DE1865252U - Einstellbares ventil fuer ein frischluftrohr. - Google Patents

Description

RA.274 131*25.4.62

PATENTANWÄLTE

dipping. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE - wuppertal-barmen

79 Kennwort: Drehsicherung

Firma Aug. Schnakenberg & Go. Chemie-Apparatebau G.m.b.H.

Wuppertal-Oberbariaen, Beyenburger Str. 146

Einstellbares Ventil für ein Frischluftrohr

Die Erfindung bezieht sich auf ein einstellbares Ventil für ein Frischluftrohr, bestehend aus einem in einer Aufnahme des Frischluftrohres rechtwinklig zu diesem eingesetzten Rohrstutzen und einem mit dessen freiem Ende zusammenwirkenden Ventildeckel, der mit einem Bolzen in einer raittels Armen in dem Rohrstutzen gehalterten Buchse verstellbar gelagert und mit einem durch einen abnehmbaren Knopf betätigbaren Gewindestiit festsetzba.r ist. Bei einem bekannten Ventil dieser Art ist der den Ventildeckel tragende Bolzen als Gewindebolzen ausgebildet und in einer Gewinde!)ohrring der Strebe gelagert, so daß durch Drehen des Ventildeckels die Venti!öffnung veränderbar ist. Der den Venti!deckel tragende Gewindebolzen kann dabei mit dem Gewindestift, der mit seiner Spitze in den Gewindebolzen eingreift, festgesetzt werden. Durch den Eingriff des Gewindestiftes in den Gewindebolzen wird dieser beschädigt. Außerdem bietet diese Pestsetzung keinen ausreichenden Schutz gegen öffnen oder Schließen des Ventils durch unbefugte Personen, da der Ventildeckel auch bei festgezogenem Gewindestift unter Zerstörung des Gewindes des Bolzens gedreht werden kann.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Ventil der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem solche Mängel ver-

mieden sind. Dieses Ziel wird iia wesentlichen dadurch erreicht, daß der den Ventildeckel tragende Bolzen mit einer Längsnut versehen ist, in die der Gewindestift mit einem abgesetzten Ansatz eingreift. .Dadurch wird erreicht, daß der den Ventildeckel tragende Bolzen auf einfache und wohlfeile lieise formschlüssig gegen Verdrehen gesichert ist.

In vorteilhafter Weise ist der den Ventildeckel tragende Bolzen in einer Bohrung der Streite verschiebbar gelagert und mit dem mit seinem Ansatz gegen die Bodenfläche der Mut sehraubbaren Gewindestift gegen Verschiebung gesichert. Dadurch wird erreicht, daß zu einem Verstellen des Ventildeckels der Gewindestift lediglich etwas gelöst xverden muß, um den Ventildeckel durch bloßes Verschieben in der Bohrung verstellen zu können. Zweckmäßig ist dabei die Versehiebbariceit des den Ventildeckel tragenden Bolzens durch die Begrenzungskante der Längsnut begrenzt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Pig. i ein in ein Frischluftrohr eingesetztes erfindungsgemäßes einstellbares Ventil im Schnitt nach der Linie I - I der Fig. 2,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II der Pig. I,

und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III der Pig. 2.

Das erfindungsgemäße einstellbare Ventil 10 besteht aus einem Rohrstutzen 11 aus Polyvinylchlorid, der mit seinem einen Ende

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in eine Aufnahme 12 eines Frischluftrohres 13 aus Polyvinylchlorid rechtwinklig zur Längsachse des Rohres 13 eingesetzt und mit diesem durch Kleben od.dgl. luftdicht verbunden ist. Das freie Ende 14 des Rohrstutzens 11 ist trichterförmig nach außen umgebogen und dient als G-egenflache für den Ventildeckel 15, der ebenfalls aus Polyvinylchlorid gefertigt ist. Der Ventildeckel 15 ist an seinem Rand 16 kegelförmig nach oben abgewinkelt, so daß die dadurch gebildete umlaufende Schrägfläche 17 mit dem trichterförmigen Ende 14 des liohrstutzens 11 zusammenwirken kann. An dem Ventildeokel 15 ist zentrisch ein Bolzen 18 aus Polyvinylchlorid durch Sehweißen od.dgl. befestigt. Der Bolzen 18 ist in einer Bohrung 19 einer den Rohrstutzen 11 durchquerenden Strebe 20 gelagert. Wie insbesondere aus den Pig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Rohrstutzen 11 mittig mit einer rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufenden Bohrung 21 versehen, in der die zylinderstabföriaige Strebe 20 durch Schweißen od.dgl. befestigt ist. Die Strebe 20 ist, wie insbesondere aus den Pig. I und 2 ersichtlich, in ihrem mittleren die Bohrung 19 für den Bolzen 18 aufweisenden Bereich abgeplattet, wobei zur Verbesserung der Führung des Bolzens 18 in der Bohrung 19 die Strebe 20 mit einer gleichachsig zur Bohrung 19 angeordneten Buchse 22 versehen ist. Diese Führungsbuchse ist aus Polyvinylchlorid gefertigt und an der Strebe 20 durch Sehweißen od.dgl. befestigt.

Wie insbesondere aus den Pig. 2 und 3 ersichtlich, ist die Strebe 20 mit einer axial verlaufenden Bohrung 23 versehen, die von der einen Stirnfläche bis zur Bohrung 19 für den Bolzen 18 verläuft. Diese Bohrung 23 ist an ihrem der Stirnfläche benachbarten Ende mit einer Erweiterung 24 und von dieser Erweiterung 24

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aus mit Gewinde 25 versehen. In diese Gewindebohrung ist ein Gewindestift 26 aus Messing einschraubbar. Der Gewindestift 26 ist an seinem zur Bohrung 19 für den Bolzen 18 gerichteten Ende mit eineia abgesetzten Ansatz 27 versehen, der in eine Längsnut 28 des Bolzens 18 eingreift. Das andere Ende des Gewindestiftes ist ebenfalls mit einem abgesetzten Ansatz 29 versehen, in dem, wie insbesondere aus der Pig. 3 ersichtlich, ein Querstift 30 angeordnet ist. Der Gewindestift 26 ist, wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, mit einem abnehmbaren ICnopf 31 verstellbar, der ait einem auf den abgesetzten Ansatz 29 des Gewindestiftes 26 aufschiebbaren, hulsenföriaigen Ansatz 32 versehen ist. Der hülsenförmige Ansatz 32 ist dabei für den Querstift 30 mit Schlitzen 33 versehen, so daß der Knopf 31 drehfest mit dem Gewindestift 26 verbunden ist.

Auf der Zeichnung ist das Ventil 10 in seiner geschlossenen Stellung dargestellt. Für ein Verstellen der Ventilöffnung wird der Gewindestift 26 mit dem abnehmbaren Knopf 31 gedreht, so daß sein in die Längsnut 28 des Bolzens 18 eingreifender Ansatz 27 von der Bodenflache der Nut 28 abgehoben wird. Munmehr kann der Ventildeckel 15 mit seinem Griff knopf 5^li, der mit einem Gewindezapfen 35 in dem Bolzen 18 befestigt ist, verstellt werden, wobei der an dem Ventildeckel 15 befestigte Bolzen 18 in der Bohrung der Strebe 20 verschoben wird. Die Verschiebbarkeit des den Ventiideckel 15 tragenden Bolzens 18 ist dabei durch die Begrenzungskante 36 der Nut 28 begrenzt. Nach der Einstellung des Ventildeckels 15 xvird dieser durch den Gewindestift 26 in seiner Stellung gesichert, indem der Gewindestift 26 mit dem abnehmbaren Knopf 31 gedreht wird, bis der Ansatz 27 gegen die Bodenfläche

der Nut 23 anliegt und den Bolzen 18 in der Bohrung 19 verklemmt. Nach Abnehmen des Knopfes 31 ist ein Verstellen des Ventildeekels 15 nicht möglich.

Wie 'bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine !beispielsweise Verwirkliellung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnte der den Ventildeckel tragende Bolzen 18 auch als G-exfindebolzen ausgebildet sein. In diesem Falle ist der Gewindestift 26 bei einem Verstellen des Ventildeckels 13 ganz aus der Hut herauszudrehen und nach dem Verdrehen des Ventildeckels im Sinne eines Öffnens oder Sehliessens des Ventils, wieder in die Ifut hineinzudrehen. Weiterhin könnte die den Gewindestift aufnehmende Nut auch durch eine oder mehrere Ausnehmungen in Form von Bohrungen od.dgl., die auf der Mantelfläche des Bolzens verteilt sind, ersetzt werden.

Claims (3)

P.A. 274131*25. iE PATENTANWÄLTE DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE - wuppertal-barmen 79 Ansprüche :

1. Einstellbares Ventil für ein Frischluftrohr, bestehend aus einem in einer Aufnahme des Frischluftrohres rechtwinklig zu diesem eingesetzten Rohrstutzen und einem mit dessen freiem Ende zusammenwirkenden Ventildeckel, der mit einem Bolzen in einer mittels Armen in dem Rohrstutzen gehalterten Buchse verstellbar gelagert und mit einem durch einen abnehmbaren Knopf betätigbaren Gewindestift festsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventildeckel (15) tragende Bolzen (lS) mit einer Längsnut (28) versehen ist, in die der Gexvindestift (26) mit einem abgesetzten Ansatz (2?) eingreift.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventildeckel (15) tragende Bolzen (26) in einer Bohrung (19) der Strebe (20) verschiebbar gelagert und mit dem mit seinem Ansatz (2?) gegen die Bodenfläche der Nut (28) schraubbaren Geivindestift (26) gegen Verschiebung sicherbar ist.

3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebbarkeit des den Ventildeckel (15) tragenden Bolzens (18) durch die Begrenzungskante (36) der Längsnut (28) begrenzt ist.