DE3241332T1 - Zusammensetzung und methode zur behandlung von alkohol- und drogensuechtigen - Google Patents
Zusammensetzung und methode zur behandlung von alkohol- und drogensuechtigenInfo
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Description
ν »
PCT/US82/00440 ' : : * : ·"»·>**· .*
Case: 21453 PCT .:.... ■-.:..I.. 10V«.beeenber 1982
ORTHOMOLECULAR, Inc.
431 Main Street -,Lander, Wyoming 82520 Vereinigte Staaten von Amerika
Alkohol- und D rogensuchtigen
Gebiet der Erfindung
Vorliegende Erfindung betrifft Behändlungsmassnahmen.-f
Ur .-DrogensUc'ht i ge und A Ikoho I i ker . Insbesondere
betrifft sie eine Methode, die den Patienten'.'schnei L und
ganz entgiftet und dabei das Auftret en von Entzugssymptomen
hemmt und das phys i ο logi sch/psy ch i ologi sehe " gi - er ·, ge
Verlangen" beseitigt und gleichzeitig einen gesunden
Ernährungszustand des Patienten wiederaufbaut.
Hintergrund der Erfindung
Drogensucht und Alkoholismus sind ernsthafte
soziale Probleme. Zahlreiche sUchtig machende Drogen
werden derzeit in den Vereinigten Staaten und der übrigen
Welt auf Kosten der ; Gese 11s chaf t"■'■"■''. .;;.·'.mi ssbraucht.
R i es i ge Ge Idsummen werden in vergeb liehen Anstrengungen
zur Lösung des Problems fUr Behandlungs- und Wiederein-g
I i ede r ungsprogramme ausgegeben. Da . Narko.t i ka im Schwarzhandel teuer sind, ist es nicht üngewöhhlich für einen
SUchtigen, in kriminelle Handlüngeh wie Ueberfal I oder
Diebstahl verwickelt zu werden, um das zur Auf recht er ha ltung
sei ner oder ihrer Progengewohnhei ten er forder I i ehe
... Geld aufzubringen.
Gegenwart ige Massnahmen zur Hei lung der Heroinsucht sind unter
5 anderem Met hodone rha Itungsprogramme, wobei das i 11 egä Ie
Narkotikum Heroin durch ein von der Regierung gefördertes
Narkotikum, Methodon, ersetzt wird. Diese Methode ist
sinnlos, da Methodon selbst zu Sucht ■ führt.·, und lediglich
eine Form der Drogensucht durch eine andere ersetzt wird. In der.
Tat wird der' Patient durch diese Methode nicht von Drogensucht
geheizt. . : ·'.."
: Eine weitere Massnahme zur Hei Lung der Hero insuch t i st
ei η ei hf aches Entzugsprogramm, auch als "kalter Truthahn"
bekannt/ wobei der Sticht ige körperlich an der Einnahme der Suchtdroge gehindert wird, d.h. im Gefängnis. Fo Ig-L
ich geht der Suchtige durch eine Entzugsperiode hindurch,
die durch schwere MuskeIkrämpfe, Schütte Lf röste,
Tränenerguss, Durchfa IL, Erbrechen und weiterlaufendes
" g i er i ges Ver Längen" nach dem Nar.kot i kum gekennzeichnet
ist. Die "kalter Trut hahn-"Met hode ftlhrt
zu bet rächt Lichen Schmerzen und wird deshalb von Süchtigen
gefUrchtet und vermieden.
Eine weitere Methode zum Entzug von Suchtdrogen
ist die Hethadonentgiftungsmethode. Dabei wird eine fortschrei tend verringerte Methadondosis bis zum Erreichen
einer NuI Idosis am 21. Tag verabreicht. Der süchtige
Patient wird "krank" entlassen und hat immer noch das
"gierige Verlangen" nach Drogen, und er geht deshalb zur Drogeneinnahme zurück, um von der Methadonentgiftung
zu "gesunden".
Eine weitere Drogenentgiftungsmethode ist die Verwendung von Vaiium, Dar von, Darvon-n usw., um der Einzelperson sympt oma t i s ch von der unerwünschten Droge fiinwegzühe I fen, Diese Technik ist ebenfalls unbefriedigend.
Eine weitere Drogenentgiftungsmethode ist die Verwendung von Vaiium, Dar von, Darvon-n usw., um der Einzelperson sympt oma t i s ch von der unerwünschten Droge fiinwegzühe I fen, Diese Technik ist ebenfalls unbefriedigend.
Alkoholismus ist ein weiteres ernsthaftes Und
kostspieliges soziales Problem. Ausser den Ausgaben für
di e Behänd lung von schweren A I kohoL i smus f a11 L en s i nd die
sozialen Kosten bezug Lich ver lorener Produktivitat und
den an die Fami lien von Alkoholikern als Invaliditätsvers i ehe rung gezah L ten Rent en ganz beträchtlich. Laufende
Massnahmen gegen Alkoholismus sind unter anderem
eine Methode zur Be ladung mit Alkohol, um Erbrechen zu
induzieren, wonach unangenehme Begegnungen herbeigeführt
■werden, unreine Abneigung gegen das Trinken/zu stimu- : ^v;,:·;.'· l'Ve.ren., '; ■· '■„■■ "' ■ " .''.'/■/.'. . . ■■ ■'_ ■ · '.: " ■."■.■-.■·■ .»■ .·.'
Ferner gibt es die ELektrodenmethode mit Anspre-
;-;■ ehe" auf einen St i mu L us, um Abneigung hervorzurufen. Einem
. ; AIkohoLiker wird Alkohol gegeben, und während er diesen
zu den Lippen hebt, erhält er bzw. sie einen unangenehmen
;e lektrisehen Reiz.
Dabei gibt es auch die hilf reiche A-A-1 dee einer
"kalter T ru t hahn"-En t g i f t ung, die den A L koho Li ker errnutigt;
zuzugeben, dass er bzw. sie auf den tiefsten Stand
des Alkohol i smus abgesunken ist, um einen Wunsch zur Gesundung zu stimulieren.
Sämtliche obigen und weitere bisher bekannte Massnahmen
behandeln den A I koho Iismus bzw. die Drogensucht als
ein Problem, das im wesentlichen darauf beschränkt ist,
die Einnahme der unerwünschten Substanz zu verhindern.
Sie erfordern sämtlich irgendeinen Zeitraum von 72 Stunden bis 21 Tagen, um Entgiftung zu erreichen, was mit den
Entzugssymptomen, ein langsames und schmerzhaftes Vorgehen da r ste 111 . Bei keinem wird irgendetwas getan, um
entweder die Entzugssymptome oder das "gierige
Verlangen" nach der narkotisierenden Substanz zu verringern.
Dem gesunden Ernährungszustand, oder dessen Nichtbestehen,
des Patienten wird dabei kaum oder gar keine
Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn der Patient dannaus der
umhegten Umwelt dieser Programme ent las sen wird, muss er
oder sie allein mit den Be I astungen des a ILtag I ichen Lebens
fertig werden und kehrt dann nichtf selten; in die
Drogenumwelt zurUck.
Es besteht ein BedarfVfUr eine Methode zur raschen
Entgiftung von Drogen- oder A Ikoho I sUchtigen, welche sowohl
die Entzugssymptome blockiert und den "gieriges
Verlang en"'-.Effekt' beseitigt. Der Bedarf erstreckt
sich auf Massnahmen, die den Patienten mit ausreichenden
Hilfsmitteln, um mit den Belastungen des. al itägLichen:
Lebens fertig zu werden, ausrüsten.
Kurzbeschreibung der Erfindung
Gemäss dem oben beschriebenen Bedarf werden sowohl
eine therapeutische Entgiftungszusammensetzung als
auch eine Methode zur Behandlung von AI koho I ikern und
DrogensUchtigen sowie von einer toxischen Substanz Abhängigen
zur Verfugung gestellt, welche auf Substanzmiss-.
V brauch als ein St offwechselprob I em gerichtet ist. Als
ganzes gesehen ist die Methode sowohl auf Entgiftung als
auch Wiedereingliederung gerichtet.
Die Zusammensetzung enthält Natriumascorbat, Magnesiumchlorid/
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KaLziumgLukonat und Thiaminhydrochtorid in einer Kochsalzlösung, jeweils in festgelegten Anteilen. Die Zusammensetzung besitzt vielseitige entgiftende Ei genschaft en
und ist zur Entgiftung eines Patienten wirksam und blok-
kiert dabei Entzugssymptome und "gieriges Verlangen". :■■. ,. .■ ■■ ^ ■.■ .'. -.;■ \ ::'...:·■;:·;';■
Bei der neuen Entgiftungsmethode wird die therapeutische Zusammensetzung zur weitgehenden Entgiftung
eines Menschen innerhalb ungefähr 8 bis 20 Stunden eingesetzt. Zunächst wird die Einnahme der unerwünschten Substanzen unterbrochen und verhindert. Dem Patienten
wird dann Natriumascorbat, vor zugsweise oraL, in unterteilten Dosierungen von etwa 4 bis etwa 8 Gramm über einen
Zeitraum von sechs Stunden alle zwei Stunden verabreicht,
falls der Patient nicht zuvor Durchfall erleidet, wobei
dann die Natriumascorbatdosierungen unterbrochen werden.
Gleichzeitig mit der Verabre i c hung von Natniumascorbat werden
vorzugsweise genügend· Kalzium zur Ve r h i nde rung von Muskelkrämpfen und Spasmus sowie genügend Magnesium, um das durch
den Patienten ausscheidbare Kalzium in einer nicht unlöslichen
Form zu ha It en, verab re icht. Vorzugsweise wird
genügend Vitami η B1 verabreicht, um Neuritissymptome zu
: beherrschen/ unterstützt durch eine unter der Zunge verabreicht
e Vitamih B1--VerstärkungspastilIe .
:0ie Methode besteht ferner da r i η, da ss man ungefähr sechs StUn.deη nach dem Beginn der Behandlung ein
genügendes Volumen der therapeutischen Entgiftungszusammensetzung
zum Blockieren von Entzugssymptomen parenteral verabreicht, während weitgehend vollständige Entgiftung
rasch erzielt, wird. Je nach der Biochemie des Individuums
wird die Entgiftung vorzugsweise innerhalb eines
Zeitraums: von 8 bis 12 Stunden nach dem Beginn der Behandlung für die meisten problematischen Substanzen
erre icht. ■ '■ ■■··... ' ;■■.'.·. . -.: ;_..: . ' ■:' .· }■■■'/"".".:: .;■
Am folgenden Tag. beginnt der Wiederaufbau mit
Gaben von Natriumascorbat, Ka I ζium und Magnesium in einer
öder zwei unterteilten Dosierungen in denselben Konzentrationen
wie vorher, was jedoch unterbrochen wird, falls : Dur ch f al L e i nt r i 11. Vorzugsweise werden auch 2 000 mg Vitamin
B und drei Vitamin B -Pastillen unter der Zunge täglich
verabreicht.
Der Wiederaufbau des gesunden St offwechseLs für
alle SubstanzsUchtigen wird zu dieser Zeit mit ausgewählten
Dosierungen;von Zink, Pantothensäure und mit Vitamin
A und B, ergänzten Aminosäuren verstärkt. Zink und Pantothensäure
werden fortgesetzt, bis der Appetit zurUckkehrt, um die Wiederauf Ladung der Nebennieren zu unterstützen.
Danach werden über die verbI eibende Behänd lungszeit Multimineral-
und Mu 11iνitaminformuIierungen verabreicht; dies
dauert im allgemeinen etwa zwei Wochen.
Die Alkoholbehandlung ist ebenso wie die Drogenbehandlung, ausser dass nach der Entgiftung weitere Substanzen
verabreicht werden. Dabei handelt es sich um eine Li pot ratformuIierung, die mit Verdauungs- und Parr
kreasenzymen. Glutamin, N,N-D i methy Ig Iy c i n, Lee i t h i η sowi e
täglich drei B -, -Past i I len unter der Zunge ergänzt wird.
Vor und während der Behandlung wird der Patient
vorzugsweise einer Reihe von StoffwechseLunter suchungen
unterzogen und danach ambulant versorgt, nach Bedarf mit
auf die individuellen Stoffwechselerfordernisse zugeschnittenen Diätergänzungen.
Genaue Be s c h re i bung
Genaue Be s c h re i bung
Gegenstand dieser Erfindung ist eine therapeutische
Entgiftungszusammensetzung sowie eine Methode zur
Behandlung von A LkohoIikern und Drogensüchtigen sowie von
Personen, die von narkotisierenden oder toxischen Substanzen
abhängig oder diesen ausgesetzt sind, wobei der
Patient unter Blockierung der EntzugsSymptome und des
"gieriges Verl angen"-Ef f e.k t s rasch entgiftet wird.
Die Begriffe "narkotisch" oder "narkotisierende
Substanz" werden hierin austauschbar mit "unerwünschte
Substan ζ" oder "toxische Substanz" verwendet und
sollen alle Substanzen bedeuten, die missbraucht werden
oder physische oder psychiο logisehe Abhängigkeit verursachen,
oder denen der Patient ausgesetzt war, und stellt die P rob I emsubstanz dar, fUr die der Patient zur Behandlung Überwiesen wi rd. Beispiele fUr narkotisierende Substanzen, die erfindungsgemäss behandelt werden können,
sind unter anderem, jedoch nicht darauf beschrankt. Alkohol, Heroin, Opium, Methodon,Kokain, Marihuana, LSD,
PCP (sogenannter "Engelsstäub"), Barbiturate, Tabak, Haschisch, Ganja, MezcaLin, Agent Orange sowie weitere '.illegale
5 oder verschreibungspflichtige Drogen oder Medikamente, sowie
toxische Chemikalien. Zur Zeit scheint es, dass mit
dieser Erfindung jede Substanz innerhaIb eines Zeitraums
von 24 Stunden entgiftet werden kann.
Die erfindungsgemässen, vielseitige Entgiftungseigenschaften,
insbesondere im Hinblick auf Alkohol oder Drogen, besitzenden Zusammensetzungen ent ha 11en Natriumascorbat,
Ka I ζ i umg lukona t ,. Magnesiumchlorid und Thiaminhydro- '
chlorid in normaler Kochsalzlösung.
Die Salzlösung ist vorzugsweise eine 0,9%-normale
Natriumchloridlösung. Natriumchlorid hä11 die E lektrolytspiegel
der roten Blutkörperchen im G I eichgewicht. Ihre
Normalität wird so ausgewählt, dass si e mi t dem B lu't serum
verträglich ist, so dass die Lösung bei In jekti on die
Osmolarität des Blutserums nicht wesentlich ändert oder
Homolyse der roten Blutkörperchen verursacht . D ie Kochsalzlösung
durchspUlt das Kreislaufsystem und verhindert
Dehydratisierung, falls Durchfa 11 auftri11.
In der Salzlösung liegen mindestens 10 Gramm und
vorzugsweise etwa 12,5 Gramm Natriumascorbat vor.
Natriumascorbat ist zuträglich, sowohl wegen seines
starken Entgiftungsvermögens als auch seines B I ockiervermögens,
das Entzugssymptome stark vermindert, sowie zum Ausgleich
von Vitamin-C-Mangelerscheinungen, die bei starker
Ausprägung Störungen verursachen, wie Gaumenblutungen,
unzureichende Kollagenbildung, schlechte Wundheilung,
unzureichenden Belastungsmechanismus und ungenügende Hormonbildung. Natriumascorbat wird vor anderen Ascorbinsäuresalzen
bevorzugt, da Natrium ein Antagonist für MorphinmolekUle ist und Ascorbat auf einen mit dem Kreislauf- ;
system verträglichen pH puffert.
Der hierin verwendete Ausdruck "Ent zugsSymptome"
soll solche Symptome einsch I ies sen, die dem Fachmann als
Begleiterscheinungen einer erzwungenen Unterbrechung der
Einnahme einer narkotischen Substanz bekannt sind,
.:■ .··. ~..r .-■. .··..'·.'■■■'<*241 ό32
einseht iess I. ich Erbrechen, schweren Muske Lk rämpf en, Erregung,
Ausfluss aus Nase und Augen, unkontro ILi erbares
Harnlassen, Uebelkeit und in schweren Fälten Krampfe,
Atmungsversagen und HerzstiLI stand . Diese Art Symptomologie
lässt sich beispieIsweisebei der "kaLter Truthahn"
Entzugsmethode zur Behandlung von entweder Drogen- oder
.Alkoholsucht beobachten.
KaLziumg lukonat ist auf KaL ζiummangeL gerichtet,
beherrscht Muskelspasmus sowie Krämpfe und ernährt die
Nerven, Muskeln und Knochen. Es erhöht die Resorption :
von Natriumascorbat. Zur Zeit wird Ca I ciumgLukonat vor
anderen KaL ζiUmsätzen bevorzugt, da es bei Injektion nur
minima Le Reizung des Systems verursacht. KaLziumgLukonat
liegt in einer bevorzugten Dosierung von etwa 200 mg bis
etwa 400 mg in einem 1 000 cc-Volumen Kochsalzlösung vor.
Magnesiumchlorid hat eine beruhigende Wirkung
auf den Patienten. Es besitzt ferner krampfhemmende Eigenschaften, reguliert den Blutdruck und erhöht die
Resorption des KaI ζiumions. Das vorhandene Magnesium , ,
hält auch das Kalziumion in lösLicher Form und unterstützt
somit die Verhinderung der Bi Idling von Kai ζ i umoxa t at k r istallen
im Harnsystem. Vorzugsweise liegen etwa 400 mg
bis etwa 800 mg Magnesiumchlorid in 1 Ö00 cc Salzlösung
Thiaminhydrochlorid ernährt das Nervensystem, indem es bessere NervenUbert rägijng . fördert und Neur i t i ssymptpme;
beher rscht , wi e Erregung, Ne\rvos it £ΐ>
Brennen der: .,■:·-' ; Fussoh ten, zitternde Hände, zitternde F inger und Zuckun- :
gen, sowie bei A L k.o'ho I i kern Symptome von Oe I i r i um tremens
Dieser Bestandteil liegt in einer bevorzugten Dosierung von etwa 500-1 000 mg in 1 000 cc Salzlösung vor, doch
können bis 10 g vorhanden sein, falls dies zur Beherrschung
von Zittern des Patienten nötig ist.
Die Bestandteile der Zusammensetzung sind in den
richtigen Anteilen für 1 000 cc Zusammensetzung al s in
5 oder 10 cc sterilen Ampullen ohne Konservierungsmittel V
ent ha Itene Lösungen i m Hände L erhä Lt Li Ch. Die Bestandtei
Le werden ei nem Volumen von ungefähr 900 bis 950 cc
Salzlösung zugesetzt und dann mit genügend Salzlösung
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auf 1 000 cc Volumen aufgefüllt, welches dann dem
Patienten verabreicht werden kann. Die bevor zugt en Konzent rat i onsberei ehe der Bestandteile wurden
zwar mit Bezug auf 1 000 cc Lösungsvolumen angegeben,
doch ist es fUr.....den Fachmann offensichtlich, dass kleinere oder:..grossere Volumina mit den Bestan.dteiten in
äquivalenten Konzentrationen hergestellt werden können.
Die Zusammensetzung wird vorzugsweise parenteral
mit einer so I chen Geschwindigkeit verabreicht, dass man
1 000 cc in etwa 2 bis etwa 4 Stunden in den Patienten
"ei η lauf en" lässt. Die Geschwindigkeit kann, wenn nötig,
erhöht werden, um Entzugssymptome, Muskelkrämpfe oder Spasmus sowie Zittern zu beherrschen.
'.:·..■'.'■■ Nichteinschränkende Beispiele für Formulierungen
der erflndungsgemässen Zusammensetzung sind unten
■■■.'■ angegeben.
. Formulierung Nr. 1 - Parenterale Lösung
Natriumascorbat 12,5 g
ν Ka I ζiümg lukonat 400 mg
20 Magnesiumchlor id 800 mg
Thiaminhydroch lor id 1 000 mg 0,9%-normal NaCl 1 000 cc
Formulierung Nr .2 \V Pa rent e r a le Lösung
Natriumascorbat 12,5 g
25 Kalziumglukonat 200 mg Magnesiumchlorid 400 mg
Thiaminhydrochlorid 500 mg
0,9%-normal NaCl TpOO cc
Die Lösung kann entweder intravenös (IV) oder
3p intramuskü I är (IM) verabreicht werden, doch wird IV zur
Ze it bevorzugt. Der Patient kann zunächst mit einer
T OpO ce-Dosis behände 11 werden, und weitere 1 000 cc
oder kI ei he re Volumina werden nach Bedarf zwecks Entgiftung ve r äbr ei ch t , unter Ve rhi nde.ru ng·. von Dehydra ti si e rung
sowie Blockierung, von Ent zugs Symptomen und Neuritis.
Die heu e i η j i ζ i e r b a r e Lösung i st vielseitig verwendbar, indem sie bei Gaben in genügenden Volumina eine
im wesent I ichen vollständige chemische Entgiftung j eg-
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Lieh er toxischen Substan2 innerhalb etwa 4 bis 24 Stunden
nach der anfäng I ichen In jektion bewirkt. Solche Substanzen schliessen beispielsweise Alkohol, Heroin, Opium,
Methoden, Kokain, Marihuana, LS1D, PCP, Ba rb i tür at e, Haschisch,
Ganja,;Mezcalin und Agent Orange ein.
Bevorzugt wird die erfindungsgemässe therapeutisehe
Entgiftungszusammensetzung gegenwärtig bei einer
neuen Methode zur Behandlung von Alkohol- und Drogensüchtigen sowie toxischen Substanzen Ausgesetzten verwendet,
wie unten beschrieben.
Vor Beginn der Behandlung wird der Patient vorzugsweise in ein kontrolliertes Milieu eingeführt, damit
das Programm richtig überwacht und durchgeführt werden
kann. Zum Anfang der Behandlung wird die Einnahme der unerwünschten Substanz, sei es Alkohol, Drogen oder Tabak,
unterbrochen, und dem Patienten nicht mehr zugänglich gemacht.
Der Patient erhält eine Anfangsdosis von Natrium—
ascorbat, vorzugsweise mit Kalzium, Magnesium, Vitami η Β
und Vitamin B . Das in dieser Dosis vorhandene Natriumascorbat
beginnt, eine b lock ierende Dosis zur Verhinderung von Ent2ugsSymptomen und zur Entgiftung des Patienten
zu schaffen. Die.erste Dosis enthält etwa 4 bis etwa 8
Gramm Natriumascorbat, vorzugsweise ungefähr 7 Gramm.
Es ist-vorzuziehen, die Anfangsdosis oral zu verabreichen, da dies einfacher als Injektion ist und bei
Drogensüchtigen die Nadelgewohnheiten weniger stark in Erinnerung
ruf t. Zudem leiden Subst anzsüc ht i ge im a 11 gerne inen
an Verstopfung. Orales Natriumascorbat kann den Magen-Darmkanal
nicht umgehen und führt daher zu einer Rückkehr
der normalen peristaItisehen Gewohnheiten. Dies unterstützt die Entfernung von Toxinen aus dem System mit fortschrei t e η d e r E η t g i f t u ng .
Aus weiter unten näher erklärten Gründen verläuft die Entgiftung rasch nach der sechsten Stunde, wenn die
therapeutische Entgiftungszusammensetzung verabreicht
wird. Da die Alkohol- oder Drogensucht jedoch ein Stoffwechselproblem ist, können Ernährungsmange I erseheinungen !
dabei eine Rolle spielen, sobald die' Entgiftung voll-
ständig ist. Ein Indiz fUr so I ehe Mange Lerscheinungen
ist abnormale Psychologie. Es ist deshalb wünschenswert,
ein psychologisches Profi I aufzuste 11en, bevor die Ent~
giftung diese Stelle erreicht, um eine psycho logische
Auswertungsgrundlage zur Verwendung bei nachfolgender
Auswertung während der Wiederherstellung zur Verfügung zu
haben. Anfängliche orale Natriumascorbatdosierungen setzen die Entgiftung mit einer Geschwindigkeit in Gang, die
nicht zu schnell fUr mehrstUndige Beobachtung ist, so
dass man die Profilgrundlage erhalten kann, bevor sich
die psychologische Symptomologie mit der schnellen Entgiftung
verändert.
Zusätzliche Natriumascorbätgaben werden alle zwei
Stunden verabreicht, einsch I iess Lich der sechsten Stunde,
wenn nicht vorher Durchfall eintritt, in welchem Fall keine weiteren Dosierungen gegeben werden. Die Natriumascorbatdosis
beträgt jewei Is etwa 4 bis etwa 8 Gramm,
vorzugsweise ungefähr 5 Gramm.
Die jeweilige, zur Herbeif Uh rung von Durchfall
erforderliche Natriumascorbatdosis stellt einen Sättigungsspiegel
im Körper dar und ist wegen der biochemischen Individualität des Patient en, dem Ausmass der vorliegenden Verg i ft ung, der bzw. den bestimmten, das Problem
verursachenden Substanz(en), gegebenenfalls deren
25; Kombinationen sowie der Aussetzungsdauer veränderlich.
; Im a 11 gerneinen ist umso mehr Nat r i um as corbat zur He rbeiführung
von Durchfall erforderlich, je tiefer die Toxine
im Gewebe eingelagert sind. Zum Be i sp i e I w i r.d A I koho I
mit Ausnahme der Leber nicht im Gewebe gelagert, und bei Al koho I i kern tritt Durchfa Il Üblicherweise ein, bevor d i e
ersten vier Natriumascorbatgaben verabreicht werden könen.
Dagegen handelt es sich bei Methadon um zwei toxische Substanzen, und Dur chf a I I tritt selten vor der
dreissigsten Stunde ein.
Es wurde gefunden, dass etwa 28 bis etwa 35 Gramm
am er st en Tag gemäss den Prinzipien dieser Erfindung verabreichtes
Natriumascorbat eine kritische Blockierungsdosis darstellen, die im a IIgemeinen vo11standige Entgiftung
weitgehend ohne EntzugsSymptome bewirkt.
Natriumascorbatdosierungen Über etwa 35 Gramm
können gegebenwerden, doch scheinen d i ese in den meisten
Tox i ζ i t ä t s f ä"l I en ke i ne zusätzlichen Vorteile zu bieten.
Dosierungen1 unter etwa 28 Gramm sind zur Milderung der
Entzugssymptome und zum Erreichen einer schnellen und im wesentlichen
vo11standigen Entgiftung während eines Zeitraums von
ungefähr 8 bis 10 Stunden nach Beginn der Behandlung
weniger wirksam als eine volle Blockierungsdosis.
Es ist nicht bekannt, wie Natriumascorbat sein
Blockiervermögen äusUbt. Trotzdem wurde gefunden, dass
etwa30 bis 3 2 Gramm in einem Zeitraum von 24 Stunden
oral verabreichtes Natriumascorbat im a I Igemeinen zur
Blockierung sämtlicher Entzugssymptome im Verlauf der
Entgiftung wirksam ist>
selbst wenn die Entgiftung ηicht
völlig zu Ende geht. Obwohl der Patient jedoch dabei
keine EntzugsSymptome an sich erίeiden mag, können sich
Ernährungsmange Ierscheinungen ei nste I len, wie weiter unten erläutert.
Eine orale Dosis von 28 bis 35 Gramm Natriumascorbat ist UbIi
eherweise bei den meisten Patienten zur Entgiftung wirksam
und s t e 111 f (Jr d i ese Ind i νi duen e i nen Sät t i gungsspi egel
im Körper dar. Wird die B lockierdosis gemäss den Prinzipien dieser Erfindung sowohl oral als auch parenteral
gegeben, so sind etwa 28 bis etwa 35 Gramm Natriumascorbat
im allgemeinen ausreichend fUr chemisch vo IL st andige
Entgiftung innerhalb etya. 12 Stunden, doch ist gelegentlich mehr e rf order Ii ch, wenn die Tö.x i ζ i t ä t ssp i ege I ungewöhnlich au sgep ragt sind. s
Bei der gegenwärtig bevorzugten Praxis dieser
Erfindung werden anfängli ch drei oder vier Natriumascorbatgaben
alle zwei Stunden oral verabreicht, was sich zu etwa 15 bis etwa -2 5 und vorzugsweise entweder etwa 17
oder 22 Gramm fur die Blockierungsdosis aufbaut. Bei
Eintreten von Durchfall werden die oralen Gaben dann eingestellt.
Sechs Stunden nach Beginn der Behandlung, mit
oder ohne Eintreten von Durchfall, wird dem Patienten
eine parenterale Dosis der Entgiftungszusammensetzung
verabreicht, welche mindestens 10 Gramm und vorzugsweise
.. ■.. ..3941332
■ -.■;■■.. - . ■ . " ; · .■..-■ .- ■ . ■ . ■ .■ a ■ *■ ■ * ■ . ■ '
■ ■■ ■■ . -..■·■ . . ■■ .■ ; —■. 1 ivf β— *■·■
■ ■ ' ■. .. ■ iö *'■».
etwa 12,5 Gramm Natriumascorbat in flüssiger Form ohne
KonservierungsmitteL und vorzugsweise in 1 000 cc 0,9%-nprmaLer SaL ζ Lösung dispergiert enthäLt . Mit der Kombination der anfängLichen oralen Natriumascorbatgaben mit
der iη der erfindungsgemässen Zusammensetzung enthaltenen
pärenteralen Dosis erreicht man die Übliche BlOckierungsdosishöhe von etwa 28 bis 35 Gramm Natriumascorbat.
Gegenwärtig wird es bevorzugt, die parenterale
posis etwa zwei bis vier Stunden laufen zu Lassen, wobei
der Pa ti ent unter Blockierung von Ent zug s sympt omen rasch
entgiftet wird. Zu Ende des Einlaufs ist die chemische
Entgiftung bei den meisten behandelten Substanzen im
wesentlichen vol I ständig. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Patient chemisch entgiftet und sol Ite keine Entzugssymp
tome zeigen.
: Während die anfänglichen oralen Gaben Natriumas-
cprbatVdie Beseitigung der Darmverstopfung unterstutzen,
ist die par ent era Le Gabe sofort im System verfügbar, ohne
er st di e Verdauungs sch ranke pass i e r en zu mllssen. Die
Entg iftung ist sehr st a rk beschleunigt und ve r I auft ohne
Ent zugssymptome.
Die parenteraLe Verabreichung von Natriumascorbat,
vorzugsweise aus den zuvor besch r !ebenen . erf i ndung'sgem'Sssen Zusammensetzungen, ist nllt ζ I i ch, da A I köho I i ke r und viele Drogensüchtige an schlechter Absorption im Magen-
Darmkanal leiden und eine einzige orale Dosis von mindestens 10 Gramm Natriumascorbat nicht ohne weiteres absor-
-■■ . . ί· . ■ ■ . ■ . .■.■.'■
bieren wUrdeh.
Die Behandlung ist auf die indiνidue 11 e Biochemie
zugeschnitten. So werden bis zu vier orale Gaben Natri-
umascorbat verabreicht, jenachdem ob Durchfall eintritt.
; Bei Eintritt von Durchfall werden die oralen Gaben ange
halten, um ni ch.t we i teren Durchfall zu verursachen,, da
heftiger Durchfa 11 vor der Verabreichung der pärenteralen
Lösung den Patienten dehydratisieren könnte.
Es ist wünschenswert, dass der Patient zu mindestens einer Ourchfallepi sode kommen sollte, da dies an:
zeigt, dass Natriumascorbat einen SättigungsSpiegeI im
Individuumerreicht hat, und. 'dass Entgiftung statt findet.
Tritt wahrend der anfänglichen sechs Stunden kein.Durchfall
ein/ so wird dies in den meisten Fällen während des
Einlaufs der parenteralen Lösung geschehen. In diesem
Fall wird, da die Entgiftung vo 11 standig ist, weiteres
Natriumascorbat danach oral fUr Wie deraufbauzwecke verabreicht und erst am folgenden Tag wieder aufgenommen,
nachdem der Patient, mindeitens einen festen Stuhlgang
. ' hatte. ■ . · ■·'■■■· ' ' ■ ' ■ '■ -\' ■■■.'■■' ,'. ■ '■■ '■■; ■■"
Manchmal tri11 Durchfa I L jedoch sogar nach Verabreichung
einer vollen 1 000 cc bevorzugten parenteralen,
Natriumascorbat ent ha It enden Dosis nicht auf, entweder
wegen akuter Toxizität oder wegen aussergewöhnlich starker Verstopfung
des Darms. Ist Toxizität die Ursache, so kann der Patient nach dem intravenösen Einlauf Ent.zugssymptome
aufweisen, da die Entgiftung noch nicht vo 11 ständig ist.
Der Patient wird dann erneut mit Natriumascorbat entweder
oral oder"parenteral behandelt, wie zur Beherrschung der
beobachteten Entzugssymptome erforderlich. Ob Natriumascorbat
oral oder parenteral gegebenwird, hängt dabei
vom Ausmass der Symptome ab, was eine Funktion der Toxizität
und indiνidue LL en Biochemie ist und nur durch klinische Beobachtung bestimint werden kann.
Der Patient wird erneut mit zusätzlichen Gaben
von Natriumascorbat, im allgemeinen etwa 4 bis etwa 8
5 Gramm alle zwei Stunden bei oralen Gaben, oder mindestens
10 Gramm intravenös, behandelt, um einen Sättigungspunkt
zu erreichen, der die Darmbewegung stimulieren, wird.
Wenn der Darm sich dann bewegt, funktion iert er wieder
und kumulative Toxine werden entfernt , sowie g Ieichzeitig
das ;."■■■ gierige Ve r längen", das danach nie mehr zurückkehrt. Da die Entgiftung nunmehr stattgefunden.hat,.
wird dem Patienten weiteres Natriumascorbat er st am folgenden
Tag wieder verabreicht^· und zwar auf einer reduzierten
Grundlage von etwa 6 bis etwa 8 Gramm pro Tag, um die 5 Ascorbatspiege I 'im.Körper wieder aufzubauen und lang anhaltenden Mangelerscheinungen entgegenzuwirken.
Ist der Patient entgiftet aber aus sergewöhnLich
verstopft, so kann er bzw. sie gegen Durchfa 11 widerstandsfähig
sein, jedoch keine Entzugssymptome aufweisen,
. . · ... ■..«.■ ..· . ■..■■■■■■■.■■
"" 4 · · β # ■ λ ; * W..... ■' . ; ■■■■..■■.■
und darf dann bis zum folgenden Tag ruhen- Am zweiten
Tag werden orale Natriumascorbatgaben in unterteilten
Dosierungen wie vorher erneut begonnen, aber je nach Bedarf fortgesetzt bis zu einer "vollen" B lockierungsdosis von etwa 32 Gramm, um Durchfa 11 hervorzurufen.VIn Aus
nahmefällen, wo Durchfall immer noch nicht eingetreten ist, kann man am dritten Tag den Patienten vorzugsweise
mit zusätzlichen 1 000 cc parenteralen Gaben der therapeutischen Entg i f tungszusammenset zung mit jeweils etwa
10 bis etwa15 Gramm Natriumascorbat sowie zusätzlichen
oralen Dosen Natriumascorbat behandeln, wie erforderlich
zur Herbeiführung einer Durchfallepisode, die bald
eintritt,.·;- \ ' ■ -; V . ;' V- . .'' '" V. ■. - .. " \ ■ '/ /'■ '
Die Behandlung wird auf das Ausmass der Toxiζitat
zugeschnitten, was eine Funktion der biochemisehen
Individualität ist. Obwohl eine einmalige, oral und parenteral
ve rabreichte Dos i s von zwischen etwa 28 und etwa
35 Gramm Nat riumascorbat in den meisten Fa" 11 en genügt,
um vollständige Entgiftung zu bewirken, gibt es gelegentlieh
einzigartige Fälle, bei denen mehr Natriumascorbat
benötigt wird, um einen Sättigungsspiegel im Körper zu
er re i chen . Di es lässt si eh nur auf klinischer Basis
feststellen, durch Beobachtung des Auftretens oder der
• Abwesenheit von Entzugssymptomen und Durchfall.
Im a I Igemeinen wird der Einlauf der parenteralen
Lösung, die 1 000 cc Entgiftungszusammensetzung enthält,
in etwa zwei bis etwa vier Stunden vervollständigt. Wenn
der Pätient zu irgendeiner Zeit beginnt, Entzugssymptome
zu zeigen, so lässt man die Lösung schneller einlaufen,
um die Symptome zu beherrschen. Ist der Einlauf der
Lösung beendet und Entzugssymptome erscheinen, so ist die
Ent gi f t ung noch η i chi: Vo 11 st and ig, und man lässt nach
Bedarf weitere parenterale; Lösungen einlaufen, um die Symptome zu beherrschen und die Entgiftung zu vervoilständigen.
In üblichen Fällen mit Alkohol oder Drogen
genügt nur eine 1 000 cc pa rent erate Lösung mit etwa
12,5 Gramm Natriumascorbat zur vollständigen Entgiftung
nach den anf äng Ii chen oralen Gaben; wegen der bi ochemi- ;
sehen Indiνidua I ität und Unterschieden in der Giftbela-
ν * ·, * ■ φ * tr ·
stung sind jedoch manchmal zusätzliche parenterale Gaben
erforderlich.
Der Mechanismus der Entgiftung ist nicht völlig
aufgeklärt. Im allgemeinen werden Toxine, nachdem sie
einmal eingenommen worden sind/ vom Körper nicht ausgeschieden, sondern werden in verschiedenen Geweben eingelagert und benötigen manchmal Jahre für die Entfernung
durch natUr Ii ehe Mechanismen. Insbesondere beim Drogenmissbrauch
wird angenommen, dass sich Moleküle des Narkotikums
mit OpiatrezeptorsteLLen assoziieren, insbesondere
im Randabschnitt des Gehirns, dem Magen-Darmkanal, der
Wirbelsäule und weiterem Gewebe, und den SchmerzunterdrUckungsmechanismus
des Körpers stören, wobei als Endorphine und Enkephalone identifiζ ierte Substanzen produ-
ziert werden. Beim A Lkoho I ismus zerstört AethanoL Gewebe, insbesondere durch Verfettung der Leber und als
Ursache von schlechter Nahrungsabsorption aus dem Magen-Darmkanal sowie Verzerrung der Pankreasfunktion durch
Zerstörung von Verdauungsenzymen und dem Insu I inproduktions
vermögen des Pankreas. In beiden Fällen neigen die unerwünschten Substanzen dazu, essentielle Vitamine,
Aminosäuren und MineraIien söwie die Fähigkeiten des Körpers
zu deren Ausnutzung zu zerstören,.
Ohne die Theorie als verbindlich ansehen zu wollen,
scheint Natriumascorbat die Rezeptorste I len und
andere Körpergewebe durch Verdrängung von Toxinen zu entgiften, so dass diese ausgeschieden werden. Es wird
angenommen, dass die Entgiftungseigenschaften durch die
Gegenwart von Ka I ζiumg lukonat, Magnesiumchlorid und Thiami
nhydroch Iorid i η den erfindungsgemassen Zusammensetzungen ve rs tarkt werden . Natriumascorbat kann sich auch
zeitweise mit ToxineiηI agerungssteIlen im Körper assoziieren
und spätere Wi ederbesetzung mit irgendwelchen dann
verfügbaren toxischen MolekUlen verhindern und dadurch
Ruckfälle usw . von ha Iluzinogenen Drogen ausschalten.
Anstelle von or a I em Natriumascorbat kann man
andere As corbinsäuresaIze, wie KaIiumascorbat , or a I verabreichen,
doch wird Natriumascorbat gegenwärtig bevorzugt, sowohl wegen der fördernden Wirkung des Natrium-
» ff "f' · « « « ■ « er- * * »·■■■■'. · ■ ■ ■
ant ei Ls des Moleküls im Körper'als -auch.wegen.der Pufferwirkung des Natriums auf Natriumascorbat, das mit einem
verhä I tnismässig milden pH von etwa 7,5 I e i ch t verdau I ic h
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ist auch möglich, Ascorbinsäure zu verwenden, doch wurde gefunden, dass deren verhältnismässig niedriger
pH bei oraler Verabreichung in Dosierungsgrössen, die den
anfänglichen (oralen) Natriumascorbatgaben äquivalent
sind, schwere Magen-Oa ritistörungen verursacht, die als (Jbermassige
Aufblähung, GeschwÜrbi Idung, Magen- und Bauchkrämpfe sowie Erbrechen in Erscheinung treten. Aus die-/
sem Grund ist 'Ascorbinsäure.zur ^ Zeit nicht vorzuziehen.
Unerwünschte Substanzen, wie Alkohol oder Drogen, betäuben den Körper, so dass Mängel an essentiellen Proteinen,
Aminosäuren, Vitaminen und Mineralien nicht in Erscheinung-'treten. Mit fortschreitender Entg i f tung ' sind
die Substanzen nicht mehr zur Maskierung von Ernährungsmangelerscheinungen
verfügbar, und diese beginnen dann, sich zu zeigen. Obwohl mit Natriumascorbat eine schnelle
Entgiftung im wesentlichen ohne Entzugssymptome gelingt,
werden dabei mehrere latente Ernährungsmange lerscheinungen
im a I Igemeinen iη Erscheinung treten, wenn nicht während
der Entgiftung etwas dagegen unternommen wird.Die
Hauptproblemgebiete sind Mängel an KaLzVUm1, Vitamin B, und
Vitamin B._, doch liegen im allgemeinen umfassende Mängel
an essentiellen Proteinen, Aminosäuren, Vitaminen und MineraLien vor.
Die Mangelerscheinungen treten als Folge einer
Imbissdiät oder nährwert losen Diät sowie des zerstörenden
Einflusses derune rwUnschten Substanzen auf den Vorrat
und Nachschub des Körpers an es sentie 11 en P rot einen, Ami-■■■·
nosäuren, Vi t ami nen und Mi nera I i en auf. Während Süb-
;. stanzsucht die bei der Entgiftung auftretenden Mangelerscheinungeta
beschleunigt und maskie rt, sind diese kein chemisches
Entzugssymptom an sich, obwohl sie manchmal früher von
einigen Forschern auf diesem Gebiet fälschlich als solche identifiziert wurden. Vielmehr werden chronische Mangelerseheinungen
als Symptomologie angesehen, da die Entgiftung
die Maskierwirkung der unerwünschten Substanz(en)
J ■
beseitigt hat. Aus diesem Grund wird die Aetiolo.gie von
ErnährungsmangeLerscheinungen, obwohL sie kein Entzugssymptom ist, die Entgiftung beg Leiten, wenn nicht etwas
dagegen unternommen wird.
Die oben beschriebene EntgiftungsbehandLung mit
Natriumascorbat sowohl oral als auch parenteraL in der
erfindungsgemässen Zusammensetzung ist somit aLs rasche
Entgiftungstechnik, die im wesentlichen ohne Entzugssymptome
verläuft, nützlich. Dabei werden jedoch jegliche
ErnährungsmangeLerscheinungen demaskiert, sobald die Entgiftung
ziemlich weit fortgeschritten ist. Dies ist
einer der Hauptgründe, warum die zuvor beschriebene Zusammensetzung
nun zur Praxis der erfindungsgemässen Methode
bevorzugt wird. Die Bestandteile der Zusammensetzung wurden zur Entgiftung des Patienten sowohl unter
Blockierung von Entzugssymptomen als auch unter Beherrschung
der hauptsächlichen Problemsymptome von Ernährungsmangelerscheinungen
ausgewählt. Da jedoch die Zusammensetzung
die Entgiftung rasch beschleunigt, wenn Natriumascorbat
aLlein der parenteralen Verabreichung der Zusammensetzung
vorausging, können die Bestandteile selbst in ihren gegenwärtig
bevorzugten Konzentrationen bei der Beherrschung
von schnell in Erscheinung tretenden chronischen Mangelerscheinungen nicht, voll wirksam sein.
Als eine Verbesserung der beschriebenen Entgiftungsmethode
werden somit die Mange Lerseheinungen vorzugsweise
vom Beginn der Behandlung an vor der Verabreichung
der parenteralen Zusammensetzung angeg ri ff en . Irisbesondere we r den Ka I ζ i um, Magnesium, Vitamin B1 und Vita-'
rninB' verabreicht. Gleichzeitig mit den oralen Natriumascorbat gaben wird genUgend Kalzium zur Hemmung von Muskelkrämpfen
sowie genUgend Magnesium, um das vom Patienten aus s c he i dba re Ka I ζ i um in einer nicht unlöslichen Form
zuhalten,verabreicht.
Kalzium hemmt Muskelkrämpfe und Spasmus und ist
ein fll'r den normalen Stoffwechsel erforderliches, essentielles
Mineral, das für gesunde Nerven, MuskeLn und Knochen
wichtig ist. Alkohol- und Drogensüchtige verzehren häufig eine "ka I ζiumarme· Diät. Daher droht eine Entmine-
ralisierung von Knochen und zahnen. Kalziumverab'reichüng
wirkt gegen KaLziummängeL, die sich sonst als Muskelkrämpfe
und Spasmus zeigen würden. Deshalb wird genügend Kalzium verabreicht, um Muske I spasmus und Krämpfe
zu beherrschen, vorzugsweise jeweiLs etwa 200 bis etwa
800 Mi 11igramm KaIzium bei der Verabreichung einer Anfangsdosis (4.-8 Gramm) Natriumascorbat.
-ZusätzMch zu diesen Gaben wird weiterhin genügend
Kalzium verabreicht, um nach Bedarf Muske Ikrämpfe zu hemmen. Dies wird auf pro re nata Grundlage.bestimmt .
und erfordert Beobachtung des Patienten. Klinisch wurde
gefunden, dass, sobald der Patient Muske I krämpfe zeigt,
eine sofortige zusätzliche orale Gabe von etwa 350 bis etwa 400 Milligramm Kalzium Üblicherweise genügt, um spasmodische
Anfälle innerhalb etwa einer Minute anzuhalten.
Die Verabreichung von Vitamin C in irgendeiner
Form, insbesondere Natriumascorbat, fuhrt zu einer Zunahme
der Aufnahme einer Form von Ascorbinsäure durch den Körper.
Eine solche Zunahme kann Ubermässige Produktion von
Oxalsäure im Körper stimulieren, von der angenommen wird,
dass sie zur Bildung unlöslicher Formen oder mikroskopischer Niederschläge mit Kalzium im Harnsystem neigt.
Durch Verabreichung von genügend Magnesium, um das vom
Patienten ausscheidbare Kalzium in einer nicht unlöslichen
Form zu halten, wird die Löslichkeit des in den Nieren und im Urogenita I sy st em vorhandenen Kalziums so erhöht,
dass das Kalzium in einer ni cht unlöslichen Form gehalten wird, wodurch die Bildung von Niederschlägen
oder Salzen mit Oxalsäure behindert wird.
Unter "nicht unlöslicher Form" versteht man jede Form
oder jeden Komplex des Kalziums unterhalb des Sättigungsspiegels und sch Ii esst Niederschläge oder unlösliche Kristalle aus. "Durch den Patienten ausscheidbar"soll jegliche
Form oder Art von entweder in den Nieren oder dem Harnsystem vorhandenem Kalzium bedeuten. Die Verabreichung von Magnesium verringert somit jeglicher. Risiko
einer Bildung von Nieren- oder Gallensteinen auf ein annehmbares
Ausma s s, und die Behandlung kann bei Patienten mit erblicher Empfindlichkeit auf das Problem angewandt
werden.
Magnesium besitzt weitere Vorteile, die von seiner Rolle als Stoffwechselcopilot mit Kalzium herrUhren.
Kalzium und Magnesium zeigen synergistische Eigenschaften
in Lebenswichtigen Körperfunktionen, insbesondere bei der
Absorption dieser Elemente in Muskelgewebe. Neben der Hemmung der Bildung von Ka Iziumoxa latkrist a I len wirkt
Magnesi um somit gegen Kalziummängel durch Erhöhung der Absorption
von Kalzium im Körper. Magnesium wird nicht in seinem Elementarzustand verabreicht,doch kann man Magnesiumsalze
oder -chelate verwenden, und Magnesiumascorbat wird gegenwärtig bevorzugt.
Orale Verabreichung von Kalzium und Magnesium zusammen in Tab lettenform gLeichzeitig mit den Anfangsgaben
von Natriumascorbat wird bevorzugt. Bei der gegenwärtig
bevorzugten Behandlungsmethode werden also jedes Mal bei der· Verabreichung eineranfänglichen unterteilten
Dosis von etwa 4 bis 8 Gramm Natriumascorbat, vorzugsweise
ungefähr alle zwei Stunden während der anfänglichen Entgiftung, etwa 700 bis etwa 800 Mi 11igramm KaI ζium und
etwa 250 bis etwa 350 Milligramm Magnesium verabreicht.
Zur weiteren Erhöhung der Absorption von Kalzium und Magnesium im Körper wird vorzugsweise Phosphor jeder
Kalzium- und Magnesiumdosis beigefügt. Bei der gegenwärtig
bevorzugten Praxis dieser Erfindung wird Kalzium in der Form von Knochenmehl, wegen der Gegenwart von Mikronährstoffen
darin, verabreicht. Phosphor ist ebenfalls in Knochenmehl iη festliegendem Verhältnis zu Kalzium vorhanden,
im allgemeinen etwa 113 Mi Iligramm Phosphor auf
2 50 Mi I Iigramm KaI ζium.
Andere Phosphor/KaIziumverhäItηisse im Bereich von
etwa einTeil Phosphor auf etwa zwei bis etwa zweieinhalb Teile Kalzium kommen jedoch als ebenso wirksam in Betracht. Phosphor erhöht die Absorption von Kalzium aus
dem Magen in das Kreislaufsystem. Ohne hinreichende Absorption
würde ein erheblicher Anteil des verabreichten
Kalziums aus dem Magen-Darmkanal ausgeschieden werden und
zur Hemmung von MuskeI Spasmus nicht verfügbar sein. Da
jedoch Phosphor in den meisten Nahrungsmitteln reichlich
vorhanden ist, wäre es nicht immer notwendig, Kalzium mit
Phosphor zu ergänzen, um zureichende KaL ζiumaufnähme
■ '■ ..sicherzustellen.- Trotzdem ist es wegen der sehr schlechten Ernährung vieler Patienten vorzuziehen, einen Phosphorzusatz
mit einzüsch I iessen, um maximale Absorption
des Kalziums im Körper sicherzustellen.
Es wurde gefunden, dass von einer toxischen Substanz abhängige Einzelpersonen an Verarmung lebenswichtiger B Vitamine im Körper leiden, wenn sie ärztliche Hilfe
suchen. Dies ist.wahr schein Iich eine Folge sowohl des
Mangels richtiger Ernährung als auch der zerstörenden Wirkung der unerwünschten Substanzen auf den B-Vitaminkomplex
im Körper, und insbesondere mit Bezug auf Vitamin ■■ ■ B1--Spi eg.e I ist dies sowohl fur den Alkoholiker als auch fUr
den Drogenmissbraucher beschwerlich.
Ein Vitamin B,-Mange I trift mit Symptomen in
Erscheinung, die einer Polyneuritis ganz ähnlich sind. Der Begriff "Neuritis", wie hier verwendet, bedeutet einen
Zustand, der durch ein Syndrom physischer Erscheinungen gekennzeichnet ist , einschIiessIich Erregung, Nervosität,
Brennen der Fussohlen,Zittern der Hände und Finger sowie
Zuckungen. Diese Symptome sind für Spezialisten als Hinweis auf einen Vitamin B.-Mangel erkennbar und sind
ganz ähnlich wie BeriberiSymptome.
Der Mensch kann nicht genug Vitamin B1-, synthetisieren,
und der Bedarf muss durch externe Quellen gedeckt werden. Symptome eines Vitamin B1?-Mangels sind fUr Spezialisten
unter anderem als GemUtsstörungen, die bis zu Wahnvorstellungen oder Schizophreniegehen können, verminderte
Zahl im Blutbild, schneller Puls, Herzschmerzen,
schlechte Verdauung, Appetit losigkeit, Neuritis, Sehnervenatrophie,
Durchfall, Gewichtsabnahme und ZungenentzUndung
erkennbar.
Weitere B-Vitaminmängel verursachen insbesondere
die Symptomo logie fUr Vitamin B_, und Pe I I agrasymptome
nehmen einen der Schizophrenie parallelen Verlauf.
Vitamin B1-Dos i e rungen ' .werden vorzugsweise oral
gegeben und zwischen die Natriumascorbat- und Kalziumverabreichungen
eingefugt. Dies erzielt man durch Verab-
reichung von etwa 15 0 bis etwa 300 mg Vitamin B1 in den
ungeraden Stunden zwischen den Natriumascorbat-, KaLzium-
und Magnesiumgaben. Die Verabreichung von Vitamin B.
erfolgt auf pro re nata Grundlage gemäss dem zur Hemmung
von Neuritissymptomen beobachteten Bedarf. Zur Beherrschung solcher Symptome genUgen im allgemeinen etwa ein
bis etwa drei Gramm Vitamin B1, während des sechsstündigen
anfanglichen Entgiftungszeitraums verabreicht.
Um Vitamin B1?-Mangelerscheinungen entgegenζuwirken,
wird es gegenwärtig auch vorgezogen, während der anfänglichen sechs Stunden der Entgiftung neben der Vitamin B--Dosis eine neuartige, aus einer unter die Zunge zu
legende Vitami η B1?-Pasti I Le . bestehende Zusammensetzung
zu verabreichen.
Diese besondere Zusammensetzung macht Vitamin B1-,
unmittelbar Über die Zungenarterie, wo es optimal' absorbiert
wird, im Blutstrom verfügbar. Die Zusammensetzung enthält ausgewählte Konzentrationen an Vitamin B12, Vitamin
E, Vitamin C, Vitamin ■ B1, Biotin und Folsäure. Die
zur Zeit bevorzugten Konzentrationen dieser Komponenten
s i nd wie folgt:
V i t am i η B1 2 1 000 /jg
Vitamin E 50 I.E.
Vi tami η C 30 mg
5 Vitamin B, 5 0 mg
Biot i η 1 50 /ig
Folsäure 100 yUg
Die Vitamine B1 und B1P besitzen bei der Regulierung
des autonomen Nervensystems synergistische Eigen-
· schäften. Vitamin E, Vitamin C und Biotin verstärken die
Absorption von Vitamin B1 und B1- im Blut st rom.
Folsäure verhindert die unerwünschte Verarmung an
' Fo I at durch Einnahme eines Vitamin B'-UeberschussesUber
die vom Körper absorb ierbare Menge .
Die Zusammensetzung wird vorzugsweise in Pastillenform
i η i r gende i nein herkömmlichen pharmako logisehen
Träger präpariert, der sich in ungefähr vier Minuten auflösen
kann, wenn er unter der Zunge gehalten wird. Die Pastille ist leicht auflösbar, und der Vorgang erfordert
ungefähr vier Minuten. Anwendung unter der Zunge macht
die Zusammensetzung unmittelbar Über die Zungenarterie
verfügbar. Da die Absorption von Vitamin B.. ? durch den
Magen-Da rmkana I unzulänglich ist, ist die Pastille unter
der Zunge den herkömmlicheren Vitamin B1 -Tabletten, die
geschluckt werden sollen, Überlegen. Zudem bietet eine
Pastille unter der Zunge dem Patienten ein Mittel,
sich ohne Gebrauch einer Nadel selbst zu helfen.
Die oben beschriebene Behandlung erzielt eine Entgiftung des Patient en im wesentlichen ohne Entzugssymptomeffekte.
Als solche stellt sie eine nützliche Verbesserung Über "kalter Truthahn"-Methoden oder psychologische
Beratungsmethoden oder auch Drogenfortsetzungsmethoden
wie Ersatz des Heroins durch Methodon dar. Abgesehen von der Wirkung auf Hypoascorbämie und Kalzium-,
Magnesium-, Phosphor- und Vitami η B1 - und B._-Mange I erscheinungen
gibt di e besch r i ebene Entgiftungsbehandlung jedoch
nicht vor, Weitreichende Ernährungsmangelerscheinungen
des Patienten zu behandeln.
Sind solche Mange lerseheinungen, wie Vitamin- und
Mineralmängel, bei dem Patienten vorhanden - und diese
sind häufig die Folgeeiner Imbiss-"Diät" dieser Patienten - so ist es du rc h.a us.wahrscheinlich, dass der Patient
nach der Entgiftung nur einen minimal funktions.fähigen Mechanismus zur Ueberwindung von Belastungen aufweist.
Zudem kann die langwährende Einnahme entweder von Drogen oder von Alkohol jegliche ursprunglich im Körper
des Patienten vorhandene Vitamine und Mineralien zerstört
oder eine Verarmung an diesen verursacht haben. Dies ist nachteilig, da die normalen Belastungen des alltäglichen
Lebens minima I funktionsfähige Belastungsmechanismen überlasten können. Eine solche Situation liefert
einen Beitrag zu späterer Wiederverwendung und Experimentieren
mit Narkotika, im Bemtihen, die körperlichen Ernährungsmangelerscheinungen,
zu maskieren oder Belastung zu
bekämpfen. Diese erfindungsgemässe Methode vermeidet
solche Probleme, indem sie den Missbrauch von Narkotika weitgehend als ein Stoffwechselproblem ansieht. Während
die oben beschriebene Entgiftungsbehandlung zur Erzielung
einer Entgiftung im wesentlichen ohne Entzugssymptome
nUtzLich ist, wird es deshalb gegenwärtig bevorzugt, nach
der Entgiftung die Ernährungsmangeler scheinungen zu
behandeln.
Die wesentLichen Punkte der Ernährungsphase der
Behandlung werden je nach der durch die Entgiftung entfernten
toxischen Substanzvariieren. Somit ist die Gesamtmethode,
sowohl im Hinblick auf Entgiftung als auch Ernährung, eine fUr die unerwünschten Substanzen spezifische
Behandlung und ist auf die individuellen Stoffwechselerfordernisse
zugeschnitten. Aus diesem Grund
wird der Patient vor Beginn der Behandlung vorzugsweise zunächst einer Reihe von Stoffwechseltests und körperlichen
Untersuchungen unterzogen, um das gegenwärtige Grund-Stoffwechselprofil
und die jUngste Ernährungsgeschichte
des Patienten auszuwerten.
Dazu gehört eine Krankengeschichte auf dem Computer,
eine Bewertung des Gesundheitsr isikos, eine Diätbeurteilung,
vollständiges Blutbild, ein VDRL-Test
CVenereaL Disease Research Laboratory - Forschungslabor
fUr Geschlechtskrankheiten"!, Übliche Urinanalyse,
eine B tutchemieuntersuchung und 23 Tests auf dem sequentiellen
Autoana Iy sat or, zwei Bruströntgenaufnahmen und
eine flache Bauchröntgenaufnähme, B1?, Fo I säurespiegeL,
Serumamy I ase, T, [ThyroxinJ und eine quantitative Aminosäurefraktion
ierung in 24-Stundenurin, eine Reihe psychologischer
Tests sowie eine Ana lyse von Haarproben auf Spurenmetalle und toxische Metalle. Die Ergebnisse dieser
Tests werden zur Fest legung des individuellen diätetisehen
Bedarfs zusammengenommen. Am Tag nach der Entgiftung wird mit dem Patienten eine auf die Behebung der
Ernährungsmängel zugeschnittene'Diät begonnen.
Am Tag nach der Entgiftung tritt die Behandlung in eine Wiederaufbauphase ein, die durch ein andersartiges
Behandlungsschema gekennzeichnet ist. Zu dieser Zeit
sind ErnährungsmangeLerscheinungen ηicht durch Narkotika
maskiert, da Entgiftung stattgefunden hat. Aus diesem
Grund sind die Mangelsymptome zu dieser Zeit am akutesten,
und die Mangelerscheinungen sollten vorzugsweise behandelt
ι qο ο
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* tt -Η ι. j a. (?■ * -j. <>
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werden. So wird die Verabreichung von Natriumascorbat,
Kalzium, Magnesium und Vitaminen B', und B..- fortgesetzt.
Während des Wiederaufbaus, der bis zum Ende des Programms
dauert, wird die Tagesdosis von Natriuinascorbat, Kalzium,
Magnesium und Phosphor gegenüber der akuten Entgiftung
verringert. Aüsserdem werden die Verabreichungszeiten
vorzugsweise auf eine Grundlage'umgestellt, die vorzugs
weise gIeichförmig auf dreimal täglich untertei Lt ist,
anstelle der während der Entgiftung befolgten zweistUndi gen Wiederho Lungen.
Während des Wiederaufbaus wird die Verabreichung
von Nat r i umascorbat von der Blockierdosismenge von etwa
28 bis etwa 35 Gramm pro Tag auf eine Tagesdosis von etwa 6 bis etwa 8 Gramm reduziert, die vorzugsweise in ein
oder zwei gLeichfürmig verteiIten Dosierungen gegeben
wird. Fortgesetzte Verabreichung von Natriumascorbat
unterstützt den Aufbau der Abwehrmechanismen des Körpers.
Kalzium bzw. Magnesium werden in Dosierungen von etwa 700 bis etwa.-8 OO Milligramm bzw. etwa 250 bis etwa 350
HiUigrani» für jede unter teilte Natriumasco r. batdos i s ve r-
abre i cht.
Da Knochenmehl als Kalziumquelle bevorzugt wird,
reduziert man auch die Phosphorgabe in ähnlicher Weise,
so dass Phosphor vorzugsweise weiterhin im Verhältnis von
etwa einem Teil Phosphorauf etwa zwei bis zweieinhalb
Teile Magnesium verabreicht wird.
Natriumascorbat,Kalzium und Magnesium werden jeweils fUr einen Tag abgesetzt, wenn bei dem Patienten
Durchfall wieder auftritt..-:.Zu 'diesem Zeitpunkt ist das
Ziel die Behebung der Ernährungsmangelerscheinungen, der weiterer Durchfall entgegenwirken würde.
Die Wiederherstellung dauert im al Igemeinen ungefähr zwei Wochen, so dass die Vervo I Iständigung der Gesamtbehandlung vorzugsweise 15 Tage erfordert.
Vitamin B1 und eine, etwa 1 000 ug Vitamin B.. _, enthaltende
Pastille unter der Zunge, wobei das Vitamin B1 nach einigen Tagen reduziert wird, wenn keine Neuritissymptome
mehr in Erscheinung treten.
Am Tag nach der Entgiftung beginnt man, dem Patienten ausgewählte
Konzentrationen von Zink, Pantothensäure und Aminosäuren zu verabreichen,
ergänzt durch ausgewählte Konzentrationen von Vitamin A und Vitamin B..
Zink wird vorzugsweise in einer Dosis von täglich etwa 60 bis etwa 180 Milligramm gegeben, bis der Patient
wieder einen normalen Appetit hat. Im allgemeinen dauert
dies etwa vier bis fUnf Tage. Etwa 60 bis etwa 180 Milligramm
sind zur Wi ederherbeifUh rung des Appetits zwar
wirksam, doch wird eine Verabreichung von etwa 180 Gramm
Zink pro Tag bevorzugt.
Nach der RUckkehr des Appetits wird das Zink auf etwa
ein Drittel verringert und vorzugsweise f Ur den Rest der
Behandlungszeit mit 60 Milligramm auf täglicher Grundlage
fortgesetzt.
Pantothensäure (Vitamnin B5) gibt den NebennierendrUsen
Unterstützung und ist zur Verhinderung von Nebennierenerschöpfung
nützlich. FUr diese Zwecke werden etwa 400 bis etwa 1 200 Milligramm Pantothensäure tag I ieh
verabreicht. Bevorzugt erfolgt dies in Form von 100
Milligramm Tabletten, auf der Grundlage von vier Tabletten dreimal täglich, solange bis diehypogIykämisehen
Schwankungen verschwinden. Im a I Igemeinen erfordert dies
etwa vi er- bis fünf Tage.
Die hypoglykämi sehen Schwankungen sind flir den
Spezialisten erkennbar und sind fUr gestörtes Nebennieren-Systemg
Ieichgewicht symptomatisch. Das Verschwinden dieser
Symptome zeigt, dass das Nebennierensystem nicht mehr
in Gefahr einer Erschöpfung oder ernstlichen Verarmung ist, und zu diesem.-Zeitpunkt wird die Pantothensäuredosis
vorzugsweiseauf eine 100MiIUg ramm Tablette dreimal
täglichfUr das νerbleibende Programmverringert.
Mit dem Zink und der Pantothensäure wird auch
eine ganze Gruppe Ami no.sä.uren gest a rt et. Diese Gruppe
umfasst ausgewählte Konzentrationen von 20 Aminosäuren
und wird auf der Grundlage von etwa 20 bis 25 Gramm täglich
ve rabre i cht , vorzugswei s,e in unterteilten Dosierungen von etwa sieben bis acht Gramm pro Dosis.
Ein wichtiges 'Merkmal·'der Aminosäure Verabreichung
4» Qft I 9 λ η m » *, v>
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besteht darin, dass jede Aminosäure nur iη der Laevulo~
oder L-Form und nicht.der D- oder D,L-Form verabreicht
wird. Die Laevuloform der Aminosäuren ist unmittelbar zur Ausnutzung im Wiederaufbau des Stoffwechsel des Patienten
verfügbar und wird aus diesem Grund zur. Zeit bevorzugt. Aminosäuren in entweder der D-Form oder D,L-Form
könnten zwar verwendet werden, doch ist dies gegenwärtig
nicht bevorzugt, da deren Ausnutzung zusätzliche Stoffwechselstufen
bei der Verdauung, der Absorption und in der Leber des Patienten erfordern würde. Aminosäuren in
den D- oder D,L-Formen wären deshalb nicht direkt für den
Patienten verfügbar und sind nicht so wirksam wie Aminosäuren in der Laevulo-Form. Gegenwärtig wird es bevor-
R zugt, eine unter dem Warenzeichen ESSENAMINE im Handel
erhältliche und von M Ethical, Inc., West Chicago, Illinois, vetriebene Aminosäuregruppe zu verabreichen.
Gleichzeitig mit der Verabreichung der ganzen
Gruppe von Aminosäuren werden sowohl Vitamin A als auch Vitamin B. gegeben. Dabei sind Gaben von etwa 5 000 bis
15 000 IE (Internationale.· .Einheiten') -Vi tamin A, vorzugsweise etwa 10 000 IE, und etwa 300 bis 800 Milligramm
Vitamin B,, vorzugsweise etwa 500 Milligramm, jeweils bei der Gabe einer unterteilten Dosis von etwa sieben
bis acht Gramm der Aminosäuren bevorzugt. Vitamin A und
B, unterstützen die Leber bei der Ausnutzung der Aminosäu-ο
ren in verschiedenen StoffwechseLzyklen und erhöhen die
Absorption der Aminosäuren.
Die Verabreichung von Zink, Pantothensäure und
den Aminosäuren, mit Vitaminen A und B, ergänzt, greift an drei wichtigen Stoffwechselproblemgebieten im entgifteten
Patienten an. Zink wirkt gegen von der langwährenden
Verg i ftung herrührende Magen-Darmstörungen und verstärkt das Absorptionsvermögen des .Magen-Da rmsyst.ems ■■ für
Nährstoffe und Vitamine . Die kumulative Wirkung besteht
darin, dass der Körper des Patienten nach der Absorption
von genügend Zinkbefähigt ist, lebenswichtige Nährstoffe
'.. 'beim Essen, zu.absorbieren.'
Pantothensäure, vorzugsweise ergänzt durch etwa
1 Gramm täglich Vitamin C in der Form von Ascorbinsäure,
irj, 1 ,;.:-ν-: 32Α1332
entlastet das Nebennieren sy stem und stellt es nach einer
Erschöpfung wieder her, die sich Üblicherweise als HypogIy
kam ie zeigt. Ein gesundes Nebennierensystem gibt dem
Patienten genügende Stoffwechsel mittel zur lieber windung
von Belastung an die Hand.
Die dritte Komponente in der gegenwärtig bevorzugten
Ernährungsbehandlung, die Aminosäuren in der Laevulo-Form,
vorzugsweise durch Vitamine A und B, ergänzt, verringert di e Lebe rbe I a stung und unter stilt zt di e richtige
Umwandlung teilweise verdauter Substanzen in wertvolle, im Stoffwechsel direkt ausnutzbare Proteine. Die Aminosäuren e r höhen den verwendbaren Aminosäurevorrat der Leber
und ermöglichen die richtige Abgabe dieser Proteine in den Körper zur Verwendung in den lebenswichtigen Stoffwechselzyklen.
Nach der Rückkehr des Appetits wird die Zink dos is
vorzugsweise auf ein Drittel reduziert, wie oben beschrieben. Der Patient erhält dann ein Mineralpräparat, das
ausgewählte Konzentrationen von Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink, Kupfer, Jod, Molybdän, Chrom, Selen und Kalium enthält.
Die derzeit bevorzugten Tagesdosismengenbereiehe
dieser Mineralien sind wie folgt:
Mineral Bereich
s
Bevorzugt
Kalzium 1 000 bis 1 000 mg 1 350 mg
Magnesium 700 bis 1 200 mg 1 125 mg Eisen 30 bis 80 mg 135 mg
Zink 150 bis 350 mg 225 mg
Kupfer 5 bis 15 mg 9 mg
Jod 0,30 bis 0,80 mg 1,35mg
Mangan 15 bis 30 mg 22,5mg
Molybdän 0,3 bis 1,0 mg 0,45 mg
Chrom 3 bis 10 mg 4,5 mg
Selen 0,05 bis 0,20 mg 0,09 mg
Kalium 200 bis 600 mg 450mg
Im allgemeinen genügt das oben beschriebene tägliche Mineralpräparat, das fUr solche handelsübliche
typisch ist, normalerweise zum Ausgleich von Mineralmangelerscheinungen
innerhalb etwa drei bis sechs Monaten. Bei Bedarf können jedoch irgendwelche dieser Mineralien
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* ♦ ■ .
durch Verabreichung weiterer Dosierungen der erforderlichen Mineralien zusätzlich ergänzt werden, um die Mangelerscheinungen
innerhalb des Zeitraums von 6 Monaten, nachdem
der Patient sich der Behandlung unterzogen hat, weitgehend
auszug Lei c.hen. . ■
Nach der RUckkehr des Appetits erha111 der Pat i ent
auch ein MuLtivitaminpräparat. Dieses ist vorzugsweise
ein Präparat, das die Vitamine A, D, den B-Komplex und E
enthält. Zahlreiche geeignete MuItivitaminpräparate sind
im Handel erhältlich. Ein solches Präparat wird von
Bronson, Inc., West Covina, California, unter dem Warenzeichen BRONSON'S THERAPEUTIC FORMULA R vert rieben. \.Vorzugsweise
sind zwei Tabletten dieses Präparats nach jeder Mahlzeit zu nehmen.
Bei der RUckkehr des Appetits erhält der Patient ferner eine tägliche Gabe von B-Komplex Vitamintabletten,
wie sie im Handel erhä It I ich sind und die Vitamine B1,
B^, B,, B-, B, und B1- enthalten. Ein solcher Komplex
wirkt auf die B-Vitaminmangelerscheinungen, die teilweise
durch den zerstörenden Einfluss der Drogen oder des Alkohols
auf den B-Komplex und teilweise durch fehlerhafte
DiSt verursacht werden.
Obwohl diese Vitamine zum Ausgleich der Mangelerscheinungen
benötigt werden, ist der Magen des Patienten nicht in der Lage, diese anzunehmen, bis der Appetit
zurUckgekehrt ist. Die Verabreichung der B-Komplexvitamine
wird daher verzögert, bis der Magen normal funktioniert.
.
Die B-Komplexvitamine werden vorzugsweise zusammen
verabreicht, da sie ihre Funktion synergistisch ausüben.
Diegegenwärtig bevorzugte tägliche. Dosis, von-B-Komplex-.
Vitaminen beträgt etwa 200 bis etwa 400 Mi 11igramm täglich
Vitamin B., etwa 150 bis etwa 250 Mi 11igramm ■ tägl ich
Vitamin B2, etwa 900 bis etwa 1 500 Milligramm täglich
Vitamin B~, etwa 2 50 bis etwa 5 00 Milligramm täglich Vitamin
B1-, etwa 150 bis etwa 250 Milligramm Vitamin B, sowie
etwa 2 bis etwa 5 Milligramm täglich Vitamin B1?. Dabei
liegt Vitamin B, vorzugsweise in Form von Niacinamid und
Vi tami η B,- inForm von Kalziumpantothenat vor.
Da die B-Vitamine wasserlöslich sind, wird jeder
Ueberschuss von diesen Über die vom Körper absorbierbare
Menge durch den Urin und Stuhl ausgeschieden und ist
deshalb weitgehend unschädlich. Daher ist es vorzuziehen,
eher etwas mehr' als die gegenwärtig bevorzugten Bereiche
des B-Vitaminkomplexes zu verabreichen, um die ErnährungsmangeLerscheinungen
ohne Schaden für den Patienten völlig zu.beheben. Wird andererseits ein ernsthaftes B-Vitaminmange
Iproblern wegen einer kleinen Dosis an B-Vitaminen
nicht behandelt, so sind nach Rückkehr des Appetits Neuritis und Schizophreniesymptome zu erwarten. Die
Behandlung ist dann von grösstem Nutzen für den Patienten,
wenn die oben beschriebenen Konzentrationen der Vitamine
B1, B1T unter der Zunge und B-VitaminkompLex verabreicht
werden, wobei die Gegenwart dieser Lebenswichtigen Vitamine
rasch auf die normalen Höhen verstärkt wird. Dies hat den weiteren Vorteil, dem Patienten hinreichende
Stoffwechselmittel zur Ueberwindung von Belastung an die
Handzugeben.
Die Behandlung wird für etwa zwei Wochen fortgesetzt, wobei psychiatrische Prüfungen und Auswertungen
zuerst nach 7 Tagen, und nach 14 Tagen, durchgeführt werden.
Der Patient wird Über richtige, auf den individuellen Stoffwechselbedarf zugeschnittene Ernährung beraten
und danach ambulant behandelt, mit halbjährlichen Kontrollen
Über das erste Jahr, um den Stoffwechselfortschritt zu Überwachen.
Die beschriebene Ernährungsbehandlung wird zur
Zeit zur Behandlung von Patienten bevorzugt, die von Drogen und von Alkohol verschiedenen Substanzen abhängig oder
nach diesen süchtig sind . FUr den A IkohoIiker ist das Behandlungsprogramm
etwas anders, indem weitere Substanzen
verabreicht werden, insbesondere Lipotrate, Verdauungsund -Pankreasenzyme, N, N-Di met hy Ig lyei η, I-Glut amin sowie
5 Lecithin. Diese Üben ihre Wirkung in Problemgebieten aus,
die fUr den Alkoholiker besonders schwerwiegend sind.
■■Die.Entgiftung des Alkoholikers erfolgt rasch,
nach dem anfänglichen Durchfall. Dabei treten zwei Probleme
auf: Ubermässiger F IUssigkeitsver lust und akutes
Auftreten des Vitamin ' B1-ftVnge I s. Yn'tier Yorm'von Delirium
tremens. Die parenteral verabreichte therapeutische Entgiftungszusammensetzung wirkt diesen Problemen entgegen,
indem sie in Form der Salzlösung genügend mit dem menschliehen Körper verträgliche Flüssigkeit liefert, um Dehy
dratisierung zu verhindern, und Thiaminhydroch lor id (eine
Form von Vitamin B1) zur Verfugung stellt, um dem Delirium treinens entgegenzuwirken.
Der Alkoholiker leidet ausserdem an schlechter Absorption
im Verdauungssystem, insbesondere dem Magen-Darmkana I.
Dies zeigt sich im allgemeinen als schwere Proteinverarmung, und deshalb werden die Aminosäuren in der Laevulo-Form, vorzugsweise mit Vitamin A und B. ergänzt, zur
Ueberwindung dieses Problems sofort nach der Entgiftung verabrei cht.
Ein weiteres schwerwiegendes Leiden fUr Alkoholiker ist die durch Gewebeverfettung verursachte Leberfunktionsstörung. Diese Störung lässt Vitamin B._ in das
Kreislaufsystem e i nt ret en, obwoh I kein Bedarf dafUr besteht. Dadurch wird Vitamin B._ kumulativ ausgeschieden,
und bei ALkohoLikern tritt ernste Verarmung auf. Diese
Wirkung ist stärker als bei Drogensüchtigen und erfordert
rechtzeitige Auf merksämkeit. Darum werden den Alkoholikern während der Entgiftung drei Pastillen unter der Zunge
mit jeder unterteilten Natriumascorbatdosis verabreicht.
Die Gegenwart erhöhter Natriumascorbatdosierungen im System während der akuten Entgiftung wirkt mit dem
Vitamin B1? zum Ausgleich der Leberfunktions störung zusammen, da Natriurnascorbat neben seinem Vermögen zur Entgiftung und zur Blockierung von Entzugssymptomen nützliche
Fähigkeiten zur Entfernung von Fettgewebe und Serumcholesterin aus dem Körper besitzt. Nach der Entgiftung
erhält der Alkoholiker drei B-. --Past i I len täglich unter
der Zunge, bis der Appetit zur Uckkehrt , wonach nur eine
Pastille täglich gegeben wird.
Der Alkoholikerleidet Üblicherweise an schwerer
Hypog Iykämie, die im allgemeinen als Erschöpfung des
Nebennierensystems in Erscheinung tritt. Deshalb wird
dem Alkoholiker Pantothensäure in denselben Mengen wie
dem Drogensüchtigen verabreicht; diese wirkt mit dem
Natriumascorbat zum Ausgleich der Nebennierenfunktionsstörung
zusammen,
Wegen der speziellen Bedürfnisse des Alkoholikers werden ihm, jedoch nicht dem Drogensüchtigen, weitere
Substanzen nach erfolgter Entgiftung verabreicht. Der Alkoholiker erhält ein Iipotropisches Präparat, um den
Triglyceridspiegel inr Blutkreislauf zu reduzieren, ein
Verdauungs- und Pankreasenzympräparat, N,N-Dimethy Ig lycin,
eine Zusatzmenge der Aminosäure Glutamin in der Laevulo-Formsowie
eine Zusatzmenge Lecithin.
Das Ii ροtrope Präparat enthält vorzugsweise
etwa 2 500 mg C ho Iinbitartrat, etwa 150 mg Betainhydrochlorid,
etwa 15 mg d-KaI ζiumpantothenat und etwa 750 mg
Lecithin in einem geeigneten pharmako logisehen Träger.
Jedes' hande Is(Jb I i ehe lipotrope Präparat·, das diese Bestandteile
enthält, kann verwendet werden. Das lipotrope Präparat hilft dem Körper beim Abbau der Fettsäuren, um den Triglyceridspiegel im Blutkreislauf zu redu-
zieren. Das zur Zeit bevorzugte lipotrope Präparat ist
R 2 im Handel unter dem Warenzeichen LIPOTRATE von M
Ethica I , Ine . , West Chicago, 11Linois , erhältlich. Zusätzlich wird auch genUgend Lecithin verabreicht, um die
Ausscheidung von Tr i g Iy cer i den be i dem Alkoholikerpatienten
zu erhöhen. Im a I Igemeinen gibt man zwei Esslöffel Lecithin
tag I i eh.
Die Aminosäure L-GLutamiη wird ebenfalls in einer
bevorzugten Tagesdosis von etwa 1 bis etwa 3 Gramm, und vorzugsweise etwa 2 Gramm, verabreicht. Es wird angenonimen,
dass L-Glutamin ein nützliches Absorptionsvermögen
Über die St offwechse I sch ranke bei den Gehirnzellen besitzt. Die nützliche Glutaminabsorption kann durch Ergänzung
mit täglnch etwa 600 Milligramm Magnesiumascorbat
und etwa 800 Mi 11igramm Ka I ζiumascorbat zusammen mit der
bevorzugten Tagesdosis Glutamin ergänzt werden.
Vorzugsweise erhält der AIkohoLiker auch ein Antioxydans, vor zugsweise eine N,N-Dimethylglycin enthaltende
Zusammensetzung, nach RUckkehr des Appetits. Das Antioxydans
unterdrückt das Verlangen nach Alkohol. Eine
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«.* Λ 4' >ί C; -3 4
handelsübliche Form dieser Verbindung wird von DaVinci
Laboratories, Inc., South Burlington, Vermont, vertrieben.
Vor zugswei se werden" 3 oder A Tabletten dieser Verbindung
tagIi ch verabrei eht.
Das übliche Behandlungsprogramm dauert vorzugsweise etwa 15 Tage fUr alleSubstanzen, gleich ob es sich
dabei im einzelnen um Alkohol oder eine drogenverwandte Substanz handeLt. Dieser Zeitraum reicht dazu aus, den
gesunden Stoffwechsel des Patienten im wesentlichen so
weit wiederherzustellen,, dass der Patient fähig ist, mit
Belastungen fertig zu werden, und sich normal in der Gesellschaft bewegen kann. Zu diesem Zeitpunkt ist der
Patient in einem Wohlbefindenszustand, der weitgehend
durch die Abwesenheit von ernährungsmässig verursachten
Stoffwechselmangelerscheinungen gekennzeichnet ist. Der
WohIbefindenszustand verringert erheblich das Risiko einer
RUckkehr zu Narkotika.
Die Verdauungs- und Pankreasenzyme werden in Tagesdosis vorzugsweise in Tab letten form verabreicht; sie
ent halten:
'6luta.mi-n.saure.HC L 5 grains [325 mg]
Betain.HCI 3 grains [19 5 mg]
Pepsin 1 grain [ 65 mg]
Pankreatinenzym
mit einem erst im Darm
mit einem erst im Darm
löslichen Ueberzug versehenes Konzentrat 167 mg
Schwarzwurzblätter nach Buse
Dieses Präparat ist unter dem Warenzeichen
DIZYME R von M Ethica I , InC., West Chicago, Illinois,
; im Handel erhältlich. Vorzugsweise werden 2 oder 3 Tabletten täglich nach den Mahlzeiten eingenommen. Das Pankreasenzym
ist mit einem erst im Da rm lös I i chen lieber zug
versehen, so dass es nicht absorbiert wird, bevor es den
DUnndarm erreicht. Die Übrigen Bestandteile sind Verdauungsenzyme, welche die Ruckkehr zur normalen Verdauungsfunktion unterstützen.
Die Behandlung kann entweder oral, oder intravenös,
oder auch als eine Kombination von beiden, erfolgen.
Gegenwartig wird es bevorzugt, dass die Behänd lung völlig
oral ist, mit Ausnahme der bei der Entgiftung verwendeten
therapeutischen Zusammensetzung, die vorzugsweise injizier
t w i.r d.
Wenn der Patient das.anfangliche 15-tägige Behandlungsprogramm
beendet hat, besitzt er hinreichende Spiegel von Proteinen und weiteren lebenswichtigen Nährstoffen
im Körper, um sich normal in der Gesellschaft zu bewegen. Individuelle Patienten haben jedoch unterschiedliehe
StoffwechselbedUrfnisse, und nach Abtreten vom Programm ist es möglich, dass je nach dem individuellen
Stoffwechsel einige dieser Spiegel kumulativ verarmen können. Darum wird der Patient bei Beendigung des anfänglichen
Behänd lungsprogramros nochmals untersucht und im Hinblick auf die individue Ilen Stoffwechse ibedUrfnisse
beraten, und Vitamin- und Mineralergänzungen werden verschrieben, wie zur Aufrechterhaltung eines gesunden Stoff-.wechselzustahds"a
Is notwendig erachtet. Im allgemeinen erhält jeder Patient eine Fortsetzungsdosis von etwa 6
bis 10 Gramm Natriumascorbat täglich, sowie irgendwelche
zusätζ Iiehe Dosierungen, die von der Analyse der verschiedenen
physikalischen Auswertungen her notwendig erschienen.
Vorzugsweise soll der Patient fUr zwei Jahre nach
dem anfängLichen Behänd lungsprogramm alle sechs Monate,
und danach einmal jährlich, fUr periodische Kontrollen
zurUckkommen.
Es folgen Zusammenfassungen von zwei Krankengeschichten von gemäss den Prinziρien dieser Erfindung behandelten
Patienten.
Krankengeschichten
1. Ein einunddreissigjähriger Mann mit einer Diagnose von schwerem chronischen Alkohol ismus*würde um 13.00
Uhr im Krankenhaus aufgenommen. Ihm wurden sofort 7 Gramm
Natriumascorbat in Pulverform zusammen mit zwei Kalziumplus
Magnesiumtabletten verabreicht, die 375 mg Kalzium
und 150 mg Magnesium pro Tablette enthielten. Nach zwei und vier Stunden erhielt er je 5 Gramm Natriumascorbat ·
und zwei Kalzium- plus Magnesiumtabletten. Durchfall
trat um 18.00 Uhr und wiederum um 18.40 Uhr ein. Von
20.15 Uhr an hatte der Patient Muske I Zuckungen und
-reflexe. Auch wurde ihm Übel, und er erbrach.
Zu dieser Zeit wurde intravenös mit 500 cc einer
0,9%-norma len Salzlösung begonnen, die 500 mg Vitamin B1
(Thiaminhydrochlorid), 400 mg Magnesiumchlorid und 400 mg
Kalziumglukonat enthielt. Um 22.30 Uhr wurden 12,5 g
Natriumascorbat sowie weitere 500 mg Thiaminhydrochlorid
in 300 cc 0/9%-normaler Salzlösung der parenteralen Vorrat
sflasche zugesetzt. Diese Lösung wurde Über einen'■ Ze.itraum
von vier Stunden einlaufen gelassen, wonach der Patient schlafen konnte und als entgiftet erachtet wurde.
Am nächsten Tag begann er mit 7 1/2 Gramm Aminosäuren
viermal täglich, mit Vitaminen A, B,, B „, B .,.-,, Pantothen-
o ι \ c
säure, B-Komplex und Vitamin E. Diese wurden mit den
Mineralien Kalzium und Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Kupfer, Jod, Mangan, Molybdän, Chrom, Selen, Betain.HG I,
Citrus-Biof lavonoidkomplex und Thymus kombiniert und täglich
mehrmals zum Zweck der Wiederherstellung eines normalen Gesundheitsgleichgewichts verabreicht. Dies wurde
täglich fortgesetzt bis zum 15. Tag, wonach der Patient als vom Alkoholismus geheilt entlassen wurde.
2. Ein 29-jähriger Mann wurde um 12.00 Uhr mittags
im Krankenhaus aufgenommen mit einer Diagnose chronischen vielseitigen Drogenmissbrauchs, der von der täglichen
Einnahme von 12-16 Gramm Codeiη und 4-6 Gramm Doriden
Über die vergangenen 5 Jahre herrührte. Ihm wurden sofort 7 Gramm Natriumascorbat in Pulverform 'mit. zwei Kalzium-
plus Magnesiumtabletten, die 375 mg Kalzium und
150 mg Magnesium pro Tablette enthielten, verabreicht.
Zwei, vier und sechs Stunden danach erhielt er je 5 Gramm
Natriumascorbat und zwei Kalzium- plus Magnesiumtabletten.
Er zeigte keine Entzugssymtpome. Um 19.00 Uhr er-'
!fielt er ei ne pa rent erale Dosis von i 000 cc 0,9%-norma ler
Salzlösung, die 60 cc (15 Gramm) Natriumascorbat, 5 cc
Thiaminhydrochlorid (500 mg), 2 cc Magnesiumchlorid mit
400 mg Magnesium als MgCl sowie 2 cc Kalziumglukonat
(1,6 Mi 11 iäquiva I ente Kalzium) enthielt. Die Lösung wurde
Über einen Zeitraum von vier Stunden einlau fen gelassen.
Um 21.15 Uhr schlief der.Patient ein und schliefohne
Entzugsanzeichen bis zum nächsten Morgen durch. Nach der
intravenösen Behandlung wurde er a Ls entgiftet angesehen, da er friedlich schlief und am zweiten Morgen kein "gieriges Verlangen" nach den Drogen hatte und sogar eine
Dusche nahm.
Am zweiten Tag trat er in das normierte tägliche Programm (wie im Fall 1) mit Aminosäuren, Vitaminen,
Mineralien und weiteren Ergänzungen zum Wiederaufbau eines gesunden Ernährungszustands ein; zur Zeit dieser Niederschrift
macht er normale Fortschritte.
Claims (21)
1. Methode zur Entgiftung von Patienten mit Abhängigkeit
von einer toxischen Substanz, umfassend:
a) Unterbrechung der Einnhame der toxischen Substanz,
b) Verabreichung von Natriumascorbat an den Patienten in
untertei Iten Dosierungen von etwa 4 bis etwa 8 Gramm, Über einen Zeitraum von 6 Stunden ungefähr alle 2
Stunden gegeben,
c) Verabreichung, gleichzeitig mit Stufe 1-(b), von:
i) genügend Kalzium, um Muskelkrämpfe des Patienten zu verhindern/ und
ii) genügend Magnesium, um das durch den Patienten ausscheidbare Kalzium in einer nicht unlöslichen
Form zu halten,
d) etwa 6 bis 8* Stunden nach Beginn der Behandlung, ρarenterale
Verabreichung von genügend Kochsalzlösung,
um Entzugssymptome zu blockieren, bis der Patient weit
gehend entgiftet ist, wobei die Lösung Natriumascorbat,
Magnesiumchlorid,
Ka I ζiumg lukonat und
Thiaminhydroch I orid
enthält.
2. Methode nach Anspruch 1, worin die Kochsalzlösung
eine 0,9%-normale Lösung von Natriumchlorid ist und wobei
die Bestandteile in Konzentrationen vorMegen, die
etwa 10 Gramm bis etwa 15 Gramm Natriumascorbat, - etwa
200 mg bis etwa 400 mg .... bis etwa 800 mg iiagnesiumchlorid
sowie etwa 500 mg bis etwa 1 000 mg Thiaminhydrochlorid
auf 1 000 cc Salzlösung äquivalent sind.
3. Methode nach Anspruch 2, worin bei der Stufe Kd)
etwa 1 000 cc der Salzlösung innerhalb etwa zwei Stunden
bis etwa sechs Stunden parenteral verabreicht werden.
4. Methode nach Anspruch 1, worin bei der Stufe 1(b) das Natriümascorbat. oral verabreicht wird.
5. 5. Methode nach Anspruch 1, worin der Patient innerhalb
etwa acht bis etwa 20 Stunden nach dem Beginn der Behandlung im wesentlichen entgiftet ist.
6. Methode nach Anspruch 1, worin bei der Stufe 1(b)
das Natriümascorbat beim Eintreten von Durchfall angehalten
wird.
7. Methode nach'"Anspruch 6, worin mindestens etwa
15 Gramm Natriümascorbat bei der Stufe 1 (b) verabreicht werden.
8. Methode nach Anspruch 6, worin bei der Stufe
1Cc) CiO bzw. 1(c)(ii) etwa 600 bis etwa 800 Milligramm
Kalzium bzw. etwa 250 bis etwa 350 Milligramm Magnesium auf jede geteiLte Dosis Natriümascorbat verabreicht
werden.
9. Methode nach Anspruch 1, ferner umfassend die
0 .Verabreichung/.vor der Stufe 1(d), von genUgend Vitamin
B zur Hemmung von Neuritissymptomen.
10. Methode nach Anspruch 9, worin mindestens 3 Gramm
Vitamin B vor der Stufe 1,(d), ■'verabreicht werden.
11. Methodenach Anspruch 1,worin die toxische Substanzaus
der Alkohol/ Heroin, Methadon, Marihuana, Agent
Orange, Blei (!)/Kokain,Codein,Morphin und PCP umfassenden
Gruppe ausgewählt ist.
12. Methode nach Anspruch 1, ferner umfassend die
Verabreichung, nach der Stufe 1(d), von genUgend Aminosäuren,
Vitaminen und Mineralien zum Wiederaufbau der Spiegel von lebenswichtigen Nährstoffen im Körper, so
dass der Patient nach etwazweiWochenim wesentlichen
frei von ErnährungsmangeLerscheinungen ist.
13. Therapeutische Entgiftungszusammensetzung, umfassend:
. a). Natriümascorbat/'
b) KaIziumg lukonat ,
c) Magnes i umchIo r i d und
d)ThiäminhydrρChlorid
d)ThiäminhydrρChlorid
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worin (a), (b), (c) und Cd) in einer Salzlösung mit einer
mit Blutserum verträglichen Normalität vorliegen.
14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, worin
C.a) zu etwa 10 Gramm bis etwa 15 Gramm auf 1 000 cc Lösung
vorliegt,
(b) zu etwa 200 mg bis etwa 400 mg auf 1 000 cc Lösung vorliegt,
(c) zu etwa 400 mg bis etwa 800 mg auf. 1 000 cc Lösung vorliegt
(d) zu etwa 500 mg bis etwa 1 000 mg auf 1 000 cc Lösung vor-Ii egt und
die normale Salzlösung Natriumchlorid in etwa 0,9% Normalitat enthält.
15. Zusammensetzung nach Anspruch 13, worin
(a) in einer Konzentration vorliegt, die mindestens etwa
10 Gramm auf 1 000 cc Lösung äquivalent ist, genllgend (b) zur 3eherrschung von Muske I spasmus vorliegt,
genUgend (C) zur Beherrschung der Bildung von Kalziumoxalat
im Harnsystem vorliegt
und genUgend (d) zur Beherrschung von Neuritissymptomen
vor Ii egt.
16. Methode zur Verabreichung von Vitami η B12 am Menschen,
unifassend:
orale Verabreichung einer Vitamin B..-, enthaltenden Past ilie und
Festhalten der Pastille unter der Zunge bis zur
Auf lösung.
17. Methode zur Behandlung eines an Suchtleidenden
Menschen, umfassend:
Verabreichung von genUgend Natriumascorbat , Kalzium und
Magnesium zur Entgiftung des Menschen ohne Entzugssymp-· .
tome,
nachfolgende tägliche Verabreichung für bis etwa zwei
Wochen von:
(a) etwa ein bis drei Gramm Vitamin B1,
(b) etwa ein bis etwa drei M illigramm Vitamin B12^
(c) genUgend Pantothensäure und genUgend Zink zum Wieder-
■ aufbau der Nebennieren,;
(d) etwa 20 Gramm bis etwa 25 Gramm Aminosäuren in der
(d) etwa 20 Gramm bis etwa 25 Gramm Aminosäuren in der
Laevulo-Form,
Ce) mindestens etwa 15 000 I.E. Vitamin A und
Ce) mindestens etwa 15 000 I.E. Vitamin A und
(ΐ) mindestens etwa 1 000 Milligramm Vitamin B,.
18. Methode nach Anspruch 17, umfassend die Verabreichung, nach RUckkehr des Appetits, von:
einem B-VitaminkompLex, der ausgewählte Konzentrationen
an Vitaminen B1, Bp, B,, B5, B. und B12 enthält.
19.. Methode nach Anspruch 18, worin die gewählte Konzentration
der Vitamine im B-Vitaminkomplex umfasst:
etwa 200 bis etwa 400 Mi 11 igramm Vitami η B1 täglich,
etwa 150 bis etwa 250 Mi 11 igramm Vi tarn in Q- täglich,
etwa 900 bis etwa 1 500 Milligramm Vitamin B, täglich,
etwa 250 bis etwa 5 00 Milligramm Vitamin B5 täglich,
etwa 150 bis etwa 250 Milligramm Vitamin B. täglich und
etwa 2 bis etwa 5 Mi L Ii gramm V i tarn i η B1. 2 tag Ii eh.
20. Methode nach An Spruch 18, worin Vitamin B, in
Form von Ni ac i η-ami d und Vitamin Br in Form von Kalzium-'pantothenat
vorliegt.
21. Methode nach Anspruch 19, ferner umfassend die Verabreichung, nach der Entgiftung, von etwa 1 bis etwa
1,5 MiLligramm Folsäure täglich.
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