DE3240597A1 - Farbmassen fuer markierstifte - Google Patents
Farbmassen fuer markierstifteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbmasse für einen sogenannten
Markierstift und betrifft insbesondere eine Farbmasse, die ein zügiges Schreiben auch dann ermöglicht, wenn ein solcher
Markierstift längere Zeit hindurch unbenutzt geblieben
ist, ohne daß die zugehörige Schutzkappe aufgesetzt worden ist.
Zu einem Markierstift gehören gewöhnlich ein Halter, der eine Farbkammer enthält, sowie eine an einem Ende des Halters angebrachte
Filzspitze, die mit der Farbkammer in Verbindung steht. Die Zusammensetzung der bei einem solchen Markierstift verwendeten
Farbmasse ist so gewählt, daß die Masse auf einer zu beschreibenden Fläche schnell trocknet, um Schriftzüge oder andere
Markierungen zu erzeugen, und daher enthält jede der bekannten Farbmassen für einen Markierstift gewöhnlich ein Pigment,
ein Harz und ein organisches Lösungsmittel, das einen relativ niedrigen Siedepunkt hat. Ferner ist in der US-PS
4 256 494 eine Farbmasse bekannt, die dazu bestimmt ist, auf eine weiße oder farbige Schreibfläche aufgebracht zu werden,
welche aus Kunstharz, Metall, Glas oder Emaille besteht und allgemein als weiße Tafel bezeichnet wird; bei einer solchen
weißen Tafel lassen sich Schriftzüge und andere Markierungen durch Abwischen mit Stoff oder Papier leicht entfernen. Diese
löschbare Farbmasse enthält ferner eine nicht flüchtige oder
. 5-
nur in einem geringen Maße flüchtige Flüssigkeit oder einen halbfesten Stoff als Trennmittel.
Da die erwähnte Farbmasse für einen Markierstift verschiedene Bestandteile enthält, die in einem organischen Lösungsmittel
gelöst oder dispergiert sind, das einen relativ niedrigen Siedepunkt hat, zeigt die Farbmasse im allgemeinen die Tendenz,
die Filzspitze des Markierstiftes mit dem Pigment und dem Harz zu verstopfen, das aus der Farbmasse heraus abgelagert wird,
wenn die Filzspitze während einer größeren Zahl von Stunden unbenutzt bleibt, ohne daß die Schutzkappe auf den Stift aufgesetzt
ist, denn das Lösungsmittel geht aus der Spitze durch Verdampfen verloren. Mit anderen Worten, der Niederschlag aus
dem Pigment und dem Harz verhindert ein zügiges Ausfließen der Farbmasse aus der Spitze, so daß die auf einer Schreibfläche
erzeugten Schriftzüge oder Markierungen dünn und undeutlich werden. Schließlich erfolgt ein "Austrocknen" des Stiftes, und
danach ist es nicht mehr möglich, Schriftzüge zu erzeugen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die sich bei den bis jetzt bekannten Markierstiften ergebenden Nachteile zu
vermeiden und eine Farbmasse vorzuschlagen, die ein zügiges Beschreiben einer Schreibfläche auch dann gestattet, wenn der
Markierstift längere Zeit hindurch unbenutzt geblieben ist, ohne daß auf die Filzspitze eine Schutzkappe aufgesetzt wurde. Insbesondere
soll eine lösch- oder abwischbare Farbmasse zum Beschreiben einer Schreibfläche, die z.B. aus Harz oder Emaille
besteht, geschaffen werden, bei der ein Eintrocknen auch nach
einer längeren Nichtbenutzungszeit ohne aufgesetzte Kappe nicht zu befürchten ist.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Eine erfindungsgemäße Farbmasse enthält die folgenden Bestandteile:
etwa 40 bis 90 Gew.% eines organischen Lösungsmittels,
etwa 1 bis 10 Gew.% eines Pigments, etwa 0,5 bis 30 Gew.% eines Harzes, das in dem Lösungsmittel
löslich ist, sowie
etwa 0,05 bis 10 Gew.% mindestens eines das Eintrocknen verhindernden Zusatzstoffs, der aus der nachstehend
genannten Gruppe gewählt ist, zu welcher die folgenden Stoffe gehören:
(a) ein Glycerid der allgemeinen Formel
(a) ein Glycerid der allgemeinen Formel
CH2OCOR'
CHOH
CHOH
CH2OCO
(D
Hierin bezeichnet R einen FettsMurerest mit 7 bis 23 Kohlen-
2
stoffatomen, R einen ein- oder mehrbasischen Hydroxycarboxylsäurerest mit 1 bis 23 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl, und zwar 1 oder 2,
stoffatomen, R einen ein- oder mehrbasischen Hydroxycarboxylsäurerest mit 1 bis 23 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl, und zwar 1 oder 2,
.7.
(b) einen Alkylamidalkohol der allgemeinen Formel R1CONHR3NR3OH (II)
J«
1 3
Hierin hat R die gleiche Bedeutung wie zuvor, R repräsen-
tiert ein Alkylen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und R repräsentiert
Wasserstoff oder eine Gruppe der allgemeinen Formal
IJ /R3OH (III)
'^R3NHCOR1
oder ein intramolekulares Kondensat des Alkylamidalkohols nach der Formel
(IV)
R3OH
4
wobei R Wasserstoff bezeichnet, wobei zugelassen wird, daß der Alkylamidalkohol und dessen Intramolekulares Kondensat ein Salz einer Fettsäure mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, und
wobei R Wasserstoff bezeichnet, wobei zugelassen wird, daß der Alkylamidalkohol und dessen Intramolekulares Kondensat ein Salz einer Fettsäure mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind, und
(c) einen Sorbitanfettsäureester der allgemeinen Formel
CH2OCOR1 (V)
oder ^,v «^ ,ι
CH(OH)CH2OCOR (VI)
OH
worin R die gleiche Bedeutung hat wie zuvor.
worin R die gleiche Bedeutung hat wie zuvor.
Bei dem gemäß der Erfindung verwendeten Lösungsmittel handelt
. g-
es sich um ein beliebiges Lösungsmittel, das bis jetzt bei
der Herstellung einer Farbmasse bekannter Art für einen Markierstift gebräuchlich ist, d.h. gemäß der Erfindung sind
keine speziellen Beschränkungen vorgesehen. Zu den bevorzugt verwendeten Lösungsmitteln gehören jedoch z.B. ein niederes
Alky!keton, z.B. Methylethylketon und Methylisobutylketon, ein
niederer aliphatischer Alkoholester einer niederen Fettsäure wie Äthylacetat, Amylacetat und Butylpropionat sowie ein aromatischer
Kohlenwasserstoff, z.B. Benzol, Toluol und Xylol, ein niederer aliphatischer Alkohol, z.B. Methanol, Äthanol,
Propanol und Butanol, ein niederer alizyklischer Alkohol, z.B. Cyclohexanol, ein Glycolmonoalkyläther wie Äthylenglycolmonomethyläther
und Metoxybutynol sowie ein Gemisch aus zwei oder mehr dieser Stoffe. Das Lösungsmittel ist in der Farbmasse gewöhnlich
in Mengen von etwa 40 bis 90 Gew.% und vorzugsweise etwa 60 bis 85 Gew.%, bezogen auf· die Farbmasse, enthalten.
Zu den gemäß der Erfindung verwendbaren Pigmenten gehören alle Pigmente und Farbstoffe, die entweder in dem Lösungsmittel löslich
sind und bei denen es sich um einen anorganischen oder einen organischen Stoff handelt. Bei einer löschbaren Farbmasse
zum Beschreiben einer Schreibfläche, die z.B. aus Harz, Emaille, Metall und Glas besteht, sollen das Pigment und der Farbstoff
vorzugsweise in dem verwendeten Lösungsmittel nicht löslich sein. Entweder ein anorganisches oder ein organisches Pigment
bzw. ein Farbstoff wird zu dem gleichen Zweck verwendet, wie es bis jetzt bei einer löschbaren Farbmasse üblich ist, insoweit
m t · ♦ · · · ν ο a mm · · ·«
das Pigment bzw. der Farbstoff zusammen mit anderen Bestandteilen in dem Lösungsmittel gleichmäßig dispergiert werden
kann.
Es ist auch möglich, Farbstoffe zu verwenden, z.B. einen dispergierten
Farbstoff sowie einen Küpenfarbstoff, der als Pigment
wirkt, denn diese Stoffe sind in dem Lösungsmittel nicht löslich.
Zwar variiert der Pigmentgehalt bei der erfindungsgemäßen Farbmasse
in Abhängigkeit von dem verwendeten "Pigment und der Schattierung, die auf einer Schreibfläche erscheinen soll, doch beträgt
der Pigmentgehalt gewöhnlich 1 bis 30 Gew.% und vorzugsweise 3 bis 10 Gew.%, bezogen auf die Farbmasse. Bei einem zu
hohen Pigmentgehalt wird die Farbmasse weniger stabil, und man erhält eine zu hohe Viskosität der Masse; außerdem kann eine
Ausfällung des Pigments stattfinden, wodurch ein zügiges Schreiben erschwert wird. Andererseits erzeugt eine Farbmasse, die
einen zu niedrigen Pigmentgehalt hat, Markierungen bzw. Schriftzüge, die auf einer Schreibfläche eine unzureichende Schattierung
bzw. Deckkraft zeigen.
Gemäß der Erfindung enthält die Farbmasse mindestens einen das Austrocknen verhindernden Zusatzstoff, der aus der Gruppe gewählt
ist, zu der gemäß den vorstehenden Angaben das unter I genannte Glycerid gehört, ferner der unter II genannte Alkylamidalkohol
unter Einschluß des unter IV genannten intramole-
. AO.
kularen Kondensats desselben sowie Fettsäuresalze von Alkylamidalkohol
und Kondensat und schließlich die unter V und VI genannten Sorbitanfettsäureester. Diese Zusatzstoffe sind in
dem Lösungsmittel löslich und befinden sich bei normalen Temperaturen vorzugsweise im festen oder halbfesten Zustand.
Bei dem Glycerid (I) bezeichnet R einen Fettsäurerest mit
7 bis 23 Kohlenstoffatomen, der gesättigt oder ungesättigt sein kann; als Beispiele seien die folgenden genannt: Stearin-
säure, Ölsäure, Palmitinsäure und Linolsäure. R bezeichnet
einen ein- oder mehrbasischen Hydroxycarboyalsäurerest mit 1 bis 23 und vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Zu den
gemäß der Erfindung bevorzugt verwendeten Hydroxycarboxylsäuren
gehören eine einbasische Hydrocarboxylsäure, z.B. Glycolsäure, Milchsäure, Alpha-Hydroxybuttersäure, Glyzerinsäure sowie
Rizinusölsäure und mehrbasische Hydroxycarboxylsäuren, z.B.
Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure usw.
In der Formel I bezeichnet η eine ganze Zahl, und zwar 1 oder
2. Steht η für 2, gehören zu dem Glycerid zwei R -Gruppen, und die beiden Gruppen können voneinander verschieden sein.
Viele der unter I genannten Glyceride werden von der Taiyo
Kagaku K.K. (Japan) unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Sunsoft" auf den Markt gebracht.
Bei dem Alkylamidalkohol (II) hat R die gleiche Bedeutung-
wie zuvor, R bezeichnet eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlen-
stoffatomen, z.B. Methylen, Äthylen und Propylen, und R bezeichnet
Wasserstoff oder die unter III genannte Gruppe, bei
1 3
der R und R die gleiche Bedeutung haben wie zuvor. Der Alkyl
der R und R die gleiche Bedeutung haben wie zuvor. Der Alkyl
4
amidalkohol, bei dem R für Wasserstoff steht, hat die Formel
amidalkohol, bei dem R für Wasserstoff steht, hat die Formel
R1CONHR3NHR3OH (VII)
Man erhält diese Verbindung, indem man eine Fettsäure der all-
\
gemeinen Formal R COOH mit einem Aminoalkylenalkanolamin nach
gemeinen Formal R COOH mit einem Aminoalkylenalkanolamin nach
3 3 1
der allgemeinen Formel H2NR NHR OH reagieren läßt, wobei R
und R die gleiche Bedeutung haben wie zuvor.
Viele der Alkylamidalkohole dieser Art stehen in Form eines
Salzes einer Fettsäure zur Verfügung; als typisches Beispiel sei ameisensaures Salz genannt. Bei "Softol" und "Softer",
die durch die Nippon Yushi K.K. (Japan) auf den Markt gebracht werden, handelt es sich um das ameisensaure Salz des Alkyl-
3 ··
amidalkohols, bei dem R Äthylen bezeichnet. Jedoch ist das Salz, welches ein Salz des Alkylamidalkohols bildet, nicht auf Ameisensäure beschränkt, und vorzugsweise verwendet man ein Fettsäuresalz mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sowie insbesondere Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure. Jedoch kann man zur Salzbildung auch eine höhere Fettsäure mit biß zu 20 Kohlenstoffatomen, z.B. Palmitin- und Stearinsäure verwenden. Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß sich auch der Alkylamidalkohol in seiner freien Form mit gutem Erfolg verwenden läßt.
amidalkohols, bei dem R Äthylen bezeichnet. Jedoch ist das Salz, welches ein Salz des Alkylamidalkohols bildet, nicht auf Ameisensäure beschränkt, und vorzugsweise verwendet man ein Fettsäuresalz mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sowie insbesondere Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure. Jedoch kann man zur Salzbildung auch eine höhere Fettsäure mit biß zu 20 Kohlenstoffatomen, z.B. Palmitin- und Stearinsäure verwenden. Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß sich auch der Alkylamidalkohol in seiner freien Form mit gutem Erfolg verwenden läßt.
Der unter VII genannte Alkylamidalkohol liefert eine zyklische
BAD ORIGINAL
./fa·
Verbindung nach der weiter oben genannten Formel IV und läßt
sich durch die intramolekulare Kondensation des Alkylamid-
4
alkohols VII gewinnen, wobei R Wasserstoff bezeichnet. Das Kondensat kann als Nebenprodukt bei der Darstellung des Alkylamidalkohols nach der Formel II gewonnen werden. Bei dem erfindungsgemäßen Zusatzmittel zum Verhindern des Austrocknens kann man das Kondensat und ein Gemisch aus diesem mit dem Alkylamidalkohol nach der Formel II entweder als freie Fettsäure oder als Fettsäuresalz verwenden. Ein Gemisch aus dem Alkylamidalkohol nach der Formel VII und seinem Kondensat nach der Formel VI in Gestalt eines Ameisensäuresalzes wird unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Softer 706" durch die Nippon Yushi K.K· (Japan) auf den Markt gebracht.
alkohols VII gewinnen, wobei R Wasserstoff bezeichnet. Das Kondensat kann als Nebenprodukt bei der Darstellung des Alkylamidalkohols nach der Formel II gewonnen werden. Bei dem erfindungsgemäßen Zusatzmittel zum Verhindern des Austrocknens kann man das Kondensat und ein Gemisch aus diesem mit dem Alkylamidalkohol nach der Formel II entweder als freie Fettsäure oder als Fettsäuresalz verwenden. Ein Gemisch aus dem Alkylamidalkohol nach der Formel VII und seinem Kondensat nach der Formel VI in Gestalt eines Ameisensäuresalzes wird unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Softer 706" durch die Nippon Yushi K.K· (Japan) auf den Markt gebracht.
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Ein Alkylamidalkohol, bei dem R die genannte Bedeutung hat, d.h. ein Ν,Ν-doppeltsubstituiertes Aminocarbonyl nach der Formel III, hat den nachstehend genannten allgemeinen Aufbau:
Ein Alkylamidalkohol, bei dem R die genannte Bedeutung hat, d.h. ein Ν,Ν-doppeltsubstituiertes Aminocarbonyl nach der Formel III, hat den nachstehend genannten allgemeinen Aufbau:
R1CONHR3NR3OF
C=O (VIII)
R1CONHR3NR3OH
Diese Verbindung wird hergestellt durch die Kondensationsreaktion des Alkylamidalkohols nach der Formel VII mit Harnstoff
und steht als ameisensaures Salz zur Verfugung. Wenn R für Äthylen steht, handelt es sich z.B. um das Produkt, das unter
der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Softer AC-70" durch
die Nippon Yushi K.K. (Japan) auf den Markt gebracht wird.
Bei dem Sorbitanester nach den Formeln V und VI hat R die gleiche Bedeutung wie zuvor, und als Ester werden vorzugsweise
Palmitinsäureester und Stearinsäureester verwendet. Bekanntlich enthalten Sorbitanfettsäureester gewöhnlich zahlreiche
Arten von Isomeren, und der Sorbitanfettsäureester nach der Formel V bzw. VI kann solche Isomere in jeder beliebigen Menge
enthalten. Der Sorbitanfettsäureester ist verfügbar in Form nichtionischer oberflächenaktiver Mittel, z.B. des Produktes
"Rikemal" der Riken Vitamin Oil K.K. (Japan) sowie des Produktes
"Nonion" der Nippon Yushi K.K. (Japan).
Gemäß der Erfindung ist mindestens einer der beschriebenen Zusatzstoffe zum Verhindern des Austrocknens in der Farbmasse
in Mengen von 0,05 bis 10 Gew.% und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf die Farbmasse, enthalten. Wenn die Farbmasse den
Zusatzstoff in Mengen von weniger als 0,05 Gew.%, bezogen auf die Farbmasse, enthält, besteht immer noch eine Tendenz zum
Austrocknen, wenn der Markierstift viele Stunden lang unbenutzt bleibt, und wenn der Gehalt über 10 Gew.% liegt, wird die
Farbmasse unstabil, d.h. die Schutzwirkung gegen das Austrocknen des Markierstiftes wird unzureichend.
Die erfindungsgemäße Farbmasse enthält ein Harz, das dazu dient, in dem Lösungsmittel eine stabile Dispersion des Pigments zu
bilden und ein ausreichendes Haften der Farbmasse an einer Schreibfläche zu gewährleisten. Dieses Harz ist in der Farbmasse
in einer Menge von etwa 0,5 bis 30 Gew.% und vorzugsweise
von 5 bis 20 Gevi.%, bezogen auf das Gewicht der Masse, enthalten.
Bei einer Farbmasse, die auf einer durchlässigen Fläche wie Papier oder Stoff nicht auslöschbar zu sein braucht,
kann man als Bestandteil des Lösungsmittels jedes beliebige Harz verwenden, das in dem Lösungsmittel löslich ist. Als Beispiele
für solche Harze seien die folgenden genannt: natürliche Harze wie Kolophonium, ein modifiziertes Kolophonium, z.B. Kolophoniumester
und hydrierte Harze sowie mit Kolophonium modifizierte Harze, z.B. mit Kolophonium modifiziertes Maleinsäureharz
und mit Kolophonium modifiziertes Phenolharz, ferner synthetische Harze wie Phenolharze und ihre Copolymere, Celluloseharz
unter Einschluß von Äthylcellulose und Acetylcellulose, Petroleumharz, Ketonharz, Polyvinylbutyral, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere,
Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymere sowie Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere.
Soll es dagegen mit Hilfe der Farbmasse möglich sein, löschbare Schriftzüge oder Markierungen auf einer weißen Schreibfläche
zu erzeugen, muß das verwendete Harz sowohl in dem Lösungsmittel als auch in einer Lösung eines Trennmittels löslich
sein, auf das im folgenden näher eingegangen wird. Das Harz muß in dem Trennmittel unlöslich oder nur in geringem
Maße löslich sein, damit die Farbmasse während einer langen Zeit als stabile und gleichmäßige Dispersion erhalten bleibt
und damit auf der Schreibfläche während des Schreibvorgangs
ein flüssiger Film entsteht, der als wesentlichen Bestandteil das Trennmittel enthält.
. AS-
Als Beispiele für Harze, die diesen Erfordernissen entsprechen, seien die folgenden genannt: ein Vinylpolymer, z.B. Polyvinylbutyral,
Vlnylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Copolymere, Celluloseharze wie Äthylcellulose und
Acetylcellulose und ein Gemisch aus zwei oder mehr dieser Polymere.
Das Trennmittel, das in der Farbmasse enthalten ist, um das
Auslöschen von Schriftzügen auf einer weißen Fläche zu ermöglichen,
ist eine nicht flüchtige oder nur in geringem Maße flüchtige Flüssigkeit oder ein halbfestes Material, dessen Dampfdruck
niedriger ist als derjenige des Lösungsmittels, wenn die Verwendung bei normalen Temperaturen von etwa O bis 50 C erfolgt,
und das in dem verwendeten Lösungsmittel löslich ist. Es befinden sich bereits verschiedene Trennmittel in Gebrauch; hierbei
handelt es sich vorzugsweise um höhere Fettsäureester, Phthalsäureester, Glycole, Glyzerin, höhere aliphatische Alkohole,
höhere aliphatische Alkohlmonoäther von Ä'thylenglycol und Deäthylenglycol, flüssiges Paraffin sowie ein Gemisch aus zwei
oder mehr dieser Bestandteile.
Genauer gesagt, handelt es sich bei dem gemäß der Erfindung verwendeten höheren Fettsäureester um eine Fettsäure mit 12 bis
22 Kohlenstoffatomen und einen niederen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen; hierzu gehören z.B. Butylstearat,
Propylpalmitat, Äthyloleat sowie Gemische daraus. Bei dem gemäß der Erfindung bevorzugt verwendeten Phthalsäurediester handelt
es sich um einen Diester eines aliphatischen Alkohols mit 4
bis 13 Kohlenstoffatomen, z.B. Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Dilaurylphthalat, Ditridecylphthalat -sowie ein Gemisch aus zwei
oder mehr dieser Phthalate.
Bei den gemäß der Erfindung bevorzugt verwendeten Glycolen handelt
es sich um Polyalcylenglycole und Polyoxyalkylenglycole mit 2 bis 100 Kohlenstoffatomen, insbesondere z.B. um Äthylenglycol,
Diäthylenglycol, Triäthylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Butylenglycol, flüssiges 2,5-Hexandiol, flüssiges
oder halbfestes Polyäthylenglycol, Polypropylenglycol, PoIyäthylen/Propylen-Glycol
und dergl. mit einem Molekulargewicht von 200 bis 300. Bei dem höheren aliphatischen Alkoholmonoäther
von Äthylenglycol und Diäthylenglycol handelt es sich ebenfalls um gemäß der Erfindung bevorzugt zu verwendende Stoffe.
Die Ätherverbindung ist von solcher Art, daß sie eine Alkylgruppe
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweist; beispielsweise verwendet man Monoäthyläther und Monolauryläther. Bezüglich des
erfindungsgemäß verwendeten aliphatischen Alkohols ergeben sich
keine speziellen Beschränkungen; er kann flüssig oder halbfest sein, wobei er bei normalen Temperaturen nicht oder nur in einem
geringen Ausmaß flüchtig ist, und er kann einen linearen oder verzweigten Aufbau haben und sowohl gesättigt als auch ungesättigt
sein. Jedoch sind die bevorzugt verwendeten Alkohole gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen;
hierzu gehören z.B. Octylalkohol, Caprylalkohol, Oleylalkohol,
Octyldodecanol sowie Gemische aus zwei oder mehr dieser Stoffe.
. Al-
Das Trennmittel ist in der Farbmasse in Mengen von etwa 1 bis 25 und vorzugsweise von etwa 2 bis 15 Gew.%, bezogen auf
die Farbmasse, enthalten. Eine Farbmasse, die weniger als 1 Gew.% des Trennmittels enthält, läßt sich von der Schreibfläche durch
leichtes mechanisches Reiben nicht ohne weiteres entfernen. Enthält die Farbmasse dagegen mehr als etwa 25 Gew.% des Trennmittels,
verzögert sich die Trocknung auf einer weißen Schreibfläche, und es entstehen unscharfe und glanzlose Schriftzüge.
Gemäß der Erfindung kann die Farbmasse in Kombination mit dem
Trennmittel ein oberflächenaktives Mittel enthalten, um die Wirkungsweise des Trennmittels zu verbessern, so daß sich die
auf eine weiße Schreibfläche aufgebrachten Schriftzüge oder Markierungen leichter abwischen lassen. Als oberflächenaktives
Mittel wird vorzugsweise ein nichtionisches Mittel verwendet, z.B. ein höherer Alkyläther und ein höherer Alkylphenoläther
von Polyoxyäthylenglycol, z.B. Octyläther und Nonylphenoläther von Polyoxyäthylenglycol. Geeignet sind ferner ein höherer
Fettsäureester von Polyoxyäthylenglycol und ein Fettsäureester von Sorbitan, z.B. Palmitat und Stearat. Es kommen auch
anionische oberflächenaktive Mittel in Frage, z.B. Salze von
höheren Fettsäuren, Sulfonate von höheren aliphatischen Alkoholen, ein Alkylbenzonsulfonat, ein Alkylnaphthalinsulfonat,
ein Dialkylsulfosuccinat, ein Alkylphosphat, ein Polyoxyäthylenglycolsulfat und ein Polyoxyäthylenglycolphosphat. Diese oberflächenaktiven
Mittel sind bekannt und im Handel erhältlich.
" -25-
Die Farbmasse enthält das oberflächenaktive Mittel vorzugsweise
in einer Menge von bis zu 10 Gew.%, insbesondere von 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der Farbmasse. Jedoch
soll die Gesamtmenge des Trennmittels und des oberflächenaktiven
Mittels 25 Gew.% nicht überschreiten, denn bei einem zu hohen Gehalt an dem oberflächenaktiven Mittel wird die Trocknung der
Farbmasse auf einer Schreibfläche verzögert.
Im folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen einer erfindungsgemäßen
Farbmasse beschrieben, doch handelt es sich hierbei nur um ein Beispiel, auf das sich die Erfindung nicht beschränkt.
Wird ein in dem Lösungsmittel nicht lösliches Pigment verwendet, wird ein feines Pigmentpulver mit dem Lösungsmittel gründlich
gemischt, so daß eine gleichmäßige Dispersion entsteht· Dann wird der Dispersion ein Harz zugesetzt; die Dispersion wird
auf eine Temperatur von etwa 50 bis 600C erwärmt, um das Harz
in dem Gemisch aufzulösen. Hierauf wird das Zusatzmittel zum Verhindern des Austrocknens dem Gemisch beigefügt und dadurch
gelöst, daß die Masse unter Rühren auf etwa 50 bis 60°C erwärmt wird, um eine erfindungsgemäße Farbmasse herzustellen. Wird
ein in einem Lösungsmittel löslicher Farbstoff verwendet, wird einer Lösung des Farbstoffs in dem Lösungsmittel ein Harz zugesetzt;
dann erfolgt eine Erwärmung auf etwa 50 bis 60 C, um das Harz zu lösen, woraufhin dem Gemisch das Zusatzmittel beigefügt
wird, um es in dem Gemisch zu lösen.
Um eine löschbare Farbmasse zu erhalten, wird das Trennmittel dem Zwischengemisch in einem beliebigen Stadium zugesetzt
und gelöst. Ein oberflächenaktives Mittel kann ebenfalls in
einem beliebigen Herstellungsstadium beigefügt werden, jedoch vorzugsweise zusammen mit dem Trennmittel. Jedoch ist die
Reihenfolge des Mischens für die Erfindung ebenso wenig von maßgebender Bedeutung wie die benutzte Mischeinrichtung, die
angewendeten Temperaturen usw.
Zwar beschränkt sich die Erfindung nicht auf irgendeine Theorie,
doch kann man feststellen, daß die erfindungsgemäße Farbmasse den erwähnten Zusatzstoff zur Verhinderung des Austrocknens
in einer solchen Menge enthält, daß sich der Zusatzstoff ablagert und auf einer Filzspitze einen dünnen festen Film
bildet, wenn nur ein geringer Teil des Lösungsmittels nahe der Oberfläche der Filzspitze verdunstet, so daß auch dann
kein "Austrocknen" stattfindet, wenn die Filzspitze längere Zeit hindurch unbenutzt bleibt, ohne daß sie durch die aufgesetzte
Kappe geschützt wird. Wenn der Markierstift erneut benutzt wird, nachdem er längere Zeit hindurch nicht mit der
Kappe versehen war, läßt sich der auf der Oberfläche der Filzspitze entstandene Film durch den Schreibdruck leicht zerstören,
da der Film durch das in der Filzspitze enthaltene Lösungsmittel aufgelöst wird, so daß sich beim erneuten Schreiben
keine Schwierigkeiten ergeben. Die beim Schreiben erzeugte Reibungswärme könnte einen weiteren Grund dafür bilden, daß
ein zügiges Schreiben auch dann möglich ist, wenn der Markier-
stift während einer längeren Zeit nicht durch die Kappe geschützt worden ist.
Der Schutzfilm kann sich auf der Filzspitze sofort bilden,
wenn die Kappe abgenommen wird, was sich jeweils nach dem verwendeten Zusatzstoff richtet, ferner nach der Menge des Zusatzstoffs
sowie der Art und der Menge des verwendeten Lösungsmittels. Wie erwähnt, läßt sich jedoch der Film beim erneuten
Schreiben leicht durchbrechen, so daß die Benutzung des Markierstiftes
in keiner Weise behindert wird.
Ferner sind bei der erfindungsgemäßen Farbmasse das Trennmittel
und das Harz beide in dem Lösungsmittel löslich, so daß
die Farbmasse auch dann in Form einer gleichmäßigen Dispersion oder Lösung erhalten bleibt, wenn während einer längeren Zeit
von dem Markierstift kein Gebrauch gemacht wird.
Die erfindungsgemäße Farbmasse bietet insofern einen weiteren
Vorteil, als sie sich leicht mit Hilfe eines Stofflappens oder
Papierstücks entfernen läßt, wenn sie das Trennmittel enthält. Das Harz ist in einer Lösung des Trennmittels in dem Lösungsmittel
löslich, jedoch in dem Trennmittel unlöslich oder nur in einem geringen Maße löslich. Wenn Schriftzüge oder Markierungen
auf eine Fläche aus Harz oder Emaille aufgebracht werden, und wenn das Lösungsmittel verdunstet ist, bildet das Trennmittel
einen dünnen flüssigen oder halbfesten Film auf der Schreibfläche, und der größte Teil des Pigments, des Harzes
und des Zusatzstoffs verbleibt auf oder in dem Film, um die Schriftzüge oder Markierungen auf der Fläche zu bilden. Somit
lassen sich die Schriftzüge oder Markierungen durch leichtes mechanisches Reiben mit einem Lappen oder Papierbausch von der
Schreibfläche entfernen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Diesen Ausführungsbeispielen liegt die Anwendung eines allgemeinen
Verfahrens zum Herstellen einer erfindungsgemäßen Farbmasse zugrunde.
Ein Pigment oder Farbstoff in Form eines feinkörnigen Pulvers und ein Harz werden einem organischen Lösungsmittel zugesetzt;
dann wird das Gemisch etwa 1 Stunde lang bei etwa 50 bis 6O°C gerührt, so daß man eine gleichmäßige Lösung oder Dispersion
erhält. Diesem Gemisch werden dann der Zusatzstoff zum Verhindern des Austrocknens und das Trennmittel zugesetzt, wenn eine
löschbare Farbmasse hergestellt werden soll, und zwar zusammen mit einem oberflächenaktiven Mittel, woraufhin das Gemisch
1 Stunde lang bei der genannten Temperatur gerührt wird, so daß man eine erfindungsgemäße Farbmasse erhält.
Bei sämtlichen Beispielen sind die Mengen der Bestandteile in Gew.% angegeben.
Jede auf diese Weise hergestellte Farbmasse wird in eine Farbkammer des Halters eines Markierstiftes eingebracht, der
an einem Ende eine Filzspitze trägt und mit einer Schutzkappe versehen ist. Die Schutzkappe wird dann von der Filzspitze
entfernt, und der Markierstift wird in einer zugfreien Umgebung bei einer Temperatur von 25 C und einer relativen Luftfeuchte von 60% aufbewahrt; in Abständen von 5 min werden
Schriftzüge auf einer Harzfläche aufgebracht, um die Zeitspanne zu ermitteln, innerhalb welcher der Markierstift "austrocknete",
was dann als gegeben betrachtet wurde, wenn die Schriftzüge unklar wurden und kein zügiges Schreiben mehr möglich war.
Zu Vergleichszwecken wurden die gleichen Farbmassen wie die vorstehend genannten, die jedoch keinen Zusatzstoff zum Verhindern
des Austrocknens enthielten, geprüft.
Die Austrocknungszeiten in Minuten sind bei den nachstehenden Beispielen in Form des Ausdrucks A/B angegeben, wobei A die
Austrocknungszeit der erfindungsgemäßen Farbmasse und B diejenige
der Vergleichsprobe bezeichnet.
Beispiel 1 Pigment
Harz
Neozapon Black RE Varifast Yellow 4120' Teskid MRM 423
Santolite MHP
14,0 1,0
10,0 7,0
BAD ORIGINAL
Lösungsmittel Äthylenglycol-Monomethyläther 62,0 Diäthylenglycol-Monomethyläther 5,0
Zusatzstoff Softol AY5 1,0
Austrocknungs—
zeit 60/20
zeit 60/20
Beispiel 2
Pigment
Pigment
Lösungsmittel
Zusatzstoff
Zusatzstoff
Orazol Black RL 14,0
Varifast Yellow 4120 1,0
Teskid MRM 42 10,0
Santolite MHP 7,0
Äthylenglycol-Monomethyläther 60,0
Äthylenglycol-Monobutylather 3,0
Softer 7067 4,0
Austrocknungszeit 90/20
Beispiel 3 | Varifast Red 18088 | 6,0 |
Pigment | 9 Rosin WW |
10,0 |
Harz | Santolite MHP | 5,0 |
Ethocel10 | 0,3 | |
Äthylenglycol-Monoäthylather | 56,7 | |
Lösungs | Äthanol | 10,0 |
mittel | Amylacetat | 10,0 |
Sunsoft 609A11 | 2,0 | |
Zusatzmittel | 60/15 | |
Austrock nungszeit |
||
Pigment | Oil Blue BA12 |
Harz | Varifast Blue 16O313 14 Tamanol lOOS |
Ethocel | |
Lösungsmittel | Äthylenglycol—Monoisopropyl äther |
Äthylacetat | |
Isobutanol | |
Zusatzstoff | 15 Nonion PP-4OR |
Austrocknungs- zeit |
100/30 |
Beispiel 5 |
Pigment
Harz
Lösungsmittel
Zusatzstoff
Austrocknungszeit
Neozapon Black RE
Varifast Yellow 4120
Halon
Nikanol HP 12Ο17
Äthylenglycol-Monomethyläther
Xylol
Softol AY
Nonion PP-40R
60/20
1,2
3,8
10,0
0,1
76,4 5,0 2,5 1,0
14,0 1,0
10,0 3,0
66,2 5,0 0,5 0,3
Pigment
Oil Blue BA Varifast Blue 1603
1,2 3,8
• · · * 6 e· · | 3240597 | |
.ÄS- Teskid MRM 42 |
10,0 | |
Harz | Nikanol HP 120 | 3,0 |
Äthylenglycol-Monoäthyläther | 71,0 | |
Lösungsmittel | Methyläthylketon | 10,0 |
i ft Softer AC-70 |
0,8 | |
Zusatzstoff | 19 SunSoft 601B |
0,2 |
40/10 | ||
Austrocknungs- zeit |
||
Beispiel 7 | Varifast Blue 1603 | 5,0 |
Pigment | Rosin WW | 10,0 |
Harz | Nikanol HP 120 | 4,0 |
Äthylenglycol-Monoäthyläther | 64,5 | |
Lösungsmittel | Amylacetat | 15,0 |
Buttersauresalz von Amin AY | 1,5 | |
Zusatzstoff | 70/20 | |
Austrocknungs- zeit |
||
Beispiel 8 | Neozapon Black RE | 13,0 |
Pigment | Tamanol 100S | 10,0 |
Harz | ||
Lösungsmittel
Zusatzstoff
Austrocknungszeit
Ethocel 0,1
Äthylenglycol-Monoäthyläther 71,6
Äthylacetat 5,0
Amine AY 0,3 40/10
-23-
Pigment | Neozapon Black RE | 4,0 |
Harz | Denka Butyral 2000L ^ | 4,0 |
Lösungsmittel | Äthanol | 44,0 |
Isopropanol | 35,Q | |
Zusatzstoff | Softer AC-7O | 2,0 |
Trennmittel | Polyathylenglycol, mittleres Molekulargewicht etwa 200 |
10,0 |
Austrocknungs- zeit |
150/5 | |
Beispiel 10 | ||
Pigment | 22 Phthalocyanine Green |
2,5 |
Harz | Denka Butyral 2000L | 2,5 |
Lösungsmittel | Äthanol | 75,2 |
Äthylenglycol-Monomethylather | 10,0 | |
Zusatzstoff | Amine AY | 0,8 |
Trennmittel | n-Butylstearat | 6,0 |
Polyathylenglycol, mittleres Molekulargewicht etwa 200 |
3,0 | |
Austrocknungs- zeit |
60/5 | |
Beispiel 11 |
Pigment
Harz
Lösungsmittel
Phthalocyanine Blue Denka Butyral 2000L Äthanol Äthylacetat
4,0
4,0
51,0 30,0
««·»»· Λ · ft· ·· | 3?- | |
*«e * a ·· · *· ·· · * · · · · Λ · m Λ « lh ··· |
1,0 | |
Zusatzstoff | SunSoft 601B | 10,0 |
Trennmittel | Polyäthylenglycol, mittleres Molekulargewicht etwa 200 |
|
Austrocknungs— zeit |
60/5 | |
Beispiel 12 | 4,0 | |
Pigment | Flammruß | 4,0 |
Harz | Denka Butyral 2000L | 61,5 |
Lösungsmittel | Äthanol | 22,0 |
Isopropanol | 0,5 | |
Zusatzstoff | SunSoft 601B | 8,0 |
Trennmittel | n-Butylstearat | |
Austrocknungs- zeit |
60/5 | |
Beispiel 13 | 4,0 | |
Pigment | Flammruß | 4,0 |
Harz | Ethocel | 64,0 |
Lösungsmittel | Äthanol | 20,0 |
Äthylacetat | 1,0 | |
Zusatzstoff | SunSoft 6O9A | 1,0 |
Rikemal S-3OO?4 | 6,0 | |
Trennmittel | Octylstearat | |
Austrocknungs- zeit |
80/5 | |
Pigment | 25 Permanent Red F4R |
3,0 |
Harz | Ethocel | 3,0 |
Lösungsmittel | Äthy1englycol-Monoäthylather | 39,0 |
Isopropanol | 40,0 | |
Zusatzstoff | Softer 706 | 4,0 |
Trennmittel | Triäthylenglycol | 11,0 |
Oberflächen aktives Mittel |
pc Nonion NS-210 |
0,5 |
Austrocknungs- zeit |
200/5 |
Pigment Harz
Lösungsmittel
Zusatzstoff Trennmittel
Oberflächenaktives Mittel
Austrocknungszeit
Phthalocyanin Green
Ethocel
Methanol
Isopropanol
Rikemal S-300
Isopropylmyristat
27
Nonion S-4
40/5
4,0
4,0
42,0 39,0
1,0
9,0
1,0
Pigment Harz
Lösungsmittel
Permanent Red F4R Denka Butyral 2000L Äthanol
3,0
3,0
83,0
Zusatzstoff Trennmittel
Oberflächenaktives Mittel
Austrocknungszeit
Propionsauresalz von Amin AY Isopropylpalmitat
Nonion S-4 90/5
0,5 10,0
0,5
Pigment Harz
Lösungsmittel
Zusatzstoff Trennmittel
Austrocknungszeit
Flammruß
Denka Butyral 2000L
Äthanol
Isopropanol
Softer 100028
Plysurf A212C
150/5
4,0
4,0
61,5 21,0
0,5
1,0
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Farbmassen nach den Beispielen
9 bis 17 ließen sich auf einer Harzfläche Schriftzüge oder Markierungen herstellen, bei denen es sich zeigte, daß sie
sich leicht mit Hilfe eines Lappens auslöschen ließen.
30-
1. CI. Lösungsmittel Schwarz 27, BASF
2. CI. Lösungsmittel Gelb 21, Orient Kagaku Kogyo K.K.
3. Mit Kolophonium modifiziertes Maleinsäureharz, Tokushima
Seiyu K.K.
4. Sulfoamidharz, Monsanto Chemical Co.
5. Enthält, hauptsächlich das ameisensaure Salz von Alkylamidalkohol
aus Stearinsäure und Aminoathylathanolamin, Nippon
Yushi K.K.
6. CI. Lösungsmittel Schwarz 29, CIBA
7. Gemisch aus dem ameisensauren Salz von Alkylamidalkohol aus Stearinsäure und Aminoathylathanolamin und dessen
intramolekularen zyklischen Kondensat, Nippon Yushi K.K.
8. Gemisch aus CI. Saures Rot 23, Orient Kagaku Kogyo K.K.
9. Kolophoniumharz, Tokushima Seiyu K.K.
10. Äthylcelluloseharz, Dow Chemical Co.
11. Das Glycerid I, bei dem R ein Gemisch aus einem Ölsäure-
rest und einem Stearinsäurerest, R einen Maleinsäurerest und η die Zahl 2 bezeichnet. Taiyo Kagaku K.K.
12. CI. Lösungsmittel Blau 14, Chuo Gosei Kagaku K.K.
13. Gemisch aus Cl. Direct Blau 86, Orient Kagaku Kogyo K.K.
14. In Öl lösliches.Phenolharz, Arakawa Kagaku K.K.
15. Sorbitanpalmitat, Nippon Yushi K.K.
16. Ketonharz, Honshu Kagaku Kogyo K.K.
17. Alkylphenolxylolharz, Mitsubishi Gas Kagaku K.K.
18. Ameisensaures Salz des Kondensats von Alkylamidalkohol von
Stearinsäure, Aminoathyläthanolamin und Harnstoff, Nippon Yushi K.K.
1 2
19. Glycerid I, bei dem R einen Stearinsäurerest, R einen
Maleinsäurerest und η die Zahl 2 bezeichnet. Tayo Kagäku K.K.
20. Freier Alkylamidalkohol aus Stearinsäure und Aminoathyläthanolamin,
Taiyo Kagaku K.K.
21. Polyvinylbutyralharz, Denki Kagaku Kogyo K.K.
22. CI. 74260
23. CI. 74160
24. Sorbitanstearat, Riken Vitamine Oil K.K.
25. C.I. 12335, ICI
26. Polyoxyäthylenglycol—Nonylphenoläther, Nippon Yushi K.K.
27. Polyoxyäthylenglycolmonostearat, Nippon Yushi K.K.
28. Entsprechend Softol AY
29. Nichtionisches—anionisches oberflächenaktives Mittel, PoIyoxyäthylenalkylätherphosphat,
Dai-ichi Kogyo Seiyaku K.K.
Der Alkylamidalkohol, das Gemisch aus Alkylamidalkohol und
seinem intramolekularen zyklischen Kondensat sowie das Kondensat von Alkylamidalkohol mit Harnstoff sind sämtlich in Form
wäßriger Lösungen erhältlich. Bei den Beispielen wurden solche Lösungen verwendet, jedoch bezieht sich die für den Zusatzstoff
angegebene Mengenangabe auf den Zusatzstoff selbst.
Claims (1)
- POSTADRESSE:
DR. E. NEUQEBAUER POSTFACH 260101
D-8000 MÖNCHEN 26Dr. E r ι *e*ij* · ·Ν ε; it gt κ β Ά·ύ· β ί\PATENTANWALT15UHOIUIAN I1ATHNT ATTOHNHYHHIM ISUHOl'AlHrlllCN ΙΆΤΚΝΤΑΜΤBÜRO: 8000 MÖNCHEN 2 ZWEIBROCKENSTRASSE 10 EINGANG:
MORASSISTRASSE ?SAKURA COLOR PRODUCTS CORP. Osaka (Japan)Farbmassen für MarkierstiftePatentansprüche3. November 1982 1A-41811. Farbmasse, gekennzeichnet durch ihre Zusammensetzung aus etwa 40 bis 90 Gew.% eines organischen Lösungsmittels,etwa 1 bis 10 Gew.% eines Pigments,etwa 0,5 bis 30 Gew.% eines in dem Lösungsmittel löslichenHarzes undetwa 0,05 bis 10 Gew.% mindestens eines Zusatzstoffs zum Verhindern des Austrocknens, der aus der Gruppe gewählt ist, zu welcher die nachstehend genannten Stoffe gehören:(a) ein Glycerid nach der allgemeinen FormelCH2OCOR1 !CHOHCH2OCOworin R einen Fettsäurerest mit 7 bis 23 Kohlenstoffatomen2
bezeichnet, R einen ein- oder mehrbasischen Hydroxycarboxyl-säurerest mit 1 bis 23 Kohlenstoffatomen und η eine ganze Zahl, d.h. 1 oder 2,(b) ein Alkylamidalkohol nach der allgemeinen FormelR1CONHR3NR3OH1worin R die gleiche Bedeutung hat wie oben, R ein Alkylen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bezeichnet und R Wasserstoff bezeichnet oder eine Gruppe nach der allgemeinen Formel-C-N _ Λ ^ R-3COR1oder ein intramolekulares Kondensat des Alkylamidalkohols nach der FormelN ^R3OH4
wobei R Wasserstoff bezeichnet, wobei zugelassen ist, daß der Alkylamidalkohol und dessen intramolekulares Kondensat ein Fettsäuresalz mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, sowie(c) einen Sorbitanfettsäureester nach der allgemeinen FormelCH2OCOR1)H oder0 ι/ \ CH(OH)CH2OCOROH J L OHworin R die gleiche Bedeutung hat wie zuvor.•12. Farbmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R2 einen Fettsäurerest mit 13 bis 17 Kohlenstoffatomen, R einen Apfelsäurerest und η die Zahl 2 bezeichnet.3. Farbmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmasse ferner etwa 1 bis 25 Gew.% eines Trennmittels enthält, das bei normalen Temperaturen eine nicht flüchtige oder eine nur in geringem Ausmaß flüchtige Flüssigkeit oder ein halbfester Stoff ist, einen niedrigeren Dampfdruck hat als das Lösungsmittel und in dem Lösungsmittel löslich ist.4. Farbmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmasse bis zu etwa 10 Gew.% eines oberflächenaktiven Mittels enthält, das aus der Gruppe gewählt ist, zu welcher die nachstehend genannten Stoffe gehören: nichtionische oberflächenaktive Mittel eines höheren Alkyläthers, höhere Alkylphenol— äther, ein höherer Fettsäureester und ein Sorbitanester von Polyoxyäthylenglycol und einem anionischen oberflächenaktiven Mittel eines höheren Fettsäuresalzes, ein höheres aliphatisches Alkoholsulfonat, ein Alkylbenzolsulfonat, ein Alkylnaphthaiinsulfonat, ein Dialkylsulfosuccinat, ein Alkylphosphat, ein Polyoxyäthylenglycolsulfat sowie ein Polyoxyäthylenphosphat, wobei die Gesamtmenge des oberflächenaktiven Mittels und des Trennmittels bis zu 25 Gew.%, bezogen auf die Farbmasse, beträgt.
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