DE2211257B2 - Verfahren und Vorrichtung zur parallelen Ausrichtung von Teilchen mit großem Schlankheitsgrad - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur parallelen Ausrichtung von Teilchen mit großem SchlankheitsgradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur parallelen Ausrichtung von Teilchen mit großem Schlankheitsgrad, bei dem die Teilchen auf den oberen Aufgabebereich von konkav gekrümmten, abwärts gerichteten
Flachen aufgegeben und an deren unteren Abgabeende
zu einer Matte auf einer im wesentlichen ebenen
Unterlage abgelegt werden, die mit einer der gewünschten Mattendicke entsprechenden Geschwindigkeit fortbewegt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine
Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Verfahren und Vorrichtungen dieser Art werden beispielsweise zum Ausrichten von Holzspänen und
Holzteilchen bei der Spanplatten- und Bauplattenher
stellung angewandt sowie bei der Ausbildung von
Mittellagen für Sperrholzplatten und ähnliche Bedarfsfälle. Eine parallele Ausrichtung der Teilchen kann dabei
aus ästhetischen wie auch aus Festigkeitsgründen erwünscht sein. Eine Ausrichtung der Teilchen bei der
is Herstellung von Spanplatten durchzuführen, ist an sich
lekannt und wird in der DE-OS 20 24 490 beschrieben.
Die dort gezeigte Vorrichtung besteht aus einer Art Schacht, dessen Seitenwände Rächen bilden, die an
ihrem unteren Ende zu einer Art Spalt zusammenge
führt sind. Innerhalb des Schachtes ist eine Verteilein
richtung angeordnet mit der sich die Teilchen oberhalb der schrägen Abschnitte sn diese Flächen des Schachtes
heranführen lassen. Am oberen Ende der als Leitbahnen ausgebildeten schrägen Flächen sind schließlich noch
sogenannte Beschleunigungswalzen vorgesehen, die mit den an den Flächen herabgleitenden Teilchen in
Berührung treten und sich gleichsinnig mit deren Bewegungsrichtung drehen. Die von beiden sich
gegenüberliegenden Flächen zum unteren Spalt des
Schachtes gelangenden Teilchen werden auf eine
unterhalb des Spaltes entlang bewegbaren Auflagefläche fallengelassen. Dadurch soll eine weitgehend
parallele Ausrichtung der Teilchen erreicht werden.
Für die Ausbildung der Flächen ist angegeben, daß sie
entweder geradlinig oder gekrümmt ausgeführt werden
können.
Ob die Teilchen bei der bekannten Vorrichtung bereits in horizontal ausgerichteter Weise in den
Spaltbereich am Ende der Flächen gelangen, kann der
Vorveröffentlichung nicht entnonr-ien werden. Aber
selbst, wenn dies der Fall sein sollte, könnten die Teilchen bei der bekannten Vorrichtung nicht in einer
solchen Ausrichtung unverändert auf der unter dem Spalt entlang bewegten Unterlage abgelegt werden.
Einerseits würde die Ausrichtung durch den gegenseitigen Anprall der im wesentlichen aus zwei entgegengesetzten Richtungen zusammengeführten Teilchenströme wieder gestört, andererseits ist durch die doppelte
Anordnung der Flächen ein so großer Abstand des
Spaltes von der Unterlage erforderlich, daß die Teilchen
nicht abgelegt werden können, sondern aus einer bestimmten Fallhöhe auf die Unterlage auftreffen
müssen. Schließlich kann die Unterlage nur in der ungefähren Auftreffrichtung eines der Teilströme
fortbewegt werden, während die Teilchen des anderen Stromes in diese Bewegungsrichtung umgelenkt werden
müssen. Eine gewisse parallele Ausrichtung der Teilchen bei der bekannten Vorrichtung dürfte im
wesentlichen durch die Spaltwirkung hervorgerufen
werden.
Unabhängig von diesen verfahrensmäßigen Nachteilen ist die aus der DE-OS 20 24 490 vorbekannte
Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig und läßt sich nicht ohne Schwierigkeiten nachträglich in eine
bestehende Produktionsanlage einbauen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art zu schaffen,
mit dem sich beispielsweise Holzspäne mit verhältnis-
mäßig großem Schlankheitsgrad auf einfachste Weise praktisch vollständig parallel ausrichten und in dieser
ausgerichteten Lage ungestört zu einer Matte auf einer fortbewegten Unterlage ablegen lassen. Die zur
Durchführung dieses Verfahrens angestrebte Vorrichtung soll möglichst einfach sein, so daß sie sich ohne
Mühe nachträglich in bestehende Produktionsanlagen einfügen läßt
Es wurde nun überraschend gefunden, daß sich Teilchen mit einem hohen Schlankheitsgrad ohne ι ο
weiteres quer zu ihrer Fortbewegungsrichtung mit sehr gutem Effekt parallel zueinander ausrichten lassen,
wenn man sie im wesentlichen eine konkav gekrümmte Rutsche hinabgleiten läßt Dementsprechend ist das die
gestellte Aufgabe lösende Verfahren erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen auf eine
derart gekrümmte Fläche aufgegeben werden, daß sie quer zu ihrer Abwärtsbewegung und parallel zueinander
ausgerichtet werden, daß die Teilchen ohne gegenseitige Lageänderung am Abgabeende der gekrümmten
Fläche im wesentlichen ohne freie Fallstrekke abgelegt werden und daß sich die Unterlage in
Auftreffrichtung der Teilchen auf die sich bildende Matte bewegt
Zwar wird in der vorveröffentlichten DE-OS 20 24 490 auch bereits die Möglichkeit erwähnt, als dort
bezeichnete Leitbahn für die schlanken Teilchen eine gekrümmte Fläche zu verwenden, jedoch wird diese
gekrümmte Fläche dort mit einer geradlinig ausgebildeten Fläche als gleichwertig dargestellt. Mit einer so
geradlinigen Fläche ist der erfindungsgemäße Effekt jedoch aus physikalischen Gründen nicht erreichbar.
Die Ausrichtwirkung durch eine gekrümmte Fläche ist daher bei dem vorbeschriebenen Verfahren nicht
erkannt worden. Infolge der oben bereits erwähnten Störeinflüsse bei dem vorbeschriebenen Verfahren
konnte der erfindungsgemäße Effekt wohl auch kaum beobachtet werden. Die vorliegend beanspruchte neue
technische Lehre konnte der Vorveröffentlichung daher nicht entnommen werden. -to
Nach dem .rfindungsgemäßen Verfahren richten sich
die Teilchen während ihres Herabgleitens auf der konkav gekrümmten Fläche von alkine parallel
zueinander aus und lassen sich in dieser Ausrichtung auch ohne weiteres zu einer Matte ablegen, da bei
Verwendung nur einer einzigen gekrümmten Fläche diese mit ihrem Abgabeende dicht an die Unterlage
herangeführt werden kann, so daß sich die Teilchen im wesentlichen ohne Durchlaufen einer freien Fallstrecke
fortschreitend ohne Beeinträchtigung ihrer Ausrichtung w zu einer mattenartigen Fo/mation ablegen lassen.
Eine ebenfalls von der DE-OS 20 24 490 als nächstliegendem Stand der Technik ausgehende Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit durch einen Förderer in horizontaler
Richtung fortbewegbaren Unterlagen, oberhalb der Bewegungsbahn der Unterlagen angeordneten, abwärts
gerichteten, konkav gekrümmten Flächen, die an ihrem oberen Aufgabebereich eine steilere Steigung aufweisen
als an ihrem unteren Abgabeende, und mit einer in der Nähe des Aufgabebereiches angeordneten Zuteileinrichtung
für die Teilchen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung eine einzige
gekrümmte Fläche aufweist, daß die Unterlagen kontinuierlich vom Abgabeende der gekrümmten
Fläche weg in Richtung der horizontalen Bewegungskomponente der das Abgabeende der gekrümmten
Fläche verlassenden Tei'ihen bewegbar sind, und daß die Unterlagen mit geringem Abstand unterhalb des
Abgabeendes der gekrümmten Flächen entlang bewegbar sind.
Eine solche Vorrichtung ist in ihrem Aufbau denkbar einfach und läßt sich in den meisten Fällen auch bei
Platzmangel ohne weiteres noch nachträglich in vorhandene Produktionsanlagen einfügen. Dabei läßt
sich sogar in vielen Fällen ein bereits vorhandenes Zuführsystem für die Teilchen bzw. Holzspäne weiterverwenden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beansprucht
Die Ausrichtwirkung der schlanken Teilchen auf der gekrümmten Räche wird im wesentlichen dadurch
hervorgerufen, daß ein Teilchen, welches nicht bereits in Richtung der Krümmungsachse der Fläche mit seiner
gesamten Länge an dieser anliegt sondern in anderer Ausrichtung einen Teil der Krümmung der Fläche
sekantenartig überspannt nicht seine gravitationsmäßig tiefstmögliche Stelle auf der Rutsche einnimmt Bei der
geringen Reibung des Teilchens ?uf der Rutsche während dessen Abwärtsgleiten stiebt das Teilchen
jedoch danach, seine jeweils tiefstmögliche Lage einzunehmen, wodurch sich dann die parallele Ausrichtung
einstellt
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen im
einzelnen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Ausrichtvorrichtung;
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der gekrümmten Rutsche mit den Teilchen darauf, die auf
eine Matte abgegeben werden, und
F i g. 3 eine schematische Darstellung, die die Wirkung der Rutsche auf die Teilchen zeigt.
Eine gekrümmte Rutsche 10 weist einen oberen oder Aufgabebereich 11 und ein unteres oder Abgabeende 12
auf. Diese Rutsche wird in geeigneter Weise oberhalb eines Förderers 15 angeordnet der ein oberes Trum 16
aufweist, um Unterlagen 17 in Form von Platten oder Sieben zu tragen, die sich von der Rutsche 10 in der
durch den Pfeil 18 gezeigten Richtung wegbewegen. Vorzugsweise sollte die Höhe des Abgabeendes 12 über
der Unterlage 17 oder dem Förderer 15 einsteilbar sein; im gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Einsiellstange
20 mit dem unteren Teil der Rutsch; nahe deren unterem Ende verbunden. Diese Stange kann relativ zu
einem Träger 21 hin- und herverschoben werden, um das Abgabeende 12 der Rutsche anzuheben und
abzusenken.
Die Rutsche 10 ist um eine Achse gekrümmt, die oberhalb des Förderers 15 liegt und sich quer zu diesem
erstreckt, so daß sich das Abgabeende 12 in der Bewegungsrichtung des Förderers erstreckt. Der
Kiiimmungsradius der Rutsche hängt von der Art der in
dieser Vorrichtung zu verarbeitenden Teilchen, Flocken oder Späne ab. Es wurden Krümmungen von 46 bis
92 cm Radius verwendet; eine Krümmung von 61 cm hat sich als sehr geeignet erwiesen. Die Teilchengröße
hängt von dem Zw-ck ab, für den sie gebraucht werden.
Eines der Hauptanwendungsgebiete dieser Vorrichtung ist es, Teilchen, Flocken oder Späne für Spanplatten
oder dergleichen auszurichten. Die Teilchen sind Holzspäne, Zelluloseflocken oder schmale Faserbündel,
deren Länge jeden praktisch üblichen Wert einnehmen kann, beispielsweise von ungefähr 3,2 mm bis ungefähr
7,6 cm. Die allgemeine Dicke dieser Bündel kann jeden gewünschten Wert annehmen; Dicken von ungefähr
0,127 mm bis 1,65 mm und darüber werden verarbeitet.
Das aus Teilchen bestehende Material wird der Rutsche 10 in deren oberem Aufgabebereich 11 in einer
gewünschten oder üblichen Weise zugeführt oder zugeleitet. Bei dem gezeigten Beispiel wird für diesen
Zweck eine Zuteileinrichtung 30 verwendet, wie sie bei der Spanplattenherstellung üblich ist. Das aus Teilchen
bestehende Material 32 wird auf die Oberfläche einer
Zuteileinrichtung 30 gegeben, die sich in Richtung des Pfeiles 34 auf die Rutsche zu bewegt. Ein übliches
Kratzerband 36 zum Höhenausglcich und eine Höhenausgleichs-Stachelwalze
37 formen aus dem aus Teilchen bestehenden Material eine Schicht 38 auf dem Gurtförderer 33. Eine Abwerf-Stachelwalze 40 wirft das
aus Teilchen bestehende Material von der Schicht 38 auf den benachbarten Abschnitt der gekrümmten Putsche
10. Der Gurtförderer 33 und die damit verbundenen Bauteile sowie der Förderer 15 sind übliche Ausrü-Etiin^steüe
bsi der Erzeugung ?inpr M?.**p iU's .^nänpnes
ist nur erforderlich, diese Teile so anzuordnen, daß die gekrümmte Rutsche 10 die Teilchen von der Abwerf-Stachelwalze
aufnimmt und die ausgerichteten Teilchen auf die Unterlagen abgibt, die von dem Förderer 15
getragen werden.
Wenn die Teilchen auf die Rutsche 10 abgegeben werden, sind sie ungeordnet und erstrecken sich in allen
Richtungen. Wenn die Teilchen jedoch längs der Rutsche herabgleiten, ändern sie ihre Richtung, bis sich
alle quer zu der Rutsche und im wesentlichen parallel zu deren Krümmungsachse erstrecken. Wenn die Teilchen
das Abgabeende 12 der Rutsche erreichen, sind sie vollständig ausgerichtet und werden zu der Matte 45
abgelegt, die auf der Unterlage gebildet ist, die sich unter dem Abgabeende und von diesem weg bewegt.
F i g. 3 zeigt schematisch die Wirkung der Rutsche 10 auf das Teilchenmaterial. In dieser Figur ist die
Krümmung der Rutsche übertrieben dargestellt; ein Teilchen 48 ist so auf der Rutsche angelangt, daß es sich
in deren Längsrichtung erstreckt. Man sieht, daß dieses Teilchen einen Teil der Rutschenkrümmung überbrückt,
aber es gibt nichts, was das Teilchen in dieser Stellung halten könnte, wenn es sich längs der Rutsche nach
unten bewegt. Reibung und Kontakt mit anderen Teilchen bewirken schnell, daß das Teilchen in die bei 49
dargestellte Stellung schwenkt, das sich an die Rutschenkrümmung anlegt und sich im wesentlichen
parallel zu der gekrümmten Fläche erstreckt. Das
in Teilchen 49 bleibt in dieser Stellung relativ zu der
Rutschenkrümmung, bis es einer verhältnismäßig großen Kraft in der Längsrichtung der Rutsche
ausgesetzt wird. Auf diese Weise werden die Teilchen sehr einfach, leicht und schnell ausgerichtet; dabei ist
r> keine spürbare Verzögerung in dem Verfahrensabiaul der Bildung einer Matte aus den Teilchen auf dem
Förderer zu befürchten.
Das Abgabeende 12 der Rutsche sollte sich gerade an oder iinmitlplhar iihp.r der Matte 45 auf dem Förderer
2n befinden. Wenn das Abgabeende zu hoch angeordnei
ist, können die Teilchen ihre Ausrichtung verlieren wenn sie von diesem Ende herabfallen. Deshalb ist es
erwünscht, die ausgerichteten Teilchen auf die Malte abzulegen. Das untere Ende der Rutsche ist in Bezug aul
r> die Unterlagen ausgerichtet, um eine Matte oder ein
Vlies von gewünschter Dicke zu erzielen. Wenn die Vor/ichtung in Gang gesetzt wird, ist es wünschenswert
zuers· eine Matte aus Teilchen auf einer Unterlage am unteren Ende der Rutsche zu bilden, so daß beim
in Anlaufen der Vorrichtung die ausgerichteten Teilchen
auf eine Matte abgegeben werden. Das Abgabeende Ii kann jedoch nach unten auf die Hohe der Unterlagt
verschoben sein; in diesem Fall wird es allmählich au die gewünschte Höhe über der Unterlage für die
ιϊ gewünschte Mattendicke angehoben. Da die Abgabe
von der gekrümmten Rutsche aul die Matte in derer Bewegungsrichtung erfolgt, bleiben die Teilchen ir
ihren richtig ausgerichteten Stellungen in der Matte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur parallelen Ausrichtung von Teilchen mit großem Schlankheitsgrad, bei dem die
Teilchen auf den oberen Aufgabebereich von konkav gekrümmten, abwärts gerichteten Flächen
aufgegeben und an deren unterem Abgabeende zu einer Matte auf einer im wesentlichen ebenen
Unterlage abgelegt werden, die mit einer der gewünschten Mattendicke entsprechenden Geschwindigkeit fortbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen auf eine derart
gekrümmte Fläche aufgegeben werden, daß sie quer zu ihrer Abwärtsbewegung und parallel zueinander
ausgerichtet werden, daß die Teilchen ohne gegenseitige Lageänderung am Abgabeende der gekrümmten Fläche im wesentlichen ohne freie
Fallstrecke abgelegt werden und daß sich die Unterlage in Auftreffrichtung der Teilchen auf die
sich bildende Matte bewegt
2.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, mit durch einen Förderer in
horizontaler Richtung fortbewegbaren Unterlagen, oberhalb der Bewegungsbahn der Unterlagen
angeordneten, abwärts gerichteten, konkav gekrümmten Flächen, die an ihrem oberen Aufgabebereich eine steilere Steigung aufweisen als an ihrem
unteren Abgabeende, und mit einer in der Nähe des Aufgabebereiches angeordneten Zuteileinrichtung
für die Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung eine einzige gekrümmte Fläche (Rutsche 10) aufv^ist, daß die Unterlagen (17) kontinuierlich vom Abgabeende (12) der gekrümmten
Fläche weg in Richtung der horizontalen Bewegungskomponente der das Ab^abeende (12) der
gekrümmten Fläche (10) verfassenden Teilchen bewegbar sind, und daß die Unterlagen (17) mit
geringem Abstand unterhalb des Abgabeendes (12) der gekrümmten Fläche (t0) entlang bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Rutsche
(10) zwischen 46 cm und 91 cm beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeende (12) der
Rutsche (10) in Bezug auf die Oberfläche der Unterlagen (17) höhenverstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
Abgabeendes (12) der Rutsche (10) von der Unterlage (17) zwischen 0 und 1,9 cm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung
(30, 40) aus einem mit Mitteln (36, 37) zur Egalisierung der Teilchenbelegung versehenen
Gurtförderer (33) besteht, dessen Abwurfende in der Nähe des Aufgabebereiches (11) der Rutsche (10)
angeordnet ist, und der an seinem Abwurfende zusätzlich mit einer Abwerfstachelwalze (40) versehen ist.
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