DE596984C - Klammer zum Ordnen, Auspraegen und Erhalten von Haarwellen - Google Patents

Klammer zum Ordnen, Auspraegen und Erhalten von Haarwellen

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DE596984C
DE596984C DEC47336D DEC0047336D DE596984C DE 596984 C DE596984 C DE 596984C DE C47336 D DEC47336 D DE C47336D DE C0047336 D DEC0047336 D DE C0047336D DE 596984 C DE596984 C DE 596984C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/42Clamps or clasps with teeth or combs

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammer zum Ordnen, Ausprägen und Erhalten von Haarwellen mit unter Federwirkung aneinandergepreßten, langgestreckten Arbeits-
.5 schenkein, die nach der Kopfform gebogene Unterkanten und innenseitig Reihen von gegenüberliegenden, aber auf Lücke tretenden Zähnen aufweisen, sowie mit Griffen zum Spreizen der Schenkel.
Die bisher üblichen Klammern dieser Art genügen ihrem Zweck nur unvollkommen. Bei natürlichen oder möglichst vollkommen nachgebildeten Haarwellen verlaufen die Haare an den Stellen der Rücken der Wellenberge nicht senkrecht zu den Rücken, sondern schräg zu diesen. Bei .den bekannten Klammern sind die Zähne der Arbeitsschenkel so geformt und befinden sich an den Arbeitsschenkeln in einer solchen Lage, daß die Längsrichtung der Zähne senkrecht oder annähernd senkrecht zu der gekrümmten Wurzelverbindungslinie verläuft. Setzt man eine solche Klammer in üblicher Weise auf die Haarwelle auf, so werden die Haare durch die Zähne an deren Angriffsstellen aus ihrer natürlichen Lage, d. h. aus der zur Richtung der Rücken schrägen Richtung, gebracht und damit die durch die Klammer erzeugte oder ausgeprägte Welle verzerrt.
Durch die Erfindung wird dieser Übelstand vermieden. Gemäß derselben sind die Zähne so geformt und befinden sich in einer solchen Lage an den Arbeitsschenkeln, daß die Längsrichtung jedes Zahnes schräg zu der gekrümmten Wurzelvefbindungslinie der Zähne verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß eine Verzerrung der Welle vermieden und eine schön, geformte Welle erzeugt wird.
Da die Haarwellen in Kopflängsrichtung bogenförmig verlaufen, ist ein weiteres Kennzeichen der Erfindung darin zu sehen, daß die Arbeitsschenkel auch in Längsrichtung in an sich bekannter Weise gebogen sind.
Fig. ι veranschaulicht Haarwellen, wie sie natürlich gebildet sind oder in möglichst vollkommener Nachbildung künstlich hergestellt werden.
In den Fig. 2 bis 7 sind zwei Ausführungsbeispiele der Klammer dargestellt.
Fig. 2 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht der ersten Ausführungsform.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht derselben in Schließlage,
Fig. 4 a eine gleiche Ansicht mit einer von der Klammer gefaßten Haarwelle.
Fig. S zeigt diese in Spreizstellung.
Fig. 6 veranschaulicht die zweite Ausführungsform in Draufsicht.
Fig. 7 ist ein Schaubild derselben.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die Haare an den Stellen der Rücken A-B und C-D der Wellenberge nicht senkrecht zu den Rücken, sondern schräg zu diesen verlaufen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Klammer nach den Fig. 2 bis 4 ist in bekannter Weise jeder der beiden langgestreckten Arbeits-
schenkel 3, 4 der Klammer mit dem an ihm befindlichen Griffschenkel 10, 11 aus einem Flachstück hergestellt. Die Flachstücke sind durch einen Bolzen 5 aneinandergelenkt, wobei der Bolzen 5 durch Löcher von aus den Griffschenkeln abgebogenen Lappen 6 hindurchgeht. Die Arbeitschenkel 3, 4 der Flachstücke haben unten Randleisten 12, die eine nach der Kopfform gekrümmte Unterkante 13 aufweisen, und sind nach einer Bogenlinie 7 geknickt. Eine um den Bolzen 5 gelegte Feder 8 sucht die Arbeitsschenkel 3, 4 aneinanderzudrücken.
In der gekrümmten Knickungslinie 7 jedes der Arbeitsschenkel 3, 4, 12 liegen die Wurzeln der Zähne 9, ga. Die nach innen abgebogenen Zähne 9, 9° sind erfindungsgemäß so geformt und aus den Arbeitsschenkeln 3, 4 herausgestanzt, daß die Längsrichtung jedes Zahnes derart schräg zu der Linie 7 verläuft, daß die Projektion des verjüngten Endes des Zahnes auf dessen Wurzellinie außerhalb der Zahnwurzel liegt. Die Zähne beider Arbeitsschenkel sind zueinander versetzt, so daß beim Aneinanderliegen der Arbeitsschenkel an der Knickungslinie 7, also in Schließlage der Klammer, die Zähne des einen Arbeitsschenkels in die Zahnlücken des anderen Arbeitsschenkels eingreifen und mit den verjungten Enden an dem an der Knickungslinie 7 nach außen abgebogenen Endteil 12 des gegenüberliegenden Arbeitsschenkels anliegen (Fig. 4). In geschlossenem Zustand ragen die Enden der Zähne 9, 90 über die nach der Kopfform gekrümmte Unterkante 13 der Teile 12 des Arbeitsschenkels 3 bzw. 4, gegen welchen sie anliegen, hervor (Fig. 2). Diese Ausbildung bezweckt, daß auch ganz kurze Haare mit der Klammer gefaßt werden können.
Die Projektion der Begrenzungslinie eines Zahnes auf der einen in Fig. 3 linken Seite desselben auf die Wurzellinie des Zahnes liegt außerhalb dieser Wurzellinie. In geschlossenem Zustand der Klammer fällt, wie insbesondere Fig. 2 und 3 erkennen lassen, die Projektion des Endes eines Zahnes 9 des einen Arbeitsschenkels 3) auf die Wurzellinie dieses Zahnes angenähert, mit dem Anfang der Wurzellinie des Nachbarzahnes 9° des anderen Arbeitsschenkels 4 zusammen.
Wie aus Fig. 4 und 4a ersichtlich ist, weisen
die Arbeitsschenkel 3, 4 eine derartige Ouerschnittsform auf, daß sie sich im geschlossenen Zustande zwischen der Wurzellinie der Zähne, d. h. der Kante 7, und der durch den Bolzen 5 gebildeten Drehachse nicht berühren.
Vielmehr stehen hierbei die Arbeitsschenkel im Winkel zueinander, wobei sie von der Knickungslinie 7 aus in Richtung gegen den Bolzen 5 bzw. die Drehachse sich voneinander entfernen, so daß der Berg der Haarwellen freiliegt und z. B. durch Einschieben eines Stabes die Stärke der Wölbung derselben geregelt werden kann.
Zwecks Gebrauchs der Klammer werden die Griff schenkel 10,11 entgegen der Wirkung der Feder 8 gegeneinandergedrückt, wodurch sich die Klammer öffnet und die Zähne 9, g" voneinander entfernen. Die Klammer wird dann an eine Haarwelle an der Stelle eines Wellenberges angesetzt, und zwar längs des Rückens A-B oder C-D eines solchen (Fig. 1). Dann werden die Griffschenkel 10, 11 langsam losgelassen, so daß die Zähne 9, 9° in die Haare eingreifen und dabei angenähert in der Richtung der zur Richtung des Wellenrückens schräg liegenden Haare sich befinden.
Dadurch, daß die Zähne g, ga schräg zur Krümmungslinie 7 verlaufend in der Riehrung der Haare in diese eingreifen, wird deren Lage und Verlauf nicht gestört, und dadurch, daß die Arbeitsschenkel 3, 4 nur an der Knickungslinie 7 aneinanderliegen und außerhalb derselben auseinandergehen, wird auch eine Quetschung oder ein Flachdrücken der Wellen vermieden. Die Wellen werden also durch die Anwendung der neuen Klammer nicht in ihrer Luftigkeit und Lockerkeit beeinflußt, sondern erst recht ausgeprägt, also im vorteilhaften Sinne beeinflußt.
Durch die dargestellte und beschriebene schräge Stellung der Zähne werden gegenüber bekannten Klammern, bei denen die Zähne senkrecht zur Wurzellinie derselben verlaufen, erhebliche Vorteile bei dem Gebrauch der Klammer erzielt. Die Ordnung der Haare wird mittels der Klammer bedeutend erhöht und ein unbeabsichtigtes Auslösen derselben aus den Zähnen derselben erschwert.
Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 6 und 7) sind die Arbeitsschenkel 3, 12, 4, 12 in zwei etwa rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen gebogen, so daß die Linie 7, in welcher die Wurzeln der Zähne 9, ga ansetzen, in zwei Ebenen gekrümmt ist, also eine Raumkurve bildet, wie sie schon bei Klammern mit am Ende angeordneten Gelenken Verwendung findet. Dadurch wird die Erhaltung im Bogen verlaufender Haarwellen ermöglicht.
Die Klammer kann gegenüber den dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen in verschiedener Hinsicht abgeändert sein. Beispielsweise können die Zähne anstatt einer ebenflächigen Gestalt auch eine beliebige andere geeignete Form aufweisen. So können sie eine leichte Wellung haben und an den Enden anstatt spitz-abgerundet sein.
Anstatt daß in geschlossenem Zustand die Enden aller Zähne über die Unterkante 13 des Arbeitsschenkels 12, gegen welchen sie
anliegen, hervorragen, kann die Ausbildung auch derart sein, daß die Enden nur einiger Zähne über die Unterkante hervorragen,

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Klammer zum Ordnen, Ausprägen und Erhalten von Haarwellen mit unter Federwirkung aneinandergepreßten, langgestreckten Arbeitsschenkeln, die nach der Kopfform gebogene Unterkanten und innenseitig Reihen von gegenüberliegenden, aber auf Lücke tretenden Zähnen aufweisen, sowie mit Griffen zum Spreizen der Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung jedes Zahnes (9) schräg zur gekrümmten Verbindungslinie der Wurzeln der Zähne gerichtet ist.
    2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektion des verjüngten Endes eines Zahnes auf die Wurzellinie des Zahnes außerhalb der Wurzel dieses Zahnes liegt.
  3. 3. Klammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im geschlossenen Zustand der Klammer die Projektion des verjüngten Endes eines Zahnes auf die zugehörige Wurzellinie mit dem Beginn der Wurzel des benachbarten Gegenzahnes zusammenfällt.
  4. 4. Klammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsschenkel (3, 4) eine derartige Querschnittsform aufweisen, daß sie sich in geschlossenem Zustand zwischen der Wurzellinie der Zähne und der Drehachse nicht berühren.
  5. 5. Klammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsschenkel in geschlossenem Zustand im Winkel zueinander stehen, wobei sie von der Wurzellinie der Zähne aus, in welcher sie dann aneinanderliegen, in Richtung gegen die Drehachse sich voneinander entfernen.
  6. 6. Klammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen auch der Kurzhaare im geschlossenen Zustand der Klammer die verjüngten Enden mindestens einiger Zähne die gewölbte Unterkante der Gegenbacke übergreifen.
  7. 7. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (3, 4) der Klammer der Länge nach außer in senkrechter Ebene in an sich bekannter Weise auch in der waagerechten Ebene bogenförmig gewölbt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC47336D 1932-08-13 1932-12-25 Klammer zum Ordnen, Auspraegen und Erhalten von Haarwellen Expired DE596984C (de)

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