DE3239854A1 - Kranlaufwagen - Google Patents

Description

KONE OY KN 1

FI-00330 Helsinki 33 27.10.1982

Kranlaufwagen

Die Erfindung betrifft einen Kranlaufwagen mit Endauflagern, Hebe- unf Verfahrmechanismen und mit einer Seiltrommel.

Der Nachteil bekannter Kranlaufwagen ist vielfach deren stattliche Größe im Vergleich zu der Last, die sie heben. Insbesondere die große Höhenabmessung ist nachteilig, da sie oft das Anheben des Dachs einer Werkhalle notwendig macht. Überdies wirken durch die große und schwere Laufwagenkonstruktion Zusatzlasten sowohl auf das Gebäude als auch auf das Hebezeug selbst. Es war deshalb notwendig, die Gebäude entsprechend zu verstärken und ebenso mußten die Tragkonstruktionen des Hebezeugs kräftig ausgebildet werden. Dies verursachte hohe Kosten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kranlaufwagen zu schaffen, der in Bezug zu der Last, die er haben kann, eine kleine Größe besitzt und leicht von Gewicht ist. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei der Höhendimension des Kranlaufwagens gewidmet werden.

Der Kranlaufwagen nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Endauflagern ein Tragbalken drehbar befestigt ist, und daß die Endauflager durch eine nicht drehbare Achse fest miteinander verbunden sind, auf der die Seiltrommel und ein Laufradpaar drehbar gelagert sind.

BAD ORIGINAL

Der Vorteil eines solchen Kranlaufwagens liegt in seiner geringen Größe und, als Folge davon, in seinem geringen Gewicht. Wenn der Tragbalken durch die Last eine Durchbiegung erleidet, so verhindern die Drehzapfen, daß das Biegemoment auf die Endauflager übertragen wird, die somit keine durch Schrägstellen entstehenden Kräfte aufnehmen müssen.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Kranlaufwagen dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbalken unmittelbar neben der Seiltrommel liegt und parallel zu dieser ist. Der Vorteil liegt in einer kompakten Konstruktion.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausstattung der Erfindung ist der Kranlaufwagen dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Drehzapfens zwischen dem Tragbalken und den Endauflagern parallel zur Längsachse des Endauflagers ist.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Oberseite des Tragbalkens und der höchste Punkt der Seiltrommel auf derselben Höhe liegen, und daß der untere Rand der Aussteifungsplatte zwischen der Seiltrommel und den Seilrollen über der Achsebene der Seiltrommel liegt. Daraus ergibt sich eine geringe Konstruktionshöhe als Vorteil und die Vermeidung gefährlicher S-Krümmungen in den Hebeseilen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Kranlaufwagens;

Fig. 2 einen Schnitt des Kranlaufwagens längs der Linie

I - I in Fig. Ij und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kranlaufwagens.

Der Kranlaufwagen weist eine Seiltrommel 1 auf, die drehbar auf einer ortsfesten Achse 2 gelagert ist. Auf derselben Achse 2 ist auch ein Laufrollenpaar 7 drehbar gelagert. Die Laufräder sind innerhalb der Endauflager 3 angeordnet. Die Endauflager 3 sind durch diese nicht drehbare Achse 2 fest miteinander verbunden, welche Achse die Lenkkräfte des Kranlaufwagens aufnimmt. Der Tragbalken 6 ist eine an der Unterseite offene, geschweißte Stahlblechkonstruktion und sie ist durch Drehzapfen 8 an den Endauflagern 3 befestigt, so daß der Tragbalken 6 unmittelbar neben der Seiltrommel 1 liegt und parallel zu dieser ist. Die Drehzapfen 8 sind parallel zu den Endauflagern 3 und sind auf deren Oberseite befestigt. Diese Drehbefestigung macht es möglich, daß die Wirkung der.in dem Tragbalken 6 auftretenden Biegebeanspruchungen nicht auf die Endauflager 3 übertragen wird. Innerhalb des Tragbalkens 6 ist drehbar ein Satz Seilrollen 9 gelagert, der die Seilkräfte auf den Tragbalken überträgt. Der Hebemechanismus umfaßt unter anderem einen Hebemotor 11 mit Bremse, einen Feineinstellungsmechanismus 12, ein Hebegetriebe 13 und eine offene Übertragungseinheit 14. Weiterhin umfaßt der Kranlaufwagen einen Verfahrmechanismus 5 mit Antriebswelle 15 und Laufrädern 16. Das Hakengehäuse und der Haken 18 wurden im Hinblick auf eine Minimierung des Raumbedarfs mit äußerst geringer Höhe ausgeführt. Diejenige Aussteifungsplatte 10 des Tragbalkens 6, die zur Seiltrommel 1 hin liegt, wurde so ausgestaltet, daß ihr unterer Rand höher als die Achsebene der Seiltrommel 1 liegt. Dies ist wichtig, um zu vermeiden, daß in den von der Seiltrommel zum Haken laufenden Seilen die für Seile gefährlichen S-Krümmungen auftreten. Die Oberseite des Tragbalkens 6 und der höchste Punkt der Seiltrommel 1 liegen auf derselben Höhe.

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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, sondern daß Abwandlungen innerhalb des Rahmens der Ansprüche möglich sind.

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Claims (4)

1. Patentansprüche :

   ( l.kranlaufwagen mit Endauflagern (3), Hebe- und Verfahrmechanismen (4 und 5) und mit einer Seiltrommel (1), dadurch gekennzeichnet, daß an den Endauflagern (3) ein Tragbalken (6) drehbar befestigt
   ist, und daß die Endauflager (3) durch eine nicht drehbare Achse (2) fest miteinander verbunden sind, auf
   der die Seiltrommel (1) und ein Laufradpaar (7) drehbar gelagert sind.
2. 2.Kranlaufwagen nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß der Tragbalken (6) unmittelbar neben der Seiltrommel (1) liegt und parallel zu dieser ist.
3. 3.Kranlaufwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Drehzapfens (8) zwischen dem Tragbalken (6) und den Endauflagern (3) parallel zur Längsachse des Endauflagers (3) ist.
4. 4.Kranlaufwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Tragbalkens (6) und der höchste Punkt der Seiltromnel (1) auf derselben Höhe liegen, und daß der untere Rand der Aussteifungsplatte (10) zwischen der Seiltrommel (1) und den Seilrollen (9) über der Achsebene der
   Seiltrommel (1) liegt«