DE323926C

DE323926C - Kolben fuer Rotationsmotoren mit gegenlaeufigen Kolben

Info

Publication number: DE323926C
Application number: DENDAT323926D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1920-08-12

Description

Die Erfindung betrifft einen Kolben für Rotationsmotoren mit gegenläufigen Kolben. Sie ist auf der Zeichnung in sieben Figuren dargestellt.

Fig. ι zeigt den Kolben im Schnitt längs dem Kolbenbolzen, Fig. 2 denselben Schnitt nach Drehung des Kolbenbolzens um go° mit gelöster Verbindung von Kolben und Pleuelstange, Fig. 3 ist eine Seitenansicht von Fig. i,

ίο Fig. 4 ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine Seitenansicht der Pleuelstange, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Verschlußstückes, Fig. 7 ein Schnitt durch den Kolben quer zum Kolbenbolzen.

Es sind 1 der Kolben, 2 der Kolbenbolzen, 3 die Zugpleuelstangen. Der Kolbenboden hat an seinen beiden Enden Aussparungen, deren Form aus den Fig. 1, 2 und 4 zu erkennen ist. Die Demontage erfolgt dadurch, daß der Kolbenbolzen urn 90 ° gedreht wird. Dadurch können dessen Aussparungen unter die einspringenden Teile 4 der Pleuelstange 3 kommen, so daß der Kolben, mitsamt Bolzen aus dem Zylinder herausgezogen werden kann.

Die seitliche Verbindung von Pleuelstangen und Kolbenbolzen erfolgt durch den segmentartigen Vorsprung 5 der Pleuelstange, der in eine entsprechende Nut 6 des Kolbenbolzens eingreift.

7 ist ein Verschlußstück, das so geformt ist, daß es infolge der Anlage an der ebenen Pleuelstangenfläche (Fig. 3) Stange und Bolzen fest verbindet und damit die letzte Bewegungsmöglichkeit z'wischen beiden aufhebt.

Ein Splint 8 dient zur Sicherung der Verbindung.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Kolben für Rotationsmotoren mit gegenläufigen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenbolzen- (2) mit Aussparungen versehen ist, die mit einspringenden Teilen (4) der Pleuelstange (3) derart in Eingriff sind, daß der Kolben erst nach Drehung des Bolzens von der Pleuelstange gelöst und aus dem Zylinder herausgezogen werden kann.

2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verbindung von Kolbenbolzen und Pleuelstange durch einen segmentartigen Vorsprung (5) der Pleuelstange erfolgt, der in eine entsprechende Nut (6) des Kolbenbolzens eingreift.

3. Kolben nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Verschlußstück (7), das in die Aussparung des Kolbenbolzens eingelegt ist und sich gleichzeitig an die ebene Pleuelstangenfläche anlegt und damit die letzte Bewegungsmöglichkeit zwischen Stange und Bolzen aufhebt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.