DE3241165C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mastfußverlängerung für Segelsurfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Mastfußverlängerung ist aus dem DE-GM 75 28 475 bekannt. Bei dieser bekannten Mastfußverlängerung läßt sich die Höhe des Gabelbaumes dadurch variieren, daß ein Zwischen­ rohr unterschiedlich tief in eine Buchse eingeschoben bzw. eingeschraubt wird. Das Zwischenrohr ist im Falle der Ver­ schraubung als Gewindespindel ausgebildet und wird mit einem Innengewinde mit dem Außengewinde des oberen Gelenkzapfens des Kardangelenkes verschraubt. Am unteren Ende des Mastes ist eine Kunststoffbuchse mit Innengewinde angeordnet, in der das Zwischenrohr über das Außengewinde eingeschräubt ist. Eine Verstellung der Masthöhe wird nur mühsam erreicht, da­ durch , daß das Zwischenrohr je nach Anforderung mehr oder weniger tief in die Kunststoffbuchse eingeschraubt wird. Diese Verstellung erlaubt keine Veränderung in der Geometrie oder der Spannung des Segels und ist nur bei Bedarf an Land durchzuführen, da zum Verstellen das Mastfußgelenk vom Surf­ brett gelöst oder aber der Mast gedreht werden muß.

Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Mastfußverlängerung so zu verbessern, daß die Höhen­ verstellung des Riggs ohne Drehen des Spindelrohres oder des Mastes leicht und sicher erfolgen kann.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.

Die Höhenverstellung des Mastes erfolgt also durch Drehen der mit dem Außengewinde auf dem Spindelrohr korrespondierenden Stellmutter. Durch die besondere Gestaltung von Spindel- und Muttergewinde mit Freiraum ist die Leichtgängigkeit sicher­ gestellt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den weiteren Vorteil gegenüber den bekannten Anordnungen, bei denen das Vorliek des Segels sich nur durch eine Belegklemme strecken läßt, daß hier durch einfaches kraftsparendes Schrauben der Stellmutter in Richtung Mast das Vorliek des Segels gestreckt werden kann.

In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand eines Ausführungs­ beispieles dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 Die Seitenansicht eines Segelsurfers in schema­ tischer Darstellung.

Fig. 2 Die verstellbare Mastfußverlängerung mit aufgescho­ benem Mast in einer Seitenansicht.

Fig. 3 Die Stellmutter mit der Kontermutter auf dem Spindelrohr im Schnitt dargestellt.

Der in der Fig. 1 dargestellte Segelsurfer besteht aus dem Surfbrett 1 und dem im Surfbrett 1 mittels eines Mastfußes 5 gehaltenen Mast 2. An dem Mast 2 ist ein Gabelbaum 4 befestigt, der mit den beiden Holmen ein Segel 3 umschließt. Zwischen dem Gabelbaum 4 und dem Mastfuß 5 ist die Startschot 7 be­ festigt. Das Segel 3 wird mittels eines Vorliek-Streckers 6 am Mastfuß 5 befestigt. Der Mastfuß 5 ist in dem dargestel­ lten Ausführungsbeispiel mit dem Fußlager 11 der Mastfuß­ verlängerung verbunden. Die Matfußverlängerung besteht aus dem Spindelrohr 8 und dem Fußlager 11. Das Spindelrohr 8 ist auf seinem äußeren Umfang mit Gewinde versehen, das als Rundgewinde ausgebildet ist. In Fig. 2 ist das schematisch angedeutete Außengewinde mit 9 bezeichnet. Auf dem Spindel­ rohr 8 ist die Stellmutter 12 derart angeordnet, daß sie durch Schrauben axial nach oben bzw. nach unten bewegt werden kann. Das mit dem Außengewinde 9 des Spindelrohres 8 korres­ pondierende Innengewinde der Stellmutter 12 ist mit 10 be­ zeichnet. Zur Aufnahme des Mastes 2 dient eine Mastaufnahme­ hülse 14, die frei beweglich auf das Spindelrohr 8 aufge­ schoben wird und mit ihrem Bund 13 auf der Stellmutter 12 auf­ liegt. Zur Festlegung bei der Höhenverstellung dient die mit der Stellmutter 12 zu konternde Kontermutter 15 mit dem Innen­ gewinde 10.

Das Spindelrohr 8 ist mit einer Öse 16 zur Aufnahme der Start­ schot 7 und mit einer Klemmvorrichtung 17 zum Belegen des Vorliek-Streckers 6 ausgestattet. Durch Festklemmen des Vor­ liek-Streckers 6 in der Klemmvorrichtung 17 wird das Segel 3 auf dem Mast gehalten und gespannt.

Claims (6)

1. Mastfußverlängerung für Segelsurfer, die ein mit einem Außengewinde versehenes Spindelrohr aufweist und stu­ fenlos durch Schrauben einstellbar sowie feststellbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spin­ delrohr (8) mit einer Stellmutter (12) versehen ist, auf der sich eine Mastaufnahmehülse (14) abstützt, auf die der Mast (2) aufsteckbar ist, daß das Außengewinde (9) des Spindelrohres (8) sowie das lnnengewinde der Stell­ mutter (12) mit Freiraum zwischen Gewindegrund und Spitze ausgebildet sind, dergestalt, daß bei dem als Rundge­ winde ausgebildeten Vater- sowie Muttergewinde mindestens bei einem Gewindepartner die Spitzen abgeschnitten sind, und daß die Feststellvorrichtung der Stellmutter (12) zugeordnet ist.

2. Mastfußverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Feststellvorrichtung an der Stellmutter (12) als Schieber zum Sperren wenigstens eines Gewindeganges des Außengewindes (9) des Spindelrohres (8) ausgebildet ist.

3. Mastfußverlängerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Feststellvorrichtung zur Festlegung der Stell­ mutter (12) als Kontermutter (15) ausgebildet ist.

4. Mastfußverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die Stellmutter (12) einwirkende Vorrichtung zum Höher- oder Tieferschrauben der Stellmutter (12) als Ratschenvorrichtung ausgebildet ist.

5. Mastfußverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmutter (12) und das Spindelrohr (8) mit einem Kugelumlauf versehen sind.

6. Mastfußverlängerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem für die Ausbildung des Außengewindes (9) auf dem Spindelrohr (8) und des Innengewindes (10) der Stellmutter (12) verwendeten Kunststoffmaterial Bei­ mengungen von Molybdändisulfid oder ähnlichen Gleit­ stoffen enthalten sind.