281,0 "
Methyl-hydroxypropyl-cellulose 2 $ig in Wasser
feinteilige Kunststoffdispersion aus 50 % eines Polystyrolacrylates
und 50 % Wasser analog Beispiel 1 (Acronal 290 D,R Pa. BASF)
Teile dieser mit dem vorgenannten erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittel
versetzten Dispersionsfarbe wurden einen Tag nach der Herstellung und nach einer Alterung von 14 Tagen
bei 50° C gemäß der Prüfung 2 auf ihr Schaumverhalten geprüft, dabei wurden die in Tabelle 2 aufgeführten Werte erhalten.
Zum Vergleich wurden eine "Blindprobe ohne Schaumverhütungsmittel und 4 Proben mit handelsüblichen Schaumverhütungsmitteln
in die Versuche einbezogen. Bei den handelsüblichen Produkten handelte es sich um:
Produkt 1: eine 20 $ige Organopolysiloxanemulsion
in Wasser
Produkt 2: 7 Gew.-Teile Mineralöl
12 " " Polypropylenoxid-Ä'thylen-
oxidaddukt 10 " " Fettsäure zum Teil als
Aluminiumseife 2-4 " " Organopolysiloxan
Produkt J5: 87 % Mineralöl
5 % Aliphatisches Ä'thylenoxid-Addukt
8 $ Methylpolysiloxan
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- 16 -
Produkt 4: 77 Gew.-Teile Glycerinmonostearat
" " Methylpolysiloxan " " Polyoxyäthylenstearat
" " Kieselsäure
nach' britischem Patent
Die Dispersionsfarben wurden für die Durchführung der Prüfung Jeweils durch einen Zusatz von etwa 20 % Wasser
auf Streichviskosität verdünnt.
Zusatz Antischaummittel .
Bewertung gemäß Prüfung 1 Tag nach Her- nach 14 Tagen stellung Alterung bei
5O0C
ohne | - | 10 | 10 |
0,5 % | Produkt 1 | 4 | 10 |
0,5 % . | Produkt 2 | 5 | 9 |
0,5 % | Produkt 5 | 2 | 8 |
1,0 % | Produkt 4 | 6 | 10 |
0,5 % | erfindungsgemäßes S chaumb ekämp fungs- mittel |
4 |
Aus 1 Mol technischer 12-HydroxyStearinsäure und 1 Mol
|3-Hydroxydodeeylamin (Aminzahl 279,) wurde in bekannter
Weise das Säureamid hergestellt. Das erhaltene Reaktions-
- 17 -.
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Ak?
'»». D 4677
produkt ist ein Wachs mit einem Schmelzbereich von 98-104° C, einer SZ von 1,9 und einer Amlnzahl von 1,2.
In eine auf 100° C erwärmte Mischung von 92 Gew.-Teilen
eines Schwerbenzins des Siedebereichs l80 - 210 C und 0,5 Gew.-Teile Aluminiumstearats wurden portionsweise
unter Rühren 7*5 Gew.-Teile des 12-Hydroxystearoyl-ßhydroxydodecylamids
eingetragen und bis zum Erkalten auf Raumtemperatur gerührt. Es wurde eine feine, flüssige
Dispersion des obigen Amids erhalten.
7 Gew.-Teile dieses erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittels
wurden in nachstehend aufgeführten Wasserlack eingerührt.
525 Gew.-Teile wasserverdünnbares Alkydharz mit
einem ölgehalt von ca. 49 %>
Phthalsäureanhydrid ca. 19 %t SZ 46, mit Isocyanat modifiziert,
65 $ig in Butyglykol (= Alkydal
F 50 W (R) der Fa. BAYER)
18 | I! | tt | Triaethylamin |
123 | ti | ti | Titandioxyd, Rutil |
45 | H | ti | Strontiumchromat |
78 | Il | tt | Calcit |
72 | ti | tt | Mikro Talkum |
13 | Il | If | Trockenstoffe (Co, Pb, Mn) |
5 | It | tt | Methyläthylketoxlm |
25 | tt | It | Äthylglykol |
10 | ti | Il | n-Butanol |
Teile dieses mit dem erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittel
versetzten Wasserlacks wurden einen Tag nach der Herstellung sowie nach einer Alterung von 7 Tagen bei
50° C der Prüfung 1 unterworfen. Hierbei wurde der Lack
- 18 -
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Seil·
jC3
zur Patenlonmoldunfl D
4u J (
unmittelbar vor der Prüfung mit Wasser auf 20 Sekunden Auslaufviskosität (DIN 55211) eingestellt. Zum Vergleich
wurde eine Blindprobe ohne Schaumbekämpfungsmittel und 2 Proben mit handelsüblichen Schaumverhütungsmitteln in
die Versuche einbezogen. Bei den handelsüblichen Produkten handelt es sich um:
Produkt 1: 92 % Mineralöl 1,0 % Silikonöl
6,5 % Fettsäurepolyglykolester
0,5 % Aluminiumseife
Produkt 2:
94,5 % Mineralöl 4,1 % Aluminiumseife
1,4 <?o Wasser
Die erhaltenen Werte sind der nachstehend aufgeführten Tabelle 3>
zu entnehmen.
Zusatz- menge |
Antischaum mittel |
1 Tag nach stellung |
A | B | rt | D | Her- | F | nach 7 Tagen Alterung bei 500C |
B | C | D | E | P |
5,4 | 0 | >30 | E | A | 0 | >50 | _ | _ | . | |||||
ohne | - | - | - | 8 | 6,0 | - | - | 100 | 10 | >30 | ||||
1,0 % | Produkt 1 | - | - | - | 90 | 90 | >50 | - | - | - | 100 | 0 | >30 | |
1,0 % | Produkt 2 | - | - | - | 5 | 0 | 2 | - | - | - | 60 | IOC | 1 | |
1,0 % | erfindungsge mäßes Schaum bekämpf ungs - mittel |
IOC | - |
1 Mol einer technischen 9,10-Dihydroxystearinsäure (SZ = l40,
VZ = 142, OH-Zahl = 329) wurden mit einem technischen Talgamin
in bekannter Weise zum 9>10-Dihydroxysfcearinsäure~talgamid
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Henkel & CiöGmbH S.It· O^ rur Pal.nfanmelduni D t>77
umgesetzt. Das entstandene Amid ist ein hellbraunes Wachs der SZ I,j5, der Aminzahl 7*6 und einem Schmelzbereich
der oberhalb 88° C liegt. Es wurde mit einem Anteil von 10 Gew.-Teilen in einem Gemisch aus JO Gew. -Teilen
Butyglykol und 60 Gew.-Teilen Benzin des Siedebereichs
l80 - 210° c aufgeschmolzen. Nach dem Erkalten unter Rühren wurde eine flüssige Suspension erhalten. Das so gewonnene
Schaumbekämpfungsmittel wurde mit einem Anteil von 0,7
Gewichtsprozent in einer Dispersionsfarbe analog Beispiel 2 eingesetzt.
Teile dieser mit dem erfindungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittel
versetzten Dispersionsfarbe wurden einen Tag nach der Herstellung sowie nach einer Alterung von 7 Tagen
bei 50° C der Prüfung 2 unterworfen. Hierbei wurde der Lack unmittelbar vor der Prüfung mit Wasser auf Streichviskosität
eingestellt. Zum Vergleich wurde eine Blindprobe ohne Schaumbekämpfungsmittel und 2 Proben mit handelsüblichen Schaumverhütungsmitteln
in die Versuche einbezogen. Bei den handelsüblichen Produkten handelte es sich um:
Produkt 1: 85 % Mineralöl
5 % aliphatisches Äthylenoxidaddukt
8 i> Silikonöl 2 % Wasser
Produkt 2: 12 Gew.-Teile Polypropylenglykol
10 " " Aluminiumseife
76 " " Mineralöl
2 " " Silikonöl
Die erhaltenen Werte sind der nachstehend aufgeführten Tabelle 4 zu entnehmen.
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Slit·
zur Patentanmeldung D
4677
Zusatz- Antischaummittel Bewertung gemäß Prüfung 2
menge | Produkt 1 | 1 Tag nach Herstellung |
nach 7 Tagen Alterung bei 500C |
ohne | Produkt 2 | 10 | 10 |
0,7 ίο | erfindungsge mäßes Schaum- b ekämp fungs- mittel |
2 | 8 |
0,7 % | 9 | ||
0,7 % | 2 | 3 | |
Den vorgenannten Beispielen ist eindeutig die Überlegenheit der erfxndungsgemäßen Schaumbekämpfungsmittel gegenüber
den handelsüblichen Schaumbekämpfungsmitteln zu entnehmen.
409846/0569
Claims (1)
- Henkel & CIe GmbH S.U. 2ß tür Paf.nlonm.ldung D 4677■ WPatentansprüche . ■1) Schaumbekämpfungsmittel für wässrige Kunstharz- · oder Naturharzdispersionen auf Basis eines in einer organischen Flüssigkeit oder in Wasser dispergierten wachsartigen Entschäumers, dadurch gekennzeichnet, daß der wachsartige Entschäumer ein.Carbonsäure-N-alkylamid der allgemeinen FormelR1 - CO - NH - R0I1 I2(OH)n (OH)1nist, in der R»und R2 Alkylreste mit 10 - 26 Kohlenstoffatomen, η und m die Zahlen 0 bis 2 darstellen, wobei jedoch η und m nicht gleichzeitig 0 -sein können.2) Schaumbekämpfungsmittel nach Anspruch 1, dadurch ge-" kennzeichnet, daß das Carbonsäure-N-alkylamid einen Schmelzbereich oberhalb 70° C besitzt.5) Schaumbekämpfungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wachsartige Entschäumer 12-Hydroxystearinsäure-talgamid ist.4) Schaumbekämpfungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,· daß der wachsartige Entschäumer 9,10-Dihydroxystearinsäure-talgamid ist.5) Schaumbekämpfungsmittel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Flüssigkeit ein Mineralöl mit einem Siedepunkt von über l40° c ist.6) Schaumbekämpfungsmittel nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Carbonsäure-N-alkylamids in der Dispersion in organischem Lösungsmittel 1' - 20 Gewichtsprozent beträgt. 'A09846/0569 -25-Henkel & de GmbH . s.i» f$ w Paitmonm.idunt d 4677■ U7) Schaumbekämpfungsmittel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Carbonsäure-N-alkylamids in der wässigen Dispersion bis zu 50 Gewichtsprozent beträgt.8) Schaumbekämpfungsmittel nach Anspruch 1-7* dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0,1-5 Gewichtsprozent an Verdickungsmitteln enthalten.9) Verwendung der Schaumbekämpfungsraittel nach Anspruch 1-8 zur Schaumverhinderung in Kunstharz- oder Naturharzdispers ionen in einer Menge von 0,05 bis 5* vorzugsweise 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, bezögen auf die gesamte Kunstharz- oder Naturharzdispersion.409846/0569
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