DE9314772U1

DE9314772U1 - Am unteren Ende einer Gehhilfe aufsetzbare Stockspitze

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Publication number: DE9314772U1
Application number: DE19939314772
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-09-30
Filing date: 1993-09-30
Publication date: 1994-01-20
Anticipated expiration: 2003-10-01

Description

H 265 PA Schönherr / Serwt

Beschreibung:

Anmelder: Josef Hemmerling

Josephstraße 51

D-66663 Merzig

Bezeichnung: Am unteren Ende einer Gehhilfe

aufsetzbare Stockspitze

Die Neuerung betrifft eine am unteren Ende einer Gehhilfe aufsetzbare Stockspitze mit einem in Längsrichtung einer Führungshi I fe verschiebbaren Schaft mit unterer Schaftspitze.

Es ist ein zur Gehhilfe dienender Stock mit Handgriff im oberen Teil und einem auf dem Boden setzbaren Stockende im unteren Teil bekannt, bei dem innerhalb des als Rohrabschnitt ausgebildeten Stockendes eine Stockspitze in Längsrichtung verschiebbar und arretierbar angeordnet ist. Bei einem so ausgerüsteten Stock kann dieser wahlweise im Gelände und im Haus verwendet werden, wobei bei ausgefahrener Stockspitze diese im Gelände einen besseren Halt gibt und bei eingefahrener Stockspitze im Hause keine Beschädigungen des Fußbodens zu befürchten sind.

Dieser bekannte Stock hat jedoch den Nachteil, daß der Wechsel von ausgefahrener Stockspitze und eingefahrener Stockspitze gewisse Fingerfertigkeit voraussetzt, wobei ein Lösen einer Arretierschraube notwendig ist. Weiterhin wird es als nachteilig empfunden, daß die Stockspitze mit der Gehhilfe eine Einheit bildet und nicht schon vorhandene Gehhilfen umgerüstet werden können.

H 265 PA Schönherr / Serwo

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine am unteren Ende einer Gehhilfe aufsetzbare Stockspitze zu schaffen, bei der das Ausfahren und Einziehen der Spitze schnell und einfach möglich i st.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Stockspitze dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse, in der ein Schaft mit unterer Schaftspitze längsverschiebbar angeordnet ist, in ihrem oberen inneren Abschnitt verbreitert ist und am übergang vom engen zum breiten Abschnitt ein Sitz für eine den Schaft umschließende Spiralfeder ausgebildet ist, deren oberes Ende sich gegen einen Bund des Schaftes abstützt.

Vorteilhaft ist im oberen Ende der Führungshülse ein Längsschlitz angeordnet und es ist eine Mutter mit konischem Innengewinde aufschraubbar, so daß die Stockspitze an einer schon vorhandenen Gehhilfe aufsetzbar ist.

Das untere Ende der Führungshülse ist zur Aufnahme eines Gummipuffers verjüngt ausgebildet.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind in der Wandung der Führungshülse zwei einander fluchtende L-förmige Ausnehmungen angeordnet. Ferner ist auf der Führungshülse eine längs ve rschiebbare und drehbare Muffe mit einer Querbohrung angeordnet, der die Schaftspitze tragende Schaft weist eine Querbohrung auf und durch die Muffe, den Schaft und die L-förmige Ausnehmung der Führungshülse ist ein Verriegelungsstift einsetzbar.

Die Neuerung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:

H 265 PA Schönherr / Serwe

Fig. 1 die Stockspitze im Längsschnitt in eingezogener Ste L Lung

Fig. 2 die Stockspitze nach Fig. 1 um 90° gedreht im Längsschnitt in ausgefahrener Stellung.

Die am unteren Ende einer nichtgezeigten Gehhilfe aufsetzbare Stockspitze weist eine Führungshülse 1 auf, in der ein Schaft 2 mit einer unteren Schaftspitze 3 in Längsrichtung der Führungshülse verschiebbar angeordnet ist.

Die Führungshülse 1 ist in ihrem oberen, inneren Abschnitt verbreitert, so daß sich am übergang vom engeren Abschnitt 4a zum breiteren Abschnitt 4b ein Sitz 5 für eine den Schaft umschließende Spiralfeder 6 bildet. Das obere Ende der Spiralfeder 6 stützt sich gegen einen Bund 7 ab, der als Klemmring ausgebildet sein kann, der in eine ensprechende Ringnut nahe dem oberen Ende des Schaftes 2 angeordnet ist.

Im oberen Ende der Führungshülse 1 befindet sich ein Längsschlitz 8 und ein Außengewinde, auf das eine Mutter mit konischem Innengewinde aufschraubbar ist. Durch Einstecken des unteren Endes eines nicht gezeigten Stockes in die Führungshülse 1 und Festschrauben der Mutter 9 läßt sich die Stockspitze mit einer bekannten Gehhilfe fest verbinden.

Das untere Ende 10 der Führungshülse 1 ist verjüngt ausgebildet, so daß sich auf dieses Ende der Führungshülse ein Gummipuffer 11, der eine mittlere Längsbohrung aufweist, aufschieben läßt. Der Gummipuffer ist derart ausgebildet, daß er bei eingezogener Schaftspitze 3 diese völlig umschließt, so daß die Schaftspitze bei Benutzung einer Gehhilfe nicht mit dem Fußboden in Berührung kommt.

H 265 PA Schönherr / Serwe

In der Wandung der FührungshüL se 1 sind zwei einander fluchtende, L-förmige Ausnehmungen 12 angeordnet. Ferner ist eine Längs verschiebbare und drehbare Muffe 13 mit einer Querbohrung 14 auf der FührungshüL se 1 angeordnet. Auch der Schaft 2 weist eine Querbohrung 15 auf, so daß durch die Querbohrung 14 der Muffe 13, durch die L-förmige Ausnehmung und die Querbohrung 15 des Schaftes 2 ein Verriegelungsstift 16 durchsteckbar ist.

Um die Schaftspitze 3 in ausgefahrene Stellung zu bringen, wird der Schaft 2 gegen den Druck der Spiralfeder 6 soweit nach unten geschoben, daß der Verriegelungsstift 15 an der Unterkante der L-förmigen Ausnehmung anschlägt und durch Drehung der Muffe 13 im kleineren Schenkel der L-förmigen Ausnehmung arretiert wird. Soll die Schaftspitze eingezogen werden, ist es nur notwenig, die Muffe 13 so zu drehen, daß der Verriegelungsstift wieder den Längsschlitz der L-förmigen Ausnehmung 12 erreicht und der Schaft 2 durch Druck der Spiralfeder 6 sich nach oben schieben kann.

Claims

H 265 PA Schönherr / Serwe

Schutzansprüche:

1 . Am unteren Ende einer Gehhilfe aufsetzbare Stockspitze mit einem in Längsrichtung einer FührungshüL se verschiebbaren Schaft mit unterer Schaftspitze, dadurch gekennzeichnet, daß die FührungshüL se (1) in ihrem oberen inneren Abschnitt verbreitert ist und am übergang vom engen zum breiten Abschnitt (4a bzw. 4b) ein Sitz (5) für eine den Schaft (2) umschließende Spiralfeder (6), deren oberes Ende sich gegen einen Bund (7) des Schaftes abstützt, ausgebildet ist.
2. Stockspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß im oberen Ende der Führungshülse (1) ein Längsschlitz (8) angeordnet ist, und eine Mutter (9) mit konischem Innengewinde aufs chraubba r ist.
3. Stockspitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (10) der Führungshülse (1) zur Aufnahme eines Gummipuffers (11) verjüngt ausgebildet ist.
4. Stockspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Führungshülse (1) zwei einander fluchtende L-förmige Ausnehmungen (12) angeorndet sind.
5. Stockspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungshülse (1) eine längsverschiebbare und drehbare Muffe (13) mit einer Querbohrung (14) angeordnet ist, daß der die Schaftspitze (3) tragende Schaft (2) eine Querbohrung (15) aufweist und daß durch die Muffe, den Schaft und die L-förmige Ausnehmung (12) der Führungs hü I se ein Verriegelungsstift (16) einsteckbar i st.