DE2365171A1 - Schreibtinte zum schreiben auf tafeln und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Schreibtinte zum schreiben auf tafeln und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2365171A1
DE2365171A1 DE19732365171 DE2365171A DE2365171A1 DE 2365171 A1 DE2365171 A1 DE 2365171A1 DE 19732365171 DE19732365171 DE 19732365171 DE 2365171 A DE2365171 A DE 2365171A DE 2365171 A1 DE2365171 A1 DE 2365171A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/16Writing inks

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibtinte zum Beschreiben von Tafeln und Verfahren zur Herstellung derselben. Die Tinte enthält ein Pigment, ein Harz, ein Lösungsmittel, welches das Harz gut löst und eine nicht-flüchtige organische Flüssigkeit, welche das Harz solva.tisiert. Die Tinte kann durch Herstellen einer Pigmenfcdispersion, durch Mischen des Pigmentes und des Harzes in dein Lösungsmittel, welches das Harz auflöst, oder durch Herstellen einer Dispersion des Pigmentes 3 das bereits mit einem Harz überzogen ist, in dem Lösungsmittel, welches das Harz löst, und anschließender Zugabe einer nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche das Harz zu dieser Dispersion solvatisiert, und gutes Vermischen, erhalten werden. Falls gewünscht, kann ein Inhibitor zu dieser Pigmentdispersion zugesetzt, werden, !Welcher bei der Verwendung der Tinte eine
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— ρ _
IIarlcenbiIaUiI0 infolge Feuchtigkeitsabsorption aus der Atmos phäre verhindert, was zu einem Anlaufen führt.
bereits eine Anzahl von Tinten-für Schreibtafeln bekannt sind, weisen diese alle Nachteile auf und sind nicht vollständig zufriedenstellend. Nachfolgend wird ein repräsentativer überblick über den Stand der Technil: für derartige Tinten gegeben.
Die japanische Patentanmeldung I76I6/I969 beschreibt eine Tinte für eine Anwendung, an nicht-polaren Oberflächen. Diese Tinte besteht aus einem Färbemittel,, einem Harz und zv/ei Arten von Lösungsmitteln. Das erste Lösungsmittel wird zur Auflösung des Färbemittels eingesetzt und das zweite Lösungsmittel löst das Färbemittel nicht. Line Mischung aieser zwei Lösungsmittel wird zur Auflösung von sowohl dem Färb emit tel und den- Harz angewandt. Ferner ir.uß bei dieser Tinte der Dampfdruck des ersten Lösungsmittels höher als der Dampfdruck des zweiten Lösungsmittels sein.
Die japanische Patentanmeldung 48O7/I97O beschreibt eine Tinte j die gleichfalls auf nicht-polaren Oberflächen·verwendet werden kann. Diese Tinte besteht aus einem Färbemittel, einem Lösungsmittel und einem r.arz, das einen harten und spröden Film- bildet.
r'-: ΐ 0 9 8 2 8/1039 SAD ORIGINAL
Die japanische Patentanmeldung 40290/1971- offenbart eine Tinte zum Schreiben auf einer Wandtafel. Diese Tinte beisteht aus einem Pigment, zwei Arten von Lösungsmitteln, von denen jedes einen verschiedenen Dampfdruck aufweist, und einem Harz, das in dem Lösungsmittel mit dem höheren Dampfdruck- löslich, jedoch in dem Lösungsmittel mit■dem niedrigeren Dampfdruck unlöslich,ist.
Die japanische Patentanmeldung 40294/1971 betrifft eine Tinte für eine Schreibtafel, die aus einen Farbstoff, einem Lösungsmittel-und einem extrem hygroskopischen anorganischen Salz besteht.
Die japanische Patentanmeldung 41930/1971 beschreibt eine Signiertinte, bestehend aus einem Farbstoff, einem narz, zwei Arten, von Lösungsmitteln, von denen jedes einen verschiedenen Dampfdruck besitzt ^ und einem Öl oder Fett.
Die japanische Patentanmeldung 253/1972 offenb-art eine Tinte für einen Signierstift, wobei die Tinte aus einem Farbstoff j einem wasserlöslichen Vinylpolymeren, Hasser und Äthylalkohol besteht.
Die japanische Patentanmeldung 29125/1972 betrifft eine färbende Zubereitung. Die Zubereitung besteht aus einem
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- 4 SAD QBfGfNAL
wasserlöslichen Säurefarbstoff, einem Alkohol, Wasser und einem anionischen grenzflächenaktiven Mittel.
Die japanische Patentanmeldung 29666/1972 beschreibt eine Tinte, bestehend aus einem Farbstoff, Wasser, einem organischen Lösungsmittel und einem lärz, das sich nur in dem Wasser oder in dem organischen Lösungsmittel auflöst, zum Schreiben auf einer schwarzen oder weißen Schreibtafel mit einer emaillierten Oberfläche.
Die japanische Patentanmeldung 14690/1973 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Tinte für einen Signierstift, wobei ein mit Harz überzogenes Pigment in einem organischen Lösungsmittel dispergiert und eine nichtflüchtige Flüssigkeit, welche das Harz schwer auflöst, mit der Dispersion vermischt wird.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, sind nach dem Stande der Technik zahlreiche Tinten für Schreibtafeln bekannt. Jedoch ist keine dieser Tinten nach dem Stande der Technik vollständig befriedigend. Die Mangel und Nachteile dieser bekannten Tinten sind sehr zahlreich und können am leichtesten in tabellarischer Form wiedergegeben werden, wie dies in der nachfolgenden Tabelle I erfolgt.
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— CT —
Tabelle I ' Mängel
J ap. P at en t an-
meldung Nr. A BC D E F G
I76I6/I969 4807/1970
40290/I97I 40294/I97I 4193O/I97I 253/1972 29I25/I972 29666/1972 14690/1973
Die Nachteile und Mangel der in der obigen Tabelle unter (A) bis (I) angeführten Mangel sind folgende:
A: Nur für nicht-polare Oberflächen geeignet.
B: Die Markierungen sind mit dem Ablauf der Zeit schwieriger auszuradieren.
C: Sehr starkes Stauben beim Radieren.
D: Die Markierungen sind bei niedrigen Feuchtigkeitsbedingungen schiiieriger zu radieren.
E: Beträchtliche Verschmutzung der Tafel bei wiederholter Anwendung.
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P: Außerordentliche Tendenz der Tinte an einer Oberfläche bei hohen Feuchtigkeitsbedingungen abzulaufenbder abzutropfen.
G: Lediglich für emaillierte Oberflächen geeignet.
ir
H: Beträchtliche Verschmutzung der Tafel beim Auslöschen infolge einer nicht-trocknenden Komponente in der Tinte.
I: Verschlechterung der Tinte mit dem Ablauf der Zeit.
Bezugnehmend auf diese Zusammenfassung erscheint die in der japanischen Patentanmeldung 14690/1973 beschriebene Tinte, welche ein mit einem Harz überzogenes Pigment, ein organisches Lösungsmittel und eine nicht-flüchtige Flüssigkeit s welche das Harz schwer auflöst, enthält, noch am ehesten frei von unerwünschten Eigenschaften der Tinten nach dem Stande der Technik zu sein. Jedoch ist die Tinte dieser Patentanmeldung der erfindungsgemäßen Tinte unterlegen. Die Eigenschaften und Nachteile der Tinte dieser Patentanmeldung v/erden hier im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert werden, nachdem das flüchtige Lösungsmittel in dem Tintenfilm verdampft, bleibt die nicht-flüchtige Flüssigkeit 1, welche das Harz nicht auflöst, an der gemeinsamen Grenzschicht 2 des Harzfilmes und in der Grenzschicht 4 zwischen dem Harzfilm und der Schreibtafel 3 zurück. Die nachfolgende Aggregation des an dem Pigment an-
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haftenden Harzes und das Wachstum der rohen Teilehen 5 erfolgt, wie es in Fig. 1 erläutert wird. Obwohl der Schreibfilm leicht, wie oben beschrieben, entfernt werden kann, ist es unvermeidbar, daß die Tinte unstabil ist und dem-. entsprechend hat ein Signierstift, der diese Tinte enthält, nur eine kurze Gebrauchsdauer, weil die nicht-flüchtige Flüssigkeit das Harz nicht auflöst. Im Gegensatz hierzu ist die erfindungsgemäße Tinte wegen der Verwendung einer nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche das Harz " in der Tinte gemäß Erfindung solvatisiert, eine sehr stabile Dispersion, obwohl die erfindungsgemäße Tinte gleichfalls einen Trübungsinhibitor enthält, der das Harz nicht auflöst.
Daher sind bei der erfindungsgemäßen Tinte die oben bezüglich der Tinten nach dem Stande der Technik beschriebenen Mangel beseitigt. Wenn die erfindüngsgemäßen Tinten auf einer Schreibtafel verwendet werden, wird sogar auch nach der Verdampfung des Trübungsinhibitors ein plastischer und kontinuierlicher Schreibfilm ausgebildet. Dementsprechend ist es leicht, den Film zu entfernen, da er als solcher nur eine geringe Adhäsion an der Schreibtafel besitzt.
Diese Erfindung schafft eine Schreibtinte für Schreibtafeln, bes.tehend im wesentlichen aus (1) einem anorganischen
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oder organischen Pigment, (2) einem natürlichen oder synthetischen Harz, (3) einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, das im Stande ist, das Harz aufzulösen, und (4) einer nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche das Harz solvatisiert, und, gegebenenfalls, (5) einem hydrophoben, flüssigen, aliphatischen Kohlenwasserstoff. Diese Erfindung schafft ferner Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schreibtinte.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht des beim Schreiben mit einer Schreibtinte nach dem Stande der Technik ausgebildeten Films. Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht des Filmes, der beim Schreiben mit einer Schreibtinte gemäß Erfindung gebildet wird. ·
Wie oben beschrieben, besteht eine Schreibtinte gemäß Erfindung für Schreibtafeln im wesentlichen aus (1) einem Pigment, (2) einem Harz, (3) einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, das im Stande ist, das Harz aufzulösen, und (H) einer nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche das Harz solvatisiert. Die Komponenten der Schreibtinte gemäß Erfindung werden nachfolgend mehr im Detail beschrieben. "
Die Harzkomponente der Tinte gemäß Erfindung ist·ein natür-
liches oder synthetisches Harz, und es kann irgendein natürliches oder synthetisches Harz, das in einem organischen Lösungsmittel löslich ist, eingesetzt werden. Wünschenswerterweise sollte das Harz das Pigment wirksam dispergieren, und je besser die Fähigkeit des Harzes zur Dispergierung des Pigmentes ist, desto geeigneter und wünschenswerter ist das Harz für die Verwendung in der vorliegenden Erfindung. Jedoch sind Harze, welche die Harzlösung extrem viskos machen, nicht bevorzugt.
Geeignete spezifische Beispiele derartiger Harze, die verwendet werden können, sind Naturharze wie beispielsweise Schellack, Terpentinharz u. dgl., und synthetische Harze, wie Cellulose-Derivate, wie beispielsweise Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetatpropionat, u, dgl., Copolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat, Polyvinylbutyral, Maleinsäure-modifiziertes Terpentinharz, Polyacrylester, wie beispielsweise Polybutylmethacrylat und Ketonharze, wie beispielsweise die durch Kondensation eines Ketons (z.B. Cyclohexanon) mit einem Aldehyd (z.B. Formaldehyd) erhaltenen Harze, die kommerziell als Aron KR (ein Handelsname, hergestellt bei Toa Gosei Chemical Co., Ltd. > mit einem Erweichungspunkt von 85 bis IO5 0C), Hilac 110 (ein Handelsname, hergestellt bei Hitachi Chemical Co., Ltd., mit einem Erweichungspunkt von 110 °C bis I30 °C) verfügbar sind. Diese Harze können entweder allein oder in Kombination eingesetzt werden.
409828/1039 . " 10 "
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Die charakteristischen Eigenschaften von geeigneten natürlichen und synthetischen Harzen, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind in der nachfolgenden Tabelle II wiedergegeben.
Tabelle II
Harz
Schellack
■ H.W.
S.P. M.P. A.V.
Terpentinharz S.P. -
Cellulosederivate M. Xi.
Copolymerisat aus Polyvinylchlorid und Polyvinylacetat
D.P. Polyvinylbutyral
D.P. Modifiziertes Terpentinharz M.W.
A.V.
Eigenschaften
Bereich
Bevorzugt-
900 bis 1100 950 bis 1000
30 bis 60 0C 35 bis 45 °C
77 bis 90 0C 77 bis 90 0G
55 bis 60 0C 55 bis 60 0C
80 bis 1200C 95 bis 102°C
100 bis 600 150 bis 250
250 bis 500 300 bis 400
25O bis 1000 25O bis 500
300 bis 400 300 bis 36O
25 bis 320 90 bis 200
120 bis I85 C l40 bis 170uC
409828/1039 - 11
Acrylester .
Vis.- ; 0,4 bis 10 Poise I5O bis 4,0
Poise
Ketonharz
M.W. 400 bis 500 400 bis 450
Anmerkung: M.W. = Molekulargewicht -■ "- - S. P. — Erweichungspunkt M. P. = Schmelzpunkt A. V. = Säurezahl D.P. = Polymerisationsgrad
Vis. = ViJ^sosität (gemessen bei 30 ° bei 40 Gew.-% in Methyläthy!keton)
Es können sowohl organische und anorganische Pigmente als Pigrnentkomponente der erfindungsgemäßen Tinte verwendet werden, wobei jedoch organische Pigmente bevorzugt werden, da diese eine klare Farbe und eine hohe Färbekraft besitzen. Es ist erforderlich, daß die verwendeten Pigmente eine gute Dispergierbarkeit in dem Träger, enthaltend die Kombination aus Harzkomponente und Lösungsmittelkomponente, besitzen. Beispiele von geeigneten organischen Pigmenten sind Azopigmente, wie beispielsweise Permanent Carmine FB (CI. 12490), Permanent Yellow HR, Pigment Red 23, etc., Metallchelate, z.B. Chromkomplexe und Kupferkomplexe wie beispielsweise Phthalocyanine Blue (CI. 7^160), etc. oder z.B. Lacksäure wie Sulfonsäure, Vielehe Lacke mit Calcium-, ' Barium- und Mangansalzen ergibt, wie z.B. Watchung Red
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(CI. 15365), Brilliant Carmine 3B (CI. 16105), Watchung Red M (C-I. 15865)j etc., und anorganische Pigmente, wie z.B. Ruß. Außerdem können" organische Pigmente, wie beispielsweise Phthalocyanin, Chinacridons Anthrachinon, IndigoJä u. dgl. Pigmente verwendet werden. Diese Pigmente können allein oder in Kombination in" der erfindungsgemäßen Tinte eingesetzt werden. Der Teilchendurchmesser der Pigmente wird in Abhängigkeit vom angewandten Pigment variieren. Jedoch liegt die- Teilchengröße vorzugsweise im Bereich von etwa 0,01 bis 0,3 Mikron. Das Pigment sollte ausreichend dispergiert bis zu einem Ausmaß seins daß ein glatter Durchfluß durch eine Kapillare in der Schreibspitze eines Signierstiftes erzielt werden kann, und außerdem ist es erforderlich, daß das Pigment in der Tinte während der Lagerung nicht.aggregiert. Eine derartig gute Pigmentdispersion wird mit Erfolg durch Mahlen des oben beschriebenen Lösungsmittels, des Harzes, und, falls gewünscht, einer kleinen Menge einer Dispergierhilfe, in einer· Kugelmühle, Sandmühle oder einem Farbenmischapparat., etc. erreicht. Beispiele von geeigneten Dispergierhilfen oder -mitteln sind nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Polyoxyäthylenalkylather (worin der Alky!anteil 8 bis 18 Kohlenstoffatome ausmacht und der HLB-Wert 8 bis 18 ist), etc. Eine geeignete Konzentration für die Dispergierhilfe beträgt etwa 0,1 bis 2 Gew.-%t bezogen auf das Gewicht des
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ORIGINAL INSPECTED
eingesetzten Pigmentes.
Die Verwendung eines Pigmentes, das bereits mit dem oben beschriebenen Harz überzogen ist, mit einer Teilchengröße nach dem Beschichten von im allgemeinen nicht größer als 10 Mikron, ist für die Streichung einer guten Dispersion vorteilhaft. Verschiedene mit Harz überzogene Pigmente dieses Typs sind kommerziell verfügbar unter den Handelsnamen Red 2X-1O3 (C.I.Pigment Red 144, überzogen mit einem Copolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat), Red 3xlA--849 (C.I. 59300, überzogen mit Polyvinylbutyral), Red 3xlA-843 (CI. 15865, überzogen mit Polyvinylbutyral), Microlith Scarlet 20754-A (CI. Pigment Red 166, überzogen mit einen Cellulosederivat), Blue 2χ5Α-7βΟ (CI. 69800, überzogen mit einem Copolymerisat von Vinylchlorid und Vinylacetat, Microlith Blue 4G-T (CI. 71HoO, überzogen mit'einem rialeinsäure-modifizierten Terpentinharz), Microlith Blue 4G-K (CI. 74160, überzogen mit einem Copolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat, Microlith Blue 4G-A (CI. 74l6O, überzogen mit einem Cellulosederivat), Microlith Blue Ä3R-K (CI. 698ΟΟ, überzogen mit einem Copolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat), Black 2x8A~734 (CI. 77265, überzogen mit Polyvinylbutyral), Black VH-817 (CI. 77265, überzogen mit einem Copolymerisat aus Vinylchlorid und Vinylacetat), Black CD-817 (Ruß, überzogen mit einem Cellulose-
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derivat), Microlith Black C-T (Ruß, überzogen mit einem Kaleinsäure-modifizierten Terpentinharz), Microlith Black C-K (Ruß., überzogen mit einem Copolymerisat aus Vinylchlorid, und Vinylacetat)j und Microlith Black C-A (Ruß, überzogen mit einem Cellulosederivat). Geeignete kommerziell verfügbare Pigmente sind Mitsubishi Carbon #33 und Sumiton Fast Red GR. Die Ilicrolith-Pigmente sind Handelsnamen, hergestellt von Ciba-Geigy Co., die Pigmente Red 2x-103, Red 3xlA-849, Red 3xlA-843» Blue 2x5A-76O, Black 2x8A-734, Black VH-817 und Black CD-817 sind Handelsmarken, hergestellt von Sumika Color Co., Ltd. Mitsubishi Carbon #33 ist eine Handelsmarke, hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries Co., Ltd. und Sumiton Fast Red GR ist eine Handelsmarke, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
Geeignete Lösungsmittel, die zum Auflösen des Harzes eingesetzt werden können, umfassen solche mit einem Siedepunkt im Bereich von etwa 60 C bis I70 C, vorzugsweise 70 C bis 120 0C. Spezifische Beispiele von geeigneten . Lösungsmitteln sind Alkohole, wie Äthylalkohol, iso-Propylalkohol, n-Propylalkohol, iso-Butylalkohol, n-Butylalkohol u. dgl.; Ketone wie beispielsweise Aceton, Methyläthylketon, Methylisobuty!keton, Cyclohexanon, Diacetonalkohol u. dgl.; Ester, wie beispielsweise Äthylacetat, n-Propylacetat, iso-Propylacetat, n-Butylacetat, iso-Butylacetat, Äthylen-
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glykolmonoäthylätheracetat, äthylenglykolmonomethylätheracetatj u. dgl.; und aromatische Kohlenwasserstoffe,wie beispielsweise Toluol, Xylol u. dgl.
Die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit, welche das Harz solvatisiert', ist im Grunde eine, eine funktionelle Gruppe- enthaltende organische Verbindung, welche die Fähigkeit hat, Wasserstoffbindungen auszubilden, beispielsweise enthaltend eine funktionelle Gruppe wie -OH, "-0-, -S-, etc., die einer Wasserstoffbindung fähig ist. Diese nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeiten haben im allgemeinen einen Siedepunkt von oberhalb etwa 200 °C, vorzugsitfeise von oberhalb etwa 280 C. Beispiele derartiger organischer Flüssigkeiten mit der Fähigkeit der Ausbildung einer Wasserstoffbindung sind polyfunktionelle Gruppen enthaltende Verbindungen, wie beispielsweise die Polyalkohole, Derivate von Polyalkoholen, z.B. Glykoläther und Verbindungen, welche eine Ätherbindung oder eine Thioäther-Bindung enthalten, z.B. ein Glykolthioäther. Je größer die Anzahl von in dem Molekül anwesenden derartige Wasserstoffbindungenbildenden funktionellen Gruppen ist, desto besser ist das Material für eine Verwendung zum Solvatisieren des Harzes geeignet. Spezifische Beispiele derartiger nicht-flüchtiger organischer Flüssigkeiten, Vielehe das Harz solvatisieren, sind Äthylenglykol, Propylenglykol, Diäthylenglykol, Tri-
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äthylenglykol, Hexylenglykol, Tetraäthylenglykol, Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol, Thiodiäthylenglykol, Glycerin, Diathylenglykolmonoäthylather,- Triäthylenglykolmonoäthyläther, Butandiol und Trirnethylenglykol.
Jedoch wenn auch diese nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeiten alle für eine Verwendung als Materialien, welche das Harz solvatisieren, geeignet sind, solvatisiert nicht unbedingt jedes dieser Materialien jedes Harz bis zu einem gewissen Grad. Daher ist es wichtig, die geeignete nichtflüchtige organische Flüssigkeit für die Verwendung mit einem besonderen Harz auszmiählen, um eine gute Solvatisierung zu erzielen. Obwohl beispielsweise Polyäthylenglykol und Polypropylenglykol Copolymerisate von Vinylchlorid und Vinylacetat lediglich in einem sehr geringen Ausmaß solvatisieren, werden Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate leicht durch Thiodiäthylenglykol Glycerin u. dgl. solvatisiert. Daher verbleibt.die erfindungsgemäße Tinte als plastischer und kontinuierlicher Film mit lediglich einem leichten Adhäsionsgrad'zu der Tafel zurück, nachdem das zur Lösung des Harzes verwendete Lösungsmittel abgedampft ist. Dieses Phänomen macht daher die erfindungsgemäße Tinte von bisher bekannten Tinten für Schreibtafel!), die aus zwei Arten von Lösungsmitteln wie oben beschrieben bestehen, vollständig unterschiedlich. So löst z.B. im
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Falle der in der japanischen Patentanmeldung 40290/1971 beschriebenen Tinte das· Verdünnungsmittel mit dem niedrigeren Dampfdruck das verbleibende Harz nicht, nachdem das zur Auflösung des Harzes eingesetzte Lösungsmittel mit dem höheren Dampfdruck verdampft ist. Infolgedessen wird ein spröder und diskontinuierlicher Film ausgebildet. Daher tritt unvermeidbar ein Verstäuben von Pulver aus dem Film beim Radieren auf und eine Entfernung des Filmes ist schwierig. Wenn nicht-flüchtige aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Wachse, Paraffine, Olefine u. dgl.. die nichtpolar oder geraderen leicht polar sind und als das Harz nicht solvatisierend betrachtend werden müssen, anstelle der das Harz in dieser Erfindung solvatisierenden nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit eingesetzt werden müssen, ist es extrem schwierig, eine stabile Tinte zu erhalten, und eine Entfernung des Tintenfilms von einer Schreibtafel wird nach lediglich einigen Stunden oder Tagen sehr schwierig.
Das in der vorliegenden Erfindung ganz allgemein verwendete Harz zeigt eine starke Adhäsion gegenüber verschiedenartigen Typen von Tafeloberflächen, und daher wird der erhaltene Film nicht leicht entfernt, wenn eine nicht-flüchtige organische Flüssigkeit nicht eingesetzt wird. D.h., verschiedene funktioneile Gruppen (polare Gruppen) in den
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Harzen besitzen eine Adhäsion.zu der Oberfläche. Wenn diese funktioneilen Gruppen durch eine nicht-flüchtige organische Flüssigkeit, Vielehe die Fähigkeit zur Ausbildung von Wasserstoffbindungen in dem Molekül .besitzt, blockiert werden, sind die oben beschriebenen polaren Gruppen in dem Harz durch Wasserstoffbindungen blockiert, wodurch die Adhäsion zu der Oberfläche reduziert und die Leichtigkeit, mit der man den Film entfernen kann, erhöht wird.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung beruht auf der Verwendung der nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche, wie oben beschrieben, die darin kombiniert verwendeten Harze solvatisieren kann.
Der aus der Tinte, in welcher die Harze solvatisiert sind, erhaltene Film ist ein plastischer und kontinuierlicher Film. Die physikalischen Anforderungen für einen derartigen Film sind folgende:
(I1) Entfernbarkeit des Filmes, und
(2) die Eigenschaft., daß sich der Film leicht von der Oberfläche abhebt, plastisch ist und im wesentlichen seine kontinuierliche Form beibehält, wenn der an die Schreibtafel adhärierte Film in Kontakt mit Wasser gebracht wird.
Der Ausdruck "Solvatisierung" wird hier zur Beschreibung der
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oben erreichten charakteristischen Eigenschaft (2) dieser Erfindung verwendet.
Darüberhinaus wird, da Glycerid'e, welche die Hauptbestandteile von ölen und Fetten sind, in der aliphatischen Kette bis zu einem gewissen Grad.Ungesättigtheit enthalten, eine Tinte, die durch Zugabe dieser Verbindungen zu der Tinte hergestellt worden ist, durch Luft mit der. Zeit zu einem trockenen Feststoff oxidiert, so daß es unmöglich ist, eine derartige Tinte für Schreibtafeln einzusetzen. Weil die in dieser Erfindung verwendete und oben beschriebene nichtflüchtige organische Flüssigkeit viele polare Gruppen (die zur Ausbildung einer Wasserstoffbindung fähig sind) aufweist, solvatisiert die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit das Harz leicht.
Dementsprechend schafft die Tinte einen Film, der infolge eines lediglich nur leichten Adhäsionsgrades zu der Tafel selbst mit dem Ablauf der Zeit beim Auslöschen bzw. Radieren leicht zu entfernen ist. Jedoch hat ein Schreibfilm einer Tinte, bestehend aus einem Pigment, einem Harz, einer nichtflüchtigen organischen Flüssigkeit und einem Lösungsmittel eine Tendenz, sich bei hoher !Feuchtigkeit einzutrüben.
Ein zusätzliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der
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Zusatz eines Trübungsinhibitors zu der Tinte 'derart, daß sich ein Schreibfilm bei hoher Feuchtigkeit nicht trübt (d.h., daß er infolge erhöhter Lichtstreuung weiß wird). D.h., die Tinte der vorliegenden Erfindung enthält gegebenenfalls außer der oben beschriebenen., nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, die unerläßlich ist, um gute Filmeigenschaften und Entfernungseigenschaften zu erhalten, ein niehtpolares oder eben nur leicht polares, hydrophobes Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, das in wirksamer Weise eine Feuchtigkeitsabsorption des Schreibfilms verhindert.
Die geforderten Eigenschaften für das Lösungsmittel für einen Trübungsinhibitor für einen Schreibfilm sind vor allem, daß das Lösungsmittel eine hydrophobe Flüssigkeit ist und zweitens, daß das Lösungsmittel eine adäquate Verdampfungsgeschwindigkeit aufweist·. D.h., die Verschmutzung beim Auslöschen.bzw. beim Radieren mit einem Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt (höher als 300 0C) ist beträchtlich, weil der Schreibfilm langsam trocknet, und mit einem Lösungsmittel mit einem niedrigen Siedepunkt (niedriger als l60 C) ist die Fähigkeit zur Verhinderung der Feuchtigkeitsabsorption verringert, weil der Film zu rasch trocknet. Daher liegt ein bevorzugter Bereich des Siedepunktes von etwa 180 0C bis 260 0C. Drittens sollte das Lösungsmittel
so ausgewählt sein, daß es einen geeigneten Viskositätsbereich aufweist. Ein viskoses Lösungsmittel verhindert die Tinte in der Schreibspitze eines Schreibinstrumentes am glatten Durchfließen. Geeigneterweise sollte die Viskosität des Trübungsinhibitors geringer als etwa 4 Centipoise bei 30 C sein. Geringere Viskositäten werden bevorzugt .
Jedoch ist es erforderlich, daß der Trübungsinhibitor weder das Pigment, noch das natürliche oder synthetische Harz auflöst, und er sollte ferner auch die Harze nicht solvatisieren. Geeignete Materialien mit den vorstehend genannten Eigenschaften sind beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise ein gesättigter Kohlenwasserstoff, z.B., diejenigen, die als Kerosene Ho. 1 und Mo. 2 in JIS beschrieben werden. Aromatische Kohlenwasserstoffe werden nicht bevorzugt, da sie dazu neigen, die eingesetzten Harze aufzulösen. Obx^ohl es möglich ist, daß die Menge des Lösungsmittels im Bereich von 10 % bis 70 % des Feststoffgehaltes der Tinte (d.h. die Gesaratmenge an Pigment und Harz, oder des verwendeten beschichteten Pigmentes) liegt, erfolgtj Infolge einer ungenügenden Abdeckung des Filmes dort, wo eine Menge gegen das untere Ende des Bereiches eingesetzt wird, keine vollständig wirksame Verhinderung einer Eintrübung des Filmes j und
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dort, wo eine Menge gegen das obere Dnde. des Bereiches verwendet wirdj trocknet der Film nur schwierig und die Dispersion der Tinte neigt zur Instabilität. Daher ist ein besonders bevorzugter Bereich von 3Q % bis 50 % der Feststoffgehalte der Tinte.
Eine weitere Beschreibung des aus der erfindungsgemäßen Tinte hergestellten Schreibfilms wird in Fig. 2 erläutert. Die Solvatisierung durch die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit des Harzes führt zur Ausbildung eines, plastischen und kontinuierlichen Filmes 6, und, da der Trübungsinhibitor 7 keine Affinität zu dem auszubildenden, festen, kontinuierlichen Film besitzt, wandert er allmählich mit der Verdampfung des flüchtigen Lösungsmittels zu der Oberfläche des Filmes und bedeckt dann die Oberfläche des Filmes. Darüberhinaus verdampft mit Ablauf der Zeit der Trübungsinhibitor ebenfalls, und danach ist der Schreibfilm gegenüber dem Einfluß von Feuchtigkeit infolge der Ausbildung eines plastischen uncijkontinuierliehen Filmes nicht empfindlich.
Andere Additive können gleichfalls, falls gewünscht, verwendet werden. Geeignete Beispiele derartiger Additive sind ein grenzflächenaktives Mittel als Dispergiermittel, ein Cellulosederivat als Schutzkolloid,und Polyvinylpyrrolidon,
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Polyvinylmethyläther, etc., als Viny!polymeres. Spezifische ■ Beispiele von geeigneten Additiven, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, sind nicht-ionische grenzflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Polyoxyäthylenoleyläther (HLB: 12,0+4,0), Polyoxyäthylenalkylphenylather (HLB: 13s0 ±5j0) u. dgl.; Cellulosederivate, wie beispielsweise Hydroxypropylcellulose, Celluloseacetatpropylat [(Alkohol-lösliches Propionat (ASP); Acetylgruppen-Gehalt 3,0 Gew."/i, Hydroxylgruppen-Gehalt 5,4 Gew.-^, Propylgruppen-Gehalt 39,2 Gew.-;?, Schmelzpunkt 195 bis 200 0C], Celluloseacetatbutyrat, enthaltend zur Hälfte sekundäres
gruppen/ Butyrat (HSB) (Acetylgruppen-Gehalt 13,5 Gew.-$, Butyryl-Gehalt 37,0 Gew.-^, Hydroxylgruppen-Gehalt 1,5 Gew.-^, Schmelzpunkt 155 bis 165 C) und Alkohol-lösliches Butyrat (ASB) (Acetylgruppen-Gehalt 2,0 Gew.-%3 Butyrylgruppen-Gehalt 47,0 Gew.-%, Hydroxylgruppen-Gehalt 4,7 Gew.-^, Schmelzpunkt 150 bis l60 ' C) u. dgl. Säureamide, wie beispielsweise II, tf-Dime thy !formamid und Η,Ν-Dimethylacetariiid, und Nitroparaffine, wie beispielsweise 2-Nitropropan, 1-Nitropropan, Hitroäthan, etc. können in wirksamer T.Jeise als Hilfslösungsmittel für das Harz in einer Menge bis zu etwa 10 Gew.--£ verwendet werden. Die verschiedenartigen Komponenten,wie oben beschrieben, können in der erfindunßsgemässen Tinte in folgenden Mengen vorhanden sein: Pigment: 5 bis 10 Gew.-%; Harz: 3 bis 10 Gew.-$: Lösungsmittel: 70 bis
- 24 A09828/1039
- 2k -
90 Gew.-%·3 nicht-flüchtige organische Flüssigkeit: 5 bis IO Gevi.-%-3 Trüb ungs inhibitor; 3 bis 10 Gew-£; andere Addi- · tive: 0 bis 10 Gew.-%.
Die erfindungsgemäße Tinte kann nach folgenden Verfahren hergestellt werden: Nach Dispergieren des Pigmentes durch Zugabe (a) des Pigmentes und des natürlichen oder synthetischen Harzes, oder (b) des mit dem natürlichen oder synthetischen Harz überzogenen Pigmentes zu dem Lösungsmittel, welches das Pigment nicht auflöst s und Auflösen des Harzes, als nächstes Zugabe der nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche das Harz solvatisiert, und dann Solvatisieren des Harzes. Darüberhinaus ist es in diesem Fall ferner möglich, (a) oder (b) in einer Lösung zu dispergieren, enthaltend die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit, welche das Harz solvatisiert, zu dem Lösungsmittel, welche das Harz auflöst..
Die erfindungsgemäße Tinte,, enthaltend den Trübungsinhibitor für den Schreibfilm, kann in einer Anzahl von Wegen hergestellt werden. Ein bevorzugtes Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung der Tinte dieser Erfindung, enthaltend den Trübungs-Inhibitor, besteht darin, (a) oder (b), Pigment und die nicht-flüchtige organische Flüssig- : keit, Vielehe das Harz solvatisiert, su mischen, um eine
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ausreichende Solvatisierung vor der Zugabe des Trübungsinhibitors zu ermöglichen. Um die gewünschte ausreichende Solvatisierung in xirirksamer Weise zu erreichen, wird die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit nach Dispergieren von (a) oder (b) in einem Teil des Lösungsmittels (von 1/10 bis 1/3 des gesamten Gewichtes des Lösungsmittels) zu der Dispersion zur guten Solvatisierung des Harzes zugegeben, und es kann so eine konzentrierte Dispersion in wirksamer Weise erhalten x^erden.
Die so hergestellte konzentrierte Dispersion, zu der das restliche Lösungsmittel als nächstes zugesetzt wird, hilft nicht nur allein, wirksam zu dispergieren, sondern ermöglicht auch ein sehr leichtes tischen ohne Erniedrigung der Dispergierbarkeit des Pigmentes, wo ein Trübungsinhibitor zugegeben ist, und dementsprechend wird eine Lagerungsstabilität erzielt. Durch Verändern der VerfahrensOrdnung, wobei die Materialien, wie das Pigment, das Harz und dgl. gleichzeitig gemischt werden, neigt die Lagerungsstabilität dazu, abzusinken.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine Schreibtinte für Schreibtafeln, die im wesentliehen aus (1) einem Pigment, (2) einem Harz, (3) einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, welches imstande ist, das Harz
409828/1039
-2b-
zu lösen, (4) einer nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche das Harz solvatisiert3 und gegebenenfalls (5) einer hydrophoben Flüssigkeit, besteht, und ein Verfahren zur Herstellung dieser Schreibtinte.
Die Erfindung wird nun durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert. In diesen Angaben beziehen sich alle Teile, Prozentsätze, Verhältnisse' u. dgl. auf das Gewicht.
Beispiel 1
7 g Mitsubishi Carbon Black #33 (CI. 77265), 7 g S--lec C (ein Copolymerisat von Vinylchlorid und Vinylacetat, molares Verhältnis 76 : 13 3 Polynerisationsgrad 420; in den Handel gebracht von Sekisui Chemical Co., Ltd,), 128 g Methyliso-buty!keton, 26 g Toluol, 22 °; Isopropylalkohol und 10 g Glycerin vrurden 5 Std. lang unter Verwendung eines Farbenschüttelapparates zur Herstellung einer schwarzen Tinte gut gemischt.
Eeispiel 2
70. g Sumiton Fast Red GR (CI. Pigment Red 139), 70 g Polyvinylbutyral (durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 250 bis 500, Butyralisationsgrad: 50 bis 85 Mol-£), 36Ο g n-?roHislkohol, 36Ο g Äthylalkohol, 0,7 g Emulgen A-60 (eine polyaromatische Verbindung, hergestellt von Kao Soap
- 27 -
409 82 8/1039
Co., Ltd.; HLB: 12,8; nicht-ionisches grenzflächenaktives Mittel) wurden in einer Kugelmühle 24 Std. lang zur Dispersion des Pigmentes gemahlen. Anschließend wurde 74 g Äthylalkohol, 32 g Äthylenglykolmonoäthylätheracetat und 8 g Hexylenglykol zu 86 g der Dispersionsmischunglzugegeben und zur Herstellung einer roten Tinte gut gemischt.
Beispiel 3
Zu 50 g einer Mischung von 28 g Blue 2x5A-"76O und 72 g iso-Propylalkohol wurden 90 g Äthylalkohol, 45 g Äthylengly kolmonomethyläther, 10 g N,N-Dimethylformamid und 10 g Triäthylenglykolmonoäthyläther zugegeben und zur Herstellung einer blauen Tinte gut gemischt.
Beispiel 4
Zu 50 g einer Mischung von 30 g Microlith Red BR-T und 70 g Xylol wurden 60 g Methyläthy!keton, 75 g Butylacetat und 15 G Diäthylenglykol zugegeben und das Ganze zur Herstellung einer roten Tinte gut gemischt.
Beispiel 5
Zu 50 g einer Mischung von 28 g Black 2x8A~734 und 72 g n-Propylalkohol wurden 110 g Äthylalkohol, 22 g iso-Butylalkohol, 5,g WJ-CoI 24OA (iso-Cp^-Alkohol; vertrieben von Shinnippon Rika K.IC. , Japan) und 3 g Hydroxypropylcellu-
- 28 409828/1039
lose zugegeben und gut zur Dispergierung der Mischung- gemischt, und anschließend mit 49 g Äthylenglykol und 6 g Polyäthylenglykol & 200 zur Herstellung einer schwarzen Tinte vermischt.
Beispiel 6
Zu 50 g einer gutgerührten Mischung,aus 28 g Microlith Black C-T und 72 g Methylisobutylketon wurde eine gemischte Lösung von 118 g Xylol, 22 g iso-Propylalkohol und 10 g Trimethylenglykol zugegeben und zur Herstellung einer schwarzen Tinte gut gemischt.
Beispiel 7 ' . '
90 g Äthylalkohol, 10 g N-Methylformamid,. 32 g n-Pr,opylalkohol und 5 g Celluloseacetatbutyrat wurden zu 50 g einer Mischung aus 24 g Microlith Black C-A und J6 g n-Butylalkohol zugegeben und anschließend gut gemischt, worauf 5 g Butandiol und 8 g Propylenglykol zur Herstellung einer schwarzen Tinte zugesetzt wurden.
B e i s ρ i e 1 8
Zu 50 g einer gutgerührten Mischung aus 30 g Microlith Blue 4G-A und 70 g n-Propy!alkoholwarde eine gemischte Lösung aus 105 g Äthylalkohol, 30 g n-Butylalkohol, 10.g Thiccliäthylenglykol zugegeben und gut zur Herstellung einer blauen Tinte vermischt.
4 0 9 8 2 8/1
- 29 -
Beispiel 9
7 g Mitsubishi Carbon Black #33, 7 g Polyvinylbutyral, wie es in Beispiel 2 eingesetzt worden war, 128 g iso-Propy!alkohol, 25 g n-Buty!alkohol, 23 g Äthylalkohol,
7 g Diäthylenglykol und No. O Solvent H (Kerosin, Siedepunkt 256 C) wurden unter Vervrendung eines Färbenrnisehers 5 Std. lang zur Herstellung einer schwarzen Tinte gemischt.
Beispiel 10
70 g Sumiton Past Red GR, 70 g Polyvinylbutyral, 360 ζ
/g n-Fropylalkohol, 360 g Äthylalkohol und 0,7 Etuulgin A-60 wurden in einer Kugelmühle 24 Std. lang zur Dispergierung des Pigmentes· gemahlen. Anschließend wurden zu dieser gemischten Lösung 74 g Äthylalkohol, 27 g n-Butylalkohol,
8 g Glycerin und No. 0 Solvent L (Kerosin, Siedepunkt 204 C) zugegeben und zur Herstellung einer roten Tinte gut gerührt.
Beispiel 11
30 g Microlith Red BR-T wurde mit 46 g Xylol zur Herstellung einer*konzentrierten Dispersion gut geknetet und dazu 24 g Triäthylenglykol zur Herstellung einer Paste zugegeben. Dann wurden zu 50 g der pastösen Mischung 60 & Methyl-iso-buty!keton, 84 g Butylacetat und 6 g No. 0 Solvent M (Kerosin, Siedepunkt 235 0C) zugegeben und gut
- 30 409828/103 9.
zur Herstellung einer roten Tinte gemischt.
B e i s ρ i e 1 12 .
28 g Blue 2x5A-76O wurde gut mit 52 g iso-Propy!alkohol zur Herstellung einer konzentrierten Dispersion geknetet, zu welcher 20 g Polyäthylenglykol zur Herstellung einer pastösen Blischung zugesetzt wurden. Anschließend wurden zu 50 g dieser pastösen Mischung 91 g Äthylalkohol, 50 g iso-Butylalkohol, 2-g Hydroxypropylcellulose (Viskosität: 3,0 bis 5,9 cP bei 20 ° in einer 2 Ji-igen wässerigen Lösung; pH"¥ert 5,0 bis 7,0) und 7 g Ho. 0 Solvent M zu- . gegeben und die Mischung gut zur Herstellung einer blauen Tinte gemischt.
Beispiel 13
28 g Microlith Black C-T. wurden gut mit 52 g Methyläthylketon zur Herstellung einer konzentrierten Dispersion geknetet, zu welcher 10 g Thiodiäthylenglykol und 10 g Äthylenglykol zur Herstellung einer pastösen Mischung zugesetzt wurden. Dann wurden zu 50 g.dieser pastösen Mischung 120 g Toluol, 24 g n-Propylalkohol und 6 g Wo. 0 Solvent H zugesetzt und gut zur Herstellung einer schwarzen Tinte gemischt.
Beispiel 14 21 g Red 3X1A-849 und 6 g Red 3xlA-843'wurden gut mit
409828/10 39 " 31
53 g iso-Propylalkohol zur Herstellung einer konzentrierten Dispersion geknetet, zu welcher 20 g Tetraäthylenglykol zur Herstellung einer pastösen Mischungjzugesetzt wurden. Dann wurden zu 5^0 g dieser pastösen Mischung 50 g Äthylalkohol, 64 g n-Buty!alkohol, 30 g Äthylenglykolmonoäthyl-Rther und 6 g No. 0 Solvent M zugesetzt und gut zur Herstellung einer roten Tinte gemischt.
Beispiel 15
32 g Microlith Scarlet 2075-A, 16 g Propylenglykol und 52 g n-Propylalkohol wurden gut zur Herstellung einer Paßte geknetet j und zu der pastösen Mischung I96 g Äthylalkohol, 40 g Äthylenglykolmonomethylätheracetatj 50 g Ν,Η-Dimethylforraamid und 14 g No. 0 Solvent L zugesetzt und die Mischung zur Herstellung einer roten Tinte gut gerührt.
Beispiel 16
30 g Black' 2x8A-734, 20 g Polyäthylenglykol und 50 s iso-Propylalkohol wurden gut zur Herstellung einer Paste geknetet; 200 g Äthylalkohol, 84 g n-Buty!alkohol, 1,6 g Celluloseacetatpropionat (Alkohol-lösliches Propionat (ASP); Äcetylgruppen-Gehalt 3,0 Gew.-^, Hydroxylgruppen-Gehalt: 5,4 Gew.-Ji, Propylgruppen-Gehalt: 39 s 2 Gew.-%, Schmelzpunkt 195 bis 200 0C) und 16 g No. 0 Solvent" M wurden zu
409828/1039
der pastösen Mischung zubegeben und die I-aschung gut zur Herstellung einer schwarzen Tinte gerührt.
B e "i s. ρ i e 1 17
30 £ Black 2x8A-734, 10 g Polyäthylenglykol (Molekulargewicht etwa 200), 10 g Polypropylenglykol (Molekulargewicht etwa 400) und 50 g iso-Propylalkohol wurden zur Herstellung einer Paste gut geknetet, 200 g Äthylalkohol, 06 iso-Butylalkohol und IM g Ho. 0 Solvent H wurden zu der pastösen Mischung zugegeben und die Mischung gut zur Herstellung einer schwarzen Tinte gerührt.
Vergleich-sbeispiele 1 bis Diese in der nachfolgenden Tabelle III gezeigten Komponenten wurden zur Herstellung von Tinten gemäß dem Stande der Technik für Vergleichs zwecke gut in den angegebenen Mengen gemischt.
Tabelle
III
Ver- Stand der
gleichs- Technik Bezugs-
bei- (jap. Pa- bei- Komponente Bemerkungen Anteil
spiel- tentanmel- spiel
dung Nr.) Nr.
I76I6/I969
Luxol Past C.I.Solvent Scarlet C Red 69 (E.I. 10
du Pont de Gew.-
Nemours &
Co. Inc.)
409828/1039
8AD ORIGINAL
- 33 -
Ver- Stand der
gleiche- Technik Bezugs-
bei- (jap. Pa- bei-
spiel tentanmel- spiel
Nr. dung Nr.) Nr.
Komponente Bemerkungen Anteil
4807/1970 4 Cumarone VM
n-Propyl-
alkohol
Curaaron-
Inden-Harz
Copolyraeri-
sat aus Sty
rol und Ma
leinsäure
(Monsanto
Chemical)
7
40
Äthylengly-
kolmonomethyl-
äther
C.I.50415 30
Xylol 13
2 Lytron 820 itthylengly-
kolraonomethyl"
Sther
5
40290/1971 1 Spirit
Nigrosine
SSB
C arb oxyrae thy 1-
eellulose
10
n-Propyl-
alkohol
Titanoxid 40
Wasser 45
3 " 1
GeTT.-
Teile
20
50
- 34 --
409828/1039
Ver- Stand der
Reichs- Technik r
bei- (jap. Pa- b ^
spiel tent arme Ir
IJr. dune Hr.)
Komponente Bemerkungen Anteil
40294/1971 -8" Diäthylen-
glykolmono-
äthylather
C.I.Solvent
Blue 30
10
Dispergier-
riiittel
1
4 Tosol Blue 6,0 s
Polyvinyl
acetat
2,0 g
Kaliurathio-
cyanat
"5,0
41930/1971 3 Hethyliso-
butylketon
Spirit Soluble C.I.
Solvent
Blue 39
(National
Aniline
Div.
Allied
Chem. &
Dye Corp.)
Toluol
10,0
Äthylalkohol
zur Herstel
lung
Perillaöl 100 cm3
5 253/1972. Farbstoff 5 g
95 g
0 cm
0 409828/ 5 bis
12 Gew.-;
Vinylharz-Deri-
vat
Wasser
10 bis 15
63 bis 75
1039
~ 35
Ver- Stand der gleichs- Technik Bezugsbei(Jap.Pabeispiel tentanmel- spiel ■ Hr. dung Nr. ) TJr.
Komponente ieraerkunren Anteil
Alkohol ?Ü.t einen
hohen Sie- 10 depunkt
29125/1972 6 Erown Dye- O.I. 31725 stuff Water
!•Jas s er
Äthylalkohol
Iso-Propylalkohol
Pölyäthylenglykol
80 g
610 ml 200 ml
50 ml 10 ,ς
Neogen R
I-Jatriumdodecylbenzolsulfonat (Daiichi Seiyaku Co., Ltd.)
29666/I972 Spilon Red C.I.Solvent i| BEH . Red 83 Gew.-%
(Hodogaya -Ka-
gaku Kogyo
Co.,Ltd.)
PVB Polyvinyl- 1 butyral
Tetrahydrofuran 35
Iso-Propylalkohol
50
lias s er
10
409828/10 3
Ver- Stand der
gleichs-Technik Bezugs-
bei- (jap. Pa- bei- Komponente Bemerkungen Anteil spiel tent arme ldung spiel
Hr. Nr. ) IJr.
9 14690/1973 Pigment, mit
Harz beschichtet
10
Gew.-%
Methyläthyl-
keton
- 80
Xylol 10
Flüssiges
Paraffin
5
Bewertung
Die erfindungsgernäßen Tinten (Beispiele 1 b'is 17) und die Tinten der Vergleichsbeispiele 1 bis 7 wurden dann auf ihre verschiedenartigen Eigenschaften untersucht, wie dies in Tabelle IV niedergelegt ist.
- 37 -
409828/1039
Tabelle IV -Bewertungen
Test
Beispiele
gemäß Erfindung 1 2 3 4
7 8
10 11 12 13 14
' 15 16 17
II Ill ■ IV
Tafel-Typ
VI
(a)(b)(c) Ca)Cb)Cc) CaXb)Co)
(a)(b)(c)
(a)
c)
CjJ U)
fm A.
Tabelle IV -Bewertung
Test , I II III IV V VI
Vergleichs -. ^
beispiele (a)(b)(c) (a)(b)(c) (a)(b)(c) (a)(b)(c) (a)(b)(c) (a)(b)(c)
Anmerkungen zu Tabelle IV: Bemerkung 1 Test:
I Auslöschbarkeit von Markierungen mit dem Zeitablauf; II Auslöschbarkeit von Markierungen bei niedrigen Feuchtigkeitsbedingungen;
III Neigung der Tinte zum Laufen oder Tropfen auf der
Oberfläche unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen; IV Ausmaß der Verschmutzung der Tafeln bei wiederholter
Anwendung;
V Ausmaß der Verschmutzung der Tafeln beim Löschen; VI Ausmaß des Staubens beim Löschen.
Bemerkung 2 Tafel:
(a) Emaillierte Oberfläche;
(b) Polyäthylentafel;
(c) Glasoberfläche.
Bemerkung 3
Die detaillierten Bedingungen, unter denen die Untersuchungen durchgeführt wurden.
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- 1*0 -
Temperatur
Feuchtigkeit
(% rel. Feuch- Andere Bedingungen tigkeit)
20±2
20±2
60+5$
Radiert bzw. gelöscht mit einem Druck von 0,5 kg/cm
II 20±2 °C 85±5£ ' Gleicher Druck wie I
III 2O±2 °C 30 ±5* Wiederholte Anwendung,
länger als 1 Monat
IV 20±2 °C 6O±5%
Löschen bzw. Radieren von Markierungen nach dem Ablauf von 10 bis 20 Sek. nach der Markierung
Zur Zeit des Löschens bzw. Radierens mit trockenem Tuch
Bemerkung
Bewertungs-Be ze ichnung
Test
Bezeichnung
I & II Markierungen Unter den gege- Markierungen Markiesind leicht benen Bedingun- mehr oder rungen zu löschen gen, möglich zu weniger zu löschen löschen bzw. ra-schwierig zu bzw. radieren, ohne . löschen bzw. dieren unviel Wiederhol zu radieren möglich lung d.Radierens bzw. Löschens
III Sehr klare
Markierungen
Markierungen laufen oder tropfen lediglich geringfügig
Gewisses Aus-Beträchtmaß an Lau- liches fen und Trop-Laufen fen oder Tropfen
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- ill -
Bezeichnung Test ■
IV & V Oberfläche bleibt Verschmutzung Mehr oder Beträcht- stets klar ist nicht be- weniger liches Ver-
merkenswert großes schmutzen Verschmutzen
VI Staub bleibt auf Staub ist Mehr oder Beträchtder Oberfläche nicht zu be- weniger liches nicht zurück merken großes Ver-Verstauben
stauben
Aus den in der vorstehenden Tabelle IV niedergelegten Ergebnissen kann entnommen werden, daß die erfindungsgemäße Tinte in allen als wünschenswert angesehenen Eigenschaften gegenüber den Tinten nach dem Stande der Technik beträchtlich überlegen ist.
Nachdem die vorliegende Erfindung im einzelnen und unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, ist es dem Fachmann möglich, zahlreiche Veränderungen und Modifikationen derselben durchzuführen, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- 42 409 828/1039

Claims (16)

Patentansprü c h e
1. Schreibtinte für Schreibtafeln, bestehend im wesentlichen aus einem Pigment, einem Harz, einem flüchtigen organischen Lösungsmittel und einer nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welche das Harz durch Wasserstoffbindung mit dem Harz· solvatisiert.
2. Schreibtinte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit iithylenglykol, Propylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Hexylenglykolj Tetraäthylenglykol, PoIyäthylenglykol, Polypropylenglykol, Thiodiät-hylenglykol, Glycerin, Diäthylenglykolmonoäthylather, Triäthylenglykolmonoäthylather, Butandiol und/oder Trimethylenglykol ist.
3. Schreibtinte nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus· dem Pigment, dem Harz, dem flüchtigen organischen Lösungsmittel, der nicht-fluchfeigen organischen Flüssigkeit und einem hydrophoben, flüssigen Kohlenwasserstoff mit einem Siedepunkt von 180 0C bis 260 °C und einer Viskosität von weniger als 4 cP, besteht. ■
4. Verfahren zur Herstellung der Schreibtinte nach Anspruch
- 43 409828/1039
!,dadurch gekennzeichnet, daß man die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit, welche das Harz solvatisiert, mit einer Dispersion, enthaltend das Pigment, das Harz und das flüchtige Lösungsmittel, welches das Harz löst, mischt, wodurch das Harz durch die nichtflüchtige organische Flüssigkeit solvatisiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß man die Dispersion, enthaltend das Pigment, das Harz und das flüchtige Lösungsmittel durch Dispergieren des mit einem natürlichen oder synthetischen Harz überzogenen Pigmentes in dem Lösungsmittel, welches das Harz löst, herstellt.
6. Verfahren zur Herstellung der Schreibtinte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pigment und ein natürliches oder synthetisches Harz in einer Lösung des Lösungsmittels, welches das Harz löst, und der nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welches das Harz solvatisiert, mischt und dispergiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß das Harz auf dem Pigment als Überzugsschicht vorhanden ist und das Harz-beschichtete Pigment in der Lösung des Lösungsmittels, welches das Harz
409828/1039
auflöst und der nicht-flüchtigen organischen Flüssigkeit, welches das Harz solvatisiert, gemischt und dispergiert wird.
8. Verfahren zur Herstellung der Schreibtinte nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet» daß man eine konzentrierte Dispersion des Pigmentes und des Harzes durch Mischen des Pigmentes, des Harzes und eines Teiles des Lösungsmittels, welches das Harz auflöst, herstellt, und die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit, Vielehe das Harz solvatisiert, den hydrophoben flüssigen Kohlenwasserstoff und den Rest des Lösungsmittels» welches das Harz auflöst, zu der konzentrierten Dispersion hinüsüfügt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz vor dem Herstellen der konzentrierten Dispersion als Schicht auf das Pigment aufgebracht worden ist. .
10. Schreibtinte nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß das Pigment ein anorganic ob«!pigment oder ein organisches Pigment und das Harz ein Cellulosederivat, ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerisat, Polyvinylbutyral, Maleinsäure-modifiziertes Terpentinharz, ein
409828/1039 ".
OftlÖiNAL
Polyacrylester oder ein Ketonharz ist.
11. Schreibtinte nach Anspruch 10 ,dadurch gekennz ei c h η e t, daß das Pigment ein Metallchelat, eine Lack3äure mit einem Calcium-, Barium- oder einem Mangansalz, ein Azo-Pigment oder ein Phthalocyanin-Pigment,
ein Chinacridon-Pigment, ein Anthrachinon-Pigment oder ein Indigoid-Pigment ist.
12. Schreibtinte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment eine Teilchengröße im Bereich von 0,01 bis 0,3 Mikron besitzt.
13. Schreibtinte nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das flüchtige organische Lösungsmittel ein Alkohol, ein Keton, ein Ester und/oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff ist.
14. Schreibtinte nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß der hydrophobe flüssige Kohlenwasserstoff Kerosin ist.
15. Schreibtinte nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Menge im Bereiche von 5 bis 10 Gew.-$, das Harz in einer Menge im Bereiche
- 46 -4M828//103 9
236517]
von 3 bis IO Gew.-^, das flüchtige organische Lösungsmittel in einer Menge von 70 bis 90 Gew.-% und die nichtflüchtige organische Flüssigkeit in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-% zugegen ist.
16. Schreibtinte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-&, das Harz in einer. Menge von 3 bis 10 Gew.-#, das flüchtige organische Lösungsmittel in einer Menge von 70 bis 90 Gew.-#, die nicht-flüchtige organische Flüssigkeit in einer Menge von 5 bis 10 Gew.-% und der hydrophobe flüssige Kohlenwasserstoff in einer Menge von 3 bis 10 Gew.-% zugegen ist.
4 0 9 8 2 8/1039
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