DE3239073C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/16—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigging Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingförderer für Stückgut
gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten, die Gattung bildenden Kühl-Schwingförderer für die gleichmäßige Belegung mit Stückgut (DE-OS 29 08 049), ist dem
Schwingförderer eine zusätzliche Fördereinrichtung vorgeschaltet,
die eine Meßschranke aufweist, über welche der
eigentliche Schwingförderer gesteuert wird. Der Kühl-
Schwingförderer und die vorgeschaltete Fördereinrichtung
weisen hierbei im Übergabebereich annähernd die gleiche
Breite auf. Auf dem vorderen Teil der vorgeschalteten Fördereinrichtung,
wird das Stückgut unter Einhaltung einer Vereinzelung
kontinuierlich gefördert, während auf dem hinteren
Teil der Fördereinrichtung das Stückgut während des Pausentaktes
des Kühl-Schwingförderers solange flächenhaft angestaut
wird, bis der Anstau in die Meßschranke kommt. Bei
Verharren des Stückgutes in der Meßschranke wird der Arbeitstakt
des Kühl-Schwingförderers ausgelöst und das angestaute
Stückgut flächenhaft auf den Kühl-Schwingförderer überführt.
Die bekannte Vorrichtung erfordert eine zusätzliche Fördereinrichtung,
die im Übergabebereich etwa die gleiche Breite
wie der Schwingförderer aufweisen muß. Der Platzbedarf für
die Vorrichtung ist daher groß. Auch ist
eine lückenlose Belegung des Kühl-Schwingförderers bei horizontalem
Trogboden nicht in jedem Fall gewährleistet, da
die Einstellung der Meßschranke Schwierigkeiten bereiten kann
und daher das Anstauen nicht gleichmäßig erfolgt.
Aus der DE-OS 31 37 869 ist eine Förderanlage zur Annahme und Ausgabe
eines aus einer Mischung von Stücken oder Fragmenten verschiedener Stoffe
bestehenden Materialstroms bekannt. Zur gleichmäßigen Verteilung des Materials
über eine Schicht von vorgegebener Breite und Dicke ist mittig auf der Tragfläche
der Förderanlage eine Erhöhung vorgesehen. An der Erhöhung können
seitlich Ausgleichsflächen vorgesehen sein.
Aus der DE-PS 8 50 569 ist ein elektromagnetisch angetriebener Aufgabeförderer
bekannt, der den Zweck hat, das geförderte Material über die
ganze Breite der Förderrinne in gleicher Höhe, jedoch mit regelbarem Auslaufvolumen
auf nachfolgende Einrichtungen aufzugeben. Zu diesem
Zweck sind Leitbleche am Boden der Förderrinne vorgesehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen kompakten, kostengünstigen Schwingförderer
für Stückgut zu schaffen, der aus einer Staustrecke und einer Behandlungsstrecke besteht,
und der eine gleichmäßige und möglichst lückenlose Belegung der Behandlungsstrecke erreicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die Unteransprüche erfassen verschiedene
zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
Bei der beanspruchten Anordnung kann eine zusätzliche vorgeschaltete Fördereinrichtung, die im Übergabebereich die
Breite des Schwingförderers aufweist, entfallen. Dadurch
kann Platz gespart werden. Die Zuführeinrichtung für die
Schwingförderrinne kann schmal und damit kostengünstig hergestellt
werden. Bei einseitiger Neigung des Förderbodens
im Staubereich kann die Zuführeinrichtung zur Mittellinie
des Schwingförderers seitlich versetzt angeordnet werden.
Bei einem Kühl-Schwingförderer ermöglicht die beanspruchte
Anordnung bei begrenzten örtlichen Platzverhältnissen die
völlige Ausnutzung der Kühlfläche bei gleichzeitig großer
Verweilzeit der Gutstücke auf dem Schwingförderer. Die Anordnung
nach der Erfindung läßt sich für Trocken-, Kühl-,
Sieb- und Wärmeprozesse verwenden.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen in
den Zeichnungen schematisch dargestellt und in der Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a Draufsicht,
Fig. 1b Längsschnitt bzw. Seitenansicht und
Fig. 1c Querschnitt (im Staubereich) eines Kühl-Schwingförderers
mit Meßstrecke, Übergangselementen und
dachförmig geneigtem Förderboden der Staustrecke.
Die Fig. 2 bis 11 zeigen unterschiedliche Ausbildungen
der Staustrecke in der Draufsicht a, in Seitenansicht bzw.
im Längsschnitt b und im Querschnitt c (Staubereich).
In der Darstellung nach Fig. 1a bis c wird ein Schwingförderer
1 über eine Zuführeinrichtung 2 mit Stückgut beschickt.
Wie aus Fig. 1a und 1c ersichtlich, kann die Zuführeinrichtung
2 wesentlich schmaler ausgeführt werden als
der Schwingförderer 1. Mit Hilfe einer Meßschranke 3, die
unmittelbar nach der Zuführeinrichtung 2 angeordnet ist,
kann der Schwingförderer gesteuert werden (Ruhe- oder
Pausentakt und Fördertakt). Die Förderrichtung des zu behandelnden
Gutes ist durch einen Pfeil angegeben (Fig. 1b).
Der Schwingförderer kann durch eine Haube 4 abgedeckt sein
(Fig. 1c). Weitere Einzelheiten der konstruktiven Gestaltung,
der schwingungsfähigen Lagerung, des Antriebs, der
Steuerung des Schwingförderers usw. sind bekannt und daher
nicht dargestellt bzw. beschrieben.
Der Schwingförderer 1 mit der Förderrinne (Fördertrog) 1a
weist eine Meßstrecke A mit ebenem Förderboden, Übergangselemente
B₁ und B₂, eine Staustrecke C (Einlauf- oder Verteilerstrecke,
Staubereich) sowie eine Behandlungs- bzw.
Kühlstrecke D auf. Die Länge der Staustrecke C und der Kühlstrecke
D kann an die jeweiligen Einsatzverhältnisse angepaßt
werden, ebenso die Abmessungen der Meßstrecke A und der
Übergangselemente B₁, B₂. Die Staustrecke C kann zusätzlich
auch zur Behandlung bzw. Kühlung des Stückgutes verwendet
werden.
Die Staustrecke C kann auch stufenlos, d. h. ohne Übergangselemente
B₁ oder B₂, in die Meß- bzw. Kühlstrecke übergehen
(siehe hierzu Ausführungsbeispiele Fig. 2 bis 11).
Die Meßstrecke A kann auch entfallen. Die Meßschranke 3
kann in diesem Fall am Anfang der Staustrecke C eingebaut
werden. Anstelle einer Meßschranke kann auch eine andere
Einrichtung, z. B. eine Schaltuhr, zur Steuerung des Schwingförderers
verwendet werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Staubereich C dachförmig
ausgebildet, wobei der Förderboden von der Mitte der
Förderrinne nach beiden Seiten leicht geneigt ist (siehe
Fig. 1c). Die Neigung kann hierbei etwa 5 bis 15° betragen.
Durch die Übergangselemente im Bereich B₁ und B₂ können
Stufen zwischen dem Staubereich C und den angrenzenden Bereichen
A und D vermieden werden. Bei anderer Gestaltung
des Förderbodens im Staubereich C müssen ggf. auch die
Übergangselemente passend ausgebildet werden.
Der Boden des Schwingförderers im Bereich der Behandlungsstrecke
D ist im wesentlichen eben ausgeführt. Er kann Öffnungen
für den Durchtritt eines Kühlmediums, z. B. von Kühlluft,
aufweisen. Auf dem Förderboden können auch in Förderrichtung
verlaufende Leisten angeordnet sein. Im übrigen
kann die Ausbildung des Förderbodens der Behandlungsstrecke
D dem jeweiligen Behandlungszweck angepaßt werden.
Bei Betrieb des Schwingförderers verteilen sich die von der
Zuführeinrichtung 2 vereinzelt oder in Pulks unregelmäßig
ankommenden Gutstücke infolge der leichten Neigung des
Förderbodens im Staubereich C und der während des Pausentaktes
erzeugten Schwingungen des Förderers auf die Staustrecke
und füllen diese aus. Sobald der Schwingförderer auf
Förderung geschaltet wird, werden die im Staubereich C befindlichen
Gutstücke über die gesamte Breite des Trogbodens
gleichmäßig auf die Kühlstrecke D überführt, womit eine
nahezu lückenlose Belegung des Bereiches D der Schwingförderrinne
1 erreicht wird.
Der Taktbetrieb (Fördertakt-Pausentakt) wird durch die Meßschranke
3 gesteuert, wobei die Meßschranke die durchlaufenden
Gutstücke erfaßt. Die Förderzeit und die Pausenzeit wird
nach der Menge der ankommenden Gutstücke so eingestellt bzw.
gewählt, daß sich unter den jeweiligen Betriebsbedingungen
(Art, Größe und Zusammensetzung der Gutstücke, gewünschte
Verweilzeit oder Durchlaufzeit auf dem Förderer usw.) eine
möglichst gleichmäßige und vollständige Belegung der Kühlstrecke
D ergibt. Die Steuervorrichtung kann so ausgebildet
werden, daß die Förderzeit und die Pausenzeit an der Vorrichtung
selbst beispielsweise von Hand einstellbar sind.
In den Fig. 2 bis 11 sind eine ganze Reihe von Ausbildungsmöglichkeiten
des Staubereiches C ohne Anspruch auf
Vollständigkeit jeweils in Draufsicht a, Seitenansicht bzw.
Längsschnitt b und im Querschnitt c in stark schematischer
Form dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine dach- oder sattelförmige Ausbildung der
Staustrecke C ohne Übergangselemente. Die dachförmige Fläche
kann, wie in Fig. 2b und 2c gestrichelt angedeutet, auch
so angeordnet werden, daß sich anstelle von zwei ebenen zwei
räumlich gekrümmte Flächen ergeben. In Fig. 3 ist die Staustrecke
einseitig geneigt ausgebildet. Im Querschnitt, Fig. 3c,
ist die seitlich versetzte Anordnung der Zuführeinrichtung
2 erkennbar. Fig. 4 zeigt eine in Förderrichtung geneigte
Ausbildung des Förderbodens. Die Fig. 5 bis 8
zeigen Ausbildungen der Staustrecke C, bei denen der Förderboden
aus Einzelflächen besteht, die in Förderrichtung und
quer zur Förderrichtung geneigt sind. Fig. 9 zeigt eine
Anordnung, bei der der Förderboden der Staustrecke eine
seitliche Neigung aufweist, wobei der Boden aus Einzelflächen
mit unterschiedlicher Neigung besteht. Die Ausführungsbeispiele
der Fig. 9-11 zeigen Anordnungen des Förderbodens
der Staustrecke c mit Einzelflächen, die unterschiedliche
Neigungen in und quer zur Förderrichtung aufweisen.
Der Förderboden der Staustrecke C kann auch gewölbte
Flächen oder Flächenteile aufweisen (nicht dargestellt).
Der Schwingförderer nach der Erfindung kann mit zusätzlichen
Anordnungen, wie z. B. Luftkühlung, Sprühvorrichtungen
für Kühlwasser, temperaturabhängige Steuerung der Wassermenge
z. B. durch Infrarot-Meßgeräte sowie mit ähnlichen zusätzlichen
Anordnungen versehen werden.
Claims (5)
1. Schwingförderer für Stückgut, insbesondere Kühl-
Schwingförderer, der eine Staustrecke und eine sich daran anschließende Behandlungsstrecke aufweist, der mit zwei von einem Sensor auszulösenden Betriebsfrequenzen
betrieben wird, wobei die höhere Frequenz den
Transport des Stückgutes in Förderrichtung bewirkt,
während die niedrige Frequenz das Stückgut in der Staustrecke lediglich
in Schwingungen versetzt, ohne es in Förderrichtung
weiter zu transportieren, und der über eine Zuführeinrichtung
beschickt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden der
Staustrecke (C) aus Einzelflächen
besteht, die eben oder gewölbt sind, die das Fördergut auf die Staustrecke verteilen, und die jeweils in Förderrichtung sowie
quer zur Förderrichtung geneigt sind.
2. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelflächen
von der Mitte des Förderbodens ausgehend quer zur
Förderrichtung nach beiden Seiten geneigt sind.
3. Schwingförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Staustrecke (C) eine den Sensor
aufweisende Meßstrecke (A) angeordnet ist.
4. Schwingförderer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang
und/oder Ende der Staustrecke (C) Übergangselemente
(B₁, B₂) angeordnet sind.
5. Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Sensor aufweisende Meßstrecke innerhalb der Staustrecke
(C) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239073 DE3239073A1 (de) | 1982-10-22 | 1982-10-22 | Schwingfoerderer fuer stueckgut, insbesondere kuehl-schwingfoerderer |
CH570983A CH660716A5 (de) | 1982-10-22 | 1983-10-20 | Schwingfoerderer fuer stueckgut. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239073 DE3239073A1 (de) | 1982-10-22 | 1982-10-22 | Schwingfoerderer fuer stueckgut, insbesondere kuehl-schwingfoerderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239073A1 DE3239073A1 (de) | 1984-04-26 |
DE3239073C2 true DE3239073C2 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6176301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823239073 Granted DE3239073A1 (de) | 1982-10-22 | 1982-10-22 | Schwingfoerderer fuer stueckgut, insbesondere kuehl-schwingfoerderer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH660716A5 (de) |
DE (1) | DE3239073A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE850569C (de) * | 1950-10-20 | 1952-09-25 | Licentia Gmbh | Elektromagnetisch erregter Schuettelfoerderer mit verbreitertem Auslauf |
DE2908049C2 (de) * | 1979-03-01 | 1985-08-14 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Kühlschwingförderer für Stückgüter |
SE427646B (sv) * | 1980-09-26 | 1983-04-25 | Plm Ab | Anordning innefattande en eller flera skakrennor for att motta och avge ettmaterialflode |
-
1982
- 1982-10-22 DE DE19823239073 patent/DE3239073A1/de active Granted
-
1983
- 1983-10-20 CH CH570983A patent/CH660716A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH660716A5 (de) | 1987-06-15 |
DE3239073A1 (de) | 1984-04-26 |
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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