DE3240047A1

DE3240047A1 - Vorrichtung in wasch- oder spuelmaschinen

Info

Publication number: DE3240047A1
Application number: DE19823240047
Authority: DE
Inventors: Siegfried Ing. Klose (grad.), 1000 Berlin
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1982-10-28
Filing date: 1982-10-28
Publication date: 1984-05-03
Also published as: DE3240047C2; IT1169885B; ES8406598A1; SE8305311L; SE8305311D0; ES526805A0; IT8323416A0

Description

Vorrichtung in Wasch- oder Spülmaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in Wasch- oder Spülmaschinen mit Vorratsbehältern, aus denen vor dem Wasch- oder Spülvorgang eingefüllte Wirkmittel zu einem vorbestimmten Zeitpunkt automatisch dem Waschvorgang zugeleitet werden.
Der Programmablauf bei Wasch- bzw. Geschirrspülmaschinen erfolgt normalerweise automatisch entsprechend einer vorab erfolgten Eingabe von individuellen Programmkriterien oder einer aus einer Mehrzahl ausgewählten festen Programmfolge. Für den Wasch- bzw.
Spülvorgang wird normalerweise die Zugabe eines Wirkmittels, nämlich des Wasch- oder Spülmittels innerhalb des durchgeführten Waschprogramms erforderlich. Diese Wirkmittelzugabe soll automatisch erfolgen, d.h. von der Programmsteuerung beeinflußt werden.
Bei den bekannten Wasch- bzw. Geschirrspülmaschinen ist es weit verbreitet, daß das Wirkmittel vor Einschalten des Gerätes in einen Vorratsbehälter portioniert eingefüllt wird, aus dem dieses Wirkmittel dann automatisch durch die Programmsteuemng zum richtigen Zeitpunkt in den Wasch- oder Spülvorgang eingeführt wird.
Es ist auch bekannt, bei Geschirrspülmaschinen eine selbsttätige Dosiereinrichtung einzusetzen (DE-OS 22 34 722), deren Dosierkammer das Reinigungsmittel in die Maschine abgibt, wenn ein vom Programmsctaltwerk gesteuerter Magnet während des Programmablaufes erregt wird. Als nachteilig wird bei den bekannten Schaltwerken die erschwerte Programmwahl empfunden, die sich insbesondere bei hochwertigen Geräten mit zahlreichen Programmen ergibt.
Darüberhinaus ist es bekannt (DE-AS 25 Ol 969), daß der Wasch-bzw. Spülmittelzugabe-Vorrichtung ein Signalgeber zugeordnet ist, der in Abhängigkeit von der Art der Menge, dem Gewicht und/oder der Farbe des Wasch- bzw. Spülmittels ein Schaltwerk zur Programmwahl steuert. Mit Hilfe dieses Signalgebers erfolgt ein Eingriff in die Programmsteuerung selbst. Wird nämlich wegen Fehlens eines Waschmittels in der Kammer für den Vorwaschgang der Strahlengang einer Lichtquelle zu einer Fotozelle innerhalb des Vorratsbehälters nicht abgedeckt, so kann durch einen solchen Signalgeber und mittels einesORelais oder dgl. das Programschaltwerk zum Überfahren oder Ausblenden eines Waschvorgangs gesteuert werden.
Insbesondere bei Spülmaschinen ist der Vorratsbehälter für das Reinigungsmittel innerhalb des Spülraums derart angebracht, daß er während des Spülvorganges nicht oder nicht ohne weiteres zugänglich ist. Um an diesen Vorratsbehälter#zu gelangen, ist es erforderlich, den Spülvorgang zu unterbrechen und die Tür zum Spülraum zu öffnen. Diese Prozedur kann zumindest für den Fall als lästig empfungen werden, wenn seitens aer Bedienungsperson Interesse daran besteht, die Füllung des Vorratsbehälters auch während des Spülvorganges ohne dessen Unterbrechung zu überprüfen. Dieser Wunsch besteht dann, wenn die Bedienungsperson sich im Unklaren ist, ob tatsächlich vorab Spülmittel zugegeben worden war oder ob beispielsweise eine Spülmittelentleerung tatsächlich stattgefunden hat.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr darin, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit deren Hi'fe die Möglichkeit geschaffen ist, die Bedienungsperson über das Vorhandensein von Wirkmittel im Vorratsbehälter von Was#h- bzw. Spülmaschinen, insbesondere während der Programmabläufe in Kenntnis zu setzen.
Eine Vorrichtung, die diesen Forderungen gerecht wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter eine der Füllung des Vorratsbehälters mitWirkmittel erfassende und eine optische und/oder akustische Signaleinrichtung über eine Sensorauswerteschaltung ansteuernde Sensorvorrichtung angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig, die. Sensorvorrichtung im unteren Bereich des Vorratsbehälters für das Wirkmittel anzordnen um slcherzustellen, daß auch eine Signalisierung bei nur teilweise gefülltem Vorratsbehälter erfolgen kann. Durch eine nach den Merkmalen der Erfindung ausgestaltete Vorrichtung soll nämlich die Möglichkeit eröffnet werden, daß die Tatsache, ob sich Wirkmittel im Vorratsbehälter von Wasch- oder Spülmaschinen befindet, signalisiert wird, ohne daß der Spülraum geöffnet zu werden braucht.Diese Maßnahme dient zur Erinnerung der Bedienungsperson, ob tatsächlich das Wirkmittel in den#Vorratsbehälter eingegeben werden war, und/oder als Anzeige dafür, daß das Wirkmittel für den Spül- oder Waschvorgang ordnungsgemäß entleert wurde.
Im Rahmen der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es zweckmäßig, als Sensor für das Wirkmittel im bzw. am Vorratsbehälter optische Mittel einzusetzen. So ist es beispielsweise möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung dahingehend auszugestalten, daß Sichtleiter in die Gehäusewandung des Vorratsbehälters fluchtend gegenüber ~ingefügt sind, über welche ein Richtstrom von einer Lichtquelle durch das Behälterinnere zu einem elektrischen Lichtempfänger geleitet ist. Eine deratige Vorrichtung wirkt in Form einer Lichtschranke. Durch in den Vorratsbehälter eingefülltes pulvriges oder körniges Wirkmittel wird der über die Lichtleiter geführte Lichtstrom zwischen diesen Lichtleitern unterbrochen und diese Tatsache wird durch eine Auswerteschaltung erfaßt und für eine Signalgabe verarbeitet.
Alternativ ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung daieed auszugestalten, daß an einem Klarsichtfenster der Gehäusewandung des Vorratsbehälters ein Lichtreflex-Opto-Lcsppler-Baustein mit einer Lichtquelle und einem elektronischen Lichtempfänger angeordnet ist. Derartige Lichtreflex-Optokoppler-Bausteine sid problemlos ohne nennenwerten Justieraufwand acsuordne. Durch die Lichtquelle wird ein Lichtstrom in das irriere des Vorratsbehälters geleitet. Bei in den Vorratsbehälter eingefülltem Wirkmittel wird dieser Lichtstrom reflektiert ünd gelangt zum Lichtempfänger des Lichtreflex-Optokoppler Bausteins und ist durch eine nachfolgende Auswerteschaltung zur Signalgabe auswertbar.
Ein Vergleich der optischen bzw. akustischen Signaleinrichtung mit der Anzeige der jeweils durchgeführten Programmschritte erlaubt es, Schlüsse über die ordnungsgemäße L'üllung oder Entleerung des Vorratsbehälters zu ziehen. Als Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch eine Schaltungsanordnung zweckmäßig, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Ausgang der Sensorauswerteschaltung und der Signalisierungsausgang einer den jeweiligen Zustand der innerhalb der Wasch- Spülfolge steuernden und anzeigenden Schaltungsanordnung miteinander einer die Signaleinrichtung steuernden Verknüpfungsschaltung zugeführt sind. Bevorzugterweise sind der Ausgang der Sensorauswerteschaltung und die Steuerleitung für die Spülmittelzu-Sibe der die Signaleinrichtung steuernden Verknüpfungsschaltung zugeführt. Damit wird erreicht, daß ein ordnungsgemäßer Zustand innerhalb des Vorratsbehälters für das Wirkmittel eindeutig signalisierbar ist oder,daß ein fehlerhafter Zustand innerhalb dieses Vorratsbehälters eindeutig angezeigt wird.
Vorteilhafterweise sind zwei von der Signa#einrichtung ansteuerbare Signalgeber für die Führungszustands-Signalisierung angeordnet. Die eine Signalisierungseinrichtung ist in diesem Fall dem Zustand vor der automatischen Wirkmittelzugabe zugeordnet, während die andere Signaleinrichtung für die Anzeige des Zustandes nach der Wirkmittelzugabe eingesetzt ist. Auch in diesem Fall kann der ordnungsgemäße Zustand und/oder der fehlerhafte Zustand innerhalb des Vorratsbehälters angezeigt werden.
Ausführungsbeispiel nach Merkmalen der Erfindung sind anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine geschnittene Ansicht einer in Art einer Lichtschranke arbeitenden Vorrichtung, Fig. 2 eine Auswerteschaltung für diese Vorrichtung, Fig. 3 eine Vorrichtung mit einem Lichtreflex-Optokoppler-Baustein als Sensor und Fig. 4 eine Auswerteschaltung für diese Vorrichtung mit zwei optischen Signalgebern.
Gemäß Fig. 1 sind in den Gehäuse- oder Türwandungen 1, 2 einer Spül- oder Waschmaschine eine Lichtquelle 3 in Form einer Fotodiode und gegenüber einem Lichtempfänger 4 in Form eines Fototransistors angeordnet. Dazwischen liegt der Vorratsbehälter 5 für das Wirkmittel 6. In die Wandungen 7 des Vorratsbehälters 5 sind miteinander optisch fluchtend Lichtleiterelemente 8 und 9 eingefügt.
Über die lichtquelle 3 wird ein Lichtstrom erzeugt, welcher durch den Lichtleiter 8 ausgerichtet auf den Lichtleiter 9 in den Innenraum des Vorratsbehälters 5 geleitet wird. Ist kein Wirkmittel 6 im unteren Bereich des Vorratsbehälters 5 vorhanden, so kann dieser Licttro das Innere des Vorratsbehälters durchqueren und wird über den Lichtleiter 9 durch den Lichtempfänger 4 erfaßt. Vorhandenes Wirkmittel 6 im Vorratsbehälter stört oder verhindert den Lichtdurchgang durch den Vorratsbehälter, so daß der Lichtempfänger 4 abgedunkelt wird.
Gemäß der Auswerteschaltung nach Fig. 2 liegt dje die Lichtquelle bildende Leuchtdiode3 über einen Widerstand an Versorgungsspannung und sendet somit über den Lichtleiter 8 einen Lichtstrom aus. Der Fototransistor 4 steuert einen Operationsverstärker 10 an. Am zweiten Eingang des Operationsverstärkers 10 liegt die über Spannungsteilung eingestellte Referenzspannung.
Ohne Wirkmittel 6 im Vorratsbehälter 5 trifft das von der Leuchtdiode 3 ausgesandte Licht auf den Fototransistor 4 und steuert diesem niederohmig. Damit steigt die Steuerspannung über die Referenzspannung an und der Ausgang des Operationsverstärkers 10 nimmt einen Wert an, welcher den Schalttransistor 11 undurchlässig steuert. Damit ist die Leuchtdiode 12, welche als optische Signalanzeige dient, dunkel. Ist zwischen den Lichtleitern 8 und pulverförmiges oder körniges Wirkmittel 6 vorhanden, so wird die Steuerbasis des Fototransistors 4 abgedunkelt und somit der Fototransistor 4 hochohmig. Die Steuerspannung für den Operationsverstärker 10 sinkt damit unter die Referenzspannung ab. Am Ausgang des Operationsverstärkers 10 steht in diesem Falle ein Potential an, welches den Schalttransistor 11 leitend steuert, daß die Leuchtdiode 12 stromdurchflossen wird und leuchtet.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 ist in die Wandung 13 des Vorratsbehälters 14 für das Wirkmittel 15 ein optisches Fenster 16 eingeklebt. An diesem liegt ein Lichtreflex-Optooppler-Baustein 17 an. Dieser Lichtreflex-Optokoppler-Baustein 7 ist Bestandteil einer Auswerteschaltung nach Fig. 4 und dessen Leuchtdiode 18 und Fototransistor 19 werden ähnlich wie die entsprechenden Elemente in der Fig. 2 angesteuert und ausgewertet. Der Ausgang des Operationsverstärkers 20 liegt an Eingängen von UND-Verknüpfungsgliedern 21, 22 an, an deren andere Eingänge eine Steuerleitung von der nicht dargestellten Programmsteuerung herangeführt sind. Über den Eingang 23 dieser Steuerleitung erfolgt ein Potentialwechsel dann, wenn die Wirkmittelzugabe während des Spül- bzw. Waschvorgangs erfolgt. Es ist zu berücksichtigen, daß der Signalpegel gemäß den Anorndungen nach Fig. 3 und 4 gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 invertiert ist.
Eine der beiden Leuchtdioden 23 bzw. 24 ist dem Zeitraum vor der Wirkmittelentnahme und die andre Leuchtdiode dem Zeitraum nach der Wirkmittelentnahme zugeordnet.Je nach der Zuordnung signalisieren diese Leuchtdioden 23, 24 einen ordnungsgemäßen Zustand in den beiden Phasen des Programmablaufs oder einen fehlerhaften Zustand innerhalb des Vorratsbehälters 14. In dem einen Fall sind die Leuchtdioden zweckmäßigerweise grün im anderen Fall rot leuchtend.

Claims

Patentansprüche i. Vorrichturg in Wasch- oder Spülmaschinen mit Vorratsbehältern, aus denen vor dem Wasch- oder Spülvorgang eingefüllte Wirkmittel zu einem vorbestimmten Zeitpunkt automatisch der Waschvorgang zugeleitet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine im Vorratsbehälter (5, 15) eine die Füllung des Vorratsbehälters (8, 14) mit Wirkmittel (6, i5) erfassende und eine optische und/oder akustische Signaleinrichtung (ii, will; 12, 23, 24) über eine Sensor-Auswerteschaltung (10, 20) ansteuernde Sensor-Vorrichtung (3, 4; i7) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtleiter (8, 9) in der Gehäusewandung (7) des Vorratsbehälters (5) fluchtend gegenüberliegend eingefügt sind, über welche ein Lichtstrom von einer Lichtquelle (3) durch das Behëlterinnere zu einem elektronischen Lichtempfänger (4) geleitet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Klarsichtfenster (i6) der Gehäusewandung (i3) des Vorratsbehälters (14) ein Lichtreflex-Optokoppler-Baustein (17) mit einer Lichtquelle (18) und einem elektronischen Iichtempfänger (19) angeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Sensor-Auswerteschaltursg (20) und der Signalisierungs-Ausgang (25) einer den jeweiligen Zustand innerhalb der Wasch-Spülfolge steuernden und anzeigenden Schaltungsanordnung miteinander einer dieser Signalisierungseinrichtung (li,il'; 23, 24) steuernden Verknüpfungsschaltung (21, 22) zugeführt sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Sensor-Auswerteschaltuzg (20) und die Steuerleitung (25) für die Spülmittelzugabe der die Signaleinrichtung (11, 11'; 23, 24) steuernden Verknüpfungsschaltung (21, 22) zugeführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, oder in Verbindung mit einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von der Signaleinrichtung (11, ii') ansteuerbere Signalgeber (23, 24) für die Füllungszustand-Signalssierung angeordnet sind.